DE2612373A1 - Leiste mit metallueberzug und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Leiste mit metallueberzug und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
22. März 1976/ck
Anmelder: Duilio Bruseschi,. 33100 Udine (Italien)
Anwaltsakte: X 506
Leiste mit Metallüberzug und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft eine Leiste mit Metallüberzug und ein Verfahren zu- ihrer Herstellung.
Das Verfahren zum mechanischen Metallisieren, z.B. Vergolden, Versilbern, Bronzieren, Verkupfern usw. verwendet dünne
Metallplatten oder -folien, die Leiste und ähnliche rahmen-'artige
Gegenstände bedecken, die lang sind und deren Querschnitt im wesentlichen von konstanter Form ist und die aus
Holz und ähnlichen Materialien bestehen.
Bekannt ist ein Verfahren zum Metallisieren, das dünne Metallplatten verwendet und das besonders auf Leisten mit
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verschiedenartigen Formen angewendet wurde, um vergoldete
Rahmen u. dgl. zu erzielen.
Besonders in Verbindung mit Holzleisten von konstantem Querschnitt,
die am meisten hergestellt werden, besteht das erfindungsgemäße Metallisierverfahren, z.B. Vergolden, Versilbern
mit dünnem Metallblattmaterial in folgenden Stufen, die durchgeführt werden, nachdem eine Leiste bestimmter
Form in herkömmlicher Weise auf bekannten Maschinen hergestellt worden ist, nämlich:
1. die zu behandelnde Oberfläche wird mit speziellen
Erzeugnissen, wie Kreide und weiterveredelten Materialien bedeckt, um eine glatte und haltbare Oberfläche
billiger und schneller äLs bisher zu erhalten;
2. die so erzeugten halbfertigen Gegenstände werden mit einem weiteren Oberflächenüberzug versehen, der
als Klebstoffbett wirkt, um die dünnen Metallblätter aufzunehmen;
3. die zu behandelnde Leistenoberfläche wird von Hand mit dünnen Metallblättern aus Gold, Tomback, Silber
oder dgl. Bronze oder dgl., Kupfer oder dgl. bedeckt, um das gewünschte metallische Aussehen zu erhalten;
4. der Befestigungsvorgang der aufgelegten dünnen Metallblätter wird dann von Hand durchgeführt.
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Mit Bezug auf die Verfahrensschritte 3 und 4 ist es bekannt, daß die Oberflächenabdeckung der Leisten unter Verwendung
kleiner Metallblätter durchgeführt v/ird, deren Dimensionen nicht die Größe 20 cm χ 20 cm überschreiten und deran Dicke
sehr gering ist. Sie werden von Hand an der zu bedeckenden Oberfläche angeklebt und werden nacheinander unter leichter
Überlappung aufgelegt. Anschließend wird ein Stück Wolltuch von Hand über die bedeckte Oberfläche bewegt, um sicherzustellen,
daß die Blätter gut an der Oberfläche der Leiste und/oder des Konstruktionselementes haften. Dabei muß große
Sorgfalt beim Streichen über die Oberfläche beachtet v/erden, um das Glätten immer in einer Richtung zu bewirken, die
durch das Überlappen vorgegeben ist, um ein Ablösen und ein Aufgehen der Blättränder zu verhindern, bevor sie fest an
der Oberfläche haften.
Dieses Verfahren erfordert nichijnur eine lange und lästige
Arbeit, sondern ist auch zeitaufwändig. Außerdem ist der Prozentsatz von Metallblattabfall groß, weil das verwendete
Blattmaterial Standardabmessungen hat, weswegen ein maßgeblicher Teil dieses teuren Materials, nämlich 30 - 50 % speziell
von den in Querrichtung größeren Seiten schmaler Blätter abgeschnitten werden muß. Ein derartiger Verlust
fällt um so mehr ins Gewicht, als Formen mit kleinen Querabwicklungen Überzogen werden müssen. Außerdem löst die
Verwendung von Metallblättern mit geringerer Breite das
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Problem nicht, v/eil es nicht für alle möglichen verschiedenen Abwicklungen paßt und sich eine Unhandlichkeit ergibt»
Sogar dann, wenn dieser Nachteil vermieden werden könnte, würde die bedeutende dazu benötigte Arbeitsleistung stark
bei der Effektivität dieses Verfahrens ins Gewicht fallen.
Deshalb sind bei der Behandlung ebenen Flächen Metallplatten durch Metallblattbänder ersetzt worden, die mit einem zugfest
en Band gestützt sind.
