DE10046441A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden und/oder Beschichten von Materialbahnen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden und/oder Beschichten von MaterialbahnenInfo
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Abstract
Beim Verbinden von Materialbahnen (11, 12) in einer Laminervorrichtung (10) oder einer Vorrichtung zum Beschichten einer Materialbahn wird die oder jede Materialbahn (11, 12) von Vorratsrollen (13, 14, 15) abgezogen. Zum Wechsel der Vorratsrollen (13 oder 14) wird der Endbereich (19) der Materialbahn (11) auf einer Vorratsrolle (13 oder 14) mit dem Anfangsbereich (20) der Materialbahn (11) einer anderen Vorratsrolle (13 oder 14) verbunden. Dies erfolgt bei stillstehendem Endbereich (19) der Materialbahn (11) der leeren Vorratsrolle (13 oder 14). Das erfordert einen Speicher, damit die Behandlung kontinuierlich fortgeführt werden kann. DOLLAR A Die Erfindung ermöglicht die kontinuierliche Verbindung der Materialbahn (11) unterschiedlicher Vorratsrollen (13 oder 14) ohne einen solchen Speicher. Dabei wird bei weiterlaufendem Endbereich (19) der Materialbahn (11) der leeren Vorratsrolle (13 oder 14) der Anfangsbereich (20) der Materialbahn (11) der vollen Vorratsrolle (13 oder 14) "fliegend" an den Endbereich (19) der laufenden Materialbahn (11) angeklebt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden und/oder
Beschichten von Materialbahnen gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 8.
Zu den verschiedensten Zwecken werden fortlaufende Material
bahnen beschichtet oder auch mehrere Materialbahnen miteinander
verbunden, wobei auch mindestens eine der zu verbindenden
Materialbahnen beschichtet werden kann. Häufig werden Stoff
bahnen verbunden und/oder beschichtet, die zur Herstellung von
Bekleidungsstücken dienen.
Mindestens eine zu behandelnde Materialbahn wird üblicherweise
kontinuierlich von einer Vorratsrolle abgewickelt. Wenn eine
Vorratsrolle leer ist, wird ein Endbereich der laufenden
Materialbahn mit dem Anfangsbereich der nachfolgenden Material
bahn verbunden, um so einen Übergang von einer Vorratsrolle zur
nächsten Vorratsrolle zu schaffen. Dies geschieht bei bekannten
Verfahren und Vorrichtungen während der kontinuierlich durch
die Behandlungseinrichtung hindurchgeführten Materialbahn,
wobei der Endbereich der laufenden Materialbahn im Stillstand
mit dem Anfangsbereich der nachfolgenden Materialbahn verbunden
wird. Das erfordert einen Speicher vor der Behandlungseinrich
tung, der einen so großen Abschnitt der laufenden Materialbahn
aufnimmt, dass trotz der beim stillstehenden Endbereich der
laufenden Materialbahn erfolgenden Verbindung desselben mit dem
Anfangsbereich der nachfolgenden Materialbahn die laufende
Materialbahn weiterhin kontinuierlich durch die Behandlungs
einrichtung hindurchgeführt werden kann. Ein solcher Speicher
ist recht aufwendig und setzt voraus, dass innerhalb einer
begrenzten Zeit die Verbindung der Materialbahnen unterschied
licher Vorratsrollen erfolgen kann.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Verbinden und/oder Beschichten von
Materialbahnen zu schaffen, womit einfach und zuverlässig, ins
besondere mit geringem apperativem Aufwand, ein Übergang von
einer Materialbahn auf der einen Vorratsrolle zur Materialbahn
auf einer anderen, vollen Vorratsrolle erfolgen kann.
Ein Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe weist die Maßnahmen des
Anspruchs 1 auf. Demnach wird der Endbereich der laufenden
Materialbahn mit dem Anfangsbereich der nachfolgenden Material
bahn "fliegend" verbunden, und zwar während der Weiterbewegung
des Endbereichs der Materialbahn, an den der Anfangsbereich
einer Materialbahn einer neuen Vorratsrolle angebracht wird.
Ein Speicher kann dadurch entfallen. Außerdem unterliegt der
Verbindungsvorgang der Materialbahn unterschiedlicher Vorrats
rollen keiner zeitlichen Beschränkung.
