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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Falten von Verpackungszuschnitten
längs vorgeformter
Biegelinien.
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Die
vorliegende Erfindung kann vorteilhaft bei Zigarettenverpackungsmaschinen
angewendet werden, auf die in der folgenden Beschreibung lediglich
beispielhaft Bezug genommen wird.
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Es
ist bekannt, dass Zigarettenverpackungsmaschinen Verpackungen im
Wesentlichen in der Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds um
entsprechende Produkte, die jeweils eine Gruppe von Zigaretten umfassen,
die in einer Folienumwicklung eingeschlossen sind, aus entsprechenden
ebenen Zuschnitten bilden, die jeweils vorgeformte Biegelinien aufweisen,
die auf dem Zuschnitt einen Zwischenabschnitt und auf jeder Seite
des Zwischenabschnitts zwei seitliche Abschnitte definieren. Jeder
seitliche Abschnitt umfasst eine seitliche Platte, die mit dem Zwischenabschnitt
längs einer
jeweiligen vorgeformten Biegelinie, die hier nachfolgend als ”die erste
Biegelinie” bezeichnet
wird, verbunden ist; und wenigstens einen faltbaren Ansatz, der
sich von der entsprechenden seitlichen Platte erstreckt und längs einer
jeweiligen vorgeformten Biegelinie, die hier nachfolgend als ”die zweite
Biegelinie” bezeichnet
wird, mit dieser verbunden ist.
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Bei
bekannten Verpackungsmaschinen wird jeder Zuschnitt um das entsprechende
Produkt gefaltet, wobei ein Verfahren verwendet wird, das eine vorgegebene
Anzahl von Schritten enthält,
wobei der erste Schritt normalerweise das Positionieren des Zuschnitts,
derart, dass der Zwischenabschnitt einem Faltsitz zugewandt ist,
und das Falten der beiden seitlichen Platten mittels bewegbarer
Faltdorne um die entsprechenden ersten Biegelinien und auf entsprechende
abgeschrägte
Eingangskanten des Faltsitzes umfasst.
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Ein
Beispiel der obenerwähnten
bekannten Verpackungsmaschine ist durch das Patent
US 4.144.695 gegeben, auf dem der
Oberbegriff der Ansprüche
1 und 6 basiert und das eine Vorrichtung offenbart, die in einer
Paketbildungsmaschine des Pakettyps mit angelenktem Deckel die Verwendung
eines rotierenden Umwickelkopfes ermöglicht, der normalerweise in
der Paketbildungsmaschine vom Typs des weichen Pakets verwendet
wird, da diese Vorrichtung die Faltanordnung der oberen Klappen
umkehrt.
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Ein
weiteres Beispiel der obenerwähnten
bekannten Verpackungsmaschine ist durch das Patent
EP 0 553 636 gegeben, das eine Verpackungsvorrichtung
offenbart, bei der eine thermoplastische Verpackungslage an einen
Umfangsabschnitt einer Öffnung
einer Tasche eines Wicklungsrads geliefert wird, während der
kastenähnliche
Gegenstand, der in die Tasche transportiert wird, kontinuierlich übergeben
wird, der kastenähnliche
Gegenstand wird aus der Tasche transportiert und geliefert, wobei
dadurch die Verpackungslage in einer U-Form längs der Oberfläche des
kastenähnlichen
Gegenstands gewickelt wird, und beide freien Enden der Verpackungslage werden,
während
der gelieferte kastenähnliche
Gegenstand kontinuierlich übergeben
wird, längs
der Oberfläche
des kastenähnlichen
Gegenstands gefaltet und anschließend miteinander überlappt,
damit sie durch Wärmewirkung
aneinander angeheftet werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufbringungsrad,
das in einer der Drehrichtung des Wickelrads entgegengesetzten Richtung
ununterbrochen synchron gedreht wird, an einer Stromabwärtsseite des
Wickelrads parallel angeordnet ist, wobei sowohl ein äußerer Umfang
des Wickelrads als auch ein äußerer Umfang
des Aufbringungsrads mit einer Vielzahl von Taschen versehen sind,
in denen kastenähnliche
Gegenstände
transportiert werden, wobei sie in einer Drehrichtung gleichmäßig beabstandet sind
und Schwingungen ausführen
können,
wobei das Wickelrad und das Aufbringungsrad ununterbrochen synchron
in zueinander entgegengesetzten Richtungen gedreht werden, wobei
beide Taschen über
ein vorgegebenes Segment über
der Lieferposition auf einer geraden Linie gehalten werden, so dass die
Tasche in dem Wickelrad und die Tasche in dem Aufbringungsrad einander
in einer geraden Linie gegenüberstehen,
wobei Schiebeeinrichtungen zum Schieben der kastenähnlichen
Gegenstände
von den Taschen des Wickelrads in die Taschen des Aufbringungsrads
so angeordnet sind, dass sie nach außen oder nach unten bewegt
werden können,
und wobei ein Lagenliefermechanismus zum Liefern der Verpackungslagen
an den äußeren Umfang
des Wickelrads und ein Haltemechanismus zum vorübergehenden Halten der Verpackungslage
um die Öffnung
der Tasche des Wickelrads vorgesehen sind.
