DE26380C - Maschine zur Herstellung von Zündholzschachteln - Google Patents
Maschine zur Herstellung von ZündholzschachtelnInfo
- Publication number
- DE26380C DE26380C DENDAT26380D DE26380DA DE26380C DE 26380 C DE26380 C DE 26380C DE NDAT26380 D DENDAT26380 D DE NDAT26380D DE 26380D A DE26380D A DE 26380DA DE 26380 C DE26380 C DE 26380C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- paper
- paste
- box
- veneer
- machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 4
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 claims description 3
- 238000005452 bending Methods 0.000 claims description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 3
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 238000009499 grossing Methods 0.000 claims 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 claims 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 claims 1
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000000737 periodic Effects 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
- B31B50/26—Folding sheets, blanks or webs
- B31B50/28—Folding sheets, blanks or webs around mandrels, e.g. for forming bottoms
- B31B50/30—Folding sheets, blanks or webs around mandrels, e.g. for forming bottoms the mandrels moving
- B31B50/34—Folding sheets, blanks or webs around mandrels, e.g. for forming bottoms the mandrels moving about their own axes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B2105/00—Rigid or semi-rigid containers made by assembling separate sheets, blanks or webs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B2120/00—Construction of rigid or semi-rigid containers
- B31B2120/60—Construction of rigid or semi-rigid containers of drawer-and-shell type
Landscapes
- Making Paper Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT**
KLASSE 54: Papiererzeugnisse.
Auf beiliegenden Zeichnungen stellt Blatt I eine Maschine zur Herstellung der inneren
Schachteln aus Rollenpapier, rohem Fournier u. dergl. dar, Blatt II eine Maschine zur Herstellung
der äufseren Schachteln und Blatt III und IV eine Maschine zum Drucken der Vignetten, Fabrikmarken etc. auf die äufseren
Schachteln.
Von der auf Blatt I dargestellten Maschine für Herstellung der inneren Zündholzschachteln
zeigt Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Oberansicht, Fig. 3 einen Durchschnitt nach der
Linie A-B.
Die Maschine besteht aus einem eisernen Tisch A mit zwei Behältern, von welchen der
eine B für die Seitenstücke, der zweite C für die Bodenstücke bestimmt ist. Auf der rotirenden
Welle D ist eine Form F1 F'2 befestigt,
um deren einen Theil F' die Seitenstücke und das Papier gewickelt werden, um dann auf
den anderen Theil F2 vorgeschoben zu werden,
und von da weiter auf eine nicht rotirende Form F3, welche auf der hin- und
herverschiebbaren Welle E angebracht ist.
Die Bewegung wird durch die Triebwelle G mittelst eines theilweise ungezahnten Stirnrades
H übertragen, in welches ein Getriebe J eingreift, das auf der Welle der Form F' F*
sitzt.
Während sich das Stirnrad H einmal dreht, macht das Getriebe und die Form F' F2 zwei
Umdrehungen, und steht aufserdem so lange still, als nöthig ist, um das gewickelte Fournier
von der Form F' F2 nach Form F" zu führen
und ein neues Fournier einzuführen. Diese Bewegung wird durch eine an der Triebwelle G
angebrachte Schubscheibe K mit Curvennuth, worin eine Rolle L läuft, ausgeführt. Diese
Rolle L sitzt an einem Arm M1 welcher sich
um einen an dem Tisch A befestigten Zapfen dreht. Das andere Ende des Armes ist mit
einer in den Tisch eingelassenen oder an dessen Seite angeordneten Stange N verbunden, wodurch
diese intermittirendhin-und herbewegt wird. Auf dieser Stange sitzt der Vorschieber O, welcher
mit dem einen Ende die Welle D und mit dem anderen die Form F' umschliefst.
Auf der Triebwelle G befinden sich aufser dem Stirnrad H eine Excenterscheibe P, welche
die Bewegung auf einen Schieber T überträgt, durch den jedesmal das unterste Seitenfournier
unter die Form F' vorgeschoben wird, ferner drei Curvenscheiben QRS, von welchen Q den
Arm a, Ji die Theile bc und S die Theile de
und Welle E bewegt.
