DE258430C - - Google Patents

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DE258430C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H37/00Article or web delivery apparatus incorporating devices for performing specified auxiliary operations
    • B65H37/04Article or web delivery apparatus incorporating devices for performing specified auxiliary operations for securing together articles or webs, e.g. by adhesive, stitching or stapling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 258430 KLASSE 8/. GRUPPE
RUDOLF SCHWEIGHOFER in GRAZ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21* Dezember 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zur Herstellung von Musterkarten, welche das Zurichten der Musterunterlage, das Aufdrücken der vorgerichteten, von Hand auf die Karte aufzulegenden Muster, das Bedrucken und gegebenenfalls auch das Zerschneiden in einzelne nicht zusammenhängende Karten besorgt. Das wesentliche Neue der Maschine nach der Erfindung besteht gegenüber den bisher
ίο bekannt gewordenen Musterkartenmaschinen darin, daß die einzelnen Arbeitsteile, abgesehen von der Gummiervorrichtung, auf einem in einem wagerecht bewegbaren Schlitten heb- und senkbar gelagerten Schieber angeordnet sind.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, bei welchem die Musterunterlage (Papier, Karton o. dgl.) als Rolle in die Maschine eingelegt wird.
Die Musterunterlage 1 (Papier, Karton o. dgl.), welche von einer Rolle abgewickelt wird, wird über eine Brücke 2 den Vorrichtungen zugeführt, welche die Gummierung, das Aufdrücken des Musters, das Bedrucken der Karte und gegebenenfalls". auch das Zerschneiden der ■Unterlage in einzelne nicht zusammenhängende Karten bewirken, wobei der Vorschub der Unterlage durch die Maschine selbsttätig bewirkt wird.
: Die Gummierung erfolgt mittels einer Klebstoffauftragvorrichtung, welche aus einer in Drehung versetzbaren Gummierwalze 3 besteht, an welche das über die Brücke 2 geführte Kartenpapier 1 o. dgl. zeitweise angedrückt und hierdurch an bestimmten Stellen mit Klebstoff versehen wird. Der Antrieb der Gummierwalze 3 erfolgt von der Antriebswelle 6 aus, beispielsweise mittels Riemenr scheiben 9, 10. Das Andrücken der Karte 1 an die Gummierwalze 3 o. dgl. kann mittels einer Anpreßwalze 4 ο. dgl. bewerkstelligt werden, welche im Maschinengestell verschiebbar oder schwingbar gelagert ist und eine Bewegung zu und von der Gummierwalze erhält. Beispielsweise kann diese Bewegung durch eine schneckenförmige Exzenterwelle 5 ο. dgl. hervorgerufen werden, welche von der Antriebswelle 6 mittels Getriebe 7, 8 in Drehung versetzt wird und die Anpreßwalze zeitweise in der Anpreßstellung erhält. Durch Getriebe 33.34. welche auf den Walzenachsen angeordnet sind, wird ein Eingriff zwischen den zusammen arbeitenden Walzen 3, 4 hergestellt und in der Druckstellung der Walze 4 die zwischen dieser und der Walze 3 eingespannte Musterunterlage 1 gegen den. Stoffanschlag 11 vorbewegt, welcher die Stelle angibt, auf welche das Muster auf die Unterlage 1 aufgelegt werden soll.
Die Gummierwalze 3 wird von einer mit ihr mittels des Getriebes 35 in Eingriff stehenden Walze 12, die in den Klebstoffbehälter 13 taucht, mit Klebstoff versorgt. 14 ist der Boden des Klebstoffbehälters, welcher zur Regelung der Klebstoffzufuhr einstellbar und feststellbar ist (z. B. mittels Stellschrauben 15).
i6 ist eine Feder, welche die Musterunterlage an die Brücke angedrückt erhält.