Vorzugsweise erfolgt eine Verbindung der Materialbahnen unter
schiedlicher Vorratsrollen, indem bei am Anfangsbereich der
nachfolgenden Materialbahn kontinuierlich vorbeilaufenden End
bereich der laufenden Materialbahn der Anfangsbereich der nach
folgenden Materialbahn mit dem Endbereich der laufenden
Materialbahn verbunden wird. Dies kann vorzugsweise dadurch
geschehen, das der Endbereich der laufenden Materialbahn mit
dem Anfangsbereich, insbesondere einem Anfangsrand, der nach
folgenden Materialbahn verklebt wird. Diese Verklebung kann
erfolgen durch ein doppelseitiges Klebeband, das zuvor auf den
Anfangsbereich der nachfolgenden Materialbahn aufgebracht wird.
Alternativ ist es aber auch denkbar, einen Kleber auf den
Anfangsbereich der nachfolgenden Materialbahn durch Aufspritzen
oder dergleichen aufzutragen.
Gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens wird der Kleber auf
dem Anfangsrand der nachfolgenden Materialbahn einer neuen
Vorratsrolle an den Endbereich der laufenden Materialbahn
heranbewegt, wobei die Materialbahnen verschiedener Vorrats
rollen in Kontakt zueinander geraten, der durch den Kleber
aufrechterhalten wird.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens
wird unmittelbar nach dem Verbinden der Materialbahnen ver
schiedener Vorratsrollen zumindest der Bereich mit dem Kleber
zur Verbindung der Materialbahnen durch eine Druckeinrichtung
bzw. Quetscheinrichtung geführt. Dadurch wird die Klebever
bindung zwischen den Materialbahnen verfestigt und dauerhaft
gesichert, so dass sich die Verbindung beim Hindurchleiten der
verklebten Endbereiche aufeinanderfolgender Materialbahnen
durch die Behandlungseinrichtung nicht wieder löst.
Eine Vorrichtung zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe
weist die Merkmale des Anspruchs 8 auf. Diese Vorrichtung ver
fügt über mindestens zwei Vorratsrollen mit gleichen Material
bahnen, die nacheinander durch die Behandlungseinrichtung
hindurchgeführt werden. Es ist auch denkbar, eine Vorrichtung,
die zum Verbinden zweier unterschiedlicher Materialbahnen
dient, mit weiteren Vorratsrollen zu versehen. Gegebenenfalls
können zwei weitere Vorratsrollen vorhanden sein. Es ist aber
auch denkbar, bei Materialbahnen aus Materialien unterschied
licher Dicken für die dünnere Materialbahn, deren Vorratsrolle
einen größeren Vorrat aufnehmen kann, nur eine Vorratsrolle
vorzusehen, während für die dickere Materialbahn mindestens
zwei Vorratsrollen vorhanden sind. Zumindest den beiden Vor
ratsrollen für gleiche Materialbahnen ist eine gemeinsame Ver
bindungseinrichtung zugeordnet, womit die Enden der Material
bahnen unterschiedlicher Vorratsrollen bzw. Abspuleinrichtungen
"fliegend" miteinander verbindbar sind, und zwar während des
kontinuierlichen Hindurchlaufens des Endbereichs der laufenden
Materialbahn durch die Verbindungseinrichtung. Ein Speicher für
die Materialbahnen, an die die nächstfolgende Materialbahn von
einer vollen Vorratsrolle anklebbar ist, kann dadurch ent
fallen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Vorrichtung verfügt
die Verbindungseinrichtung über zwei Verbindungswalzen,
zwischen denen ein Walzenspalt bildbar ist. Der Walzenspalt
dient zur Verfestigung und Sicherung der Verbindung zwischen
den Materialbahnen unterschiedlicher Vorratsrollen. Der Walzen
spalt ist dabei so einstellbar, dass von diesem ein Druck auf
die mindestens im Verbindungsbereich überlappenden Material
bahnen ausgeübt wird. Vorzugsweise ist der Walzenspalt ver
änderlich, wodurch er an die Gesamtdicke zweier überlappender
Materialbahnen anpassbar ist. Darüber hinaus kann durch die
Veränderbarkeit des Walzenspalts erreicht werden, dass außer
halb des Verbindungsbereichs nachfolgender Materialbahnen,
worauf dann nur noch eine einlagig durch die Verbindungs
einrichtung hindurchlaufende Materialbahn folgt, kein beid
seitiger Druck ausgeübt wird.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung ist jeder
Vorratsrolle eine in Transportrichtung der Materialbahn vor den
Verbindungswalzen der Verbindungseinrichtung angeordnete
Führungswalze zugeordnet. Die Führungswalzen dienen dazu, dass
die laufende Materialbahn durch die Verbindungseinrichtung
hindurchgeleitet wird und die nachfolgende Materialbahn,
nämlich der Anfangsbereich derselben, in die Nähe der laufenden
Materialbahn gelangt, und zwar unmittelbar vor der Verbindungs
einrichtung.