Wenn die Maschine arbeiten soll, werden die Seitenfourniere in den Behälter B und die
Bodenfourniere in den Behälter C gelegt. Der vom Excenter P mittelst des Hebels U und der
Stange W, Fig. 3, in Bewegung versetzte Schieber T fafst nun mit seiner aufrechtstehenden
Kante das unterst liegende Seitenfournier und schiebt es unter die Form F' vor, auf welcher
es durch eine Klemme X, Fig. 1 und 3, festgehalten wird. Das für die Schachteln bestimmte,
auf Walze i aufgewickelte Papier läuft unter dem Kleistertrichter Y hinweg und wird
hier mit Kleister bestrichen; dann läuft es weiter in' eine Spur der Walze Z, Fig. 3, welche,
mittelst Hebels gehoben, einen Theil des mit Kleister bestrichenen Papiers gegen das Seitenfournier
drückt, woran es haften bleibt. Wenn
die Form F' F"1 nun zu rotiren anfängt, so
zieht das an der Form befestigte Seitenfournier das Papier mit sich, beide werden dann durch
Walze h infolge der Wirkung einer Feder an die Form gedrückt, worauf sie sich dann aufwickeln;
hierauf erfolgt das Abschneiden des Papiers an einer passenden Stelle mittelst der gezackten oder auch scharf geschliffenen
Scheere A'. Beim Aufwickeln auf die Form wird das Papier mittelst des beweglichen Armes a
über die Oberkante des Seitenfourniers gebogen. Um den Boden der Schachtel zu bilden, wird
jetzt das Bodenfournier von dem kleinen Schieber A", Fig. i, aus dem Behälter C bis an
das Ende der nicht rotirenden Form F3 hinuntergeschoben,
an welcher es durch den aus der Form F^ hervorragenden Stift O" festgehalten
wird. Alsdann werden die Seiten der Schachtel auf die nun stillstehende Form F3
vorgeschoben, und das am Seitenfournier befestigte Papier wird beim Verschieben über die
Form F2 an der inneren Seite der Oberkante des Seitenfourniers vollständig festgeklebt. Dieses
Vorschieben geschieht durch drei dünne Scheiben g an der beweglichen Hülse/der Welle E.
Das Umbiegen und Ankleben des Papiers am Bodenfournier wird durch vier Schieber b c
de, Fig. ι und 2, bewerkstelligt, von denen je
einer, einer der vier Seiten der Schachtel gegenüber, in schiefer Richtung gegen den Boden
derselben angebracht ist. Diese Schieber erhalten von den Excentern R S ihre hin- und
hergehende Bewegung.
Wenn auf diese Weise die Schachtel fertiggestellt ist, wird die Welle E durch die Curvenscheibe
S rückwärts geschoben, worauf die fertige Schachtel von der Form F3 aus der Maschine
herausfällt.
Blatt II veranschaulicht die Maschine zur Fabrikation der äufseren Zündholzschachteln.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 eine Oberansicht und Fig. 3 einen Schnitt
nach Linie A-B.
Die Maschine besteht aus einem Tisch A mit einem Behälter B für die Fournierstücke einer
Form C, um welche die Fournierstücke gelegt werden, ferner mit einer Walze D für das Ankleben
des Papiers an die Fournierstücke, einer zweiten Walze D' für das Andrücken der Fournierstücke
gegen die Form C während der Um Wickelung. Endlich trägt der Tisch einen Schieber E für das Abschieben der fertigen
Hülsen.
Die Bewegung wird von der Triebwelle F übertragen, an welcher ein theilweise unverzahntes
Stirnrad K sitzt; in dieses Stirnrad greift ein kleineres Getriebe K1, welches auf der
Welle der Form C sitzt. Während das gröfsere Stirnrad eine Umdrehung macht, dreht sich das
kleinere und die Form C zweimal. Die Form steht hierbei so lange still, als für das Herausschieben
der Hülse aus der Form und die Einführung neuer Fournierstücke nöthig ist. Diese
Bewegung wird von einem an der Triebwelle sitzenden Schubcylinder L mit Curvenspur L1
übertragen. In dieser Spur liegt die Rolle M eines Armes N, welcher sich um einen Zapfen O
des Tisches A dreht. Das andere Ende des Armes ist mit einer in den Tisch eingelassenen
oder an dessen Seite angebrachten Stange P verbunden, welche auf diese Weise eine hin-
und hergehende Bewegung erhält, die nur zeitweise unterbrochen wird. An dieser Stange befindet
sich aufser dem Ausschieber E ein Arm Q mit zwei Stangen Q', welche zum Einschieben
der Fournierstücke in die Form C dienen.
Um das Papier mit Kleister zu bestreichen und vorzuschieben, sind zwei Kettenräder a mit
Gelenkkette b, welche mit einem endlosen Riemen umkleidet ist, angebracht. Riemen und
Kette werden zeitweise durch ein an der Welle F angebrachtes Excenter c mittelst Winkelhebels
d bewegt, welche Bewegung durch Stange d' auf Arm e übertragen wird, Fig. 3.
