DE3701427A1 - Vorrichtung zum auftragen von leim auf verpackungs-zuschnitte - Google Patents
Vorrichtung zum auftragen von leim auf verpackungs-zuschnitteInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B51/00—Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
- B65B51/02—Applying adhesives or sealing liquids
- B65B51/026—Applying adhesives or sealing liquids using rotating applicators
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen
von Leim auf Teile von Verpackungs-Zuschnitten, insbe
sondere Faltlappen, mit einem umlaufenden Leimauftrags
organ, welches einem Leimbehälter entnommene Leimportio
nen auf den Verpackungs-Zuschnitt überträgt.
Bei einer Vielzahl von Packungen sind Faltlappen durch
Klebung miteinander zu verbinden. Zur Anbringung von
Leimstellen auf den Faltlappen sind die betreffenden
Verpackungsmaschinen mit Leimaggregaten ausgestattet,
die wiederum bewegbare Leimauftragsorgane zur Übertra
gung der Leimstellen auf die Faltlappen aufweisen. Bei
Verpackungsmaschinen mit hoher Leistung, insbesondere
für die Herstellung von Zigarettenpackungen, müssen die
Leimaggregate entsprechend leistungsfähig sein, gleich
wohl aber präzise ausgebildete und hinsichtlich der
Leimmenge genau abgemessene Leimstellen erzeugen kön
nen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Leimag
gregat vorzuschlagen, welches für besonders leistungs
fähige Verpackungsmaschinen, zum Beispiel für die Her
stellung von Zigaretten-Weichbecher-Packungen, geeignet
ist.
Um diese Anforderungen zu erfüllen, ist das erfindungs
gemäße Leimaggregat dadurch gekennzeichnet, daß das
Leimauftragsorgan gegen den frei abstehenden, elastisch
verformbaren Faltlappen bewegbar und auf diesem mit ei
ner Leimfläche unter elastischem Verschwenken des Falt
lappens abwälzbar ist.
Die Übertragung der Leimportionen auf einen elastisch
verformbaren, also nicht abgestützten Bereich des Zu
schnitts ermöglicht höhere Arbeitsgeschwindigkeiten
unter Aufrechterhaltung der genauen Dosierung der Leim
menge und einer präzisen Ausführung der Leimfiguren
bzw. -flächen. Besonders vorteilhaft ist die Erfindung
anwendbar in Verbindung mit einem kontinuierlich umlau
fenden Faltrevolver zur Aufnahme der (Zigaretten-)Pac
kungen in radial außenliegenden, offenen Taschen. Die
Beleimungsvorrichtung bzw. das Leimauftragsorgan ist
dabei benachbart zum Außenumfang des Faltrevolvers an
geordnet, derart, daß das rotierende Leimauftragsorgan
in die Bewegungsbahn des Faltrevolvers bzw. des nach
rückwärts abstehenden, mit Leim zu versehenden Faltlap
pens eintritt. Die Bewegungen des rotierend angetriebe
nen Leimauftragsorgans und des ebenfalls rotierenden
Faltrevolvers sind so aufeinander abgestimmt, daß mo
mentan ein Gleichlauf stattfindet, währenddessen die
Leimübertragung auf den Faltlappen vollzogen wird.
Durch die kurzzeitig gleichgerichtete Umlaufbewegung
steht trotz hoher Umlaufgeschwindigkeit des Faltrevol
vers ausreichend Zeit zur Verfügung, um exakte Leim
stellen anzubringen.
Das Leimauftragsorgan besteht vorzugsweise aus mehre
ren, insbesondere zwei radial gerichteten Leimflügeln,
die auf einer rotierend angetriebenen Antriebswelle
angebracht sind.
Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die
Ausbildung des Leimaggregats. Ein Ausführungsbeispiel
wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläu
tert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen ausgebreiteten Zuschnitt einer (Zigaret
ten-)Packung mit Leimstellen,
Fig. 2 eine aus einem Zuschnitt gemäß Fig. 1 gefaltete
Packung in Bodenansicht,
Fig. 3 einen Ausschnitt eines Faltrevolvers mit einem
Leimaggregat, teilweise im Vertikalschnitt,
Fig. 4 das Leimaggregat der Fig. 3 in Draufsicht, bei
vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 eine Einzelheit des Leimaggregats, nämlich ein
Leimauftragsorgan, in Seitenansicht,
Fig. 6 eine Queransicht zu Fig. 5,
Fig. 7 eine Einzelheit eines Leimauftragsorgans, näm
lich eine Leimfläche in Seitenansicht, bei ver
größertem Maßstab,
Fig. 8 die Leimfläche gemäß Fig. 7 in Draufsicht.
