DE71335C - Eine Maschine zum Einpacken von Tabak oder ähnlichen Stoffen in Päckchen von rechteckiger Form - Google Patents

Eine Maschine zum Einpacken von Tabak oder ähnlichen Stoffen in Päckchen von rechteckiger Form

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DE71335C
DE71335C DENDAT71335D DE71335DA DE71335C DE 71335 C DE71335 C DE 71335C DE NDAT71335 D DENDAT71335 D DE NDAT71335D DE 71335D A DE71335D A DE 71335DA DE 71335 C DE71335 C DE 71335C
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envelopes
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DENDAT71335D
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English (en)
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W. ROSE in Market Street, Gainsborough, Grafsch. Lincoln
Publication of DE71335C publication Critical patent/DE71335C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/06Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths
    • B65B11/28Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a curved path, e.g. on rotary tables or turrets
    • B65B11/30Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a curved path, e.g. on rotary tables or turrets to fold the wrappers in tubular form about contents
    • B65B11/32Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a curved path, e.g. on rotary tables or turrets to fold the wrappers in tubular form about contents and then to form closing folds of similar form at opposite ends of the tube

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung hat eine Maschine zur Herstellung rechteckiger Päckchen für Tabak oder andere Materialien zum Gegenstande.
Nach vorliegender Erfindung wird das Papier oder Material, in welches der Tabak oder andere einzupackende Stoffe eingehüllt werden, durch Falzvorrichtungen der nachbeschriebenen Art um den Packetinhalt herumgelegt. Die Umschläge, die zumeist aus Papier bestehen, obgleich hierfür auch andere Stoffe verwendet werden können, werden über Formkasten in Arbeitsstellung gebracht. Diese Formkasten sitzen an einer in Drehung zu versetzenden Scheibe und wird der Tabak oder anderer zu verpackender Stoff mittelst eines Kolbens und eines Stopfers von der nachbeschriebenen Anordnung in die im Formkasten befindlichen Umschläge eingebracht. Jeder dieser Formkasten ist von rechteckiger Form, welche der Gestalt des herzustellenden Päckchens entspricht. Die obere Hälfte der Vorder- und Rückseite jedes Formkastens ist so eingerichtet, dafs sie sich nach aufsen bewegen kann; die Enden des Kastens werden zeitweise durch wegnehmbare Platten gebildet, welche gegen nachgiebige Klötze oder Platten anarbeiten, um das Eindrücken des Papiers bis auf den Boden des Formkastens zu ermöglichen, und dazu dienen, das Papier in richtiger Stellung zu halten. Um den Eintritt des Papiers ohne Bildung von Falten zu ermöglichen, werden gegenüber den Enden des Formkastens Stäbe oder Schienen zeitweise eingestellt, welche Verlängerungen der Seitenwände genannten Kastens bilden.
Die Verlängerung an der hinteren Seite eines jeden Formkastens kann eine unveränderlich festliegende sein, dagegen mufs die Verlängerung an der vorderen Seite wegnehmbar und so angeordnet sein, dafs sie nach dem Eindrücken des Papiers selbstthätig zurückgezogen wird, um bei einer theilweisen Drehung der Scheibe eine Vorwärtsbewegung des Kastens zu ermöglichen, welche Scheibe den Umschlag unter den ersten Faltmechanismus. bringt. Entweder die vordere oder die hintere Seite jeden Kastens ist scharnierartig oder abnehmbar gelagert (und sind die Faltvorrichtungen dementsprechend angeordnet), so dafs die Falzbeine in der nachbeschriebenen Weise richtig auf die Umschläge wirken.
Die Längskanten des Umschlages werden durch die nach einander erfolgenden Wirkungen einer Gruppe von Falzinstrumenten oder Falzbeinen über den Tabak oder den zu verpackenden Stoff gelegt oder geschlagen. Die erste Gruppe dieser Instrumente wird durch geeignete Mechanismen bethätigt, wobei die eine Seite oder der Rand des Umschlages nach unten glatt gelegt und gleichzeitig der Tabak in den Formkasten eingeprefst wird. Ein zweites Falzbein drückt dann in ähnlicher Weise die gegenüberliegende Kante des Umschlages nieder, worauf andere Falzvorrichtungen der Reihe nach auf die vorstehenden Enden des Umschlages einwirken und die Umbiegungen an den Enden des Päckchens hervorrufen.
Nach dem Umlegen der Umschlagenden kann im Bedarfsfalle noch ein dritter Druck
auf diese Enden geäufsert werden, um das Oeffnen und Aufbiegen der Umschläge zu vermeiden.
Die Formkastenscheibe dreht sich dann und bringt das fertig gebildete Päckchen in eine zum Ausstofsen aus dem Formkasten geeignete Stellung, während dann ein anderer Formkasten in Arbeitsstellung gelangt, um eine Tabakfüllung aufzunehmen.
