DE60127485T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Klappdeckelverpackungen für Zigaretten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Klappdeckelverpackungen für Zigaretten Download PDFInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine zur Herstellung von Zigarettenschachteln mit Klappdeckel.
- Zigarettenschachteln mit Klappdeckel werden normalerweise in automatischen Maschinen hergestellt, die Schrittförderer umfassen und verschiedene Verfahren umsetzen, von denen alle auf zwei gegenteiligen Prinzipien beruhen: ein Erstes, wobei eine Zigarettengruppe und ein flacher Zuschnitt zusammengebracht werden, und der Zuschnitt um die Zigarettengruppe gefaltet wird, um die Gruppe in dem Zuschnitt zu umschließen; und ein Zweites, wobei der Zuschnitt gefaltet wird, um eine Tasche auszubilden, die Gruppe in die Tasche eingeführt wird, und weitere Faltungen vorgenommen werden, um die Zigarettengruppe in dem Zuschnitt zu umschließen.
- Verfahren, die auf dem zweiten Prinzip beruhen, waren in der Vergangenheit weit verbreitet, und haben den Vorteil, die Produktion von Zigarettenschachteln zu beschleunigen durch die parallele Ausführung von separaten Arbeitsgängen für die Zuschnitte und die Gruppen, bevor die zwei zusammengebracht werden, so dass relativ wenige noch vorzunehmende Faltungen verbleiben, sobald die Zigarettengruppen in den Zuschnitt eingeführt sind. Verfahren, die auf dem zweiten Prinzip basieren, erfordern eine äußerst genaue Einführung der Gruppe in die Tasche, um eine Beschädigung der Gruppe und/oder des Zuschnitts zu vermeiden und haben sich aus diesem Grund als ungeeignet für die Verwendung an kontinuierlichen automatischen Maschinen erwiesen, bei denen die extrem hohe Geschwindigkeit, bei der die Gruppen und Zuschnitte zusammengebracht werden, es nicht zulässt, dass sich die Gruppe und die Tasche lange genug gegenüberliegen, um ein korrektes Einführen der Gruppe in die Tasche des Zuschnitts zuzusichern.
- Verfahren, die auf dem ersten Prinzip beruhen, sind zweifellos geeigneter für die Verwendung in kontinuierlichen automatischen Maschinen, da jede Ungenauigkeit, wenn die Gruppe und der Zuschnitt zusammengebracht werden, an beiden keinen Schaden verursacht und später korrigiert werden kann, wenn der Zuschnitt mittels der Faltvorrichtungen gefaltet wird. Jedoch bringen solche Verfahren, wenn sie in kontinuierlichen automatischen Maschinen verwendet werden, auch Nachteile mit sich, indem sie erfordern, dass die Maschinen mit einer großen Anzahl von beweglichen Faltvorrichtungen ausgestattet sind, welche die Maschine verkomplizieren und die nur in Betrieb sind, sobald die Zigarettengruppe und die Zuschnitte zusammengebracht worden sind.
- Die DE-3536791 offenbart eine automatische Verpackungsmaschine für die kontinuierliche Herstellung und Füllung von Packungen mit Klappdeckel. In der Maschine, die durch die DE-3536791 offenbart ist, werden Zuschnitte aus mehreren Magazinen über einen kontinuierlich laufenden Zufuhrförderer einem ebenfalls kontinuierlich rotierenden Faltförderer zugeführt; die bereits vorgefalteten Zuschnitte werden direkt durch das Zufuhrrad in Taschen einer Taschenkette eingeführt, und während des Transports solcher Taschen werden vorgefertigte Zigarettenblöcke zu den Taschen und den Zuschnitten in diesen durch Diagonalförderer gefördert; zuletzt werden die größtenteils fertig gefalteten Packungen mit Klappdeckel aus den Taschen durch zugehörige Förderer in derselben Weise ausgeworfen.
- Die DE-3536791 offenbart eine kontinuierliche Verpackungsmaschine, die einen Zuschnitt teilweise faltet bevor der entsprechende Zigarettenblock zu solch einem Zuschnitt zugeführt wird; jedoch ist die durch die DE-3536791 offenbarte Maschine relativ kompliziert und somit teuer.
- Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung von Zigarettenschachteln mit Klappdeckel vorzusehen, das ausgebildet ist, die Nachteile des bekannten Standes der Technik zu beseitigen, und das insbesondere für die Verwendung in einer kontinuierlichen automatischen Maschine geeignet ist.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung sind ein Verfahren und eine Maschine zur Herstellung von Zigarettenschachteln mit Klappdeckel vorgesehen, wie durch die anhängenden Ansprüche dargestellt.
- Ein nicht einschränkendes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird beispielhaft unter Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben, in denen:
-
1 eine Perspektivansicht einer Zigarettenschachtel zeigt, die unter Verwendung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde; -
2 eine Ansicht von oben eines flachen Zuschnitts zeigt, der verwendet werden kann, um die Schachtel der1 auszubilden; -
3 eine Seitenansicht mit zur Klarheit entfernten Teilen einer Maschine zur Herstellung von Zigarettenschachteln unter Verwendung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, -
4a –4d Ansichten von oben des Zuschnitts der2 zeigen, der teilweise in aufeinander folgenden Schritten des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung gefaltet ist; -
5a –5d Ansichten von vorn des Zuschnitts der2 zeigen, der teilweise in aufeinander folgenden Schritten des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung gefaltet ist; -
6 eine Ansicht von oben eines teilweise gefalteten Zuschnitts gemäß einer Abwandlung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt; -
7 eine Ansicht von vorn des Zuschnitts der6 zeigt. - Nummer
1 in1 bezeichnet eine Schachtel mit Klappdeckel in der Form eines Parallelepipeds, und die eine Längsachse A aufweist. Die Schachtel1 umfasst einen napfförmigen Körper2 ; einen Klappdeckel3 , der bezüglich des napfförmigen Körpers2 klappbar ist; und eine Gruppe4 , die in dem napfförmigen Körper2 aufgenommen ist. Die Gruppe4 ist definiert durch eine gegebene Anzahl von Zigaretten (nicht gezeigt in1 ), die in einem Blatt5 eingewickelt ist; und durch einen Bund6 , der das Blatt5 kontaktiert und teilweise bezüglich des napfförmigen Körpers2 hervorsteht. Die Gruppe4 ist im Wesentlichen von derselben Parallelepipedform wie die Schachtel1 und weist eine Längsachse7 auf, die mit der Achse A der Schachtel1 zusammenfällt. - Mit Bezug auf die
2 wird die Schachtel1 aus einem länglichen Kartonzuschnitt8 ausgebildet, der eine Längssymmetrieachse B aufweist. Der Zuschnitt8 umfasst einen mittleren Abschnitt9 und zwei seitliche Abschnitte10 , die im Wesentlichen parallel zu der Achse B sind. Der Abschnitt9 umfasst nacheinander eine vordere Platte11 ; eine Bodenplatte12 ; eine hintere Platte13 ; eine obere Platte14 ; eine vordere Platte15 des Deckels3 ; und eine Klappe16 . Die Platten11 bis15 und die Klappe16 sind quer zu der Achse B voneinander getrennt durch entsprechend vorgeformte Biegelinien17 –21 ; und die hintere Platte13 weist eine weitere Biegelinie22 quer zu der Achse B auf, die als ein Scharnier zwischen dem Deckel3 und dem napfförmigen Körper2 wirkt, sobald der Zuschnitt8 gefaltet ist, um die Schachtel1 auszubilden. - Jeder Abschnitt
