DE163808C - - Google Patents
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- DE163808C DE163808C DENDAT163808D DE163808DA DE163808C DE 163808 C DE163808 C DE 163808C DE NDAT163808 D DENDAT163808 D DE NDAT163808D DE 163808D A DE163808D A DE 163808DA DE 163808 C DE163808 C DE 163808C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F35/00—Cleaning arrangements or devices
- B41F35/04—Cleaning arrangements or devices for inking rollers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F35/00—Cleaning arrangements or devices
- B41F35/001—Devices for cleaning parts removed from the printing machines
Landscapes
- Cleaning In General (AREA)
Description
Siqcmbunv bes
ft Vz- C2ßn£ct&{asje
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zum Reinigen von in
Druckerpressen oder sonstigen Vorrichtungen verunreinigten Walzen. Die Maschine hat den
\rorteil, daß durch eine besondere Vorrichtung
. die Einstellung der Reinigungswerkzeuge für jede beliebige Größe der zu reinigenden Walzen
erfolgen kann.
Zu diesem Zwecke ist die Maschine mit
to einer in senkrechter Richtung einstellbaren Schabvorrichtung versehen, deren ein oder
mehrere Schab werkzeuge selbst unter jedem beliebigen Winkel zur Achse der zu reinigenden
WTalze eingestellt werden können, wobei letztere, bevor diese Werkzeuge zur Wirkung
kommen, in bekannter Weise mit einer geeigneten Lösung, z. B. Kerosen, Naphta oder
Benzin für typographische Walzen und Terpentin für lithographische Walzen, bestrichen
wird, um die Schmutzschicht zu lockern. Die Schabwerkzeuge, haben vorzugsweise eine konkave
bezw. segmentförmige Angriffsfläche, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser
der zu reinigenden Walze, so daß ihre Einstellung schief zur Walze möglich ist, derart,
daß z. B. bei Verwendung von nur einem Schaber durch seine Einstellung zur Druckwalze,
welche in diesem Falle der Schabfläche entlang geführt wird, die Reinigung in. gleieher
Weise möglich wird.
Wenn mehrere Schabwerkzeuge angeordnet sind, so .werden dieselben verstellbar miteinander
so verbunden, daß sie gleichzeitig nach Bedarf eingestellt werden können, so daß sie
einander überlappend die ganze Oberfläche der zu reinigenden Walze gleichmäßig bearbeiten.
. -
In der Zeichnung ist "eine Ausführungsform der Maschine nach vorliegender Erfindung
dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht der Maschine unter Darstellung einer zum Reinigen
eingeführten Druckwalze;
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie x-x der Fig._ i,
Fig. 3 ein Grundriß,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Teiles der Maschine, welcher die Lager für die Enden
der zu reinigenden Druckwalzen darstellt;
Fig. 5 ist eine Ansicht eines Teiles der Maschine unter besonderer Darstellung der Anordnung
der Bürste;
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf die Schabwerkzeuge und deren Einstellrichtung zu der
zu reinigenden Druckwalze, und
Fig. 7 ist eine Ansicht der Schabwerkzeuge im Aufriß.
Die Seitengestellteile 20 der Maschine, die durch Querspreizen oder in sonst bekannter
Weise miteinander verbunden sind, dienen als Träger eines länglichen Gefäßes 21 zur Aufnahme
eines Lösungsmittels zum Weichmachen der die Druckwalze verunreinigenden Schicht. In den oberen Enden ■ des Seitengestelles
20 ist eine Welle 22 gelagert, an deren einem Ende eine Triebscheibe 23 aufgekeilt
ist. Die Kupplung dieser Triebscheibe mit einem Triebrad 24 kann in bekannter Weise
erfolgen. Auf der Welle 22 ist ein Paar nach vorn ausladender Arme 25 angebracht
(Fig. ι bis 3), in deren Vorderenden die Zapfen 27 einer Walze 26 gelagert sind
(Fig. 2), welche mit einer gerauhten Oberfläche ausgestattet ist und durch letztere die
zu reinigende Druckwalze 28 mitnehmen bezw. drehen kann. Auf einem Ende (in der Zeichnung
links) der Welle 27 sitzt ein Zahnrad 29, welches mit dem Zahnrad 24 der Antriebswelle
in stetem Eingriff ist und dadurch die Bewegung auf die Rauhwalze 26 überträgt. Auf
der Welle 22 ist ein Hebelarm 30 befestigt, welcher unter Vermittlung der Welle 22 und
der Arme 25 dazu verwendet werden kann, die Walze 26 von der zu reinigenden Druckwalze
28 abzuheben bezw. nach hinten zu bewegen, wobei dann das Zahnrad 29 um das Zahnrad 24 herumläuft.
Die Zapfen 31 der Druckwalze 28 sind in den Bügeln 32 der Arme 33 gelagert (Fig. 1
und 4), in welchen Rollen 34 angeordnet sind. Die Arme 33 haben gegabelte Enden (Fig. 4),
mit welchen sie eine Stange 35 umfassen, welche die Seitenteile 20 miteinander verbindet.
