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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
weichen Zigarettenschachteln.
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Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen
von weichen Zigarettenschachteln, die eine im Wesentlichen rechteckig-prismenförmige innere
Schachtel und eine schalenförmige, äußere Verpackung,
die durch Falten eines Blatts eines Verpackungsmaterials um die
entsprechende innere Schachtel gebildet wird, umfassen.
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Gemäß bekannter
Verfahren zum Herstellen von weichen Zigarettenschachteln (wie zum
Beispiel in
EP 1 052 171 offenbart)
wird eine Gruppe von Zigaretten in einer Tasche eines endlosen Förderers entlang
eines Verpackungspfads und durch eine Zuführstation zum Zuführen eines
entsprechenden Blattes eines Verpackungsmaterials gefördert. Das
Blatt eines Verpackungsmaterials wird von der Zuführstation
durch einen Greifer entnommen, welcher sich mit der Tasche in Bezug
auf den Verpackungspfad tangential bewegt, und dann zusammen mit
der Gruppe von Zigaretten entlang des Verpackungspfads gefördert wird.
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EP-0 972 704-A1 offenbart
ein Verfahren zum Umhüllen
von Produkten in entsprechende Blätter eines heißgesiegelten
Materials, wobei die Produkte nacheinander entlang eines ersten
Umhüllungspfads
gefördert
werden, um um jedes Produkt eine röhrenförmige Umhüllung zu bilden, die zwei gegenüberliegende
offene Enden aufweist, und dann nacheinander entlang eines zweiten
Umhüllungspfads
gefördert
werden, um die entsprechenden offenen Enden zu schließen und
zu siegeln; die Produkte werden mit einem ersten Zwischenraum entlang
des ersten Umhüllungspfads,
und mit einem zweiten Zwischenraum, kleiner als der erste Zwischenraum,
entlang des zweiten Umhüllungspfads
gefördert.
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EP-0 865 987-A1 offenbart
ein Faltverfahren gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 zum Bilden einer gesiegelten, röhrenförmigen Umhüllung um eine Schachtel, wobei
die Schachtel auf einem schrittweise betätigtem Faltförderer zusammen
mit einem Blatt eines Umhüllungsmaterials
mit einem ersten und einem zweiten Endabschnitt gefördert wird,
das Blatt zu einem Rohr um die Schachtel derart gefaltet wird, dass
der erste Endabschnitt auf dem zweiten Endabschnitt entlang einer
der Flächen
der Schachtel überlagernd
ist, und der erste Endabschnitt dann von dem zweiten Endabschnitt
abgelöst
wird, um einen Klebstoff zwischen dem ersten und dem zweiten Endabschnitt
aufzutragen, und dann zurück
in Berührung
mit dem zweiten Endabschnitt gebracht wird.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung Verpackungsverfahren
zum Herstellen von weichen Schachteln zu verbessern, indem die Geschwindigkeit
und Genauigkeit, mit welchen die Verpackungsabläufe ausgeführt werden, erhöht werden, und
indem die zum Ausführen
der Verpackungsabläufe
erforderlichen Vorrichtungen minimiert und gleichzeitig vereinfacht
werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen von weichen Zigarettenschachteln,
wie durch Anspruch 1 wiedergegeben, bereitgestellt.
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Eine
nicht-einschränkende
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird beispielhaft mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben, wobei:
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1 zeigt,
wobei zur Übersichtlichkeit
Teile in Blockform dargestellt und Teile weggelassen wurden, eine
schematische Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform
einer Verpackungsmaschine zum Herstellen von weichen Schachteln
und zum Ausführen
des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
eine maßstäblich größere Ansicht
einer ersten Einzelheit von 1 in zwei
verschiedenen Ablaufschritten;
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3 zeigt
eine maßstäblich größere Teilansicht
einer zweiten Einzelheit von 1 in drei
verschiedenen Ablaufschritten;
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4 zeigt,
wobei zur Übersichtlichkeit
Teile weggelassen wurden, eine maßstäblich größere Ansicht einer dritten
Einzelheit von 1;
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5 zeigt
eine maßstäblich größere Teilansicht
einer Einzelheit von 4 in drei verschiedenen Ablaufschritten;
und
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6 zeigt
perspektivisch eine Faltabfolge eines äußeren Blatts eines Verpackungsmaterials.
