DE423950C - Mehrfarben-Rotationsdruckmaschine - Google Patents

Mehrfarben-Rotationsdruckmaschine

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DE423950C
DE423950C DED44827D DED0044827D DE423950C DE 423950 C DE423950 C DE 423950C DE D44827 D DED44827 D DE D44827D DE D0044827 D DED0044827 D DE D0044827D DE 423950 C DE423950 C DE 423950C
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shaft
forme cylinder
cylinder
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forme
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DED44827D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/24Cylinder-tripping devices; Cylinder-impression adjustments
    • B41F13/26Arrangement of cylinder bearings
    • B41F13/30Bearings mounted on sliding supports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft solche Mehrfarben-Rotationsdruckmaschinen, die mit mehreren in Abständen übereinander angeordneten Druckwerken versehen sind, die von einem Form- und einem Druckzylinder gebildet werden. Die Erfindung besteht darin, daß die die Druckzylinder tragenden, verschiebbaren Schlitten unter der Einwirkung von Federn stehen, die das Bestreben haben, die Druckzylinder außer Eingriff mit den Formzylindern zu bringen, hieran aber durch zwangläuiig miteinander verbundene Steuerteile, z. B. Nocken, verhindert werden, die von einer gemeinsamen Stelle aus gedreht werden können.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf den Zeichnungen in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Abb. ι einen Seitenaufriß einer Mehrao farben-Rotationsdruckmaschine gemäß der Erfindung, der jedoch nur ein Druckwerk zeigt,
Abb. 2 einen .Seitenaufriß von der anderen Seite,
Abb. 3 eine Endansicht der Druckmaschine, bei der verschiedene Teile abgebrochen dargestellt sind,
Abb. 4 eine Ansicht des Formzylinders mit den benachbarten Teilen, zum Teil abgebrachen, zum Teil im Schnitt dargestellt,
Abb. 5 den an einem Ende der Formzylinderwelle angeordneten Antrieb,
Abb. 6 eine Endansicht des anderen Endes des Formzylinders mit den Einrichtungen . zum Einstellen desselben in der Längsrichtung,
Abb. 7 einen senkrechten Schnitt durch j eine hierbei verwendete Sperrklinkenvorrichtung und
Abb. 8 einen Seitenaufriß einer Rotationsdruckmaschine mit drei Druckwerken.
Die Mehrfarben-Rotationsdruckmaschine besitzt die beiden seitlichen Rahmenwände 10 und 11, deren Höhe von der Zahl der übereinander angeordneten Druckwerke abhängt. Jedes Druckwerk ruht auf einem entsprechend ausgebildeten Teil des Rahmens.
Die Rahmenwände haben wagerechte, stufenförmige Vorsprünge 12, die innen in go Ausschnitte 13 auslaufen, in deren unteren und senkrechten Flächen verstellbare Schrauben 14 und 15 angeordnet sind. Die Schraube 14 trägt die Lagerblöcke 16 des Formzylinders 17, dessen Welle 18 in den Lagern 19 dieser Blöcke ruht, derart, daß durch Verstellen der Lagerblöcke 16 die Formzylinder 17 in oder außer Arbeitsstellung gebracht werden können. Die Schrauben 15 dienen als Widerlager zur Begrenzung der Bewegung der Lager 16 nach innen.
Die stufenförmigen Teile 12 der Rahmenwände 10 und 11 sind jeder der Länge nach mit einem Kanal 20 ausgestattet; auf der Oberseite der stufenförmigen Teile 12 ist ein Schlitten 21 verschiebbar, welcher um ein 6g Geringes breiter ist als der stufenförmige Teil 12 des Rahmens 10, 11 und übergreifende Ränder 22 und 23 hat. Am inneren Ende des Schlittens 21 ist ein aufrecht stehendes Kopfteil 24 angeordnet mit einem senkrechten Schlitz 25, in welchem der knopfartig ausgebildete Verbindungszapfen 26 des Lagerblocks 16 gleitend eingreift, wodurch eine Verbindung zwischen dem Schlitten 21 und Lagerblock 16 hergestellt ist, welche gestattet, daß der Lagerblock mit dem Schlitten bewegt und dabei gleichzeitig senkrecht verstellt werden kann.
