DE2708644A1 - Verfahren und vorrichtung zum verspleissen von blatt- oder bahnfoermigem material - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum verspleissen von blatt- oder bahnfoermigem materialInfo
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Description
Anmelder:
Amtliches Aktenzeichen:
Aktenzeichen d. Anmelders!
Vertreter:
Bezeichnung:
Interfic Engineering Limited 1 Serjeants Inn London E.C.4, Großbritannien
Neuanmeldung
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Patentanwalt Dr. H. K. Hach 6950 Mosbach
Verfahren und Vorrichtung zum Verspleißen von blatt-
oder bahnförmigem Material
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■■•grit
Die vorliegende Erfindung betrifft das Verspleißen von blattförmigem Gut und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich
das Verspleißen von Papierbahnen insbesondere bei der Herstellung von Wellpappe.
Derzeit wird Papier in eine Maschine zur Herstellung von Wellpappe von großen Papierrollen abgezogen, die beispielsweise
2 bis 3 Tonen wiegen. Um eine fortlaufende Zufuhr aufrecht zu erhalten, sind zwei besondere Anordnungen getroffen worden,
um das Ende einer zuendegehenden Rolle mit dem Anfang einer sie ersetzenden Rolle zu verspleißen. Bei einer allgemein üblichen Anordnung (das sogenannte fliegende Spleißen), wird
die Umfangsgeschwindigkeit der neu eingesetzten Rolle auf die Geschwindigkeit des von der sich entleerenden Rolle ablaufenden Papiers hochgefahren und das Verspleißen dann durchgeführt, wenn die beiden Geschwindigkeiten im wesentlichen gleich
sind. Bei einer anderen allgemein üblichen Anordnung (das sogenannte stationäre Spleißen) weist die Einlaufbahn, der das
Papier bei der Zufuhr folgt, eine variable Länge auf, so daß das am Feginn der Bahn befindliche Papier kurzzeitig
stationär gehalten werden kann, ohne daß dabei die Geschwindigkeit des Papiers am Ende der Bahn verändert werden muß. Normalerweise weist diese eine zick-zack-förmige Ausgestaltung auf,
deren Umkehrpunkte durch Leerlaufrollen definiert sind, die
in zwei relativ beweglichen Gruppen angeordnet sind, um damit die Länge der zwischen den Umkehrpunkten liegenden Abschnitte
der Bahn zu verändern.
Keine der beiden Anordnungen arbeitet zufriedenstellend, da für die Herstellung einer guten Spleißverbindung kostspielige
Maschinen und/oder eine große Fertigkeit des Betriebpersonals erforderlich sind. Aufgabe der Erfindung ist es, eine relativ
billige Anordnung zu schaffen zum Herstellen einer Spleißverbindung bei der Zufuhr von Papier zu einer zur Herstellung von
Wellpappe dienenden Maschine, welche auch durch relativ wenig
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ausgebildete Arbeitskräfte bedient werden kann.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Herstellen einer Spleiß Verbindung zwischen feststehendem blatt-, bogen- oder bahnförmigen
Material und sich bewegendem blatt-, bogen- oder bahnförmigen Material angegeben, welches aus folgenden Verfahrensschritten besteht. Eine Fläche des feststehenden blattförmigen
Materials wird mit einem Klebemittel für ein Verkleben der blattförmigen Materialien versehen, dann wird dieser mit einem
Klebemittel versehene Abschnitt gegenüber dem sich bewegenden blattförmigen Material in einer Position längs dessen Bahn angebracht,
die beiden Materialien werden dann in Reibungseingriff miteinander gebracht, so daß das sich bewegende Material,
das zuvor stationäre Material mitnimmt. Hinter dieser Position werden dann die beiden blatt- oder bahnförmigen Materialien
zusammengepreßt, so daß das Klebemittel zwischen den beiden blatt- oder bahnförmigen Materialien liegt.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere zum
Spleißen von zwei Papierbahnen, insbesondere in einer Maschine zur Herstellung von Wellpappe, wobei die stationäre
Bahn auf einer neu einzusetzenden vollen Rolle liegt, während die sich bewegende Bahn von einer nahezu leeren Rolle abgezogen
wird. Bei der Herstellung von Wellpappe wiegt eine solche volle Papierrolle bis zu 3 Tonnen und man hat bisher
angenommen, daß eine Spleißverbindung zwischen einem Abschnitt einer sich bewegenden Papierbahn und dem feststehenden Bahnende
einer vollen Papierrolle nicht hergestellt werden kann. Die vorliegende Erfindung läßt eine solche Spleißverbindung
mit Leichtigkeit zu, wobei die sich bewegende Bahn eine Geschwindigkeit von 35 bis 40 m/min aufweist. Falls erwünscht
oder falls in einigen Fällen erforderlich, kann der stationärer Rolle gleichzeitig mit dem Reibungseingriff der beiden Bahnen
eine Drehung erteilt werden, um damit die Trägheit der Rolle in bezug auf die Rotation in Abhängigkeit von der Bewegung
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der Bahn vollkommen oder mindestens teilweise zu überwinden. Weitere Mittel zur Verringerung der auf die stationäre Bahn
bei Beginn deren Bewegung ausgeübten Zugkraft können andererseits oder zusätzlich dazu vorgesehen werden. Beispielsweise
kann eine Bahn variabler Länge zwischen der stationären Rolle und der Spleißposition in gleicher Weise vorgesehen werden,
wie dies beim stationären Spleißen üblich war.
Selbstverständlich sollte klar sein, daß wenn hier von stationärem
Blatt- oder Bandmaterial die Rede ist, daß dieses Material usw. was zum Beginn des Spleißvorganges noch stationär
war, gemeint ist, obgleich dieses Material usw. zu dem Zeitpunkt, auf den dann Bezug genommen wird, sich bereits bewegen
kann.
Das Verfahren kann zum Spleißen von unterhalb oder von oberhalb der ersten Bahn eingesetzt werden und wenn aufeinanderfolgende
Spleißoperationen durchgeführt werden, dann wird man diese einmal unterhalb und einmal oberhalb der stationären
Bahn durchführen.
Vorzugsweise werden Schneidvorrichtungen gleichzeitig mit dem Reibungseingriff der blatt- oder bahnförmigen Materialien vorgesehen,
um die sich bewegende Bahn vor diesem Eingriff abzuschneiden.
