DE1284248B - Bandverbindungsvorrichtung in einem kontinuierlich Band abgebenden Rollenstaender - Google Patents

Bandverbindungsvorrichtung in einem kontinuierlich Band abgebenden Rollenstaender

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DE1284248B
DE1284248B DEH60432A DEH0060432A DE1284248B DE 1284248 B DE1284248 B DE 1284248B DE H60432 A DEH60432 A DE H60432A DE H0060432 A DEH0060432 A DE H0060432A DE 1284248 B DE1284248 B DE 1284248B
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandverbin- daß sie die Bewegung des Bandtrums durch Reibung dungsvorrichtung in einem kontinuierlich Band, ins- bremsen und dadurch die Bandspannung stören oder besondere Papierband, von nacheinander eingesetzten ändern. Wenn das Band mit relativ geringer Ge-Bandrollen abgebenden Rollenständer, bei dem der schwindigkeit läuft, brauchen die Verleimungsbürsten Umfang der jeweiligen Ersatzrolle etwa mit der Ab- 5 nur einen relativ mäßigen Druck auszuüben, um die Zugsgeschwindigkeit des ablaufenden Bandes der geforderte Verbindung herzustellen. Bei relativ auslaufenden Betriebsrolle antreibbar ist, deren ab- höheren Bandgeschwindigkeiten muß jedoch der laufendes Band in die Nähe des Umfangs der Ersatz- durch die Bürsten ausgeübte Druck erhöht werden, rolle geführt ist und die durch einen Hauptantriebs- und dieser erhöhte Druck macht die Störung der gurt angetrieben ist, der mindestens einen endlosen io Bandspannung, die von dem bremsenden Reibungs-Antriebsriemen aufweist und von dem ein Trum auf effekt herrührt, wesentlich ausgeprägter; außerdem der dem Umfang der Ersatzrolle abgewandten Seite wird ein Welligwerden oder eine Bildung von Beulen des ablaufenden Bandes ebenfalls bis in die Nähe des oder Falten des Bandes bewirkt und die Abnutzung Umfangs der Ersatzrolle geführt ist und zugleich als der Bürsten beschleunigt.
mitlaufendes Anpreßorgan dient, mit dem das ablau- 15 Bei einem bekannten Rollenständer der eingangs fende Band zum Herstellen der Bandverbindung, ins- genannten Gattung (USA.-Patent 1738 002) sind besondere zum Verkleben, auf den Umfang der Er- nun die reibenden stationären Verleimungsdrucksatzrolle aufpreßbar ist. bürsten bereits vermieden und durch ein mitlaufendes
Bei einer Art bekannter Rollenständer mit Band- Anpreßorgan ersetzt, indem die Anpreßfunktion dem Zusammenklebeinrichtung, beispielsweise gemäß dem 20 mit dem ablaufenden Band mitlaufenden Haupt-USA.-Patent 3 103 320 des Erfinders, trägt eine Un- antriebsgurt zugeteilt wird. Beim Anklebvorgang wird terstützungseinrichtung, die die Gestalt von umlau- der mit Klebstoff versehene Umfang der Ersatzrolle fenden Tragarmen haben kann, eine erste Bandrolle, gegen das ablaufende Band der auslaufenden Bevon der das Bandabläuft, sowie eine zweite zum Er- triebsrolle verschoben und dessen der Ersatzrolle absatz bestimmte Bandrolle, mit deren Umfang das von 25 gewandte Seite dabei zugleich gegen das benachbarte der ersten Rolle ablaufende Band dann verbunden Trum des Hauptantriebsgurts gedrückt, so daß der wird, wenn deren Bandvorrat fast erschöpft ist. Zur zum Verkleben erforderliche Anpreßdruck durch die Vorbereitung der Verbindung bewegen die Tragarme Kraft erzeugt wird, mit der die verschwenkte Ersatzdie Ersatzrolle von einer Ladestellung zu einer Ver- rolle in das hängende Hauptantriebsgurtaggregat einbindungsstellung nahe eines Bereichs des sich von 30 greift. Bei