Das in den Zeichnungen dargestellte, bevorzugte Ausfüh
rungsbeispiel befaßt sich mit der Beleimung eines Zu
schnitts 10 für eine Zigaretten-Weichbecher-Packung 11.
Eine derartige Weichbecher-Packung 11 ist üblicherweise
so ausgebildet, daß der Zuschnitt im Bereich einer
schmalen Seitenwand 12 eine Schlauchüberlappung aus
zwei einander teilweise überdeckenden Seitenwandlappen
13, 14 bildet. Diese sind im Bereich der etwa mittigen
Überlappung durch Leim miteinander verbunden. Bei dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel wird dabei so vorge
gangen, daß Leim auf die Außenseite des nach dem Falten
innenliegenden Seitenwandlappens 13 aufgetragen wird,
bevor die beiden Seitenwandlappen 13 und 14 in die in
Fig. 2 gezeigte Stellung gefaltet werden.
Der Leim wird in einzelnen, voneinander abgegrenzten
Leimmarken 15 auf den Seitenwandlappen 13 aufgebracht.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind insgesamt
vier Leimmarken 15 über die Länge des Seitenwandlappens
13 verteilt und mit Abstand voneinander angeordnet. Die
Leimmarken 15 haben vor der Verbindung der Seitenwand
lappen 13 und 14 miteinander eine rechteckige, langge
streckte Form.
Der Leim bzw. die Leimmarken 15 werden durch ein Leim
aggregat 16 auf den Zuschnitt 10 aufgetragen. Das Leim
aggregat 16 besteht aus einem geschlossenen Leimbehäl
ter 17 mit einem Leimvorrat 18. Diesem wird ständig ei
ne dosierte Leimschicht entnommen durch eine Leimwalze
19, die rotierend angetrieben innerhalb des Leimbehäl
ters 17 gelagert ist. Ein Abstreifer 20 dosiert die
Leimschicht auf dem Umfang der Leimwalze 19.
Außerhalb des Leimbehälters 17 ist ein Leimauftragsor
gan 21 angeordnet. Dieses besteht hier aus zwei in der
selben Ebene sich erstreckenden Leimflügeln 22, 23, die
radial abstehend auf einer gemeinsamen Antriebswelle 24
angeordnet sind. Diese wiederum ist in seitlichen Hal
terungen 25 als Fortsatz des Leimbehälters 17 drehbar
gelagert. Ein durch die Halterung 25 hindurchtretender
Fortsatz der Antriebswelle 24 wird durch einen Zahnriemenan
trieb 27 drehend angetrieben. Dieser wiederum steht in
Verbindung mit einer Hauptwelle 28, die zum Antrieb der
Leimwalze dient. Der Leimbehälter 17 ist etwa mittig
geteilt (Teilungsebene 29). Durch Abnehmen des oberen
Teils des Leimbehälters 17 ist der Zugang zu den Orga
nen innerhalb desselben freigelegt.
Eine Seitenwand 30 des Leimbehälters 17 ist mit einem
Durchbruch 31 versehen. Unmittelbar benachbart zu die
sem läuft die Leimwalze 19 um. Das Leimauftragsorgan 21
tritt mit den Leimflügeln 22, 23 durch den Durchbruch
31 hindurch bis zur Berührung mit dem Umfang der Leim
walze 19. Dabei wird jeweils eine dosierte Leimmenge
von Leimflächen des Leimauftragsorgans 21 bzw. der
Leimflügel 22, 23 übernommen. An den äußeren Enden der
Leimflügel 22, 23 sind quergerichtete, also sich im
wesentlichen im Umfangsrichtung erstreckende Leimflä
chen 32 als Leimträger gebildet.
