DE3821780A1 - Verfahren und vorrichtung zum verpacken eines laenglichen koerpers - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum verpacken eines laenglichen koerpers

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Franz Hoekstra
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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/06Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths
    • B65B11/08Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a single straight path
    • B65B11/10Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a single straight path to fold the wrappers in tubular form about contents
    • B65B11/12Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a single straight path to fold the wrappers in tubular form about contents and then to form closing folds of similar form at opposite ends of the tube
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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    • B65B51/04Applying separate sealing or securing members, e.g. clips
    • B65B51/06Applying adhesive tape

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken eines länglichen Körpers, zum Beispiel eines Stapels von Deckeln, welches Verfahren die nachfolgnden Schritte umfaßt:
die Verschaffung eines zu verpackenden länglichen Körpers;
die Verpackung eines Blatts Verpackungsmaterials;
das derart Umwickeln des Körpers mit dem Blatt Verpackungsmaterials, daß das Blatt über eine vorher bestimmte Strecke über wenigstens ein Ende des Körpers hervorsteckt;
das Umfalten des hervorsteckenden Teils von zwei entgegengesetzten Seiten zur jeweiligen Endfläche des Körpers hin, in der Weise, daß zwei zulaufende Zipfel entstehen,
sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, welche Einrichtung umfaßt:
Mittel zur Zufuhr des Körpers,
Mittel zur Zufuhr des Blatts Verpackungsmaterials,
Mittel zur derartigen Umwicklung des Körpers mit dem Blatt Verpackungsmaterials, daß das Blatt über eine vorher bestimmte Strecke über wenigstens ein Ende des Körpers hervorsteckt,
Umfalt-Mittel, um von zwei entgegengesetzten Seiten zur jeweiligen Endfläche des Körpers hin das hervorsteckende Teil umzufalten, in der Weise, daß zwei zulaufende Zipfel entstehen.
Ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung sind aus US-A-46 69 248 bekannt, die dieser Anmelderin übertragen worden ist.
Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu verschaffen, mittels welcher an wenigstens einem Ende eines verpackten Körpers ein schleifenförmiger Teil vorhanden ist. Das Vorhandensein einer solchen Schleife kann den sehr praktische Vorteil aufweisen, daß sich der verpackte Körper bequem von einer bedienenden Person mit zwei Fingern oder aber mittels Werkzeug festnehmen, anheben, befördern und ähnliches mehr läßt, während die Schleife außerdem einen bequemen Angriffspunkt bietet, um die Verpackung aufzureißen, was namentlich bei verpackten Stapeln von Deckeln bislang eine Quelle von Problemen darstellte.
Zur Realisierung schlägt die Erfindung ein Verfahren vor, das den bereits genannten Schritten den nachfolgenden Schritt hinzufügt: Das im wesentlichen ausschließlich miteinander verbinden dieser beiden Zipfel. Die bereits genannte Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist in diesem Rahmen gekennzeichnet durch Verbindungsmittel zum vorwiegend ausschließlich miteinander Verbinden dieser Zipfel.
Man kann durch Zusammenheften, Verleimen oder andere bekannte Techniken die Zipfel miteinander verbinden. Es wird jedoch dasjenige Verfahren bevorzugt, bei dem man die Zipfel mit Klebeband miteinander verbindet. Dadurch, daß die Zipfel in Längsrichtung ein wenig weiter nach außen liegen als der darunter befindliche Teil des Blatts Verpackungsmaterials, wird damit sehr bequem erreicht, daß ausschließlich die Zipfel miteinander verbunden werden und verbunden bleiben.
Eine große Festigkeit der Schleife und erforderlichenfalls eine größere Zuverlässigkeit der Verbindung zwischen den Zipfeln wird erreicht mit einer Ausführung des Verfahrens, die das Kennzeichen aufweist, daß man den Streifen Klebeband derart anbringt, daß er sich über beide Zipfel und über einen Teil der Umfangsfläche des verpackten länglichen Körpers erstreckt.
