DE60102762T2

DE60102762T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Etikettieren

Info

Publication number: DE60102762T2
Application number: DE60102762T
Authority: DE
Inventors: Mario Spatafora; Fabrizio Tale'
Original assignee: GD SpA
Current assignee: GD SpA
Priority date: 2000-09-07
Filing date: 2001-09-04
Publication date: 2005-03-31
Anticipated expiration: 2021-09-05
Also published as: ITBO20000517A0; DE60102762D1; US20020046801A1; CN1364720A; EP1186538B1; ITBO20000517A1; US6763870B2; CN1242900C; EP1186538A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Etikettieren bzw. Aufbringen von Etiketten.
Spezifischer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Etikettieren bzw. Aufbringen von Etiketten auf Zigarettenpakete, auf welche sich die folgende Beschreibung lediglich in beispielhafter Weise bezieht.
Bekannte Verfahren zum Etikettieren von Zigarettenpaketen umfassen ein Zuführen der Zigarettenpakete in einer vorgegebenen Richtung entlang eines ersten Pfads bzw. Wegs; ein Abziehen bzw. Entfernen der Etiketten mittels eines Greifkopfs von dem Auslaß eines Speichers; ein Zuführen des Greifkopfs und des entsprechenden Etiketts entlang eines gegebenen zweiten Pfads; und ein Aufbringen jedes Etiketts auf ein entsprechendes Paket auf einer Seite bzw. Fläche parallel zu der Bewegungsrichtung des Pakets und/oder einer Seite senkrecht zu der gegebenen Bewegungsrichtung.
Beispielsweise offenbaren US 5,645,669 und US 1,693,965 ein Verfahren, gemäß welchem der Greifkopf zwischen ein Paket und dem benachbarten folgenden Paket so eingesetzt wird, um ein Etikett auf eine Seite des Pakets aufzubringen; wobei die Seite senkrecht zu der gegebenen Bewegungsrichtung liegt. US 1,693,965 offenbart eine Einheit gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 12.
Einheiten, die die obigen Verfahren implementieren, erfordern eine relativ sehr gute Koordination der Bewegungen des Greifkopfs und des Pakets, um eine präzise Aufbringung des Etiketts selbst sicherzustellen.
Ein Steuern bzw. Regeln der Bewegungen des Greifkopfs und der Geschwindigkeit des Pakets ist jedoch extrem schwierig, insbesondere wenn ein hoher Präzisionsgrad erforderlich ist.
Die Genauigkeit, mit welcher das Etikett aufgebracht wird, ist extrem wichtig in dem Fall von Zollstempeln, die auf Zigarettenpakete mit angelenktem Deckel aufgebracht werden und Reißlinien bzw. Auftrennlinien besitzen.
Zigarettenpakete mit angelenktem Deckel umfassen einen schalenförmigen Körper und einen Deckel, der von dem schalenförmigen Körper durch eine Trennlinie getrennt ist; und Etiketten mit Abziehlinien müssen extrem genau so aufgebracht werden, daß die Abreiß- bzw. Abziehlinie der Trennlinie entspricht. Andernfalls verbleibt die Abziehlinie intakt und dient somit keinem Zweck, wenn das Paket entsiegelt wird.
Es ist ein Ziel bzw. Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Etikettieren zur Verfügung zu stellen, welches die Nachteile von bekannten Verfahren eliminiert.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Etikettieren von Paketen zur Verfügung gestellt, wie dies in Anspruch 1 beansprucht ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf eine Etikettiereinheit bzw. Einheit zum Aufbringen von Etiketten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Einheit zum Etikettieren von Paketen zur Verfügung gestellt, wie dies in Anspruch 12 beansprucht ist.
Eine nicht einschränkende Ausbildung der vorliegenden Erfindung wird in beispielhafter Weise unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
1 eine Draufsicht, wobei Teile der Klarheit halber entfernt sind, einer Einheit zum Etikettieren in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zeigt;
2 in der Perspektive ein Paket zeigt, das ein Etikett trägt, welches unter Verwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung aufgebracht wurde;
3 bis 5 Draufsichten, wobei Teile der Klarheit halber weggelassen sind, von Details der Einheit von 1 bei aufeinanderfolgenden Schritten des Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen;
6 einen Schnitt eines Details der Einheit von 1 entlang einer Linie VI-VI zeigt.