Vorzugsweise werden die beiden blatt- oder bahnförmigen Materialien
dadurch in Reibungseingriff miteinander gebracht, daß sie im Spalt zwischen zwei relativ beweglichen Leerlaufrollen
gepreßt werden. Die für die Bewegung der Rollen eingesetzte Vorrichtung kann außerdem zur Betätigung der Schneidvorrichtung
benutzt werden, falls eine solche vorhanden ist. Die die beiden blatt- oder bandförmigen Materialien mit dem dazwischen
liegenden Klebstoff oder Klebemittel zusammenpressende Vorrichtung kann ebenfalls aus dem Spalt zwischen zwei Leerlauf-
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rollen bestehen, die in feststehendem räumlichen Abstand angeordnet
sind. Derzeit wird als Klebemittel ein doppelseitiges
Klebeband benutzt, wie es auch bei fliegendem oder stationären Spleißen verwendet wird.
Durch die Erfindung wird auch eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geschaffen. Diese
Vorrichtung besteht aus einer Einrichtung zum Aufbringen des Klebemittels auf einen Abschnitt des stationären blatt- oder
bahnförmigen Materials, aus einer Ausrichtvorrichtung zum Ausrichten dieses Abschnitts des stationären blatt- oder bahnförmigen
Materials gegenüber dem sich bewegenden blatt- oder bahnförmigen Material in einer Position längs dieser Bahn,
aus einer Antriebsvorrichtung, die diese beiden Materialien in Reibungseingriff miteinander bringt, so daß das sich bewegende
blatt- oder bahnförmige Material das zuvor stationäre blatt- oder bahnförmige Material antreibt und mitnimmt, sowie
aus einer weiter hinten in der Bahn angeordnete Andruckvorrichtung, durch die das Klebemittel zwischen den beiden
blatt- oder bahnförmigen Materialien angedrückt wird.
Vorzugsweise sind die Antriebsvorrichtung und die Andruckvorrichtung
Leerlaufrollen, wie bereits im Zusammenhang mit den erfindungsgemäßen Verfahren angegeben war. Vorzugsweise wird
auch eine Schneidvorrichtung vorzusehen sein, die vor der Spleißposition angebracht ist und das sich bewegende bahn-
oder blattförmige Material abschneidet, wobei diese Vorrichtung gleichzeitig mit dem Antrieb betätigt wird, wenn dieser
die blatt- oder bahnförmigen Materialien in Reibungseingriff miteinander bringt. Normalerweise wird die Antriebsvorrichtung
vor der Spleißposition und die Schneidvorrichtung vor der Antriebsvorrichtung, jeweils in Bewegungsrichtung gesehen, angeordnet
sein. Die Ausrichtvorrichtung für eine Verspleißvorrichtung kann eine stationäre Führungsplatte enthalten, die
eine Aufwärtsbewegung des stationären blatt- oder bahnförmigen
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Materials während der Spleißoperation verhindert. Für eine Vorrichtung für Verspleißen von unten kann diese Anordnung eine
Trage- oder Stützplatte zur Unterstützung des stationären blatt- oder bandförmigen Materials unterhalb des sich bewegenden
blatt- oder bandförmigen Materials sein. In geeigneter Weise wird man diese Platte schwenkbar befestigen, so daß sie außer
Eingriff gebracht werden kann, um damit beispielsweise das Abschneiden des stationären blatt- oder bandförmigen Materials
auf eine gewünschte Länge und/oder das Anbringen des Klebemittels auf diesem Material zu erleichtern.
Die Spleißvorrichtung und das auf ihr durchgeführte neue Verfahren
sind relativ einfach und billig herzustellen bzw. durch' zuführen, so daß für die Bedienung kein gut ausgebildetes Fach'
personal erforderlich ist. Die Vorrichtung ist relativ kompakt und läßt sich leicht in bereits bestehende Maschinen
zu Herstellung von Wellpappe einbauen, ohne daß dabei kostspielige Umbauten oder zusätzliche Einrichtungen erforderlich
sind. Die Vorrichtung wird dabei pneumatisch betätigt und kann an eine üblich« Druckluftleitung angeschlossen sein, und es
werden nur zwei über Druckknöpfe betätigbare elektrische Steue
rungen benutzt, eine für den Langsamlauf der Wellpappmaschine
und der andere zum Einleiten des Arbeitens der Spleißvorrichtung. Die tatsächliche Arbeitsweise der Vorrichtung ist voll
pneumatisch und benötigt keine Elektrodmotoren oder elektronische SteuerSchaltungen. Somit ist die Spleißvorrichtung
leicht zu bedienen und verlangt keine gut ausgebildete fachmännische Bedienung. Die Vorbereitungsarbeiten für den Spleißvorgang
sind relativ einfach und es wird ein gradliniges Einziehen verwendet, um die Vorbereitungszeit abzukürzen. Die
Spleißvorrichtung kann entweder automatisch oder durch Fernsteuerung von einer zentralen SteuerungsStation aus betätigt
werden. Die Vorrichtung hat die zusätzlichen Vorteile, das ständig gute Spleißverbindungen mit einem Minimum an Abfall er
zielt werden können. Die Länge des auf der praktisch leeren
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Rolle verbleibendem Papiers kann ständig bei etwa 17,8 bis 25,4 cm gehalten werden, so daß praktisch jede Papierrolle im
wesentlichen vollständig aufgebraucht wird. Die Vorrichtung benötigt auch nur eine sehr geringe Wartung, bei der lediglich
Lager geölt und die Maschine gesäubert werden muß. Ferner besteht die Schneidvorrichtung aus einer Reihe von einzelnen
Messern von neuartiger Ausgestaltung für einen maximalen Schneidwirkungsgrad und für eine leichte Auswechselbarkeit
der einzelnen Messer.
