DE295315C - - Google Patents

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DE295315C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L15/00Letterpress printing apparatus specially adapted for office or other commercial purposes
    • B41L15/06Letterpress printing apparatus specially adapted for office or other commercial purposes with curved printing surfaces, e.g. cylinders

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

KAISERLICHES
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Farbbanddruckvorrichtung, und zwar eignet sie sich insbesondere für solche Farbbanddruckvorrichtungen, die eine sich drehende Drucktrommel besitzen, welche auf ihrer Umfangsfläche mit parallel zu ihrer Achse verlaufenden, unterschnittenen Kanälen zur Aufnahme von entsprechend ausgebildeten Typen versehen ist, welche von der Drucktrommel gegen einen Tiegel oder eine Gegendruckwalze bewegt werden. Die mit einer solchen Vorrichtung gewöhnlich erzielten Abdrucke sind je nach der Typenzeilenlänge unregelmäßig, da sich die Typenzeilen, parallel zur Achse der Drucktrommel erstrecken und nacheinander zwischen den beiden Druckorganen (Drucktrommel und Drucktiegel bzw. Gegendruckwalze) einem bestimmten Druck ausgesetzt werden, der sich, da er für jede Zeile derselbe ist, auf die Längeneinheit der unvollständigen Zeilen verändert. So würde z. B. eine Zeile, welche nur halb so lang als die Drucktrommel ist, mit einem Druck auf die Längeneinheit dieser Zeile gedruckt werden, der doppelt so groß ist als der Druck auf die Längeneinheit einer die ganze Länge der Drucktrommel einnehmenden Zeile, so daß deshalb, je kürzer die Typenzeilehlänge ist, um so tiefer und schärfer der Druck ausfällt. Um nun den auf die aufeinanderfolgenden Typenzeilen auf die Flächeneinheit ausgeübten Druck trotz der verschiedenen Länge der Zeilen gleichmäßig zu machen, so daß die Abdrucke dieser verschiedenen, aufeinanderfolgenden Zeilen trotz dieser verschiedenen Zeilenlänge gleiche Tiefe und Schwärze besitzen, ist es bereits bei Maschinen mit sich drehender Gegendruckwalze, welche sich über ein flaches Druckbett bewegt, um durch ein Farbband zu drucken, vorgeschlagen worden, Abstand- oder Füllstücke in Gestalt von mit verbreiterten Köpfen versehenen Stangen vorzusehen, die mit den Typen verriegelt werden, während ihre Köpfe auf einem außerhalb der Druckzone liegenden Teile des Druckbettes ruhen und mit der Gegendruckwalze zusammenarbeiten, um die jeweilig erforderlichen Ver- minderungen des den Abdruck bewirkenden Druckes zu erzielen.
Gemäß vorliegender Erfindung nehmen die Abstand- oder Füllstücke die Gestalt von Stäben an, welche mit Flanschen versehen sind, die ihrerseits in entsprechend ausgebildete Ausnehmungen der Typenkanäle bzw. in Vertiefungen eines außerhalb der Druckzone liegenden Teiles des Typenträgers passen, wobei die Druckausgleichung dadurch erzielt wird, daß diese Stäbe den nachgiebigen Umfang des einen rotierenden Druckorganes (z. B. der Gegendruckwalze) zusammendrücken. Diese mit Flanschen versehenen Abstandstücke oder Blindtypen werden zweckmäßig im Verein mit einem gekrümmten Typenträger, wie im nachstehenden näher beschrieben, verwendet.
Gemäß vorliegender Erfindung wird ferner die Gegendrucknäche durch eine Walze gebildet, welche auf einem Exzenter gelagert ist, das auf einer Welle sitzt, die zwei konzentrisch mit der Wellenachse gelagerte Tragwalzen und Kupplungsglieder trägt, welche die Tragwalzen zwecks Drehung mit der Gegendruckwalze kuppeln. Gleichzeitig sind auch Mittel zur Verdrehung dieser Welle vorgesehen, um die Entfernung zwisehen der Gegendruckwalzenachse und der Typenträgerachse ohne Veränderung der Entfernung zwischen der Achse der Tragwalzen und der Achse des Typenträgers einstellen zu können. Es ist bei Druckmaschinen bereits vorgeschlagen worden, eine Gegendruckwalze auf einer Exzenterwelle drehbar zu lagern, so daß sie verstellt werden kann. Eine solche Anordnung ist jedoch bisher nicht im Verein mit Tragwalzen verwendet worden. Die weiteren neuen Merkmale der vorliegenden Erfindung sind im nachstehenden näher gekennzeichnet.