dieser bekannten Anordnung lassen sich der ersten, fast abgelaufenen Rolle abwickelnden jedoch weder der Zeitpunkt der Verklebung noch die Bandes und zugleich letztere Rolle von einer norma- genaue Lage des Verklebungsortes oder schließlich len Betriebsstellung zu einer Auslaufstellung. Die die Qualität der Verklebungsstelle genau steuern. Eine erste Rolle ist durch einen Hauptantriebsgurt an- Schwierigkeit besteht darin, daß zum Herstellen der getrieben, der ein so geführtes aktives Trum besitzt, 35 Verklebung die große und schwere Ersatzrolle bedaß dieses sowohl in der normalen Betriebsstellung wegt werden muß, wodurch keine Feinfühligkeit der als auch in der Auslaufstellung mit dem Umfang der Steuerbewegung möglich ist und fernerhin durch die ersten Rolle in Antriebsverbindung steht. Wenn die Überlagerung der Schwenkbewegung der Ersatzrolle Ersatzrolle in der Verbindungsstellung angeordnet mit deren Umfangsgeschwindigkeitssteuerung Synist, wird sie in eine solche Umdrehung um ihre 40 chronisationsfehler vorkommen. Weiterhin kann es Achse versetzt, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit an vorkommen, daß der mit Klebstoff versehene Umdie Laufgeschwindigkeit des benachbarten ablaufen- fang der Ersatzrolle bereits an dem ablaufenden den Bandes angepaßt ist; dann wird ein Verbindungs- Band anklebt, ehe der dahinter angeordnete Hauptorgan zum Anpressen des ablaufenden Bandes gegen antriebsgurt eine befriedigende Anpreßkraft ausübt, vorher am Umfang der neuen Rolle aufgebrachten 45 Schließlich ist der Hauptantriebsgurt in nicht genau Klebstoff betätigt, so daß eine Klebverbindung ent- "** kontrollierbarer Weise nachgiebig,
steht; schließlich wird das hinter der Verbindungs- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
stelle liegende restliche Band der ersten, abgelau- die Einsatzmöglichkeit des Hauptantriebsgurts als fenen Rolle abgetrennt. mitlaufendes Anpreßorgan so zu verbessern, daß
Anschließend an den Zusammenklebvorgang wer- 50 auch bei schnell laufenden Rollenständern Zeitpunkt, den die Tragarme weitergeschwenkt, so daß sie die Ort und Qualität der Klebverbindung gut kontrollierneue Bandrolle von der Verbindungsstellung in die bar sind.
normale Betriebsstellung bewegen, in der an ihr das Zum Lösen dieser Hauptaufgabe ist nach der Er-
Hauptantriebsband bzw. die Hauptantriebsgurte zum findung vorgesehen, daß in an sich bekannter Weise kontinuierlichen Abwickeln ihres Bandes angreifen 55 auf der der Ersatzrolle abgewandten Seite des ab- und sie antreiben. Diese weitere Schwenkbewegung laufenden Bandes mindestens eine sich achsparallel der Tragarme bewegt auch die abgelaufene Bandrolle mit der Ersatzrolle erstreckende und durch einen in eine Ladestellung, in der sie von den Tragarmen Riementrieb auf die Abzugsgeschwindigkeit des abentfernt und durch eine neue Bandabgaberolle er- laufenden Bandes antriebbare Anpreßwalze aus einer setzt werden kann. 60 Ruhestellung in eine das ablaufende Band auf den
Bei diesen bekannten Rollenständern wird in der Umfang der Ersatzrolle pressende Arbeitsstellung Verbindungsstellung das von der ablaufenden Rolle schwenkbar ist und daß dabei die Anpreßwalze auf ausgehende Bandtrum gegen den Umfang der neuen der der Ersatzrolle abgewandten Seite des in deren Bandrolle mittels Verleimungsdruckbürsten gepreßt. Umfangsnähe geführten Trums des Hauptantriebs-Derartige Bürsten pressen zwar das Bandtrum gleich- 65 gurts frei drehbar gelagert und in der Arbeitsstellung förmig gegen den Klebstoff am Umfang der neuen durch das an ihrem Umfang zur Anlage kommende Rolle in den Bereichen, in denen sie mit dem Band- Trum des Hauptantriebsgurts angetrieben ist und ein trum Kontakt haben; sie haben jedoch den Nachteil, mitlaufendes Widerlager für dieses Trum beim An-
