DE1109081B - Vorrichtung zum Umbaendern eines Stapels von Schreib- oder Papierwaren - Google Patents

Vorrichtung zum Umbaendern eines Stapels von Schreib- oder Papierwaren

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DE1109081B DED25969A DED0025969A DE1109081B DE 1109081 B DE1109081 B DE 1109081B DE D25969 A DED25969 A DE D25969A DE D0025969 A DED0025969 A DE D0025969A DE 1109081 B DE1109081 B DE 1109081B
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John Dickinson and Co Ltd
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/08Bundling paper sheets, envelopes, bags, newspapers, or other thin flat articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Umbändern eines Stapels von Schreib- oder Papierwaren Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Umbändern eines Stapels von Schreib- oder Papierwaren mit einem schrittweise drehbaren Revolverkopf, der eine Anzahl radial angeordneter Aufnahmetaschen aufweist, welche nacheinander in vier Arbeitsstellungen gedreht werden, wobei in der ersten Arbeitsstellung der jeweiligen Aufnahmetasche eine Einrichtung zum Eindrücken eines Bandes in die Aufnahmetasche, das dabei eine U-Form mit zwei Enden ungleicher Länge erhält, so daß mindestens ein, vorzugsweise das längere Bandende aus dem offenen Ende der Aufnahmetasche hervorsteht, ferner in der zweiten Arbeitsstellung eine Einrichtung zum Einsetzen des zu umbändernden Stapels in das U-förmige Band und eine solche zum Führen des hervorstehenden Bandendes über das offene Ende der Aufnahmetasche während deren Drehung in die dritte Arbeitsstellung, außerdem anschließend an die dritte Arbeitsstellung eine Einrichtung zum Falten der Bandenden in Überlappung und in der vierten Arbeitsstellung eine Einrichtung zum Entfernen des umbänderten Stapels vorgesehen sind. Mit einer solchen Vorrichtung erfolgt das Anbringen von umfassenden Etiketten oder Bändern um Stapel derartiger Waren, die eine geringe mechanische Eigenfestigkeit haben und die in vorherbestimmter Anzahl einer Maschine zum Umbändern zugeführt werden.
  • Es sind Verpackungsmaschinen für Waren verschiedener Art bekannt, die einen schrittweisen drehbaren Revolverkopf aufweisen, der den zu verpackenden Gegenstand von Station zu Station bringt, in denen die einzelnen Verpackungsschritte durchgeführt werden. Auch empfindliche Ware, wie Fleischextraktwürfel oder Tabak, ist auf diese Weise bereits verpackt worden, wobei z. B. der Tabak während des Umwickelns mit einem die vollständige Beutelpackung ergebenden Papierblatt zusammengedrückt wird, um nach Einschlagen der seitlichen Enden die bekannte Quaderform der Tabakpäckchen zu erhalten. Bei dem Umbändern eines Stapels von Schreib- oder Papierwaren soll aber nur ein verhältnismäßig schmales Band um den Stapel herumgelegt werden, wobei kein Druck auf die Längs- und Querseiten des Stapels ausgeübt werden darf, um Beschädigung der zu umbändernden Schreib- oder Papierwaren durch Anreißen oder Knittern zu vermeiden.
  • Eine andere bekannte Verpackungsmaschine, die zum Einpacken von Zeitungen, Prospekten od. dgl. dient, weist ein endloses Förderband auf, das mit einer Anzahl von Haltern versehen ist, in die zuerst das Einwickelpapier in endloser Schleifenform und dann ein Zeitungsstapel od. dgl. eingelegt wird. Nach Aufbringen von Kleber an einer Stelle des Papiers wird jeweils eine Schleife des Papierstreifens abgetrennt und um den betreffenden Stapel herumgelegt.
  • Ferner sind an Verpackungsmaschinen auch Aufnahmetaschen für die zu verpackende Ware bekannt, in welche zuerst das Umband und dann die zu verpackende Ware eingeführt wird. Bei diesen Aufnahmetaschen ist aber das Ausschwenken von einer Seite derselben erforderlich, um die Ware einführen zu können.
  • Der dadurch bedingte konstruktive Aufwand ist für das bloße Umbändern eines Stapels von Schreib-oder Papierwaren nicht gerechtfertigt, da bei solchen Waren auch die Kostenfrage berücksichtigt werden muß.