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Ein
weiteres Beispiel der obenerwähnten
bekannten Verpackungsmaschine ist durch das Patent
GB 2.225.564 gegeben, das eine Maschine
zum Verpa cken von Zigaretten in Hartpackungen mit Klappdeckel offenbart,
bei der ebene Hartpackungszuschnitte und vorgeformte Gruppen von
unverpackten Zigaretten, und zwar die zuerst genannten auf einer kontinuierlichen
Zuführlinie
und die zuletzt genannten auf einer intermittierenden Zuführlinie
einer ersten bzw. einer zweiten Station zum Beschicken eines sich
ununterbrochen drehenden Verpackungsrads zugeführt werden; und bei der die
Packungen, die auf dem Verpackungsrad gebildet wurden, von diesem an
einer Entladestation über
eine intermittierend betriebene Entladelinie entladen werden; wobei
das Verpackungsrad mehrere Sitze aufweist, die jeweils so beschaffen
sind, dass sie einen Zuschnitt und eine entsprechende vorgeformte
Gruppe aufnehmen, und die jeweils mit einer Drehtrommel auf dem
Verpackungsrad über
einen entsprechenden Gelenkträger verbunden
sind, dessen Konfiguration durch feste Nocken so gesteuert wird,
dass die entsprechenden Sitze bei einer konstanten Geschwindigkeit
durch die erste Beschickungsstation geführt werden und der jeweilige
Sitz sowohl an der zweiten Beschickungsstation als auch an der Entladestation
vorübergehend angehalten
wird.
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Das
obige Verfahren weist mehrere Nachteile auf, hauptsächlich infolge
der Tatsache, dass die anfängliche
Starrheit wenigstens der Zuschnitte aus der Krümmung ihrer mittigen Abschnitte
resultiert, obwohl die Faltdorne die seitlichen Platten teilweise um
die ersten Biegelinien drehen. Da die Drehung der seitlichen Platten
normalerweise durch das Einsetzen des Produkts und des Zuschnitts
in den Faltsitz abgeschlossen wird, d. h. das Produkts wird als ein
Gegenelement verwendet, kann eine derartige Krümmung deswegen eine Beschädigung an
dem Produkt bewirken, wenn es in den Faltsitz eingesetzt wird.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Falten
von Verpackungszuschnitten längs
vorgeformter Biegelinien zu schaffen, das so beschaffen ist, dass
die obenerwähnten Nachteile überwunden
werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zum Falten von Verpackungszuschnitten längs vorgeformter
Biegelinien geschaffen, das im Anspruch 1 dargestellt ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft außerdem eine Einheit zum Falten
von Verpackungszuschnitten längs
vorgeformter Biegelinien.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Einheit zum Falten von Verpackungszuschnitten längs vorgeformter
Biegelinien geschaffen, die im Anspruch 6 dargestellt ist.
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Es
wird eine nicht einschränkende
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die
beigefügte
Zeichnung beschrieben, in der:
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1 eine
Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Zuschnittfalteinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, wobei zur Klarheit Teile geschnitten und Teile
weggelassen sind;
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die 2, 3 und 4 die
Einheit von 1 in perspektivischen Betriebspositionen
zeigen;
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5 eine
teilweise geschnittene Ansicht einer Einzelheit von 1 in
zwei Betriebspositionen in größerem Maßstab zeigt;
und
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6 eine
perspektivische schematische Ansicht eines Zuschnitts zeigt, der
in der Einheit von 1 verwendet wird.