10 umfasst eine Lasche23 , die mit der Platte11 über eine Biegelinie24 parallel zur Achse B verbunden ist; zwei Laschen25 und26 , die mit der Platte13 über eine Biegelinie27 parallel zur Achse B verbunden sind; und eine Lasche28 , die mit der Platte15 über eine Biegelinie29 parallel zur Achse B verbunden ist. Jede Lasche25 ist einstückig mit einer Lasche30 ausgebildet, die zwischen den Laschen23 und25 angeordnet und mit einer Lasche25 über eine Biegelinie31 rechtwinklig zur Achse B verbunden ist. Jede Lasche26 ist einstückig mit einer Lasche32 ausgebildet, die zwischen den Laschen26 und28 angeordnet und mit der Lasche26 über eine Biegelinie33 rechtwinklig zu der Achse B verbunden ist. Bei der realen Verwendung, um die Schachtel1 in1 auszubilden, muss jede Platte11 –15 , die Klappe16 und jede Lasche23 ,25 ,26 ,28 ,30 und32 um angrenzende Biegelinien17 –21 ,24 ,27 ,29 ,31 und33 gefaltet werden, dies ergibt insgesamt fünfzehn Faltungen, die in einer automatischen Maschine34 vorgenommen werden, die teilweise in3 gezeigt ist. Die Maschine34 umfasst einen Rahmen35 , der ein Verpackungsrad36 trägt, das um eine Achse37 rotiert; ein Rad38 zur Zufuhr von Zuschnitten8 zu dem Rad36 , und das um eine Achse39 parallel zu der Achse37 rotiert; und ein Verpackungsrad40 , das um eine Achse41 parallel zu der Achse37 rotiert und das, nach dem Falten des Blattes5 und der Positionierung des Bundes6 , Gruppen4 dem Rad36 zuführt. Die Maschine34 umfasst auch eine Sprühgummierungsvorrichtung42 und zwei spiralförmige Faltvorrichtungen43 , von denen nur eine in3 gezeigt ist. Das Rad36 umfasst eine Scheibe44 ; und eine Anzahl von Taschen45 , die gleichmäßig um die Achse37 beabstandet sind und entlang eines kreisförmigen Weges P1 um die Achse37 beweglich sind. Jede Tasche45 kann bezüglich der Scheibe44 um eine entsprechende Achse46 parallel zur Achse37 ausgerichtet werden und umfasst eine Bodenwand47 und zwei Seitenwände48 , die um entsprechende Achsen48a parallel zur Achse37 drehbar angebracht an der und beweglich bezüglich der Bodenwand47 sind. Die Tasche45 wird ausgerichtet und die Seitenwände48 werden angeordnet zum Beispiel mittels bekannter Nockenstößelmechanismen, die nicht gezeigt sind. - Das Rad
38 umfasst eine Scheibe49 ; und eine Anzahl von Greifköpfen50 , die gleichmäßig um die Achse39 beabstandet und entlang eines entsprechend kreisförmigen Weges P2 beweglich sind, der sich um die Achse39 erstreckt. Jeder Greifkopf50 kann bezüglich der Scheibe49 um eine entsprechende Achse51 mittels eines bekannten, nicht gezeigten Mechanismus ausgerichtet werden, z.B. ein Nockenstößelmechanismus, und umfasst eine Greiffläche52 , an der ein Zuschnitt8 durch Ansaugen gehalten wird. - Wie die Räder
36 und38 , umfasst das Rad40 eine Scheibe53 ; und eine Anzahl von Taschen54 , die gleichmäßig um die Achse41 beabstandet und entlang eines entsprechend kreisförmigen Weges P3 beweglich sind, der sich um die Achse41 erstreckt. Jede Tasche54 kann bezüglich der Scheibe53 um eine entsprechende Achse55 mittels eines bekannten, nicht gezeigten Mechanismus, z.B. ein Nockenstößelmechanismus, ausgerichtet werden und umfasst eine Bodenwand56 und zwei Seitenwände57 rechtwinklig zu der Bodenwand56 . - Die Taschen
45 und54 und die Köpfe50 sind bemessen, um Zuschnitte8 und Gruppen4 mit entsprechenden Achsen B und7 parallel zu Achsen37 ,39 und51 entsprechender Räder36 ,38 und40 zu fördern. Genauer ist die Fläche52 jedes Kopfes50 von im Wesentlichen derselben Größe wie der mittlere Abschnitt9 des Zuschnitts8 und ist parallel im Wesentlichen größer als quer zur Achse39 ; jede Tasche45 ist so bemessen, dass die Bodenwand47 als ein Träger für den mittleren Abschnitt9 des Zuschnitts8 wirkt und die seitlichen Wände48 den Laschen25 und26 des Zuschnitts8 gegenüberliegen; und die Tasche54 ist so bemessen, um eine Gruppe4 anzuordnen, wobei eine Hauptfläche der Gruppe4 die Bodenwand56 kontaktiert, und wobei die länglichen Seitenflächen der Gruppe4 die Seitenwände57 kontaktieren. - Die Maschine