Der Erfindungsgegenstand ist in verschiedenen Ausführungsbeispielen auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt durch einen Teil einer vorliegende Erfindung verkörpernden Druckpresse,
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 auf der rechten Seite liegenden Tragwalze,
Fig. 3 eine Endansicht derselben,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Teil der in Fig. 1 dargestellten Drucktrommel in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Teil dieser Trommel nach der Linie XXIII-XXIII der Fig. 4,
Fig. 6 einen ähnlichen Querschnitt durch die Trommel nach der Linie XXIV-XXIV der Fig. 4,
Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht einer der in Fig. 6 dargestellten entfernbaren Füllstücke,
Fig. 8 einen Querschnitt durch einen Trommelteil nach der Linie XXVI-XXVI der Fig. 4,
Fig. 9 einen der Fig. 6 ähnlichen Querschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der Drucktrommel,
Fig. 10 eine Ansicht eines der Füllstücke oder Blindtypen,
Fig. 11 einen Längsschnitt durch einen Teil einer eine andere Ausführungsform der Erfindung verkörpernden Druckpresse,
Fig. 12 einen Querschnitt durch die Lagerung und den Antrieb nach der Linie XXX-XXX der Fig. ii, .
Fig. 13 einen Querschnitt durch die Tragvorrichtung nach der Linie XXXI-XXXI der Fig. 12.
Auf der Zeichnung ist mit 101 das Gestell
der Druckpresse bezeichnet, welches die Lager 102 und 103 für die Welle 105 der Drucktrommel 106 besitzt. Diese Drucktrommel hat die gekrümmte Oberfläche 108 mit den T-förmig unterschnittenen Kanälen 109 und wird durch einen mit der Welle 105 starr verbundenen Handgriff in gedreht. Die Gegendruckwalzenwelle 113, die in Lagern 114 und 115 des Gestelles 101 gelagert ist, erstreckt sich parallel zur Achse der Drucktrommel 106 und besitzt ein Exzenter 117, auf welchem die mit einem Überzug 119 aus nachgiebigem Material, wie z. B. Gummi, versehene Gegendruckwalze 118 gelagert ist. Die Welle 113 trägt zwei konzentrisch auf ihr gelagerte und mit Kupplungsgliedern versehene Tragwalzen 121 und 122, die mit der Gegendruckwalze 118 auf Drehung gekuppelt werden können. Zu diesem Zwecke greifen Zapfen 124 und 125 in Vertiefungen 127 und 128 ein, die sich an den beiden entgegengesetzten Enden der Gegendruckwalze 118 befinden. Die Drucktrommel 106 ist mit einer Antriebsverzahnung
130 versehen, die in die Gegendruckwalzenverzahnung 131 greift, welche von der Welle 113 getragen wird. Diese Verzahnung 131 ist mit der Tragwalze 121 durch an letzterer vorgesehene Zapfen 134 verbunden, die in Vertiefungen 135 der Gegendruckwalzenverzahnung 131 eingreifen.
Durch die soeben beschriebene Anordnung wird, wenn die Drucktrommel 106 in Umdrehung versetzt wird, der Gegendruckwalze 118 eine entsprechende Bewegung erteilt, wobei die Tragwalze 121 als eine die Verzahnung
131 und die Gegendruckwalze 118 miteinander verbindende Kupplung dient, obwohl die Tragwalze 121 und die Gegendruckwalze 118 auf verschiedenen, mit Bezug aufeinander exzentrisch angeordneten Achsen drehbar sind. Die Gegendruckwalze 118 und die Tragwalze 121 bewegen sich während ihrer Drehbewegung radial zueinander, und zwar wird diese radiale Bewegung durch die lose Verbindung der an der Tragwalze 121 vorgesehenen Zapfen 124 und 134 ermöglicht, indem die letzteren in die Vertiefungen 127 bzw. 135 der Gegendruckwalze 118 und der Verzahnung 131 eingreifen. ..