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Die
Ziffer 1 in 1 zeigt als Ganzes eine Verpackungsmaschine
zum Herstellen von weichen Schachteln an und umfasst eine bekannte
Eingabeeinheit 2, die im Wesentlich identisch zu entsprechenden
Einheiten ist, die mit Verpackungsmaschinen zum Herstellen steifer
Schachteln mit Klappdeckel benutzt werden.
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Die
Eingabeeinheit 2 umfasst ein Modul 3 zum Bilden
von Gruppen 4 von Zigaretten; ein Verpackungsmodul 5 zum
Aufnehmen einer Abfolge von Gruppen 4 und entsprechenden
Blättern 6 eines
Verpackungsmaterials, normalerweise Folie, von Modul 3 und
zum Zuführen,
an der Ausgabe, einer Abfolge von inneren Schachteln 7,
jede definiert durch eine entsprechende Gruppe 4, die in
einer entsprechenden Folienverpackung eingehüllt ist und durch Falten des
entsprechenden Blatts 6 eines Verpackungsmaterials gebildet
wird; und ein weiteres Verpackungsmodul 8 zum Aufnehmen
von aufeinander folgenden inneren Schachteln 7 von dem
Verpackungsmodul 5 und von entsprechenden Blättern 9 eines
Verpackungsmaterials, normalerweise Papier, von einer Zuführeinheit 10,
zum Falten von Blättern 9 eines Verpackungsmaterials
um entsprechende innere Schachteln 7, um mit jedem Blatt 9 eines
Verpackungsmaterials eine schalenförmige, äußere Verpackung 11 einer
jeweiligen fertigen, weichen Schachtel 12 zu bilden, und
zum aufeinander folgenden Fördern
von Schachteln 12 an eine Abgabeförderer 13.
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Jede
innere Schachtel 7 weist die Form eines im Wesentlichen
rechteckigen Prismas auf und umfasst eine Längsachse 14, zwei
größere Seitenflächen 15,
die parallel zueinander und zur Längsachse 14 sind,
zwei kleinere Seitenflächen 16,
die parallel zueinander und zu der Längsachse 14 und rechtwinklig
zu den größeren Seitenflächen 15 sind,
und zwei Endflächen 17 und 18,
die parallel zueinander und rechtwinklig zu einer Längsachse 14 sind,
und verlässt
die Eingabeeinheit 2 in einer Richtung quer zu ihrer Längsachse
(rechtwinklig zu der Ebene von 1), wobei
eine größere Seitenfläche 15 nach
vorne zeigt.
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Das
Verpackungsmodul 8 umfasst einen Übergabeförderer, der durch ein Übergaberad 19 definiert
ist, welches im Wesentlichen die Ausgabe der Eingabeeinheit 2 an
einer Übergabestation 20 tangiert
und für
ein aufeinander folgendes Aufnehmen von inneren Schachteln 7 von
der Eingabeeinheit 2, und für ein fortlaufendes Fördern der
inneren Schachteln 7 in eine Richtung 21 entlang
eines ersten Abschnitts eines Verpackungspfads P und durch eine
Zuführstation 22 sorgt,
in der jede innere Schachtel 7 mit einem jeweiligen Blatt 9 eines
Verpackungsmaterials in Verbindung gebracht wird.