34 umfasst eine Übertragungsstation58 zur Übertragung von Zuschnitten8 von Rad38 zu Rad36 ; und eine Übertragungsstation59 zur Übertragung von Gruppen4 von Rad40 zu Rad36 . Bezüglich des Weges P1 ist die Station59 der Station58 nachgeschaltet angeordnet, die um einen Winkel von etwa 90° bezüglich der Station59 versetzt ist. Die Gummierungsvorrichtung42 ist zwischen den Stationen58 und59 angeordnet und umfasst eine Anzahl von Düsen60 , die sich parallel zu der Achse37 erstrecken und einem Abschnitt des Weges P1 zwischen den Stationen58 und59 gegenüberliegen. - Spiralförmige Faltvorrichtungen
43 sind der Station48 unmittelbar nachgeschaltet angeordnet und (obwohl in3 zu Gunsten der Klarheit herausgeschnitten) erstrecken sich parallel zu dem Weg P1 zu einem Punkt jenseits der Station59 . Jede spiralförmige Faltvorrichtung43 umfasst einen Streifen61 , der zu Beginn parallel zu der Achse37 ist und sich verdreht, um schließlich rechtwinklig zu der Achse37 zu sein, bevor er die Station59 erreicht. Die zwei spiralförmigen Faltvorrichtungen43 werden von einem Rahmen35 getragen und sind durch einen Abstand getrennt, der im Wesentlichen gleich der Länge der Wände48 der Taschen45 ist, so dass in der realen Verwendung die Wände48 zwischen den spiralförmigen Faltvorrichtungen43 zugeführt werden. - Bei der realen Verwendung rotieren die Räder
36 ,38 und40 der Maschine34 kontinuierlich und stetig um die entsprechenden Achsen37 ,39 und41 ; Zuschnitte8 werden nacheinander durch das Rad38 zugeführt und von dem Rad38 zu dem Rad36 an der Station58 übertragen; jeder Zuschnitt8 wird auf dem Rad38 in der flachen Ausführung, die in2 gezeigt ist, gefördert und wird durch Ansaugen an dem entsprechenden Kopf50 gehalten, wobei dessen Fläche52 den Abschnitt9 des Zuschnitts8 kontaktiert; der Übertragungsstation58 vor- und nachgeschaltet, sind jeder Kopf50 und eine entsprechende Tasche45 um entsprechende Achsen51 und46 ausgerichtet, so dass die Fläche52 parallel zu der Bodenwand47 ist; entlang eines Abschnitts des Weges P1 an der Übertragungsstation58 werden Wände48 der Tasche45 bezüglich der Wand47 umgelegt; die Tasche45 und der Kopf50 sind so ausgerichtet, dass der Zuschnitt8 zu der Tasche45 in einer Bewegung, die, relativ zur Tasche45 , im Wesentlichen rechtwinklig zur Wand47 ist, übertragen wird; und Wände48 sind so angeordnet, dass Laschen25 und26 gefaltet sind, um einen vorgegebenen Winkel bezüglich der Platte13 auszubilden, wie in den4a und5a gezeigt. - Obwohl der vorgegebene Winkel, der in
5a gezeigt ist, etwa 45° beträgt, kann das Verfahren auch mit anderen Winkeln, insbesondere mit Winkeln von weniger als 90°, ausgeführt werden. Die Laschen25 und26 werden um die Biegelinie27 gefaltet; und Laschen30 und32 , die entsprechend mit den Laschen25 und26 verbunden sind, bilden auch den vorgegebenen Winkel bezüglich der Platten12 und14 aus. - An dem nächsten Förderschritt hält die Tasche