Des weiteren ist vorgesehen, den Führungswalzen jeweils eine
Rücklaufsperre zuzuordnen. Dieses geschieht derart, dass die
Führungswalzen nur in Transportrichtung der Materialbahn frei
drehbar sind; in entgegengesetzter Richtung, also gegen Zurück
drehen, aber blockieren. Dadurch wird verhindert, dass
zumindest der über die jeweilige Führungswalze geführte
Anfangsbereich der Materialbahn der vollen Vorratsrolle zurück
laufen kann, derart, dass er sich von der Verbindungseinrich
tung wegbewegt.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung sind
zwischen der jeweiligen Führungswalze und der ihr zugeordneten
Verbindungswalze Führungen, beispielsweise Bleche, angeordnet.
Auf den Führungen kann der mit einem Kleber versehene
Anfangsrand der Materialbahn von einer neuen (vollen) Vorrats
rolle an den Endbereich der laufenden Materialbahn herangeführt
werden und zu gegebener Zeit der Kleber der nachfolgenden
Materialbahn in Kontakt mit der laufenden Materialbahn
gelangen.
Des weiteren ist vorgesehen, mindestens die Mäntel der
Führungswalzen, vorzugsweise auch der Verbindungswalzen, mit
einer rutschfesten Oberfläche zu versehen. Insbesondere in
Verbindung mit den Rücklaufsperren in den Führungswalzen wird
dadurch ein Zurückrutschen der Materialbahn gegen die Trans
portrichtung verhindert. Des weiteren ist es vorteilhaft, die
Mäntel mindestens einer Verbindungswalze elastisch nachgiebig
auszubilden, indem dieser beispielsweise aus einer Gummi
schicht, insbesondere einer Weichgummischicht, gebildet ist.
Dadurch wird sichergestellt, dass im Walzenspalt zwischen den
Verbindungswalzen kein zu großer Druck auf die zusammen
zuklebenden Materialbahnen ausgeübt wird, der dazu führen
könnte, dass diese zwischen den Verbindungswalzen nachteilig
beeinflußt werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach
folgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der gesamten Vor
richtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Verbindungseinrichtung der
Vorrichtung gemäß der Fig. 1, und
Fig. 3a
bis 3f verschiedene Stadien der Verbindung von Material
bahnen unterschiedlicher Vorratsrollen zur Erläu
terung des Verfahrens.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Laminiervorrichtung
10 erläutert. Die Laminiervorrichtung 10 dient dazu, zwei
Materialbahnen 11 und 12 miteinander zu verbinden, und zwar
unter Zuhilfenahme eines unter Hitze aktivierbaren Klebers und
eine anschließende Druckausübung auf die Materialbahnen 11 und
12. Bei der Materialbahn 11 kann es sich um einen textilen
Oberstoff handeln und bei der Materialbahn 12 um einen Ein
lagestoff. Der Einlagestoff verstärkt den Oberstoff. Nach der
Verbindung der Materialbahn 11 (Oberstoff) mit der Materialbahn
12 (Einlagestoff) werden hieraus zum Beispiel Zuschnitte zur
Herstellung von Bekleidungsstücken gebildet.
Die unbehandelten Materialbahnen 11 und 12 werden der Laminier
vorrichtung 10 aufgewickelt zugeführt, und zwar Vorratsrollen
13, 14 und 15. Die Vorratsrollen 13, 14 und 15 sind um
horizontale Wickelachsen 16 drehbar an einer Bevorratungsein
richtung 17 der Laminiervorrichtung 10 angeordnet. Die Bevor
ratungseinrichtung 17 ist vor demjenigen Teil der Laminier
vorrichtung 10 angeordnet, in dem die Behandlung, nämlich Ver
bindung, der Materialbahnen 11 und 12 erfolgt. Die Material
bahnen 11 und 12 werden durch eine hinter der Laminiervorrich
tung 10 angeordnete Wickeleinrichtung in Transportrichtung 18
kontinuierlich durch die Laminiervorrichtung 10 hindurchgezogen
und dabei von bestimmten Vorratsrollen 13, 14 bzw. 15 fort
laufend abgewickelt.