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Fig. 1 dargestellt ist); ein solcher Mechanismus die Haltearme 13 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, wirkt als Regelvorrichtung für die Bandspannung, wie es in F i g. 1 zu ersehen ist, um die neue Bandindem er das Antriebsverhältnis zwischen den Quer- Versorgungsrolle Ib in eine Verbindungsstelle 5 zu wellen 16 und 17 entsprechend verändert, die in den bringen und zugleich die auslaufende Bandrolle Ia Seitenrahmenteilen 11 drehbar gelagert sind. Die 5 in die Auslaufstellung E zu überführen. Man erkennt, Welle 16 wird zweckmäßigerweise durch die Druck- daß das von der Rolle Ia abgezogene Trum des presse oder andere, nicht dargestellte Bandbehand- Bandes W, das durch die Führungswalzen 14 geführt lungsmaschine angetrieben, an die der Rollenständer ist, sich nahe am Umfang der neuen, in der Verkontinuierlich Bandmaterial abgibt. Die Welle 17 hat bindungsstellung S befindlichen Bandrolle Ib befindet einige, z. B. acht, mit axialem Abstand angeordnete io und daß die Gurttrume B1. mit derselben Geschwin- und auf ihr befestigte Antriebsriemenscheiben 18, digkeit in derselben Richtung wandern wie das sich und jede Antriebsscheibe 18 steht in Antriebsverbin- abwickelnde Bandtrum an der Seite des letzteren dung mit einem zugehörigen, zum Abwickeln von der neuen Bandrolle fort,
dienenden Antriebsband 19. Man sieht ferner, daß der Rollenständer 10 eine
Jedes Antriebsband 19 wandert gemäß F i g. 1 von 15 Beschleunigungseinrichtung 27 aufweist, die wenigseiner Antriebsscheibe 18 aus nach links und nach stens einen Beschleunigungsgurt 28 enthält, der an unten und gelangt nacheinander um Leitscheiben 20 einer Antriebsscheibe 29 auf einer in den Seiten- und 21, eine Nachstellscheibe 22 und Leitscheiben 23 rahmenteilen 11 drehbar gelagerten Welle 30 angreift und 24. Die verschiedenen Leitscheiben 20, 21, 23 und von dieser angetrieben wird. Arme 31 bilden und 24 sind auf Wellen frei drehbar, deren Enden an 20 einen Rahmen der Beschleunigungseinrichtung 27 festen Stellen in den Rahmenteilen 11 drehbar ge- und sind so zum Schwenken um die Achse der Welle lagert sind. Wie man sieht, ist die die Antriebs- 30 unterstützt, daß sie eine Bewegung der Beschleunischeiben 18 tragende Welle 17 etwas unterhalb und gungseinrichtung zwischen ihrer in F i g. 1 dargestellrückwärts von der Walze 14 angeordnet, und die die ten Betriebsstellung und einer angehobenen Warte-Leitscheiben 24 tragende Welle ist unterhalb der 25 stellung ermöglichen. Eine Welle 32, die durch die Welle 17 so angeordnet, daß ein Trum Br jedes äußeren bzw. freien Enden der Arme 31 drehbar Antriebsgurtes 19 sich von der zugehörigen Leit- unterstützt ist, trägt eine Führungswalze 33, um die scheibe 24 zur Antriebsscheibe 18 nach oben bewegt der Beschleunigungsgurt 28 so läuft, daß sich das und, wie es in ausgezogenen und strichpunktierten untere Trum des Bandes 28 zwischen der Antriebs-Linien in F i g. 1 dargestellt ist, unter