Die Verwendung von Bändern ist bedeutend vorteilhafter, weil
dadurch die notwendige Arbeitsleistung auf ein Minimum herabgesetzt wird.. Jedoch hat man bisher Bänder nur für
flache Oberflächen eingesetzt, weil man das Problem des Überziehens komplexer Konstruktionsformen, insbesondere
solche mit konkaven Abschnitten bisher noch nicht gelöst werden konnte.
Tatsächlich würden Bänder auf solchen komplizierteren Formen, besonders auf konkaven Abschnitten nicht passen, weil
das Metallblatt, das auf einem Band aufgerollt ist, sofort auf der zu bedeckenden Oberfläche haftet, sobald es auf der
Oberfläche abgelegt wird, weswegen, das Metallblatt sich nicht den Krümmungen und Kurven der Profilform anpassen
kann. Bei konvexen Kurven wird dieser Nachteil vermieden, wenn das Band längs einer Längslinie angeklebt wird und dann
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zunehmend zur einen Seite und zur anderen Seite hin bezogen auf diese Längslinie angedrückt wird. Diese Arbeitsweise
ist jedoch unmöglich, wenn die zu behandelnden Oberflächenkrümmungen konkav sind, weil das Band an zwei Längslinien
auf einer Seite und der anderen des konkaven Abschnittes haften würde, so daß beim Andrücken des Bandes gegen die
Oberfläche ein mittlerer Längsriß, der alles ringsherum aufreisen würde, eintreten würde, so daß die Metallisierung
ruiniert wäre.
Die vorliegende Erfindung basiert auf dem Gedanken, daß trotz verschieden gekrümmter, konkaver oder konvexer mit
positiven und negativen Rändern, die mehr oder weniger scharf sind, versehener Profilformen eine Zerlegung in
kürzere, gerade Stücke immer möglich ist. Wenn somit ein
Metallisierungsband mit am besten geeigneter Breite auf die Pirfilformen oder Profilkonturen aufgelegt wird, können sie
alle bedeckt werden, sogar dann, wenn spitzwinklige Abschnitte vorhanden sind.
Die Breite" des Bandes wird deshalb mit allgemeiner Übereinstimmung
mit den zu bedeckenden Profilformen gewählt und viele Versuche haben ergeben, daß ein im Durchschnitt 1 cm
breites Band für die meisten verschiedenen Überzüge geeignet ist. Die Verwendung von Bändern mit einer Breite, die
entsprechend spezifischen Erfordernissen abgeändert ist und
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mit den Grundgedanken dieser Erfindung übereinstimmt, fällt daher unter den Erfindungsgedanken.
Der erste Schritt des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht
in der Unterteilung der Profilkonturen in viele Abschnitte, deren jeder eine rechtwinklige Abwicklung kleiner als die
Breite des für den Überzug gewählten Bandes ist. Aufmerksamkeit gilt es dabei zu schenken, daß jeder Streifen, der
durch die Breite der Teile oder Bahnen bestimmt ist, aus denen sich die Profilkontur zusammensetzt, die Profilabwicklung
eines flachen oder konvexen Teiles, der zwischen zwei konkaven Teilen oder spitzwinkligen Nuten liegt, nicht
überschreitet oder allerhöchstens ganz geringfügig überschreitet.
Auf diese Weise wird eine unbestimmte Zahl von Streifen mit vorzugsweise gleicher Längsfläche erhalten. Dann v/erden
diese Streifen einer nach dem anderen mit dem Band bedeckt, so daß man nicht nur die Längsüberlappung (und keine Querüberlappung)
der Metallblätter erhält, sondern auch eine mechanische Befestigung und/oder ein mechanisches Glätten
der Blätter an der Oberfläche. Tatsächlich verlaufen die Stufen zum Bandauflegen viel einfacher und leichter, wenn
das Verfahren mit einer Maschine durchgeführt wird, die mit einem oder mehreren Bandspendern ausgestattet ist und mit
einer Einrichtung zum Vorschub der Profilform versehen ist.
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Wenn die Spender Metallblattband ausgeben, sorgen Andrückrollen
dafür, daß ein gutes Anhaften des Metallblattes an der zu behandelnden Oberfläche erzielt wird.
Die "Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
verwendet Spender- oder Ausgabeanordnungen einer Maschine, die mit Aufwickelrollen versehen ist, welche
automatisch das Metallblatt-Trägerband aufwickelt, wenn das Metallblattband auf dem Profilkörper aufgeklebt ist. Die
Maschine umfaßt weiterhin einige feststehende Wollrollen, die am Ende der Spender angebracht sind, so daß beim Hiridurchgarig
des beinah fertigen Profilkörpers zwischen den Rollen die überzogenen Oberflächen völlig glatt werden.