Die Leimflächen 32 sind in besonderer Weise ausgebil
det, um stets eine bestimmte, dosierte Leimmenge vom
Mantel der Leimwalze 19 zu übernehmen. Wie aus Fig. 6
bis 8 ersichtlich, sind die radial außenliegenden End
bereiche der Leimflügel 22 und 23 konvergierend, also
mit abnehmender Breite ausgebildet. Die verhältnismäßig
schmalen äußeren Stirnflächen bilden die Leimflächen
32. Diese sind mit Erhöhungen und Vertiefungen verse
hen, wobei letztere Leim aufnehmen. Bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel sind die Leimflächen 32 mit V-för
migen Nuten 33 für die Aufnahme von Leim versehen, und
zwar mit einer mittigen Längsnut 33 und hierzu schräg
liegenden Quernuten 34. Letztere sind unter einem spit
zen Winkel zur Längsnut 33 angeordnet. Die Längs- und
Quernuten sind an ihren Enden offen. Wenn die Leimflä
che 32 mit geringem Abstand an der Mantelfläche der
Leimwalze vorbeibewegt wird, nehmen die Längsnut 33 und
die Quernuten 34 Leim auf. Durch die Ausbildung und An
ordnung der Nuten wird bei der Übertragung des Leims
auf den Zuschnitt 10 ein exaktes Leimbild erzeugt, im
vorliegenden Falle ein der Größe der Leimfläche 32 ent
sprechendes Rechteck (Leimmarke 15).
Das vorliegende Leimaggregat 16 ist einem Faltrevolver
35 zur Herstellung von Weichbecher-Packungen 11 zuge
ordnet. Der Faltrevolver ist vorzugsweise so ausgebil
det wie in der DE-Patentanmeldung P 35 45 844.4 darge
stellt und beschrieben. Der Faltrevolver 35 ist demnach
längs des Umfangs mit Hohlkörpern 36 - sogenannten
Hohldornen - versehen, um die der Zuschnitt 10 herumge
faltet wird. Den Hohlkörpern 36 sind Falt- und Halteor
gane zum Falten und Fixieren des Zuschnitts 10 bzw. der
teilweise gefalteten Packung zugeordnet. Im Bereich ei
ner Aufnahmestation 37, die im oberen Bereich des in
vertikaler Ebene kontinuierlich umlaufenden Faltrevol
vers 35 gebildet ist, wird der Zuschnitt 10 durch einen
seitlich angeordneten Zuschnitthalter 38 in gewölbter,
bogenförmiger Gestalt bereitgehalten und durch den
Hohlkörper 36 mitgenommen. Dabei legt sich der Zu
schnitt 10 an die Vorderseite des Hohlkörpers 36 sowie
oben und unten an diesen an. Die in Förderrichtung nach
rückwärts weisenden Seitenwandlappen 13 und 14 ragen
(zunächst) über den Hohlkörper 36 hinweg. Der Seiten
wandlappen 13 zur Aufnahme der Leimmarken 15 ist radial
nach außen gerichtet. Zum Fixieren des Zuschnitts 10 in
dieser Position ist jedem Hohlkörper 36 eine radial be
wegbare, federelastisch gelagerte Halteplatte 38 zuge
ordnet, die an die radial innenliegende (größere) In
nenseite des Hohlkörpers 36 bewegt wird unter Fixieren
des Zuschnitts 10.
Das Leimaggregat 16 ist, in Drehrichtung des Faltrevol
vers 35 gesehen, im Anschluß an die Aufnahmestation 37
ortsfest außerhalb der Bewegungsbahn des Faltrevolvers
35 angeordnet. Die Relativstellung ist derart, daß das
Leimauftragsorgan 21 bzw. die Leimflügel 22, 23 bei der
Drehung mit einem Teilbereich in die Bewegungsbahn des
Faltrevolvers 35 eintreten. Zur Übertragung des Leims
bzw. zur Herstellung der Leimmarken 15 auf dem frei
abstehenden, ungestützten Seitenwandlappen 13, wird der
Leimflügel 22 bzw. 23 aufgrund abgestimmter Relativbe
wegung zum Faltrevolver 35 so gegen die radial außen
liegende Seite des Seitenwandlappens 13 bewegt, daß
sich dieser elastisch verformt. Die Bewegung des Leim
flügels 22, 23 und die des Faltrevolvers 35 sind wäh
rend dieser Phase gleichgerichtet. Bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel dreht der Faltrevolver 35 im Gegen
uhrzeigersinn und die Leimflügel drehen 22, 23 im Uhr
zeigersinn. Infolge der Weiterbewegung des Seitenwand
lappens 13 nach dem Auftreffen des Leimflügels 22, 23
ergibt sich eine Abwälzbewegung der Leimfläche 32 auf
dem Seitenwandlappen 13. Hierdurch wird innerhalb kür
zester Zeit, also bei hohen Geschwindigkeiten, ein sehr
exaktes Leimbild, im vorliegenden Fall rechteckige
Leimmarken 15, auf den Seitenwandlappen übertragen.
