DE208623C - - Google Patents

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DE208623C
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roller
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rollers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C9/00Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important
    • B05C9/02Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important for applying liquid or other fluent material to surfaces by single means not covered by groups B05C1/00 - B05C7/00, whether or not also using other means

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSETS^. GRUPPE 20.·
BENNETT DAVID MARKS in CHICAGO.
Die Erfindung betrifft Walzendruckmaschinen zum Drucken von Holzmaserung oder anderen Mustern mittels einstellbarer Walzen. Sie besteht darin, daß der Antrieb der Walzen während der Einstellung'nicht unterbrochen wird. Man kann sich zur Lösung dieser Aufgabe zu der für ähnliche Zwecke bereits mehrfach verwendeten Kegelrädergetriebe bedienen, deren Triebräder auf der treibenden Welle längsverschiebbar und mit dem getriebenen Rade verkuppelt sind. Der Vorteil der Anordnung ergibt sich daraus, daß die bewegten Teile bereits eine vollkommen, gleiche Geschwindigkeit besitzen, wenn sie miteinander in Berührung gebracht werden. Hierdurch wird die Entstehung eines verschmierten Farbauftrags und Abdrucks vermieden, der unvermeidlich ist, wenn die Geschwindigkeit der miteinander in Berührung befindlichen Teile nicht gleich ist. Mit Rücksicht auf die überaus feinen Linien des Musters ist es ferner von der größten Bedeutung, daß die bewegten Teile der Maschine bei der Verstellung und vor allem in dem Augenblick der Berührung eine vollkommen parallele Lage behalten. Wenn, dies
nicht der Fall wäre, so würde die Farbe infolge des ungleichmäßigen Druckes der einzelnen Walzen ungleichmäßig aufgetragen werden. Aus diesem Grunde sind die Lager jedes Teiles zwangläufig miteinander verbunden, derart, daß bei Verschiebung des einen Lagers eine gleiche Verschiebung des zugehörigen Lagers erfolgt. Um die Maschine vielseitig verwendbar zu machen, und um Walzen verschiedener Art in die Maschine ohne Mühe einbringen zu können, sind die Druckwalze und die Übertragungswalze in der Weise auf dem Maschinengestell gelagert, daß sie sich leicht herausnehmen lassen. Schließlich sind alle Stellhebel zur Bewegung der einzelnen Maschinenteile auf einer Seite der Maschine angeordnet. Sie können infolgedessen gleichzeitig von einer Seite aus eingestellt werden. Man erleichtert hierdurch dem Arbeiter die Arbeit wesentlich und vermeidet ein nutzloses Auftragen und Abwaschen der Farbe; dies würde dann eintreten, wenn die Maschinenteile nacheinander eingestellt würden.
In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Rückansicht,
Fig. 3 ein Grundriß, Fig. 4 eine Seitenansicht,'
Fig. 5 und 6 sind Darstellungen der Einstellvorrichtung für den Abstreifer und die Rakel.
Fig. 7 zeigt eine Einzeldarstellung der Einstellvorrichtung für die. Farbwalze, die gleichzeitig zur Darstellung der Einstellvorrichtung für die Reinigungsbürste dient, und
Fig. 8 und 9 sind Einzeldarstellungen des Getriebes zur gleichmäßigen Einstellung der Lager der Übertragungswalze, und zwar ist Fig. 9 ein Querschnitt nach X-X in Fig. 8.
Die Maschine besteht in ihren Hauptteilen
aus der Druckwalze 5, der Übertragungswalze 4, der Gegendruck- oder Vorschubwalze 78, der Farbwalze 8, dem Farbkasten 33, der auf die Übertragungswalze einwirkenden Rakel 34, der Reinigungsbürste 9 für die Druckwalze, einem Abstreifer 49 und dem Behälter 48 für die zum Reinigen der Druckwalze dienende Flüssigkeit (Benzin). Diese Teile sind auf dem aus den seitlichen Rahmen 1 und 2 und den Querstreben 3 bestehenden Maschinengestell angeordnet.
