DE136491C - - Google Patents

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DE136491C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/40Inking units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Firmenaufdruckes auf Papierdüten, die auf sehr schnell arbeitenden Maschinen, bei denen die Benutzung der bekannten Tiegeldruckapparate nicht möglich ist, hergestellt werden.
Die Erfindung besteht hauptsächlich darin, dafs die Auftragwalzen auch bei schnellem Gange des Drucktiegels eine langsame Bewegung ausführen. Die Auftragwalzen werden in Schienen, welche mit dem Drucktiegel gelenkig verbunden sind, derart geführt, dafs sie auf ihrem Gange stets der Bewegung des Tiegels folgen müssen. Da die Walzen die Druckform vor jedem Druck nur einmal berühren, die abgegebene Farbe jedoch gleich wieder ersetzt werden mufs, so ist auf jeder Seite des Drucktiegels ein Farbwerk oder Farbcylinder angebracht, wodurch die Walzen die nöthige Farbe erhalten.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiele zur Veranschaulichung gebracht, und zwar zeigt Fig. ι eine Dütenmaschine mit der neuen Druckvorrichtung in einer theilweisen Seitenansicht, Fig. 2 stellt den zugehörigen Grundrifs dar, Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. i, und Fig. 4 ist eine Einzelansicht der Vorrichtung, welche sowohl den die Druckplatte tragenden Kniehebel als auch die Farbwalzen in Bewegung setzt.
Die Druckplatte 1 ist durch nach abwärts gerichteten Arme 2 in am Maschinengestell befestigten genutheten Führungsschienen 3 vertical beweglich und mit einem Kniehebel 4, 5 gelenkig verbunden, dessen unterer Schenkel 5 sich in einem auf der Fundamentplatte der Maschine angeordneten Lager zu drehen vermag.
Bei 6 greift an dem Kniehebel eine Zugstange 7 an, die mit zwei Kurbeln 8, die auf der Welle 9 befestigt sind, in Verbindung steht. Letztere ist in den Seitentheilen des Maschinengestelles gelagert und erhält ihre Umdrehung von einem Zahnrad 10, das wiederum von einem Zahnrad 11 angetrieben wird, welches auf der einen Seite einer im Maschinengestell höher gelagerten Welle 12 aufgekeilt ist. Auf der anderen Seite besitzt diese Welle ein zweites und gröfseres Zahnrad 13, das in ein Zahnrad 14 eingreift, welches auf der mit einem Schwungrad 15 sowie einer Los- und Festscheibe 16, 17 versehenen Hauptwelle 18 festsitzt.
Mit dem einen Ende der bereits genannten Welle g ist eine Kurbel 19 fest verbunden, an welche sich die in gelenkiger Verbindung unter einander stehenden Hebel 20 und 21 anschliefsen. Der letztgenannte Hebel 21 sitzt fest auf einer in dem Maschinengestell drehbar gelagerten Welle 24 und von dieser führen zwei Hebel 22 nach aufwärts und stehen oben mit je einer Stange 23 in gelenkiger Verbindung, welche an ihrem anderen Ende die Farbwalzen 25 zwischen sich tragen, die bei einer Umdrehung der Welle 9 von dem Verreibcylinder 26 nach dem Farbcylinder 27 und wieder zurückgeführt wird.
Auf einem Querstück der Druckplatte 1 ist zu beiden Seiten je ein mit Führungsnuth versehener Arm 28, 29 angeschlossen und auch das Querstück selbst besitzt eine entsprechende
Nuth 31. Die Farbwalzen 25 sind in je einem mit den Enden der Arme 23 verbundenen Seitenstück gelagert, von denen jedes eine nach unten gerichtete Verlängerung besitzt, die eine kleine Rolle 30 trägt. Diese Rollen 30 gleiten beim Betrieb der Vorrichtung sowohl in den Nuthen der Arme 28 und 29, als auch in den zu beiden Seiten des Querstückes der Druckplatte ι vorgesehenen Nuthen 31 hin und her, gelangen dabei sowohl mit dem Farbcylinder 27 als auch mit dem Verreibcylinder 26 in Berührung und übertragen, da sie dem Auf- und Abwärtsgange der Druckplatte folgen müssen, die Farbe auf den Drucksatz.
An ihrem nach der Schwungradseite der Maschine zu gelegenen Ende trägt die Achse des Verreibcylinders 26 ein Zahnrad 32, das von dem Zahnrad 13 der Welle 12 in Umdrehung versetzt wird, und auf der entgegengesetzten Seite besitzt die Achse des Verreibcylinders 26 ein zweites Zahnrad 33, welches unter Vermittlung der Zwischenräder 34 und 35 und des auf der Achse des Farbcylinders 27 sitzenden Rades 36 letzteren selbst antreibt.
Der zwischen einem mit dem Maschinen-■ gestell fest verbundenen Widerlager 37 und der Druckplatte 1 hindurchgeführte Papierstreifen, aus welchem die Düten hergestellt werden, ist durch eine strichpunktirte Linie angedeutet und mit 38 bezeichnet.
In Fig. 4 der Zeichnung ist angenommen, dafs eben ein Strecken des Kniehebels 4, 5 und demgemäfs der Aufdruck einer Firma oder dergl. auf den Papierstreifen stattgefunden hat.
Dreht sich nun die Welle 9 in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles χ weiter, so nimmt der Kniehebel 4, 5 zunächst die auf seiner linken Seite durch strichpunktirte Linien angedeutete geknickte Stellung ein, wodurch die Druckplatte 1 sich um den entsprechenden Betrag nach abwärts bewegt, und gleichzeitig wird durch die auf der Welle 9 sitzende Kurbel 19 das Hebelsystem 20, 21, 22 und 23 derart verschoben, dafs die Farbwalzen in die Mitte der Nuth 31 der Druckplatte 1 gelangen. Bei weiterer Drehung der Welle 9 geht dann der Kniehebel 4, 5 wieder in die gestreckte Lage über und nimmt dann nach stattgefundenem Aufdruck die auf der rechten Seite punktirte Stellung ein, während die Farbwalzen in dieser Zeit von dem Hebelsystem über die Druckplatte ι hinweg auf den Farbcylinder 27 geführt worden sind (vergl. die punktirte Stellung) und von diesem wieder Farbe aufnehmen. Nun wiederholt sich der beschriebene Vorgang in umgekehrter Richtung, wobei die Farbwalzen 25 wieder Farbe auf den Drucksatz abgeben und dann auf den Verreibylinder 26 gelangen, während inzwischen durch die hochgehobene Platte ι ein weiterer Aufdruck erfolgt ist. Der Durchmesser des Rades 11 auf der Welle 12 verhält sich zu demjenigen des Rades 10 auf der Welle 9 wie 1 : 2 und es erfolgt daher bei jeder vollen Umdrehung der letzteren der Aufdruck für zwei Düten und die Farbwalzen 25, die dem Ab- und Aufwärtsgange der Druckplatte 1 folgen müssen, bewegen sich dabei einmal vom Verreibcylinder 26 zum Farbcylinder 27 hin und zurück.
Die beschriebene Construction läfst erkennen, dafs die Druckvorrichtung auch bei einer sehr grofsen Arbeitsgeschwindigkeit der Dütenmaschine stets gut funktioniren wird.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Druckvorrichtung für Papierdütenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Auftragwalzen bei jedem Druck die Form nur einmal passiren, wobei sie auf jeder Seite von je einem Farbwerk oder Reibcylinder frische Farbe erhalten und in mit dem Drucktiegel gelenkig verbundenen Führungsschienen bewegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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