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Das
Verpackungsmodul 8 umfasst ebenfalls einen Faltförderer,
der definiert ist durch ein Faltrad 23 zum Aufnehmen von
inneren Schachteln 7 und entsprechenden Blättern 9 eines
Verpackungsmaterials an einer Übergabestation 24,
die entlang. des Verpackungspfads P und der Zuführstation 22 in Richtung 21 nachgeschaltet
angeordnet ist, und zum Fördern
von diesen, immer noch in Richtung 21, entlang eines weiteren
Abschnitts des Verpackungspfads P, um eine entsprechende äußere Verpackung 11 um
jede innere Schachtel 7 zu bilden und so eine entsprechende
Schachtel 12 zu bilden.
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Auf
dem Faltrad 23 wird jede Schachtel 12 gebildet,
indem zuerst um die entsprechende innere Schachtel 7 eine
röhrenförmige Verpackung 25 gebildet
wird, die koaxial zur Längsachse 14 der
entsprechenden inneren Schachtel 7 ist und eine kleinere Seitenwand,
die durch zwei überlagernde,
gummierte Endabschnitte 26 und 27 des entsprechenden Blatts 9 eines
Verpackungsmaterials definiert wird, und einen axialen, röhrenförmigen Fortsatz 28,
der durch einen axial von der Endfläche 18 der entsprechenden
inneren Schachtel 7 hervorstehenden, entsprechenden Seitenabschnitt 29 des
entsprechenden Blatts 9 eines Verpackungsmaterials definiert wird,
aufweist. Der röhrenförmige Fortsatz 28 umfasst
zwei größere Wände 30,
die im Wesentlichen planparallel zu den entsprechenden größeren Flächen 15 der
entsprechenden inneren Schachtel 7 sind; und zwei kleinere
Seitenwände 31,
die im Wesentlichen planparallel zu den entsprechenden Seitenflächen 16 der
entsprechenden inneren Schachtel 7 sind.
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Wenn
die röhrenförmige Verpackung 25 gebildet
ist, wird die äußere Verpackung 11 durch Schließen des
Endes der röhrenförmigen Verpackung 25 fertig
gestellt, indem der entsprechende röhrenförmige Fortsatz 28 auf
die entsprechende Endfläche 18 gefaltet
wird, und die Schachteln 12, die das Verpackungsmodul 8 verlassen,
werden nacheinander an den Ausgabeförderer 13 an einer Übergabestation 32 übergeben.
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Wie
in den 1 und 3 gezeigt, ist das Übergaberad 19 an
einer Vorderwand eines Rahmens 33 (7)
in einer Position befestigt, die im Wesentlichen die Ausgabe des
Verpackungsmoduls 5 tangiert, und dreht sich, in 1, fortlaufend
entgegen dem Uhrzeigersinn um eine Achse 34 quer zur Förderrichtung 21,
und umfasst eine angetriebene Scheibe 35, die koaxial zur
Achse 34 ist und sich um sie dreht, sowie eine Anzahl von
Greiferköpfen 36, die
gleichmäßig um die
Achse beabstandet sind, von denen jeder einen Arm umfasst, der an
der Scheibe 35 befestigt ist, um in Bezug auf die Scheibe 35 und gesteuert
durch eine bekannte Nockenvorrichtung (nicht gezeigt) um eine jeweilige,
zur Achse 34 parallelen Achse 38 oszilliert. Wie
deutlicher in 2 gezeigt wird, erstreckt sich
jeder Arm 37 entlang einer Achse 39 radial in
Bezug auf die entsprechende Achse 38 und ist am freien
Ende mit einer im Wesentlichen rechteckigen Platte 40 ausgestattet,
die rechtwinklig zur jeweiligen Achse 39 ist und zum Abstützen einer
entsprechenden, inneren Schachtel 7 dient, die mit ihrer
Längsachse 14 rechtwinklig
zu der Ebene in 1 positioniert ist, und wobei
eine größere Seitenfläche 15 die
Platte 40 berührt.