Die Erfindung wird nunmehr anhand von Auführungsbeispielen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen im einzelnen
beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 schematisch die Papierzufuhr zu einer Wellpappemaschine mit einer gemäß der Erfindung
aufgebauten Spleißvorrichtung im normalen Betrieb,
Fig. 2 eine schematische Ansicht entsprechend Fig. 1
mit einer neuen Bahn zur Vorbereitung einer Spleißverbindung mit der geradelaufenden Bahn
Fig. 3 eine schematische Ansicht entsprechend Fig. 2
mit der neuen Bahn vor Beginn des Spleißvorganges,
Fig. 4 eine schematische Ansicht entsprechend Fig. 3
mit beiden Bahnen mitten während des Spleißvorganges,
Fig. 5 eine schematische Ansicht entsprechend Fig. 4
mit den beiden Bahnen am Ende des Spleißvorganges,
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Fig. | 6 |
Fig. | 7 |
Fig. | 8 |
Fig. | 9 |
Fig. | 10 |
Fig. | 11 |
Fig. | 12 |
Fig. | 13 |
Fig. | 14 |
Fig. | 15 |
Fig. | 16 |
Al
eine Seitenansicht einer derzeit bevorzugten AusfUhrungsform der in den Fign. 1 bis 5
dargestellten Vorrichtung,
eine Seitenansicht längs des Pfeiles 7 in Fig. 6,
eine Teilschnittansicht und Endansicht der in Fign. 6 und 7 gezeigten Vorrichtung längs
der Linie 8-8 in Fig. 7,
eine Teilquerschnittsansicht der in Fign. 6 und 7 dargestellten Vorrichtung längs der
Schnittlinie 9-9 in Fig. 7,
eine Teilschnittansicht längs der Schnittlinie 10-10 in Fig. 7,
eine Teilansicht der in Fig. 8 gezeigten Vorrichtung, in Richtung des Pfeiles 11 in
Fig. 8,
eine vergrößerte Teilseitenansicht des in Fig. 8 verwendeten Messers,
eine Rückansicht einer weiteren Ausführungsform eines Messers,
eine Vorderansicht des in Fig. 13 gezeigten Messers,
eine Seitenansicht der in Fig. 13 und 14 gezeigten
Messer,
eine Ansicht von unter der in Fign. 13 bis gezeigten Messer,
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Fig. 17 ein Teilschnitt durch eine zweite Ausführungs
form einer Spleißvorrichtung gemäß der Erfindung und
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht im vergrößerten
Maßstab der Transportschiene, die einen Teil der in Fig. 17 dargestellten Vorrichtung
bildet.
In den Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugs zeichen versehen.
Zunächst sei auf die Fign. 1 bis 5 Bezug genommen, in denen eine Spleißvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
ein Paar Leerlaufrollen 1, 2 enthält, die zwischen sich
einen der Aufnahme der Papierbahn dienenden Spalt aufweisen. Vor den Rollen 1,2 sind Antriebs- und Leerlaufrollen 3, 4 angeordnet,
wobei die Rolle 4 in senkrechter Richtung durch einen pneumatisch betätigbaren Zylinder 5 auf- und abbewegt v/erden
kann, während die Achse der Rolle 3 feststeht. Vorzugsweise bestehen die Rollen 1,2 und 3 aus Stahl, während die Rolle
4 aus Gummi besteht oder mit einem Gummiüberzug versehen ist. Eine Führungsschiene 6 und eine verschwenkbare Schneidvorrichtung
7 sind noch vor der Rolle 3 angeordnet. Die Schneidvorrichtung 7 ist dabei so angeordnet, daß sie zu einem vorbestimmten
Zeitpunkt nach Anheben der Rolle 4 in die äußerste obere Position in Tätigkeit tritt. Eine Führungsplatte 8 ist
für eine Schwenkbewegung um die Achse der Rolle 4 zwischen einer senkrechten Position, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, und einer
waagrechten Position, wie in Fign. 3, 4 und 5 gezeigt, angeordnet.
Im normalen Betrieb (wie Fig. 1 zeigt) wird eine Papierbahn von einer nahezu leeren Rolle (nicht gezeigt), die auf einem
Rollenständer drehbar gelagert ist (nicht gezeigt), unter der Führungsschiene 6 und der Rolle 3 in den Spalt zwischen
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die Rollen 1 und 2 eingeführt und wird von dort nach der WeIl-
!pappemaschine (nicht gezeigt) abgezogen. Der Rollenständer
'trägt eine neue Rolle 10, die auf dem Rollenständer angebracht
wird, während die Bahn von der nahezu leeren Rolle in die Maschine abgezogen wird. Das vordere Ende der auf der Rolle
10 befindlichen Bahn 11 wird über die Rolle 4 abgezogen und gegen die Führungsplatte 8 angelegt und auf eine, durch eine
Marke auf der Führungsplatte angezeigte gewünschte Länge abgeschnitten. Dabei sind Mittel (nicht gezeigt) vorgesehen,
die verhindern, daß die Bahn 11 von der Rolle 4 abfällt. Beispielsweise können vor der Rolle 4 Halterollen vorgesehen
sein. Ein doppelseitig klebendes Klebeband 12 wird dann auf der von der Führungsplatte 8 abgewandten Oberseite der Bahn
11 angebracht. Dies ist in Fig. 2 gezeigt.
Die Führungsplatte 8 wird dann in ihre waagrechte Lage, wie
dies Fig. 3 zeigt, verschwenkt, so daß das Ende der Bahn 11
mit Abstand und parallel zur sich bewegenden Bahn 9 angeordnet ist. Wenn eine Spleißverbindung hergestellt werden soll,
wird die Rolle 4 angehoben, so daß die Bahnen 9 und 11 in Reibungseingriff miteinander kommen, wodurch die Bahn 9
die Bahn 11 über die Platte 8 vorwärts antreibt. Der Zustand bei Beginn dieses Eingriffs ist in Fig. 4 gezeigt.
Die Vorwärtsbewegung der Bahnen 9 und 11 bewirkt, daß sie miteinander durch den Spalt zwischen den Rollen 1 und 2 hindurchlaufen
und das Klebeband 12 zwischen sich einschließen und damit den Spleißvorgang bewirken. Gleichzeitig oder kurz
danach wird die Schneidvorrichtung 7 verschwenkt und schneidet die Bahn 9 ab, so daß nur noch die Bahn 11 nach der Wellpappemaschine
weiterläuft. Der Rollenständer wird dann so gedreht, daß die Rolle 10 nunmehr in der Position liegt, die zuvor
von der jetzt leeren Rolle eingenommen wurde, während diese nun leere Rolle herausgenommen und durch eine neue Rolle ersetzt
werden kann, die dann die Position der Rolle 10, wie
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sie in den Figuren gezeigt ist, einnimmt.
In den Fign. 6 bis 12 ist eine derzeit bevorzugte Ausführungsform der in den Fign. 1 bis 5 dargestellten Vorrichtung gezeigt
und besteht aus einem Paar einander gegenüberliegender Endplatten 20, 22, die durch zwei Streben 24, 26 miteinander
verbunden sind, die an einer Aufhängevorrichtung mit Hilfe von vier senkrechten Streben 28, 30, 32 und 34 aufgehängt
werden können.