Bei der hier gezeigten Bevorratungseinrichtung 17 sind zwei
Vorratsrollen 13 und 14 für die Materialbahn 11 für den Ober
stoff vorgesehen. Darüber hinaus weist die Bevorratungseinrich
tung 17 eine Vorratsrolle 15 für den Einlagestoff auf. Um ohne
eine Unterbrechung des Laminiervorgangs eine leere Vorratsrolle
13 durch eine volle Vorratsrolle 14 ersetzen zu können, wird
bei kontinuierlich weiterbewegten Materialbahnen 11 und 12 ein
Endbereich 19 der Materialbahn 11 auf der Vorratsrolle 13 bzw.
14 mit einem Anfangsbereich 20 der gleichartigen Materialbahn
11 auf der Vorratsrolle 13 bzw. 14 verbunden. Die hier gezeigte
Bevorratungseinrichtung 17 braucht nur über eine Vorratsrolle
15 für die Materialbahn 12 zu verfügen, weil diese dünner ist
als die Materialbahn 11 und dadurch die Vorratsrolle 15 einen
wesentlich größeren Vorrat aus der Materialbahn 12 aufnehmen
kann. Die Vorratsrolle 15 der Materialbahn 12 ist deshalb nur
verhältnismäßig selten durch eine volle Vorratsrolle 15 zu
ersetzen, so dass hierzu kein fliegender Wechsel von einer
laufenden Vorratsrolle auf die nachfolgende Vorratsrolle erfor
derlich ist. Es ist aber denkbar, gegebenenfalls auch zwei
Vorratsrollen 15 für die Materialbahn 12 vorzusehen, so dass
diese, wie die Vorratsrollen 13 und 14, auch im fliegenden
Wechsel ausgetauscht werden können.
Die Bevorratungseinrichtung 17 verfügt über ein rahmenartiges
Gestell 21, in das die Vorratsrollen 13, 14 und 15 der
Materialbahnen 11 und 12 eingehängt werden können. Dazu sind
die Wickelachsen 16 in entsprechende Auflager 22 einsetzbar. In
den Auflagern 22 sind die Wickelachsen 16 der Vorratsrollen 13,
14 und 15 frei drehbar, und zwar um horizontale Drehachsen.
Den beiden Vorratsrollen 13 und 14 ist eine gemeinsame
Verbindungseinrichtung 23 zugeordnet. Diese wird vom Gestell 21
der Bevorratungseinrichtung 17 getragen. Die Verbindungsein
richtung 23 weist zwei Führungswalzen 24, 25 auf. Die Führungs
walze 24 ist der Vorratsrolle 13 und die Führungswalze 25 der
Vorratsrolle 14 zugeordnet. Die Materialbahnen 11 von den
Vorratsrollen 13 und 14 werden so jeweils an einer Führungs
walze 24 und 25 umgelenkt. Die Führungswalzen 24, 25 verfügen
über Rücklaufsperren, damit sie nur in Transportrichtung 18,
aber nicht gegen die Transportrichtung 18 frei drehabar sind.
In Transportrichtung 18 folgt auf die Führungswalzen 24 und 25
ein Paar aus zwei Verbindungswalzen 26 und 27. Eine
Verbindungswalze, nämlich die Verbindungswalze 26, ist - wie
auch die Führungswalzen 24 und 25 - am Gestell 21 der
Bevorratungseinrichtung 17 ortsfest gelagert.
Zwischen den Verbindungswalzen 26 lässt sich ein Walzenspalt 28
bilden. Die Verbindungswalzen 26 und 27 und der dazwischen
gebildete Walzenspalt 28 sind derart den Führungswalzen 24 und
25 zugeordnet, dass die beiden an den Führungswalzen 24 und 25
umgelenkten Materialbahnen 11 und 12 zum Walzenspalt 28
gelangen können. Die bewegliche Verbindungswalze 27 ist
gelagert an frei schwenkbaren Schwingen 30, die mit den von der
Verbindungswalze 27 weggerichteten Enden ortsfest an Lager
böcken 29 zur Lagerung gegenüberliegender Enden der Führungs
walzen 24, 25 und der Verbindungswalzen 26 angelenkt sind. Die
Schwingen 30 sind verschwenkbar durch Druckmittelzylinder 31,
bei denen es sich vorzugsweise um Pneumatikzylinder handelt.