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Die
Platte 40 definiert die Grundplatte einer jeweiligen Fördertasche 41,
welche zusätzlich
zur Platte 40 ebenfalls einen seitlichen Greifer 42 umfasst,
der durch zwei flache Backen 43 definiert wird, die von
Platte 40 nach außen
hervorstehen und mit jeweiligen, gegenüberliegenden Seitenrändern der Platte 40 verbunden
sind, um um jeweilige, zur entsprechenden Achse 38 parallelen
Achsen 44 zwischen einer geschlossenen Position (2b), wobei die Backen 43 im Wesentlichen
rechtwinklig zur entsprechenden Platte 40 sind, und einer
offenen Position (2a), wobei die Backen 43 auseinander
laufen, zu oszillieren. Jede Tasche 41 umfasst ebenfalls einen
weiteren seitlichen Greifer 45, der durch zwei im Wesentlichen
L-förmige
Backen 46 definiert wird, die von Platte 40 nach
außen
hervorstehen und mit jeweiligen gegenüberliegenden Seitenrändern der Platte 40 verbunden
sind, um um jeweilige Achsen 47, die quer zur entsprechenden
Achse 38 verlaufen, zwischen einer geschlossenen Position
(2b), wobei die Backen 46 im
Wesentlichen rechtwinklig zur entsprechenden Platte 40 sind,
und einer offenen Position (2a), wobei
die Backen 46 auseinander laufen, zu oszillieren. Wenn
sie sich alle in der geschlossenen Position befinden, definieren
die Backen 43 und 46 zusammen mit der entsprechenden Platte 40 einen
prismatischen Sitz 48 zum Aufnehmen, und, durch die Backen 46,
zum radialen Zurückhalten
einer entsprechenden inneren Schachtel 7.
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Wie
in den 1 und 3 gezeigt umfasst das Übergaberad 19 eine
weitere Anzahl von Greiferköpfen
oder Greifern 49, von denen jeder zwischen einem Paar von
benachbarten Greiferköpfen 36 eingeschoben
ist und mit dem in Förderrichtung 21 unmittelbar
vorgeschalteten Greiferkopf 36 funktional verbunden ist.
Jeder Greifer 49 oszilliert in Bezug auf die Scheibe 35 und
gesteuert von einer bekannten Nockenvorrichtung (nicht gezeigt)
um eine jeweilige, zur Achse 34 parallelen Achse 50,
und umfasst zwei Backen 51 und 52, die drehbar
an der Scheibe 35 angebracht sind, um in Bezug zueinander
um eine entsprechende Achse 50, und gesteuert von einer
bekannten Nockenvorrichtung (nicht gezeigt), zwischen einer offenen
und einer geschlossenen Position zu oszillieren. Insbesondere weist
der dem Backen 52 in Förderrichtung 21 vorgeschaltete
Backen 51 eine dazwischen liegende Querplatte 53 auf,
die sich in Richtung des entsprechenden Backens 52 erstreckt
und einen Endanschlag für
die Vorderkante eines entsprechenden Blatts 9 eines Verpackungsmaterials definiert,
das durch die Zuführstation 10 zur
Zuführstation 22 in
Bezug auf die Scheibe 35 in einer im Wesentlichen radialen
Richtung und quer zum Verpackungspfad P an der Zuführstation 22 gefördert wird. Backen 52 andererseits
ist an dem freien Ende mit einem Plättchen 55 ausgestattet,
das mit einem Endabschnitt des entsprechenden Backens 51 zusammenarbeitet,
um einen Vorderabschnitt eines jeweiligen Blatts 9 eines
Verpackungsmaterials, das mit seiner Vorderkante an der entsprechenden
Platte 53 positioniert ist, zu greifen.