Die derart an bestimmten Stellen gummierte Musterunterlage gelangt durch die ihr während des Gummierens erteilte Vorbewegung unter den Stoffanschlag ii, wo das vorgerichtete Muster von Hand aus auf die Gummierung aufgelegt und die Unterlage ι zwischen einer Schiene 38 0. dgl. und Leisten 54, die zweckmäßig verstellbar sind, eingespannt wird. Schiene 38 und Anschlag 11 erhalten die Anpreßbewegung von einer auf der Exzenterwelle 5 angeordneten Kurbelscheibe mit verstellbarem Kurbelzapfen 17, welcher in einem Kulissenhebe! 18 eingreift und diesen hierdurch in schwingende Bewegung versetzt, deren Ausschlag durch Verstellung des Kurbel-■ zapfens änderbar ist. Die schwingende Bewegung des Kulissenhebels 18 wird durch Lenker 19 auf einen wagerecht verschiebbar gelagerten Schlitten 20 übersetzt, in welchem der Stoff anschlag ii, die Einspannschiene 38, die Textdruckvorrichtung bzw. die Typenträger 21 und federnde Anpreßstempel 22 zum Anpressen des Musters auf die Unterlage, sowie gegebenenfalls ein Messer 23 senkrecht verschiebbar gelagert sind. Die Schiene 38, der Stoffanschlag 11, die beiden Typenträger 21, die beiden Anpreßstempel 22 und das Messer 23 sind auf im Schlitten senkrecht verschiebbar gelagerten Wangen 24 gelagert. Die Übersetzung der Bewegung auf den Schlitten 20 zur Hervorrufung der Verschiebung erfolgt unter Vermittlung eines Hebels 26, dessen Drehachse 27 im Schlitten 20 gelagert ist und an dessen Hebelarm der Lenker 19 angreift. Zur Hervorrufung der senkrechten Verschiebung der Balken 24 dienen Hebel 28, welche auf der Drehachse 27 des Hebels 26 im Schlitten 20 gelagert sind und mit ihren freien Enden an den Balken 24 angreifen. Um die Balken 24 in ihrer Hochstellung zu sichern, sind die Hebel 28 unter die Wirkung von Federn o. dgl. gesetzt.
Zu diesem Zweck ist auf der im Schlitten 20 gelagerten Drehachse 27 dieser Hebel eine Feder 29 angeordnet, welche mit einem Ende eingespannt ist und mit dem zweiten Ende den Schlitten 20 derart abstützt, daß sie unter Spannung gehalten ist.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende:
Sobald der Kulissenhebel 18 nach rechts schwingt, nimmt er durch Vermittlung des Lenkers 19 den Schlitten 20 zweckmäßig entgegen der Wirkung einer Pufferfeder 31 o. dgl. mit und erteilt demselben hierdurch eine wagerechte Verschiebung. Diese Verschiebung wird, bevor der Kulissenhebel am Hubende ist, durch einen Anschlag 30 begrenzt, so daß bei der weiteren Schwingbewegung des Kulissenhebels eine Verdrehung des Hebels 26 und des Hebels 28 hervorgerufen und dadurch die Abwärtsbewegung der Balken 24 bewirkt wird. Um den Hub des Schlittens 20 in wagerechter Richtung dem Bedarf entsprechend einstellen zu können, ist der Anschlag 30 zweckmäßig verstellbar gelagert.
Durch die Abwärtsbewegung der Balken 24 werden die auf denselben angeordneten Vorrichtungen wie Stoffanschlag 11, Textdruckträger 21, Anpreßstempel 22 und Messer 23 auf der Papierunterlage 1 zur Wirkung gebracht. Die Anpreßstempel 22 drücken das beim früheren Arbeitsgang von Hand aus aufgelegte Muster auf die gummierte Unterlage i, welche unterdes durch die Einspannung zwischen Schiene 38 und Leiste 54 von dem Schlitten selbsttätig vorgeschoben wurde, während die Typenträger die mit Muster ver- sehene Unterlage mit dem Aufdruck versehen und das Messer 23 die fertige Karte abschneidet.