Eine an diesem Arm sitzende Schaltklinke / greift in ein Schaltrad /', welches auf der Welle
des Stirnrades α sitzt. Hierdurch wird der Riemen bei jeder Umdrehung der Triebwelle F
eine gewisse Strecke vorgeführt. In zwei in den Riemen ausgeschnittenen Spuren liegen
zwei Schnüre g, welche über die Walze h gehen. Der Kleistertrichter i hängt an zwei
Zapfen über dem Riemen, k ist ein Behälter für das zerschnittene Papier, welches um das
Fournier gewickelt werden soll. Dieser Behälter ist ohne Boden, das Papier wird nur
durch kleine Leisten oder Ansätze am unteren Rande festgehalten.
Wenn die Maschine in Bewegung gesetzt werden soll, wird der Trichter i mit Kleister
gefüllt und das Papier bündelweise in den Behälter k gelegt. Durch die Umdrehung der
Triebwelle F bewegt sich die Kette b mit dem Riemen in der Richtung des Pfeiles um eine
Strecke, welche der Länge eines der zerschnittenen Papierblätter entspricht. ■
Indem der Riemen unter dem Kleistertrichter sich fortbewegt, wird er mit einer dünnen Lage
Kleister versehen. Wenn nun der mit Kleister bestrichene Theil des Riemens mitten unter
den Papierbehälter k kommt, senkt sich dieser so, dafs das unterste Papierblatt an dem gekleisterten
Riemen kleben bleibt. Darauf hebt sich der Behälter wieder, die Kette mit dem Riemen kommt von neuem in Bewegung, ein
neues Papierblatt klebt an u. s. w. Bei fortgesetzter Bewegung der Maschine kommt ein
Blatt Papier nach dem anderen zu dem Punkt! der Schnur, wo sich diese vom Riemen trennt,
und dadurch wird das Papier mit der Schnur bis an die mit Flantschen versehene Rolle e
befördert, welche es von den Schnüren trennt. Jetzt fällt das Papier auf den Tisch und wird
über die Walze D vorgeschoben. Fast gleichzeitig ist ein Fournierstück von den Stangen Q'
vorgeschoben und wird an der Form durch eine dann erst in Spannung kommende Feder
festgehalten. Die an einem Hebel sitzende Walze D hebt und drückt nun das mit Kleister
bestrichene Papier an das Fournierstück, dann dreht sich die Form C und dadurch wird sowohl
das Papier als auch das Fournierstück um dieselbe gewickelt. Während der Umwickelung
wird die Walze D' durch eine Feder gegen die Form C gedrückt, zwängt das Fournier mit
sich fort und veranlafst es, sich um die Form zu wickeln. Aus dieser wird die dann fertige
Hülse von dem Schieber E herausgeschoben. Neues Papier und Fournier wird dann wieder
vorgeschoben und dies wiederholt sich bis zum gänzlichen Verbrauch.
Anstatt des oben beschriebenen Riemens ohne Ende kann man sich auch zur Aufbringung
des Kleisters auf das Papier eines Rades, Fig. 4, bedienen, welches eine der Gröfse des Papiers angemessene periodische
Bewegung erhält. An diesem Rade, welches vom Trichter mit Kleister versehen wird, wird
ein Blatt Papier nach dem anderen befestigt, wie oben beschrieben wurde.
Ebenso kann der Kleister, anstatt auf die Papiere, auf das Fournier aufgebracht werden,
wie die Fig. 4 und 5 zeigen.
Die Fournierstücke werden zu diesem Zweck in einen bodenlosen Kasten B hineingelegt.
Der Schieber m, welcher mit einer hervorstehenden Kante versehen ist, fafst das unterste Fournierstück
und schiebt es unter den Kleistertrichter i. Diese Bewegung wird durch die
Kurbel η und die Kurbelstange ο bewerkstelligt.
Das Fournier wird mit Kleister bestrichen, wenn es unter dem Trichter sich fortbewegt. Der
Schieber geht dann zurück und fafst ein neues Fournier, welches das schon bestrichene Fournier
um den Papierbehälter k und bis an die Form C, wo es festgeklemmt wird, vorschiebt;
hierauf wird das Fournier gehoben und gegen das im Behälter befindliche Papier gedrückt.
Das unterste Blatt Papier bleibt dann am Fournier kleben und wird mit diesem gleichzeitig
um die in Bewegung gesetzte Form gewickelt, wie in vorstehendem beschrieben wurde.