Fig. ι und 2 zeigen die Ansicht zweier gegenüberliegender Seiten einer nach vorliegender Erfindung gebauten Maschine. Fig. 1 zeigt die Ansicht von demjenigen Ende aus gesehen, an welchem die Umschläge in die Maschine eingebracht werden, Fig. 2 die Ansicht desjenigen Endes, an welchem das zu verpackende Material zugeführt wird, wobei gewisse Theile der Vorrichtung zur Freilegung der Faltenmechanismen weggenommen sind. Fig. 3 und 4 zeigen die beiden gegenüberliegenden Kopfenden der Maschine und Fig. 5 ist der Grundrifs der Maschine. Fig. 6, 7 und 8 sind Schnittansichten zur Darstellung der Faltmechanismen bei den verschiedenen Arbeitsstufen während der Bildung eines Umschlages. Fig. 10 zeigt theilweise das. Ende der Vorrichtung zum Schliefsen oder Einschlagen der Enden des Päckchens. Fig. 11 zeigt im Grundrifs einen Theil der Maschine, und zwar die Schienen oder Klötze zur zeitweisen Bildung von Verlängerungen an dem Formkasten. Fig. 12, 13 und 14 zeigen eine solche Schiene in verschiedenen Ansichten. Fig. 15 und 16. zeigen in Ansicht und Grundrifs die die Einschnitte oder Formkasten enthaltende Scheibe, in welchen Einschnitten die Päckchen gebildet werden. Fig. 17 zeigt in Ansicht, Fig. 18 im Grundrifs den wegnehmbaren Theil der einen Seite eines Formkastens. Bei der Anordnung nach Fig. 19 ist die ganze Seite des Kastens wegnehmbar angeordnet.
Die Fig. 20 bis 23 zeigen verschiedene Stellungen der Falzbeine in Ansicht während der Bildung eines Päckchens, wobei das Einschlagen an derjenigen Seite des Päckchens fertig ist, welche oben im Formkasten aufliegt. Fig. 24 bis 27 zeigen verschiedene Stellungen der Falzbeine in Ansicht, wenn letztere so angeordnet sind, dafs das Einschlagen an der hinteren Seite des Päckchens vollendet wird. Fig. 28 ist eine Ansicht und theilweiser Schnitt des Mechanismus zum Falzen der Enden des Päckchens, Fig. 29 eine Ansicht rechtwinklig zu Fig. 28. Fig. 30 zeigt ein einzelnes Falzbein zur Bildung des ersten Umschlages an den Enden des Päckchens; Fig. 31 und 32 zeigen Ansichten der Falzbeine zur Bildung der beiden auf einander erfolgenden Umlegungen an jedem Päckchenende und Fig. 33 zeigt die Ansicht eines der Falzbeine zur Bildung der letzten Umschläge an den Päckchenenden. Fig. 34 ist Grundrifs, Fig. 35 Endansicht und Fig. 36 Längsschnitt des Zuführungsmechanismusfür den Umschlag. Fig. 37 ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung, mittelst welcher die Umschläge auf die die Formkasten tragende Scheibe gelangen. Fig. 38 ist Seitenansicht, Fig. 39 Grundrifs der Hebel und Presser zur richtigen Einstellung des Umschlages auf einem Formkasten. Fig. 40 ist eine Ansicht rechtwinklig zu Fig. 38. . Fig. 41 ist Seitenansicht, Fig. 42 Stirnansicht und Fig. 43 Grundrifs einer gebogenen Platte, die sich in der Nähe der Formkastenscheibe befindet und die Päckchen während deren Bildung in dem Formkasten festhält. Fig. 44 ist eine Schnittansicht durch den Tabakzuführungsapparat.
Die Antriebwelle 1 der Maschine, mittelst welcher die verschiedenen Theile der letzteren in Bewegung gesetzt werden, ist in den Lagern 2 an dem Hauptgestell 3 gelagert und trägt die Fest- und Losscheibe 4, welche die Antriebskraft von einer geeigneten Hauptmaschine ableiten. Die genannte Antriebwelle trägt gleichzeitig die verschiedenen Hubscheiben und Zahnräder, durch welche in der nachbeschriebenen Weise Bewegung hervorgerufen wird.
Die aus Papier oder anderem geeigneten Material bestehenden Umschläge werden, nachdem sie auf das gewünschte Format geschnitten sind, einzeln auf einen Tisch 5 gelegt, Fig. 3, 34 und 36, an welchem der eine Theil einer endlosen Kette 6 mit in geeigneten Abständen von einander abstehenden Mitnehmern 7 vorbeigeführt wird. An einen dieser Mitnehmer legt sich das vordere Ende oder die vordere Kante des Umschlages an, während die hintere Kante desselben Umschlages von dem nächsten dahinter liegenden Mitnehmer erfafst wird. Die seitlichen Wangen 8 des Tisches dienen als Führungen, gegen welche sich die Seitenkanten der Umschläge anlegen, wenn letztere durch die Mitnehmer 7 in die Maschine eingeführt werden.
Die endlose Kette 6 wird über die Kettenräder 9 geführt, von denen nur eines in Fig. 34 und 36 ersichtlich ist, und welche ihre Drehung durch Zahngetriebe io, Fig. 3, von der Hauptwelle 1 erhalten. Kette 6 bewegt sich beständig weiter fort und bringt jeden Umschlag der Reihe nach in eine solche Stellung, in. welcher er an den Seitenkanten zwischen zwei Walzenpaaren 11 und 12 erfafst wird. Diese Walzen bringen den Umschlag nach vorwärts in eine solche Stellung über einen Formkasten in der Scheibe 13, dafs er von der aus Fig. 6, 7, 8, 38, 39 und 40 ersichtlichen Greifervorrichtung erfafst werden kann. Der Umschlag wird zu geeignetem Zeitpunkt von den Scheiben 11 und 12, Fig. 35 und 37, dadurch freigegeben, dafs zwei Scheiben i2x,
welche auf der Achse der Scheiben 12 sitzen, auf zwei Scheiben 11 * der Scheibenspindel 11 wirken, wodurch die Scheiben 11 angehoben werden und so lange mit den Scheiben 12 aufser Berührung bleiben, bis der Umschlag in eine solche Stellung übergeführt ist, um von den Greifern 14 und 15 erfafst zu werden.