Reibungseingriff 30 scheibe 29 und der Führungsscheibe 33 über eine mit der Bandrolle Ia steht, wenn diese Rolle in ihrer beträchtliche Strecke am Umfang der in der Vernormalen Betriebsposition R ist, und desgleichen, bindungsstellung S befindlichen neuen Bandrolle Ib wenn die Tragarme 13 so geschwenkt sind, daß sie bewegt und in Reibungskontakt mit dieser gebracht die Rolle Ia in die Auslauf stellung E bringen, die in werden kann, wenn sich die Beschleunigungseinrichausgezogenen Linien in Fig. 1 angezeigt ist. Die 35 tung in ihrer Betriebsstellung befindet. Das rück-Nachstellscheiben 22 sind drehbar und befinden sich laufende Trum des Gurtes 28 läuft über eine in den auf einer Welle, deren Enden in Lagerblöcken 25 Armen 31 drehbar gelagerte Führungsscheibe 24 und drehbar gelagert sind; diese sind durch druckmittel- dann über eine Spannscheibe 35, die zwischen Armen betriebene Zylinder 26 so nach oben vorgespannt, 36 drehbar gelagert ist, die schwenkbar von Verdaß die Scheiben 22 eine gewünschte Spannung in 4° längerungen 37 der Arme 31 getragen sind. Die den Gurten 19 aufrechterhalten können, wenn die Spannscheibe 35 ist mittels eines druckmittel-Länge des an der Bandrolle Ia angreifenden Trums B1. betätigten Zylinders 38, der schwenkbar von den jedes Antriebsgurtes durch Durchmesserverrmgerung Armen 31 getragen ist, gegen den Gurt 28 gespannt, der Rolle und Bewegung der Tragarme 13 verändert Die Welle 30 und also auch die Antriebsscheibe 29 wird. 45 werden von der Welle 17 mittels einer Riemen-
Der mit variabler Geschwindigkeit arbeitende scheiben-Gurt-Transmission £>., angetrieben, die in Antriebsmechanismus D1, der zwischen den Wellen F i g. 1 gestrichelt dargestellt ist. Wenn die Beschleu-16 vorgesehen ist, spricht auf Spannungsänderungen nigungseinrichtung 27 in ihre dargestellte Betriebsder Bandspannung des Bandes W an, die auf die stellung bewegt wird, so daß ihr Gurt 28 Reibungsschwimmende Walze 15 einwirken, um in entspre- 50 kontakt mit dem Umfang der sich in der Verchender Richtung zur Wiederherstellung der ge- bindungsstellung S befindlichen neuen Bandrolle Ib wünschten Spannung im Band die Drehzahl der die hat, bewirkt die Transmission D2, daß der Gurt 28 Antriebsscheiben 18 tragenden Welle 17 und damit die neue Bandrolle auf eine Umfangsgeschwindigkeit die Geschwindigkeit der Gurte 19 und also auch die hoch beschleunigt, die gleich der linearen Geschwin-Geschwindigkeit zu verändern, mit der diese Gurte 55 digkeit des von der ablaufenden Bandrolle la das Band W von der Rolle la abwickeln bzw. ab- mittels der Hauptantriebsgurte 19 abgezogenen ziehen. Bandes W ist.
Wenn eine zwischen den Enden der Tragarme 13 Um die Bewegung der Beschleunigungsvorrichtung gehaltene Bandrolle la in der normalen Betriebs- 27 zwischen ihrer angehobenen Wartestellung und stellung R angeordnet ist und von ihr das Band 60 der dargestellten Betriebsstellung zu bewirken, sind abgewickelt wird, wie es oben beschrieben ist, sind die Verlängerungen 37 der Arme 31 schwenkbar mit die entgegengesetzten Enden der Tragarme in einer gegabelten Enden der Kolbenstange 38 verbunden, Ladestellung L angeordnet, so daß sie eine neue die sich von den Zylindern 39 erstrecken, die ihrer-Bandrolle aufnehmen können. Nachdem ein wesent- seits schwenkbar durch die benachbarten Seitenlicher Anteil des auf der Rolle la befindlichen 65 rahmenteile 11 unterstützt sind.