Zur Herstellung verschieden großer Karten ist das Messer zweckmäßig verstellbar gelagert.
Das Messer wird außer Wirksamkeit gesetzt, wenn man ein zusammenhängendes Kartenband herstellen will.
Um ein vorzeitiges Zurückgehen der Balken 24 zu verhindern, sind dieselben in ihrer Tiefstellung feststellbar. Die Feststellung erfolgt selbsttätig mittels Federn 32, welche am Schlitten 20 befestigt sind und welche in der Tiefstellung der Seitenbalken mit ösen über die an den Seitenbalken angebrachten Haken 66 einschnappen. Die Einrichtung ist hierbei derart getroffen, daß die Textdruckträger und das Messer etwas zurückgehen können, wogegen die federnden Anpreßstempel 22 und die Schiene 38 samt Stoff anschlag 11 festgestellt sind und so lange in ihrer Tiefstellung festgestellt erhalten werden, bis der Kulissenhebel nahe seinem zweiten Hubehde ist, wo durch Zungen 37, die auf den Maschinensäulen 50 angeordnet sind, die Federn 32 außer Eingriff gebracht werden und der selbsttätige Rückgang in die Ausgangsstellung durch die Wirkung der gespannten Feder 29 erfolgt, worauf sich der geschilderte Arbeitsvorgang, nämlich Vorbewegung des Schlittens und darauf folgendes Niederdrücken der wirkenden Mittel, wiederholt.
Die Unterlage 1 ist während des Arbeitsganges in zweiteiligen, teleskopartig ineinandergeführten Rinnen 36 geführt, welche bei Einstellung des Schlittens für verschieden große Karten sich ineinander verschieben. 54 sind Leisten, an welche die Anpreßstempel 22 und die Schiene 38 die Unterlage andrücken.
Die Schiene 38 o. dgl. ist auf den senkrecht verschiebbaren Wangen 24 aufgehängt
und unter Federwirkung gesetzt. Auf der Schiene 38 sind ein oder mehrere Winkelstücke 11 verschiebbar, so daß sie auf die Größe des Musters und gegebenenfalls für eine Mehrzahl von Mustern, welche gleichzeitig von Hand aus aufgelegt werden sollen, einstellbar sind.
Die Typendruckvorrichtung besteht aus den Typenträgern 21, welche nach Art der Selbstfärber mit den Typen nach oben in den Wangen 24 gelagert sind und bei Abwärtsbewegung der Wangen 24 nach abwärts verschwenkt werden. Dies kann in der bekannten Weise dadurch bewirkt werden, daß die Typenträger 21 in den senkrecht verschiebbaren Wangen drehbar gelagert und an der Unterfläche mit Ausschnitten 39 ausgestattet werden, von welchen der eine bei der Abwärtsbewegung mit einem Bolzen 40 in Eingriff gelangt, welcher den Typenträger einseitig feststellt, so daß bei der weiteren Abwärtsbewegung gleichzeitig eine Verdrehung des Typenträgers um den Bolzen 40 erfolgt, durch welche der zweite Ausschnitt mit einem tieferstehenden Bolzen 41 in Eingriff gebracht wird, um' welchen nunmehr die Verdrehung des Typenträgers in die Arbeitsstellung vor sich geht. Der Rückgang der Typenträger in ihrer Ausgangsstellung, in welcher die Typen oben liegen und mit einem Farbkissen in Berührung sind, erfolgt entsprechend durch die Ausschnitte 39 bzw. Bolzen 40, 41 bei der Abwärtsbewegung der Wangen 24.
Die Typenträger werden zweckmäßig auswechselbar und verstellbar gelagert, so daß sie auf verschiedene Größen von Musterkarten einstellbar sind.