  • Ferner ist beim Herstellen und Füllen von Packungen und Hüllen für Zigaretten od. dgl. bereits vorgeschlagen worden, den Hüllteil durch Einpressen einer Hüllfolie in einen Hohlraum auszubilden, eine leere Packung in die so teilweise vorgeformte Hülle einzudrücken, die Zigaretten od. dgl. in den Packungsteil einzuführen, den Faltvorgang am Packungsteil zu vollenden und schließlich auf der Hülle rund um den Packungsteil Zungen zu falten. Bei diesem bekannten Verfahren wird die Hülle auf den fertigen Packungsteil aufgebracht, nachdem dieser mit Zigaretten gefüllt worden ist.
  • Alle bekannten Verpackungsmaschinen vermögen die Forderungen hinsichtlich einfacher, billiger und beschädigungsloser Umbänderung eines Stapels von Schreib- oder Papierwaren nicht in erforderlichem Umfange zu erfüllen.
  • Die Erfindung bezweckt deshalb die Schaffung einer einfachen Vorrichtung, welche den Umbänderungsvorgang bewirkt, ohne daß auf die zu umbändernden Warenstapel ein solcher Druck ausgeübt wird, der ein unzuträgliches Zusammenpressen oder eine Formänderung der Ware herbeiführen würde.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung der eingangs angeführten Bauweise gemäß Erfindung derart ausgebildet, daß an der Innenseite der einen Wange einer jeden Aufnahmetasche eine schwenkbare Druckplatte vorgesehen ist, die sich in ihrer Arbeitsstellung zwischen den eingeführten Stapel und das kürzere Bandende legt, und diese Wange einen offen endenden Schlitz aufweist, so daß eine Faltklinge zum Niederfallen des längeren Bandendes mit ihm zusammen durch den Schlitz durchtreten kann, um am Schluß des Faltvorganges die beiden sich überlappenden Bandenden gegen die Druckplatte zu drücken.
  • Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß eine Saugdüse am äußeren Ende der vorlaufenden Wange jeder Aufnahmetasche angeordnet ist, die das eingeführte Band am äußeren Ende der Aufnahmetasche festhält, bis das Falten des Bandes fertiggestellt ist.
  • Ferner ist vorgesehen, daß die Einrichtung zum Eindrücken des Bandes in die Aufnahmetasche in deren erster Arbeitsstellung aus einem L-förmig ausgebildeten, radial bewegbaren Kolben besteht.
  • Zwecks Anpassung an die Verschiedenartigkeit der zu umbändernden Waren kann die Spannweite jeder Aufnahmetasche verstellbar sein. Außerdem ist zweckmäßigerweise ein Saugnapf oder ein äquivalentes Element in der Bewegungsrichtung vor jeder Aufnahmetasche angeordnet, der das längere Bandende bis zur vollständigen Einführung des Stapels festhält.
  • Schließlich besteht ein Merkmal darin, daß unterhalb der Aufnahmetasche koaxial zur Drehachse des Revolverkopfes eine oder mehrere Schienen vorgesehen sind, die nach Einführen des Stapels und nach Unterbrechen der Wirkung des Saugnapfes das längere Bandende quer über das noch freie Ende des Stapels falten.
  • Die gemäß Erfindung ausgebildete Vorrichtung gewährleistet, daß beim Umbändern kein Druck auf die Längs- und Querseiten des Stapels aus Schreib-oder Papierwaren ausgeübt wird. Eine Beschädigung der zu verpackenden Ware, wie z. B. Zerreißen oder Verknittern, wird ebenso vermieden. Wesentlich ist außerdem, daß diese Vorteile mit einer konstruktiv einfachen Vorrichtung erzielt werden, die keines großen Aufwandes, auch keiner übermäßigen Wartung während des Betriebes bedarf, so daß sowohl die Herstellung als auch der Betrieb der Vorrichtung vorteilhaft ist.
  • Bei der Verwirklichung der erfindungsgemäßen Lösung sind zum Teil Merkmale verwendet worden, die einem auf dem Gebiete Verpackungsmaschinen tätigen Fachmann an sich geläufig sind. Die Patentansprüche 2 bis 6 sind daher echte Unteransprüche ohne selbständige Bedeutung.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1, 2, 3, 4 und 5 zeigen schematisch die aufeinanderfolgenden Stadien des Umbänderungsvorgan- ges mittels einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung; Fig. 6 ist eine schematische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Erfindung.