Aus dem bereits genannten amerikanischen Patent ist eine Vorrichtung mit Transportmitteln bekannt, um einen umwickelten Körper quer zu seiner Längsrichtung nach Verlassen der Umwickelmittel zu befördern, welche Transportmittel einen umwickelten Körper an den Umfaltmitteln entlang führen, in der Weise, daß die freien Enden der beiden zulaufenden Zipfel sich in einer quer zu der Transportrichtung stehenden Ebene befinden.
Erfindungsgemäß ist diese Vorrichtung nun gekennzeichnet durch
eine sich an der von den Transportmitteln bestimmten Bahn der betreffenden Endfläche des Körpers zwischen beiden Zipfeln erstreckende Zunge, in der Nähe von dessen Seitenrändern sich, an der von der genannten Bahn abgewandten Seite, Umfaltführungen erstrecken, die, in der Transportrichtung gesehen, einen abnehmenden Abstand zu der Zunge aufweisen, und zwar derart, daß die Zipfel eines zugeführten Körpers zwischen den Umfaltführungen und der Zunge hindurchgeführt werden und zu der betreffenden Endfläche des Körpers hin umgefaltet werden; und eine an dem stromabwärts gelegenen Ende vorbei angeordnete Klebebandstation, die über die Zipfel jedes von den Transportmitteln zugeführten Körpers einen Streifen Klebeband anbringt, welcher Klebebandstreifen sich mit seiner Längsrichtung quer zu der Transportrichtung erstreckt.
Sehr wirksam ist die Anwendung von Rollmitteln zum rollenden Anpressen des Klebebandstreifens. Namentlich kann eine solche Vorrichtung das Kennzeichen aufweisen, daß die Klebebandstation einen Klebebandstreifen mit vorbestimmter Länge abgibt und mit einem ersten Endteil dieses Klebebandstreifens über die an einen Zipfel grenzende Endzone des umwickelten Körpers bringt;
die Rollmittel umfassen:
  • - eine erste Rolle, die unter Druck über diesen ersten Endteil rollen kann;
  • - eine zweite Rolle, die danach unter Druck über einen Mittelteil des Klebebandstreifens rollen kann, in der Weise, daß dieser an den Zipfeln haftet; und
  • - eine dritte Rolle, die daraufhin unter Druck über den restlichen Endteil des Klebebandstreifens über die an den anderen Zipfel grenzende Endzone rollen kann.
Insbesondere kann eine solche Vorrichtung so ausgeführt worden sein, daß die erste und die zweite Rolle an beiden Enden eines wenigstens ungefähr quer zu der Transportvorrichtung und der Längsrichtung des Körpers mittels Verstellungsmitteln verstellbaren Schaukelarms mit derartiger Vorbelastung befestigt sind, daß bei Beginn des Klebeband-Anbringvorgangs zunächst die erste Rolle tätig ist und die zweite Rolle relativ zu den miteinander zu verbindenden Zipfeln so angeordnet ist, daß sie mit zunehmender Verstellung der Verstellungsmittel unter Druck über den Mittelteil des Klebebandstreifens über die Zipfel rollt.
Um das Andrücken durch die Rollmittel und damit die Haftung des Klebebands an dem Verpackungsmaterial möglichst wirksam sein zu lassen, weist die Vorrichtung vorzugsweise das Kennzeichen auf, daß jede der Rollen eine der Form der betreffenden Fläche des umwickelten Körpers angepaßte Form hat. Da die Form und die Positionierung eines umwickelten länglichen Körpers von Fall zu Fall ein wenig variieren kann, kann vorteilhaft eine Variante angewandt werden, bei der jede der Rollen eine gewisse Schwenkbarkeit aufweist.
Ein Vorzugsausführungsbeispiel weist die Besonderheit auf, daß die Transportmittel eine Auflagefläche umfassen, in der sich im Bereich der Klebebandstation eine Aussparung für die dritte Rolle befindet. Vorzugsweise wird in diesem Fall zugleich ein verstellbares Auflager verwendet, das während der Arbeit der ersten Rolle die Endzone des Körpers über der Aussparung unterstützt und danach aus dieser Position entfernt wird, um die Tätigkeit der dritten Rolle zu ermöglichen.