Die Maschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
vermeidet weiterhin den erheblichen Aufwand, der gewöhnlich auftritt, wenn eine Rolle verwendet wird, um Band
aufzuwickeln, wenn man berücksichtigt, daß das Band sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegen muß, die zunehmend
abnimmt. Um eine solche Vorrichtung zu erhalten, wären die Herstellungskosten zu groß und der Bandzug wäre
nicht immer konstant, weswegen das Papierband leicht brechen könnte. Bei der erfindungsgemäßen Maschine ist die Rolle
durch ein biegsames Eingangsrohr ersetzt worden, welches das Papierband absaugt.
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Eine weitere Verbesserung besteht darin, daß zwei Andrückrollen vorgesehen sind, um eine v/irksamere Haftfläche bzw.
-ausbreitung des Metallblattbandes zu erhalten.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß das Band konstant in gebremstem Zustand gehalten wird, wobei zwei verschiedene
Reibbewegungen kombiniert werden: die Rollreibung, die mit abnehmendem Banddurchmesser fortlaufend zunimmt und die
Abwickelreibung aufgrund des "axial grisp", die zunehmend verringert wird, wenn sich der Rollendurchmesser verringert.
Auf diese Weise wird eine konstante Abbremsung des Abwickelbandes erzielt.
Bei dem erfindungsgemäß hergestellten Erzeugnis besteht ein Merkmal darin,·daß der Träger ein Papierband ist. Gemäß
einem weiteren vorteilhaften Merkmal wird ein Riemenförderer unter der zu metallisierenden Leiste vorgesehen, der unter
der Betriebseinrichtung läuft, so daß er in allen Richtungen um den Profilkörper herum betrieben werden kann. Weiterhin
ist vorteilhaft, elastisches Schwammgummimaterial für die Andrückrollen vorzusehen, dessen Außenfläche kompakt und
glatt ist.
Anhand der Zeichnung sei die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Profilleiste oder eines Profilkörpers,
Fig. 2 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 1 mit Darstellung wie die Profilkörperkontur zerlegt wird,
Fig. 3 eine Schnittansicht wie Fig. 1 mit Darstellung der tjberdeckungsart,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer Einrichtung der Maschine,
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf eine Arbeitslinie
für die Abdeckung der Leistenaußenfläche entsprechend Fig. 3 und mit der Einrichtung gemäß Fig. 4,
Fig. 6-9 schematische Profilleisten-Schnittansichten verschiedener
Bänder und deren jeweiliger Aufbringeinrichtungen in logischem Ablauf einer nach dem anderen
gemäß Fig. 5,
Fig. 10 eine schematische Darstellung einer Betriebseinrichtung der Maschine mit zwei Andrückrollen mit einem
Einlaßrohr für die Bandlagerung, v/elches sich vom Metallblattband gelöst hat, nachdem letzteres auf
der darunterliegenden vorgescnobenen Leiste abgelegt worden ist,
Fig. 11 eine Schnittansieht längs der Linie X-X der Fig.
in einer durch die Achse der Vorratsrolle und einer der Andrückrollen gehenden Ebene,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Maschine zur Durchführung des Metallisierungsverfahrens,
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in welcher die Betriebseinrichtungen dargestellt sind, und
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Auslasses der Maschine, aus dem die sorgfältig metallisierte
Leiste die Maschine verläßt.