  • Von den Fig. 1 bis 5 zeigt Fig. 1 den ersten Arbeitsschritt, bei dem ein Band 1 zum Umbändern eines Warenstapels, beispielsweise aus flach gefalteten Schachteln, Beuteln od. dgl. bestehend, von einem Bandvorrat abgezogen und quer über das offene Ende einer U-förmigen Form 2 gebreitet wird. Das Band 1 wird, wie Fig. 2 zeigt, in die Form 2 eingedrückt, so daß es auch die Form einem U annimmt, wobei das eine kurze Ende 3 des Bandes 1 annähernd die halbe Tiefe der Form 2 überdeckt, während das andere Ende 4 des Bandes 1 wesentlich länger ist und aus der Form 2 herausragt.
  • Im zweiten Stadium wird ein aus einer vorherbestimmten Anzahl zu umbändernder Schreib- und Papierwaren bestehender Stapel 5, wie Fig. 3 zeigt, in das in der Form 2 befindliche U-förmige Band eingeführt.
  • Im dritten Stadium wird das längere Ende 4 des Bandes über das äußere Ende des Stapels 5, wie in Fig. 4 dargestellt, gefaltet und schließlich am kurzen Ende 3 des Bandes mittels eines während der einzelnen Arbeitsschritte aufgebrachten Haftklebers befestigt. Dieses letzte Stadium zeigt Fig. 5.
  • Die schematisch in Fig. 6 veranschaulichte Maschine zum Umbändern besteht aus einem schrittweise drehbaren Revolverkopf 6, an welchem vier radial angeordnete Aufnahmetaschen 7, 8, 9, 10 befestigt sind, die ähnlich der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Form 2 ausgebildet und, wie Fig. 6 zeigt, um jeweils 900 gegeneinander versetzt sind. Der Revolverkopf 6 ist zur Ausführung aufeinanderfolgender Bewegungsschritte derart drehbar angeordnet, daß jede der Aufnahmetaschen bei einem vollständigen Umlauf vier Arbeitsstellungen 1, II, III und IV einnimmt, an welchen die Drehbewegung des Revolverkopfes 6 zeitweilig verharrt. In Fig. 6 befindet sich der Revolverkopf 6 gerade in einer Stellung, in welcher die Aufnahmetasche 7 in der ArbeitsstellungI, die Aufnahmetasche 8 in der Arbeitsstellung II, die Aufnahmetasche 9 in der Arbeitsstellung III und die Aufnahmetasche 10 in der Arbeitsstellung IV verweilt.
  • Nach Drehung des Revolverkopfes 6 in seine nächste Ruhelage ist die Aufnahmetasche 7 in die Arbeitsstellung II gelangt, während die anderen Aufnahmetaschen sich entsprechend in weitere Arbeitsstellungen bewegt haben.
  • Jede der Aufnahmetaschen 7, 8, 9 und 10 besteht aus einer vorlaufenden Wange 11 und einer hinteren Wange 12. Die Entfernung, d. h. die Spannweite zwischen den zwei Wangen einer jeder Aufnahmetasche, ist verstellbar, so daß verschieden hohe zu umbändernde Warenstapel in sie hineinpassen, wozu jede vorlaufende Wange 11 an einer in der hinteren Wange 12 verstellbaren Spindel 13 befestigt ist. Am äußeren Ende der Innenfläche jeder vorlaufenden Wange 11 ist eine Saugdüse 14 vorgesehen, die mit einer Unterdruckquelle verbunden ist. Ähnliche Saugnäpfe 15, 16, 17 und 18 sind zwischen den Aufnahmetaschen 7 und 8, 8 und 9, 9 und 10 und zwischen den Aufnahmetaschen 10 und 7, wie Fig. 6 zeigt, vorgesehen. Diese Saugnäpfe sind am Revolverkopf 6 befestigt, so daß sie mit ihm gedreht werden. An der Arbeitsstellung list ein L-förmiger Kolben 19 vorgesehen, der in die jeweils in dieser Arbeitsstellung befindliche Aufnahmetasche eingreifen kann. Der Kolben 19 ist radial bewegbar und in Fig. 6 in seiner tiefsten Stellung dargestellt, in welcher sein Fuß sich in der Nähe der Spindel 13 befindet. Nach der Rückseite des Kolbens 19 zu gerichtet ist eine schematisch dargestellte Vorrichtung 20 vorgesehen, die aus einem Saugheber und einem Haftmittelspender zum Ausziehen eines einzelnen Bandes aus einem Stoß und zum Aufbringen eines Haftklebers auf sein hinteres Ende besteht und zusammen mit einer hin- und hergehenden, nicht weiter dargestellten Greifervorrichtung das gestrichelt dargestellte Band 21 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung fördert. Das vordere Führungsende des Bandes 21 wird in der gezeigten Arbeitsstellung von dem Saugnapf 15 bzw. bei anderen Arbeitsstellungen der Aufnahmetaschen durch die am Revolverkopf 6 befestigten Saugnäpfe 16, 17 und 18 erfaßt und gehalten, wenn sich der Revolverkopf 6 dreht. Die Ausbildung der Vorrichtung 20 ist selbst nicht Teil der Erfindung und demzufolge auch nicht vollständig beschrieben.