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Das
Bezugszeichen 1 in 1 gibt eine
Einheit zum Falten von Zuschnitten 2 an, mit der eine Verpackung 3,
die im Wesentlichen in Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds
ist, um ein Produkt 4, das in dem gezeigten Beispiel eine
(nicht gezeigte) Gruppe von Zigaretten umfasst, die in eine entsprechende
Lage aus (nicht gezeigtem) Folieneinwickelmaterial gewickelt ist,
gebildet wird.
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Wie
in 6 deutlicher gezeigt ist, umfasst der Zuschnitt 2 einen
lang gestreckten Zwischenabschnitt 5, der im gefalteten
Zustand zwei große
Seitenwände
und zwei Stirnwände
der Verpackung 3 definiert und seinerseits eine mittige
Platte 6 umfasst, die eine von zwei großen Seitenwänden definiert. Der Zuschnitt 2 umfasst
außerdem
zwei lang gestreckte seitliche Abschnitte 7, die sich beidseitig
des Zwischenabschnitts 5 befinden.
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Jeder
seitliche Abschnitt 7 umfasst seinerseits eine entsprechende
Seitenplatte 8, die längs
einer jeweiligen longitudinalen ersten Biegelinie 9 mit der
Platte 6 verbunden ist und im gefalteten Zustand einen
inneren Abschnitt einer entsprechenden kleinen Seitenwand der Verpackung 3 definiert;
und zwei faltbare Ansätze 10,
die längs
jeweiliger zweiter Biegelinien 11 quer zur entsprechenden
Linie 9 mit der Platte 8 verbunden sind und sich
in Bezug auf den Zwischenabschnitt 5 an gegenüberliegenden
Enden der entsprechenden seitlichen Platten 8 seitlich
erstrecken. Wie später
genauer erläutert
wird, sind die Ansätze 10 rechtwinklig
um jeweilige zweite Biegelinien 11 gefaltet und definieren
innere Abschnitte der Stirnwände
der Verpackung 3.
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In
den 1 bis 4 umfasst die Einheit 1 eine
Lieferbaueinheit 12, die Zuschnitte 2 des obigen Typs
nacheinander zuführt
und entsprechende Produkte 4 gleichzeitig mit den Zuschnitten 2 einer
Vorfaltstation 13 zuführt;
sowie Faltmittel, die eine Faltbaueinheit 14 umfassen,
die an einer Station 13 angeordnet ist und zum Aufnehmen
von Zuschnitten 2 und Produkten 4 an der Station 13 dient,
um Verpackungen 3 um entsprechende Produkte 4 zu
bilden.
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Die
Lieferbaueinheit 12 umfasst ein Lieferrad 15,
das sich schrittweise um eine entsprechende Drehachse 16 dreht
und mehrere Umfangsliefertaschen 17 (von denen lediglich
eine gezeigt ist) besitzt, die um die Achse 16 gleichmäßig beabstandet sind
und in Schritten durch das Rad 15 durch die Station 13 geführt werden.
Jede Tasche 17 ist durch einen im Wesentlichen rechtwinkligen
Rahmen definiert, der zwei kleine Seitenwände 18, die sich im Wesentlichen
vom Rad 15 radial nach außen erstrecken, und zwei große Seitenwände 19,
die quer zu den Wänden 18 verlaufen
und entsprechende abgeschrägte
Außenkanten 20 besitzen.
Die Wände 18 und 19 definieren
einen Sitz 21 zum Unterbringen eines entsprechenden Produkts 4 und
besitzen eine hintere Öffnung 22,
durch die das Produkt 4 in den Sitz 21 eingesetzt
wird, und eine vordere Öffnung 23, durch
die das Produkt 4 ausgestoßen wird.