Die die Formkasten enthaltende Scheibe 13 sitzt auf einer Welle 16 und ist mit einer beliebigen Anzahl von solchen Formkasten oder Vertiefungen 17 versehen; in diesen Formkasten, von denen in der Zeichnung sechs angegeben sind, werden die Päckchen gebildet.
Auf Welle 16 sitzt aufserdem noch eine Scheibe 18, Fig. 1, 3 und 5, mit Einschnitten, die hinsichtlich ihrer Zahl den Formkasten in der Scheibe 13 entsprechen. In diese Einschnitte tritt zu geeigneten Zeitpunkten ein Röllchen 20 ein, welches während der Bildung eines Päckchens die Formkastenscheibe festhält und auf einem Arm oder Hebel 20 gelagert ist. Letzterer findet mittelst eines Zapfens 22 seine Lagerung auf dem Hauptgestell 3 und steht aus demselben eine Nase 23 vor (Fig. 3), gegen welche ein Reibröllchen 24 neben der Hubscheibe 27 wirkt, so dafs Röllchen 20 zu geeignetem Zeitpunkte aus dem Einschnitte in der Scheibe oder Platte 18 herausgehoben wird.
Ist genanntes Röllchen 20 aus der Scheibe 18 herausgehoben, so legt sich ein anderes, neben Hubscheibe 27 liegendes Reibröllchen 26 in einen der Einschnitte ein und wird durch Drehung dieser Hubscheibe 27 der Formkastenscheibe eine Drehbewegung ertheilt, deren Länge dem Abstande zweier Formkasten entspricht.
Die Formkasten 17 von quadratischer oder rechteckiger Gestalt bestehen je aus einem Bodenstück 28 und zwei Seiten oder Wangen 29 und 30, wie aus Fig. 15 und 16 ersichtlich. Wange 30 wird von einem festliegenden Theil, der sich nur auf einen Theil der Tiefe des Formkastens erstreckt, und einem wegnehmbaren Theil 31 gebildet, welcher in seiner Arbeitsstellung die genannte Wange des Formkastens vervollständigt. Es kann auch, wie in Fig. 19 angegeben, die ganze Wange wegnehmbar angeordnet sein. Die wegnehmbare oder bewegliche Wange kann die vordere Seite, wie in Fig.-20 bis 23, oder die hintere Seite, wie in Fig. 19, 24 bis 27, bilden, was sich je nach der Anordnung des Falzbeines richtet.
Die Greifervorrichtung 14,-15 für die Umschläge (Fig. 38) sitzt auf einer Welle 32; am Theil 14 sitzt ein Arm 33 mit Frictionsröllchen 34, Fig. 39, das von einer Hubscheibe 3 5 auf. der Antriebwelle 1 Bewegung erhält. Theil 15 der Greifervorrichtung ist ebenfalls mit einem Arm 36 versehen, der ein durch Hubscheibe 38 auf der Antriebwelle bewegtes Reibröllchen 37 trägt (Fig. 38).
Für gewöhnlich ist die Greiffläche des Theiles 14 in gleicher Ebene mit der äufseren Kante des Formkastens, während für gewöhnlich Theil ι 5 in geringem Abstande über dem Kasten steht, wie aus Fig. 6 ersichtlich.
Die die Arme 14 und 1 5 bethätigenden Hubscheiben 35 und 38 sind so gestaltet, dafs, wenn durch die Scheiben 11 und 12 ein Umschlag über den Formkasten gebracht wird, Theil 15 niedergeht und die beiden zwischen den Theilen 14 und 15 und einander gegenüberliegenden Kanten des Umschlages . erfafst; hierauf gehen beide Theile niederwärts und schieben den Umschlag bis auf den Boden des Formkastens, wie in Fig. 7 angegeben. Um die überhängenden Enden der Umschläge zu unterstützen und dadurch ein Zerknittern und Zerreifsen der Umschläge bei deren durch die Arme 14, 15 erfolgendem Eindrücken in die Formkästen zu verhindern, wird die vordere Seite eines jeden Formkastens nach seiner Einstellung zur Aufnahme des Umschlages zeitweise durch die an den Stangen 40 sitzenden Ansätze 39 verlängert. Diese Stangen 40 lassen sich in den am Gestell 3 befestigten Hülsen 41, Fig. ι i, 34A und 36*-, verschieben. Währenddessen wird die Hinterseite des Formkastens ebenfalls durch Ansätze 41* zeitweise verlängert, welche an dem Vorderende oder der Erweiterung des zur Führung der Umschläge dienenden Tisches 5 sitzen. Diese Ansätze 41* sind in Fig. 34, 34A, 36, 36A und 37 angedeutet und können ihre Stellung beständig beibehalten, dagegen mufs der vordere Ansatz 39 so angeordnet sein, dafs er selbstthätig vom Umschlag weg und zurückgehen kann, nachdem letzterer in den Formkasten herabgedrückt ist, um den Umschlag nicht zu zerreifsen, wenn die Formkastenscheibe ihre nächste Bewegung macht.
