DE12535C - Dütenmaschine mit Druckvorrichtung - Google Patents
Dütenmaschine mit DruckvorrichtungInfo
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- DE12535C DE12535C DENDAT12535D DE12535DA DE12535C DE 12535 C DE12535 C DE 12535C DE NDAT12535 D DENDAT12535 D DE NDAT12535D DE 12535D A DE12535D A DE 12535DA DE 12535 C DE12535 C DE 12535C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
- B31B70/74—Auxiliary operations
- B31B70/88—Printing; Embossing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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-
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Landscapes
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
1880.
Klasse 84.
JULIUS GERHOLD in HAMBURG. Diitenmaschine mit Druckvorrichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1880 ab.
Diese Maschine hat den Zweck, Düten zu fabriciren, indem sie das zugeschnittene Papier
falzt, bekleistert und zusammenklebt, gleichzeitig aber auch dasselbe durch eine Tiegeldruckpresse
mit einer Adresse, Etiquette etc. bedruckt.
In beiliegender Zeichnung ist die Maschine dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine Seitenansicht,
Fig. 2 Vorderansicht und Fig. 3 Grundrifs derselben, letzterer mit Fortlassung des
oberen. Apparates. Fig. 4 und 5 sind Details der Maschine in vergröfsertem Mafsstabe.
A ist der Stempel der Druckpresse mit der Stereotypplatte C; B der Gegendruckstempel,
welcher durch einen Rahmen F mit der Kurbelwelle D der Maschine in Verbindung steht und
auf- und abbewegt wird. Wird das Schwungrad H durch einen Motor oder Fufsbetrieb in
der Richtung des Pfeiles in Drehung versetzt, so beginnt die Maschine ihre Arbeit zu verrichten.
Zunächst wird das Papier α von Hand aus auf die drei Klappen b b' b" gelegt, worauf
das Farbewerk Έ' nach vorhergegangener Färbung der Druckplatte C seinen Rückweg antritt.
Der Gegendruckstempel B, die Falzbleche c d d', sowie die Kleisterkästen h h! bewegen
sich abwärts. Die Falzbleche c d d' pressen das Papier in die eisernen Falzleistenefi;
die Walze g unter dem Kleisterkasten h und Walze g' unter Kasten h', Fig. 1 und 2, welche
"bei jedem Hube der Maschine um ein wenig gedreht werden, und zwar durch ein mit der
Walze verbundenes Zahnrad, welches gegen einen am Tisch angebrachten justirbaren Stift
stöfst, Fig. 4, tragen den Kleister auf die äufsere Kante des Papiers auf. Während dieser Zeit
drückt aber auch schon der Druckstempel mit der Schriftplatte C gegen das Papier bezw.
gegen den Stempel B und bewerkstelligt den Aufdruck. Nachdem die Stempel zusammengedrückt
sind, befinden sich die an dem Querrahmen F gelenkartig befestigten Vorsprünge k k'
unterhalb der Hebel //'. Sobald nun der Stempel B sich wieder aufwärts bewegt, werden die
freien Hebelenden durch die Vorsprünge k k' mitgenommen und dadurch mittelst der Schnüre ν υ',
welche am anderen Ende der Hebel befestigt sind, und der kreisförmig geführten Schienen η η
die Klappen b b' zugezogen, und zwar schliefst die Klappe b sich zuerst und gleich darauf die
Klappe b'. Durch die Drehung der Klappen wird das Papier atif der durch die Falzleisten
eingeknifften Stelle umgebogen, niedergedrückt und festgeklebt. Sobald die Vorsprünge von
den Hebelenden abschnappen, werden die kreisförmigen Schienen η η von den Federn m m
wieder abwärts gezogen, während die Klappen b b' durch Spiralfedern 0, Fig. 3, zurückgeschlagen
werden. Während dieses Vorganges hat das Farbewerk wieder seine ursprüngliche Stellung eingenommen, atich auf dem Rückwege
die dritte Klappe b" geschlossen, und zwar gleich nachdem die Klappen b b' geöffnet
sind. Das Schliefsen der Klappe b" erfolgt zweckmäfsig in einer Weise, wie Fig. 5 der
beiliegenden Zeichnung in vergröfsertem Mafsstabe zeigt. An der Tischplatte der Maschine
ist das Zahnsegment ζ3 drehbar gelagert. Die Axe der Klappe b" ist mit einem
Zahnrad a% vertranden, welches in die Zähne
des Segments eingreift. Beim Rücklauf des Farbewerks stöfst ein Vorsprung desselben gegen
den Stift m3 des Segments z3 und bewirkt dadurch
eine Drehung des Rades a3 um i8o°, und damit gleichzeitig das Umschlagen der
Klappe b".
