DE3830084A1 - Verfahren und vorrichtung an einer maschine zur herstellung von briefhuellen und dergleichen zum befestigen von klammern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung an einer maschine zur herstellung von briefhuellen und dergleichen zum befestigen von klammernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung an
einer Maschine zur Herstellung von Briefhüllen und dgl. zum
Befestigen von Klammern, insbesondere von Metallklammern
nach P 38 05 388, an den während ihrer Fertigung in einer
Transportrichtung bewegten Briefhüllen, wobei die Klammern,
die Verankerungselemente aufweisen und in einer ununter
brochenen Folge von einem Vorratsmagazin kommen, via einer
Zuführeinrichtung im Maschinentakt einem Aufprägezylinder
zugefördert werden und mittels diesem auf jeweils von zwei
Seitenklappen gebildete Rückwände der Briefhüllen aufgetragen
und mit ihren Verankerungselementen in diesen mit Hilfe eines
Widerlagers verankert werden.
Klammern der oben erwähnten Art dienen dazu, Verschlußklappen
von Briefhüllen, insbesondere von Versandtaschen, in einer
Schließstellung an der Rückwand der Briefhülle zu halten.
Bisher wurden diese Klammern entweder mit separaten Vor
richtungen oder mit in Briefhüllenmaschinen integrierten
Vorrichtungen an den schon fertigen bzw. fast fertigen
Produkten befestigt, wobei man mit geringer Produktions
leistung und Produktqualität zufrieden sein mußte.
So ist aus US Pat. 22 69 954 bekannt, an auf Briefhüllen
maschinen gefertigten Versandtaschen zum Zwecke des Ver
schließens derselben Klammern und Ösen anzubringen, je
doch geschieht dies mit Hilfe einer Spezialmaschine außer
halb des Fertigungsprozesses der Versandtaschen.
Weiterhin ist eine Spezialvorrichtung der vorbezeichnenden
Art aus der US-PS 38 93 381 bekanntgeworden, bei welcher
Versandtaschen quer zur Bewegungsrichtung mit geöffneter
Verschlußklappe durch diese Vorrichtung hindurchgeführt
werden, wobei eine Amboßplatte von der Seite her in das
Innere der Versandtasche eingeführt wird, um als Wider
lager für die Einrichtung zur Befestigung der von oben
zugeführten Flügelklammer zu dienen. Eine solche Vorrich
tung läßt sich jedoch nicht in den normal üblichen Ferti
gungsprozeß für Versandtaschen eingliedern, weil hierbei
die Versandtaschen mit in Bewegungsrichtung nach hinten
zeigender Verschlußklappe durch die Herstellungsmaschine
hindurchgeführt werden. Somit müßten die Versandtaschen
während ihres Fertigungsprozesses um 90° gedreht werden,
um die vorbekannte Vorrichtung in einer Maschine zur Her
stellung von Briefhüllen für den vorliegenden in Betracht
kommenden Zweck einsetzen zu können. Der damit verbundene
Aufwand ist jedoch erheblich zu groß und nicht gerecht
fertigt. Darüber hinaus ist in DE-OS 38 16 013.7 eine, in
eine Produktionsmaschine integrierte Vorrichtung der vorge
nannten Gattung offenbart, wobei Versandtaschen mit in
Bewegungsrichtung hintenliegender Verschlußklappe durch die
Vorrichtung geführt werden. Bei dieser Vorrichtung werden
Flügelklammern mittels einer trommelförmigen Aufbringein
richtung auf die Rückseiten von Versandtaschen gebracht
und dort mit Hilfe von Widerlagern verankert. Die Widerlager
in Form von Winkelhebeln werden mit einer intermittierenden
Bewegung von hinten in die Versandtaschen eingebracht. Dazu
sind die Winkelhebel an einer endlosen, in der Förderebene
der Versandtaschen umlaufenden Kette angeordnet, die um
Umlenkräder geführt ist. Nachteilig bei dieser Lösung ist,
daß bei angestrebter Ausnutzung der Produktionskapazität
der Herstellungsmaschine die Versandtaschen in einem gestaf
felten Zustand, also mit niedrigerer Transportgeschwindig
keit, durch die besagte Vorrichtung geführt werden müssen,
damit es mit dem intermittierenden Bewegungsablauf gelingt,
die Winkelhebel als Widerlager in die Innenräume der Versand
taschen zu bringen. Dies erfordert natürlich einen erhöhten
mechanischen Aufwand. Nachteilig ist ebenfalls, daß erheb
liche Mittel, z. B. Führungskurven für die Winkelhebel, ge
steuerte Blasluft zum Öffnen des Mundstückes der jeweiligen
Versandtasche usw. notwendig sind, damit ein einigermaßen
sicheres Eintauchen eines Winkelhebels in die jeweilige
Versandtasche möglich ist.