  • An der ArbeitsstellungII ist eine Vorrichtung 22 zum Sammeln und Fördern der gewünschten Anzahl von gemeinsam zu umbändernden Warenstücken in eine Stellung vorgesehen, die mit einer hin- und hergehenden, nicht weiter dargestellten Vorschubeinrichtung zusammenarbeitet, mittels welcher der Stapel in die jeweils in dieser Arbeitsstellung befindliche Aufnahmetasche eingeführt wird.
  • Jede hintere Wange 12 ist mit einer kleinen Druckplatte 23 versehen, die der Übersichtlichkeit halber nur an den Aufnahmetaschen 8 und 9 dargestellt ist.
  • Jede Druckplatte 23 ist schwenkbar auf einem Zapfen in der Wange 12 gelagert und wird durch eine Feder in die gezeigte Stellung bewegt. Aus dieser Stellung wird die Druckplatte 23 durch einen Nocken zurückgezogen, wenn sich der Revolverkopf 6 aus der Arbeitsstellung III heraus weiter in seiner Umdrehungsrichtung bewegt.
  • Die hintere Wange 12 jeder Aufnahmetasche ist durch einen schmalen, offen endenden Schlitz 29 unterbrochen, der sich von seinem äußersten offenen Ende aus einwärts erstreckt und so das Einführen einer oszillierenden, nicht weiter dargestellten Faltklinge erlaubt, welche in Tätigkeit tritt, wenn die Aufnahmetasche die Arbeitsstellung III verläßt, und durch den offenen Schlitz 29 in die Aufnahmetasche eindringt. Dabei nimmt die Faltklinge das längere, vorstehende Ende 4 des Bandes mit sich und faltet so dieses längere Ende 4 des Bandes in die in Fig. 5 dargestellte Lage. Das Verkleben der beiden Enden 3 und 4 des Bandes miteinander wird in dieser Stellung ebenfalls durch die oszillierende Faltklinge bewirkt, welche die beiden Enden zusammen gegen die Druckplatte 23 drückt.
  • Eine fest angeordnete Führungsschiene 24 erstreckt sich von der Arbeitsstellung II bis zu der Arbeitsstellung IV. An der Führungsschiene 24 sind eine Anschlagschiene 25 und Halteschienen 26 angebracht.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende: Nimmt man an, daß der in der Aufnahmetasche 10 in der Arbeitsstellung IV befindliche umbänderte Stapel 27 ausgeworfen worden ist, so wird bei der nachfolgenden Drehung des Revolverkopfes 6 zur Überführung der Aufnahmetasche 10 in die Arbeitsstellung 1 durch die hin- und herbewegliche, nicht weiter dargestellte Greifervorrichtung das vordere Führungsende des Bandes 21 ergriffen und festgehalten und quer über das offene Ende der Aufnahmetasche 10 gelegt, wenn diese die ArbeitsstellungI der in Fig. 6 gezeigten Aufnahmetasche 7 erreicht hat. Das Band 21 nimmt dann im wesentlichen die in Fig. 1 gezeigte Stellung ein, in welcher das Band mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist.