45 den Zuschnitt8 in der oben gegebenen Position mittels Ansaugen durch die Wand47 und bringt den Zuschnitt8 in Eingriff mit den spiralförmigen Faltvorrichtungen43 , die zwischen der Platte12 und den Laschen30 beziehungsweise zwischen der Platte14 und den Laschen32 angeordnet sind. Wenn sie entlang den spiralförmigen Faltvorrichtungen43 gleiten, werden die Laschen30 und32 im Wesentlichen rechtwinklig bezüglich der Laschen25 und26 um entsprechende Biegelinien31 und33 gefaltet, wie in den4b und5b gezeigt. In diesem Stadium bewegt sich der Zuschnitt8 an der Gummierungsvorrichtung42 vorbei, die die Aufbringung von Gummipunkten62 auf den Zuschnitt8 vorsieht. Mit Bezug auf die4c und5c wird eine Gruppe4 auf die Platte13 des Zuschnitts geladen und wird übertragen durch die an der Station59 so ausgerichteten Taschen45 und54 , dass die Wände47 und56 der zwei entsprechenden Taschen45 und54 einander gegenüberliegend und parallel zueinander gehalten werden; in welchem Zustand die Gruppe4 auf die Platte13 geladen wird und auf der Platte13 durch bekannte Elemente (nicht gezeigt) der Tasche45 gehalten werden. Die Wände48 werden dann geschlossen, um die Laschen25 und26 in Kontakt mit der Gruppe4 zu bringen, während die Laschen30 und32 rechtwinklig zu den Laschen25 und26 , wie in den4d und5d gezeigt, mittels der spiralförmigen Faltvorrichtungen43 beibehalten werden. - In einer Abwandlung, die in den
6 und7 gezeigt ist, werden, sobald die Laschen30 und32 bezüglich der Laschen25 und26 gefaltet sind, die Wände48 der Tasche45 bezüglich der Wand47 in eine Position gedreht, die im Wesentlichen koplanar mit der Wand47 ist, so dass die Laschen25 und26 in eine Position zurückfedern, die koplanar mit der Platte13 ist, und die Laschen30 und32 werden rechtwinklig zu der Platte13 angeordnet. Mit anderen Worten, der Zuschnitt8 setzt die Konfiguration der6 und7 voraus, um die Gruppe4 aufzunehmen. Wenn sie um einen Winkel gefaltet sind, der nahe einem rechten Winkel ist, werden die Laschen25 und26 nur um einen kleinen Betrag in eine Zwischenposition zurückfedern zwischen einer Position, die mit der hinteren Platte13 fluchtet und einer Position, die bezüglich der hinteren Platte13 leicht gekippt ist. - Mit anderen Worten, die beweglichen Wände
48 der Tasche45 werden verwendet, um die Laschen25 und26 auf die Gruppe4 zu falten und zum selben Zeitpunkt die Laschen25 ,26 ,30 und32 teilweise bezüglich der hinteren Platte13 zu falten, so dass die Laschen30 und32 so angeordnet sind, dass sie von den spiralförmigen Faltvorrichtungen43 abgefangen werden.
Claims (18)
- Verfahren zur Herstellung von Zigarettenschachteln mit Klappdeckel in einer kontinuierlichen automatischen Maschine, wobei ein Zuschnitt (
8 ) um eine Gruppe (4 ) von Zigaretten herum geschlossen wird, wobei der Zuschnitt (8 ) eine Längsachse (B), eine hintere Platte (13 ), erste Laschen (25 ,26 ), die mit der hinteren Platte (13 ) verbunden sind, und zweite und dritte Laschen (30 ,32 ), die mit den ersten Laschen (25 ,26 ) verbunden sind, umfasst; wobei das Verfahren die Schritte umfasst: kontinuierliche Zufuhr des Zuschnitts (8 ) entlang eines gegebenen Weges (P1), wobei die Achse (B) des Zuschnitts quer zu dem Weg (P1) ist; Falten der ersten, zweiten und dritten Laschen (25 ,26 ,30 ,32 ) bezüglich der hinteren Platte (13 ), so dass die zweiten und dritten Laschen (30 ,32 ) so angeordnet sind, dass sie von festen Faltvorrichtungen (43 ), die entlang des Weges (P1) angeordnet sind, abgefangen werden; Falten der zweiten und dritten Laschen (30 ,32 ) nach innen in einem rechten Winkel bezüglich der ersten Laschen (25 ,26 ) durch die Wirkung der festen Faltvorrichtungen (43 ); und Laden einer Gruppe (4 ) von Zigaretten auf die hintere Platte (13 ) des Zuschnitts (8 ), nachdem die zweiten und dritten Laschen (30 ,32 ) in einem rechten Winkel bezüglich der ersten Laschen (25 ,26 ) gefaltet worden sind. - Verfahren nach Anspruch 1, wobei die ersten Laschen (