Obwohl die Welle 113 für gewöhnlich in dem Gestell 101 ortsfest ist, kann sie trotzdem verdreht werden, um die Entfernung zwischen der Drucktrommelachse 105 und der Gegendruckwalzenachse ohne Veränderung der Entfernung zwischen der. Achse 105 der Drucktrommel 106 und der Achse der Tragwalzen 121 und 122. verändern zu können, und zwar kann diese zu dem oben erwähnten Zweck ausgeführte Verdrehung durch einen Handgriff 137 vorgenommen werden, der durch nicht dargestellte Mittel in einer beliebigen Winkelstellung festgehalten werden kann. Zweck dieser Einstellung ist, den den Abdruck bewirkenden Druck verändern zu können, der zwischen dem nachgiebigen Überzug 119 der Gegendruckwalze 118 und den Druckflächen der Typen 20 ausgeübt wird, die,
wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, mit in die unterschnittenen Kanäle 109 der gekrümmten Oberfläche 108 der Drucktrommel 106 passenden Flanschen 21 versehen sind. Mit dieser Veränderung des beim Drucken ausgeübten Druckes wird erzielt, daß die Tiefe des Abdruckes der Druckflächen des Typensatzes 20 auf dem Papierbogen 22, welcher unter Vermittlung des zwischen dem Papier und diesen Druckflächen liegenden Farbbandes 143 hergestellt wird, verändert werden kann. Um den auf die aufeinanderfolgenden Typenzeilen ausgeübten Druck auch bei verschiedener Länge der Typenzeilen auf Längeneinheit gleichmäßig zu machen, wird gemäß vorliegender Erfindung zwischen der gekrümmten Oberfläche 108 der Drucktrommel 106 und der gegenüberliegenden Fläche 119 der Gegendruckwalze 118 ein Abstand- oder Füllstück bzw. Füllstücke angeordnet, die auf der Oberfläche 108 der Drucktrommel sitzen. Das Abstandstück 145 kann die Form einer Blindtype annehmen, die ähnlich den Drucktypen 20 mit Flanschen 146. versehen ist, die in die Kanäle 109 passen. Diese Blindtype 145 besitzt jedoch eine über die Druckfläche der Drucktypen 20 hinausragende Tragfläche, wie aus Fig. 5 zu ersehen ist. Obwohl die Blindtype 145 im vorliegenden Falle nur eine Typenzeile 20 überbrückt, kann sie auch derart gestaltet sein, daß sie zwei oder mehr nebeneinanderliegende Typenzeilen 20 überbrückt. So z. B. überbrückt die in Fig. 8 dargestellte Blindtype 148 fünf Kanäle 109, wobei sie mit ihren Flanschen 149 in jeden dieser fünf Kanäle 109 eingreift. Diese Blindtypen 145 bzw. 148 können aber auch so ausgeführt werden, daß sie fünf nebeneinanderliegende Kanäle 109 überbrücken, ohne daß sie mit ihren Flanschen 149 in alle Kanäle 109 greifen. Es genügen zwei Flanschen 149 an passenden Stellen, um die Blindtypen 145 bzw. 148 in den Kanälen 109 der Drucktrommel 106 zu halten. Wie am rechten Ende der Kanäle 109 (Fig. 1 und 11) dargestellt ist, können diese BÜndtypen 145 und 148 unmittelbar an der gegenüberliegenden Gegendruckwalzenfläche 1x9 anliegen. Wie bereits erwähnt, ist diese Fläche 119 nachgiebig, und infolgedessen kann eine solche Anordnung nicht unmittelbar die radiale Entfernung zwischen den beiden gegenüberliegenden Druckflächen bestimmen. Die Gegendruckwalze 118 könnte zwar mit festen Ringflächen oder Zonen versehen werden, die als Auflage für die Blindtypen dienen. Eine solche Anordnung würde aber die für -Druckzwecke ausnutzbare Länge der Gegendruckwalze begrenzen, besonders auf der rechten Seite der Kanäle 109, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist. Es ist deshalb zweckmäßig, die Blindtypen 145 und 148 an der linken Seite der Drucktrommel 106 gegenüber der festen Tragwalze 122 anzuordnen., wie in Fig. 1 gezeigt ist, und andere Blindtypen abnehmbar gegenüber der Tragwalze 121 auf der rechten Seite der Drucktrommel 106 (Fig. 1) anzubringen. Wie bei einer Druckmaschine der vorliegenden Art üblich ist, besitzt die Drucktrommel 106 auf der rechten Seite (Fig. 1) eine zylindrische Vertiefung 151 an ihrem Umfang, und darin ist ein Blindring befestigt, der gegenüber der Tragwalze 121 liegt und ein Segment 152 mit einbegreift, welches fest mit der Drucktrommel 106 verbunden ist, und zwar zweckmäßig durch an den entgegengesetzten Enden des Segments 152 angebrachte Schrauben 153, von denen eine in Fig. 6 zu sehen ist. Wie ferner aus dieser Figur hervorgeht, ist das Segment 152 mit Vertiefungen 155 versehen, welche unterschnitten sind, so daß auswechselbare Blindtypen 156 mit ihnen in Eingriff gebracht werden können, die vorteilhaft aus Blech gebogen sind und derartige Größen-Verhältnisse besitzen, daß sie radial über die Druckflächen der Drucktypen 20 vorstehen, und zwar in demselben Maße wie die Blindtypen 145 und 148.