Die Druckmittelzylinder 31 können die Verbindungswalze 27 so
weit von der Verbindungswalze 26 wegschwenken, dass diese nicht
mehr an der Materialbahn 11 anliegt; vielmehr die Materialbahn
11 nur an der festen Verbindungswalze 26 umgelenkt wird in
Richtung zum Behandlungsbereich der Laminiervorrichtung 10.
Zwischen der jeweiligen Führungswalze 24, 25 und den ihnen
zugeordneten Verbindungswalzen 26, 27 ist im gezeigten
Ausführungsbeispiel jeweils ein Führungsblech 32 angeordnet.
Das Führungsblech 32 zwischen der Führungswalze 24 und der
Verbindungswalze 26 ist zwischen beiden ortsfest angeordnet.
Demgegenüber ist das Führungsblech 33 zwischen der Führungs
walze 25 und der Verbindungswalze 27 mit der Verbindungswalze
27 verschwenkbar, so dass dieses Führungsblech 33 in jeder
Schwenkposition der Verbindungswalze 27 sich zwischen beiden
befindet.
Die Führungswalzen 24, 25, Verbindungswalzen 26, 27, Schwingen
30, Druckmittelzylinder 31 und Führungsbleche 32, 33 sind als
Einheit an den gegenüberliegenden Lagerböcken 29 gelagert bzw.
befestigt. Dadurch bildet die Verbindungseinrichtung 23 eine
als Ganzes handhabbare, selbstständige Baugruppe der Laminier
vorrichtung 10. Mit den Lagerböcken 29 ist die gesamte Verbin
dungseinrichtung 23 am Gestell 21 der Bevorratungseinrichtung
17 lösbar befestigt, und zwar vorzugsweise durch in den Figuren
nicht gezeigte Schrauben.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend unter Bezug
nahme auf die Fig. 3a bis 3f näher erläutert:
Das erfindungsgemäße Verfahren dient dazu, ohne Unterbrechung des Laminiervorgangs die Materialbahn 11 einer leeren oder nahezu leeren Vorratsrolle 13 oder 14 "fliegend" mit dem Anfangsbereich 20 einer nachfolgenden (vollen) Vorratsrolle 13 bzw. 14 zu verbinden.
Das erfindungsgemäße Verfahren dient dazu, ohne Unterbrechung des Laminiervorgangs die Materialbahn 11 einer leeren oder nahezu leeren Vorratsrolle 13 oder 14 "fliegend" mit dem Anfangsbereich 20 einer nachfolgenden (vollen) Vorratsrolle 13 bzw. 14 zu verbinden.
Die Fig. 3a zeigt, dass zunächst von der noch vollen Vorrats
rolle 13 die Materialbahn 11 in Transportrichtung 18 zur
Laminiervorrichtung 10 hin und durch die hindurchgeführt wird,
und zwar kontinuierlich. Die von der Vorratsrolle 13 kommende
Materialbahn 11 wird dabei an der Führungswalze 24 und der
Verbindungswalze 26 entlanggeführt und umgelenkt. In diesem
Verfahrensstadium ist die bewegliche Verbindungswalze 27 von
der Verbindungswalze 26 weggeschwenkt, so dass ein offener
Walzenspalt 28 entsteht, der so groß ist, dass die Materialbahn
11 mit der Verbindungswalze 27 nicht in Berührung steht.
Ein weiterer Vorrat der Materialbahn 11 befindet sich auf der
ebenfalls vollen Vorratsrolle 14. Hiervon wird im Verfahrens
stadium der Fig. 3a die Materialbahn 11 noch nicht abgezogen.
