DE3150447C2 - - Google Patents
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- DE3150447C2 DE3150447C2 DE3150447A DE3150447A DE3150447C2 DE 3150447 C2 DE3150447 C2 DE 3150447C2 DE 3150447 A DE3150447 A DE 3150447A DE 3150447 A DE3150447 A DE 3150447A DE 3150447 C2 DE3150447 C2 DE 3150447C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B19/00—Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
- B65B19/02—Packaging cigarettes
- B65B19/12—Inserting the cigarettes, or wrapped groups thereof, into preformed containers
- B65B19/20—Inserting the cigarettes, or wrapped groups thereof, into preformed containers into boxes with hinged lids
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen und zum
Einführen von Packungsinhalt, insbesondere von in einen
Stanniol-Zuschnitt od. dgl. eingehüllten Zigaretten-Gruppen,
in einen von einer Faltvorrichtung gehaltenen und vorgefalteten
Packungszuschnitt für eine (Klappdeckel-)Packung
mit Kragen, wobei der Packungsinhalt wenigstens während
eines Transportabschnitts vor dem Einführen in den
Packungszuschnitt in einer hin- und herbewegbaren Blocktasche
Aufnahme findet und wobei der Kragen aus einem
gesonderten Kragenzuschnitt besteht, der zusammen mit
dem Packungsinhalt zu dem Packungszuschnitt transportiert
wird. Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung
zur Durchführung des genannten Verfahrens.
Die Erfindung wendet sich an Verpackungsmaschinen zum
Herstellen von Packungen mit stückigem Packungsinhalt,
insbesondere mit einem einzelnen Gegenstand für jede
Packung. Bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung
sind Verpackungsmaschinen, bei denen die Packung bzw.
der Zuschnitt zur Herstellung derselben bereits teilweise
gefaltet sind, bevor der Packungsinhalt zu- und
eingeführt wird. Nach dem Einschieben des Packungsinhalts
werden noch weitere, die Packung fertigstellende
Faltungen durchgeführt.
Ein bevorzugtes Anwendungsbeispiel für die Erfindung
ist in der DE-OS 24 40 006 beschrieben. Diese Vorveröffentlichung
befaßt sich mit der Herstellung und
Füllung von Klappschachteln für Zigaretten. Ein Zuschnitt
für die Herstellung der Packung aus Papier
bzw. dünner Pappe wird dabei in eine Tasche eines um
eine vertikale Achse umlaufenden Faltrevolvers eingeführt
und teilweise gefaltet, bevor der Packungsinhalt
(Zigaretten-Gruppe mit Umhüllung durch einen
Stanniol-Zuschnitt) in Radialrichtung zum Faltrevolver
in die Tasche bzw. in den in dieser angeordneten
Packungszuschnitt eingeschoben wird. Die fertige Packung weist
einen Kragen auf, welcher aus einem gesonderten Kragenzuschnitt
besteht. Dieser wird zusammen mit dem
Packungsinhalt zu dem Packungszuschnitt
transportiert.
Bekannt ist außerdem aus der DE-PS 6 10 986 eine
Vorrichtung zum Einlegen eines Bildes oder einer
Karte zwischen übereinanderliegende Reihen eines
Bündels von Zigaretten. Die Einlage (Bild oder Karte)
wird der Bewegungsbahn eines Zigarettenbündels in
einem Winkel von 90° zugeführt und zwischen
übereinanderliegende Reihen von Zigaretten innerhalb des
Zigarettenbündels positioniert.
Nachteile bei dem genannten Stand der Technik liegen
in der nur unzureichend bestimmten Lage des zugeführten
Teils (Kragenzuschnitt oder Bild) relativ zum
Packungsinhalt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine exakte
Positionierung des Kragenzuschnitts auf dem Packungsinhalt
zu erzielen, bevor der Packungsinhalt mit dem
Packungszuschnitt verpackt wird.
Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe ist das eingangs
genannte Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß der
Kragenzuschnitt mit (geringem) Abstand oberhalb der
Blocktasche und synchron zu dieser transportiert und
erst beim Einführen des Packungsinhalts von der Blocktasche
in den Packungszuschnitt mit dem Packungsinhalt
in vorbestimmter Lage zueinander vereinigt wird. Dadurch
wird für eine einwandfreie Zuführung und
Fixierung des Kragenzuschnitts Sorge getragen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist oberhalb der
Bewegungsbahn der Blocktasche eine Führungsbahn für
den Kragenzuschnitt auf, in der letzterer durch nach
oben weisende Mitnehmervorsprünge der Blocktasche
synchron zu dieser förderbar ist, wobei der Packungsinhalt
und der Kragenzuschnitt durch Anlage an einen
Ausschieber am Ende der Bewegungsbahn der Blocktasche
in eine bestimmte Relativstellung zueinander und in
Richtung des vorgefalteten Packungszuschnitts bewegbar
sind.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen ausgebreiteten Zuschnitt einer
(Zigaretten-)Packung des Typs "Klappschachtel",
Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer
vereinfachten Grundrißdarstellung,
Fig. 3 eine Einzelheit der Vorrichtung gemäß Fig. 2,
nämlich der Bereich der Zuführung von Kragen-Zuschnitten,
im Grundriß,
Fig. 4 ein hieran anschließender Bereich der
Vorrichtung, nämlich ein einem Faltrevolver
zugekehrter Bereich des Transportes eines
Zigaretten-Blocks mit Kragen-Zuschnitt,
ebenfalls im Grundriß,
Fig. 5 einen Längsschnitt in der Ebene V-V der Fig. 4
mit zusätzlichen Aggregaten,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine Tasche
(Blocktasche) zur Aufnahme eines Zigaretten-Blocks,
bei vergrößertem Maßstab,
Fig. 7 die Blocktasche mit oberhalb derselben angeordnetem
Kragen-Zuschnitt in Vorderansicht,
Fig. 8 einen Schnitt VIII-VIII in Fig. 3, bei
vergrößertem Maßstab,
Fig. 9 einen Schnitt IX-IX in Fig. 5,
Fig. 10 eine Einzelheit entsprechend Schnitt in der
Ebene X-X der Fig. 4,
Fig. 11 eine Einzelheit eines Faltorgans im Bereich
einer Beschickungsstation des Faltrevolvers,
Fig. 12 eine Einzelheit im Bereich des Faltrevolvers
im Vertikalschnitt bzw. in Radialansicht,
Fig. 13 eine um 90° versetzte Darstellung der Einzelheit
gemäß Fig. 12, teilweise im Radialschnitt.