Um das Bedrucken der erfindungsgemäß gebildeten Schleife an wenigstens einem Ende des verpackten länglichen Körpers zu ermöglichen, kann von einer stromabwärts relativ zu den Verbindungsmitteln angeordneten Druck-Station Gebrauch gemacht werden, um einen Aufdruck auf einer Endfläche eines verpackten Körpers anzubringen, zum Beispiel einen Artikelkode.
Die Erfindung wird nun an Hand einer Zeichnung dargelegt.
Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht eines bedeutenden Teils einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 den Querschnitt II-II in Fig. 1; und
Fig. 3 den Querschnitt III-III in den Fig. 1 und 2.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum in einem Blatt 2 Verpackungsmaterials, das von einer Vorratsrolle 3 abgewickelt und in eine Umwickelvorrichtung 4 eingeführt wird, in der über eine Beschickung 5 sukzessive eingeführte längliche Körper 6 mit dem Blatt 2 Verpackungsmaterials umwickelt werden. Die Breite des Blatts 2 ist größer als die Länge des eingeführten Körpers 6, so daß beim Umwickeln das Blatt über eine gewisse Strecke über die beiden (in diesem Fall) Endflächen des Körpers 6 hervorsteckt. Über eine Abfuhröffnung 7 werden die so umwickelten Körper 6 mittels in der Umwickelvorrichtung 4 befindlichen Abfuhrmitteln heraustransportiert. Bevor die umwickelten Körper 6 über die Abfuhröffnung 7 hinaustransportiert werden, sind sie von Umfaltmitteln zum von zwei entgegengesetzten Seiten zu den Endflächen des Körpers 6 hin Umfalten des hervorsteckenden Teils des Blatts Verpackungsmaterials bearbeitet worden, in der Weise, daß zwei spitz zulaufende Zipfel, ein oberer Zipfel 8 und ein unterer Zipfel 9, entstehen.
Die Umwickelvorrichtung 4, die in dem oben angegebenen Patent US-A-46 69 248 detailliert beschrieben worden ist, umfaßt ebenfalls Transportmittel, um einen umwickelten Körper quer zu seiner Längsrichtung nach Verlassen der Umwickelmittel zu befördern, welche Transportmittel einen umwickelten Körper 6 an den Umfaltmitteln entlang führen, in der Weise, daß die freien Enden der beiden zulaufenden Zipfel 8, 9 sich in einer quer zu der Transportrichtung 10 stehenden Ebene befinden. In diesem Fall ist die Transportrichtung in einer waagerechten Ebene gelegen und liegen die spitzen Enden der Zipfel 8, 9 in einer senkrechten Ebene.
Die Vorrichtung 1 umfaßt eine sich an der Bahn jeder Endfläche 11, 12 eines umwickelten Körpers 6 zwischen beiden Zipfeln 8, 9 erstreckende Zunge 13, in der Nähe von dessen Seitenrändern sich, an der von der genannten Bahn abgewandten Seite, Umfaltführungen 14, 15 erstrecken, die, in der Stromabwärtsrichtung von der Beschickungsseite einen abnehmenden Abstand zu der Zunge 13 aufweisen, und zwar derart, daß die Zipfel 8, 9 eines zugeführten, umwickelten Körpers 6 zwischen den Umfaltführungen, 8 bzw. 9 einerseits, und den Längsrändern der Zunge 13 hindurchgeführt werden und zu der betreffenden Endfläche 11 dieses Körpers 6 hin umgefaltet werden. An dem stromabwärts gelegenen Ende dieser Umfaltführungen 14, 15 befindet sich eine nachstehend zu beschreibende Klebebandstation 16. Diese Klebebandstation 16 ist so ausgeführt worden, daß sie über die Zipfel 8, 9 eines passierenden umwickelten Körpers 6 einen Klebebandstreifen anbringt, der sich mit seiner Längsrichtung quer zu der Transportrichtung 10 erstreckt.
In der nachfolgenden Beschreibung der Klebebandstation wird ebenfalls auf die Fig. 2 und 3 Bezug genommen.
Eine Klebebandabgabevorrichtung 19 gibt einen Klebebandstreifen 17 mit vorgegebener Länge ab, nachdem ein Anwesenheitsdetektor 18 das Vorhandensein eines umwickelten Körpers 6 auf einem Auflagetisch 20 festgestellt hat. Die Klebebandabgabevorrichtung 19 bringt den Klebebandstreifen 17 mit einem ersten Endteil 21 über die an den Zipfel 8 angrenzende Endzone des umwickelten Körpers 6. Namentlich Fig. 2 zeigt dies deutlich.