Mit ihrem vorderen Ende ruhen die Arme 33 auf der Vorderkante des Behälters 21. Diese Arme 33 können gegen- und
voneinander bewegt werden und auf diese Weise für die Lagerung verschieden großer
Walzen geeignet eingestellt werden. Die Bügel 32 und die Lagerrollen 34 (Fig. 4) haben
den Vorteil, daß die Druckwalzen mit Leichtigkeit in dieselben eingeführt und aus denselben
gehoben werden können, wobei sie eine ganz sichere und verläßliche Lagerung finden.
Auf den inneren, einander gegenüberliegenden Seiten, der Rahmenteile 20 sind Führungsbügel 36 vorgesehen (Fig. 7), in deren
Schlitzen Gleitschienen 37 senkrecht geführt sind. Die oberen Enden der letzteren sind
durch eine Querleiste 38 (Fig. 1, 2, 6 und 7) miteinander verbunden, welche oberhalb des
Behälters 21 liegt und einen oder eine Anzahl Schaber 39 trägt (Fig. 7). Diese Schaber 39
sind mit konkaven Schabkanten 40 versehen, welche segmentförmige Angriffsflächen und
größeren Durchmesser haben als die zu reinigende Druckwalze. Dies ist von besonderer
Wichtigkeit, da diese Schabwerkzeuge dadurch für verschiedene Größen von Druckwalzen
verwendet und schief oder schräg zu der Längsachse der zu reinigenden Walze eingestellt
werden können. Die Schaber 39, die vorteilhaft aus Metall bestehen, sind durch Schrauben (Fig. 6 und 7) an geeigneten
Stützen 41 befestigt, deren P'ortsätze bolzenartig
durch die Leiste 38 hindurchragen und an ihren hervorragenden Enden mit Kurbelarmen
43 ausgestattet sind. Letztere ragen nach hinten; an ihrem Ende sind dieselben durch eine gemeinsame Stange 44 miteinander
verbunden (Fig. 6), wodurch alle Schabwerkzeuge gleichzeitig bewegt werden können.
Der eine äußerste Tragstutzen 41 (in der Zeichnung links) ist mit einem Hebelarm oder
einem Handhebel 45 verbunden, so daß beim Drehen dieses Hebels nach links oder rechts
diese Bewegung durch die Zugstange 44 auf alle Kurbelarme 43 übertragen wird, wodurch
die gleichzeitige Bewegung aller Schabwerkzeuge 39 nach Belieben erfolgt. Unterhalb des
Handhebels 45 ist ein Zahnsektor 46 befestigt, dessen z. B. auf einer Teilskala vorgesehene
Nuten 47 in bekannter Art mit einer Federklinke 48 dieses Hebels in sperrenden Eingriff
zu treten bestimmt sind, so daß der Hebel 45 in jeder beliebigen Stellung gesperrt bezw.
die Schaber 39 in der entsprechenden Stellung gesichert werden.
Die Führungsschienen 37 und die Querleiste 38 bilden einen Rahmen, welcher senkrecht
beweglich ist, so daß die Schabwerkzeuge 39 auch in dieser Richtung gegen und von den Druckwalzen bezw. zu denselben je
nach Größe der zu reinigenden Druckwalze eingestellt werden können. Die Vorrichtung,
mit deren Hilfe dieser die Schabwerkzeuge drehende Rahmen von Hand aus gehoben bezw. gesenkt werden kann, besteht aus einer
Drehstange 49 in Lagern 50 des Seitengestelles 20, welches mit Armen 51 (Fig. 1 und 7) versehen
und durch diese mittels der Lenkstange 52 mit den Schienen 37 verbunden ist. Ein
Hebel 53 ist auf der Drehstange 49 befestigt, welche andererseits durch ein Gegengewicht
54 belastet ist. Wenn der Hebel 53 abwärts bewegt wird, wird die Stange 49 derart gedreht,
daß die Arme 51 abwärts gedreht werden und durch die Gelenkverbindung 52 die
Führungsschienen 37 abwärts ziehen, so daß die Leiste 38 bezw. die Schabwerkzeuge gesenkt
werden. Wenn der Hebel 53 aufwärts bewegt wird, dreht sich die Stange 49 in entgegengesetzter
Richtung und bewirkt dadurch das Heben der Leiste 38 bezw. der Schabwerkzeuge. Das Gegengewicht 54 hat den
Zweck, die Führungsschienen 37 und die Leiste 38 dem Gewicht nach auszugleichen.