Die beschriebene Vorrichtung ist besonders geeignet als
Teilaggregat einer Verpackungsmaschine für (quaderförmige)
Faltschachteln im Sinne der DE-OS 24 40 006. Bevorzugtes
Anwendungsgebiet ist die Herstellung von Klappschachteln,
für die zum besseren Verständnis ein Zuschnitt 20 in
Fig. 1 gezeigt ist. Dieser ist durch längs- und quergerichtete
Faltlinien 21 in einzelne Flächenbereiche aufgeteilt
zur Bildung einer Bodenwand 22, einer Vorderwand 23, an dieser
angeordneten Seitenlappen 26, einer Rückwand 25, an dieser
angeordneten Seitenlappen 24. Die Seitenlappen 24 einerseits
sowie 26 andererseits sind bei der fertigen Packung
zur Bildung von Seitenwänden übereinander gefaltet und
durch Klebung miteinander verbunden. Zur Bildung eines
Klappdeckels sind Deckelstirnwand 27, Deckelvorderwand
28, an diese anschließende Außenzwickel 29, Innenzwickel
30 und Deckelecklappen 31 vorgesehen. Letztere, nämlich
Innenzwickel 30 und Deckelecklappen 31, erstrecken sich
in Verlängerung der Seitenlappen 24, sind jedoch gegenüber
diesen durch einen keilförmigen Einschnitt abgetrennt,
der an den Seitenlappen 24 eine schräg gerichtete
Endkante 32 bildet. Der Innenzwickel 30 mit dem anschließenden
Deckelecklappen 31 ist mit der Rückwand 25
verbunden.
Als weiteres Packungsteil spielt ein Innenzuschnitt
(Stanniol-Zuschnitt 33) eine Rolle. Dieser umhüllt den
Packungsinhalt, nämlich eine Gruppe von Zigaretten. Diese
bilden zusammen mit dem Stanniol-Zuschnitt 33 einen
Packungsinhalt 34, der in die aus dem Zuschnitt 20 gebildete,
teilweise gefaltete Packung eingeführt werden
soll.
Die Vor- bzw. Teilfaltung des Zuschnitts 20 für die Aufnahme
des Packungsinhalts 34 erfolgt vorzugsweise in
der in der DE-OS 24 40 006 beschriebenen Weise. Der Zuschnitt
20 wird demnach in einen als flacher Teller ausgebildeten
Faltrevolver 35 eingeführt, der längs seines
Umfangs mit Packungstaschen 36 je zur Aufnahme eines
Zuschnitts 20 bzw. einer Packung versehen ist. Die
Packungstaschen 36 sind unten durch einen Taschenboden
37 und auf der radial innen liegenden Seite durch eine
Innenwand 38 begrenzt, die im vorliegenden Fall durch
einen nach unten weisenden Schenkel eines Winkelprofils
gebildet wird. An den etwa mittig geteilten Taschenboden
37 schließen seitlich im wesentlichen radial verlaufende
Taschenseitenwände 39 an. Auf der Oberseite
sowie auf der radial außen liegenden Seite sind die
Packungstaschen 36 offen.
Im Bereich einer hier interessierenden Beschickungsstation
40 des um eine vertikale Achse drehbaren Faltrevolvers
35 ist der Zuschnitt 20 so weit vorgefaltet,
daß in Radialrichtung gesehen eine winkelförmige Zwischenfaltstellung
gegeben ist. Die Rückwand 25 mit den anschließenden
Zuschnitteilen Deckelstirnwand 27 und Deckelvorderwand
28 erstreckt sich in horizontaler Ebene, wobei
die Rückwand 25 auf dem entsprechend bemessenen Taschenboden
37 aufliegt, während die daran anschließenden Zuschnitteile
außen in Radialrichtung über den Taschenboden
37 hinwegragen. Die mit der Rückwand 25 verbundenen Seitenlappen
24 sind in eine aufrechte bzw. schräge Stellung
gefaltet unter Anlage an der Innenseite der Taschenseitenwände
39. Diese sind mit geneigten, nämlich nach oben
divergierenden Anlageflächen 41 ausgebildet, derart, daß
die an diesen anliegenden Seitenlappen 24 ebenfalls schräg
gerichtet sind, so daß eine in dieser Faltstellung nach
oben weisende Seitenlappenkante 42 einen Abstand von dem
in die Packungstasche 36 eingeführten
Packungsinhalt 34 einnimmt.