Wie Fig. 6 zeigt, sind die Vertiefungen 155 so breit, daß nur die unterschnittenen Vorsprünge 158 am Umfange des Segments 152 verbleiben, welche von den abnehmbaren Blindtypen 156 umgriffen werden. Die Vertiefungen 155 können aber auch anderweitig gestaltet sein; so werden z. B. die in Fig. 9 dargestellten Vertiefungen 160, in welche die Blindtypen 156 eingesetzt werden, durch einfache Sägeschnitte in der Oberfläche des Segments 152 gebildet.
Die vorstehend beschriebenen Druckausgleichvorrichtungen einschließlich des Segments 152 bilden nur Hilfsmittel, um die Erfindung auch auf die sich bereits im Handel befindlichen Farbbanddruckmaschinen anwenden zu können. Eine einfachere Anordnung kann dadurch erhalten werden, daß man die Drucktrommelkanäle bis gegenüber der Tragwalze 121 verlängert, so daß die Blindtypen 145 gleich den Drucktypen 20 gegenüber der Tragwalze 121 angeordnet werden können.
Obwohl es zweckmäßig ist, gemäß vorliegender Erfindung den Blindtypen auf der Drucktrommel gegenüberliegende Tragwalzen zu verwenden, um die Tiefe des Abdrucks der Drucktypen zu begrenzen,, wie oben beschrieben, so kann man trotzdem auch andere mit diesen Blindtypen zu dem erwähnten Zwecke zusammenarbeitende Vorrichtungen vorsehen.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung bilden die Lager 114 und 115 an den entgegengesetzten Enden der Welle 113, auf welcher die Tragwalzen 121 und 122 sitzen, die einzigen Mittel zur genauen Bestimmung der Entfernung zwischen der Achse der Drucktrommel 106 und der Achse der Tragwalzen 121, 122. Das Lager 115 ist ein drehbares Exzenter, ' so daß die Welle 117 parallel zur Welle 105 ein-
gestellt werden kann. Zweckmäßig werden jedoch die Tragwalzen 121,122 mit Vorrichtungen versehen, welche gestatten, die Entfernung zwischen den Achsen dieser Walzen 121, 122 und der Welle 105 ohne Veränderung der Stellung der Gegendruckwalzenwelle, auf welcher die Tragwalzen 121, 122 gelagert sind, genau einzustellen. Solche Vorrichtungen sind aus den Fig. 11 bis 13 zu ersehen, in welchen 165 das Gestell der Farbbanddruckmaschine bezeichnet, welches die Lager 166 und 167 für die Welle 168 der Drucktrommel 169 besitzt. Die letztere hat eine gekrümmte Oberfläche 171 mit unterschnittenen. Kanälen 172 und kann durch einen mit der Welle 168 starr verbundenen Handgriff gedreht werden.