Trotz dieser Mittel kommt es bei besagter Vorrichtung immer
wieder vor, daß ein Winkelhebel nicht in den Innenraum der
Versandtasche, sondern in den Zwischenraum zweier Versand
taschen eintaucht. Dies führt zu Betriebsstörungen und
Ausschußproduktion.
Ein gemeinsamer, gravierender Nachteil aller bisher bekannt
gewordener Vorrichtungen zum Klammerauftrag ist, daß sie nur
an Stellen innerhalb eines Produktionsprozesses einsetzbar
sind, die von fertigen bzw. fast fertigen Versandtaschen in
einer Folge von beabstandeten Einzelstücken durchlaufen
werden. Diese Vorrichtungen sind aber nicht an der Bahn in
Bahnmaschinen einsetzbar, bei denen das Formschneiden und
Umfalten von Seitenklappen der späteren Versandtaschen
schon an einer endlosen Bahn vorgenommen wird, bevor
diese zu Einzelsegmenten aufgetrennt wird.
Ausgehend vom bekannten Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen,
die es, integriert in eine Herstellungsmaschine für
Briefhüllen, erlaubt, bereits während der Herstellung
der Briefhüllen an diesen Klammern, insbesondere Klam
mern nach P 38 05 388, anzubringen, wobei die zu schaf
fende Vorrichtung universell in Bahn- und Blattmaschinen
einsetzbar sein soll. Außerdem soll durch das Anbringen
von Klammern der Fabrikationsprozeß nicht beeinträchtigt
und die Leistungsfähigkeit der Herstellungsmaschine
nicht eingeschränkt werden. Weiterhin soll die Kon
struktion der Vorrichtung einfach, kostengünstig, leicht
handhabbar und vor allem zuverlässig sein, um Betriebs
störungen von vornherein weitestgehend zu vermeiden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merk
male im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1,
die für das Verfahren angegeben sind, und durch die
Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches
9, die für die Vorrichtung angegeben sind.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung
und den Ansprüchen in Zusammenhang mit der Zeichnung her
vor.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil liegt insbesondere
darin, daß die Klammern schon während der Briefhüllenher
stellung, bei der Schlauchbildung, also während dem Bilden
der Rückwand der Briefhülle durch Umfalten der Seiten
klappen, in der neugebildeten Rückwand befestigt werden
können. Durch die Anordnung der erfinderischen Vor
richtung an dieser bevorzugten Stelle im Herstellungs
prozeß ist es im Gegensatz zu allen vorbekannten Vor
richtungen möglich, mit einem stationär angeordneten,
einfachen Widerlager zu arbeiten. Dadurch ergibt sich
eine kostengünstige, einfache, robuste und störungsun
anfällige Vorrichtung, die leicht handhabbar ist. Eben
falls ist es nun möglich, die Klammern sicher register
genau und ohne zusätzliche Relativbewegung des Wider
lagers an der Briefhülle zu befestigen. Es darf darüber
hinaus nicht unerwähnt bleiben, daß durch das Aufbringen
der Klammern an dieser Stelle im Produktionsprozeß die
Klebenähte der Seitenklappen vom Mittelschlußbeutel,
einer Sonderform von Briefhüllen, zusätzlich fixiert
werden, so daß vor dem Abbinden des Klebers ein Verschieben
der Seitenklappen gegeneinander sicher verhindert wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen unter Be
zugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
Darin zeigt:
Fig. 1 Eine prinzipmäßige Seitenansicht der Vorrich
tung.
Fig. 2 Eine Draufsicht nach Fig. 1, ohne Aufpräge
walze und Zuführeinrichtung.
Fig. 3 Teilansicht des Widerlagers.
Fig. 4 Schnitt durch das Widerlager nach dem Schnittver
lauf IV-IV in Fig. 3.
Fig. 5 Schnitt durch das Widerlager nach dem Schnitt
verlauf V-V in Fig. 3.
Fig. 6 Schnitt durch das Widerlager nach dem Schnitt
verlauf VI-VI in Fig. 3.
Fig. 7 Schnitt durch das Widerlager nach Schnitt
verlauf VII-VII in Fig. 3.
Fig. 8 Schnitt durch das Widerlager nach dem Schnitt
verlauf VIII-VIII in Fig. 3.
Fig. 9 Seitenansicht der Vorrichtung mit einfacher
Klammerzuführung.
Fig. 10 Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 9.
Fig. 11 Seitenansicht der Vorrichtung mit Regulier
zylinder.
Fig. 12 Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 11.
Fig. 13 Seitenansicht der Vorrichtung mit Regulier
und Separierzylinder.
Fig. 14 Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 13.