Die auf der radial außen liegenden Seite auf die Seitenlappen
24 folgenden Zuschnitteile, nämlich der Innenzwickel
30 und der Deckelecklappen 31, die mit dem zugeordneten
Seitenlappen 24 nicht verbunden sind, befinden
sich in einer im wesentlichen aufrechten Position. Die
an den Innenzwickel 30 anschließenden Deckelecklappen 31
sind jedoch - im Grundriß gesehen - trichterförmig nach
außen gefaltet, um die Einführung des Zigaretten-Blocks
34 zu erleichtern.
Ein aufrechter Schenkel des winkelförmig gefalteten Zuschnitts
20 wird durch die Bodenwand 22 und die anschließende
Vorderwand 23 gebildet. Die zu dieser gehörenden
Seitenlappen 26 sind ebenfalls aufgerichtet und erstrecken
sich in der Ebene der Vorderwand 23.
Während der radial gerichteten Einführung des Packungsinhalt
34 in den in der beschriebenen Weise bereitgehaltenen
Zuschnitt 20 wird dieser in der
Packungstasche 36 (zeitweilig) fixiert. Gegen unerwünschte
Verschiebungen des Zuschnitts 20 in Radialrichtung
sind seitliche Haltebacken 43 jeder Packungstasche 36
zugeordnet. Diese sind an den Enden eines zweiarmigen
Schwenkhebels 44 angeordnet und können in die besonders
in Fig. 2 und 5 gezeigte Position gebracht werden. In
dieser liegen die Haltebacken 43 an den aufrechten Innenzwickeln
30 an. Eine schräg gerichtete Stützkante 45 der
Haltebacken 43 kommt zur Anlage an der ebenfalls schräg
liegenden Endkante 32 der Seitenlappen 24. Diese Anlage
ist durch die Schräglage der Seitenlappen 24 gegeben.
Eine Verschiebung des Zuschnitts 20 in Radialrichtung
innerhalb der Packungstasche 36 ist dadurch ausgeschlossen.
Unerwünschte Aufwärtsbewegungen werden (zeitweilig)
durch Niederhalter 46 verhindert, die von oben her auf
die Packungstasche 36 bzw. den Zuschnitt 20 abgesenkt
werden, derart, daß ein nach unten weisender Druckschenkel
47 auf dem Seitenlappen 24, nämlich der oberen Seitenlappenkante
42 aufliegt.
Die trichterförmige Position der Deckelecklappen 31 wird
(zeitweilig) durch in eine entsprechende Position bewegbare
Führungswände 48 gewährleistet, die im vorliegenden
Fall mit dem Niederhalter 46 jeweils ein gemeinsames
Organ bilden. Die Führungswände 48 sind jeweils an seitlichen
Schwenkhebeln 49 angebracht und so ausgebildet,
daß der Deckelecklappen 31 an entsprechend liegenden,
schräg zur Transportrichtung des Packungsinhalts 34
sich erstreckenden Stützflächen 50 Anlage erhält. Durch
Bewegung der Schwenkhebel 49 wird die Führungswand 48
in Position gebracht, wobei infolge der keilförmigen
Gestaltung der Führungswand 48 im Bereich der Stützfläche
50 der Deckelecklappen 31 gegenüber dem durch den Haltebacken
43 gehaltenen Innenzwickel 30 in die schräge
Stellung gefaltet wird.
Schließlich ist im Bereich der Beschickungsstation 40
dafür Sorge getragen, daß der in den Zuschnitt 20 eingeführte
Zigaretten-Block 34 in einer exakten Stellung
positioniert wird. Zu diesem Zweck ist von oben her eine
Stempelplatte 51 zustellbar, die sich auf die Oberseite
des Packungsinhalts 34 auflegt und mit einer Abkantung
52 eine radial außen liegende Stirnfläche 53 des
Packungsinhalts 34 erfaßt.
Die Packungsinhalte 34 werden im Sinne der Vorrichtung
gemäß DE-OS 24 40 006 in Radialrichtung zum Faltrevolver
35 diesem zugefördert. Während der hier interessierenden
Endphase des Transports wird der eine Gruppe von Zigaretten
einhüllende Stanniol-Zuschnitt 33 im Bereich der
in Transportrichtung rückseitigen Stirnfläche 53 fertiggefaltet.
Die Packungsinhalte 34 werden nacheinander auf einer
Packungsbahn 54 durch einen Kettenförderer einer Blocktasche
55 zu- und in diese eingeführt. Die Blocktasche
55 übernimmt den Transport des Packungsinhalts 34 bis
in die Nähe des Faltrevolvers 35. Die Blocktasche 55 ist
zu diesem Zweck hin- und herbewegbar. Bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist die Blocktasche 55 auf einer
quer zur Bewegungsrichtung sich erstreckenden plattenförmigen
Traverse 56 gebildet. Diese wiederum ist auf
seitlichen Führungsstangen 57 gelagert und gleitend verschiebbar.
Die Blocktasche 55 besteht aus einem Boden 58, aufrechten
Seitenwänden 59 und einer Oberwand 60. Letztere wird
durch zwei (horizontale) Schenkel 61, 62 gebildet,
zwischen denen ein etwas außermittig verlaufender Schlitz
63 gebildet ist. Die Rückseite zum Einführen des
Packungsinhalts 34 und die Vorderseite für den Ausschub desselben
sind offen.