Die Leerlaufrollen 1,2 und die Antriebs- und Leerlaufrollen 3, 4 sind in den Endplatten 20, 22 gelagert und erstrecken
sich zwischen diesen. Die Rollen haben dabei gleiche Durchmesser und die Rotationsachsen 36, 38 der Rollen 3, 4 und
die Rotationsachsen 40, 42 der Rollen 1, 2 sind in der Arbeitslage in Fig. 8 senkrecht miteinander ausgerichtet.
Die Rotationsachsen 40, 42 der Rollen 1, 2 sind in senkrechter Richtung jedoch etwas gegen die Rotationsachsen 36, 38 der
Rollen 3, 4, wie dies bei 44, 46 angedeutet ist, für einen noch zu erläuternden Zweck, versetzt. Der waagrechte Abstand
zwischen den beiden Rotationsachsen 36, 38 und den Rotationsachsen 40, 42 beträgt nur ungefährt 35,56 cm und ergibt damit
einen relativ kurzen Spleißraum 47. Ein zylindrisches Führungsrohr 48 erstreckt sich zwischen den Endplatten 20,
22 und weist an je>iom Ende eine Haltevorrichtung 49 für die
Bahn auf.
Die Rollen 1 und 3 sind in Lagerplatten 50, 52 drehbar gelagert, die fest an den Endplatten 20, 22 befestigt sind,
während die Rollen 2, 4 in Lagerplatten 54, 56 drehbar gelagert sind, die ihrerseits für eine Schwenkbewegung um
Schwenkachsen 58, 60 zwischen einer innenliegenden Arbeitslage gegenüber den entsprechenden Rollen 1, 3, wie in
Fig. 8 gezeigt, und einer äußeren Ruhelage mit Abstand von den entsprechenden Rollen 1,3 (nicht gezeigt) verschwenk-
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bar sind. Druckluftzylinder 60, 62 sind an der Endplatte 22 befestigt und wirkungsmäßig über Kolbenstangen 64, 6 6 für
eine selektive Schwenkbewegung der Rollen 2 und 4 mit der Lagerplatte 54 bzw. 56 verbunden. Die Endplatten 20, 2 2 weisen
dabei Anschlagblöcke 68, 70 auf, die diese Aufwärtsbewegung begrenzen.
Die Führungsplatte 8 besteht aus einem langgestreckten Tisch
72 von rechteckigem Querschnitt, welche aus einem relativ leichtem Material, wie z.B. Holz, hergestellt sein kann und
in einem Rahmen 74 befestigt ist, der an jedem Ende durch eine Klammer 75 an je einem Schwenkhebel 76 befestigt ist, die jeweils
an den Seitenplatten 20, 22 für eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse 78 in eine äußere Ladeposition Fig. 8 und in
eine innere Spleißposition (nicht gezeigt) verschwenkbar sind. Ein Anschlagstift 80 und ein auf jeder der Seitenplatten 20,
22 angeordneter Anschlagblock 82 können mit den Schwenkhebeln 76 in der Ladeposition und mit den Anschlagblöcken 84, die
auf jeder Seite des Rahmens 74 angebracht sind, in der Spleißposition in Eingriff kommen. Auf der Rückseite 88 des Tisches
72 ist ein Paar einen Abstand voneinander aufweisender Handgriffe 86 angebracht, mit deren Hilfe der Tisch von Hand einstellbar
ist, zusammen mit einem geeigneten Verriegelungsteil 89 in Form einer federbelasteten Kugelsperre (Fig. 12),
die lösbar mit dem Schlitz 9, Fig. 8 in den Seitenplatten in Eingriff kommen und damit den Tisch 72 in Spleißposition halten
kann. Eine langgestreckte Nut 91 erstreckt sich auf der vorderen Arbeitsfläche 92 des Tisches 72 von einer Seite zur
anderen.
Das Schneidmesser 7 besteht aus einem langgestreckten drehbaren Messerbalken 100 von quadratischem Querschnitt, an dem
die Schneidmesser 101 längs einer Seitenfläche 102 befestigt sind. Der Messerbalken erstreckt sich zwischen den Endplatten
20, 22 und ist auf Achsstummeln 103 befestigt, die in
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den Endplatten drehbar gelagert sind und eine Rotationsachse 104 bilden, die zur Mittelachse 106 des Messerbalkens 100
exzentrisch liegt. Zur Betätigung des Messerbalkens ist ein Druckluftzylinder 106 vorgesehen, der über eine Kette 112,
die an einem Abschnitt mit verringertem Durchmesser der Welle 102 bei 114 befestigt ist, und eine Zugfeder 116, die an
einem Ende 118 mit dem Rahmenteil 24 und am anderen Ende 120
an einem Kettenabschnitt 122 befestigt ist, der mit der Welle bei 114 fest verbunden ist. Diese Teile dienen der Rotation
des Messerbalkens 102 um seine Achse 104 und bewegen damit den Messerbalken und die Messer 101 zwischen einer äußeren Ruhestellung
Fig. 9 in eine Schneidposition Fig. 8. Eine Anschlagposition in Form eines Hebelarmes 124, der auf der seitlichen
Oberfläche 126 des Messerbalkens 100 befestigt ist und einen Anschlag 127 trägt, kann mit der Führungsstange 6, die hier
die Form eines langgestreckten Rohres 128 aufweist, das sich zwischen den Endplatten 20, 22 erstreckt, in Eingriff kommen
und dient dazu, den Messerbalken 100 und die Messer in die Arbeite- oder Schneidposition Fig. 8 einzustellen.