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Wie
deutlicher in 3 gezeigt, umfasst Zuführeinheit 10 ein
angetriebenes Förderband 56,
das um die Rollen 57 gelenkt ist und einen Arbeitsausläufer 58 aufweist,
der sich in Richtung 54 erstreckt und einen Ansaugkasten 59 berührt; und
ein weiteres angetriebenes Förderband 60,
das mit dem Förderband 56 einen
Auslass 61 der Zuführeinheit 10 definiert und
dem Förderband 56 in
Förderrichtung 21 nachgeschaltet
angeordnet ist. Das Förderband 60 ist
um die Rollen 62 gelenkt und weist einen Arbeitsausläufer 63 auf,
der sich im Wesentlichen in Förderrichtung 21 entlang
des Verpackungspfads P erstreckt und einen Ansaugkasten 64 berührt, der
einer festen Ansaugplatte 65 unmittelbar vorgeschaltet
ist, die sich um die Achse 34 zwischen Zuführstation 22 und Übergabestation 24 erstreckt.
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Während der
eigentlichen Benutzung werden jeder Greiferkopf 36 und
entsprechende Greifer 49, beide in der geöffneten
Position, fortlaufend zur Übergabestation 20 gefördert, wo
der Greiferkopf 36, der in bekannter Weise um die entsprechende
Achse 38 oszilliert, eine entsprechende innere Schachtel 7 im
Innern des Sitzes 48 der jeweiligen Tasche 41 aufnimmt
und zurückhält, indem
entsprechende Greifer 42 und 45 in die geschlossene
Position bewegt werden.
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Der
geschlossene Greiferkopf 36 und der offene Greifer 49 werden
dann durch Scheibe 35 in Richtung Zuführstation 22 gefördert (3a), welche zuerst von Greifer 49 und
dann von dem entsprechenden Greiferkopf 36 erreicht wird.
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Nahe
an der Zuführstation 22 oszilliert
der Greifer 49 um die entsprechende Achse 50,
um sich zuerst in dieselbe Richtung, und dann in die entgegengesetzte
Richtung der Scheibe 35 zu drehen, wobei die entgegengesetzte
Drehung dem Zurückkehren
und vorübergehenden
Festsetzen des freien Endes des Greifers 49 in einer Position,
die dem Auslass 61 der Zuführstation 10 zugewandt
ist, und der entsprechenden Platte 53 in einer Position
quer zur Richtung 54 gleichbe deutend ist, um so die Vorderkante
eines Blatts 9 eines Verpackungsmaterials aufzufangen,
das durch die Zuführeinheit 10 durch
den Auslass 61, gleichzeitig mit der Ankunft von Greifer 49 an
Zuführstation 22,
gefördert
wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Rückwärtsbewegung des Greifers 49 festgesetzt,
um dem Greifer 49 zu ermöglichen, die Zuführstation 22 zu
verlassen und das entsprechende Blatt 9 eines Verpackungsmaterials,
welches von dem Auslass 61 in Richtung 21 entnommen
wird, d. h. in einer tangentialen Richtung in Bezug auf den Verpackungspfad
P, mit sich zu nehmen.
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In
Verbindung mit dem Obengenannten sollte betont werden, dass das
Entnehmen des Blatts 9 eines Verpackungsmaterials in einer
in Bezug auf den Verpackungspfad P tangentialen Richtung, und die
Möglichkeit
des Regulierens der Geschwindigkeit des entsprechenden Greifers 49 in
Richtung 21 dem Greifer 49 ermöglicht, das Blatt 9 eines
Verpackungsmaterials äußerst genau
zu greifen und es so in Bezug auf die entsprechende innere Schachtel 7 in
einer äußerst genauen,
bestimmten Position – die
später
beschrieben wird – zu
positionieren.