Der Boden 58 der Blocktasche 55 besteht aus zwei Teilen,
nämlich einem hier in Transportrichtung vorn liegenden
Festteil 64 und einem etwa die rückwärtige Hälfte des
Bodens 58 bildenden Hubteil 65. Letzterer ist nach dem
Einführen eines Packungsinhalts 34 in die Blocktasche
55 anhebbar, derart, daß der Packungsinhalt 34 mit angehoben
und dadurch an der Oberwand 60 der Blocktasche 55
durch Andrücken fixiert wird. Dadurch wird der Zigaretten-
Block 34 während des Transports durch die Blocktasche
55 in dieser gegen Relativbewegungen fixiert.
Der bewegbare Teil des Bodens 58, also der Hubteil 65,
ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel an einem
(zweiarmigen) Druckhebel 66 angeordnet. Dieser um ein
Lager 67 schwenkbare Druckhebel 66 ist mit dem freien
Ende über eine Tastrolle 68 auf einer Führungsbahn in
Gestalt einer Stützschiene 69 abstützbar. Die sich in
horizontaler Ebene erstreckende Stützschiene 69 ist heb-
und senkbar, im vorliegenden Fall durch ein Parallelogrammgestänge
70. Die Anordnung ist hier so getroffen,
daß das Hubteil 65 bzw. der Druckhebel 66 durch eine
Druckfeder 71 vorgespannt sind, und zwar in Richtung
auf Anheben und Festklemmen des Packungsinhalts 34.
Gegen diese Belastung durch die Druckfeder 71 ist der
Druckhebel 66 durch Anheben der Stützschiene 69 im Uhrzeigersinn
schwenkbar, wodurch das Hubteil 65 abgesenkt
wird und der Packungsinhalt 34 aus der Klemmstellung
freikommt. Die Stützschiene 69 wird demnach jeweils an
den Endstellungen der Blocktasche 55 angehoben.
An der Blocktasche 55 ist weiterhin ein Unterfalter 72
in Gestalt eines schwenkbaren Hebels angeordnet. Dieser
wird nach Einführung des Packungsinhalts 34 in die
Blocktasche 55 in faltendem Sinne verschwenkt, und zwar
etwa in die Position gemäß Fig. 6. Dabei wird ein unterer,
nach rückwärts gerichteter Stirnlappen 73 des Stanniol-
Zuschnitts 33 in die Ebene der rückseitigen Stirnfläche
53 gefaltet. Der Unterfalter 72 und der Druckhebel 66
sind im vorliegenden Fall gleichachsig gelagert, nämlich
auf einer quer gerichteten Achse 74 angeordnet, die in
Tragschenkeln 75 an der Unterseite der Traverse 56 gelagert
ist.
Durch formschlüssiges Ankuppeln ist gewährleistet, daß
die Blocktasche 55 in der der Packungsbahn 54 zugekehrten
Ausgangsstellung stets in einer exakten Relativstellung
zu dieser gehalten ist, um ein einwandfreies Einführen
des Packungsinhalts 34 in die Blocktasche 55 sicherzustellen.
Zu diesem Zweck sind an der Packungsbahn 54
Bodenzungen 76 und Seitenzungen 77 angeordnet. Diese vorstehenden
Führungsteile treten in der entsprechenden
Position der Blocktasche 55 formschlüssig in Ausnehmungen
derselben ein. Zu diesem Zweck sind der Boden 58 und die
Seitenwände 59 mit zur Rückseite offenen Ausnehmungen 78
und 79 für den Eintritt der Bodenzungen 76 einerseits und
der Seitenzungen 77 andererseits versehen. Die Seitenzungen
77 sind dabei als Fortsetzung einer Seitenbegrenzung
80 der Packungsbahn 54 ausgebildet, während die Bodenzungen
76 Ausbildungen der Bodenplatte der plattenförmigen Packungsbahn 54 darstellen.
Der Packungsinhalt 34 wird durch die Blocktasche 55 -
wie bei der Vorrichtung gemäß DE-OS 24 40 006 - bis in
einen mit Abstand vor dem Faltrevolver 35 liegenden Bereich
gefördert. Während die Blocktasche 55 durch gegenläufige
Bewegung wieder in die Ausgangsposition zurückgeführt
wird, tritt ein Ausschieber 81 in Aktion, der
oberhalb der Bewegungsbahn der Blocktasche 55 angeordnet
ist und eine komplexe Auf- und Abbewegung sowie eine
Bewegung in Transportrichtung des Packungsinhalts 34
ausführt.
Der Ausschieber 81 hat eine Mehrfachfunktion. Winkelstück
82 dient als Oberfalter. Bei der Abwärtsbewegung des Ausschiebers
81 zum Erfassen des Packungsinhalts 34 an der
rückseitigen Stirnfläche 53 wird ein oberer, nach rückwärts
gerichteter Stirnlappen 83 in die Ebene der Stirnfläche
53 umgefaltet. Zuvor sind bereits Seitenlappen des
Stanniol-Zuschnitts 33 ebenfalls in die Ebene der Stirnfläche
53 gefaltet worden, und zwar durch im einzelnen hier nicht
dargestellte, jedoch der Vorrichtung gemäß DE-OS 24 40 006
entsprechende Seitenfalter, die mit an der Blocktasche 55
angeordnet sind.