Bandes in der normalen Betriebsstellung R von der Nachdem die neue Bandrolle in der Verbindungs-Rolle abgezogen ist und die Verbindungsoperationen stellung S auf eine Umfangsgeschwindigkeit gleich des Rollenständers eingeleitet werden müssen, werden der Bewegungsgeschwindigkeit des benachbarten ab-
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pressen des ablaufenden Bandes auf den Umfang der ergibt sich in Weiterbildung der Erfindung dadurch, Ersatzrolle bildet. daß die ein- oder mehrstückige Anpreßwalze für
Derartige mit der Abzugsgeschwindigkeit des ab- jeden Riemen des Hauptantriebsgurt jeweils eine laufenden Bandes angetriebene Anpreßwalzen fan- um den Umfang verlaufende Ausnehmung aufweist, den bisher nur bei solchen Rollenständern Verwen- 5 die wenigstens in der Arbeitsstellung der Anpreßdung, bei denen kein Hauptantriebsgurt vorhanden walze das Trum des Hauptantriebsgurts aufnimmt ist und die Umdrehung der Bandrolle auf andere und deren Tiefe etwa gleich der Dicke des Haupt-Weise, z. B. durch Achsantrieb (USA.-Patent antriebsgurts ist. Dadurch kann eine praktisch über 3 189 293) oder durch Auflage auf einer umlaufen- die ganze Bandbreite kontinuierlich mitlaufende Anden Tragwalze (deutsche Auslegeschrift 1056 915) io preßfläche teils von dem oder den Riemen des Haupterzeugt wird. Im letzteren Fall dient die Tragwalze antriebsgurts und teils von der unausgenommenen selbst als eine Anpreßwalze, die als stationär gelager- Umfangsfläche der Anpreßwalze(n) gewonnen werden, tes mitlaufendes Widerlager für das über ihren Um- Wenn eine Mehrzahl von Anpreßwalzen vorfang ablaufende Band und die darauf mittels eines gesehen ist, ist es zweckmäßig, wenn die Enden von Hubmechanismus absenkbare Ersatzrolle dient. Übri- 15 mehreren Ende an Ende angeordneten Anpreßwalgens muß also auch bei dieser bekannten Anordnung zen einzeln gehalten und einzeln von einer jeweils zudie schwere Ersatzrolle zum Herstellen der Klebver- geordneten nachgiebigen Kraft in Anpreßrichtung bindung bewegt werden. Im ersteren Fall durch beaufschlagbar sind. Das ergibt die Möglichkeit, daß Achsantrieb bewegter Bandrollen sind bereits die die einzelnen Walzen relativ zueinander zur Anpasoben als an sich bekannt bezeichneten Merkmale ver- 20 sung an Irregularitäten der Oberfläche der neuen wirklicht, die Anpreßwalze legt sich jedoch unmit- Bandabgaberolle kippen können. Mindestens eine telbar und nicht wie bei der Erfindung unter Zwi- Anpreßwalze besitzt fernerhin vorzugsweise einen schenschaltung des Hauptantriebsgurts an der der weichen, elastisch nachgebenden Körper, etwa aus Ersatzrolle abgewandten Seite des ablaufenden Ban- Gummi, zur Anpassung an lokale Irregularitäten der des an und preßt dieses gegen den Umfang der Er- 25 Oberfläche der neuen Bandrolle, satzrolle. Die Erfindung wird im folgenden an Hand schema-
Der Erfindung liegt demgegenüber die Erkenntnis tischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel zugrunde, daß auch bei Rollenständern mit Haupt- noch näher erläutert. Es zeigt antriebsgurt der eingangs genannten Gattung, beider Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines RoI-
der Hauptantriebsgurt zugleich als mitlaufendes An- 30 lenständers mit einer Verbindungsvorrichtung gemäß preßorgan dient, Anpreßwalzen in der erfindungs- der Erfindung, wobei zur besseren Klarheit der dem gemäßen Anordnung noch einen wesentlichen Fort- Beschauer nahe Seitenrahmen fortgelassen ist, schritt ergeben, indem sie wegen ihrer geringen Masse F i g. 2 einem vergrößerten Querschnitt nach der
eine feinfühlige Steuerbewegung beim Einleiten des Linie 2-2 der F i g. 1 und Verbindungsvorganges gestatten und sicherstellen, 35 F i g. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 in daß der als Anpreßorgan dienende Hauptantriebs- Fig. 2.