Die Materialfüllungen, als welche hier Tabak angenommen ist, und welche in die Umschläge eingebracht werden sollen, werden nach erfolgter Wägung in Körbchen 42 eingebracht, die sich auf einem endlosen Band oder einer eben solchen Kette 43 befinden (Fig. 3). Diese Kette ist um die Kettenräder 44 herumgeführt und wird durch eine Kette 45 und das Zahnrad ι ο angetrieben, das, wie vorher ausgeführt, die Zuführungsvorrichtung für die Umschläge in Gang setzt. Die einzelnen Tabakfüllungen gelangen za geeigneten Zeitpunkten aus den Körben 42 in den Trichter 46, dessen Boden47, Fig. 6 und 7, beweglich ist und eine als Schieber dienende Platte bildet, um den Tabak auf die Umschläge in den Formkasten zu bringen. Der bewegliche Boden 47 sitzt auf einem Gestell 48 auf Wrelle 49 und wird zu geeignetem Zeitpunkt durch eine Hubscheibe 65
bethätigt, welche gegen ein an dem fest auf Welle 49 sitzenden Arm 66* gelagertes Reibröllchen Ö5X anarbeitet (Fig. i). Beim Austritt des Tabaks aus den Körben fällt derselbe auf die Oberfläche der Schieberplatte 47, Fig. 7 und 8, worauf letztere nach aufsen bewegt wird und die Stellung Fig. 6 einnimmt. Hierdurch fällt der Tabak aus dem Trichter auf eine tiefer liegende Platte 49*. Die Schieberplatte 47 geht dann in ihre vordere Stellung (Fig. 7) zurück; bei dieser Bewegung schiebt sie den Tabak gegen eine drehbar aufgehängte Platte 5 ι, welche durch einen am Gestell 48 sitzenden Arm 52 in Arbeitsstellung gelangt, der gegen einen am Drehzapfen für die Platte 51 festsitzenden Arm 53 anstöfst (Fig. 9).
Ein Kolben oder Stopfer 54 wird hierauf nach abwärts bewegt und drückt den Tabak . durch die zwischen den Rändern der Platte 49X und Platte 51 gelassenen Raum in den Umschlag, der durch die Arme 14 und 15 in den darunterstehenden Formkasten gedrückt wurde. Genannter Stopfer 54 sitzt an einem auf Welle 57 gelagerten Arm oder Hebel 56; diese Welle trägt aufserdem noch einen Arm 58, Fig. 4, dessen verbreitertes Ende einen gebogenen Schlitz 59 trägt, und welcher durch Zwischengelenk 60 mit einem bei 62 am Gestell 3 gelagerten Arm 61 in Verbindung steht.
An diesem Arm 61 ist ein Reibröllchen 63 gelagert, das in einer in der Scheibe 65 auf Welle ι vorgesehenen Curvennuth 64 läuft; bei Drehung der Scheibe 65 wird Stopfer 54 auf- und abwärtsbewegt, wobei die Gröfse der Abwärtsbewegung des letzteren nach Bedarf durch Regelung der Stellung des Endes des Zwiscihengelenkesöo im gebogenen Schlitz 59 festgestel t wird, demzufolge der Stopfer den Tabak im Formkasten mehr oder weniger zusammendrückt. Ist der Stopfer 54 in seiner höchsten Stellung, so tritt eine rotirende Bürstwalze 55, Fig. 5, in Thätigkeit, welche etwa am Stopfer hängenden Tabak abbürstet.
Diese Bürste ist in einem Rahmen 66 gelagert (Fig. i, 4 und 5), welcher am Hauptgestell befestigt ist und eine Spindel 67 trägt, die mit einem Arm 68 in Verbindung steht; letzterer trägt einen zweiten Rahmen 69, auf welchem Spindel 70 mit der Bürstwalze 55 an dem einem Ende Lagerung findet. An dem anderen Spindelende sitzt ein Zahnrad 71 im Eingriff mit dem Zahnrad 72, Fig. 4 und 5, das unter Vermittelung eines Zwischenrades 73 von dem auf der Antriebwelle 1 sitzenden Zahnrad 74 Antrieb erhält. Rahmen 69 ist bei 75 drehbar am Arm 68 gelagert, so dafs die Bürste 55 unter Zuhülfenahme der Stellschraube j6 nach Mafsgabe der Abnutzung gehoben und gesenkt werden kann. Auf Spindel 67 sitzt ein Arm yj mit Rolle 78, die sich gegen die Hubscheibe 79 auf Antriebwelle 1 anlegt. Die von der Hubscheibe hervorgerufenen Bewegungen sind so bemessen, dafs die Bürstwalze 55 durch seitliches Verschieben zu geeigneten Zeitpunkten von Stopfer 54 weg- und gegen denselben heranbewegt wird. Nachdem der Tabak durch den Stopfer 54 in den Formkasten eingeprefst ist, gehen die Greifer 14 und ι 5 aus einander und geben den Umschlag frei, worauf die Formkastenscheibe eine theilweise Drehung macht, wodurch der nächste Formkasten in die zur Aufnahme einer neuen Tabakfüllung geeignete Stellung kommt. Der vorher gefüllte Formkasten kommt weiter in eine solche Stellung, in welcher ein Umschlag und eine Tabakfüllung an ihren Enden durch die auf den Spindeln 40 sitzenden Ansätze oder Stöfser 80, Fig. 11 und 12, zusammengeprefst werden; an diesen Spindeln sitzen noch die Ansätze 39.