Der in der dem Faltrevolver 35 zugekehrten Endstellung
der Blocktasche 55 - etwa die mit strichpunktierten Linien
dargestellte Position in Fig. 5 - aus der Blocktasche 55
durch den Ausschieber 81 herausgeförderte Packungsinhalt
34 wird anschließend durch ein Mundstück 84 übernommen,
welches dem Mundstück 116 der Vorrichtung gemäß DE-OS 24 40 006
entspricht. Die bereits beschriebenen Führungswände
48 sind Teil dieses Mundstücks 84. Der Packungsinhalt
34 wird durch den Ausschieber 81 bis in die Endstellung
innerhalb des Zuschnitts 20
gefördert. Die Führungswände 48 bzw. das aus diesen gebildete
Mundstück 84 vollführt dabei eine Schwenkbewegung,
wobei die an diesem Mundstück 84 bzw. an den Führungswänden
48 angeordneten Niederhalter 46 in die Arbeitsstellung
bewegt werden. Diese Schwenkbewegung führt auch dazu, daß
die Deckelecklappen 31 in die trichterförmige Position
gelangen, die sich im Detail aus Fig. 11 ergibt. Zuvor
sind bereits die Haltebecken 43 in Position gebracht worden.
Nach dem Einschub des Packungsinhalts 34 wird die
Stempelplatte 51 in die bereits beschriebene Justierstellung
abgesenkt.
Die weiteren Faltschritte für den Zuschnitt 20 können in
der in der DE-OS 24 40 006 beschriebenen Weise vonstatten
gehen.
Die hier vorrangig angesprochenen Packungen des Typs
"Klappschachtel" sind überwiegend mit einem Kragen ausgestattet,
der von einem gesonderten Kragenzuschnitt 85
gebildet wird. Dieser muß dem Zigaretten-Block 34 zugefördert
und vor der Fertigstellung der Packung in geeigneter
Weise mit dieser vereinigt werden, derart, daß
sich der Kragen im Bereich der Vorderwand 23 sowie der
durch die Seitenlappen 24 und 26 gebildeten Seitenwände
erstreckt.
Die Kragenzuschnitte 85 werden zu diesem Zweck quer zur
Förderrichtung des Packungsinhalts 34 zugefördert und
danach parallel und synchron dazu bis zur Einführung in
den Zuschnitt 20 transportiert. Die
Vereinigung erfolgt erst innerhalb der Packungstasche 36
des Faltrevolvers 35.
Die Einführung der Kragenzuschnitte 85 in die radiale
Bewegungsbahn des Packungsinhalts 34 erfolgt im Bereich
der rückwärtigen Endstellung der Blocktasche 55. Die
Kragenzuschnitte 85 werden dieser Station aufeinanderfolgend
durch einen Kragenförderer 86 zugeführt. Es
handelt sich dabei um einen besonders leichten bzw.
massearmen Zahnriemen aus Kunststoff. Auf der Außenseite
desselben sind im Abstand voneinander Mitnehmernasen 87
angebracht, die jeweils einen Kragenzuschnitt an der
Seite erfassen, nämlich im Bereich einer der Kragenseitenwände
88. Die Kragen werden demnach durch den Kragenförderer
86 in der dem Weitertransport entsprechenden
Relativstellung transportiert.
Die Anordnung im Bereich des Kragenförderers 86 ist so
getroffen, daß ein Untertrum 89 den Transport besorgt,
wobei die Kragenzuschnitte 85 außerhalb des Bereichs des
Kragenförderers 86 in bzw. auf einer feststehenden Transportbahn
90 aufliegend gefördert werden. Diese ist im
wesentlichen als feststehende Platte ausgebildet mit
seitlichen Führungsschlitzen 91 für den Eintritt seitlicher
Bereiche des Kragenzuschnitts 85 und mit einer etwa mittigen
Vertiefung 92 für den Eintritt der Mitnehmernasen 87 des Kragenförderers 86.
Die Kragenzuschnitte 85 werden dem Kragenförderer 86 quer
zu dessen Transportrichtung durch Förderwalzen 93 zugeführt.
Die Kragenzuschnitte 85 werden durch den Kragenförderer 86
jeweils auf der Oberseite der Blocktasche 55 abgelegt,
wenn sich diese in der packungsfernen Ausgangsstellung
befindet. Zur Aufnahme des Kragenzuschnitts 85 ist oberhalb
der Blocktasche 55, nämlich mit geringem Abstand
über der Oberwand 60, eine Kragentragplatte 94 ortsfest
angeordnet. Diese erstreckt sich zwischen seitlichen
Mitnehmervorsprüngen 95 auf der Oberwand 60 der Blocktasche
55 und im rückwärtigen Bereich derselben. Die vorgenannten
Mitnehmervorsprünge 95 erfassen den Kragenzuschnitt
85 während des Transportes durch die Blocktasche 55 an
der Rückseite.
Um die Einführung des Kragenzuschnitts 85 in die Bewegungsbahn
der Blocktasche 55 zu ermöglichen, ist die Transportbahn
90 für den Kragenzuschnitt 85 mit einem plattenförmigen
Verlängerungsstück 96 versehen, welches auf der zum
Kragenförderer 86 gegenüberliegenden Seite in bezug auf
die Blocktasche 55 einen Anschlag zur Positionierung des
Kragenzuschnitts 85 bildet, und zwar innerhalb eines
Anschlagschlitzes 97.
Um den Kragenzuschnitt 85 während dieser Änderung der
Bewegungsrichtung exakt auf der Kragentragplatte 94 zu
fixieren, ist ein Niederhalter 98 oberhalb der Kragentragplatte
94 angeordnet. Dieser besteht aus einem Federblech
mit einer an der Oberseite des Kragenzuschnitts 85
federnd anliegenden Andrücknase 99. Der Niederhalter 98
ist ortsfest gelagert. Der Kragenzuschnitt 85 wird bei
der Zuführung durch den Kragenförderer 85 unter die
Andrücknase 99 geschoben und bei der Weiterförderung aus
dieser Halteposition herausgezogen, wenn der Kragenzuschnitt
85 durch die Mitnehmervorsprünge 95 der Blocktasche
55 mitgenommen wird. An der Unterseite der Kragentragplatte
94 ist ein länglicher Nocken 100 angeordnet,
der in der Ausgangsstellung in den zwischen den
Schenkeln 61 und 62 der Oberwand 60 der Blocktasche 55
gebildeten Schlitz 63 ragt und im wesentlichen mit der
Unterseite der Oberwand 60 bündig abschließt.