An der Unterseite des Schlittens 21 ist ein in den Kanal 20 vorstehender Block 27 angeordnet, der eine mit einem Gewinde versehene Durchbohrung 28 hat, in welche eine lange Schraube 29 eingreift, welche im vorderen Teile des Kanals 20 in einer mittels Schraubenbolzen 3O0 befestigten Platte 30 gelagert und gegen eine Bewegung in der Längsrichtung durch Vorsprünge 31 und 32 gesichert ist. Die Spindel der Schraube 29 erstreckt sich noch weiter nach vorn und trägt ein Sperrklinkenrad 33, in welches eine durch eine Feder angepreßte Sperrklinke 34 eingreift; diese ist an einem Hebelarm 35 befestigt, welcher auf dem Ende der Schraubenspindel drehbar aufsitzt. Der Hebelarm 35 auf der einen Seite der Maschine ist mit dem entsprechenden Hebelarm auf der anderen Maschinenseite durch die an ihren beiden Enden auf den Zapfen 37 drehbar befestigte Stange 36 verbunden, welche jede Bewegung des einen Hebelarms 35 auf den anderen überträgt. Gibt man dem einen der Hebelarme 35 eine hin und her gehende Bewegung, so werden beide Schraubenspindeln 29 gleichzeitig und gleichmäßig gedreht und damit die Schlitten 21 in der Längsrichtung bewegt.
Die Sperrklinke 34 ist so eingerichtet, daß sie außer Eingriff mit dem Sperrad 33 gebracht und in entgegengesetzter Richtung
wirkend angeordnet werden kann, so daß sie die Schraube 29 in jeder Richtung zu drehen vermag. Wie aus Abb. 7 ersichtlich ist, ist der Schaft 38 der Klinke 34 im Querschnitt kreisförmig und geht in einem zylindrischen Durchlaß 39 hin und her; nach unten zu verjüngt er sich und endigt in einen Knopf 40. Der verjüngte Teil ist von einer Schraubenfeder 41 umgeben, die sich gegen einen Vorsprung am unteren Ende des Durchlasses anlegt. In der Wand der Durchbohrung 39 sind einander diametral entgegengesetzt zwei längsgerichtete Schlitze 43 und 44 vorgesehen, die unten durch einen wagerechten ringförmigen Schlitz 45 miteinander verbunden sind. Ein am Schaft 38 angebrachter Stift 46 greift in einen der beiden Schlitze 43, 44 ein und kann, um die Stellung des Sperrklinkenhakens im entgegengesetzten Sinne zu verändern, in den andern Schlitz gebracht werden, indem man die Sperrklinke 34 so weit herunterzieht, bis der Stift 46 in dem ringförmigen Schlitz 45 gedreht werden kann.
Der Schlitten 21 trägt zwei aufwärts stehende Teile 46 und 47; eine auf diesen befestigte Deckplatte 48 überbrückt den Zwischenraum zwischen den beiden Teilen 46 und 47 und bildet so auf dem Schlitten 21 eine j Gleitbahn, in der ein Lagerblock 49, der um ! ein Geringes breiter ist als der Schlitten 21 ' und übergreifende Ränder 50 und 51 hat, , gleitend gelagert ist. In den Lagerblöcken 49 ! sind die Enden der Welle 52 eines hin und her I gehenden Abstreichmessers gelagert. Die Lagerblöcke 49 können in der Längsrichtung der Gleitbahn auf dem Schlitten durch lange Schrauben 53 verstellt werden, die bei 54 mit : den Lagerblöcken durch einen Drehring verbunden sind und durch entsprechende, mit ■ Gewinde versehene Durchbohrungen 53a des aufrecht stehenden Teils 47 hindurchragen.