Blatt III und IV veranschaulichen eine Maschine
zur Vignettirung von Zündholzschachteln.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 eine Endansicht und Fig. 3 eine
Oberansicht. Fig. 4 und 5 zeigen verschiedene Seitenansichten des Apparates zur Anbringung
der Vignetten an den Schachteln, und schliefs-' lieh zeigt Fig. 6 den Kleisterbehälter.
Durch den Hebel α wird die Kupplung b der Riemscheibe c ein- und ausgerückt, wodurch
die Achse d in Bewegung bezw. in Stillstand versetzt wird, und durch den Schubcylinder
e erhält der Schieber/, der mit einem in die Spur e' eintretenden Zapfen versehen
ist, seine hin- und hergehende Bewegung.
Die Schachteln, welche man mit Vignetten versehen will, werden in die Hülse k mit derjenigen
Seite nach oben gelegt, worauf die Vignette geklebt werden soll. Wenn die Maschine
in Bewegung gesetzt wird, schiebt der Schieber / die unterste Schachtel unter den
Kleisterbehälter /, der auf der unteren Seite mit einer Oeffnung versehen ist, um die Schachtel
mit Kleister zu bestreichen. Beim Zurückgehen des Schiebers fällt eine zweite Schachtel aus
der Hülse k, worauf diese derart von dem Schieber vorgeschoben wird, dafs die vordere
schon bekleisterte Schachtel unter den Vignettenapparat zu liegen kommt, wobei sie gegen eine
am Tisch befestigte Stütze gedrückt wird, an welchem der erwähnte Apparat angebracht ist.
Der Vignettirapparat η besteht aus einer aufrechtstehenden
Hülse, welche an ihren beiden Enden offen ist und deren Form und Gröfse genau den Vignetten entspricht. Diese müssen
alle genau nach einer Gröfse geschnitten sein und werden bündelweise in die Hülse so eingelegt,
dafs die zu beklebende Seite nach unten gegen den unteren Theil der Hülse gekehrt
ist.
Um die Vignetten in der Hülse festzuhalten, ist diese am unteren Rande mit zwei oder
mehreren kleinen Ansätzen versehen.
Auf die Vignetten wird eine Platte t von Holz oder Blech oder auch ein anderes Gewicht
gelegt, worauf der Stempel u und das Gewicht w drückt. Dieser Druck wird durch Bewegen
der Hebel x, Fig. 3, erzielt, welche das Gewicht w mittelst der Stützen y heben. Wenn
diese Stützen zurückgehen, so fällt das Gewicht w herunter und wird am Stempel u mittelst der
Fangzähne ζ festgehalten. Statt durch ein Gewicht kann der für das Festhalten der
Vignetten erforderliche Druck innerhalb der Hülse auch durch eine Feder erzielt werden.
Wenn nun die mit Kleister bestrichene Schachtel, welche mit einer Vignette versehen werden
soll, unter den Vignettirapparat kommt, fällt dieser auf die Schachtel. Zu gleicher Zeit wird
das Vignettenbündel gegen diese gedrückt, wobei die unterste Vignette auf der Schachtel
kleben bleibt. Nun wird das Gewicht w emporgehoben, die Zähne ζ lassen den Stempel ic
los, und unmittelbar hierauf wird der ganze Vignettirapparat gehoben. Darauf schiebt der
Schieber i die mit Vignette versehene Schachtel zunächst unter die Walze ο hinweg, damit die
Schachtel sich drehen könne, und dann unter die Bürste /, welche die Vignette festdrückt
und glatt streicht. Die Schachtel fällt dann durch die Rinne q aus der Maschine heraus.
Die Vignetten können auch in der Weise befestigt werden, dafs man die Schachteln gegen
den Apparat hebt. In diesem Falle würde dieser fest und unbeweglich sein, an dem Wesen
der Sache würde dadurch aber nichts geändert.
Claims (3)
1. Der Behälter B für die Seitenfourniere mit dem Schieber T zur Beförderung
des untersten derselben nach der rotirenden Form F', in Combination mit der
das Papier tragenden Walze i, Kleistertrichter Y, Klemme X und Walze h
zwecks Aufwickeins von Fournier und Papier auf F' um die Seiten oder das Gestell der Schachtel zu bilden.