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Während es
in Richtung der Übergabestation 24 gefördert wird,
wird das Blatt 9, dessen Vorderabschnitt fest durch den
entsprechenden Greifer 49 gehalten wird, hinter dem Greifer 49 mitgezogen,
wobei eine äußere Fläche 9a eine
innere Ansaugfläche der
Platte 65 berührt
und durch die pneumatische Bremswirkung der Platte derart geglättet wird (3b), dass ein Zwischenabschnitt die äußere, größere Seitenfläche 15 der
entsprechenden inneren Schachtel 7, die durch den benachbarten,
vorgeschalteten Greiferkopf 36 getragen wird, berührt. Insbesondere
wird das Blatt in Bezug auf die entsprechende innere Schachtel 7 derart
positioniert, dass der Endabschnitt 26 von der hinteren,
kleineren Seitenfläche 16 der
inneren Schachtel 7 nach hinten hervorsteht.
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Das
Faltrad 23 ist an dem Rahmen 33 (7)
in einer Position befestigt, die im Wesentlichen das Übergaberad 19 tangiert,
und dreht sich in 1 fortlaufend im Uhrzeigersinn
um eine zur Achse 34 parallelen Achse 66, und
umfasst eine angetriebene Scheibe 67, die zur Achse 66 koaxial
ist und sich um sie dreht, und eine Anzahl von Greiferköpfen 68,
die gleichmäßig um die
Achse 66 beabstandet sind und an der Scheibe 67 befestigt
sind, um in Bezug auf die Scheibe 67 und gesteuert von
einer bekannten Nockenvorrichtung (nicht gezeigt), um die zur Achse 66 parallelen,
jeweiligen Achsen 69 zu oszillieren.
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Wie
in den 4 und 5 deutlicher gezeigt wird, umfasst
jeder Greiferkopf 68 einen Arm 70, der drehbar
an Scheibe 67 angebracht ist, um um die jeweilige Achse 69 zu
oszillieren, und sich in Bezug auf die entsprechende Achse 69 radial
entlang einer Achse 71 erstreckt; und einen Schieber 72,
der durch eine bekannte Nockenvorrichtung (nicht gezeigt) nach innen
in den entsprechenden Arm 70 und koaxial zur entsprechenden
Achse 71 bewegt wird. Jeder Schieber 72 umfasst
einen Kopf 73, der außen durch
eine Ansaugfläche
definiert ist, die wiederum eine bewegliche Grundplatte einer jeweiligen
Tasche 74 zum Unterbringen eines jeweiligen Blatts 9 eines Verpackungsmaterials
und der entsprechenden inneren Schachtel 7, die derart
positioniert ist, dass ihre Längsachse 14 parallel
zur entsprechenden Achse 69 liegt und eine größere Seitenfläche 15 dem
entsprechenden Kopf 73 zugewandt ist, definiert.
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Zusätzlich zu
dem Kopf 73 umfasst jede Tasche 74 ebenfalls einen
seitlichen Greifer 75, der durch zwei flache Backen 76 und 77 definiert
wird, die von dem jeweiligen Arm 70 und auf zwei gegenüberliegenden
Seiten des entsprechenden Kopfs 73 in Förderrichtung 21 hervorstehen.
In jedem Greifer 75 ist der Vorderbacken 76 parallel
zur entsprechenden Achse 71 und festgesetzt, während der
Backen 77 (5) eine innere Ansaugfläche 78 aufweist
und mit dem entsprechenden Arm 70 verbunden ist, um in Bezug
auf Arm 70 und um eine zur entsprechenden Achse 69 parallelen,
jeweiligen Achse 79 zwischen einer offenen Position, wobei
der Backen 77 in Bezug auf den entsprechenden Backen 76 nach
außen läuft, und
einer geschlossenen Position, parallel zu dem entsprechenden Backen 76,
oszilliert.