Mit Bezug auf Fig. 1 hat die Leiste eine schraffierte Oberfläche g, die vergoldet werden soll und das Überzugsverfahren
wird in folgenden Stufen durchgeführt:
Die Profilkörperkontur wird in Bahnen eingeteilt, die nicht zu stark gekrümmt sind und im wesentlichen dieselbe
Länge haben, wobei sie in jedem Fall kürzer als die Breite der verfügbaren Bänder sein müssen. Die
Unterteilung wird vorzugsweise in geraden Bahnen bewirkt oder im wesentlichen mit geringer Krümmung im
Fall, daß sie mit Nuten oder Kerben oder spitzwinkligen Abschnitten enden bzw. beginnen. Der Profilkörper
könnte in die Bahnen a, b, c, d aufgeteilt werden, falls jedoch der Überzug nicht in Ordnung ist, könnten diese
Bahnen zusätzlich in eine größere Zahl von Stücken unterteilt werden. Die Unterteilung gemäß Fig. 2 berücksichtigt
die großen konkaven Abschnitte 1, 2 und die ausgeprägte konvexe Krümmung 3 und in Längsrichtung
von ihnen die Überlappungslinien der Bänder. Die kleine Zahnung 4 und die flachen Nuten 5 können außer acht ge-
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lassen werden beim Aufbringen der Metallisierung, da evtl. Brüche des Metallblattbandes dort leicht verborgen
werden können. Wenn jedoch einwandfreie Ergebnisse gewünscht werden, müssen auch diese Abschnitte berücksichtigt
werden. Darüber hinaus ist zu beachten, daß die Unterteilung gemäß Fig. 2 die Bahnen b, c, d in
der Abwicklung sehr gleich aussehen, während die Bahn a langer ist und so entweder ein größeres Band oder ein
zusätzliches Band erforderlich ist mit dem entsprechend neuen Anbringungspunkt.
Gemäß der Aufteilung nach Fig. 2 überlappen die Bänder einander teilweise, wie Fig. 3 zeigt, bei welcher eine
vergrößerte und abgelöste Darstellung zur besseren Klarheit veranschaulicht ist.
Die Bänder werden folgendermaßen aufgelegt: das Band a1
wird zuerst aufgelegt, dann folgt das Band b1, welches das Band a1 geringfügig überlappt. Dann wird das Band
c1 mit leichter Überlappung von Band b' aufgelegt und
schließlich folgt das Band d1, welches das Band c1 überlappt,
womit die ganze zu metallisierende Oberfläche bestimmt ist.
Das Aufbringungsverfahren läßt sich auch in entgegengesetzter Richtung durchführen.
Ein erster Aufbringungsvorgang jedes Metallblattbandes ist in Fig. 4 veranschaulicht, wobei die Aufbringungseinrichtung
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mit 6 bezeichnet ist. Diese Einrichtung besteht aus drei
Elementen, nämlich der Bandrolle 7, der Andrückrolle 8 und dem Wickler 9. Das Band besteht aus zwei Teilen, nämlich
dem Papierträger 10 und dem unterliegenden Metallblatt 11.
Wenn das Band von der Rolle 7 abgewickelt wird, läuft es zwischen der Rolle 8 und der Metallschicht 11 der Leiste
vorbei. Der Druck der Rolle 8 ist so bestimmt, daß das Metallblatt 11 mit Kraft an die darunterliegende Leiste
oder den Rahmen 12 angeheftet v/ird, die mit derselben Geschwindigkeit wie die Umfangsgeschwindigkeit der Andrückrolle
8 vorgeschoben wird, so daß der Wickler 9 den Papierträger 10 sofort aufwickeln kann. Auf diese Weise ist die
Leiste 12 schon bedeckt, wenn sie sich hinter der Andrückrolle 8 befindet.
Es sind soviel Aufbringeinrichtungen vorhanden, wie Abdeckstreifen
in vorgegebener Folge aufzubringen sind. Gemäß Fig. 3 sind vier Einrichtungen 6a, 6b, 6c, 6d in der schematischen
Darstellung gemäß Fig. 5 vorgesehen. Jede Einrichtung wirkt auf den jeweiligen Bahnen a, b, c, d wie in den
Fig. 6-9 veranschaulicht ist. Die Andrückrolle 8 besteht aus nachgiebigem Material wie Gummi und^aßt sich somit der
Form der Profilkontur dieses Stückes selbst an und stellt demgemäß das Abdeckband gemäß Fig. 6-9 ein.
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Am Ende dieser Aufbringeinrichtungen sind ein oder mehrere Polster 30 aus Wolle oder ähnlichem geeigneten Material
vorgesehen, um die Oberfläche des bedeckten Rahmens zu glätten. Der vorgeschobene metallisierte Profilkörper oder Rahmen
gleitet an diesen Polstern 30, um eine automatische mechanische Befestigung des Metallüberzuges zu erhalten.
Mit Bezug auf weitere bevorzugte Ausführungsformen unter
Verwendung von zwei Andrückrollen, wird die Rolle 7 wesentlich höher hinter der ersten Andrückrolle 8 angeordnet und
die Abwicklung erfolgt dann so, daß die Rolle in einer Richtung entgegengesetzt zu der der Andrückrollen 8, 8' rotiert.