Bezugszeichen 1 in 1 zeigt als ein Gesamtes eine Einheit zum Aufbringen von Etiketten 2 auf Zigarettenpakete 3 an, die sich kontinuierlich entlang eines Pfads bzw. Wegs P1 bewegen, der sich in einer Richtung D1 erstreckt.
Wie dies deutlicher in 2 gezeigt ist, sind Pakete 3 von starren Arten mit angelenktem Deckel. Jedes Paket 3 umfaßt einen schalenförmigen Körper 4 und einen Deckel 5 und sobald ein Etikett 2 aufgebracht ist, ist das Etikett 2 teilweise auf dem Deckel 5 und teilweise auf dem schalenförmigen Körper 4 aufgebracht. Wenn sich der Deckel 5 in der geschlossenen Position befindet, weist das Paket 3 eine Vorderseite 6, eine Rückseite 7, eine Bodenseite 8, eine Oberseite 9 und zweite seitliche Seiten bzw. Flächen 10 und 11 auf. Der Deckel 5 und der schalenförmige Körper 4 sind entlang einer Rückseite 7 gelenkig miteinander verbunden und werden durch eine Trennlinie 12 entlang der Vorderseite 6 und zwei Trennlinien 13 entlang der entsprechenden seitlichen Flächen 10 und 11 getrennt. Das Etikett 2 hat einen zentralen Abschnitt 14, der an der Oberseite 9 anhaftet; einen Endabschnitt 15, der an der seitlichen Seite 10 anhaftet; einen Endabschnitt 16, der an der seitlichen Seite 11 anhaftet. Der zentrale Abschnitt 14 und der Abschnitt 16 haften lediglich an dem Deckel 5 an, während der Abschnitt 15 teilweise an dem Deckel 5 und teilweise an dem schalenförmigen Körper 4 anhaftet. Der Abschnitt 15 ist wiederum in zwei Teile 17 und 18 durch eine Reißlinie bzw. Trennungslinie 19 getrennt, die sich entlang der Trennlinie 13 entlang der Wand 10 erstreckt.
Unter Bezugnahme auf 1 umfaßt die Einheit 1 ein Transferrad bzw. Übertragungsrad 20; einen Speicher 21 von Etiketten 2; einen Förderer 22 für Pakete 3; eine Schneidvorrichtung 23; und eine Gummier- bzw. Klebevorrichtung 24.
Der Speicher 21 umfaßt Führungen 25 zum Halten von Etiketten 2 in einer Packung und zum Führen von jedem Etikett 2 zu einem Auslaß eines Speichers 21 in einer gegebenen Aufnahmeposition, in welcher das Etikett 2 liegt und durch zwei Zähne der Führungen 25 in einer vertikalen Ebene gehalten ist.
Der Speicher umfaßt einen Schieber S zum Zuführen der Packung von Etiketten 2 zu dem Auslaß.
Der Förderer 22 umfaßt einen Support bzw. Träger 26, der durch die strichlierten Linien in 1 gezeigt ist, auf welchem Pakete 3 gleichmäßig mit den Oberseiten 9 senkrecht zu einer Richtung D1 und den Vorderseiten 6, die zu dem Support 26 schauen, beabstandet sind. Entlang des Pfads P1 des Förderers 22 sind zwei festgelegte Faltvorrichtungen 27, 28 an gegenüberliegenden Seiten des Förderers 22 so vorgesehen, um die entsprechenden seitlichen Seiten 10 und 11 von jedem Paket 3 zu kontaktieren.
Das Rad 20 umfaßt eine zentrale Nabe 29, die sich kontinuierlich im Uhrzeigersinn in 1 um eine entsprechende vertikale Achse 30 dreht; und eine Anzahl von Armen 31, die sich in bezug auf die Nabe 29 um entsprechende Achsen 32 parallel zu der und gleichmäßig beanstandet um die Achse 30 drehen. Jeder Arm 31 ist an dem Ende mit einem Greifkopf 33 versehen, welcher um eine Achse 34 parallel zur Achse 30 rotiert und entlang eines Pfads P2 zugeführt wird.