2. Der Behälter C für die Bodenfourniere mit dem Schieber A" zur Beförderung
des äufsersten Fourniers an die nicht rotirende Form F3 der Stange E in
Combination mit Stiften ο" der Form F2
zwecks Festhaltens des Bodenfourniers an die nicht rotirende Form Fz, wenn
über F"1 fort das gewickelte Seitenfournier
auf Fz vorgeschoben wird.
3. Die Scheere A' zum Abschneiden des Papiers, der bewegliche Arm α zum
Umbiegen desselben um die Oberkante des Seitenfourniers beim Aufwickeln,
ferner Scheiben b c deg und die bewegliche Hülse / zum Umbiegen und
Kleben des Papiers an das Bodenfournier, sowie Schubscheibe 5 zur
Verschiebung der Stange E und Entfernung der Schachtel von der Form F3.
II. An einer Maschine zur Fabrikation der' äufseren Zündholzschachteln:
ι. Die Combination des Kleistertrichters i
mit der Gelenkkette b, welche mit einem endlosen Riemen zum Abstreichen des Kleisters umkleidet ist,
ferner dem auf- und niederbeweglichen Papierbehälter k zwecks Befestigung
eines Papierblattes nach dem anderen am Riemen und den Schnüren g zur Beförderung des bekleisterten Papiers
an die Rolle /, durch welche es abgetrennt und der Walze D zur Befestigung
an ein Fournierstück überliefert wird.
2. Die Modification zum Aufbringen des
Kleisters auf das Fournierstück, Fig. 4 und 5, bei welcher durch Schieber m,
Kurbel η und Stange 0 aus dem bodenlosen Kasten B jedesmal das
unterste Fournierstück unter Trichter i und das dadurch bekleisterte Stück von
einem neu erfafsten unter den Papierbehälter k geschoben wird.
III. An einer Maschine zur Vignettirung der Zündholzschachteln:
1. Die aufrechtstehende Hülse k in Combination
mit dem durch Schubcylinder c der Welle d bewegten Schieber/ zum Vorschieben der 'jedesmaligen unteren
Schachtel unter den Kleisterbehälter / und AVeiterschieben der bekleisterten Schachtel durch die nächstfolgende unter
den Vignettirapparat n.
2. Der Vignettirapparat mit Platte t, Stempel u und Gewicht w, ferner die
Hebel χ und Stützen y zum Heben des Gewichtes ze/ und die Fangzähne ζ
zum Festhalten desselben.
2. Die Schieber i zum Vorschieben der mit einer Vignette versehenen Schachtel
unter Walze 0 hinweg nach Bürste p zwecks Glattstreichens der Vignette
durch die letztere.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE26380C true DE26380C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=302763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT26380D Expired DE26380C (de) | Maschine zur Herstellung von Zündholzschachteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE26380C (de) |
-
0
- DE DENDAT26380D patent/DE26380C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1761160B2 (de) | Vorrichtung zum automatischen Einwickeln von Zigaretten | |
DE26380C (de) | Maschine zur Herstellung von Zündholzschachteln | |
DE605745C (de) | Maschine zum Aufbringen von Klebstoff und Verstaerkungslagen auf Ruecken von Buchbloeken | |
DE180992C (de) | ||
DE71335C (de) | Eine Maschine zum Einpacken von Tabak oder ähnlichen Stoffen in Päckchen von rechteckiger Form | |
DE79104C (de) | Maschine zur Herstellung von Hülsen für Streichholzschachteln u. dergl | |
DE94830C (de) | ||
DE217056C (de) | ||
DE140019C (de) | ||
DE255575C (de) | ||
DE136491C (de) | ||
DE401383C (de) | Maschine zum Einwickeln von Schokoladetafeln und anderen rechteckigen, tafelfoermigen Gegenstaenden | |
DE200229C (de) | ||
DE35796C (de) | Maschine zur Herstellung von Zündholzschachteln | |
DE30620C (de) | Maschine zur Herstellung von Zündholz-Aufsenschachteln | |
DE129956C (de) | ||
DE105274C (de) | ||
DE212690C (de) | ||
AT40153B (de) | Maschine zur Herstellung von Papiersäcken. | |
AT115730B (de) | Zigarreneinwickelmaschine. | |
AT100859B (de) | Verfahren und Maschine zum Herstellen von Briefumschlägen u. dgl. | |
DE34440C (de) | Papiersack-Maschine.j | |
DE178159C (de) | ||
DE4881C (de) | Maschine zum Anfertigen und beliebigen Bedrucken verschiedener Gegenstände aus Papier | |
DE545550C (de) | Maschine zur Herstellung von UEberstuelpkappen zum Verpacken von Herrenhueten |