Beim Antrieb der Maschine wird das Losungsmittel in sonst bekannter Weise, z. B.
durch eine drehbare Bürste auf die zu reinigende Druckwalze aufgetragen, welche Einrichtung
in der Zeichnung1 in den Fig. 3 und 5 dargestellt ist. Die Enden einer Welle 64,
welche die Bürste 63 trägt, sind in den Armen 65 gelagert, welche auf einer Drehstange 66
befestigt sind. Diese Drehstange ruht in Lagern 67 an den Seitengestellen 20. Auf der
Drehstange 66 ist ein Hebelarm 68 befestigt (Fig. 5), durch welchen die Stange 66 gedreht
werden kann, zu dem Zwecke, die Bürste
63 unter Vermittlung der Arme 65 aus dem Gefäß 21 aufwärts gegen die Druckwalze 28
zu drehen, wenn dieselbe in ihrer Bereitstellung steht. Wenn der Hebelarm 68 abwärts
bewegt wird, dreht er die Welle 66 nach vorn und die Bürste 63 gegen die Walze 28, während
bei Aufwärtsdrelrung des Hebels 68 die Drehstange 66 eine entgegengesetzte Bewegung
erhält und die Bürste 63 wieder in den Behälter 21 eintaucht. Die Bürste 63 dreht
sich, sobald sie mit der Druckwalze 28 in Berührung kommt, welche selbst, wie schon
erwähnt, durch die gerauhte Oberfläche der Walze 26 mitgenommen wird.
Zur Einstellung der Maschine für den Betrieb werden die Lagerarme 33 zunächst für
die Länge der zu reinigenden Druckwalze eingestellt. Vor Einführung der Druckwalze 28
werden die Schabwerkzeuge 39 gesenkt und die gerauhte Walze 26 unter Vermittlung des
Hebelarmes 30 vorwärts bewegt. In dieser Stellung ist die Bürste 63 in ihrer Tieflage.
Nachdem die Druckwalze 28 nunmehr auf ihre Lager 33 aufgelegt ist, dreht der Arbeiter die
rauhe Walze 26 unter Vermittlung des Hebels 30 nach vorn, bis dieselbe auf die zu reinigende
Walze 28, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, zu liegen kommt, wobei sich die Schab werkzeuge
39 aber noch in ihrer unteren Stellung befinden. Beim Antrieb der Scheibe 23 wird die
Walze 26 durch das Getriebe 24, 29 gedreht- und durch dieselbe die Bewegung auf die
zu reinigende Walze 28 übertagen. Hierauf wird das Lösungsmittel aufgetragen, zu welchem
Zweck der Arbeiter den Handgriff 68 abwärts und damit die Bürste 63 aufwärts
dreht, welche, beim Drehen der zu reinigenden Walze mitgenommen, die Oberfläche der letzteren
mit der Lösung überstreicht, so daß die angesammelten Verunreinigungen dadurch gelockert werden. Die Bürste 63 kann gehoben
oder gesenkt werden, so oft es der Arbeiter für erforderlich ansieht. Nun können
die Schab Werkzeuge gehoben werden und jede beliebige Einstellung erhalten, wobei jedoch
ihre Stellung zur Achse der zu reinigenden Walze stets schief sein soll, so daß, von vorn
gesehen, die Ränder der einzelnen Schaber einander überlappen, wie aus der Zeichnung
hervorgeht, um die Oberfläche der Walze 28 zu bearbeiten. Die Drehung der Walze 28
wird so lange fortgesetzt, bis die Schabwerkzeuge alle Verunreinigungen von der Walze
entfernt haben. Die konkaven Kanten der Schaber 39 sind vorteilhaft abgeschrägt, um
nach Art einer Schneidvorrichtung auf die zu entfernende Schicht zu wirken; sie können
aber auch gezahnt sein, welche Form sich ganz besonders für die Reinigung von Lithographiewalzen
eignet, da dieselben dadurch gerauht und gekörnt werden. Für typographische Zwecke ist es vorteilhafter, glatt geränderte
Schaber zu verwenden.
Claims (3)
1. Maschine zum Reinigen von Farbwalzen o. dgl., bei welcher die zu reinigende
Walze mit einer zum Weichmachen der Verunreinigungen dienenden Lösung bestrichen
und zwischen Schabern gereinigt wird , dadurch gekennzeichnet, daß die Schaber konkave Schabflächen haben,
deren Durchmesser größer ist als der der zu reinigenden Walzen, um Walzen verschiedenen
Durchmessers durch dieselben Schaber einigen zu können.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Schaber
(39) durch eine Kuppelstange (44) derart miteinander verbunden sind, daß sie schräg"
zu ihrer eigenen und unter beliebigen Winkeln zur Achse der zu reinigenden Walze
eingestellt werden können.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise
mit einer zum Weichmachen der Schmutzschicht dienenden Lösung bestrichenen Farbwalzen auf seitlich einstellbaren, mit
Lagerrollen (34) ausgestatteten Lagern (33) gelagert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE163808C true DE163808C (de) |
Family
ID=429453
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE163808C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1132151B (de) * | 1958-05-27 | 1962-06-28 | Carl Allers Etablissement As | Reinigungsvorrichtung fuer Druckwerkszylinder, insbesondere fuer Gummizylinder an Offsetdruckmaschinen |
-
0
- DE DENDAT163808D patent/DE163808C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1132151B (de) * | 1958-05-27 | 1962-06-28 | Carl Allers Etablissement As | Reinigungsvorrichtung fuer Druckwerkszylinder, insbesondere fuer Gummizylinder an Offsetdruckmaschinen |
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