Der Antrieb der umlaufenden Teile der Maschine erfolgt von der Hauptwelle 72 aus. Diese ist mit Kegelrädern 71 und 82 versehen, die mit dem einen Zahnkranz des auf der Welle der Druckwalze aufgekeilten Doppelkegelrades 70 bzw. mit einem auf der Welle der Übertragungswalze aufgekeilten Kegelrade 83 in Eingriff stehen (Fig. i, 3 und 4). Von dem zweiten (äußeren) ■ Zähnkranze des Kegelrades 70 aus wird die Gegendruckwalze 78, die Bürste 9 und die Farbwalze 8 angetrieben. Zum Antrieb der Gegendruckwalze dient eine mit oberem und unterem Kegelrad 73 und 76 versehene senkrechte Welle 74. ' Das obere Kegelrad 76 ist mit einem auf der Welle der Gegendruckrolle aufgekeilten Kegelrade γγ im Eingriff. Zum Antrieb der Bürste 9 und der Farbwalze 8 dient eine mit oberem und unterem Kegelrad 88 und 86 versehene senkrechte Welle 87 und eine ■ wagerechte Welle 84, die mittels eines Kegelrades 85 von dem Kegelrad 86 angetrieben wird und ihre Drehbewegung wieder mittels Kegelräder 90, 89 und 91, 92 auf die Wellen der Bürste 9 und der Farbwalze 8 überträgt.
Die einstellbare Lagerung der Übertragungswalze 4 gegenüber der Druckwalze 5 ist in der Weise erreicht, daß ihre Wellenlager 6 als Schlitten ausgebildet sind, die auf Schienen 12 und 13 jedes Maschinenrahmens gleiten (Fig. 2).. Die Einstellung erfolgt mittels eines Händhebels 22, der auf eine zu den Walzen parallele Welle 20 aufgekeilt ist. Auf ihren Enden zu beiden Seiten der Maschine sind Kurbeln 19 befestigt, die durch zwei Lenkstangen 16 mit den Lagern 6 der Walze 4 verbunden sind (Fig. 8 und 9). Der Handhebel 22 kann an einem Zahnsegment 24 festgestellt werden.
Um in den verschiedenen, Stellungen der Lager 6 auf den Schienen 12 den Eingriff der Kegelräder 82, 83 ineinander zu ermöglichen, ist das Kegelrad 82 in bekannter Weise auf der Welle 72 verschiebbar, aber unverdrehbar gegen sie auf Feder und Nut befestigt und seine Nabe mit dem Lager 6 durch ein Winkelkonsol verbunden, so daß das Kegelrad bei einer Verschiebung des Lagers 6 von diesem mitgenommen wird.
Die Wellen der Farbwalze 8 und der Reinigungsbürste 9 sind in Lagern 10 und 11 gelagert. Diese sind mit je einem nach unten ragenden Ansatz 25 versehen, auf dem je ein Stift 26 angeordnet ist. Diese Stifte gleiten in Schlitzen 27 der auf Querwellen 29 aufgekeilten Kurbeln 28 (Fig. 7). Die Wellen 29 tragen außerdem auf einer Seite Stellhebel 31 (Fig. 2 und 7), die an Zahnsegmenten 32 festgestellt werden können und zur Einstellung der Farbwalze 8 und der Reinigungsbürste 9 gegenüber den Walzen 4 und 5 dienen. Der Eingriff der Kegelräder 89,90 und 91,92 wird in gleicher Weise aufrechterhalten wie der der Kegelräder der Walze 4. Die Kegelräder 90 und 91 sind auf der Welle 84 längs verschiebbar ' angeordnet und in einer mit den Lagern 10 und 11 verbundenen Lagerhülse geführt (Fig. 3). Sie nehmen infolgedessen an der Bewegung der Lager teil.