Im Anfangsbereich 20, nämlich am quergerichteten Anfangsrand
der Materialbahn 11 der Vorratsrolle 14, wird ein vorzugsweise
in Querrichtung durchgehender Kleber, vorzugsweise ein doppel
seitiges Klebeband 34, befestigt. Das Klebeband 34 befindet
sich auf der der Materialbahn 11 der Vorratsrolle 13 zuge
richteten Seite der Materialbahn 11 der Vorratsrolle 14. Der so
vorbereitete Anfangsbereich 20 der Materialbahn 11 der Vorrats
rolle 14 wird dann an der Führungswalze 25 entlanggezogen und
auf dem Führungsblech 32 hinter der Verbindungswalze 25
abgelegt, wie es in der Fig. 3a gezeigt ist. Durch die Rück
laufsperre in der Führungswalze 25 in Verbindung mit der
rutschfesten Beschichtung ihres Mantels wird verhindert, dass
die Materialbahn 11 sich entgegen der Transportrichtung 18
zurückbewegt und damit der Anfangsrand der Materialbahn 11 mit
dem Klebeband 34 vom Führungsblech 32 heruntergezogen wird.
Die Fig. 3b lässt erkennen, dass dann, wenn die Vorratsrolle 13
nahezu leer ist, ein kurzer Endbereich der Materialbahn 11 aber
noch um die Führungswalze 24 herumgeschlungen ist, die
bewegliche Verbindungswalze 27 durch die Druckmittelzylinder 31
gegen die Verbindungswalze 26 geschwenkt wird. Dadurch entsteht
ein schmaler Walzenspalt 28, und zwar derart, dass an beiden
Seiten der Materialbahn 11 eine Verbindungswalze 26, 27
anliegt. Es wird nun durch Drehen der Vorratsrolle 14 der
Anfangsrand der Materialbahn 11 mit dem Klebeband 34 auf dem
Führungsblech 32 entlang in Richtung zum Walzenspalt 28 bewegt.
Dieses geschieht bei fortlaufend weiterbewegter Materialbahn 11
auf der Vorratsrolle 13, also bei kontinuierlich durch den
Walzenspalt 28 hindurchlaufenden Endbereich 19 der Materialbahn
11 der Vorratsrolle 13. Sobald das Klebeband 34 an der Außen
seite der von der Vorratsrolle 13 kommenden Materialbahn 11 zur
Anlage kommt, wird durch Ankleben der von der Vorratsrolle 14
kommenden Materialbahn 11 diese von der kontinuierlich weiter
bewegten Materialbahn 11 der Vorratsrolle 13 mitbewegt. Dabei
kommen beide Materialbahnen 11 mit dem Klebeband 34 in den
Walzenspalt 28, wie dies die Fig. 3c zeigt. Im Walzenspalt 28
und insbesondere durch den elastischen Mantel mindestens einer
der Verbindungswalzen 26 und 27 werden die Materialbahnen 11
zusammengedrückt und dabei die Klebung zwischen denselben
verfestigt. Dadurch ist die Materialbahn 11 von der Vorrats
rolle 14 an den Endbereich 19 der Materialbahn 11 von der
Vorratsrolle 13 angekoppelt, wodurch die Materialbahn 11 von
der nachfolgenden (vollen) Vorratsrolle 14 nunmehr kontinuier
lich abgespult wird. Sobald der Endbereich 19 der Materialbahn
11 von der Vorratsrolle 13 den Walzenspalt 28 passiert hat,
durchläuft nur noch die Materialbahn 11 von der Vorratsrolle 14
den Walzenspalt 28. Dann wird wiederum die Verbindungswalze 27
von der Verbindungswalze 26 wegbewegt, also der Walzenspalt 28
geöffnet, so dass die Verbindungswalze 27 nicht mehr an der der
Verbindungswalze 26 weggerichteten Seite der Materialbahn 11
anliegt (Fig. 3d).
Während die Materialbahn 11 von der Vorratsrolle 14 durch die
Laminiervorrichtung 10 transportiert wird, wird die Bevor
ratungseinrichtung 17 mit einer neuen Vorratsrolle 13 beladen.
Ein Anfangsrand dieser Materialbahn 11 wird nun auf der zur
Materialbahn 11 der Vorratsrolle 14 weisenden Seite mit einem
Klebeband 34 versehen und um die Führungswalze 24 herumgeführt,
bis das Klebeband 34 auf dem Führungsblech 33 anliegt, aber
noch nicht in Kontakt mit der von der Vorratsrolle 14
ablaufenden Materialbahn 11 gelangt (Fig. 3d).