Unter Bezugnahme auf 6 umfaßt jeder Arm 31 einen Hohlkörper 35, der einstückig mit einer Hülse 36 ist, welche um die Achse 32 rotiert und einstückig bzw. integral mit einem Hebel 37 ist, der eine Walze 38 aufweist, welche einen Nocken (nicht gezeigt) ergreift, um den Arm 31 gemäß der Winkelposition, die durch die Achse 32 des entsprechenden Arms 31 um die Achse 30 eingenommen ist, zu positionieren.
Der Greifkopf 33 hat eine Greifwand 39 in der Form eines zylindrischen Sektors, der sich um die Achse 34 erstreckt und eine Anzahl von Sauglöchern 40 aufweist, um das Etikett 2 auf der Greifwand 39 zurückzuhalten. Der Greifkopf 33 ist einstückig mit einer Welle 41, die um die Achse 34 zur Rotation festgelegt ist und wiederum einstückig mit einer Riemenscheibe 42 ist. Die Hülse 36 ist im Inneren mit einer Welle 43 versehen, welche um die Achse 32 rotiert und an dem Oberende mit einer Riemenscheibe 44, die im Durchmesser größer als die Riemenscheibe 42 ist, und an dem Bodenende mit einem Kniehebel 45 versehen ist, der zwei Walzen 46 aufweist, welche entsprechende Nocken (nicht gezeigt) ergreifen, um die rotierende Riemenscheibe 44 um die Achse 32 gemäß der durch Achse 32 um die Achse 30 eingenommenen Winkelposition zu drehen. Ein Band bzw. Gurt 47 ist um die Riemenscheiben 44 und 42 geschlungen, um eine Rotation von der Riemenscheiben 44 auf die Riemenscheibe 42 zu übertragen; und ein Saugkanal 48 ist im Inneren der Nabe 29, der Hülse 36, des Hohlkörpers 35, der Welle 41 und des Greifkopfs 33 ausgebildet, um selektiv die Sauglöcher 40 zu aktivieren.
Unter Bezugnahme auf 1 umfaßt die Schneidvorrichtung 23 ein abstützendes bzw. Supportglied 49, das eine Klinge 50 in einer festgelegten Position in bezug auf den Pfad P2 unterstützt bzw. trägt; und die Gummiervorrichtung 24 umfaßt eine Gummierspraydüse 51 ebenso in einer festgelegten Position entlang des Pfads P2.
In der tatsächlichen Verwendung führt die Einheit 1 zum Aufbringen von Etiketten 2 Pakete 3 entlang des Pfads P1 in Richtung D1 zu, wobei die Oberseiten 9 senkrecht zu und an der Vorderseite in bezug auf die Bewegungsrichtung D1 angeordnet sind, und wobei die Pakete 3 gleichmäßig entlang des Supports 26 mit einem vorgegebenen Abstand P und einem Spalt I zwischen jedem Paket 3 und dem benachbarten nachfolgenden Paket 3 beabstandet angeordnet sind.
Die Nabe 29 wird kontinuierlich um die Achse 30 gedreht, die Arme 31 sind um die Achse 32 gemäß der Winkelposition, die durch die Achsen 32 um die Achse 30 eingenommen sind, ausgerichtet, und die Greifköpfe 33 werden um die Achsen 34 ebenfalls in Übereinstimmung mit der Winkelposition gedreht, die durch die Achsen 32 um die Achse 30 eingenommen ist. Jeder Greifkopf 33 wird entlang eines endlosen bzw. Endlospfads P2 zugeführt, welcher den Pfad P1 an zwei Punkten A und B schneidet; und entlang des Pfads P2 bewegt sich jeder Greifkopf 33 am Speicher 21, der Schneidvorrichtung 23 und der Gummiervorrichtung 24 vorbei.
Wenn sich der Greifkopf 33 dem Speicher 21 nähert, wird der Arm 31 um die Achse 32 im Uhrzeigersinn rotiert, so daß die Greifwand 39 das Etikett 2 in der Aufnahmeposition innerhalb des Speichers 21 kontaktiert.
Sobald die Wand 39 das Etikett 2 kontaktiert, wird der Arm 31 gegen den Uhrzeigersinn in 1 so gedreht, daß die kombinierten Rotationen um die Achse 30 und die Achse 32 den Greifkopf 33 an dem Kontaktpunkt zwischen der Wand 39 und dem Etikett 2 arretieren bzw. anhalten. Und während der Greifkopf 33 stationär ist, werden die Sauglöcher 40 aktiviert und der Greifkopf 33 wird dann entlang eines geraden Abschnitts T1 des Wegs P2 bewegt.