Die Bewegungen und Abmessungen der beschriebenen Organe
sind so aufeinander abgestimmt, daß der jeweils nächste
Leimflügel dem nächstfolgenden Hohlkörper 36 des Falt
revolvers 35 zugeordnet ist und die in Fig. 3 in bezug
auf den Leimflügel 22 gezeigte Position erreicht, wenn
der Faltrevolver entsprechend weiterbewegt wurde. Nach
der Übertragung des Leims tritt der betreffende Leim
flügel 22 aus dem Bereich des Faltrevolvers 35 heraus
und unmittelbar nachfolgend an den Umfang der Leimwalze
19.
Der mit den Leimmarken 15 versehene Seitenwandlappen
kehrt in die nach rückwärts gerichtete Position infolge
der Materialelastizität zurück. Ein ebenfalls außerhalb
der Bewegungsbahn des Faltrevolvers 35 ortsfest gela
gertes Faltorgan 40 mit radial abstehenden, umlaufenden
Faltfingern 41 tritt mit diesen in die Umlaufbahn des
Faltrevolvers 35 bzw. der Hohlkörper 36 ein, und zwar
derart, daß der nach rückwärts weisende, die Leimmarken
15 aufweisende Seitenwandlappen 13 außerhalb der Leim
marken 15 von einem Faltfinger 41 erfaßt und infolge
höherer Geschwindigkeit als der Hohlkörper 36 gegen die
nach rückwärts weisende schmale Seitenfläche des Hohl
körpers 36 umgefaltet wird.
Der radial innenliegende Seitenwandlappen 14 wird wäh
rend eines längeren Bewegungsabschnitts des Hohlkörpers
36 durch einen mit dem Faltrevolver 35 umlaufenden und
radial verschiebbaren Faltschenkel 39 gefaltet. Der
Ablauf dieser Faltbewegung ist auf die Faltbewegung des
Seitenwandlappens 14 so abgestimmt, daß dieser zuerst
an den Hohlkörper 36 anliegt, der radial innenliegende
Seitenwandlappen 14 mithin gegen die Leimmarken 15
gefaltet wird.
An Leimaggregat 16, nämlich an dessen Leimbehälter 17,
sind mehrere nebeneinanderliegende, aufrechte Führungs
stege 42, 43, 44 angeordnet. Diese sind bogenförmig
gestaltet unter Anpassung an die Außenkontur des Falt
revolvers 35. Die Verbindung mit dem Leimbehälter 17
und damit die Relativstellung dieser Führungsstege 42,
43, 44 ist derart, daß sie sich längs des Umfangs des
Faltrevolvers 35 im Anschluß an die Aufnahmestation 37
bis über das Faltorgan 40 hinaus erstrecken. Die Füh
rungsstege 42, 43, 44 sind dabei so angeordnet, daß sie
die Außenseite des Zuschnitts 10 in diesem Bereich füh
ren und stützen. Im Eintrittsbereich sind die Führungs
stege 42, 43, 44 mit einer Einlauffase 45 versehen,
durch die der radial außenliegende Bereich des Zu
schnitts 10 durch die Relativbewegung des Faltrevolvers
35 nach Mitnahme durch den Hohlkörper 36 außen an die
sen angedrückt wird.