Auf der Welle 52 sind in Abständen von- j einander eine Anzahl von Klammern oder Schellen 55 (Abb. 3) für das Abstreichmesser angeordnet, von denen die beiden äußeren zweckmäßig mittels Stifte 55a festgemacht sind, so daß sie sich nicht auf der Welle drehen können, während die mittleren lose auf der Welle sitzen und beiderseits durch feste Ringe oder Manschetten 55^ gegen seitliches Verschieben gesichert sind. Die Klammern 55 haben in ihrem vorderen vorstehenden Teil Schlitze 56, in denen das auf dem Formzylinder 17 aufliegende Abstreichmesser 57 befestigt ist, dessen Blatt durch den Druck einer in die Oberseite der Klammer eingeschraubten Stange 58 gegen den Formzylinder angedrückt wird. Die Stange 58 ist in ihrem oberen Ende 59 vierkantig ausgebildet, so daß ein Schraubenschlüssel daran angreifen kann; sie dient im übrigen als Träger für eine Anzahl scheibenförmiger Gewichte 60, deren Zahl sich nach dem Druck richtet, den die Gewichte auf das Messer 57 ausüben sollen. An einer der feststehenden Klammern 55 ist außerdem noch ein Handgriff 61 angebracht, um das Ausschwingen des Abstreichmessers 57 zu erleichtern. Da die inneren Klammern 55 nur lose auf der Welle 52 aufsitzen, so liegt das Blatt des Abstreichmessers 57 in seiner ganzen Länge dicht an dem Formzylinder 17 an, da jede Biegung oder Krümmung des Messerblattes durch die Gewichte ausgeglichen wird.
Am einen Ende der Welle 52 ist ein jochartiger Teil 62 (Abb. 1 und 3) mit einem langen zylindrischen, exzentrischen Hebezapfen 63 befestigt, dessen Welle 64 in Lagerstützen 65 und 66 gelagert ist, welche an der Seite der Rahmenwand 11 angebracht sind. An dem einen Ende der Welle 64 ist an der Außenseite der Lagerstütze 66 ein Zahnrad 67 befestigt, welches in Eingriff steht mit einem anderen Zahnrad 68, das auf einer kurzen Welle 69 aufsitzt, die in der Lagerstütze 66a gelagert ist. Auf der Welle 69 sitzt außerdem noch ein Kegelrad 70, das in ein Kegelrad 71 eingreift, welches auf dem einen Ende der in der Rahmenwand π gelagerten Welle 72 befestigt ist. Auf dem anderen Ende dieser Welle 72 sitzt ein Zahnrad 73, das in Eingriff steht mit einem breiteren Antriebsrad 74, welches auf der Welle 18 des Formzylinders 17 aufsitzt. Die größere Breite des Antriebsrades 74 gestattet ein Verschieben des Formzylinders 17 in der Längsrichtung, ohne daß diese Zahnräder dadurch außer Eingriff miteinander gebracht werden. Durch diese Getriebe wird eine Umdrehung des Formzylinders 17 auf dem Hebezapfen 63 übertragen und eine hin und her gehende Bewegung des Abstreichmessers 57 verursacht. Hierdurch aber wird ein gleichmäßiges Abstreichen und streifenfreies Verteilen der Druckfarbe auf dem Formzylinder erzielt. Der lange Hebezapfen 63 ermöglicht mittels der Lagerblöcke 49 ein Verstellen des Jochteils 62 in der Längsrichtung, ohne die Verbindung zwischen Hebezapfen 63 und Jochteil 62 zu stören.
Auf den Rahmenwänden 10 und 11 sind mittels Schrauben 170 Feststelldaumen 171 drehbar befestigt und mittels der Handhaben 172 zu bewegen. Dadurch werden die Feststelldaumen 171 gegen die Stirnfläche des senkrechten Kopf teils 24 des Schlittens 21 gepreßt und halten den Schlitten in seiner Arbeitsstellung fest, wobei die Schraube 170 ein Verstellen des Feststelldaumens 171 gestattet. Am vorderen Teile des Schlittens 21 ist auf einer Schraube 174 (Abb. 1 und 2)
ein gabelförmiger Feststellhebel 175 drehbar gelagert und mit einem Handgriff 176 versehen, womit die Spindel der Schraube 29 in ; der Arbeitsstellung des Schlittens 21 festr gehalten oder gelöst werden kann, wenn der Schlitten außer Eingriff mit der Schraube 29 gebracht werden soll.