Wie dies deutlicher in 3 gezeigt ist, werden entlang des Abschnitts T1 die Saugdurchgangslöcher 40 aufrecht erhalten und der Greifkopf 33 wird um die Achse 34 durch den Gelenkarm 45 und die mechanische Übertragung, die durch die Riemenscheiben 42 und 44 und das Band 47 definiert ist, rotiert, welches eine Rotation auf den Greifkopf 33 überträgt. Wenn der Greifkopf 33 um die Achse 34 rotiert und entlang des geraden Abschnitts T1 bewegt wird, rollt die Greifwand 39 entlang des Etiketts 2, welches aufgrund der Sauglöcher 40 an der Greifwand 39 anhaftet und stufenweise bzw. zunehmend von dem Auslaß des Speichers 21 abgezogen wird.
Der Greifkopf 33 wird dann gemeinsam mit dem Etikett 2 entlang eines geraden Abschnitts T2 des Pfads P2 an der Schneidvorrichtung 23 vorbeigeführt, wie dies deutlicher in 4 gezeigt ist, und wird um die Achse 34 so rotiert, daß das Etikett 2 die feststehende Klinge 50 kontaktiert, um eine Trennlinie 19 auszubilden.
Unter Bezugnahme auf 1 wird an der Gummiervorrichtung 24 der Arm 31 zuerst im Uhrzeigersinn in 1 und dann gegen den Uhrzeigersinn gedreht, um einen mit einer Spitze versehenen Abschnitt T3 des Pfads P2 auszubilden, und der Greifkopf 33 wird um die Achse 34 entlang des Abschnitts T3 rotiert, um die gesamte Oberfläche des Etiketts 2 vor einer Düse 51 zu positionieren, welche das Etikett 2 gummiert.
Der Greifkopf 33 wird dann entlang eines Abschnitts T4 zugeführt, entlang welchem der Greifkopf 33 im Inneren des Spalts I zwischen einem Paket 3 und dem benachbarten folgenden Paket 3 angeordnet ist, und die Wand 39 wird in Kontakt mit der Oberseite 9 des folgenden Pakets 3 gebracht und entlang dieser abgerollt. Mit anderen Worten werden unter Bezugnahme auf 5 der Greifkopf 33 und das entsprechende Etikett 2 in eine Position einer Wechselwirkung unter Bezug auf ein Paket 3 gebracht, welches sich in der Richtung D1 bewegt, und in welcher das Etikett 2 in Kontakt mit der Oberseite 9 des Pakets 3 gebracht wird. An dieser Stufe werden die Sauglöcher 40 deaktiviert und die Wand 39 rollt entlang der Oberseite 9, um das Etikett 2 stufenweise bzw. zunehmend auf die Oberseite 9 aufzulegen.
Der Abschnitt 15 ragt in bezug auf die seitliche Seite 10 vor und wird auf die Seite bzw. Fläche 10 durch eine fixierte bzw. feststehende Faltvorrichtung 27 gefaltet. In der Zwischenzeit legt der Greifkopf 33 die Gesamtheit des zentralen Bereichs 14 des Etiketts 2 auf die Oberseite 9, so daß der Abschnitt 16 unter Bezugnahme auf die seitliche Seite 11 vorragt; und der Greifkopf 33 wird dann entlang des Pfads P2 zwischen den feststehenden Faltungsvorrichtungen 27 und 28 bewegt und das Paket 3 wird in Kontakt mit der feststehenden Faltungsvorrichtung 28 gebracht, um den Abschnitt 16 auf die seitliche Seite 11 zu falten.
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere vorteilhaft durch ein Verhindern eines relativen Gleitens des Pakets und des Etiketts, wenn das Etikett aufgebracht wird, wodurch ein hoher Grad von Präzision sichergestellt wird; durch ein Ermöglichen, daß die freien Abschnitte durch festgelegte Faltvorrichtungen gefaltet werden; und durch ein starkes Vereinfachen der Schneid- und Gummiervorrichtung durch den hoch manövrierbaren Greifkopf.