Die Einstellung der Gegendruckwalze 78 erfolgt mittels senkrechter Schraubenspindeln 100, die in die mit Gewinde versehenen Lagerbüchsen der Welle der Walze eingreifen (Fig. 1 und 2). Diese Lager sind in Ständern 101 geführt. Im oberen Teil dieser Ständer ist eine wagerechte, mit Handrad 105 versehene Welle 104 geführt, von der aus mittels der Kegelrädergetriebe 102, 103 auf beiden Seiten der Welle eine auf beiden Seiten gleichmäßige Verdrehung der senkrechten Schraubenspindeln 100 und damit eine gleichmäßige Verstellung der Gegendruckwalze erreicht wird. Der Eingriff der Kegelräder 102, 103 miteinander wird durch Federn 106 gesichert, die zwischen dem Oberteil der Ständer 101 und einem auf den Spindeln 100 befindlichen Bund angeordnet sind und ein unbeabsichtigtes Emporheber; der Spindeln 100 verhindern. Um in diesem Falle bei Einstellung der Gegendruckwalze den Antrieb nicht zu unterbrechen, ist das Kegelrad 76 auf der Welle 74 verschiebbar angeordnet und mittels der Lagerhülse 79 mit dem Lager der Gegendruckwalze fest verbunden.
Die überschüssige Farbe wird von der Übertragungswalze 4 mittels der Rakel 34 abgestreift. Diese ist auf einer Welle 37 angeordnet (Fig. 6), die in den Lagern 41, 42 der Seitenrahmen der Maschine geführt ist. Darin ist ferner eine Schwingwelle 46 gelagert, von der die Welle 37 mittels der Stirnräder 43, 44 verstellt werden kann. Die Schwingwelle 46 erhält ihre Bewegung durch einen Stellhebel 45, der mittels eines Zahnsegments 47 verriegelt werden kann.
In derselben Weise läßt sich der Abstreifer 49 der Druckwalze 5 einstellen. Die. hierfür erforderlichen Getriebeteile haben in den Zeichnungen dieselben Bezugszeichen erhalten wie die eben beschriebenen Teile der Rakel.
Um ein leichtes Herausnehmen der Druck- und Übertragungswalzen 4 und 5 zu ermöglichen, sind ihre Lager 6 und 7 zweiteilig ausgeführt, und zwar ist der Lagerdeckel auf dem Lagerfuß mittels Scharniers befestigt. Das Gestell der Maschine ist außerdem an beiden Seiten offen
ausgeführt, wie aus» Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, so daß die beiden Walzen 4 und 5. herausgenommen werden können, ohne andere Teile der Maschine herausnehmen zu müssen. Diese Anordnung ist deshalb besonders vorteilhaft, weil sie die Verwendung einer beliebigen Anzahl von Walzen mit verschiedenen Mustern ohne ein Auseinandernehmen der Maschine zwecks Einbaues einer neuen Walze gestattet.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Walzendruckmaschine zum Übertragen von Holzmaserung und anderen Mustern,
    bei der die Druckwalze, die Übertragungswalze und die Farbwalze angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen beispielsweise mittels an sich bekannter Kegelrädergetriebe mit auf der Antriebswelle verschiebbaren Trieben (71,82,91) unter Aufrechterhaltung ihrer parallelen Lage in und außer Berührung miteinander gebracht werden können, ohne daß ihr Antrieb unterbrochen wird.
  2. 2. Walzendruckmaschine nach Anspruch i, deren Druckwalze und Übertragungswalze in zweiteiligen Lagern angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß, um die Zugänglichkeit der Lager von außen durch die tragenden Rahmen (1 und 2) der Maschine nicht zu behindern und die Walzen ohne weiteres auswechseln zu können, die Lager auf den Außenseiten des Rahmens liegen.
  3. 3. Walzendruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Einstellung der Lager dienenden Stellhebel (22, 31, 45, 105) sämtlich auf einer Seite der Maschine angeordnet sind, um dem Arbeiter die Handhabung der einzelnen Einstellvorrichtungen zu erleichtern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6613918B1 (en) 2000-10-20 2003-09-02 Bioavailability Systems, Llc Synthesis of spiro ortho esters, spiro ortho carbonates, and intermediates
US6734313B2 (en) 2000-10-20 2004-05-11 Bioavailability Systems, Llc Synthesis of spiro esters, spiro ortho carbonates, and intermediates

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6613918B1 (en) 2000-10-20 2003-09-02 Bioavailability Systems, Llc Synthesis of spiro ortho esters, spiro ortho carbonates, and intermediates
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