Genannte Ansätze oder Stöfser 80 werden nach vorwärts geschoben und drücken dabei den Tabak vom Ende her zwischen sich zusammen; sie dienen gleichzeitig als zeitweilige Träger, über welche der Umschlag geschlagen wird, um an den Winkeln der Päckchen die Falze oder Knicke am Umschlage zu bilden, wobei sich gleichzeitig die Ansätze 39 in solcher Stellung befinden, dafs die Enden des in den hinteren Formkasten zu drückenden Umschlages Unterstützung finden. Die Stöfser 80 sind vorn abgerundet oder abgeschrägt, um das Eintreten derselben in den Umschlag zu erleichtern, und werden durch doppelarmige Hebel 81 , Fig. 5, zu geeigneten Zeitpunkten vor- und rückwärts bewegt. Diese Hebel sind bei 82 drehbar am Gestell 3 gelagert und werden durch die fest auf Welle 84 sitzenden Hubscheiben 83 bethätigt; genannte Welle trägt die Scheiben 12 für den vorher beschriebenen Greifermechanismus.
Wenn sich diese Stöfser in ihrer vorderen Stellung befinden, so wird der Umschlag durch die Falzbeine 85 und 86 über die Stöfser gefaltet, wobei die Falzbeine in der durch die Fig. 6 bis 9 angegebenen Reihenfolge zur Wirkung gelangen. Die Falzbeine werden zunächst aus der Stellung Fig. 7 in die Stellung Fig. 6 gehoben, indem eine Hubscheibe 89 auf Welle 1, Fig. 2 und 4, auf ein Reibröllchen 89* am Arm 9ox wirkt, der fest auf der die Falzbeine 85 tragenden Welle 91* sitzt. Dabei heben die Falzbeine 85 das hintere Ende des Umschlages in die in Fig. 6 angegebene Stellung, worauf das zweite Falzbein 86 durch Hubscheibe 27 auf Welle 1 bethätigt wird; diese Hubscheibe 27 wirkt auf ein am Arm 28X sitzendes Reibröllchen 27X. Dieser Arm 28X sitzt fest auf einer Spindel 29X, welche genanntes Falzbein trägt. Letzteres kommt mit dem angehobenen Rande des Umschlages zusammen, biegt denselben um und nach ab-
wä'rts auf den im Formkasten befindlichen Tabak und über die Stöfser 80, Fig. 7 und 21. Der bewegliche Theil 31 der vorderen Seite des Formkastens wird nunmehr durch einen Arm 91 bewegt, der gegen einen schrägen Ansatz an genannter beweglicher Seite wirkt und durch eine Hubscheibe 92, Fig. 5, auf der Antriebwelle 1 bethätigt wird, worauf das auf Welle 87X sitzende Falzbein 87 unter Vermittelung der auf Welle 84 sitzenden Hubscheibe 88X niedergeht, welche gegen einen Hebel 89x wirkt, wobei der überstehende Rand 93 des Umschlages (Fig. 7 und 22) gegen die vordere Seite der im Formkasten befindlichen Tabakfüllung niedergelegt wird. Falzbein 87 hebt sich dann wieder, um die bewegliche Seite 31 des Formkastens unter Einwirkung einer Schraubenfeder 94, Fig. 17, in ihre Ausgangsstellung zurücktreten zu lassen und dadurch den Formkasten wieder zu vervollständigen.
Bei Rückkehr der Seite 31 in ihre ursprüngliche Stellung preist sie den Umschlagtheil 95 gegen den Theil 93, Fig. 8, ferner Fig. 9, 22 und 23, worauf Falzbein 88, durch die gegen den Hebel g6x wirkende Hubscheibe 95X auf Welle ι bewegt (Fig. 9), sich nach vorwärts bewegt (wobei sich inzwischen Falzbein 86 in die aus Fig. 9 und 23 ersichtliche Lage gehoben hat) und das vorstehende Ende des Theiles 95 des Umschlages auf die Oberfläche der im-Formkasten befindlichen Tabakfüllung legt, die hierdurch auf vier Seiten vom Umschlag umgeben ist. Formkastenscheibe 13 macht nunmehr eine weitere theilweise Drehung und bringt dadurch das theilweise eingeschlagene Päckchen in die zum Einschlagen der Kopfenden geeignete Stellung, wobei ein anderer, einen Umschlag mit Tabakfüllung enthaltender Formkasten in Arbeitsstellung gelangt, um den Tabak in" der zuletzt beschriebenen Weise einzuschlagen, während andererseits ein weiterer Formkasten in die zur Aufnahme des Umschlages und der Tabakfüllung geeignete Stellung gelangt.
Nahe an der Formkastenscheibe 13 und dieselbe theilweise umschliefsend ist eine Platte 96 angeordnet (Fig. 6 bis 9), welche dazu dient, den Umschlag gefaltet zu halten, während die Enden umgeschlagen werden sollen, und denselben so lange zu tragen, bis er aus den Formkasten ausgestofsen wird.