Der Kragenzuschnitt 85 wird während des Weitertransports
durch die Blocktasche 55 mit Abstand oberhalb
der Oberwand 60 derselben gefördert. Zu diesem Zweck
schließt an das Verlängerungsstück 95 bzw. an den
Anschlagschlitz 97 beidseitig eine Führungsbahn 101 für
den Kragenzuschnitt 85 an. Sie besteht aus langgestreckten
Führungsschienen 102 und 103, zwischen denen
ein Führungsschlitz 104 für den Eintritt der seitlichen
Teile (Kragenseitenwände 88) des Kragenzuschnitts 85
gebildet ist.
Der Kragenzuschnitt 85 wird erst unmittelbar im Bereich
der Packungstasche 36 des Faltrevolvers 35 aus der Führungsbahn
101 herausgefördert, und zwar unter Absenken
auf den sich darunter befindenden Packungsinhalt 34.
Während dieser Übergabephase vollziehen sich mehrere
Bearbeitungsvorgänge. Durch die seitlichen Führungswände
48 bzw. durch an diesen angeordnete, besonders
geformte (bogenförmige) Faltkanten 105 werden die
Kragenseitenwände 88 infolge der Relativbewegung des
Kragenzuschnitts 85 gegenüber den Führungswänden 48
nach unten umgefaltet. Dieses Umfalten der Kragenseitenwände
88 vollzieht sich während einer Phase, in der
der Kragenzuschnitt 85 noch in der Führungsbahn 101
gehalten wird. Die Kragenseitenwände 88 werden dabei
um die untere Führungsschiene 103 gefaltet (Fig. 10).
Die Führungswände 48 werden dabei in schwenkendem Sinne
bewegt und dienen als Faltorgan. Der Kragenzuschnitt
85 wird demnach mit nach unten gefalteten Kragenseitenwänden
88 aus der Führungsbahn 101 herausgefördert und
auf den Packungsinhalt 34 innerhalb des Zuschnitts 20
abgesenkt.
Zugleich wird der Kragenzuschnitt 85 hinsichtlich
der exakten Relativstellung in bezug auf den
Packungsinhalt 34 justiert, und zwar durch Anlage des
Kragenzuschnitts 85 an einem mit dem Ausschieber 81
verbundenen Justierstück 106. Dieses befindet sich
vor der Übergabe des Kragenzuschnitts 85 an dem
Packungsinhalt 34 unmittelbar und mit geringem Abstand
oberhalb desselben. Durch den Ausschub des
Packungsinhalts 34 aus der Blocktasche 55 durch den Ausschieber
81 wird auch der Kragenzuschnitt 85 weitertransportiert,
und zwar durch das am vorderen Ende des Ausschiebers
81 angeordnete Justierstück 106. Dieses hat zugleich
die Funktion, die exakte Relativstellung des Kragenzuschnitts
85 in bezug auf den Packungsinhalt 34 zu
bestimmen, bevor der Kragenzuschnitt 85 auf diesem abgelegt
wird. Das Justierstück 106 erhält dabei Anlage
an einer während des Transports nach rückwärts weisenden
Kante des Kragenzuschnitts 85 innerhalb einer
Kragenausnehmung. Der Abstand zwischen dem Justierstück
106 und dem Winkelstück 82 als eigentliches
Schuborgan für den Packungsinhalt 34 entspricht
demnach der Relativstellung zwischen Kragenzuschnitt
85 und Packungsinhalt 34.
Nach dem bereits beschriebenen Arbeitstakt der Stempelplatte
51 gehen die weiteren Faltschritte für die
Packung in bekannter Weise vonstatten, insbesondere
im Sinne der DE-OS 24 40 006.