Fig. 15 Teilschnitt der Aufprägewalze.
Fig. 16 Teilansicht vom Mantel der Aufprägewalze.
Bei der Befestigung einer Klammer 19 an einer Rückwand 12
einer Briefhülle 10 ist das Problem zu lösen, zwischen
einer Vorderwand 11 und der Rückwand 12, d. h. in den Innen
raum der Briefhülle 10, ein Widerlager 6 einzubringen, das für
die Befestigung der Klammer 19 durch einen Prägevorgang not
wendig ist.
Bei fast allen Herstellungsmaschinen für Briefhüllen 10
werden die Briefhüllen 10 in der in Fig. 2 dargestellten Lage
durch die Maschine geführt, also mit einer in einer
Förderrichtung 9 hintenliegenden Verschlußklappe 15.
Sie durchlaufen dabei eine Seitenfaltvorrichtung 2 zum
Umfalten ihrer Seitenklappen 13, 14 mit Hilfe von
Faltschlaufen 20, 21 und Falzmessern 22, 23. Dabei
werden die Seitenklappen 13, 14 zusammengeführt und in
einem Überlappungsbereich 16 mittels einer vorher auf
getragenen Klebeschicht verklebt, so daß sie gemeinsam
die Rückwand 12 bilden. Dabei entstehende Falzkanten
13′, 14′ werden danach von Falzrollen 66, 67, die gegen
eine Walze 28 arbeiten, angedrückt und fixiert. Während
dem Faltvorgang wird die Vorderwand 11 der Briefhülle 10
mittels einer mittleren Papierführung in einer Förder
ebene 8 plan gehalten.
Die Erfindung macht sich diese Gegebenheit dergestalt
zu Nutze, daß, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, die
vorgenannte Papierführung als stationäres Widerlager 6
für eine Vorrichtung 1 zum Aufbringen von Klammern 19
ausgebildet ist, wobei die Vorrichtung 1 am stromabwärti
gen Ende 2′ der Seitenfaltvorrichtung 2 angeordnet ist.
Beim Faltvorgang wird das Widerlager 6 an seinem strom
abwärtigen Endbereich 6′ schlauchförmig von der Vorder
wand 11 und der Rückwand 12 umgriffen, so daß der Über
lappungsbereich 16 mit dem Endbereich 6′ in gleitenden
Kontakt kommt. Von einem Vorratsbehälter 27 kommend
werden Klammern 19 mittels einer Zuführeinrichtung 5
einer Greifeinrichtung 4′′ einer rotierenden Aufpräge
walze 4 zugefördert. Die Aufprägewalze 4 führt
eine Klammer 19 in einer bogenförmigen Bewegung der
Briefhülle 10 zu, drückt Verankerungselemente 19′ der
Klammer 19 durch den Überlappungsbereich 16 und biegt mit
Hilfe des Widerlagers 6 die Verankerungselemente 19′
derart um, daß diese fest an der Innenseite der Rückwand
12 zur Anlage kommen und so die Klammer 19 an der Rück
wand 12 fixieren.
Wie in der Zeichnung dargestellt, werden die Briefhüllen
10 von Walzen 28 und Führungsblechen 29 getragen, die die
Förderebene 8 der Briefhüllen 10 definieren. Dazu sind
die Walzen 28 drehbar in Seitenwänden 30, 31 der Seiten
faltvorrichtung 2 gelagert, während die Führungsbleche
29 über Traversen 32 fest mit den Seitenwänden 30, 31
verbunden sind. Am stromabwärtigen Ende 2′ der Seiten
faltvorrichtung 2 ist beabstandet zur Förderebene 8 und
achsparallel zu einer Walze 28 ausgerichtet die Aufpräge
walze 4 in einem Rahmen 24 drehbar gelagert. Im Rahmen
24 ist auch die Zuführeinrichtung 5 angeordnet. Der
Rahmen 24 wiederum ist über einen Querträger 25 mit
den Seitenwänden 30, 31 fest verbunden.
Das Widerlager 6 weist einen vertikalen Halter 33 auf,
mittels dem es in einem Bereich 2′′ innerhalb der Seiten
faltvorrichtung 2, in dem die Seitenklappen 13, 14 noch
nicht überlappen, mit einem Querträger 34 verschraubt
ist, der wiederum an den Seitenwänden 30, 31 befestigt ist.
Durch Aussteifungen 35 ist das Widerlager 6 starr mit seinem
vertikalen Halter 33 verbunden. Es erstreckt sich in Form
einer Leiste, parallel ausgerichtet zu den Seitenwänden
30, 31 und der Förderebene 8 aus dem Bereich 2′′ bis in
einen Bereich zwischen Aufprägewalze 4 und einer Walze 28,
wobei es mit seiner Unterseite 6′′ hin zur Förderebene
8 einen Führungsspalt 36 für die Vorderseiten 11 der
Briefhüllen 10 definiert. Das stromabwärtige Ende 6′
des Widerlagers 6 ist, wie in den Fig. 3 bis 8 zu sehen,
entsprechend der Aufprägewalze 4 als Amboß 18 ausgebildet.
