DE228001C - - Google Patents

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DE228001C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
228001 -■ KLASSE 15«/. GRUPPE .SSf
ausgebildetem Fundament.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Tiegeldruckpresse mit Schneid- und Zuführvorrichtung und einem trommeiförmig ausgebildeten Fundament, das zur Ausführung des Druckes wagerecht verschoben wird. Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die selbsttätige Schneid- und Zuführvorrichtung abgestellt und die Presse auf diese Weise zum Handbetriebe geeignet gemacht werden ίο kann, wobei an dem Fundament eine mit einem keilförmigen Ende versehene Stange angebracht ist, die beim Rückgange den Tiegel mit der Druckfläche nach oben schwingt.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. '
Fig. ι und 2 zeigen Ansichten der Presse von zwei gegenüberliegenden Seiten.
Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt und Fig. 4 einen wagerechten Längsschnitt.
Fig. 5 zeigt Tiegel und Fundament,
Fig. 6 eine Vorderansicht der Presse und
Fig. 7 die Einrichtung zum Verschieben des Tiegels.
In dem Gestell 1 der Presse ist eine Antriebswelle 14 gelagert, die über Zahnräder 13, 11 eine Welle 12 dreht. An exzentrisch gelagerten Zapfen der Räder 11 sitzen Stangen 9, die auf den Bahnen 6 gleitende Kreuzköpfe 7 bewegen. Die Bahnen 6 werden von Ausschnitten 5 des Gestells 1 gebildet. Die Kreuzköpfe 7 tragen das tromnielförmig ausgebildete, an einer Seite abgeflachte Fundament 16, um das sich die unter Federdruck stehenden Auftragwalzen 25 herumbewegen, die in Schlitzen 27 der Platten 20 gelagert sind. Diese sind mit Kettenrädern 21 verbunden, über die eine Kette 22 läuft, welche von Rädern 23 getrieben wird. Damit bei dem Hin- und Hergange des Fundamentes die Ketten 22 gleichmäßig gespannt bleiben und daher die Platten 20 immer gleichmäßig gedreht werden, sind die Räder 23 entsprechend der Hublänge des Fundamentes exzentrisch an der Welle 12 gelagert. Von dieser wird noch ein schwingender Rahmen 37 getragen, der von einem Daumen 43 der Welle 12 und von einem Hebel 39 bewegt wird und eine Farbwalze 34 trägt, die die Farbe von der Walze 33 des Farbwerkes 32 auf das Fundament 16 überträgt, wo sie von den Auftragwalzen 25, mit denen noch in den Platten 20 gelagerte Verteilerwalzen 44 zusammen arbeiten, aufgenommen wird. Dem Fundament gegenüber, in einer Geraden mit dessen Mittellinie, liegt der Tiegel 46, der auf einer Welle 48 ruht, die in dem Gestell 1 der Presse befestigt ist. Über die Druckfläche 49 des Tiegels ist die Papier- oder Stoffbahn geführt, die von einem Haspel 50 durch Walzen 53. 54 abgewickelt wird. Diese Walzen sind auf Tragarmen 84 mit der Abschneidvorrichtung 66, 67 zusammen gelagert und werden von einer Kette 60 getrieben, deren eines Ende an einem exzentrisch an einem der Räder 11 sitzenden verstellbaren Hebel 62 befestigt ist, während das andere Ende, das über ein Leitrad 65 geführt ist, ein Gewicht 64 trägt. Diese Kette läuft über ein Rad 59, das mit einer
Hülse 57 verbunden ist, in der eine unter Federdruck stehende Klinke 58 (Fig. 6) angebracht ist, die in ein Schaltrad 55 der Walze 53 einfaßt und diese in der einen Richtung dreht, während sie bei entgegengesetzter Richtung frei über das Schaltrad weggeht. Die Abschneidvorrichtung 66,67 wird von einem Hebel 75 vom Kreuzkopf 7 aus gesteuert. Die Tragarme 84 sind durch ein Gelenk 85 am Gestell 1 befestigt, so daß sie nach Lösen des Hebels 75 mit den Vorschubwalzen 53, 54 und dem Abschneider 66,67 herumgelegt werden können, wie in Fig. 1 in punktierten Linien dargestellt ist. Die Presse kann nun für Handbetrieb verwendet werden. Hierzu ist nur noch erforderlich, daß der Tiegel nach oben gedreht werden kann. Dies wird durch einen Hebel 88 besorgt, der am Kreuzkopf 7 lösbar befestigt ist, und dessen keilförmiges Ende 95 sich zwischen zwei Rollen 91, 92 schiebt, die einerseits am Gestell und andererseits am Tiegel gelagert sind. Beim Rückgang des Fundamentes wird dadurch die Druckfläche 49 nach oben gedreht (Fig. 5), so daß sie vom hinteren Ende der Presse leicht zugänglich ist. Die Befestigung der Stange 88 am Kreuzkopf 7 geschieht durch einen Bolzen 89, auf den eine Mutter 90 geschraubt wird, so daß die Stange 88 leicht angeschlossen oder entfernt werden kann, je nachdem die Presse von Hand oder selbsttätig bedient werden soll. Die Welle 48, die den Tiegel 46 trägt, endet in verjüngten Lagerzapfen 96, deren jeder in einem Kreuzkopf 97 umläuft, der in einer Bahn 98 gleitet. Vor dem Kreuzkopf 97 liegt ein Schieber 100, der zwischen Leisten 101 senkrecht gleiten kann. In dem Schieber 100 ruht eine Muffe 102, in welcher die Zapfen 96 exzentrisch gelagert sind. Wenn die Muffen 102 in ihren Schiebern 100 gedreht werden, so verschiebt sich die Welle 48 wagerecht. . Um die Muffen 102 zu drehen, sind diese an vorspringenden Enden mit Armen 103 verbunden, die mittels Verbindungsglieder 104 an Armen von Hebeln 107 angreifen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Tiegeldruckpresse mit Schneid- und Zuführvorrichtung und trommeiförmig ausgebildetem Fundament, das zur Ausführung des Druckes horizontal verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiegel (46) durch das keilförmige Ende (95) einer verschiebbaren Stange (88) mit der Druckfläche (49) nach oben gedreht werden kann, während die Zuführ- und Schneidvorrichtung auf umlegbaren Tragarmen (84) ruhen, so daß die selbsttätige Schneid- und Zuführvorrichtung abgestellt und die Presse zum Handbetrieb verwendet werden kann.
2. Tiegeldruckpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiegel (46) bei Handbetrieb infolge Lagerung seiner Welle (48) in exzentrisch gelagerten Scheiben (102), die von einem Handhebel (107)
. aus gedreht werden können, in wagerechter Richtung verstellt werden kann.
3. Tiegeldruckpresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umlegbarkeit der Schneid- und Zuführvorrichtung die sie antreibende Kette (60) mit ihrem einen Ende an einem exzentrisch zur Antriebswelle (12) des Fundamentes gelagerten Zapfen (63) befestigt ist, während
. das andere Ende ein Gewicht (64) trägt.
4. Tiegeldruckpresse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Leitrad (23) der die Auftragwalzen antreibenden Kette (22) exzentrisch auf der Welle (12) sitzt, um die Kette (22) bei der Verschiebung des Fundamentes ohne Anwendung besonderer Spannrollen dauernd in Spannung zu halten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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