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Die
Baueinheit 12 umfasst außerdem eine bekannte Riemenfördereinrichtung 24 zum
Liefern von Zuschnitten 2 quer zu den jeweiligen Biegelinien 9 an
die Station 13 und zum Positionieren von Zuschnitten 2 an
einem festen Anschlag 25 an der Station 13. Im
Einzelnen wird an der Station 13 jeder Zuschnitt 2 durch
die Fördereinrichtung 24 in
einer Vorfaltposition positioniert (1 und 6b), in der der Zuschnitt 2 der Öffnung 23 einer
entsprechenden Tasche 17, die in der Station 13 festgelegt
ist, zugewandt ist, so dass Biegelinien 9 des Zuschnitts 2 an jeweiligen
Endabschnitten der Kanten 20 positioniert sind, die Platte 6 so
positioniert ist, dass sie mit dem in dem Sitz 21 untergebrachten
Produkt 4 in Kontakt ist, und die Seitenplatten 8 so
positioniert sind, dass sie entsprechenden Kanten 20 zugewandt
sind.
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Die
Faltbaueinheit 14 umfasst ein Verpackungsrad 26,
das sich (in 1) in Gegenuhrzeigerrichtung
schrittweise um eine entsprechende Achse 27 quer zur Achse 16 dreht,
und das seinerseits eine mittige Trommel 28, die zur Achse 27 koaxial
ist, und mehrere Falttaschen 29, die an der Trommel 28 befestigt
sind und um die Achse 27 gleichmäßig beabstandet sind und schrittweise
längs eines
ringförmigen
Faltwegs geführt
werden, umfasst, der um die Achse 27 und durch die Station 13 verläuft, um
an der Station 13 ein Produkt 4 und einen entsprechenden Zuschnitt 2 aufzunehmen.
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Jede
Tasche 29 ist im Wesentlichen U-förmig und umfasst eine Bodenwand 30,
die mit der Trommel 28 verbunden ist und eine mittige Öffnung 31 mit longitudinalen
kammähnlichen
Kanten 32 besitzt; und zwei Seitenwände 33, die sich senkrecht
von der Wand 30 und von der Trommel 28 nach außen erstrecken.
Jedes Produkt 29 wird durch das Rad 26 an der Station 13 so
angehalten, so dass die Tasche 29 im Betrieb auf eine Tasche 17 ausgerichtet
ist, die ebenfalls in der Station 13 in einer Übergaberichtung 34, die
parallel zur Achse 16 ist und durch die Achse 27 verläuft, angehalten
ist.
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Das
Rad 26 umfasst außerdem
eine ringförmige
Platte 35, die sich längs
des Wegs P erstreckt und mit dem Umfang der Trommel 28 einen
ringförmigen
Kanal 36 für
den Durchgang der Taschen 29 definiert und einen anfänglichen
kammähnlichen Stirnabschnitt 37,
der sich zur Station 13 erstreckt, und einen abschließenden Stirnabschnitt 38,
der stromabwärts
von der Station 13 und an einer Entladestation 39 zum
Entladen von Verpackungen 3 angeordnet ist, umfasst. Das
Rad 26 umfasst außerdem meh rere
bekannte (nicht gezeigte) Faltvorrichtungen, die längs des
Wegs P angeordnet sind und in bekannter Weise das Falten von Zuschnitten 2 um
entsprechende Produkte 4 zum Bilden von entsprechenden
Verpackungen 3 abschließen.
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Die
Baueinheit 14 umfasst außerdem Übertragungs- und Klemmmittel,
die eine Vorrichtung 40 enthalten, die durch die Station 13 in
Richtung 34 beweglich ist, um Produkte 4 zusammen
mit entsprechenden Zuschnitten 2 von Sitzen 21 in
Taschen 29 zu übertragen;
sowie zwei Faltvorrichtungen 41, die untereinander im Wesentlichen ähnlich sind
und beidseitig der Station 13 quer zur Richtung 34 angeordnet
sind und zum Falten der seitlichen Platten 8 und der Ansätze 10 rechtwinklig
um jeweilige erste und zweite Biegelinien 9 und 11 dienen.
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Die Übertragungsvorrichtung 40 umfasst eine
Schiebeeinrichtung 42 und eine Gegenschiebeeinrichtung 43,
die beidseitig der Station 13 in Richtung 34 jeweils
vom Weg P nach außen
bzw. nach innen angeordnet sind und die miteinander zusammenwirken,
um den Zuschnitt 2 in der Vorfaltstation festzuklemmen
und das Produkt 4 aus der entsprechenden Tasche 17 auszustoßen und
das Produkt 4 zusammen mit dem entsprechenden Zuschnitt 2 in eine
entsprechende Tasche 29 einzugeben.