Dabei verjüngt sich das Widerlager 6 von seiner Oberseite
6′′′ mittels eines der Aufprägewalze 4 angepaßten Innen
bogens 38 hin zu einer Endabplattung 39. Der Innenbogen
38 des Widerlagers 6 und der Außenmantel 4′ der Aufpräge
walze 4 definieren einen Arbeitsspalt 40 für die Rück
wand 12 der Briefhülle 10. Der Arbeitsspalt 40 ist durch
vertikales Verschieben des Halters 33 am Querträger 34
bzw. durch vertikales Verschieben des Rahmens 24 am
Querträger 25 einstellbar. Der Amboß 18 weist zwei in
Transportrichtung 41 der Klammer 19 ausgerichtete
kurvenförmige Führungsflächen 42, 43 auf. Diese ver
binden den Innenbogen 38 mit bogenförmigen Absätzen
44, 45 und gehen gemeinsam mit dem Innenbogen 38 und
den Absätzen 44, 45 in die Endabplattung 39 über. Die
Führungsflächen 42, 43 stehen mit ihren Einlaufflächen
42′, 43′ senkrecht zur Oberseite 6′′′ und parallel zu
einander. Aus dieser Stellung gehen sie, wie in den Fi
guren 4 bis 8 dargestellt, durch entgegengesetzte Drehung
via nach außen geneigten Übergangszonen 42′′, 43′′ in die
parallel zur Oberfläche 6′′′ und dem Außenmantel 4′
ausgerichtete Endabplattung 39 über.
Die Querträger 25 und 34 sind drehbar an der Seitenwand
30 angelenkt und mittels Verriegelungselementen 68 lösbar
an der Seitenwand 31 befestigt. Dadurch ist es möglich,
die gesamte Vorrichtung 1 in eine Außerbetriebsstellung
zu schwenken.
Die Aufprägewalze 4 weist, wie die Fig. 9 und 10
zeigen, einen scheibenförmigen Rotationskörper 46 auf,
welcher drehfest auf einer Achse 47 sitzt, die drehbar
im Rahmen 24 gelagert ist. Die Achse 47 ist mit einem
Antriebszapfen 47′ versehen, auf den ein nicht gezeigter,
von der Maschine gelieferter Antrieb wirkt. Mittels
diesem ist die Aufprägewalze 4 sowohl kontinuierlich
als auch diskontinuierlich antreibbar. Wichtig ist da
bei nur, daß während des Klammerauftrages ein Gleichlauf
zwischen Briefhülle 10 und Klammer 19 gegeben ist. Der
Rotationskörper 46 weist auf seinem Mantel 46′ eine
Anflächung 48 auf, an deren stromaufwärtigen Ende ein
nasenförmiger Mitnehmer 49 angeordnet ist. Die Anflächung 48
weist darüber hinaus einen axial ausgerichteten Saugschlitz
50 auf, der mit einer axial im Rotationskörper 46 ver
laufenden Sacklochbohrung 51 in luftleitender Verbindung
steht. Der Saugschlitz 50 ist derart ausgebildet, daß
er auch als formschlüssige mechanische Aufnahme für
einen Rückenwulst 19′′ der Klammer 19 dient. Die Sack
lochbohrung 51 ist zu einer Seite 46′′ des Rotations
körpers 46 hin offen. Auf der Achse 47 ist stirnseitig an
der Seite 46′′ ein Steuerventil 52 für Saugluft angeord
net. Das Steuerventil 52 ist mittels eines Halters 53
drehfest zum Rahmen 24 positioniert, während es in einer
frei drehbaren Verbindung zur Achse 47 steht, auf der
es axial durch einen Stellring 54 gegen Verschieben ge
sichert ist. Auf einer, der Seite 46′′ zugewandten Seite
52′ des Steuerventils 52 sind radial ein Saugluftkanal 55,
der mit einer nicht gezeigten Saugluftquelle in luftlei
tender Verbindung steht und ein Kanal 56 für atmosphäri
schen Druckausgleich angeordnet. Die Kanäle 55, 56 weisen
den gleichen Abstand zum Rotationszentrum der Achse 47 auf
wie die Sacklochbohrung 51. Im Betrieb rotiert die Sack
lochbohrung 51, wie strichpunktiert gezeigt, an den
Kanälen 55, 56 vorbei. Zum Ergreifen und Abgeben der
Klammer 19 wird dadurch der Saugschlitz abwechselnd
mit Saugluft und atmosphärischem Luftdruck beauf
schlagt.