Unter dem Formzylinder 17 ist ein Becken 75 (Abb. ι und 3) für die Druckfarbe angeordnet mit einer Farbwalze 76, deren Welle yy in den Lagern 78 und 79 gelagert ist. Das Farbbecken 75 wird von vier Hebelarmen 80 getragen, die mittels Zapfens 81 mit den vier Ecken des Beckens drehbar verbunden und auf hin und her bewegbaren Wellen 82 und 83 befestigt sind. Die Welle 83 trägt an ihrem einen vorstehenden Ende ein Schneckenrad 84, in das eine Schnecke 85 eingreift, welche in einer am Rahmen 11 befestigten Lagerao stütze 86 gelagert ist und an einem Ende ihrer Welle ein Handrad 87 hat. Dreht man an diesem Handrad, so dreht sich die Welle 83 und hebt oder senkt das Farbbecken 75 so, daß die Farbwalze 76 in oder außer Berührung mit dem Formzylinder 17 steht. Gleichzeitig damit wird auch der Druck zwischen Farbwalze 76 und Formzylinder 17 geregelt und eingestellt. Das Schneckenradgetriebe -. 84, 85 wirkt hierbei als Feststellvorrichtung für,das Farbbecken 75, um es in jeder gewünschten /Stellung festzuhalten. In der Tiefstellung steht das Farbbecken 75 so, daß es leicht mit Farbe beschickt werden kann.
Die Hauptantriebswelle 88 (Abb. 2) der Rotationsdruckmaschine ist wagerecht an einer Seite der Maschine angeordnet und in einem an der Rahmenwand 10 angebrachten Lager 89 sowie einem zweiten mit dem ■:-- Grundgestell 91 verbundenen Lager 90 gelagert. Der Antrieb der Welle 88 erfolgt durch einen Motor oder eine andere geeignete Kraftquelle mittels eines auf der Welle befestigten Zahnrades 92 und eines in dasselbe eingreifenden Triebrades 93 sowie des Zahnrades 94. Am anderen Ende der Welle 88 ist ein Kegelrad 96, befestigt, das in die Zähne | des Kegelrades eines kombinierten Stirn- und j Kegelradgetriebes 97 eingreift, welches auf j einer im Rahmen 10 gelagerten kurzen Welle j 98 aufsitzt, wobei die Stirnzähne in ein auf j einem Ende der Welle 18 des Formzylinder? 17 sitzendes Zahnrad 99 eingreifen und dasselbe antreiben.
An der Rahmen wand 10 ist in Lagern 100 eine aufwärts gerichtete Welle 101 angeordnet, die an ihrem unteren Ende ein Kegelrad 102 trägt, das mit den Zähnen des Kegelrades 97 in Eingriff steht und von diesem angetrieben wird. Die Welle roi setzt wieder die Formzylinder der oberen Druckwerke mittels der Kegelräder 103 in Bewegung, welche in die konischen Zahnrädkränze der vereinigten Stirn- und Kegelradgetriebe von gleicher Art wie das Getriebe 97 eingreifen. Da die Anordnung der oberen Formzylinder genau der beschriebenen Anordnung des unteren Formzylinders entspricht, so erhält man eine völlig synchrone Bewegung sämtlicher Formzylinder. Das Stirnrad des Getriebes 97 ist wesentlich breiter als das Zahnrad 99 auf der Welle 18 des Formzylinders 17, damit durch eine Bewegung des Formzylinders in der Längsrichtung das Eingreifen der Getrieberäder nicht gestört wird.