Um die beschriebene Drehbewegung der Leimflügel 22, 23
trotz der feststehenden Führungsstege 42, 43, 44 zu
ermöglichen, ist jeder Leimflügel 22, 23 in mehrere,
nämlich vier Teilflügel 22 a, 22 b, 22 c, 22 d, bzw. 23 a,
23 b, 23 c, 23 d unterteilt. Diese bilden zusammen jeweils
einen Leimflügel 22 bzw. 23. Die Teilflügel 22 a . . . 23 d
treten bei den Drehbewegungen in die Lücken zwischen
den Führungsstegen 42, 43, 44 ein. Die Teilflügel bil
den im übrigen gesonderte, rechteckige Leimflächen 32
entsprechend den rechteckigen Leimmarken 15.
Die Weiterfaltung und Fertigstellung der Weichbecher-
Packung 11 erfolgt im übrigen in der in der DE-Patent
anmeldung P 33 45 884.4 beschriebenen Weise.
- Bezugszeichenliste
10 Zuschnitt
11 Weichbecher-Packung
12 Seitenwand
13 Seitenwandlappen
14 Seitenwandlappen
15 Leimmarke
16 Leimaggregat
17 Leimbehälter
18 Leimvorrat
19 Leimwalze
20 Abstreifer
21 Leimauftragsorgan
22 Leimflügel
22 a Teilflügel
22 b Teilflügel
22 c Teilflügel
22 d Teilflügel
23 Leimflügel
23 a Teilflügel
23 b Teilflügel
23 c Teilflügel
23 d Teilflügel
24 Antriebswelle
25 Halterung
26 Halterung
27 Zahnriemenantrieb
28 Hauptwelle
29 Teilungsebene
30 Seitenwand
31 Durchbruch
32 Leimfläche
33 Längsnut
34 Quernut
35 Faltrevolver
36 Hohlkörper
37 Aufnahmestation
38 Halteplatte
39 Faltschenkel
40 Faltorgan
41 Faltfinger
42 Führungssteg
43 Führungssteg
44 Führungssteg
45 Einlauffase
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Auftragen von Leim auf Teile von
Verpackungs-Zuschnitten, insbesondere auf Faltlappen,
mit einem umlaufenden Leimauftragsorgan, welches einem
Leimbehälter entnommene Leimportionen auf den Verpac
kungs-Zuschnitt überträgt,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Leimauftragsorgan (21) gegen den frei abstehenden, ela
stisch verformbaren Faltlappen (Seitenwandlappen 13)
bewegbar und auf diesem mit einer Leimfläche (32) unter
elastischem Verschwenken des Faltlappens (13) abwälzbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Zuschnitt (10) während der Berührung durch
die rotierend umlaufende Leimfläche (32) seinerseits
weiterbewegbar ist, insbesondere durch einen Faltrevol
ver (35) längs eines Kreisbogens.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Leimauftragsorgan (21) wenigstens ei
nen radial gerichteten Leimflügel (22, 23) aufweist,
dessen Endbereich, insbesondere dessen Stirnfläche, als
Leimfläche (32) dient.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei entgegengesetzt gerichtete Leimflügel (22, 23) mit
stirnseitigen Leimflächen (32) auf einer rotierend
angetriebenen Antriebswelle (24) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Leimauftragsorgan (21) außerhalb des Drehbereichs
des Faltrevolvers (35) benachbart zum Umfang desselben
angeordnet und ein in Drehrichtung des Faltrevolvers
(35) nach rückwärts weisender, radial außenliegender
Faltlappen, insbesondere Seitenwandlappen (13), außen
durch den momentan in gleicher Richtung bewegten Leim
flügel (22, 23) mit Leim beaufschlagbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
am Außenumfang des Faltrevolvers (35) entlanglaufende,
bogenförmige Führungsstege (42, 43, 44) mit dem Leimag
gregat, insbesondere mit dessen Leimbehälter (17),
verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß sich die Führungsstege (42, 43, 44) auch im
Bereich der umlaufenden Leimflügel (22, 23) befinden,
wobei diese in mehrere, zwischen den parallelen Füh
rungsstegen (42, 43, 44) hindurchbewegbare Teilflügel
(22 a, 22 b, 22 c, 22 d; 23 a, 23 b, 23 c, 23 d) unterteilt
sind.
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