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Die
Schiebeeinrichtung 42 umfasst einen Kopf 44, der
mit dem Ende der Ausstoßstange 45 eines
linearen Aktuators 46 verbunden ist, und der; wie in 5 deutlich
gezeigt ist, seinerseits einen mittigen Körper 47 umfasst, der
an der Seite, die der mit der Stange 45 verbundenen Seite
gegenüberliegt, durch
eine ebene Oberfläche 48 definiert
ist und mehrere Hohlräume 49 aufweist,
die sowohl seitlich als auch zur Oberfläche 48 offen sind,
so dass die seitlichen Abschnitte des Kopfes 44 im Wesentlichen kammähnlich sind.
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Der
Kopf 44 wird mittels des Aktuators 46 in Richtung 34 zwischen
einer zurückgezogenen
Leerlaufposition (1), in der die Oberfläche 48 im
Wesentlichen an der hinteren Oberfläche 22 einer in der Station 13 festgelegten
Tasche 17 angeordnet ist und mit einer großen Seitenfläche 50 des
in dem Sitz 21 untergebrachten Produkts 4 in Kontakt
ist, und einer ausgezogenen Entladeposition (3), in der
die Oberfläche 48 auf
die Endkan ten der Wände 33 der Tasche 29 ausgerichtet
ist, bewegt.
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Die
Gegenschiebeeinrichtung 43 umfasst eine ebene Platte 51,
die mit dem Ende der Ausgangsstange 52 eines linearen Aktuators 53 verbunden
ist, parallel zur Oberfläche 48 verläuft und
ihrerseits zwei kammähnliche
longitudinale Enden 54 umfasst, die an entsprechenden longitudinalen
Kanten 32 der Öffnung 31 einer
in der Station 13 festgelegten Tasche 29 in Gleiteingriff
sind.
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Mittels
des Aktuators 53 wird die Platte 53 in die Richtung 34 und
in Schub/Zug-Weise in Bezug auf den Kopf 44 zwischen einer
zurückgezogenen Leerlaufposition
(4), in der die Platte 51 so angeordnet
ist, dass sie der mittigen Öffnung 31 und
der äußeren Tasche 29 zugewandt
ist, und einer ausgezogenen Position (1), in der
die Platte 51 der Öffnung 23 einer
in der Station 13 festgelegten Tasche 17 zugewandt
ist, bewegt und berührt
die mittige Platte 6 eines Zuschnitts 2 in der
Vorfaltstation, um den Zuschnitt 2 zwischen der Platte 51 und
einer weiteren großen
Seitenfläche 55 des
Produkts 4, das seinerseits in dem entsprechenden Sitz 21 durch
den Kopf 44 festgeklemmt ist, festzuklemmen.
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Die
zwei Faltvorrichtungen 41 dienen dazu, seitliche Platten 8 des
Zuschnitts 2, der in der Vorfaltstation zwischen der Platte 51 und
der Oberfläche 55 des
entsprechenden Produkts 4 festgeklemmt ist, teilweise zu
falten und Zuschnitte 2 in der Richtung 34 von
der entsprechenden Tasche 17 zur entsprechenden Tasche 29 zu
begleiten, um Platten 8 auf entsprechenden kleine Seitenflächen 56 des
Produkts 4 quer zu den Oberflächen 50 und 55 weiter
zu falten und um Ansätze 10 rechtwinklig
auf entsprechende Stirnflächen 57 des
Produkts 4 quer zu den Oberflächen 56 zu falten.
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Jede
Vorrichtung 41 umfasst ein Manipulations- und Faltelement 58 und
eine Betätigungsvorrichtung 59 zum
zyklischen Bewegen des Elements 58 durch mehrere Faltpositionen
(1–4),
die zwischen einer Endbetriebsposition (4), in der Elemente 58 nahe
aneinander positioniert sind, und einer Zwischenbetriebsposition
(2), in der Elemente 58 beidseitig einer
in der Station 13 festgelegten Tasche 17 angeordnet
sind, liegen.