Claims

Verfahren zum Etikettieren bzw. Aufbringen von Etiketten (2) auf Pakete (3), insbesondere Zigarettenpakete, die sich in einer gegebenen Richtung (D1) entlang eines ersten Pfades bzw. Weges (P1) mit einem gegebenen Abstand (P) bewegen und in einer gegebenen Distanz (I) voneinander angeordnet sind; wobei das Verfahren ein Zuführen eines Greifkopfes (33) entlang eines zweiten Pfades (P2), ein Aufbringen eines derartigen Etiketts (2) auf eine erste Seite bzw. Fläche (9) eines relevanten Paketes (3) senkrecht auf die gegebene Richtung (D1), und ein Einsetzen des Greifkopfes (33) zwischen einem Paket (3) und dem benachbarten folgenden Paket (3) umfaßt, um das Etikett (2) entlang der ersten Seite (9) aufzubringen; worin der Greifkopf (33) eine Greifwand (39) in der Form eines zylindrischen Sektors umfaßt, der Greifmittel (40) aufweist, und worin eine zentrale Nabe (29) um eine erste Achse (30) rotiert bzw. gedreht wird, ein Arm (31) in bezug auf die Nabe (29) um eine zweite Achse (32) parallel zu der ersten Achse (30) rotiert und der Greifkopf (33) an das Armende angelenkt ist bzw. angepaßt ist und in bezug auf den Arm (31) um eine dritte Achse (34) parallel zu der ersten und zweiten Achse (30, 32) rotiert.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Pfad (P2) ein ringförmiger Pfad ist, der den ersten Pfad (P1) an zwei Punkten (A, B) schneidet.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifkopf (33) entlang eines geraden ersten Abschnittes (T1) des zweiten Pfades (P2) zugeführt wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett (2) einen zentralen Abschnitt (14), welcher in Kontakt mit der ersten Seite (9) positioniert wird; und wenigstens einen ersten Abschnitt (15) umfaßt, welcher Kontakt mit einer zweiten Seite bzw. Fläche (10) des Paketes (3) positioniert ist; wobei die zweite Seite (10) parallel zu der gegebenen Richtung (D1) ist; und das Verfahren ein Falten des ersten Abschnittes (15) mittels einer fixierten ersten Faltungsvorrichtung (27), die entlang des ersten Pfades (P1) angeordnet wird, zur Verfügung stellt.
Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett (2) einen zweiten Abschnitt (16) umfaßt, welcher in Kontakt mit einer dritten Seite bzw. Fläche (11) des Paketes (3) positioniert wird; wobei die dritte Seite (11) parallel zu der gegebenen Richtung (D1) ist; und das Verfahren ein Falten des zweiten Abschnittes (16) mittels einer festgelegten zweiten Faltungsvorrichtung (28), die entlang des ersten Pfades (P1) angeordnet wird, zur Verfügung stellt.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Wälzen bzw. Rollen des Greifkopfes (33) auf bzw. an der ersten Seite (9) umfaßt.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Zuführen des Greifkopfes (33) entlang eines geraden ersten Abschnittes (T1) des zweiten Pfades (P2) und ein Rollen der Greifwand (39) auf einem Etikett (2) umfaßt, das an einer Ausgabe eines Lagers bzw. Vorratsbehälters (21) der Etiketten (2) angeordnet wird.
Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifkopf (33) an einem Punkt entlang des geraden ersten Abschnittes (T1) gestoppt wird; wobei die Greifmittel (40) an dem Stop- bzw. Anschlagpunkt des Greifkopfes (33) aktiviert werden, wenn die Greifwand (39) ein Etikett (2) kontaktiert.
Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch ein Umfassen eines Zuführens des Greifkopfes (33) entlang eines geraden zweiten Ab schnittes (T2) des zweiten Pfades (P2), wobei der gerade zweite Abschnitt (T2) gegenüberliegend einer festgelegten Klinge (50) angeordnet wird; und durch ein Rotieren des Greifkopfes (33) um die dritte Achse (34), um unterschiedliche Teile des Etiketts (2) in Kontakt mit der festgelegten Klinge (50) zu bringen und um eine Reiß- bzw. Trennungslinie (19) auf dem Etikett (2) auszubilden.
Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch ein Umfassen eines Zuführens des Greifkopfes (33) entlang eines dritten Abschnittes (T3) des zweiten Pfades (P2) und ein Rotieren des Greifkopfes (33) um die dritte Achse (34) entlang des dritten Abschnittes (T3); wobei der dritte Abschnitt (T3) zu einer Gummiersprühdüse (51) gerichtet und dieser gegenüberliegend angeordnet wird, um das Etikett (2), das durch die Greifwand (39) zurückgehalten wird, zu gummieren.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, zweite und dritte Achse (30, 32, 34) vertikal sind.
Vorrichtung bzw. Einheit zum Etikettieren bzw. Aufbringen von Etiketten (2) auf Pakete (3), insbesondere Zigarettenpakete, die sich in einer gegebenen Richtung (D1) entlang eines ersten Pfades (P1) mit einem gegebenen Abstand (P) bewegen und in einer gegebenen Distanz (I) voneinander angeordnet sind; wobei die Vorrichtung wenigstens einen Greifkopf (33), der entlang eines zweiten Pfades (P2) bewegbar ist, um das Etikett (2) auf eine erste Seite bzw. Fläche (9) eines entsprechenden Paketes (3) senkrecht auf die gegebene Richtung (D1) aufzubringen, und wenigstens einen bewegbaren Arm (31) für ein Einsetzen des Greifkopfes (33) zwischen einem Paket (3) und dem benachbarten folgenden Paket (3) umfaßt, um das Etikett (2) entlang der ersten Seite (9) aufzubringen; wobei die Vorrichtung bzw. Einheit (1) dadurch gekennzeichnet ist, daß der Greifkopf (33) eine Greifwand (39) in der Form eines zylindrischen Sektors umfaßt, der Greifmittel (40) aufweist, und daß sich eine zentrale Nabe (29) um eine erste Achse (30) dreht, sich ein Arm (31) in bezug auf die Nabe (29) um eine zweite Achse (32) parallel zu der ersten Achse (30) dreht, und der Greifkopf (33) an dem Armende festgelegt ist und in bezug auf den Arm (31) um eine dritte Achse (34) parallel zu der ersten und zweiten Achse (30, 32) rotiert.
Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Pfad (P2) ein endloser ringförmiger Pfad ist, der den ersten Pfad an zwei Punkten (A, B) schneidet.
Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Pfad (P2) wenigstens einen geraden ersten Abschnitt (T1) umfaßt.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett (2) einen zentralen Abschnitt (14), welcher an der ersten Seite (9) anhaftet; und wenigstens einen ersten Abschnitt (15) umfaßt, welcher an einer zweiten Seite bzw. Fläche (10) des Paketes (3) anhaftet; wobei die zweite Seite (10) parallel zu der gegebenen Richtung (D1) ist; und die Vorrichtung eine fixierte erste Faltungsvorrichtung (27) umfaßt, die entlang des ersten Pfades (P1) angeordnet ist, um den ersten Abschnitt (15) auf die zweite Seite (10) zu falten.
Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett (2) einen zweiten Abschnitt (16) gegenüberliegend bzw. entgegengesetzt dem ersten Abschnitt (15) umfaßt; wobei der zweite Abschnitt (16) an einer dritten Seite bzw. Fläche (11) parallel zu der zweiten Seite (10) anhaftet; und die Vorrichtung eine fixierte zweite Faltungsvorrichtung (28) umfaßt, die entlang des ersten Pfades (P1) angeordnet ist, um den zweiten Abschnitt (16) auf die dritte Seite (11) zu falten.
Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Faltungsvorrichtung (28) stromabwärts der ersten Faltungsvorrichtung (27) angeordnet ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, gekennzeichnet durch ein Umfassen einer mechanischen Übertragung (42, 44, 47), die in dem Arm (31) angeordnet ist, um den Greifkopf (33) um die dritte Achse (34) zu drehen.
Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Übertragung (42, 44, 47) eine erste Riemenscheibe (42), die um die dritte Achse (34) rotiert, und eine zweite Riemenscheibe (44) umfaßt, die um die zweite Achse (32) rotiert.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 19, gekennzeichnet durch ein Umfassen eines Lagers bzw. Vorratsbehälters (21) von Etiketten (2), einer Schneidklinge (50) und einer Gummierdüse (51), welche aufeinanderfolgend entlang des zweiten Pfades (P2) angeordnet sind.
Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (50) und die Düse (51) in bezug auf den zweiten Pfad (P2) festgelegt sind.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 21, worin die Greifmittel (40) Sauglöcher umfassen.