Die Fig. 3e zeigt ein Verfahrensstadium, bei dem die Vorrats
rolle nahezu leer ist. Es wird dann wieder die Verbindungswalze
27 gegen die Verbindungswalze 26 bzw. die daran umgelenkte
Materialbahn 11 geschwenkt und durch Vorbewegen der Material
bahn 11 von der neuen Vorratsrolle 13 das Klebeband 34 zum
Walzenspalt 28 bewegt und anschließend durch den Walzenspalt
hindurchtransportiert (Fig. 3f). Dabei ist an den Endbereich 19
der Materialbahn 11 von der Vorratsrolle 14 der Anfangsbereich
der Materialbahn 11 von der neuen, vollen Vorratsrolle 13
angeklebt. Auch dieser Anklebevorgang erfolgt "fliegend" bei
kontinuierlich durch die Verbindungseinrichtung 23 hindurch
geführten Endbereich 19 der Materialbahn 11 der Vorratsrolle
14.
Nach dem beschriebenen Verfahren ist ein kontinuierliches,
wechselseitiges Verbinden nachfolgender Materialbahnen 11 von
einer Vorratsrolle 13 bzw. 14 mit weiterhin ablaufender
Materialbahn 11 von der anderen Vorratsrolle 13 oder 14
möglich.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch bei anderen Vorrich
tungen zur Behandlung, insbesondere Beschichtung, von Material
bahnen Verwendung finden. Die Erfindung ist dadurch nicht auf
die vorstehend beispielsweise erörterte Laminiervorrichtung 10
beschränkt. Die Materialbahnen 11 und gegebenenfalls auch 12
können aus beliebigen Materialien gebildet sein, und zwar nicht
unbedingt textilen Materialien; vielmehr auch Folien, Vliesen
oder dergleichen.
10
Laminiervorrichtung
11
Materialbahn
12
Materialbahn
13
Vorratsrolle
14
Vorratsrolle
15
Vorratsrolle
16
Wickelachse
17
Bevorratungseinrichtung
18
Transportrichtung
19
Endbereich
20
Anfangsbereich
21
Gestell
22
Auflager
23
Verbindungseinrichtung
24
Führungswalze
25
Führungswalze
26
Verbindungswalze
27
Verbindungswalze
28
Walzenspalt
29
Lagerbock
30
Schwinge
31
Druckmittelzylinder
32
Führungsblech
33
Führungsblech
34
Klebeband
Claims (15)
1. Verfahren zum Verbinden und/oder Beschichten von
Materialbahnen, wobei die oder jede Materialbahn von einem
Vorrat, insbesondere Vorratsrollen, abgezogen und durch eine
Einrichtung zum Beschichten und/oder Verbinden (Behandlungsein
richtung) der Materialbahnen hindurchgezogen wird, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Endbereich (19) einer momentan durch
die Behandlungseinrichtung hindurchgezogenen (laufenden)
Materialbahn (11) während der Weiterbewegung der Materialbahn
(11) mit einem Anfangsbereich (20) einer neuen (nachfolgenden)
Materialbahn (11) verbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
bei am Anfangsbereich (20) der nachfolgenden Materialbahn (11)
vorbeibewegten Endbereich (19) der laufenden Materialbahn (11)
der Anfangsbereich (20) der nachfolgenden Materialbahn (11) an
den Endbereich (19) der laufenden Materialbahn (11) heran
geführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass vor dem Verbinden der Materialbahnen (11) der Anfangs
bereich (20), insbesondere ein Anfangsrand, einer Materialbahn
(11), insbesondere der nachfolgenden Materialbahn (11), mit
einem Verbindungsmittel, insbesondere einem Klebemittel
(Klebeband 34), versehen wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungs- bzw. Klebemittel
(Klebeband 34) auf die zur laufenden Materialbahn (11) weisende
Seite der nachfolgenden Materialbahn (11) während des Still
stands der nachfolgenden Materialbahn (11), aber der kon
tinuierlichen Weiterbewegung der laufenden Materialbahn (11)
aufgebracht wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zum Einleiten des Aneinander
klebens der Materialbahnen (11) der mit dem Klebemittel (Klebe
band 34) versehene Anfangsbereich (20) bzw. Anfangsrand der
nachfolgenden Materialbahn (11) an den kontinuierlich weiter
bewegten Endbereich (19) der laufenden Materialbahn (11) heran
bewegt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Klebemittel (Klebeband 34) am
Anfangsbereich (20), insbesondere Anfangsrand, der nach
folgenden Materialbahn (11) von einer Druckeinrichtung bzw.