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Wie
in 1 gezeigt, ist das Faltrad 23 in Verbindung
mit einer bekannten Vorrichtung 80 zum Zuführen von
Banderolen (nicht gezeigt), die außerhalb des Faltrads 23 und
der Übergabestation 24 vorgeschaltet
angeordnet ist; mit einer festen Führungsplatte 81, die
sich koaxial zur Achse 66 zwischen den Übergabestationen 24 und 32 erstreckt;
mit einer Gummiervorrichtung 82, die entlang Platte 81 und außerhalb
von Rad 23 angeordnet ist und durch eine in Platte 81 ausgebildete Öffnung 83 (4)
arbeitet, um Klebstoff auf die äußere Fläche 9a des
Endabschnitts 27 eines jeden Blattes 9 eines Verpackungsmaterials
zu fördern;
mit einer Faltvorrichtung 84, die entlang der Platte 81 und
außerhalb
des Faltrads 23 angeordnet ist und durch eine durch die
Platte 81 ausgebildete Öffnung 85 an
der Faltstation 86 arbeitet, um das Falten eines jeden
Blatts 9 eines Verpackungsmaterials um die entsprechende
innere Schachtel 7 abzuschließen, und so die entsprechende
röhrenförmige Verpackung 25 zu
bilden; und einer bekannten, weiteren, durch Platte 81 abgestützten Faltvorrichtung 87 zwischen
der Faltstation 86 und der Übergabestation 32,
um die Enden der röhrenförmigen Verpackungen 25 in
bekannter Weise zu schließen,
und die entsprechenden Banderolen (nicht gezeigt) richtig zu falten.
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Die
Faltvorrichtung 84 umfasst ein angetriebenes Rad 88,
das befestigt ist, um, in 1, fortlaufend
gegen den Uhrzeigersinn um eine zur Achse 34 parallelen
Achse 89 zu drehen; und eine Anzahl von Faltköpfen 90,
die an dem Rad 88 befestigt und gleichmäßig um die Achse 89 beabstandet
sind. Jeder Faltkopf 90 umfasst eine Kurbel 91,
die an dem Rad 88 befestigt ist, um in Bezug auf Rad 88 um
eine zur Achse 89 parallelen, jeweiligen Achse 92 zu
oszillieren; und eine Faltklinge 93, die mit einem Ende der
entsprechenden Kurbel 91 quer zu der entsprechenden Kurbel 91 fest
verbunden ist und in Bezug auf die Kurbel 91 nach außen, in
einer in Bezug auf das Rad 88 im Wesentlichen radialen
Richtung, hervorsteht.
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Während der
eigentlichen Benutzung, wie in 4 gezeigt,
oszilliert jeder Greiferkopf 36 beim Annähern an
die Übergabestation 24 um
die entsprechende Achse 38, um die Achse 39 für eine bestimmte
Zeitdauer mit der Achse 71 eines entsprechenden Greiferkopfs 68,
welcher dementsprechend auf der Scheibe 67 oszilliert und
durch das Faltrad 23 rechtzeitig mit dem Greiferkopf 36 zur Übergabestation 24 gefördert wird,
fluchten zu lassen. Jeder Kopf 36, wenn er um die jeweilige
Achse 38 oszilliert, wird durch den entsprechenden Greifer 49 begleitet,
um so das entsprechende Blatt 9 auf der entsprechenden
inneren Schachtel 7 in der vorangehend beschriebenen Position
(6a) zu halten, d. h. mit einem Endabschnitt 26,
der von der hinteren kleineren Fläche 16 der inneren
Schachtel 7 nach hinten hervorsteht.
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Der
Greiferkopf 68 erreicht die Übergabestation 24 mit
geöffnetem
Backen 77 und mit dem Schieber 72 – dessen
Kopf 73 bereits die entsprechende Banderole (nicht gezeigt)
durch Ansaugen aufgenommen und festgehalten hat – in der ausgefahrenen Position;
und der Greiferkopf 36 erreicht die Übergabestation 24 mit
geöffnetem
Greifer 42 und geschlossenem Greifer 45, um die
entsprechende innere Schachtel 7 zu halten und der inneren
Schachtel 7 zu ermöglichen,
in die Tasche 74 des Greiferkopfs 68 einzudringen,
was durch allmähliches
Zurückziehen des
Schiebers 72 erleichtert wird.