In Abb. 4 und 5 ist die Bauart des Getriebes 98, welches das Einstellen des Formzylinders in der Umfangsrichtung ermöglichen soll, im einzelnen dargestellt. Auf dem verjüngten Ende i8a der Welle 18 ist eine Nabe 104 angeordnet und gegen Drehung durch den Schlüssel 105 und die Stellschraube 106 gesichert; außerdem ist die Nabe 104 noch mit einem Flansch τ 07 versehen, in dem eine Anzahl von mit Schraubengewinde versehenen Löchern 108 vorhanden sind. Ein zwischen Flansch 107 und Nabe 104 angeordneter vorspringender Ring 109 ist mit einer Anzahl radialer Durchbohrungen 110 versehen, in die man einen Stift stecken und damit den Formzylinder von Hand drehen kann. Der Zahnkranz 111 des Zahnrades 99 trägt innen einen ringförmigen Flansch 112 und an der Rückseite eine Aussparung 113, in welche der Flansch 107 der Nabe 104 eingreift. In dem Flansch 112 sind diametral entgegengesetzt bogenförmige Schlitze 114 und 115 angebracht, welche in Verbindung mit den Löchern 108 stehen und Halteschrauben 116 und 117, die in zwei dieser Löcher 108 eingeschraubt sind, aufnehmen. Die vorstehenden Köpfe der Schrauben 116 und 117 sind mit radialen" Durchbohrungen ϊ 18 versehen, durch welche ein Stift gesteckt werden kann, um die Schrauben anzuziehen und damit die Flansche 112 des Zahnkranzes 111 fest mit dem Flansch 107 der Nabe 104 zu verbinden. An jeder Seite der Schlitze 114 und 115 sind auf dem Flansch 112 Blockteile 119 angeordnet, in die Stellschrauben 120 eingelassen sind, welche gegen die Schraubenköpfe drücken und eine genaue Einstellung der Schrauben 116 in den Schlitzen 114 und 115 ermöglichen.
Zum Einstellen des Formzylinders 17 in dessen Umfangsrichtung werden die Schrauben 116 und 117 entfernt und das Zahnrad 99 in Eingriff mit dem Zahnrad 97 gebracht. Der Formzylinder 17 wird mit Hilfe eines in die Durchbohrungen iro gesteckten Stabes iao ungefähr in die gewünschte Stellung gedreht; dann werden die Schrauben 116 und 117 in
42S950
die Löcher 108 ungefähr in der Mitte der Schlitze 114 und 115 eingeschraubt, aber noch nicht gegen den Flansch 112 angezogen. Durch Verstellen der Stellschrauben 120 gegen die Seiten der Schraubenköpfe kann dann die genaue Einstellung des Formzylinders in der Umfangsrichtung erzielt werden: sobald dies der Fall ist, werden die Schrauben 116 und 117 fest angezogen, um die Verbindung der Flansche 107 und 112 zu sichern.
Zum Einstellen des Formzylinders 17 in dessen Längsrichtung ist das andere vorstehende Ende seiner Welle 18 mit einer ringförmigen Xut 121 (Abb. 4 und 6) versehen, in welche das jochförmige Ende 122 eines Hebelarmes 123 eingreift; dessen Xabe 124 besitzt eine mit Gewinde versehene Durchbohrung 125, durch welche er mit einer mit Schraubengängen versehenen Welle 126 verbunden ist, welche mit ihrem einen Ende in einem am Rahmen 11 befestigten Lager 127 gelagert und mit ihrem anderen Ende mit einem Handrad 128 verbunden ist. Wird dieses gedreht, so bewegt der Hebelarm 123 die Welle 18 des Formzylinders 17 in ihrer Längsrichtung, so daß dieser eingestellt werden kann. Der Hebelarm 123 hat an seinem freien Ende eine durchbohrte Verlängerung 129, durch die eine im Rahmen 11 befestigte Führungsstange 129,, hindurchgeht, um ein Drehen des Hebelarms 123 zu verhindern und seine Bewegung zu führen.