Quetscheinrichtung mit der laufenden Materialbahn (11) ver
bunden wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Anfangsbereich (20), insbeson
dere der Anfangsrand, der nachfolgenden Materialbahn (11)
geführt, insbesondere unter Anlage an eine mindestens ein
seitige Führung, an die laufende Materialbahn (11) heranbewegt
und mit dieser in Verbindung gebracht wird.
8. Vorrichtung zum Verbinden und/oder Beschichten von
Materialbahnen, mit einer Behandlungseinrichtung zum Verbinden
der Materialbahnen und/oder zum Beschichten mindestens einer
Materialbahn um mindestens zwei Vorratsrollen zur Aufnahme
jeweils eines Vorrats wenigstens einer Materialbahn, dadurch
gekennzeichnet, dass den beiden Vorratsrollen (13, 14) eine
Verbindungseinrichtung (23) zugeordnet ist, mit der ein End
bereich (19) der momentan die Behandlungseinrichtung durch
laufenden Materialbahn (11) während des Vorbeilaufens dieser
(laufenden) Materialbahn (11) an den Anfangsbereich (20) der
nachfolgenden Materialbahn (11) verbindbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbindungseinrichtung (23) zwei Verbindungswalzen (26, 27)
aufweist, zwischen denen ein Walzenspalt (28) bildbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise eine der beiden Ver
bindungswalzen (26, 27) im Abstand zur ihr zugeordneten zweiten
Verbindungswalze (26) veränderbar ist, derart, dass der einen
beidseitigen Druck auf die Materialbahn (11) oder Material
bahnen (11) ausübende Walzenspalt (28) nur zeitweise, insbeson
dere zum Verbinden der Materialbahnen (11), besteht und
ansonsten die bewegbare Verbindungswalze (27) außer Kontakt mit
der Materialbahn (11) oder den Materialbahnen (11) ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass jeder Vorratsrolle (13, 14)
wenigstens eine in Transportrichtung (18) der Materialbahn (11)
vor den Verbindungswalzen (26, 27) angeordnete Führungswalze
(24, 25) zugeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass jede Führungswalze (24, 25) eine
Rücklaufsperre aufweist, die derart ausgebildet ist, dass die
Führungswalzen (24, 25) nur in Transportrichtung (18) der
Materialbahn (11) frei drehbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeder einer Vorratsrolle
(13, 14) zugeordneten Führungswalze (24, 25) und der ent
sprechenden Verbindungswalze (26, 27) eine Führung, insbeson
dere ein Führungsblech (32, 33), angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungswalzen (26, 27) und
die Führungswalzen (24, 25) gemeinsam zwischen zwei mit Abstand
voneinander angeordneten Lagerböcken (29) gelagert sind, wobei
die Lagerböcke (29) vorzugsweise an einem Gestell (21) einer
Bevorratungseinrichtung (17) zum Halten der Vorratsrollen (13,
14) gelagert sind.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Verstelleinrichtung für die
bewegliche Verbindungswalze (27) an den Lagerböcken (29)
gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000146441 DE10046441A1 (de) | 2000-09-18 | 2000-09-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden und/oder Beschichten von Materialbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000146441 DE10046441A1 (de) | 2000-09-18 | 2000-09-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden und/oder Beschichten von Materialbahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10046441A1 true DE10046441A1 (de) | 2002-03-28 |
Family
ID=7656861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000146441 Withdrawn DE10046441A1 (de) | 2000-09-18 | 2000-09-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden und/oder Beschichten von Materialbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10046441A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2164879A1 (de) * | 1971-12-28 | 1973-07-05 | Raymond Louis Roger Lucas | Verfahren und maschine zum aufeinanderfolgenden wechseln von zu wickelwalzen aufgewickelten folienartigen materialbahnen |
US4172755A (en) * | 1976-03-03 | 1979-10-30 | Interfic Engineering Limited | Splicing sheet material |
DE3903792A1 (de) * | 1989-02-09 | 1990-08-16 | Tetra Pak Gmbh | Vorrichtung fuer den fliegenden wechsel einer ersten trommel auf eine zweite trommel |
DE4314552A1 (de) * | 1993-05-04 | 1994-11-10 | Pactec Dresden Gmbh | Einrichtung zum Verbinden von Bahnen aus Verpackungsmaterial |
-
2000
- 2000-09-18 DE DE2000146441 patent/DE10046441A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
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