Mittels einer von einem Schaukelarm 22 getragenen ersten Rolle 23 kann dieser erste Endteil mit einem gewählten Druck auf den Umfang des umwickelten Körpers 6 geheftet werden. Dazu ist der Schaukelarm gelenkig an einem pneumatischen Zylinder 24 befestigt, der dazu beaufschlagt werden kann, wodurch der Gelenkpunkt 25 des Schaukelarms 22 in Richtung des Pfeils 26 erstellt wird. Dadurch wird der durch eine Zugfeder 27 vorbelastete Schaukelarm 22 ebenfalls abwärts bewegt, wodurch die erste Rolle 23 mit dem ersten Endteil in Angriff gelangt. Die Rolle 23 rollt dann zunächst ein wenig nach rechts (siehe Pfeil 28), wonach bei zunehmender Verstellung in Richtung des Pfeils 26 des Gelenkpunkts 25 ein allmähliches Kippen des Schaukelarms 22 eintritt, wodurch eine zweite Rolle 29 abwärts bewegt wird und mit dem Mittelteil 30 des Klebebandstreifens 17 in Angriff kommt, der dadurch nach unten bewegt wird und über die Zipfel 8 bzw. 9 geklebt wird. Diese Situation ist in durchgezogenen Strichen dargestellt. In diesem Zustand ist der Schaukelarm 22 mit 22′ wiedergegeben. Der Schaukelarm ist so ausgestaltet, daß beide Rollen 22 und 29 gleichzeitig mit dem umwickelten Körper 6 in Angriff sind. Während des Andrückens durch die Rolle 23 auf die jeweilige Endzone des umwickelten Körpers 6, wird dieser von einer Auflageplatte 31 unterstützt, die mittels eines pneumatischen Zylinders 35, wie ein pneumatischer Zylinder auf- und abbewegbar ist. In der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Situation befindet sich die Auflagerplatte in einer Öffnung 32 in dem Auflagertisch 20. Diese Öffnung dient dazu, dafür zu sorgen, daß eine dritte Rolle 33 an der Unterseite des umwickelten Körpers 6 dieselbe Funktion wie die erste Rolle 23 an dessen Oberseite erfüllen kann. Nach der Tätigkeit der Rolle 29 befindet sich an dem unteren Zipfel 9 noch ein herabhängender zweiter Teil des Klebebandstreifens 17. Durch das durch die Steuerung eines pneumatischen Zylinders 34 nach rechts Bewegen dieser dritten Rolle wird dieser Endteil des Klebebandstreifens ebenfalls an die Umwicklung des umwickelten Körpers gebracht.
Nachdem die Auflagerplatte 31 durch die betreffende Steuerung durch den Zylinder 35 nach unten verstellt worden ist, ist die Öffnung 32 frei zum Durchlassen der dritten Rolle 33 zugänglich, mit welcher Rolle die Klebebearbeitung vollendet wird.
Wie Fig. 1 zeigt, ist somit erreicht worden, daß ein mehr oder weniger U-förmiger Klebebandstreifen 17 sich über eine Endfläche und über den Umfang eines umwickelten Körpers 6 erstreckt.
Aus Fig. 1 wird klar sein, daß sich die Zunge 13 bis über die Klebebandstation 16 hinaus erstreckt. Damit wird vermieden, daß sich der Klebebandstreifen an dem neben den Zipfeln 8 und 9 befindlichen Verpackungsmaterial der jeweiligen Endfläche des umwickelten Körpers heften könnte. Stromabwärts relativ zu der Klebebandstation 16 ist eine Aufdruckstation 36 angeordnet, mit der auf dem Mittelteil 30 des Klebebandstreifens 17 eines verpackten Körpers 6 ein Aufdruck angebracht werden kann, zum Beispiel ein Artikelkode, eine laufende Nummer u.ä.m. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß bei bekannten Vorrichtungen eine solche Kodierung auf der Mantelfläche eines verpackten Körpers angebracht wird.