Wie in Fign. 8 und"11 gezeigt, besteht die derzeit bevorzugte
Ausführungsform des Schneidmessers 101 aus einer Anzahl einzelner
Messer von im allgemeinen rechteckigen Umfang und einem Querschnitt mit spitzen, sich verjüngenden geneigten
äußeren Schneidflächen 130. Jedes Messer enthält dabei zwei relativ breite, zueinander parallele vorder- und rückseitige
Oberflächen 132, 134, Fig. 8, wobei die rückseitige Oberfläche 134 an der Seitenfläche 102 des Messerbalkens durch geeignete
Befestigungsmittel 136 befestigt ist. Die relativ schmalen parallelen Seitenkantenoberflachen 138, 140, Fig. 11 sind
so eingerichtet, daß sie mit enger Passung an die Seitenkantenflächen
der nächst benachbarten Messer anschließen. Die Schneidfläche 130 eines jeden Messers weist eine ebene Oberfläche
142, Fig. 8 auf, die in Hinblick auf die Seitenflächen 132 und 134 sich verjüngt und geneigt ist, so daß sie sich
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in bezug auf die Bewegungsrichtung des Papiers nach außen und vorwärts erstreckt und außerdem in Beziehung auf die Seitenflächen
138, 14O in Fig. 11 sich verjüngt und geneigt ist, so daß das Messer eine scharfe Spitze 144 und am äußeren
am weitesten innen gelegenen Punkt 146 eine geneigte scharfe Schneidkante 148 aufweist, die längs eines Schneidspaltes
150 zwischen benachbarten Spitzen 144 der benachbarten Messer verläuft. Diese soeben beschriebene Messerkonstruktion und
Anordnung eignet sich insbesondere für das Zerschneiden von relativ dickem Papier, ohne daß dabei ein Zerreißen stattfindet,
was bei frühren Schneidmessern der Fall war. Obgleich die soeben beschriebene Messerkonstruktion außergewöhnlich
gute Ergebnisse für die meisten Arten und Gewichte blatt- oder bahnförmiger Materialien liefert, werden relativ schwere
blatt- oder bahnförmige Materialien, wie z.B. Pappe, besser durch ein Messer geschnitten, wie es in Fign. 13 bis 16 dargestellt
ist, das aus einem Messerblatt 200 besteht mit einer Befestigungsbohrung 202, Vorder- und Rückflächen 204, 206
parallelen Seitenflächen 208, 210, eine Spitze 212 und eine
Schneidkante 214, die in bezug auf die Seitenwandflachen 208,
210 unter einem Innenwinkel von ungefähr 35° geneigt ist, wie dies bei 215 in Fig. 14 gezeigt ist.
Die Schneidkante 214 besteht aus einem ersten inneren Abschnit
216 und einem zweiten außenliegenden Abschnitt 218, die sich bei 220 schneiden. Der Abschnitt 216 der Schneidkante wird
durch den Schnitt einer ersten flachen, geneigten dreiekigen Oberfläche 222 definiert, die sich zwischen den Vorder-
und Rückflächen 204, 206 erstreckt und diese unter einem Innenwinkel von ungefähr 30° schneidet, wie dies bei 223 in
Fig. 15 angedeutet ist. Der Abschnitt 218 der Schneidkante
wird durch den Schnitt einer zweiten flachen, geneigten ebenfalls dreieckigen Fläche 224 gebildet, die sich zwischen Vorder-
und Rückfläche 204, 206 erstreckt und diese unter einem Innenwinkel von ungefähr 30° schneidet und eine dreieckförmige
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3.0
Spitze am äußeren Ende der Seitenfläche 210 bildet, wie dies
bei 225, Fig. 15 gezeigt ist, und durch eine dritte flache geneigte dreieckförmige Fläche 226, die die Seitenfläche 210 unter
einem Innenwinkel von 30 schneidet, wie dies bei 227, Fig 13 dargestellt ist, und damit am äußeren Ende der vorderen
Oberfläche 204 an der Spitze einen dreieckigen Flächenabschnitt 228 definiert.
Die Spitze 212 wird dabei durch vier dreieckige flache Außenflächen
224, 225, 226 und 227 gebildet und ergibt damit eine gekappte pyramidenförmige Spitze, die in das Bahnmaterial eindringt
und zunächst längs einer ersten Schneidkante 218 einen Schnitt in einer ersten Richtung führt und dann die Schneidrichtung
längs einer zweiten Schneidkante 216 ändert, wodurch der Scherwiderstand gegenüber dieser Schneidwirkung auch bei
relativ schwerem, kräftigem Bahnmaterial überwunden wird. Es sei darauf verwiesen, daß die Messerkonstruktion der Fign. 8
und 11 sich im wesentlichen dadurch von der Messerkonstruktion gemäß Fig. 13 bis 16 unterscheidet, daß die Schneidkante
130 der Messerkonstruktion der Fign. 8 und 11 auf der Vorderfläche
132 (gesehen gegen die Bewegungsrichtung der Bahn) angeordnet ist, während die Schneidkante 214 der Fign. 13 bis
16 auf der Rückseite 206 liegt, (d.h. der von der Bewegungsrichtung
der Bahn nach hinten schauenden Oberfläche).
Im Betrieb der in Fign. 6 bis 16 gezeigten Vorrichtung ist das Messer während des normalen Abziehens des blatt- oder
bandförmigen Materials 9 vor einem Spleißvorgang in der nach außen verschobenen Ruheposition der Fig. 9 und wird dort durch
die Feder 116 gehalten. Die Rolle 4 befindet sich ebenfalls in ihrer unteren Ruheposition, wobei die Platte 54 am Anschlagblock
66 anliegt. Die Rolle 2 ist in ihrer äußeren, nach unten verschobenen Ruheposition, wobei die Platte 56 am
Anschlagblock 70 anliegt. Die Führungsplatte 8 ist eben-
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falls in ihrer nach unten gerichteten Ruheposition in Fig.
Es sei darauf verwiesen, daß bei Stromausfall oder Druckabfall das Messer sofort in seine Ruhelage zurückgeht und dort durch
die Feder 116 gehalten wird, während die Rollen 2 und 4 durch
die Schwerkraft alleine in ihre Ruhelage gehen und dort gehalten werden. Ein wesentlicher Vorteil dieser Anordnung liegt
also darin, das jeder Teil der Vorrichtung, der während eines Spleißvorganges betätigt wird, normalerweise und zwangsweise
sich in seiner Ruhelage befindet, so daß eine rein zufällige Bewegung dieser Teile in ihre Arbeitspositionen bei Systemausfall
oder Druckluftabfall ausgeschlossen ist, wodurch Sicherheitsprobleme, die beim Stande der Technik auftraten,
hier beseitigt sind. Während des normalen Abwickeins erstreckt sich das Bahnmaterial 9 von der (nicht gezeigten) Materialrolle
nach unten unter einem Winkel von beispielsweise etwa 30 in Richtung auf die untere Oberfläche des Führungsrohrs
128 über den Spleißraum 47 mit einem Abstand von der oberen Oberfläche der Rolle 4 und kommt in Eingriff mit der oberen
Oberfläche der Rolle 2, die von der Rolle 1 einen nach unten
sich erstreckenden Abstand aufweist. Die Bahn verläuft dann von der Rolle 2 nach unten in Richtung des Pfeiles 230.