Bei diskontinuierlichem Betrieb weist die Aufprägewalze
vorzugsweise, wie in den Fig. 15 und 16 gezeigt, nur
im Bereich ihrer Greifeinrichtung 4′′ den vollen Außen
durchmesser auf. Der Rest des Außenmantels 4′ ist im
Durchmesser zurückgenommen, damit der Arbeitsspalt 40
zum unbehinderten Durchgang der Rückwand 12 größer wird.
Aus diesem Grund kann die Aufprägewalze 4 im Extrem
fall als rotierendes Segment ausgebildet sein.
Die Zuführeinrichtung 5 für die Klammern 19 besteht
in der einfachsten Form aus einer Gleitbahn 7, mittels
der die Klammern 19, von einem Vorratsbehälter 27 in
ununterbrochener Reihenfolge kommend, der Aufpräge
walze 4 tangential zugeführt werden. Die Gleitbahn 7
wird gebildet aus zwei zueinander beabstandeten,
parallelen Führungen 57, 58, wobei die Führung 58
eine Längsnut 58′ zur Aufnahme der Verankerungselemente
19′ der Klammer 19 aufweist. Die Führung 58 kann da
durch gleichzeitig noch über eine kurze Strecke als
Oberführung für die auf der Anflächung 48 der Auf
prägewalze 4 angesaugte Klammer 19 dienen. Im stromab
wärtigen Endbereich 7′′ der Gleitbahn 7 sind in Förder
richtung der Klammer 19 hintereinander und im spitzen
Winkel zur Förderrichtung geneigt in der Führung 57 zwei
Saugluftdüsen 59, 60 angeordnet, deren Abstand zuein
ander größer ist als eine und kleiner ist als zwei Klammer
längen "d". Die Saugluftdüsen 59, 60 werden via Zuleitungen
62, 63 jeweils mit separat gesteuerter Saugluft von einer
nicht gezeigten Saugluftquelle versorgt. Mittig zu den
Saugluftdüsen 59, 60 und im spitzen Winkel zur Förder
richtung geneigt ist in der Führung 58 eine Blasluft
düse 61 angeordnet, die via einer Zuleitung 64 von einer
nicht gezeigten Blasluftquelle mit gesteuerter Blas
luft beaufschlagbar ist. Stromabwärts von der Blasluft
düse 61, fast am Tangentenpunkt zwischen Aufprägewalze 4
und Gleitbahn 7, ist eine Bremseinrichtung 65 in Form
einer Bürste 65′ an der Führung 58 angeordnet.
Die Klammern 19 werden mittels einer in den Vorrats
behälter 27 integrierten Vibrationseinrichtung (nicht
gezeigt) sortiert, eine Reihe bildend in die Gleitbahn 7
gefördert und in dieser mit Hilfe der Saug- und Blas
luftdüsen 59, 60, 61 wie folgt vereinzelt:
In einer ersten Phase hält die mit Saugluft beauf
schlagte Saugdüse 60 die gesamte Klammerreihe zurück.
Die Saugdüse 59 ist dabei mit atmosphärischem Luft
druck belüftet. Danach wird die Saugluft zur Saug
düse 59 umgeschaltet und die Saugdüse 60 wird mit at
mosphärischem Luftdruck versorgt. Nun hält die Saug
düse 59 die Klammerreihe zurück, außer der untersten
Klammer 19, die von der kurzzeitig aktivierten Blasdüse
61 in der Gleitbahn 7 nach unten geblasen wird, bis
sie in den Zugriff der Bremseinrichtung 65 kommt.
Hier wird die separierte Klammer 19 von der Aufpräge
walze 4, auf deren Anflächung 48, mit Hilfe von Saug
luft übernommen und gleichzeitig an dem Mitnehmer 49 im
Register ausgerichtet, so daß die Klammer 19 mit ihrem
Rückenwulst 19′′ in dem Saugschlitz 50 formschlüssig auf
genommen wird. Die Klammer 19 wird danach von der Aufpräge
walze 4 der Rückwand 12 der Briefhülle 10 zugeführt, die
durch den Arbeitsspalt 40 zwischen Aufprägewalze 4 und
Amboß 18 geführt wird. Dabei durchstoßen die Verankerungs
elemente 19′ der Klammer 19 die Rückwand 12 und kommen
in Kontakt mit den beiden Führungsflächen 42 und 43.
Mit Hilfe der Führungsflächen 42, 43 werden die Ver
ankerungselemente 19′ während der Drehbewegung der Auf
prägewalze 4 allmählich nach außen gebogen, wobei die
Klammer immer noch auf der Aufprägewalze 4 fixiert ist.