25 ,26 ) klappbar an der hinteren Platte (13 ) um erste Biegelinien (27 ) angeordnet sind, die parallel zu der Längsachse (B) sind; die zweiten und dritten Laschen (30 ,32 ) klappbar an den ersten Laschen (25 ,26 ) um entsprechende zweite und dritte Biegelinien (31 ,33 ) angeordnet sind, die rechtwinklig zu der Längsachse (B) sind. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die ersten, zweiten und dritten Laschen (
25 ,26 ,30 ,32 ) gefaltet sind, um einen Winkel von weniger als 90° bezüglich der hinteren Platte (13 ) auszubilden, und um die zweiten und dritten Laschen (30 ,32 ) in die Abfangposition zu setzen. - Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die ersten, zweiten und dritten Laschen (
25 ,26 ,30 ,32 ) im Wesentlichen koplanar mit der hinteren Platte (13 ) angeordnet werden, bevor die Gruppe (4 ) auf die hintere Platte (13 ) geladen wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Falten der ersten, zweiten und dritten Laschen (
25 ,26 ,30 ,32 ) bezüglich der hinteren Platte (13 ) das Einführen des Zuschnitts (8 ) in eine Tasche (45 ), die Seitenwände (48 ) aufweist, die den ersten Laschen (25 ,26 ) gegenüberliegen; und das Schieben der hinteren Platte (13 ) auf eine Bodenwand (47 ) der Tasche (45 ) umfasst. - Verfahren nach Anspruch 5, wobei die zweiten und dritten Laschen (
30 ,32 ) an gegenüberliegenden Seiten von den Seitenwänden (48 ) hervorstehen. - Verfahren nach Anspruch 6, wobei die festen Faltvorrichtungen (
43 ) zwei spiralförmige Faltvorrichtungen (43 ) sind, die entlang des gegebenen Weges (P1) angeordnet sind, so dass die beweglichen Wände (48 ) jeder Tasche (45 ) zwischen den spiralförmigen Faltvorrichtungen43 eingeführt werden. - Verfahren nach Anspruch 5, wobei die ersten Laschen (
25 ,26 ) auf die Gruppe (4 ) von Zigaretten gefaltet werden, um einen rechten Winkel mit der hinteren Platte (13 ) auszubilden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei, nachdem die Gruppe (
4 ) von Zigaretten auf die hintere Platte (13 ) geladen worden ist, die ersten seitlichen Laschen (25 ,26 ) rechtwinklig bezüglich der hinteren Platte (11 ) und in Kontakt mit der Gruppe (4 ) von Zigaretten gefaltet werden, während die zweiten und dritten Laschen (30 ,32 ) im Wesentlichen rechtwinklig zu den entsprechenden ersten seitlichen Laschen (25 ,26 ) beibehalten werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Zuschnitt (
8 ) kontinuierlich durch einen ersten Förderer (36 ) gefördert wird, der einen ersten Weg (P1) definiert, entlang dessen eine erste Übertragungsstation (58 ) zur Übertragung von Zuschnitten (8 ) zu dem ersten Förderer (36 ) und eine zweite Übertragungsstation (59 ) zur Übertragung von Gruppen (4 ) von Zigaretten zu dem ersten Förderer (36 ) angeordnet sind; die zweiten und dritten Laschen (30 ,32 ) entlang eines Abschnitts des Weges (P1) gefaltet werden, der sich zwischen der ersten und der zweiten Übertragungsstation (58 ,59 ) erstreckt. - Verfahren nach Anspruch 10, wobei jeder Zuschnitt (
8 ) durch eine Sprühgummierungsvorrichtung (42 ) gummiert wird, die zwischen der ersten und zweiten Übertragungsstation (58 ,59 ) angeordnet ist. - Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, wobei jeder Zuschnitt (
8 ) in einem glatten Zustand dem ersten Förderer (36 ) zugeführt wird. - Maschine zur Herstellung von Zigarettenschachteln mit Klappdeckel, wobei ein Zuschnitt (
