DE110440C - - Google Patents
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- DE110440C DE110440C DENDAT110440D DE110440DA DE110440C DE 110440 C DE110440 C DE 110440C DE NDAT110440 D DENDAT110440 D DE NDAT110440D DE 110440D A DE110440D A DE 110440DA DE 110440 C DE110440 C DE 110440C
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- roller
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- fountain roller
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/02—Ducts, containers, supply or metering devices
- B41F31/14—Applications of messenger or other moving transfer rollers
Landscapes
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
PATENTAMT.
KLASSE 15: Druckerei.
Die Regelung der Farbeentnahme von der Farbkastenwalze geschah bei Schnellpressen
bisher in der Weise, dafs, während die Heberoder Leckwalze zur Farbeentnahme an der
Farbkastenwalze anlag, die letztere ein gröfseres oder kleineres Stück um ihre Achse gedreht
wurde und dadurch ein gröfseres oder kleineres Stück ihres Farbeüberzuges an die Leckwalze
abgab. Da die Leckwalze sich nun aber bei dieser Einrichtung immer etwas eher an die
Farbkastenwalze anlegen mufs, als sich letztere in Bewegung setzt, und andererseits die Farbkastenwalze
in ihrer Bewegung . eher unterbrochen wird, als sich, die Leckwalze wieder
von ihr entfernt hat, so liegen die beiden Walzen immer einige Zeit ruhig an einander.
Dadurch quetscht sich aber die Farbe von den Berührungsstellen weg, sackt sich daneben in
dicken Streifen an und es entsteht hierdurch beim Weiterdrucken eine höchst schädliche
Streifenbildung in der Färbung.
Um dem vorzubeugen, hat man deshalb der Farbkastenwalze eine dauernde Bewegung
gegeben und regelt die Menge der zu entnehmenden Farbe dadurch, dafs man die !,eckwalze
langer oder kürzer an der Farbkastenwalze anliegen läfst. Die Bildung von Farbstreifen
wird bei dieser Anordnung dadurch beseitigt, dafs die beiden Walzen keinen
Augenblick ruhig an einander liegen, sondern, so lange sie sich berühren, stets in Bewegung
sind.
Die Aufgabe nun, die Leckwalze an der dauernd bewegten Farbkastenwalze längere
oder kürzere Zeit anliegen zu lassen, ist bisher nur unvollkommen gelöst worden, namentlich
insofern, als die bisher bekannt gewordenen diesbezüglichen Einrichtungen ein Regeln der
Farbeentnahme während des Ganges der Maschine nicht ermöglichen.
Es ist deshalb eine Einrichtung getroffen, welche die ihr obliegende Aufgabe in vollkommener
Weise erfüllt und namentlich auch während des Ganges der Maschine eine bequeme und genaue Regelung der Farbeentnahme
ermöglicht.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Fig. t bis 4 der Zeichnung dargestellt. In diesen
Darstellungen bedeutet:
α das hintere Ende des Maschinengestelles,
b den Farbkasten mit darin gelagerter Farbwalze
c,
d die Leck- oder die Heberwalze,
e den Farbtisch.
Die Farbkastenwalze trägt an ihrem einen Wellenende das Schneckenrad f, in welches die
auf Welle i angeordnete Schnecke h eingreift. Die Welle i erhält vom Hauptantrieb der
Maschine aus eine dauernde Bewegung, welche sich durch die angedeuteten Zwischenglieder
auf die Farbkastenwalze überträ'gt, so dafs auch diese sich dauernd, und zwar im Sinne des
Uhrzeigers dreht.
Auf Welle i sitzt ferner eine noch näher zu beschreibende Daumenmuffe k, welche durch
Nuth und Feder gezwungen wird, an der Bewegung der Welle i theilzunehmen, andererseits
durch den in seinen verschiedenen Stellungen festzustellenden Hebel I auf der Welle /,
während sie sich in Bewegung befindet, verschoben werden kann.
Auf der Daumenmuffe k läuft die am Hebel-
arm m in bekannter Weise angeordnete Rolle η. Hebelarm m hat bei ο einen festen Drehpunkt,
während er durch Bolzen ρ mit dem um q drehbaren Winkelhebel r s verbunden ist. Die
Welle q geht durch das Pressengestell hindurch und trägt an ihrem anderen Ende einen
dem Arm s entsprechenden Hebelarm, welcher mit diesem zusammen in Lagern t die
Leckwalze trägt.