Die Aufdruckstation umfaßt ein schwenkbares Stempelorgan 37, das eine Druckbearbeitung ausführen kann, gesteuert durch einen pneumatischen Zylinder 38.
Der beschriebene Arbeitsgang erfolgt unter Steuerung durch eine zentrale Steuereinheit 39. Diese steht in informationsaustauschendem Kontakt mit der Umwickelvorrichtung 4, empfängt Daten vom Anwesenheitsdetektor 18 und steuert die Funktion der Klebebandstation 16, nämlich die Klebebandabgabevorrichtung 19, den pneumatischen Zylinder 24, den pneumatischen Zylinder 34 und den pneumatischen Zylinder 35. Zugleich steuert die zentrale Steuereinheit den pneumatischen Zylinder 38.
Die erste Rolle 23 und die dritte Rolle 33 weisen, wie namentlich aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht, eine der Form der Mantelfläche des umwickelten Körpers 6 angepaßte Form auf. Die zweite Rolle 29 hat eine zylindrische Form und ist damit zugleich der Form der mit dieser Rolle 29 zur Zusammenarbeit zu bringenden Endfläche angepaßt.
Wie Fig. 3 für die Rolle 23 zeigt, hat jede der Rollen 23, 29, 33 eine gewisse freie Schwenkfähigkeit. Dazu ist in diesem Ausführungsbeispiel die durchgehende Bohrung in der Rolle 23 mehr oder weniger diaboloförmig. Diese freie Schwenkfähigkeit hat den Vorteil, daß sich die Stellung der Rolle einigermaßen der mehr oder weniger variablen Stellung und Form des zu behandelnden Körpers 6 anpassen kann.
Die obenstehende Beschreibung betrifft die einseitige Behandlung eines länglichen Körpers. In Fig. 1 ist bereits angegeben worden, daß die Vorrichtung 1 an beiden Seiten tätig ist, ohne daß dies mit Verweisziffern angegeben worden ist. Mit einer zweiseitigen Ausführung kann man die beiden Enden eines zu verpackenden Körpers insofern anders behandeln, daß der Klebebandstreifen an einer Seite leicht abreißbar ist, um die Verpackung zu öffnen, beispielsweise indem Klebeband aus Papier verwendet wird, während an der anderen Seite eine stärkere Kopplung angewandt wird, beispielsweise durch Verwendung von starkem, aus Kunststoff hergestelltem, Klebeband. In beiden Fällen erstreckt sich unter den beiden Zipfeln ein Raum, der bequem zugänglich ist und ausreichend groß, um einen Finger hineinzustecken, entweder um einen verpackten Körper in senkrechter Stellung zu tragen, also aufzuhängen, und andrerseits, um eine Abreißkraft auszuüben.

Claims (13)

1. Verfahren zum Verpacken eines länglichen Körpers, zum Beispiel eines Stapels von Deckeln, welches Verfahren die nachfolgenden Schritte umfaßt:
die Verschaffung eines zu verpackenden länglichen Körpers;
die Verpackung eines Blatts Verpackungsmaterials;
das derart Umwickeln des Körpers mit dem Blatt Verpackungsmaterials, daß das Blatt über eine vorher bestimmte Strecke über wenigstens ein Ende des Körpers hervorsteckt;
das Umfalten des hervorsteckenden Teils von zwei entgegengesetzten Seiten zur jeweiligen Endfläche des Körpers hin, in der Weise, daß zwei zulaufende Zipfel entstehen;
gekennzeichnet durch den nachfolgenden Schritt:
das im wesentlichen ausschließlich miteinander Verbinden der beiden Zipfel.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Zipfel mit Klebeband miteinander verbindet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Streifen Klebeband in der Weise anbringt, daß er sich über beide Zipfel und über einen Teil der Umfangsfläche des verpackten länglichen Körpers erstreckt.