20
Zuschnitt
21
Faltlinie
22
Bodenwand
23
Vorderwand
24
Seitenlappen
25
Rückwand
26
Seitenlappen
27
Deckelstirnwand
28
Deckelvorderwand
29
Außenzwickel
30
Innenzwickel
31
Deckelecklappen
32
Endkante
33
Stanniol-Zuschnitt
34
Packungsinhalt
35
Faltrevolver
36
Packungstasche
37
Taschenboden
38
Innenwand
39
Taschenseitenwand
40
Beschickungsstation
41
Anlagefläche
42
Seitenlappenkante
43
Haltebacken
44
Schwenkhebel
45
Stützkante
46
Niederhalter
47
Druckschenkel
48
Führungswand
49
Schwenkhebel
50
Stützfläche
51
Stempelplatte
52
Abkantung
53
Stirnfläche
54
Packungsbahn
55
Blocktasche
56
Traverse
57
Führungsstange
58
Boden
59
Seitenwand
60
Oberwand
61
Schenkel
62
Schenkel
63
Schlitz
64
Festteil
65
Hubteil
66
Druckhebel
67
Lager
68
Tastrolle
69
Stützschiene
70
Parallelogrammgestänge
71
Druckfeder
72
Unterfalter
73
Stirnlappen
74
Achse
75
Tragschenkel
76
Bodenzunge
77
Seitenzunge
78
Ausnehmung
79
Ausnehmung
80
Seitenbegrenzung
81
Ausschieber
82
Winkelstück
83
Stirnlappen
84
Mundstück
85
Kragenzuschnitt
86
Kragenförderer
87
Mitnehmernase
88
Kragenseitenwand
89
Untertrum
90
Transportbahn
91
Führungsschlitz
92
Vertiefung
93
Förderwalze
94
Kragentragplatte
95
Mitnehmervorsprung
96
Verlängerungsstück
97
Anschlagschlitz
98
Niederhalter
99
Andrücknase
100
Nocken
101
Führungsbahn
102
Führungsschiene
103
Führungsschiene
104
Führungsschlitz
105
Faltkante
106
Justierstück
Claims (28)
1. Verfahren zum Zuführen und zum Einführen von
Packungsinhalt, insbesondere von in einen Stanniol-Zuschnitt
od. dgl. eingehüllten Zigaretten-Gruppen, in einen von einer
Faltvorrichtung gehaltenen und vorgefalteten Packungszuschnitt
für eine (Klappdeckel-)Packung mit Kragen, wobei
der Packungsinhalt wenigstens während eines Transportabschnitts
vor dem Einführen in den Packungszuschnitt in
einer hin- und herbewegbaren Blocktasche Aufnahme findet
und wobei der Kragen aus einem gesonderten Kragenzuschnitt
besteht, der zusammen mit dem Packungsinhalt zu dem
Packungszuschnitt transportiert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kragenzuschnitt (85) mit (geringem)
Abstand oberhalb der Blocktasche (55) und synchron zu
dieser transportiert und erst beim Einführen des Packungsinhalts
(34) von der Blocktasche (55) in den Packungszuschnitt
(20) mit dem Packungsinhalt (34) in vorbestimmter
Lage zueinander vereinigt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb
der Bewegungsbahn der Blocktasche (55) eine Führungsbahn
(101) für den Kragenzuschnitt (85) gebildet ist,
in der letzterer durch nach oben weisende Mitnehmervorsprünge
(95 ) der Blocktasche (55) und synchron zu
dieser förderbar ist, wobei der Packungsinhalt (34) und
der Kragenzuschnitt (85) durch Anlage an einen Ausschieber
(81) am Ende der Bewegungsbahn der Blocktasche
(55) in eine bestimmte Relativstellung zueinander und in
Richtung des vorgefalteten Packungszuschnitts (20) bewegbar
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kragenzuschnitte (85) zum Transport
durch die Mitnehmervorsprünge (95) oberhalb einer Oberwand
(60) der Blocktasche (55) absetzbar sind, wobei
die Kragenzuschnitte (85) an ihrer dem Packungszuschnitt
( 20) abgewandten Seite durch die Mitnehmervorsprünge
(95) erfaßt werden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kragenzuschnitt (85)
auf einer (ortsfesten) Kragentragplatte (94) oberhalb
der Blocktasche (55) in deren Ausgangsstellung ablegbar
und von dieser durch die Blocktasche (55) bzw. durch die
seitlich angeordneten, nach oben weisenden Mitnehmervorsprünge
(95 ) auf die Führungsbahn (101) abschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (101) aus
je zwei seitlich verlaufenden, übereinander angeordneten
Führungsschienen (102, 103) besteht, wobei zwischen
den Führungsschienen (102, 103) jeweils ein (schmaler)
Führungsschlitz (104) zur Aufnahme seitlicher Bereiche
des Kragenzuschnitts (85) gebildet ist, und der Abstand
der beiden oberen Führungsschienen (102) voneinander
(Außenabstand) etwa der Breite des Kragenzuschnitts (85)
entspricht, derart, daß seitlich liegende Kragenseitenwände
(88) außen über die Führungsbahn (101) hinwegragen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschieben des
Packungsinhalts (34) in den Packungszuschnitt (20)
durch den Ausschieber ( 81) ein schwenkbares Mundstück
(84) als Zwischenförderorgan dient, durch das hindurch
der Packungsinhalt (34) in den Packungszuschnitt (20)
einschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschieber (81) mit
einem abwärtsgerichteten Winkelstück (82) ausgestattet
ist, durch das ein (oberer) nach rückwärts gerichteter
Stirnlappen (83) des Stanniol-Zuschnitts (33) in die
Ebene der Stirnfläche des Packungsinhalts (34) faltbar
und in dieser zugleich förderbar (schiebbar) ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschieber (81) mit
einem nach vorn gerichteten Justierstück (106) ausgebildet
ist, durch das der Kragenzuschnitt (85) aus den
Führungsbahnen (101) ausschiebbar und auf dem Packungsinhalt
(34 ) im Packungszuschnitt (20) ablegbar ist,
wobei der Abstand zwischen den Führungsflächen des
Winkelstückes (82) einerseits und des Justierstücks (106)
andererseits der exakten Relativstellung zwischen
Packungsinhalt (34) und Kragenzuschnitt (85) entspricht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kragenseitenwände (88)
des Kragenzuschnitts (85) vor Ablegen desselben auf dem
Packungsinhalt (34) nach unten faltbar sind, insbesondere
im Bereich der Führungsbahn (101) durch Umfalten
um die (äußeren) Kanten der unteren Führungsschienen
(103), vorzugsweise durch Relativbewegung von
seitlichen Führungswänden (48) des Mundstücks (84).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragenzuschnitt (85)
durch einen insbesondere taktweise angetriebenen, quer
zur Transportrichtung des Packungsinhalts (34) sich
erstreckenden Kragenförderer (86), insbesondere in Gestalt
eines Zahnriemens, dem Zigaretten-Block (34) bzw.