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Während die
innere Schachtel 7 ins Innere der Tasche 74 eingeschoben
wird, wird das entsprechende Blatt eines Verpackungsmaterials in
ein U gefaltet (6b), wobei der Endabschnitt 26 zwischen dem
Backen 77 und der kleineren Seitenfläche 16 der inneren
Schachtel 7 in Förderrichtung 21 nach hinten
angeordnet ist; wobei sich ein Zwischenabschnitt zwischen Kopf 73 und
der inneren, größeren Seitenfläche 15 der
inneren Schachtel 7 befindet; wobei ein weiterer Zwischenabschnitt
zwischen Backe 76 und der kleineren Seitenfläche 16 der
inneren Schachtel 7 in Förderrichtung 21 nach
vorne angeordnet ist; wobei ein Endabschnitt aus Tasche 74 in einer
im Wesentlichen radialen Richtung nach außen hervorsteht; und wobei
der Seitenabschnitt 29 axial (in Bezug auf Achse 66)
von Tasche 74 hervorsteht.
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Zu
diesem Zeitpunkt ist der Greifer 75 geschlossen und der
entsprechende Greifer 45 geöffnet, um die Entnahme der
inneren Schachtel 7 und des entsprechenden Blatts 9.
eines Verpackungsmaterials durch den Greiferkopf 68 zu
erlauben, welcher fortlaufend in Richtung der Platte 81 gefördert wird, welche
den hervorstehenden Endabschnitt des Blatts 9 eines Verpackungsmaterials
(6c) auf die äußere, größere Seitenfläche 15 der
entsprechenden inneren Schachtel 7 derart faltet, dass
der Endabschnitt 27 von der hinteren, kleineren Seitenfläche 16 der
inneren Schachtel 7 nach hinten hervorsteht.
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Während der
Greiferkopf 68 in Förderrichtung 21 weiterläuft, wird
der Endabschnitt 27 des entsprechenden Blatts 9 eines
Verpackungsmaterials zuerst an einer Öffnung 83 (5a), wo die Gummiervorrichtung 82 Klebstoff
auf die äußere Fläche 9a aufträgt, und
dann an der Öffnung 85 (5b) vorbeigeführt, wo Backe 77 geöffnet wird,
um den Endabschnitt 26 anzuheben, der durch Ansaugung auf
Backe 77 gehalten wird. Ein Faltkopf 90, der durch
die Öffnung 85 (5c) arbeitet, faltet dann den Endabschnitt 27 direkt
in die Lücke
zwischen dem entsprechenden Endabschnitt 26 und der hinteren,
kleineren Seitenfläche 16 der
inneren Schachtel 7. Zu diesem Zeitpunkt ist die Backe 77 geschlossen, um
die röhrenförmige Verpackung 25 fertigzustellen (6e), deren röhrenförmiger Fortsatz 28,
der axial von der entsprechenden Tasche 74 hervorsteht,
in bekannter Weise (6f) auf die Endfläche 18 der entsprechenden
inneren Schachtel 7 gefaltet ist, während sich der Greiferkopf 68 durch
die Faltvorrichtung 87 bewegt, welche die Schachtel 12 fertigstellt,
welche dann von dem Faltrad 23 an den Ausgabeförderer 13 an
der Übergabestation 32 übergeben
wird.
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In
Verbindung mit dem Obengenannten sollte betont werden, dass der
Vorgang zum Fertigstellen der röhrenförmigen Verpackung 25,
obenstehend mit Bezug auf die 6c–e beschrieben,
das Gummieren des Endabschnitts nicht nur unmittelbar bevor dieser
gefaltet wird, sondern auch von Außen bereitstellt, mit offensichtlichen
Vorteilen in Bezug auf die Struktur und den Wirkungsgrad der Maschine 1 als Ganzes,
und auf die Genauigkeit und Geschwindigkeit, mit der der Faltvorgang
ausgeführt
wird.