. Die Finger oder Falzbeine, mittelst welcher die Kopfenden des Päckchens umgelegt oder gefalzt werden, sind in Fig. 28, 29 und in gröfserem Mafsstabe in Fig. 30 bis 33 angegeben.
Auf einer Spindel oder Achse 97 sitzt ein Rahmen 98, Fig. 28 und 29, der die .beiden Falzbeine oder Finger 99 trägt; letztere bilden den ersten Einschlag 99X, Fig. 41, an jedem Päckchenende, drehen sich in den am Rahmen 98 sitzenden Lagern 100 und werden durch Zahnsegmente 101 gemeinsam in Umdrehung gesetzt. Auf der Spindel des einen Falzbeines sitzt noch ein zweites Zahnsegment 102, welches mit dem Segment io-i aus einem Stück gebildet sein kann. Rahmen 98 mit den Falzbeinen 99 kann mit der Spindel 97 zusammen eine Wiegebewegung vollführen, welche durch Hubscheibe 25 auf der Antriebwelle 1 hervorgerufen wird; genannte Hubscheibe wirkt gegen ein Röllchen 90 auf den fest mit der Spindel 97 verbundenen Arm 103, und sind die Bewegungen dieser Scheibe so bemessen, dafs die Falzbeine zu geeigneten Zeitpunkten die in Fig. 6 ersichtliche Lage einnehmen, in welcher sie auf die vorstehenden Enden des Umschlages wirken und dabei sämmtlich geöffnet sind. Befindet sich Rahmen 98 in der Stellung Fig. 6, so ertheilt eine auf der Antriebwelle 1 sitzende und gegen einen Arm 105, Fig. 1 und 5, wirkende Hubscheibe 104 der Armwelle 106 auf Spindel 87, Fig. 28 und 29, eine theilweise Drehbewegung; auf dieser Armwelle sitzt ein Zahnsegment 107 im Eingriff mit einem eben solchen Segment 102 an der Spindel des einen Falzbeines 99. Hierdurch erhalten die Falzbeine 99 eine theilweise Drehbewegung und bilden an jedem der vorstehenden Enden des Umschlages die erste Falte. Die Kante iO7x eines jeden Falzbeines 99 liegt mit der Drehachse des letzteren in einer Linie.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht in der Anordnung concaver Klingen für die Falzbeine 99, wie solche aus Fig. 30 ersichtlich sind, so dafs die Kanten 108 der Klinge zunächst mit dem Umschlage in Berührung kommen und bei weiterem Anlegen der Klinge gegen das Päckchen der zwischen den Kanten 108 eingeschlossene Theil des Umschlages sich in der Höhlung aufbiegen kann, wie dies in Fig. 30 bei 109 in punktirten Linien angedeutet ist. Es wird durch dieses Aufbiegen eine sauberere und regelrechtere Falte gebildet, als dies mit einer geraden Falzbeinklinge möglich ist.
Die nächsten beiden Falten 99XX, Fig. 41, an den beiden einander gegenüberliegenden Kopfenden des Umschlages werden zusammen von den Falzbeinen 11 ο bis 113 gebildet. Die letzteren sind drehbar im Rahmen 98 gelagert und paarweise durch Zahnsegmente 114, Fig. 2, 28 und 29, mit einander verbunden; dabei trägt die Spindel des einen der beiden Falzbeinpaare ein zweites Zahnsegment 115, durch welches die beiden Falzbeinpaare mit einander in Eingriff gelangen. Fest auf der Spindel des einen Falzbeines sitzt ein Arm 116, der durch Stange 117 mit einem auf Armwelle 119 befestigten Arm 118 verbunden ist. Diese Arm-
welle dreht sich auf der von ihr umschlossenen Armwelle 106, durch welche die Falzbeine 99 bethätigt werden. Auf Armwelle 119 sitzt noch ein Arm 120, der durch eine auf Antriebwelle ι sitzende Hubscheibe bethätigt wird, und dessen Bewegungen so bemessen sind, dafs die Falzbeine 110 bis 113 kurz nach der ersten Umlegung der Päckchenkopfenden durch die Falzbeine 99 zur Wirkung gelangen.
Die Flächen dieser Falzbeine 11 ο bis 113 sind, wie bei 122, Fig. 31 und 32, ersichtlich, concav, um den Umschlag so zu falzen, dafs der in Fig. 8 und 10 ersichtliche Schliefslappen 124 entsteht.
Die Kante 125 eines jeden Falzbeines liegt mit der Spindelachse, um welche sich dasselbe dreht, in einer Linie.