An Stelle der Selbstfärber kann auch eine besondere Farbstoffzuführungsvorrichtung vorgesehen werden, welche die Typen mit Farbe versorgt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer solchen Vorrichtung veranschaulicht. Dieselbe besteht aus einer in den am Maschinengestell befestigten Farbstoffbehälter 42 tauchenden Walze 43, welche mit einer schwingbar gelagerten Walze 44 zusammenarbeitet, welche die Farbe von der Walze 43 auf eine Walze 45 überträgt, von welcher die Farbe von einem Zylinder 46 o. dgl. abgenommen und einer Walze 47 mitgeteilt wird, von welcher sich die Typen mit Farbe versorgen. Der Antrieb erfolgt mittels einer mit dem Schlitten 20 verbundenen Zahnstange 48, welche bei Verschiebung des Schlittens die Walze 47 in Drehung versetzt, welche die Bewegung auf die nächste Walze 46 überträgt usw.
Am Hubende des Schlittens 20 wird durch Anschlag 49 die Walze 44 verschwenkt, wodurch von der Farbwalze 43 Farbe abgenommen wird.
Zweckmäßig ist es, der Walze 46 eine achsiale Hin- und Herbewegung zu erteilen, um die Farbe, bevor sie von den Typen abgenommen wird, fein zu verreiben. Diese Hin- und Herbewegung kann der Walze 46 beispielsweise durch ein Exzenter 51 mitgeteilt werden, welches auf der Welle der Schnecke 5 angeordnet ist und durch eine Schubstange 52 einen Winkelhebel 53 o. dgl. beeinflußt, dessen zweiter Arm auf der Achse der Walze 46 angreift.
Die ganze Vorrichtung ist zweckmäßig verstellbar gelagert, so daß sie bei ■ Verstellung der Typenträger auf diese einstellbar ist.
Wenn mit der Maschine einzelne nicht zusammenhängende Karten hergestellt werden, so werden dieselben mit einer Ausstoßvorrichtung aus der Maschine ausgestoßen. Der Ausstoßer 55 ist im Schlitten gelagert und unter die Wirkung einer Feder o. dgl. gesetzt, welche beim Arbeitsgang des Schlittens gespannt und beim Leergang ausgelöst wird.
Wenn an Stelle einer Papierrolle einzelne Karten in die Maschine eingeführt werden, wird der Erfindung gemäß eine besondere Einwurfvorrichtung angewendet, welche dazu dient, die Karten über die Gummiervorrichtung dem Stoffdrücker und den anderen Vorrichtungen zuzuführen.
Diese Einrichtung besteht aus dem Einwurftrichter 59 o. dgl., in welchem Haken· 56 angeordnet sind, deren Maul die Karte aufnimmt. Die Haken 56, welche zweckmäßig verstellbar sind, sind durch Zugbänder 57 mit dem Schlitten 20 verbunden, so daß beim Linksgang des Schlittens die Karten gehoben und der Gummierwalze zugeführt werden, weiche in der beschriebenen Weise den weiteren Vorschub gegen den Stoffanschlag besorgt. Ein Zurückgleiten der Karte kann durch die Federn 16 verhindert werden. Um. ein Zurückgleiten der Karte aus der Stellung, in welcher sie bedruckt wird, zu verhindern, kann das Heben der Karte über eine federnde Nase 58 o. dgl. bewirkt werden, welche hinter der Karte einschnappt.
Durch Verstellung der einzelnen Teile der Vorrichtung kann dieselbe auf verschieden große Karten eingestellt und gegebenenfalls auch mehrere Karten gleichzeitig hergestellt werden.