In dem Moment, in dem die Verankerungselemente 19′
die Endabplattung 39 erreichen, sind sie gänzlich
an der Innenseite der Rückwand 12 zur Anlage gekommen.
Die Klammer 19 ist damit fest in der Rückwand 12 ver
ankert und wird von der Aufprägewalze 4 freigegeben.
In einer anderen Ausbildung der Vorrichtung 1 weist
die Zuführeinrichtung 5, wie in den Fig. 11 und
12 gezeigt, zusätzlich einen Regulierzylinder 69 auf,
der zwischen einer leicht modifizierten Gleitbahn 79
und der Aufprägewalze 4 angeordnet ist und ein
seitig mit einer stationären Schutzeinrichtung 89
versehen ist. Der Regulierzylinder 69 wird gebildet
von einem Rotationskörper 70, der drehfest auf einer
Achse 71 sitzt, welche drehbar im Rahmen 24 gelagert
ist. Die Achse 71 ist mit einem Antriebszapfen 71′ ver
sehen, auf den ein nicht gezeigter Antrieb wirkt. Die
Antriebe der Regulierwalze 69 und der Aufprägewalze 4
sind phasengekoppelt, aber zueinander einstellbar. Der
Rotationskörper 70 weist eine Ringnut 72 zur Aufnahme
der Verankerungselemente 19′ sowie eine Saugluftgreif
einrichtung 73 zum Ergreifen der Klammer 19 auf. Am
stromaufwärtigen Ende der Saugluftgreifeinrichtung 73
ist ein nasenförmiger Mitnehmer 78 zum Ausrichten der
Klammer 19 angeordnet. Die Saugluftgreifeinrichtung
73 wird gebildet von zwei Saugluftbohrungen 80, die
beidseitig der Ringnut 72 angeordnet sind, und die
mit einer Sacklochbohrung 74 in luftleitender Verbin
dung stehen. Die Sacklochbohrung 74 ist zu einer Seite
70′ des Rotationskörpers 70 hin offen. Auf der Achse 71
ist stirnseitig an der Seite 70′ ein Steuerventil 75
für Saugluft angeordnet. Das Steuerventil 75 ist
mittels eines Halters 53 drehfest zum Rahmen 24
positioniert, während es in einer frei drehbaren
Verbindung zur Achse 71 steht, auf der es axial durch
den Stellring 54 gegen Verschieben gesichert ist.
Das Steuerventil 75 weist, ähnlich dem Steuerventil
52, einen Saugluftkanal 76 und einen Kanal 77 für
atmosphärischen Luftdruck auf, die von nicht ge
zeigten Quellen gespeist werden, und die abwechselnd
mit der Sacklochbohrung 74 kommunizieren. Die Greif
einrichtung 73 wird somit während der Rotations
bewegung des Regulierzylinders 69 abwechselnd mit
Saugluft und atmosphärischem Druck beaufschlagt. Die
von der Gleitbahn 79 separiert angelieferte Klammer
19 wird mittels Saugluft ergriffen und gleichzeitig
am Mitnehmer 78 ausgerichtet und sodann ausgerichtet
der Aufprägewalze 4 übergeben. Bei der Greifein
richtung 4′′ der Aufprägewalze 4 kann in diesem
Fall auf den Mitnehmer 49 verzichtet werden, wodurch
die Greifeinrichtung 4′′ die in den Fig. 15 und 16
gezeigte Gestalt aufweist. Das Befestigen der Klammer
19 in der Briefhülle 10 erfolgt wie zuvor beschrieben.
In einer weiteren Ausbildung der Vorrichtung 1 weist
die Zuführeinrichtung 5, wie in den Fig. 13 und
14 dargestellt, zusätzlich einen Separierzylinder
81 auf, der zwischen dem Regulierzylinder 69 und
der Gleitbahn 7 angeordnet ist. Der Separierzylinder
81 übernimmt mit einer Saugluftgreifeinrichtung 82
von der Gleitbahn 7 jeweils eine Klammer 19, dann
wird er um einen bestimmten Drehwinkel im Maschinen
takt weitergeschaltet und hält die Klammer 19 für
die Übernahme durch den Regulierzylinder 69 bereit. Die
Klammer 19 wird von der Greifeinrichtung 82 erst
freigegeben, wenn sie am Mitnehmer 78 ausgerichtet
anliegt. Der Separierzylinder 81 weist einen
scheibenförmigen Rotationskörper 83 auf, der dreh
fest auf einer Achse 84 sitzt, welche drehbar im
Rahmen 24 gelagert ist. Die Achse 84 ist mit einem
Antriebszapfen 84′ versehen, auf den ein im Maschinen
takt geschalteter Antrieb (nicht gezeigt) wirkt.