Die von den Falzbeinen gebildeten Schliefslappen 124 werden durch zwei andere Falzbeine 126 auf die Enden des Päckchens niedergelegt; diese Falzbeine sind in den Lagern 127 des Rahmens 128, Fig. 28 und 29, gelagert, der in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise an dem Hauptgestell 3 befestigt ist. Auf einer an. genanntem Rahmen gelagerten Spindel 129 sitzt ein Zahnstangensegment 1 30, während von der Nabe des letzteren ein mit Reibröllchen 132 besetzter Arm 131 absteht, der durch Hubscheibe 133, Fig. i, auf der Antriebwelle 1 bewegt wird und das Segment 130 in theilweise Drehbewegung versetzt. Segment 130 steht mit einem Segment 134 in Eingriff, das auf einer auf der Spindel des einen Falzbeines 126 befestigten Nabe sitzt; auf letzterer sitzt noch ein zweites Segment 135*, welches mit einem auf der Spindel des anderen Falzbeines 126 befestigten Segment 136* in Eingriff steht, so dafs die beiden Falzbeine zusammen arbeiten. Hubscheibe 133 ist hinsichtlich ihrer Bewegungen so bemessen, dafs, nachdem die Umlegungen 99XX durch die Falzbeine 110 bis 113 bewirkt worden sind, Segment 130 sich um die Spindel 129 dreht und durch die Räder 134, i2 5x, 136* beide Falzbeine in theilweise Umdrehung versetzt werden, wobei sich die Schliefs-Iappen-i24 gegen die Enden 123 der Falzbeine 112, 113 falten, wodurch die Schliefslappen 125 abgeflacht und deren Formen gesichert werden, wie aus Fig. 8 und 10 ersichtlich; hierauf geht Rahmen 98, . welcher die Falzbeine 112, 113 trägt, in die Stellung (Fig. 4) zurück, und es werden dann die Falzbeine 126 weiter in Drehung gesetzt, um die Lappen 124 auf die Enden des Päckchens niederzulegen . bezw. zu schliefsen.
Hiermit ist die Fertigstellung des Päckchens vollendet; während die Formkastenscheibe die nächste Weiterbewegung vollzieht, um den nächsten, eine Tabakfüllung enthaltenden Formkasten in die zum Einhüllen geeignete Stellung zu bringen, gehen die Falzbeine 126 aus einander, um von neuem zu wirken. Die gebogene, die Formkastenscheibe zum Theil umschliefsende Platte 96 hat an jeder Kante Flantschen oder Anlagen 135, welche parallel zu den Päckchenenden stehen und sich nach innen erstrecken (Fig. 6 und 7); Zweck dieser Flantschen ist, zu verhüten, dafs sich die letzte oder oberste Einschlagfalte in den Enden des Packets öffnet, während die Formkastenscheibe ihre nächste theilweise Drehbewegung macht, welche das fertige Päckchen in eine solche Stellung bringt, dafs die Enden des letzteren umgebogen werden, dergestalt, dafs ein erneutes Oeffnen der Umschlagfalten nicht stattfinden kann.
Die Enden des Päckchens werden durch zwei Stöfser oder Kolben 136 und 137 zusammengedrückt, die auf einer Spindel 138 gelagert sind; letztere läfst sich in Lagern an dem Maschinenrahmen 3 verschieben. Die Flächen dieser Stöfser sind von der Form und Gröfse der erforderlichen Zusammendrückung. Die Anordnung der Stöfser ist aus den Fig. 45, 46 und 47 ersichtlich. Stöfser 136 sitzt auf der Spindel 138, Stöfser 137 dagegen auf einem, frei auf letzterer verschiebbaren Arm 137*. Beide Stöfser erhalten ihre entsprechenden Bewegungen von einer zusammengesetzten Kurbel 139, die, wie aus Fig. 1 ersichtlich, auf einer im Rahmen 141 am Hauptgestell 3 gelagerten Spindel 140 sitzt. Auf die Spindel 140 ist eine Hülse 142 mit den beiden Armen 143 und 144 aufgeschoben. Arm 144 ist durch Gelenkstange 145 mit einem Hebel 146 auf Welle 146* verbunden (Fig. 3) und wird durch Hubscheibe 65 (Fig. 2) auf Welle 1 bethätigt. In der Curvennuth dieser Scheibe läuft ein Röllchen 147X, welches an einem auf Welle i46x festsitzenden Hebel 148X gelagert ist. Aus der Kurbel 139 steht ein Quadrant 148 mit Schlitz 149 vor, durch welchen hindurch der von einem Arm 143 abstehende Stift 150 zu dem nachgenannten Zwecke greift.
Eine auf den einen Kurbelzapfen der zusammengesetzten Kurbel gesteckte Stange 1 51 verbindet die Kurbel mit der Spindel 138; eine zweite Verbindungsstange 152 auf dem anderen Kurbelzapfen der Kurbel verbindet letztere mit dem Arm 1.37*. Die Kurbelzapfen liegen ■ einander unmittelbar gegenüber, so dafs bei Verschiebung der Stange 145 in der in Fig. 3, 46 und 47 angegebenen Pfeilrichtung und bei Befestigung des Stiftes 150 mittelst Mutter-an der aus Fig. 5 und 46 ersichtlichen Stelle die zusammengesetzte Kurbel eine theilweise Drehung macht, wodurch der Stöfser 1 37 von der Kurbel weg nach aufsen bewegt wird, während Spindel 138 mit dem Stöfser 136 nach innen gegen die Kurbel bewegt wird, wobei das im Formkasten gehaltene Päckchen zwischen die Stöfser oder Kolben zu liegen
kommt und an den Vorderflächen der letzteren umgebogen bezw. zusammengedrückt wird.
Die Hubscheibe 65, Fig. 2 und 67, bewegt dann die Verbindungsstange 145 in entgegengesetzter Richtung, infolge dessen die Kolben 136 und 137 durch die zusammengesetzte Kurbel von einander wegbewegt werden. Die Stärke des Zusammendrückens durch die Kolben kann durch Verstellung des Stiftes 150 im Quadrant 148 verändert werden.