Auf diese"Weise ist der sich ergebende Wickelbogen des Bandes 10, 11 an der ersten Andrückrolle 8 erheblich. Stromab
der Rolle 81 ist die Einlaßöffnung 9 angeordnet, um Papierträgerband
10 abzusaugen, nachdem das Metallblattband 11 auf der vorrückenden Leiste 12 angeklebt worden ist. Die
Rolle 7 des Bandes 10, 11 ist auf einem Kartonstützring 13 gelagert, welcher lose auf eine starre Achse 14 gesetzt
ist. Die Achse 14 trägt eine fest angebrachte Schulterscheibe
15, an welcher die Rolle 7 mittels eines Klemmflansches 16 festgehalten wird, welcher auf einem Lager 17
befestigt ist. Ein Haltering 18 wird mittels einer Schraube 19 befestigt, um den Flansch 16 zu halten. Das Band 10, 11
auf der Rolle 7 wird während des Abwickeln durch die Schulterscheibe 15 maßgeblich gebremst, unabhängig von der Durch-
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messerverringerung, weil während eines derartigen Vorganges
auch die Reibung zwischen dem Ring 13 und der Achse 14 zunimmt, bei zunehmender Reibungsabnahme in der Schulterscheibe
15.
Die Rolle 8 ist der Rolle 8' gleich und wird von einer Plastikhülse 19 getragen, die auf der Achse 20 gelagert ist.
Die Rolle besteht aus elastischem geschäumten Gummimaterial, das einen Schwammkern 21 und eine glatte kompakte Außenfläche
22 hat (Fig. 11). Das Band 10 wird durch das Einlaßrohr 9' in jeder Einrichtung eingesaugt, so daß der Nachteil,
der durch Gesctwindigkeitsveränderungen hervorgerufen werden könnte, vermieden ist.
Beide Rollen 8, 8' und die Rolle 7 laufen neutral und werden
angetrieben durch die Reibung der vorgeschobenen Leiste 12.
In den Fig. 12, 13 sind die Arbeitsgruppen der Fig. 10 und
Fig. 11 mit 6 bezeichnet und an Drehbügeln 23 in einer
Querebene in Stellung gehalten. Die Bügel 23 werden dann an einer horizontalen Gleitschiene 24 montiert und die horizontale
Gleitschiene gleitet an einer vertikalen Gleitschiene längs der Seitensäule 25, wobei eine Schraubenbefestigung'
vorgesehen ist. Zwischen den Arbeitseinrichtungen 6 tragen einige Säulen abwechselnd Stützrollen 27, deren
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Funktion es ist, die vorgeschobenen Leisten 12 auf der mittleren Längsbank zu halten.
Das Vorschubsystem besteht aus einem Riemenförderer 28, der eine Vertiefung 28' in der Höhe der Arbeitseinrichtungen 6
hat, so daß sie auch seitlich an der vorgeschobenen Leiste 12 arbeiten können. Alternativ sind seitliche Führungsrollen
29 zur Führung der Leiste 12 vorgesehen.
Im vorstehenden ist nur ein Ausführungsbeispiel dargestellt worden. Vielerlei Abwandlungen sind im Rahmen des Erfindungsgedankens möglich.
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Claims (18)
1. Leiste aus Holz und dgl. mit einem dünnen Metallblattüberzug, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus
einer Anzahl in Längsrichtung der Leiste angeordneter, einander überlappender schmaler Metallblattstreifen
besteht.
2. Verfahren zur Herstellung von metallisierten Holzleisten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene
Lagen eines Metallblattbandes, das aus einem Trägerband und einem Metallband besteht, auf der zu metallisierenden
Oberfläche mittels elastischer Andrückrollen befestigt wird, daß die zu metallisierende Oberfläche
der Profilleiste in verschiedene Abschnitte zerlegt wird, die über die ganze Länge der Leiste reichen, daß
nach ggf. vorher ablaufender Oberflächenbehandlung zur Glättung der Leiste Metallbänder nacheinander auf die
• jeweiligen durch das vorherige Zerlegungsverfahren bestimmten
Teile abgelegt werden, wobei die Zahl der durch das Zerlegungsverfahren bestimmten Bahnen mit der Zahl
der aufgelegten Metallstreifen übereinstimmt.