Claims (11)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Maschine zur Herstellung von Musterkarten für die Textilindustrie, bei welcher die vorgerichteten Muster von Hand auf die mit Klebstoff versehene Karte aufgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Herrichten der Karte erforderlichen Vorrichtungen, wie Einspannbacken
    (38, 54). Stoffanschlag (11), Anpreßstempel (22), Typendruckstempel (21) und gegebenenfalls Messer (23), zürn Zerschneiden der zusammenhängenden Musterkarten in einzelne Karten auf einem in einem wägerecht bewegbaren Schlitten (20) heb- und senkbar gelagerten Schieber (24) angeordnet sind, welchem die Arbeitsbewegung erteilt wird, wenn der Schlitten (20) seine Hubbewegung, durch welche die Vorrichtungen über der Karte eingestellt werden, vollendet hat.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (24) in der Tiefstellung feststellbar ist, und die Feststellung erst gelöst wird, wenn der Schlitten (20) am oder nahe dem anderen Hubende ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenträger und bei Herstellung einzelner nicht zusammenhängender Karten auch das Messer in dem Schieber (24) derart gelagert sind, daß sie nach Vollendung ihrer Arbeitsbewegung etwas zurückgehen können.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Schlittens (20) und des Schiebers (24) durch einen Schwinghebel (18) o. dgl. erfolgt, welcher mit dem Schieber unter Vermittlung eines Kurbeltriebes (19, 26) o. dgl. verbunden ist, an dessen im Schlitten gelagerter Drehachse (27) der Schieber (24) derart angeschlossen ist, daß durch Auftreffen des Schlittens (20) vor Hubende des Schwinghebels auf einen Anschlag (30) eine Verdrehung des Kurbeltriebes und dadurch eine Abwärtsbewegung des Schiebers hervorgerufen wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbeltrieb unter Wirkung einer Feder o. dgl. steht, die bei der Abwärtsbewegung des Schiebers gespannt wird, dann aber den Schieber wieder selbsttätig in die Hochstellung zurückführt und in dieser erhält.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Musterunterlage über eine von und zu der Gummierwalze
    (3) bewegbare Walze (4) o. dgl. geführt ist, welche in den erforderlichen Zeitabschnitten gegen die Gummierwalze vorbewegt und in der Druckstellung mit der Gummierwalze so lange erhalten wird, bis ein der Mustergröße entsprechender Streifen Klebstoff aufgetragen ist.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anpressen der Walzen (3, 4) gegeneinander die an deren Achsen sitzenden Zahnräder o. dgl. miteinander in Eingriff gebracht werden; wodurch die Anpreßwalze von der Gummierwalze angetrieben wird, um die Musterunterlage selbsttätig gegen den Stoffanschlag vorzubewegen.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenträger (21), deren Typen in der Ruhelage der Maschine nach oben gerichtet sind, in dem Schieber (24) drehbar gelagert und nach Art ' der bekannten Selbstfärber auf der Unterseite mit zwei Ausschnitten (39) versehen sind, die bei der Abwärtsbewegung des Schiebers nacheinander mit zwei an dem Schlitten (20) befestigten Bolzen (40, 41) in Eingriff kommen und auf diese Weise die Verschwenkung des Typenträgers in die Stellung mit den Typen nach unten bewirken.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 1 bis 7, bei welcher die Typen von einer Farbstoffauftragvorrichtung mit Farbe versorgt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstoffübertragung von einer in einen Farbstoffbehälter tauchenden Walze (43) auf die Typen durch die Verschiebung des Schlittens (20) bewerkstelligt wird, beispielsweise durch ein Zahnstangengetriebe (48), welches die in Eingriff stehenden Farbwalzen antreibt.
  10. 10. Maschinen nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Unterlage (1) in der Maschine in zweiteiligen, teleskopartig ineinander geführten Rillen geführt sind, die sich bei Einstellung des Schlittens für verschiedene Karten ineinander vorschieben.
  11. 11. Maschine nach Anspruch 1 bis 10, bei welcher der Maschine statt eines von einer Papierrolle abgewickelten Streifens einzelne vorgeschnittene Karten zugeführt werden, gekennzeichnet durch einen Einwurftrichter (59), in welchem die Karte von Haken (56) aufgefangen wird, die durch Zugbänder mit dem Schlitten (20) verbunden sind, so daß bei Bewegung des Schlittens die Karten angehoben und der Gummierwalze zugeführt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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