Der Arm 143 auf der Welle 142 ist verlängert und an dem einen Ende eines BoI-. zens 153 befestigt, dessen anderes Ende mit einem Hebel oder Arm 154 verbunden ist. Hierdurch wird bei eintretender Bewegung der Ausstofser 1 55 verschoben, welcher das fertige Päckchen aus dem Formkasten ausstöfst. Obgleich der Ausstofser von derselben Quelle aus bethätigt wird, wie die Stöfser und Kolben 1 36 und 137, so wird er durch Aenderungen in der Stärke der Zusammendrückung in keiner Weise beeinträchtigt.
Die aus den , Formkasten ausgestofsenen Packete fallen auf ein endloses Band 156, welches dieselben aus der Maschine herausführt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Maschine zum Einpacken von Tabak oder ähnlichen Stoffen in Päckchen von rechteckiger Form, dadurch gekennzeichnet, dafs die zugeschnittenen Umschläge einzeln auf eine Kette (6) zwischen Ansätze (7) gelegt werden und durch dieselben der Reihe nach zwischen zwei Walzen (11, 12) und durch letztere über die in einer zeitweise gedrehten Scheibe (13) am Umfang angeordneten Formkasten (17) gebracht werden, in welche sie durch die auf- und abwärts bewegten Greifer (14, 15) eingeschoben werden, während die beiden Walzen (11, 12) gleichzeitig die Umschläge freigeben, worauf die Tabakfüllungen, welche einzeln einem Trichter (46) zugeführt werden, durch den verschiebbaren Boden (47) aus dem Trichter heraus und durch auf- und abbewegliche Stopfer (54) in die in den Formkasten befindlichen Umschläge eingedrückt werden, während die Stopfer bei der Aufwärtsbewegung durch eine Bürstenwalze (55) von dem noch anhängenden Tabak gereinigt werden.
2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Maschine:
a) eine bewegliche Seite (31) an den Formkasten (17), welche Seiten zeitweise von dem festen Theil des Kastens entfernt werden, um die Faltung des Umschlages um das theilweise gebildete Päckchen zu ermöglichen, während bei dem Einpressen der Umschläge in die Formkasten, an die offenen Seiten derselben angelegt, als Verlängerung dienende Ansätze (39) ein Zerknittern oder Zerreifsen des Papiers verhindern sollen;
b) zum seitlichen Zusammenpressen des Tabaks in den Formkasten dienende, von der Maschinenwelle aus bewegte Stöfser (80), die aufserdem bei dem durch Falzbeine (85 bis 88) bewirkten Zusammenlegen der Längsseiten des Päckchens dem seitlich aus dem Kasten hervorragenden Papier als . Stütze dienen;
c) zur Bildung des ersten Einschlags an den Kopfenden drehbare Falzbeine.(99), welche von concaver Form sind, um ein Aufbauschen des Umschlages zu verhindern;
d) zur Bildung des zweiten Einschlags und der Schliefslappen (124) an den Kopfenden ebenfalls concave Falzbeine (110 bis 113), welche drehbar in einem Rahmen (98) gelagert sind und durch Zahnsegmente paarweisegedreht werden;
e) zum Anlegen der unter d) genannten Schliefslappen (124) dienende, in Rahmen (128) gelagerte und für sich in Drehung versetzte Falzbeine (126), welche zunächst durch Andrücken an die unter d) angeführten Falzbeine (110 bis 113) die Schliefslappen (124) glatt drücken und nach dem Zurückgehen dieser Falzbeine dieseLappen schliefsen;
f) um ein Wiederöffnen der umgelegten Ränder zu verhüten, eine am unteren Theil mit seitlichen Flantschen versehene, um den unteren Theil der Formkastenscheibe (13) liegende gebogene Platte (96);
g) zwei die Kopfenden zusammendrückende Stempel (136, 137), welche durch Drehung einer Kurbel (139) gegen einander bewegt werden, wobei durch die Drehung der letzteren auch noch ein Ausstofser (1 55) bewegt wird, der die fertigen Päckchen aus dem Formkasten ausstöfst.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
DENDAT71335D Eine Maschine zum Einpacken von Tabak oder ähnlichen Stoffen in Päckchen von rechteckiger Form Expired - Lifetime DE71335C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109081B (de) * 1957-07-11 1961-06-15 Dickinson John & Co Ltd Vorrichtung zum Umbaendern eines Stapels von Schreib- oder Papierwaren
DE2454772A1 (de) * 1973-12-20 1975-06-26 Gd Spa Hochleistungsverpackungsmaschine fuer bonbons u.dgl. in verbesserter ausfuehrung fuer die herstellung des schlauchfoermigen verpackungsteils, dessen umgeschlagener endabschnitt auf der breitseite des zu verpackenden artikels endet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1109081B (de) * 1957-07-11 1961-06-15 Dickinson John & Co Ltd Vorrichtung zum Umbaendern eines Stapels von Schreib- oder Papierwaren
DE2454772A1 (de) * 1973-12-20 1975-06-26 Gd Spa Hochleistungsverpackungsmaschine fuer bonbons u.dgl. in verbesserter ausfuehrung fuer die herstellung des schlauchfoermigen verpackungsteils, dessen umgeschlagener endabschnitt auf der breitseite des zu verpackenden artikels endet

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