Der Rotationskörper 83 weist mehrere Saugluft
greifeinrichtungen 82 auf, wobei eine Saugluft
greifeinrichtung 82 jeweils aus einem Saugschlitz
85 besteht, der mit einer Sacklochbohrung 86 in
luftleitender Verbindung steht. Die Sacklochboh
rung 86 ist zu einer Seite 83′ des Rotationskörpers
83 hin offen. Auf der Achse 84 ist stirnseitig an
der Seite 83′ ein Steuerventil 87 für Saugluft an
geordnet und mittels eines Halters 53 drehfest
zum Rahmen 24 positioniert, während es in einer
frei drehbaren Verbindung zur Achse 84 steht, auf
der es axial mittels eines Stellringes 54 gesichert ist.
Das Steuerventil 87 weist nur einen Saugkanal 88 auf, der
mit einer nicht gezeigten Saugluftquelle verbunden ist,
und der während der Drehbewegung des Separierzylinders
81 mit der Sacklochbohrung 86 kommuniziert. Die Klammern
19 werden von den Saugschlitzen 85 ergriffen und ge
halten und bei der Übergabe zum Regulierzylinder 69 von
dessen Mitnehmer 78 vom Saugschlitz 85 weggerissen.
Der Übergabevorgang vom Regulierzylinder 69 zur Auf
prägewalze 4 und der Aufprägevorgang laufen sodann ab
wie zuvor beschrieben.
Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung nicht auf
das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt ist, da noch mannigfaltige Änderungen und
Ergänzungen vorgenommen werden können, ohne daß dadurch
vom grundsätzlichen Erfindungsgedanken abgewichen wird.
Claims (30)
1. Verfahren an einer Maschine zur Herstellung von Brief
hüllen und dergleichen, zum Befestigen von Klammern,
insbesondere von Metallklammern nach P 38 05 388, an
während ihrer Fertigung in einer Transportrichtung
bewegten Briefhüllen, wobei die Klammern, die Ver
ankerungselemente aufweisen und in einer ununter
brochenen Folge von einem Vorratsmagazin kommen, via
einer Zuführeinrichtung einer Aufprägewalze zu
gefördert werden und mittels dieser auf jeweils
durch Umfalten von Seitenklappen gebildete Rück
wände der Briefhüllen aufgetragen und mit ihren
Verankerungselementen in diesen mit Hilfe eines
Widerlagers befestigt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klammer (19)
am Ende des Faltvorganges, nach dem Umfalten der
Seitenklappen (13), (14) in der neugebildeten
Rückwand (12) befestigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klammern
(19) mit Hilfe eines stationären Widerlagers (6),
welches von der Briefhülle (10) schlauchförmig
umgriffen wird, in der Rückwand (12) der Brief
hülle (10) befestigt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klammer (19) erst
dann in der Rückwand (12) befestigt wird, wenn die
kontaktierenden Seitenklappen (13), (14) in eine
endgültige Lage zueinander gebracht worden sind.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klammer (19) in
einem Überlappungsbereich (16) der beiden Seiten
klappen (13), (14) befestigt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klammern (19) in einer Trans
portrichtung (41) und mit einer Geschwindigkeit den
Briefhüllen (10) zugeführt und in deren Rückwänden (12)
befestigt werden, die gleich einer Geschwindigkeit und
einer Transportrichtung (9) ist, mit der die Briefhüllen (10)
durch die Seitenfaltvorrichtung (2) transportiert werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klammern (19) aus einer ununter
brochenen Folge von Klammern (19) mit Hilfe gesteuerter
Saug- und Blasluft im Maschinentakt separiert, anschließend
abgebremst und danach einzeln von der Aufprägewalze (4)
übernommen werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klammern (19) vor dem Befesti
gen in den Rückwänden (12) auf einer bogenförmigen
Ausrichtstrecke im Seitenregister und in der Phasenlage
zueinander ausgerichtet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verankerungsele
mente (19′) während des Befestigungsvorganges all
mählich umgebogen werden, wobei sie in Umbiege
richtung geführt sind.