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Jede
Vorrichtung 59 ist definiert durch ein Gelenkvierseit mit
einem beweg lichen Rahmen, das vor dem Rad 26 angeordnet
ist und eine bewegliche Platte 60 umfasst, die den Rahmen
des Gelenkvierseits definiert und an einem Ende an einer (nicht
gezeigten) Antriebswelle für
eine Drehung um eine feste Achse 61 parallel zur Achse 27 des
Rads 26 befestigt ist; eine erste Kurbel 62, die
an einer entsprechenden Antriebswelle 63 koaxial zur Achse 61 und in
einem freien Winkel in Bezug auf die obenerwähnte Antriebswelle befestigt
ist; eine zweite Kurbel 64, die drehbar an einem freien
Ende der Platte 60 befestigt ist; und eine Verbindungsstange 65,
die drehbar an den freien Enden der Kurbeln 62 und 64 und
am Trageelement 58 befestigt ist.
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Wie
in 5 gezeigt ist, umfasst das Element 58 eine
kammähnliche
Platte 66, die sich quer von der Verbindungsstange 65 erstreckt
und mehrere Zähne 67 aufweist,
die zueinander und zur Verbindungsstange 65 parallel sind
und gleitend in entsprechende Hohlräume 49 des Kopfes 44 und
in den anfänglichen
kammähnlichen
Endabschnitt 37 der Platte 35 eingesetzt sind,
wenn die Elemente 58 zwischen den Faltpositionen bewegt
werden.
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Zähne 67 sind
an der Unterseite durch eine im Wesentlichen gekrümmte Oberfläche 68,
die mit seitlichen Platten 8 und entsprechenden Ansätzen 10 des
Zuschnitts 2 zusammenwirken, und an der Oberseite durch
eine Oberfläche 69 definiert,
die die gleiche Krümmung
wie eine innere Oberfläche 70 der ringförmigen Platte 35 aufweist,
so dass die Oberfläche 69 auf
die Oberfläche 70 ausgerichtet
ist, wenn im Betrieb die Elemente 58 in die Endbetriebsposition eingestellt
sind und die Zähne 67 in
den anfänglichen kammähnlichen
Endabschnitt 37 der Platte 36 eingesetzt sind.
Die Platte 66 umfasst außerdem zwei sich über die
Endzähne 67 der
Platte 66 erstreckende Faltelemente oder Platten 71,
die in entsprechenden Ebenen quer zur Oberfläche 69 angeordnet
sind und mit den Ansätzen 10 jedes
Zuschnitts 2 zusammenwirken und deren Falten im rechten
Winkel gewährleisten.
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Der
Betrieb der Einheit 1 wird aus der Stellung beschrieben,
wenn eine Tasche 17 und eine Tasche 29 in Richtung 34 bei
der Station 13 aufeinander ausgerichtet sind, und ein Produkt 4,
das im entsprechenden Sitz 21 untergebracht ist, und ein
entsprechender Zuschnitt 2 jeweils durch das Rad 15 und
die Fördereinrichtung 24 zur
Station 13 geführt
werden, so dass sich der Zuschnitt 2 in der Vorfaltposition
befindet.
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Aus
dem obigen Zustand werden der Kopf 44 und die Platte 51 in
Richtung 34 durch entsprechende Aktuatoren 46 und 53 aufeinander
zu bewegt, um das Produkt 4 im Sitz 21 festzuklemmen
und um den Zuschnitt 2 auf dem Produkt 4 festzuklemmen
durch Drücken
der Platte 6 des Zuschnitts 2 auf die Oberfläche 55 des
Produkts 4 und durch Verwenden des Produkts 4 selbst
als Gegenelement, um eine Verformung der Platte 6 oder
des entsprechenden Zwischenabschnitts 5 zu verhindern.
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Gleichzeitig
werden der Kopf 44 und die Platte 51 zum Produkt 4 bewegt,
die Vorrichtungen 59 bewegen entsprechende kammähnliche
Platten 66 in Richtung 34 von der Endbetriebsposition
zur Tasche 17; und wenn der Zuschnitt 2 in der
obenbeschriebenen Weise festgeklemmt ist, bewegen die Vorrichtungen 59 entsprechende
Platten 66 weiter aufeinander zu und zur Tasche 17,
so dass die Oberflächen 68 der
Zähne 67 seitliche
Platten 8 und entsprechende Ansätze 10 des Zuschnitts 2 berühren und
in Kontakt mit den Platten 8 und Ansätzen 10 gleiten und
Platten 8 und Ansätze 10 teilweise
um jeweilige Biegelinien 9 und auf abgeschrägte longitudinale
Kanten 20 der Tasche 17 falten.