4. Vorrichtung zum in einem Blatt Verpackungsmaterials Verpacken eines länglichen Körpers, welche Einrichtung umfaßt:
Mittel zur Zufuhr des Körpers,
Mittel zur Zufuhr des Blatts Verpackungsmaterials,
Mittel zur derartigen Umwicklung des Körpers mit dem Blatt Verpackungsmaterials, daß das Blatt über eine vorher bestimmte Strecke über wenigstens ein Ende des Körpers hervorsteckt,
Umfalt-Mittel, um von zwei entgegengesetzten Seiten zur jeweiligen Endfläche des Körpers hin das hervorsteckende Teil umzufalten, in der Weise, daß zwei zulaufende Zipfel entstehen;
gekennzeichnet durch Verbindungsmittel zum im wesentlichen auschließlich miteinander Verbinden dieser Zipfel.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, mit Transportmitteln, um einen umwickelten Körper quer zu seiner Längsrichtung nach Verlassen der Umwickelmittel zu befördern, welche Transportmittel einen umwickelten Körper an den Umfaltmitteln entlang führen, in der Weise, daß die freien Enden der beiden zulaufenden Zipfel sich in einer quer zu der Transportrichtung stehenden Ebene befinden;
gekennzeichnet durch
eine sich an der von den Transportmitteln bestimmten Bahn der betreffenden Endfläche des Körpers zwischen beiden Zipfeln erstreckende Zunge, in der Nähe von dessen Seitenrändern sich, an der von der genannten Bahn abgewandten Seite, Umfaltführungen erstrecken, die, in der Transportrichtung gesehen, einen abnehmenden Abstand zu der Zunge aufweisen, und zwar derart, daß die Zipfel eines zugeführten Körpers zwischen den Umfaltführungen und der Zunge hindurchgeführt werden und zu der betreffenden Endfläche des Körpers hin umgefaltet werden;
und
eine an dem stromabwärts gelegenen Ende vorbei angeordnete Klebebandstation, die über die Zipfel jedes von den Transportmitteln zugeführten Körpers einen Streifen Klebeband anbringt, welcher Klebebandstreifen sich mit seiner Längsrichtung quer zu der Transportrichtung erstreckt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Rollmittel zum rollenden Anpressen des Klebebandstreifens.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebebandstation einen Klebebandstreifen mit vorbestimmter Länge abgibt und mit einem ersten Endteil dieses Klebebandstreifens über die an einen Zipfel grenzende Endzone des umwickelten Körpers bringt; die Rollmittel umfassen:
  • - eine erste Rolle, die unter Druck über diesen ersten Endteil rollen kann;
  • - eine zweite Rolle, die danach unter Druck über einen Mittelteil des Klebebandstreifens rollen kann, in der Weise, daß dieser an den Zipfeln haftet; und
  • - eine dritte Rolle, die daraufhin unter Druck über den restlichen Endteil des Klebebandstreifens über die an den anderen Zipfel grenzende Endzone rollen kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Rolle an beiden Enden eines wenigstens ungefähr quer zu der Transportvorrichtung und der Längsrichtung des Körpers mittels Verstellungsmitteln verstellbaren Schaukelarms mit derartiger Vorbelastung befestigt sind, daß bei Beginn des Klebeband-Anbringvorgangs zunächst die erste Rolle tätig ist und die zweite Rolle relativ zu den miteinander zu verbindenden Zipfeln so angeordnet ist, daß sie mit zunehmender Verstellung der Verstellungsmittel unter Druck über den Mittelteil des Klebebandstreifens über die Zipfel rollt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Rollen eine der Form der betreffenden Fläche des umwickelten Körpers angepaßte Form hat.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Rollen eine gewisse Schwenkbarkeit aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportmittel eine Auflagefläche umfassen, in der sich im Bereich der Klebebandstation eine Aussparung für die dritte Rolle befindet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein verstellbares Auflager, das während der Arbeit der ersten Rolle die Endzone des Körpers über der Aussparung unterstützt und danach aus dieser Position entfernt wird, um die Tätigkeit der dritten Rolle zu ermöglichen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, gekennzeichnet durch eine stromabwärts relativ zu den Verbindungsmitteln angeordnete Druck-Station, um einen Aufdruck auf einer Endfläche eines verpackten Körpers anzubringen, zum Beispiel einen Artikelkode.
DE3821780A 1987-07-03 1988-06-28 Verfahren und vorrichtung zum verpacken eines laenglichen koerpers Withdrawn DE3821780A1 (de)

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