  • Dann senkt sich der bewegbare Kolben 19 in die Aufnahmetasche, nimmt dabei das Band mit sich und bringt es so in die U-förmige, in Fig. 2 gezeigte Gestalt, wie auch Fig. 6 das in der Aufnahmetasche 7 befindliche Band veranschaulicht. Daraus geht hervor, daß sich das hintere Ende 3 des Bandes quer über die hintere Wange 12 erstreckt, während sein längeres Ende 4 über das äußere Ende der vorlaufenden Wange 11 hinausreicht. Nachdem der Kolbenl9 aus der Aufnahmetasche 7 zurückgezogen worden ist, wird die letztere durch eine weitere Drehbewegung des Revolverkopfes 6 weiterbewegt und nimmt die ArbeitsstellungII ein, in welcher in Fig. 6 die Aufnahmetasche 8 gezeigt ist. Bevor die Aufnahmetasche 7 jedoch die Arbeitsstellung II erreicht, wird die Druckplatte 23 ausgelöst, so daß sie unter der Wirkung ihrer Feder die in Fig. 6 dargestellte Stellung einnimmt. Es ist erkennbar, daß sich die Druckplatte 23 in dieser Stellung auf der Seite des kürzeren Endes 3 des Bandes vor der hinteren Wange 12 der in Fig. 6 dargestellten Aufnahmetasche 8 befindet.
  • In der ArbeitsstellungII führt die Vorrichtung 22 einen Waren stapel 27 radial in das U-förmige, in der Aufnahmetasche befindliche Band ein, wobei die Außenseiten des Stapels 27 mit den Innenwänden der Wangen 11 und 12 der Aufnahmetasche im wesentlichen in einer Ebene liegen.
  • Der Revolverkopf 6 setzt nunmehr seine Drehbewegung in Richtung nach der Arbeitsstellung III fort. Dabei wird die Saugwirkung des Saugnapfes bei Erreichen der Stellung, die in Fig. 6 der Saugnapf 16 einnimmt, automatisch aufgehoben, so daß das längere Ende 4 des Bandes abfällt und durch Einwirkung der Anschlagschiene 25 radial nach außen läuft, so daß es gezwungen wird, bei der weiteren Vorwärtsbewegung der das Band und die Warenstapel aufnehmenden Aufnahmetaschen in rückwärtiger Richtung umzuschlagen, wie es am Band bei der Aufnahmetasche 9 in Fig. 6 dargestellt ist. Diese Bewegung des Bandes wird durch das Zusammenwirken des längeren Bandendes 4 mit den Halteschienen26 erreicht. Beim Erreichen der ArbeitsstellungIII liegt das längere Ende 4 des Bandes nunmehr quer über dem offenen Ende der Aufnahmetasche, wie in Fig. 6 dargestellt ist. Kurz nach Verlassen der ArbeitsstellungIII wird das Bandende 4 auf der Rückseite des in der Aufnahmetasche befindlichen Stapels durch Einwirkung der bereits erwähnten oszillierenden Faltklinge so umgefaltet, daß es das andere Bandende 3, an welchem sich die Haftschicht befindet, überlappt.
  • Dabei übt die Faltklinge einen so großen Druck aus, daß die sich überlappenden Enden des Bandes aneinanderhaften. Der dabei angewendete Druck wird von der Druckplatte23 aufgenommen und nicht auf die umbändertenWaren übertragen, die sonst, wenn sie nur geringe mechanische Festigkeit haben, durch diesen Druck beschädigt werden könnten. Um das Verhindern einer Beschädigung des umbänderten Stapels beim letzten Faltvorgang zu unterstützen, wird das Band während des Vorganges durch Saugwirkung in seiner Stellung gehalten, die durch nicht dargestellte Öffnungen in den Seitenwandungen der Aufnahmetaschen angewendet wird. Diese Saugwirkung dient ferner dazu, das Band bei den vorhergehenden, bereits beschriebenen Verpackungsstufen fest in seiner Stellung in der Aufnahmetasche zu halten. Die die letzte Faltung des Bandes bewirkende oszillierende Faltklinge führt ihre Bewegung in einer leicht gekrümmten Bahn aus, so daß ein Streifen oder Anstoßen an den zuäußerst gelegenen Gegenstand in dem umbänderten Stapel vermieden wird.