Zur Vorbereitung eines Spleißvorganges wird die Vorderkante einer neuen Rolle 10 über die Oberkanten des Führungsrohrs
48 und der Rolle 4 unterhalb und in Abstand von der sich bewegenden Materialbahn 9 eingezogen. Die Vorderkante wird dann
längs.der Fläche 92 des Tisches bis unterhalb der Schneidnut 91 abgezogen und dann abgeschnitten, so daß eine gerade Führungskante
232 gebildet wird, die sich längs der Nut 91 erstreckt. Ein Streifen aus zweiseitig klebendem Klebeband
wird dann längs der Vorderkante 232 angeklebt. Die Seitenkanter der von der neuen Rolle abgezogenen Bahn werden dann mit den
Seitenkanten der Bahn 9 der alten Rolle ausgerichtet und mit den federbelasteten Haltevorrichtungen 49 an dem Führungs-
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rohr 48 in Eingriff gebracht, um diese Ausrichtung aufrechtzuerhalten.
Dann wird der Tisch nach oben verschwenkt und in Spleißposition dadurch verriegelt, daß der Anschlagblock
84 an jedem Ende mit dem Anschlagblock 82 in Eingriff kommt, so daß die Oberfläche 236 des Vorderabschnitts der neuen
Rolle 10 auf der Oberfläche 92 des Tisches und die obere klebende Oberfläche 238 des Klebebandes relativ dicht benachbart
zu unteren Oberfläche 240 des benachbarten Abschnittes 242 der sich bewegenden Bahn kommt. Die Anordnung der Tisch
oberfläche 92, des Schwenkhebels 76 und der Schwenkachse 78 ist derart getroffen, daß die Vorderkante des neuen Materials
und der Klebestreifen 238 sich nach außen in Richtung des Pfeiles 244 längs der Oberfläche 92 in Richtung auf die Außenkante
246 des Tisches 72 in der Weise bewegen, daß die Vorderkante 232 und das Klebeband 234 in relativ enger Nachbarschaft
zu Oberfläche 248 der Rolle 2 liegen.
Kurz vor Beginn der Spleißoperation wird die Bewegungsgeschwindigkeit
der Materialbahn 9 auf die relativ geringe Spleißgeschwindigkeit dadurch herabgesetzt, daß ein Steuerdruckknopf
25O, Fig. 6 betätigt wird, der eine normale Geschwindigkeitssteuerung
(nicht gezeigt) betätigt. Zum Einleiten der Spleißoperation betätig die Maschinenbedienung den
Druckknopf 252, Fig. 6, worauf Druckluft an den Druckluftzylinder 72 mit hoher Geschwindigkeit abgegeben wird, so daß
die Rolle relativ rasch um einen relativ kurzen Abstand nach oben verschwenkt wird, wie dies durch den Abstand zwischen
Platte 56 und Anschlag 70 anzeigt ist, und in Eingriffsposition
mit der Rolle 1 kommt, v/obei das auf der Rolle 2 aufliegende Bahnmaterial 9 nach oben mitgenommen wird und damit als
Führungsebene dient und damit eine nach oben geneigte Bewegungsbahn des Bahnmaterials 9 von dem Führungsrohr 128 und
der Rolle 3 nach den Rollen 1 und 2 herstellt, die durch Reibungseingriff
unter Druck mit dem sich bewegenden Bahnmaterial 9 zu rotieren beginnen.
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Druckluft wird außerdem an den Druckluftzylinder 60 mit relativ geringer Strömungsgeschwindigkeit abgegeben, so daß die
Rolle 4 über einen relativ langen Weg etwas langsamer nach oben verschwenkt wird, wie dies durch den Abstand zwischen der
Platte 54 und dem Anschlag 68 dargestellt ist und die Eingriff position mit der Rolle 3 in einer relativ kurzen Zeit,
beispielsweise 1 Sekunde oder weniger, nach dem Eingriff der Rolle 2 mit der Rolle 1 erreicht. Die Aufwärtsbewegung der
Rolle 4 bewirkt außerdem eine Aufwärtsbewegung desjenigen Abschnitts der neuen Materialbahn, die auf der Rolle 4 aufliegt,
wodurch die obere Oberfläche des neuen Bahnmaterials mit der unteren Oberfläche der sich bewegenden Materialbahn 9 in
Berührung kommt. Auf diese Weise wird die Bewegung der neuen Rolle mit dem bahnförmigen Material durch Reibungsberührung mit der sich bereits bewegenden Materialbahn, welche
durch den Druck zwischen den Rollen 3 und 4, ergänzt durch die Rotation der Rollen 3 und 4, eingeleitet und durch den
Reibungseingriff unter Druck mit den Bahnmaterialien 9, 11 bewirkt. Die Bewegung des neuen Bahnmaterials 11 ergibt
eine Vorwärtsbewegung der Vorderkante 232 auf dem oberen Abschnitt 248 der Oberfläche der rotierenden unteren Rolle 2
und eine Abwärtsbewegung der unteren Oberfläche 240 der Bahn 9 und der unteren Oberfläche der oberen Rolle 1, wodurch die
obere Klebefläche 238 des Klebebandes 234 die untere Oberfläche 240 der Bahn 9 kurz vor dem Durchtreten zwischen den
Rollen 1 und 2 berührt, wo dann der Druck der Rollen eine feste Klebverbindung zwischen der sich bewegenden Bahn 11
und der bewegenden Bahn 9 herstellt.