9. Vorrichtung zum Befestigen einer Klammer an der Rück
wand einer Briefhülle, zur Durchführung des Verfah
rens nach Anspruch 1 mit einer, eine Gleitbahn und
eine Separiereinrichtung aufweisende Zuführeinrich
tung, einer Aufprägewalze und einem Widerlager,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Widerlager (6) und die Aufprägewalze (4) stationär
und in fester räumlicher Beziehung zueinander am
stromabwärtigen Ende (2′) der Seitenfaltvorrichtung
(2) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Widerlager (6)
in einem Bereich (2′′) innerhalb der Seitenfalt
vorrichtung (2), in dem die Seitenklappen (13),
(14) noch nicht überlappen, mittels eines Halters
(33) an einem Träger (34) befestigt ist, und daß
es sich von diesem Bereich (2′′) bis in einen Bereich (17)
gegenüber der Aufprägewalze (4) erstreckt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Widerlager (6)
an seinem stromabwärtigen Ende (6′) gegenüber der
Aufprägewalze (4) als Amboß (18) ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Widerlager (6) während dem Befestigen der Klammer
(19) mindestens mit dem Amboß (18) in den von
Vorder- und Rückwand (11), (12) gebildeten Innen
raum der Briefhülle (10) eintaucht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Amboß (18)
mittels eines Innenbogens (38) von einem Absatz
(6′′′) hin zu einer Endabplattung (39) verjüngt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innenbogen (38)
des Ambosses (18) und der Außenmantel (4′) der
Aufprägewalze (4) einen Arbeitsspalt (40) defi
nieren, der einstellbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Amboß (18) Ein
richtungen zum allmählichen Umbiegen der Veranke
rungselemente (19′) einer Klammer (19) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Amboß (18) im
Bereich seines Innenbogens (38) zwei in Transportrich
tung (41) der Klammer (19) ausgerichtete kurven
förmige Führungsflächen (42, 43) aufweist, die
durch entgegengesetzte allmähliche Drehung aus
ihren weitgehend senkrecht zum Absatz (6′′′)
stehenden Einlaufflächen (42′), (43′), die weitgehend
parallel zueinander stehen, über nach außen geneigte
Übergangszonen (42′′), (43′′) in die horizontal aus
gerichtete Endabplattung (39) übergehen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß in Bezug auf eine
Förderebene (8) der Aufprägewalze (4) ein Stützelement
für das Widerlager (6) in Form eines Führungsbleches
(29), einer Walze (28) oder dergleichen, gegenüber
liegt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Widerlager (6) leistenförmig
ausgebildet ist und seine, von der Aufprägewalze (4)
abgewandte Seite (6′′) derart ausgestaltet ist, daß
sie als Oberführung für die Vorderwände (11) der
Briefhüllen (10) dient.
19. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Widerlager (6) innerhalb der
Seitenfaltvorrichtung (2) an einem Rollenwagen ange
ordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Widerlager (6) mittels eines
Halters (33) an einem schwenkbaren Tragbalken (34) der
Seitenfaltvorrichtung (2) angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufprägewalze (4) auf ihrem
Mantel (4′) eine mit Saugluft oder Magnetkraft beauf
schlagbare Greifeinrichtung (4′′) aufweist, und daß
beabstandet zu dieser ein mechanischer Mitnehmer (49)
angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufprägewalze (4) eine mechani
sche Greifeinrichtung (4′′) aufweist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gleitbahn (7) mit ihrem strom
abwärtigen Ende (7′) tangential zur Aufprägewalze (4)
angeordnet ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß innerhalb der Zuführeinrichtung (5)
zwischen einer Gleitbahn (78) und der Aufprägewalze (4)
ein Regulierzylinder (69) angeordnet ist, der beab
standet zu seiner Greifeinrichtung (73) über einen
mechanischen Mitnehmer (78) zum Ausrichten der Klammern
(19) verfügt.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen Gleitbahn (7) und Regulier
zylinder (69) ein im Maschinentakt weiterschaltbarer
Separierzylinder (81) angeordnet ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gleitbahn (7, 79) an ihrem strom
abwärtigen Ende (7′, 79′) tangential zu einem Mantel
(4′, 69′, 81′) ausgerichtet ist, und daß im stromab
wärtigen Endbereich (7′′, 79′′) der Gleitbahn (7, 79)
auf einer Seite und in Förderrichtung beabstandet zwei
Saugluftdüsen (59, 60) angeordnet sind, denen auf der
anderen Seite der Gleitbahn (7, 79) und in etwa mittig
zu ihnen eine Blasluftdüse (61) gegenübersteht.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Saugluftdüsen (59, 60) im Ab
stand zueinander einstellbar sind.
28. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Saugluftdüsen (59, 60) jeweils
mit separat gesteuerter Saugluft beaufschlagbar sind,
und daß die Blasluftdüse (61) mit gesteuerter Blasluft
versorgbar ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufprägewalze (4) an ihrer Greif
einrichtung (4′′) einen Saugschlitz (5) aufweist, zur
formschlüssigen Aufnahme eines Rückenwulstes (19′′)
der Klammer (19).
30. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß am stromabwärtigen Ende (7′, 79′)
der Gleitbahn (7, 79) gegenüber dem Mantel (4′, 69′,
81′) eine Bremseinrichtung (65) angeordnet ist.
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