Ist die Klappe b" darauf wieder durch die Spiralfeder 0' geöffnet worden, so erfafst der
Ausleger j- die fertige Düte und wirft sie über
sich in einen an der Tischplatte angebrachten, in der Zeichnung fortgelassenen Kasten. Das
Ueberschlagen des Auslegers ί wird beim Rückgang des Farbewerks und von dem letzteren dadurch
bewerkstelligt, dafs ein horizontaler Stift am Farbewerk gegen einen senkrechten Stift
des Auslegers ί stöfst (s. links Fig. 1), während
die Rückführung in die Anfangslage durch Spiralfeder /, Fig. 3, erfolgt. Das Farbewerk
bewegt sich in zwei unter der Tischplatte befestigten Führungsleisten r, an deren äufseren
Enden der Farbekasten E sich befindet.
Die Bewegung des Farbewerks geschieht mittelst der Kurbelwelle D, der Zugstangen GG'
und Winkelhebel P. Der Druckstempel A besteht im wesentlichen aus der Druckplatte,
welche zur Aufnahme des Satzes C dient, aus dem Rohre J und den beiden mit J durch
Platte A fest verbundenen Führungsstangen tt. Der Stempel A wird durch die Lager T an
den Stangen t geführt; die Bewegung des Stempels A tritt ein, sobald die Schubstange k
so weit in dem hohlen Rohr J aufwärts bewegt ist, dafs sie die Unterfläche von A berührt.
Der Gegendruckstempel B ist mit einer elastischen Fläche versehen, ferner ist derselbe, sowie
die Falzbleche c d und Kleisterkasten h sammt Walze g auf der Querschiene L verschiebbar,
ebenso auch die Falzleisten ef auf der Tischplatte, um, je nachdem die Breite der
Düten ist, dieselben einstellen zu können.
In der Zeichnung sind die Falzleisten e und/ parallel laufend dargestellt, was bei der Fabrikation
gerader Düten erforderlich ist; für Spitz düten werden dieselben konisch gegen einander
verstellt, und dementsprechend auch die Falzmesser cd schräg angeordnet.
Claims (4)
1. Die beiden sich gegen einander bewegenden Druckplatten A und B, welche von der
Kurbelwelle D betrieben werden und gleichzeitig das zu bedruckende Papier dann
treffen, wenn die Falzmesser und die Kleisterwalzen mit dem Papier in Berührung kommen.
.
2. Das Schliefsen der Klappen b b' durch Anwendung der bogenförmigen Schienen η η,
der Schnüre ν v' und Hebel //'.
3. Der Klebeapparat h bezw. h! mit Anwendung
der Walze g bezw. g', welche die Mündung verschliefst und bei jedem Hub
der Maschine ein wenig gedreht wird.
4. Die Maschine in ihrer Gesammtanordnung.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE12535C true DE12535C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=289741
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT12535D Expired DE12535C (de) | Dütenmaschine mit Druckvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE12535C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3011261A1 (de) * | 1979-03-24 | 1980-10-02 | Noritsu Koki Co Ltd | Versiegelungs- und druckvorrichtung |
-
0
- DE DENDAT12535D patent/DE12535C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3011261A1 (de) * | 1979-03-24 | 1980-10-02 | Noritsu Koki Co Ltd | Versiegelungs- und druckvorrichtung |
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