Kurz nach Herstellung der Klebverbindung wird die Druckluft an den das Schneidmesser betätigenden Druckluftzylinder 110
über eine geeignete Zeitverzögerung (nicht gezeigt) angelegt, wodurch die Ketten 112, 122 gegen die Vorspannung der Zugfeder 116 angezogen werden, woraus sich eine rasche Drehung
der Achsstummel 103 des Messerbalkens 100 und der Messer 101
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oder 200 aus der Ruheposition in die Schneidposition ergibt. Die Konstruktion und Anordnung der Messer ist dabei so getroffen, daß sich die Spitzen 144 oder 212 während der Bewegung
der Messer von der Ruheposition in die endlich erreichbare Schneidposition zunächst in Berührung mit der oberen Oberfläche der Bahn 9 unter einem nach rückwärts und unten geneigten
Winkel bewegen, bis der Anschlag 127 an dem Führungsrohr 128
anschlägt. Wenn nach der ursprünglichen Berührung die Bewegung der Messer sich fortsetzt, nimmt der Innenwinkel, den die Messer mit der Ebene der Bahn 9 bilden, allmählich ab, so wie der
Berührungspunkt zwischen den geneigten Schneidkanten 148 oder 214 der Messer und der Bahn 9 sich in seitlicher Richtung von
den Einstechpunkten 144 oder 212 nach den kurzen Seitenflächen 138 oder 208 bewegt. Das Ergebnis ist, daß ein relativ klarer,
scharfer gerader Schnitt quer zur Bahn 9 ohne Unterbrechungen, Reißen oder Aufwickeln des Bahnmaterials durchgeführt wird, wii
dies teilweise im Stande der Technik vorgekommen ist. In einer derzeit bevorzugten Ausführungsform sind die Messer 101
oder 200 an dem Messerbalken leicht gegeneinander versetzt angeordnet, wie dies durch die Linien 250, 252 in Fig. 12
angedeutet ist, so'daß der Einstechpunkt 144 oder 212 des in der Mitte liegenden Messers, wie bei 136 angezeigt am
weitesten nach außen liegt in bezug auf die Einstechpunkte der übrigen Messer und den Mittelabschnitt der Bahn berühren,
bevor die anderen Messer anschließend mit ihren Spitzen nacheinander in Richtung auf die beiden Seitenkanten der Bahn 9
nach außen fortschreitend, die Bahn berühren.
Nach einer relativ kurzen Zeit, die ausreicht, damit die Schneidmesser voll in ihre Schneidposition kommen können, wird
das Anlegen von Druckluft an alle Druckluftzylinder automatisch beendet, wodurch die Zugfeder 116 sofort wirksam
wird und die Schneidvorrichtung 7 in Ruheposition zurückzieht, während das Gewicht der Rollen 2, 4 bewirkt, daß diese in
ihre nach unten verschobene Ruhelage zurückkehren. Die Ma-
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as
schinenbedienung kann dann den Tisch 8 von Hand in die nach unten umgelegte Ladeposition zurückbringen.
In der in den Fign. 17 und 18 dargestellten Ausführungsform
kann eine stationäre Materialbahn mit einer sich bewegenden Materialbahn entweder von oben (überspleißen) oder von unten
(Unterspleißen) mit der sich bewegenden Materialbahn verbunden werden. In diesem Fall ist die Spleißvorrichtung 21
mit zwei Messern versehen (nicht gezeigt). Wenn die sich bewegende Bahn 9 von der links liegenden Rolle in Fig. 17 kommt,
dann muß ein Überspleißen für die auf der rechts liegenden Rolle 10 aufgewickelte Bahn erfolgen. Das vordere Ende 11
dieser Rolle wird über eine Transportschiene 41 gezogen und
auf einer Führungsplatte 8 vorbereitet, die auf der Transportschiene schwenkbar gelagert ist. Die Vorderkante 11 der
Materialbahn wird auf der Transportschiene 41 durch eine Greifrolle 42 gehalten, die auf der Transportschiene verschwenkbar angebracht ist, zwischen einer ersten Position,
in der das Bahnmaterial zwischen der Schiene 41 und der Rolle 42 frei hindurchlaufen kann, und einer zweiten Position, in
der die Rolle in Richtung auf die Schiene angedrückt wird, und die Bahn oder das bahnförmige Material dazwischen ergreift
Die Vorderkante der Transportschiene 41, d.h. die von der Führungsplatte 8 abgewandte Kante, ist mit einer Anzahl von
Stiften oder Stacheln 43 versehen, die zur Abstützung der Vorderkante des bahnförmigeη Materials dienen. Falls erwünscht
können diese Stifte oder Stacheln durch eine Reihe von Platten aus einem elastischen Kunststoffmaterial ersetzt oder ergänzt
werden.
Die Transportschiene 41 ist in Führungsnuten 44 angeordnet und kann durch geeignet Mittel, wie z.B. eine Kette (nicht gezeigt) längs der Nuten 44 von der in Fig. 17 gezeigten Position nach der Spleißvorrichtung bewegt werden. Die eingeklemmt
Materialbahn 11 wird mit der Transportschiene 41 mitgenommen,
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so daß die Vorderkante für den Spleißvorgang bereit steht. Die Spleißvorrichtung ist ähnlich aufgebaut wie die in Fig. 6
gezeigte Ausführungsform mit der Ausnahme, daß, falls erforderlich, ein weiteres Messer zum Abschneiden der unteren Bahn
vorgesehen ist. In diesem Fall wird dann, wenn ein Spleißvorgang durchgeführt werden soll, die Greifrolle 42 zur Freigabe
der Bahn 11 abgehoben und die Transportschiene wird längs der Führungsnut 44 zurückgezogen, so daß die Bahn 11 freigegeben
wird und sich auf die sich bewegende Bahn absenkt. Die beiden Bahnen werden dann in der Spleißvorrichtung 21 miteinander
verspleißt und das weitere Messer wird betätigt und schneidet die untere Bahn ab. Die leere Rolle kann dann durch eine
frische Rolle ersetzt werden und nach gegebener Zeit mit der unteren Rolle verspleißt werden durch Unterspleißen, wie
bereits beschrieben. In der Zwischenzeit wird die Transportschiene 41 in die in der Fig. 17 gezeigten Position zurückgeführt und steht damit für einen weiteren Spleißvorgang zur
Verfügung.