der Blocktasche (55) zuführbar und oberhalb derselben
ablegbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragenförderer (86)
zum Erfassen der entsprechend der Endposition ausgerichteten
Kragenzuschnitte (85) die Kragenseitenwände
(88) erfassende Mitnehmernasen (87) aufweist, wobei die
Kragenzuschnitte (85) auf einer fest angeordneten
Transportbahn (90 ) aufliegend durch den Kragenförderer
(86) transportierbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragenzuschnitt (85)
lediglich mit in Förderrichtung seitlichen Bereichen auf
der Transportbahn (90) abgestützt ist, während der etwa
mittig laufende Kragenförderer (86) sich mit einem die
Kragenzuschnitte (85) fördernden Untertrum (89) in
einer Vertiefung (92) der Transportbahn (90) erstreckt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Packungsinhalt (34)
an bzw. in dem Halter (Blocktasche 55) wenigstens
während des Transports fixiert ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der Packungsinhalt (34)
durch zeitweiliges Festklemmen, insbesondere durch Andrücken
an eine Wandung der Blocktasche (55), in dieser
fixiert ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Blocktasche (55) in
Transportrichtung vorn und rückseitig offen ist mit
Bodenkammer (58), Seitenwänden (59) und Oberrand (60),
wobei der Packungsinhalt (34) von der Rückseite her in
die Blocktasche (55) einführbar und in dieser durch
Verschieben einer Wandung, insbesondere eines Teils
(Hubteil 65) des Bodens (58), momentan festklemmbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (58) in Längsrichtung
der Blocktasche (55) geteilt ist, wobei ein in
Förderrichtung rückwärtiger Hubteil (65) aufwärts bewegbar
ist, insbesondere infolge Belastung einer Druckfeder
(71).
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubteil (65) des
Bodens (58) an einem (zweiarmigen) schwenkbaren Druckhebel
(66) angebracht ist, dessen freies Ende über eine
Tastrolle (68) auf einer heb- und senkbaren Stützschiene
(69) abstützbar ist, die zur Freigabe des
Packungsinhalts (34) unter Verschwenken des Druckhebels
(66) gegen die Belastung der Druckfeder (71) anhebbar
ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß an der Blocktasche (55)
ein Unterfalter (72) schwenkbar gelagert ist, insbesondere
auf einer gemeinsamen Achse (74) mit dem Druckhebel
(66), wobei der Unterfalter (72) zum Falten eines
(unteren) Stirnlappens (73) des Stanniol-Zuschnitts
(33) dient.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß der teilweise gefaltete
Packungszuschnitt (20) für die Aufnahme des Packungsinhalts
(34) in einer Packungstasche (36) eines Faltrevolvers
(35) angeordnet ist, wobei die Relativstellung
des Packungszuschnitts (20) innerhalb der
Packungstasche (36) durch auf diesen einwirkende Halteorgane
gewährleistet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß in eine annähernd aufrechte
Stellung gefaltete, mit einer Rückwand (25) des
Packungszuschnitts (20) verbundene Seitenlappen (24)
durch einen Niederhalter (46) gegen einen Taschenboden
(37) der Packungstasche (36) drückbar sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (46)
mit dem schwenkbaren Mundstück (84) verbunden ist und
mit nach unten gerichteten Druckschenkeln (47) auf der
Oberkante der Seitenlappen (24) aufliegt.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlappen (24)
innerhalb der Packungstasche (36) durch schräg angeordnete
nach oben divergierende Taschenseitenwände
(39) in eine Schrägstellung gefaltet sind.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß in eine aufrechte
Position gefaltete Deckelecklappen (31) des Packungszuschnitts
(20) nach außen gebogen sind, unter Bildung
einer trichterförmigen Einlauföffnung für den
Packungsinhalt (34), insbesondere durch Anlage der
Deckelecklappen (31) an schrägen Stützflächen (50) der
Führungswände (48) des Mundstücks (84).
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
23, dadurch gekennzeichnet, daß der (teilweise gefaltete)
Packungszuschnitt (20) gegen Verschiebung in Radialrichtung
innerhalb der Packungstasche (36) gesichert
ist durch seitlich neben der Packungstasche (36) angeordnete,
schwenkbare Haltebacken (43), die an einer
schrägen Stützkante (45) der Seitenlappen (24) des
Packungszuschnitts (20) anliegen.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
24, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebacken (43)
zugleich einen mit dem Deckelecklappen (31) verbundenen
bzw. an diesen anschließenden Innenzwickel (30) in einer
aufrechten Position fixieren.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
25, dadurch gekennzeichnet, daß der Zigaretten-Block (34)
nach Einführen in den Packungszuschnitt (20) durch eine
von oben absenkbare Stempelplatte (51) an die Rückwand
(25) bzw. den Taschenboden (37) andrückbar ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
26, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelplatte (51)
mit einem Anschlag (Abkantung 52) zur Positionierung
des Packungsinhalts (34) in Radialrichtung innerhalb
des Packungszuschnitts (29) versehen ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
27, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativstellung der
Blocktasche (55) in der vom Faltrevolver (35) entfernt
liegenden Endstellung gegenüber einer feststehenden
Packungsbahn (54) durch formschlüssige Verbindung gesichert
ist, insbesondere durch Bodenzungen (76), die
in Ausnehmungen (78) des Bodens (58), und durch Seitenzungen
(77), die in Ausnehmungen (79) der Seitenwände
(59) der Blocktasche (55) eintreten.
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