"Die Gegendruckwalzenwelle 175, welche in Lagern 177 und 178 des Gestelles 165 gelagert ist, erstreckt sich parallel zur Welle 168 und besitzt das Exzenter 180, auf welchem die zylindrische Gegendruckwalze 181 gelagert ist, welche mit einem Überzug 182 aus nachgiebigem Material versehen ist. Das Lager 178 ist ein drehbares Exzenter, das mit einem Hebelarm 184 versehen ist, der geschlitzt ist, um eine Schraube 185 aufzunehmen, durch welche er in der "eingestellten Stellung festgehalten wird, derart, daß die Entfernung zwischen der Welle 168 und der Gegendrückwalzenwelle 175 genau bestimmt werden kann. Die Welle 175 trägt ein Paar Tragwalzen 187 und 188, welche auf entsprechenden drehbaren exzentrischen Lagern 190 und 191 gelagert sind, die durch eine Stange 192 starr miteinander verbunden sind (Fig. 12 und 13), so daß sie durch einen Hebelarm 196 gleichzeitig Um die Welle 175 gedreht werden können, wie auf der linken Seite der Fig. 11 und in Fig. 13 dargestellt ist. Der Hebelarm 196 besitzt einen Schlitz 197 für eine Schraube 198, durch welche der Hebelarm 196 in der eingestellten Stellung befestigt werden kann, so daß die Entfernung zwischen der Welle 168 und der Achse der Tragwalzen 187 und 188 genau bestimmt und verändert werden kann, ohne daß die Lage der Achse der Gegendruckwalzenwelle 175 geändert wird. Die Tragwalzen 187 und 188 sind mit Kupplungsgliedern versehen, mit welchen sie zwecks Drehung in die Gegendruckwalze 181 eingreifen, indem Zapfen 199 und 200 in Vertiefungen 201 und 203 eintreten, die sich an den entgegengesetzten Enden der Gegendruckwalze 181 befinden. Die Drucktrommel 169 ist mit einer Antriebsverzahnung 205 versehen, die mit einer Verzahnung 206 kämmt, welche von der Welle 175 getragen wird, aber auf dem Teil 207 des Exzenters 190.sitzt. Der Teil 207 ist konzentrisch mit der Achse der Welle 175. Die Verzahnung 206 ist mit der Tragwalze 187 durch an letzterer vorgesehene Zapfen 209 verbunden, die in Vertiefungen 210 der Verzahnung 206 eingreifen.
Die zuletzt beschriebene Anordnung ist eine derartige, daß, wenn die Drucktrömmel 169 in Umdrehung versetzt wird, der Gegendruckwalze 181 eine entsprechende Bewegung erteilt wird, wobei die Tragwalze 187 als eine die Verzahnung 206 und die Gegendruckwalze 181 miteinander verbindende Kupplung dient, obwohl die Tragwalze 187 und die Gegendruckwalze auf verschiedenen, mit Bezug aufeinander exzentrisch angeordneten Achsen drehbar sind.

Claims (7)

Patent-An Sprüche:
1. Farbbanddruckvorrichtung mit zwei Hauptdruckorganen, von welchen das eine rotierende Druckorgan eine dem anderen Druckorgan gegenüberliegende, nachgiebige Umfangsfläche besitzt, und einer Einrichtung, um den beim Drucken zwischen den beiden Druckorganen ausgeübten Druck unabhängig von der Typenzeilenlänge zu machen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einrichtung aus Stäben be.steht, welche mit in entsprechend ausgebildete, in dem Typenträger vorgesehene Kanäle bzw. in V.ertiefungen eines außerhalb der Druckzone liegenden Teiles des Typenträgers passenden Flanschen versehen sind, wobei die erforderliche Druckausgleichung dadurch erzielt wird, daß die nachgiebige Umfangsfläche des einen rotierenden Druckorganes (z.B. der Gegendruckwalze) durch diese Stäbe zusammengedrückt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Gegendruckfläche durch eine Walze gebildet wird, welche zwecks Einstellung auf einem Exzenter gelagert ist und außerhalb der Druckzone liegende und mit den auf dem Typenträger angeordneten Druckausgleichvorrichtungen zusammenarbeitende Tragwalzen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragwalzen (121,122,187, 188) konzentrisch mit der Achse der Gegendruckwalze (118,181) gelagert und mit derselben durch eine radiale Bewegung zwischen den Tragwalzen und der Gegendruckwalze gestattende Kupplungsglieder (124,125,127, 128, 134, 135, 201, 203, 209, 210) verbunden sind, wodurch die Entfernung zwischen der Gegendruckwalzenachse und der Typenträgerachse (105,168) ohne Veränderung der Entfernung zwischen der Achse der Tragwalzen und der Typenträgerachse geändert werden kann.
3. Vorrichtung nach .Anspruch. 1 mit rotierender Typentrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die letztere (106,169) mit einem konzentrisch mit ihrer Achse angeordneten Segment (152) versehen ist, das die außerhalb der Druckzone* liegende Tragfläche für die Füllstücke oder Blindtypen (145,148,156) bildet.
4· Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Segment (152) mit Mitteln versehen ist, welche mit dem Typenträger lösbar in Eingriff gebracht werden können.
5- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstücke (145,148, 156) aus im wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt besitzenden, aus Blech gebogenen Stäben bestehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Typentrommel (io6, 169) vorgesehene Segment (152) mit zur Aufnahme der die Blindelemente bildenden Füllstücke (156) dienenden Sägeschnitten (160) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß · die Blindtypen (148) zwei oder mehr von den nebeneinanderliegenden Typenzeilen überbrücken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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