Die Welle 131 des Druckzylinders 130 ist an ihren beiden Enden in verschiebbaren Lagern 132 (Abb. i") gelagert, die auf Führungsschienen 133 und 134 ruhen und auf diesen mittels Stellschrauben 135 verschieb-. bar sind. Die Stellschrauben ragen durch eine Mutter 136 hindurch, welche in Öffnungen 137 an jedem Ende eines die beiden Rahmenwände 10 und 11 miteinander verbindenden und an diesen befestigten Querträgers 138 gleitet. Die viereckigen Köpfe 139 der Mutter stoßen gegen die senkrechten Enden 140 des Querträgers 138, wodurch verhindert wird, daß sich die Köpfe 139 drehen können. Auf den Enden zweier paralleler Wellen 141 und 142 sind Daumen 143 und 144 befestigt, die gegen den viereckigen Kopf 139 der Mutter angreifen, der mittels der Federn 145 und 146 ständig dagegen angedrückt wird. Die Spannung dieser Federn kann mittels der Stellschrauben 145,, und 14O1, verändert und eingestellt werden. Auf den Wellen 141 und 142 sind ineinandergreifende Zahnräder 149 und 150 befestigt; an der unteren Welle 142 greift noch ein Hebelarm 151 an, bei dessen Aufwärtsbewegung sich infolge der Umdrehung der Wellen 141 und 142 die Daumen 143 und 144 drehen, so daß die Federn 145 und 146 die Muttern 136 mit der Schraube 135 nach außen drücken können. Dadurch werden die Lager 132 in derselben Richtung verschoben, so daß der in ihnen gelagerte Druckzylinder 130 außer Berührung mit dem Formzylinder 17 kommt.
Die verschiedenen Hebelarme 151 der übereinander angeordneten Druckwerke 17, 130 sind durch A^erbindungsstangen 152 derart miteinander verbunden, daß die Bewegung eines dieser Hebelarme 151 eine entsprechende Bewegung der anderen zur Folge hat, wodurch die Druckzylinder 130 der verschiedenen Druckwerke gleichzeitig außer Beruhrung mit ihren Formzylindern 17 gebracht werden. Der unterste Hebelarm 151 ist mittels einer Stange 153 mit einem Hebelarm 154 verbunden, der auf der Welle 155 eines Zahnradsegmentes 156 befestigt ist, welches in Eingriff mit einem Antriebsrad
157 (Abb. 1) steht; dieses sitzt auf der Welle
158 eines Zahnrades 159, in dessen Zähne ein Triebrad 160 eingreift, das auf einer Welle 161 angeordnet ist, die in einer Lagerstütze i6ia gelagert ist. Auf der Welle 161 ist außerdem eine Handkurbel 162 angebracht. Dreht man diese, so wird durch Vermittlung der Getriebe 160, 159, 157 und 156 der Hebelarm 154 aufwärts geschwungen; damit werden die Hebelarme 151 nach oben bewegt und die Daumen τ 43 und 144 so gedreht, daß sich die Druckzylinder 130 von den Formzylindern 17 entfernen.
Die Papier- und Gewebebahn läuft abwärts zwischen Druckzylinder und Formzylinder hindurch über umlaufende Bänder 163 (Abb. 2) und schließlich über eine mit Dampf beheizte Trockenvorrichtung 164.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Mehrfarben-Rotationsdruckmaschine mit mehreren in Abständen übereinander angeordneten, aus einem Form- und einem Druckzylinder bestehenden Druckwerken, dadurch gekennzeichnet, daß die die Druckzylinder (130) tragenden verschiebbaren Schlitten (132) unter der Einwirkung von Federn (145, 146) stehen, die das Bestreben haben, die Druckzylinder (130) außer Eingriff mit den Formzylindern (17) zu bringen, hieran aber durch zwangläufig miteinander verbundene Steuerteile (Nocken 143, 144) verhindert werden, die von einer gemeinsamen Stelle aus gedreht werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED44827D Mehrfarben-Rotationsdruckmaschine Expired DE423950C (de)

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