Es ist nun ohne Weiteres klar, dafs mit dem Heben und Senken der Rolle η die Leckwalze
d ebenfalls gehoben und gesenkt wird. Die Leckwalze soll nun aber während eines
jeden Druckvorganges nicht blos einmal von der Farbkastenwalze zur Tischfläche und zurück
bewegt werden, sondern sie soll erst eine Zeitlang an der Farbkastenwalze anliegen,
dann sich zum Farbtisch bewegen und auf diesem während eines anderen Theiles des
Druckvorganges abrollen, um darauf zur Farbkastenwalze zurückzukehren. Wären die Zeiträume,
während deren die Leckwalze einerseits an der Farbkastenwalze und andererseits am
Farbtisch anliegen soll, immer die gleichen, so würde man die Rolle η einfach auf einer
Daumenscheibe laufen lassen, welche das Aussehen der Fig. 3 hat. Würde die Rolle η auf
dem Stück 1-2 dieser Scheibe laufen, so läge die Leckwalze an der Farbkastenwalze an,
liefe dagegen die Rolle auf dem Stück 3-4, so läge die Leckwalze auf dem Farbtisch auf,
während die Strecken 2-3 und 4-1 der Daumenscheibe die Hebe- und Senkbewegung der
Walze vermittelten. Die Leckwalze soll nun zwar auf dem Farbtisch immer eine bestimmte
Zeit aufliegen, dagegen aber an der Farbkastenwalze eine nach dem Willen des Maschinenmeisters
beliebig veränderliche Zeit anliegen. Um dies zu erreichen, genügt nun
nicht blos eine Daumenscheibe nach Fig. 3, sondern man mufs gewissermafsen eine Reihe
von Daumenscheiben, bei denen die Strecke 1-2 verschieden grofs bemessen ist, hinter einander
legen, wie dies in Fig. 4 angedeutet ist. Würde man die Rolle η auf diese einzelnen
Daumenscheiben hinauf heben, so könnte man die Leckwalzen verschieden lange an der Farbkastenwalze
anliegen lassen und somit die Farbeentnahme innerhalb gewisser Grenzen
regeln. Eine noch zweckmäfsigere Einrichtung als ein solches System von Curvenscheiben
aber erhält man, wenn man die einzelnen Curvenscheiben unendlich dünn macht und so
gewissermafsen in einander übergehen läfst. Auf diese Weise erhält man die Daumenmuffe k,
deren Form nach dem Vorausgegangenen an der Hand der Figuren 1, 4, 5 und 6 leicht
verständlich ist.
Die Daumenmuffe k läfst sich nun vermittelst des Handhebels /, wie schon erwähnt,
gegen die Rolle η verstellen und in ihren verschiedenen
Stellungen vermittelst eines federnden, in Löcher χ einfallenden Stiftes y fest : einstellen.
Ist die Daumenmuffe k z. B. so eingestellt, dafs Rolle η nahe seiner äufsersten
linken Kante aufläuft, so läuft Rolle η längere Zeit während einer Umdrehung der Muffe in
der tieferen Stellung und die Leckwalze liegt diese Zeit an der Farbkastenwalze an (Fig. 1),
während die Leckwalze kürzere Zeit die Farbkastenwalze berührt, wenn Daumenmuffe k
nach links gezogen wird und Rolle η nahe der äufsersten rechten Kante derselben läuft.
Da die Daumenmuffe k vollständig unabhängig von ihrer eigenen und von der Bewegung
der übrigen Maschinentheile verstellt werden kann, so kann die Regelung der Farbeentnahme
in bequemster und durch Feststellung des Hebels in einer seiner Stellungen auch in
genauester Weise während des Ganges der Maschine geschehen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Leckwalzen - Bewegungsvorrichtung für Cylinderschnellpressen und Rotationsmaschinen mit beständig sich drehender Farbkastenwalze, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schwingbewegung der die Leckwalze (d) tragenden Hebelarme (s) durch eine verschiebbare, in ihrer jeweiligen Lage feststellbare und sich drehende Daumenmuffe (k) bewirkt wird, deren Arbeitsflächen in der Längsrichtung der Muffe sich stetig verjüngen, zu dem Zweck, während des Ganges der Maschine die Berührungsdauer von Leck- und Farbkastenwalze beliebig regeln zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE110440C true DE110440C (de) |
Family
ID=380254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT110440D Active DE110440C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE110440C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1274591B (de) * | 1966-04-20 | 1968-08-08 | Agfa Gevaert Ag | Einrichtung an einem Feuchtwerk fuer Rotationsflachdruckmaschinen zur kontinuierlichen Veraenderung der Beruehrzeit der Heberwalze mit der Verteilwalze |
-
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- DE DENDAT110440D patent/DE110440C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1274591B (de) * | 1966-04-20 | 1968-08-08 | Agfa Gevaert Ag | Einrichtung an einem Feuchtwerk fuer Rotationsflachdruckmaschinen zur kontinuierlichen Veraenderung der Beruehrzeit der Heberwalze mit der Verteilwalze |
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