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Claims (24)
- - 1 PATENTANSPRÜCHEVerfahren zum Verbinden oder Verspleißen von einem stationären oder quasistationären blatt- oder bahnförmi·· gen Material mit einem sich bewegenden blatt- oder bahnförmigen Material, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst auf einem Abschnitt eine Oberfläche des stationären blatlt- oder bahnförmigen Materials (11) ein Klebemittel (12) zum Verkleben der beiden Materialien miteinander angebracht ist, daß dieser Abschnitt mit dem sich bewegenden blatt- oder bahnförmigen Material (9) längs dessen Bewegungsbahn ausgerichtet wird, daß dann die beiden Materialien (9, 11) in Reibungseingriff miteinander gebracht werden, so daß das sich bewegende Material das bisher stationäre Material mitnimmt, und daß dann die beiden Materialien mit dem dazwischen liegenden Klebemittel zusammengepreßt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Material in Form einer Bahn von einer ersten Rolle (10) abgezogen wird und daß das zweite Material in Form einer Bahn von einer zweiten Rolle (10) abgezogen wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der stationären Rolle (10) bei Beginn des Spleißvorgangejs eine Anfangsdrehung erteilt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der sich bereits bewegenden Bahn (9) gleichzeitig mit dem Reibungseingriff in Bewegungsrichtung vor diesem abgeschnitten wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Materialien dadurch in Reibungseingriff miteinander gebracht werden, daß sie in dem Spalt zwi-■p~38~6öe "■■" 7 09"8~3Ύ/£Γ6Τ8~ ~ORIGINAL JNSPECTiDsehen zwei einander gegenüberliegenden, relativ beweglichen Rollen (3, 4) zusammengepreßt werden.
- 6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zusammenpressen der Materialien mit dem dazwischen liegenden Klebemittel der Spalt zwischen zwei Leerlaufrollen (1, 2) dient, die einen festen Abstand voneinander aufweisen können.
- 7. Verfahren nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß das stationäre Material von unten her an das sich bewegende Material herangeführt wird und daß die Verbindung von unten her erfolgt.
- 8. Verfahren nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß das stationäre Material sowohl von oben, als auch von unten her an das sich bewegende Material herangeführt werden kann und daß die Verbindung abwechselnd von unten und von oben erfolgt.
- 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß als Klebemittel ein zweiseitig klebendes Klebeband verwendet wird.
- 10. Vorrichtung zum Durchführen eines Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 9 zum Verbinden oder Verspleißen eines stationären oder quasistationären blatt- oder bahnför-• migen Materials mit einem sich bewegenden blatt- oder bahnförmigen Material, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungsplatte (8) zum Anbringen eines Klebemittels (12) an einem Abschnitt eines stationären blatt- oder bahnförmigen Materials vorgesehen ist, daß diese Führungsplatte mit dem daran liegenden Abschnitt des stationären blatt- oder bandförmigen Materials mit dem sich bewegenden blatt- oder bahnförmigen Material, diesem709837/0698gegenüberliegend, längs dessen Bahn ausrichtbar ist, daß ferner eine Antriebsvorrichtung (3, 4) vorgesehen ist, durch die die beiden Materialien in Reibungseingriff miteinander bringbar sind, so daß das sich bewegende Material das stationäre Material mitnimmt, und daß eine Andruckvorrichtung (1, 2) dahinter angeordnet ist, durch die die beiden Materialien gegen das dazwischen liegende Klebemittel (12) anpreßbar sind.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10 zum Verbinden oder Verspleißen einer auf einer zweiten Rolle (1) aufgewickelten stationären Materialbahn (11) mit einer auf einer ersten Rolle aufgewickelten, sich bewegenden Materialbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (3, 4) und die Andruckvorrichtung (1, 2) jeweils ein Rollenpaar oder ein Walzenpaar sind, durch deren zwischen den paarweise angeordneten Rollen liegende Spalte die Materialbahnen hindurchlaufen.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eini3 Schneidvorrichtung (7) vor der Spleißposition zum Abtrennen der sich bewegenden Materialbahn (9) vorgesehen ist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (7) gleichzeitig mit der Antriebsvorrichtung betätigbar ist.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung noch vor der Antriebsvorrichtung (3, 4) angeordnet ist.
- 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungsplatte (8) vorgesehen ist, auf der die stationäre Materialbahn (11) unterhalb der sich bewegenden Materialbahn (9) aufliegt.7098 37/0 698
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (8) in eine Ruhelage verschwenkbar ist, um das Anbringen des Klebemittels (12) an den genannten Abschnitt der stationären Materialbahn zu erleichtern.
- 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Transportschiene (41) vorgesehen ist, die die oberhalb der sich bewegenden Material bahn (9) befindliche stationäre Materialbahn (11) stützt
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportschiene (41) mit einer Klemmrolle (42) versehen ist, mit der ein Abschnitt der stationären Materialbahn (11) auf der Führungsschiene festgehalten werden kann.
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportschiene (41) längs einer Nut (44) zwischen einer ersten Stellung, in der das Klebemittel (12) aufgebracht wird, und einer zweiten Stellung, in der die stationäre Materialbahn mit der sich bewegenden Materialbähn ausrichtbar ist, verschiebbar angeordnet ist.
- 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportschiene (41) mit einer Anzahl von Stiften oder Stacheln (43) versehen ist.
- 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung einen Messerbalken aufweist, an dessen einer Fläche eine Anzahl von Schneidmessern (101), Seite an Seite, befestigt sind, und daß der Messerbalken durch eine Betätigungsvorrichtung (110, 112) aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung verbringbar ist.P 38 608709837/0698
- 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsvorrichtung ein mit dem Schneidbalken in Wirkverbindung (112) stehender Druckluftzylinder (110) dient und daß mit dem Messerbalken (100) eine Zugfeder (116) in Wirkverbindung (122) steht, die der Rückführung der Schneidvorrichtung (7) in ihre Ruhelage dient.
- 23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerbalken an Achsteilen (103) um seine Rotationsachse drehbar gelagert ist, und daß die Befestigungsfläche (102) für die Schneidmessser eine zur obengenannten Rotationsachse exzentrische Rotations· achse aufweist.
- 24. Vorrichtung nach Anspruch 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Messer parallele Vorder- und Hinterflächen, eine kurze Seitenfläche und eine lange Seitenfläche zwischen den Vorder- und Hinterflächen aufweist, mit einer sich zwischen der kurzen und der langen Seiter fläche erstreckenden und gegen die kurze Seitenfläche geneigten Schneidkante, und einer Einstechspitze am Schnittpunkt der Schneidkante mit der langen Seitenfläche, daß ferner die kurze Seitenfläche eines jeden Messers, mit Ausnahme der ganz außen liegenden Messer, sich an die lange Seitenfläche des nächstbenachbarten Messers anschließt, und daß die lange Seitenfläche ei-- nes jeden Messers, mit Ausnahme des ganz außen liegenden Messers, sich an die lange Seitenfläche des nächst benachbarten Messers anschließt.P 38 608709837/0698
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Also Published As
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