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Wenn
die Platten 8 und die Ansätze 10 durch die Zähne 67 mit
den entsprechenden Kanten 20 in wesentlichen Kontakt gebracht
wurden, wodurch bewirkt wird, dass der Zuschnitt 2 längs erster
Biegelinien 9 nachgibt, werden der Kopf 44 und
die Platte 51 nochmals aktiviert, um das Produkt 4 aus
dem entsprechenden Sitz 21 auszustoßen, während der entsprechende Zuschnitt 2 weiter
auf dem Produkt 4 festgeklemmt bleibt, und um das Produkt 4 in
Richtung 34 in die bei der Station 13 festgestellte
Tasche 29 zu übertragen.
Während
der Übertragung
werden die Platten 66 so gehalten, dass entsprechende Zähne 67 die
entsprechenden Platten 8 und Ansätze 10 berühren, und
sie bewegen sich in Richtung 34 weg von der Tasche 17,
bis das Produkt 4 aus dem entsprechenden Sitz 21 ausgestoßen wird.
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Wenn
das Produkt 4 vollständig
ausgestoßen
wurde, bewegen sich die Platten 66 aufeinander zu, um das
Falten der Platten 8 und der Ansätze 10 um jeweilige
erste Biegelinien 9 abzuschließen, und bewegen sich in die Endbetriebsposition,
so dass die Platten 8 und Ansätze 10 entsprechende
Oberflächen 56 und 57 des
Produkts 4 berühren,
wenn das Produkt 4 in die entsprechende Tasche 29 eingesetzt ist.
Wenn das Produkt 4 in der Tasche 29 untergebracht
ist, werden die oberen Oberflächen 69 der Platten 66 auf
die Seitenfläche 50 des
Produkts 4 ausgerichtet und entsprechende Zähne 67 werden
in den anfänglichen
kammähnlichen
Endabschnitt 37 der Platte 35 eingesetzt.
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An
diesem Punkt bewegen sich die Elemente 58 aufeinander zu
und zur Tasche 29, um entsprechende Zähne 67 in Hohlräume 49 einzusetzen
und um mittels der Platten 71 die Ansätze 10 um jeweilige zweite
Biegelinien 11 und auf die kleinen Seitenflächen 56 des
Produkts 1 zu falten. Gleichzeitig werden die Zähne 67 in
Hohlräume 49 eingesetzt,
die Schiebeeinrichtung 42 wird aus der Tasche 29 wieder in
die zurückgezogene
Leerlaufposition zurückgezogen,
um zu ermöglichen,
dass ein weiteres Produkt 4 in die Station 13 geleitet
wird.
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Wenn
die Ansätze 10 gefaltet
sind, bewegt das Rad 26 das entsprechende Produkt 4 längs des Wegs
P einen Schritt vorwärts
in den Kanal 36 und bringt eine freie Tasche 29 nach
oben zur Station 13, um ein weiteres Produkt 4 aufzunehmen.
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Wenn
das Produkt 4 und der entsprechende Zuschnitt 2 schrittweise
längs des
Wegs P geführt werden,
schließen
die längs
des Wegs P angeordneten Faltvorrichtungen das Falten des Zuschnitts 2 ab, um
die entsprechende Verpackung 3 zu bilden, die an der Entladestation 39 von
dem Verpackungsrad 26 durch eine bekannte Entladevorrichtung 72 entladen
wird, die die Verpackung 3 durch einen Rahmen 73 führt, der
außerhalb
des Rads 26 bei der Station 39 angeordnet ist
und den Eingang einer bekannten (nicht gezeigten) Ausgabefördereinrichtung
definiert.
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Das
Festklemmen der Platte 6 des Zuschnitts 2 zwischen
der Platte 51 und dem entsprechenden Produkt 4 verhindert
daher jede Verformung des Zuschnitts 2, wenn Seitenplatten 8 um
jeweilige erste Biegelinien 9 gefaltet werden. Darüber hinaus ist
das Einsetzen des Produkts 4 in die Tasche 29 durch
Manipulationselemente 58 vereinfacht, die nicht nur das
schrittweise Falten der Platten 8 und der Ansätze 10 gewährleisten,
sondern außerdem eine
Beschädigung
der Platten 8 durch ihr Auftreffen auf die Endkanten der
Wände 33 verhindern.