  • Der Revolverkopf 6 setzt nunmehr seine Drehbewegung fort und bringt die Aufnahmetasche 10 in die Arbeitsstellung IV, wo er in seiner Drehbewegung wiederum verharrt. Der umbänderte Stapel 27 nimmt jetzt seine Stellung in der Aufnahmetasche 10 ein, und ein nicht dargestellter Auswerfer greift in die Aufnahmetasche, legt sich gegen die Innenseite des gepackten Stapels und schiebt den letzteren radial nach außen auf eine Ablagefläche, auf welcher das Paket zusammen mit anderen Paketen, die in gleicher Weise wie beschrieben bereits umbändert worden sind, gestapelt wird.
  • Der Kreislauf des Revolverkopfes 6 ist abgeschlossen und wird von neuem wiederholt, so daß jede der Aufnahmetaschen in die vier bekannten Arbeitsstellungen gelangt.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Bewegung der verschiedenen Vorrichtungen zum Falten des Bandes, zum Einführen des zu umbändernden Warenstapels in die Aufnahmetasche des Revolverkopfes 6, zur Betätigung der Druckplatte 23, zum Verkleben der Bandenden und dem anschließenden Auswerfen des umbänderten Stapels durch geeignete Nocken oder andere äquivalente Elemente bewirkt wird. Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann im Rahmen der zugrunde liegenden Anspruchsfassung vielfach abgewandelt werden, ohne daß der Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens verlassen wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Umbändern eines Stapels von Schreib- oder Papierwaren mit einem schrittweise drehbaren Revolverkopf, der eine Anzahl radial angeordneter Aufnahmetaschen aufweist, welche nacheinander in vier Arbeitsstellungen gedreht werden, wobei in der ersten Arbeitsstellung der jeweiligen Aufnahmetasche eine Einrichtung zum Eindrücken eines Bandes in die Aufnahmetasche, das dabei eine U-Form mit zwei Enden ungleicher Länge erhält, so daß mindestens ein, vorzugsweise das längere Bandende aus dem offenen Ende der Aufnahmetasche hervorsteht, ferner in der zweiten Arbeitsstellung eine Einrichtung zum Einsetzen des zu umbändernden Stapels in das U-förmige Band und eine solche zum Führen des hervorstehenden Bandendes über das offene Ende der Aufnahmetasche während deren Drehung in die dritte Arbeitsstellung, außerdem anschließend an die dritte Arbeitsstellung eine Einrichtung zum Falten der Bandenden in Überlappung und in der vierten Arbeitsstellung eine Einrichtung zum Entfernen des umbänderten Stapels vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der einen Wange (12) einer jeden Aufnahmetasche eine schwenkbare Druckplatte (23) vorgesehen ist, die sich in ihrer Arbeitsstellung zwischen den eingeführten Stapel (27) und das kürzere Bandende (3) legt, und diese Wange (12) einen offen endenden Schlitz (29) aufweist, so daß eine Faltklinge zum Niederfalten des längeren Bandendes (4) mit ihm zusammen durch den Schlitz durchtreten kann, um am Schluß des Faltvorgangs die beiden sich überlappenden Bandenden (3 und 4) gegen die Druckplatte zu drücken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Saugdüse (14) am äußeren Ende der vorlaufenden Wange (11) jeder Aufnahmetasche (7 bzw. 8, 9, 10) angeordnet ist, die das eingeführte Band am äußeren Ende der Aufnahmetasche festhält, bis das Falten des Bandes (1) fertiggestellt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Eindrücken des Bandes (1) in die Aufnahmetasche (7 bzw. 8, 9, 10) in deren erster Arbeitsstellung (1) aus einem L-förmig ausgebildeten, radial bewegbaren Kolben (19) besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannweite jeder Aufnahmetasche (7 bzw. 8, 9, 10) verstellbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Saugnapf (15 bzw. 16, 17, 18) oder ein äquivalentes Element in der Bewegungsrichtung vor jeder Aufnahmetasche (7 bzw. 8, 9, 10) angeordnet ist, der das längere Bandende (4) bis zur vollständigen Einführung des Stapels festhält.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Aufnahmetasche (9) koaxial zur Drehachse des Revolverkopfes eine oder mehrere Schienen (25, 26) vorgesehen sind, die nach Einführen des Stapels und nach Unterbrechen der Wirkung des Saugnapfes (15 bzw. 16, 17, 18) das längere Bandende (4) quer über das noch freie Ende des Stapels falten.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 71 335, 206991; schweizerische Patentschrift Nr. 266 532; britische Patentschrift Nr. 274290; USA.-Patentschrift Nr. 2 010 275.
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