8 ), der eine Längsachse (B), eine hintere Platte (13 ), erste Laschen (25 ,26 ), die mit der hinteren Platte (13 ) verbunden sind, und zweite und dritte Laschen (30 ,32 ), die mit den ersten Laschen (25 ,26 ) verbunden sind, umfasst, um eine Gruppe (4 ) von Zigaretten herum geschlossen ist; wobei die Maschine umfasst: einen kontinuierlichen ersten Förderer (36 ), der Taschen (45 ) aufweist und zur Zufuhr des Zuschnitts (8 ) entlang eines gegebenen Weges (P1), wobei die Achse (B) des Zuschnitts quer zu dem Weg (P1) ist; feste Faltmittel (43 ), die entlang des Weges (P1) angeordnet sind, zum Falten der ersten und zweiten Laschen (30 ,32 ) nach innen in einem rechten Winkel bezüglich der ersten Laschen (25 ,26 ); wobei jede Tasche (45 ) Wände (48 ) zum Falten der ersten, zweiten und dritten Laschen (25 ,26 ,30 ,32 ) bezüglich der hinteren Platte (13 ) aufweist, so dass die zweiten und dritten Laschen (30 ,32 ) so angeordnet sind, dass sie von den festen Faltvorrichtungen (43 ) abgefangen werden und bezüglich der ersten Laschen (25 ,26 ) nach innen gefaltet werden; und einen zweiten Förderer (40 ) zum Übertragen einer Gruppe (4 ) von Zigaretten auf die hintere Platte (13 ) des Zuschnitts (8 ), nachdem die zweiten und dritten Laschen (30 ,32 ) in einem rechten Winkel bezüglich der ersten Laschen (25 ,26 ) gefaltet worden sind. - Maschine nach Anspruch 13, wobei die ersten Laschen (
25 ,26 ) klappbar an der hinteren Platte (13 ) um erste Biegelinien (27 ) angeordnet sind, die parallel zu der Längsachse (B) sind; die zweiten und dritten Laschen (30 ,32 ) klappbar an den ersten Laschen (25 ,26 ) um entsprechende zweite und dritte Biegelinien (31 ,33 ) angeordnet sind, die rechtwinklig zu der Längsachse (B) sind; die Wände (48 ) um entsprechende Achsen (48a ) quer zu dem Weg (P1) rotieren. - Maschine nach Anspruch 13 oder 14, wobei jede Tasche (
45 ) eine Bodenwand (47 ) zum Halten der hinteren Platte (13 ) umfasst; wobei die Wände (48 ) um die Achsen (48a ) bezüglich der Bodenwand rotieren, um die ersten Laschen (25 ,26 ) in einem gegebenen Winkel von weniger als 90° bezüglich der hinteren Platte (13 ) zu falten, und die zweiten und dritten Laschen (30 ,32 ) auf die Abfangposition zu setzen. - Maschine nach Anspruch 15 und umfassend einen dritten Förderer (
38 ) zur Zufuhr der Zuschnitte (8 ) zu dem ersten Förderer (36 ); wobei der dritte Förderer (38 ) eine Anzahl von Köpfen (50 ) zur Förderung der entsprechenden flachen Zuschnitte (8 ) umfasst; und wobei jeder Kopf (50 ) in eine entsprechende Tasche (45 ) eingeführt wird, um den Zuschnitt (8 ) zu übertragen und gleichzeitig die ersten Laschen (25 ,26 ) in einem gegebenen Winkel bezüglich der hinteren Platte (13 ) zu falten. - Maschine nach Anspruch 15 oder 16, wobei die Seitenwände (
48 ) um entsprechende Achsen (48a ) beweglich sind, um den Winkel zu verändern, der zwischen den ersten Laschen (25 ,26 ) und der hinteren Platte (13 ) ausgebildet ist, bevor die Gruppe (4 ) von Zigaretten auf die hintere Platte (13 ) geladen wird. - Maschine nach einem der Ansprüche 13 bis 17, wobei die festen Faltvorrichtungen (
43 ) zwei spiralförmige Faltvorrichtungen (43 ) sind, die in einem gegebenen Abstand in einer Richtung quer zu dem gegebenen Weg (P1) beabstandet angeordnet sind, so dass sich die Wände (48 ) jeder Tasche (45 ) zwischen den spiralförmigen Faltvorrichtungen (43 ) bewegen.
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