3. Verehren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Metallbänder eines nach dem anderen in Aufeinanderfolge auf die Leiste aufgelegt werden, so daß das je-
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wells nächste Metallband das vorhergehende über die ganze Länge der Leiste geringfügig überlappt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Uberlappungsbereich der Metallbänder
so gewählt wird, daß er im wesentlichen mit einer geraden oder einer geringfügig gewölbten Bahn zusammenfällt
und daß die Verbindungslinien mindestens in den stärker gebogenen Bereich und vorzugsweise in solchen
Bereichen, die spitzwinklige Abschnitte oder konkave Formen bilden, angeordnet sind.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Andrückrollen (8) zum Aufbringen der Metallbänder .
vorgesehen sind, daß die Rollen auf eine zu behandelnde Flächenbreite drücken, die mindestens gleich der Breite
des Metallbandes ist, wobei das Band aus einem Trägerband von biegsamem Material (10) und einem Metallblattband
(11) besteht, das vom Trägerband abgestützt ist, und daß das Band (10, 11) zwischen der Andrückrolle (8)
und dem zu metallxsierenden Profilkörper (12) hindurchgeführt wird, wobei das Metallblattband an der zu metallisierenden
Oberfläche angebracht, insbesondere angeklebt wird»
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6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrolle (8) derart elastisch verformbar ist,
daß sie beim Andrücken an eine Fläche, deren Gestalt annimmt, um so dem Metallband eine der Oberflächenform
der Leiste entsprechende Form zu geben (Fig. 6-9).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufbringeinrichtung für jedes
Band aus einem Bandrollenhalter (7) besteht, das ggf. abbremsbar ist und dessen Bremswirkung einstellbar ist,
daß weiterhin mindestens eine verformbare Andrückrolle (8) und eine Aufwickelrolle (9) für das Trägerband (10)
vorgesehen sind, wobei die Aufwickelrolle das Trägerband aufnimmt, nachdem das Metallblattband (11) an dem zu
metallisierenden Teil des Profilkörpers (12) angeklebt
worden ist (Fig. 4).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche-5 - 7, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Aufbringeinrichtung vorgesehen ist, die eine Metallblattbandrolle aufweist, wobei das
Band aus einem an einem Metallblattband (11) klebenden Trägerband besteht und daß zwei Rollen vorgesehen sind,
die das Band auf die zu metallisierende Oberfläche des Profilkörpers pressen, daß weiterhin eine bewegliche
Einlaßöffnung für das Trägerband (10) vorgesehen ist, in welcher ein Unterdruck herrscht, um das hinter den An-
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drückrollen herausgleitende Trägerband abzusaugen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (7) des Bandes (10, 11)
im wesentlichen hinter der ersten Andrückrolle (8) angeordnet ist, so daß das Band (10, 11) einen genügenden
Umschlingungswinkel an der Andrückrolle (8) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (7) und die Rolle (8) Freilaufrollen
sind und in entgegengesetzten Richtungen drehbar sind, wobei die Andrückrolle vom Band (10, 11) gedreht und
das Band (11) von der vorgeschobenen Leiste (12) abgezogen wird, auf welcher das Metallblatt (11) aufgebracht
wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (8) durch eine Sohulter-
scheibe an einem Lagerflansch (15) gebremst ist, wobei
eines der beiden Teile stationär und das andere mit der Rolle drehbar angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrollen (8, 8') aus
Schwammgummi bestehen, dessen innerer Kern (21.) ge-
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• schäumt ist, während die Außenringfläche (22), obwohl elastisch, so doch glatt und kompakt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-12, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Aufbringeinrichtungen vorgesehen sind, die in verschiedenen Richtungen bewegbar
angeordnet und in den gewünschten ArbeitsStellungen feststellbar sind, um aufeinanderfolgende Beschichtungsschritte
durchzuführen (6a, 6b, 6c, 6d; 12, 13).
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Andrückrollen und
das Metallisierband der Aufbringeinrichtung an einer Drehplatte angeordnet sind, die horizontal und vertikal
in einer Ebene verschiebbar ist, welche vertikal und quer zur Vorschubrichtung der zu metallisierenden Leiste
liegt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 - 14, dadurch"
gekennzeichnet, daß ein Riemenförderer (28) für den Transport der zu metallisierenden Leiste vorgesehen
ist, welcher Vertiefungen (281) in Höhe der Aufbringeinrichtungen
aufweist oder an diesen Stellen unterbrochen ist.
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16. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Aufbringeinrichtungen jeweils Rollen (30)
aus Wolle oder ähnlichem verformbaren Material vorgesehen sind, um die vorher mit Metallblattband bedeckten
Oberflächen zu glätten.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung für das Trägerband
in jeder Aufbringeinrichtung aus einem biegsamen Rohr (91) besteht.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-17, dadurch gekennzeichnet, daß das das Metallblattband (11) abstützende
Trägerband (10) aus Papier besteht.
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