gurt nicht unkontrolliert beim Anpressen nachgeben In verschiedenen Darstellungen der Zeichnungen
kann und selbst das ablaufende und von ihm an der sind beträchtliche Vereinfachungen vorgenommen Rückseite gut abgestützte Band an den Umfang der worden, um nicht die typischen Erfindungsmerkmale Ersatzrolle führt, ohne daß noch eine Verschwen- 40 der Erfindung durch Einzelheiten konventionellei kung der Ersatzrolle beim Durchführen des Verbin- Teile unklar zu machen, die dem Fachmann bekannt dungsvorganges erforderlich ist. sind.
Eine ungünstige Tendenz zur Falten- und Beulen- Gemäß F i g. 1, in der ein unter Anwendung der
bildung kann sich auch ergeben, wenn beim Ankle- Erfindung aufgebauter Rollenständer 10 dargestellt ben des ablaufenden Bandes auf den Umfang der 45 ist, tragen vertikale Seitenrahmenteile 11 die Enden Ersatzrolle der Anpreßdruck nur an einzelnen Stellen einer drehbar angeordneten Welle 12, welche die Bandbreite erzeugt wird. Das ist dann der Fall, wenn Tragarme 13 für die Rollen bzw. Drehkreuzarme 13 der Hauptantriebsgurt nicht über die ganze Band- trägt. Zwischen den Enden der Arme 13 werden sukbreite angreift oder der aus mehreren seitlich gegen- zessive Bandabgaberollen, von denen Bandmaterial einander versetzten Riemen bestehende Haupt- 50 kontinuierlich abgegeben werden kann, drehbar antriebsgurt nicht als Anpreßorgan genutzt wird und unterstützt, und die Welle 12 wird beispielsweise statt dessen mehrere Verleimungsdruckbürsten durch mittels eines nicht dargestellten Motors so gedreht, die Spalte zwischen den Riemen des Hauptantriebs- daß sie jede Bandrolle durch verschiedene im folgurts hindurchgreifen können. Einen Anpreßdruck genden beschriebene Stellungen bewegt bzw. auf über die ganze Bandbreite hat man bisher nur bei 55 diese einstellt.
Rollenständern anderer Gattung als bei der Erfin- Während des normalen Betriebs des Rollendung benutzt, z.B. bei einem Rollenständer mit Reib- Ständers 10 sind die Tragarme 13 in der in strichradantrieb für die Bandrolle und sich über die ganze punktierten Linien in Fig. 1 dargestellten Stellung, Bandbreite erstreckender Druckbürste (USA.-Patent und das Band W wird von einer Bandabgaberolle la 779 617) oder bei den oben bereits erwähnten RoI- 60 abgewickelt, die in der normalen Betriebsstellung R lenständern, die zwar Anpreßwalzen, aber auch an den zugehörigen Enden der Tragarme angeordnet keinen Hauptantriebsgurt verwenden (USA.-Patent ist. Das von der Bandabgaberolle Ia abgewickelte
189 293 und deutsche Auslegeschrift 1056 915). Band W läuft nach oben um eine Leitrolle 14 herum, Der Erfindung liegt daher weiterhin die Unterauf- die in den Seitenrahmenteilen 11 drehbar gelagert ist,
gäbe zugrunde, eine mitlaufende Anpreßfläche auch 65 und gelangt dann gemäß Fig. 1 nach links, um über
noch in den Bereichen der Bandbreite zu schaffen, eine schwimmende Rolle 15 zu gelangen. Die Rolle 15
die nicht von dem Hauptantriebsgurt erfaßt werden. kann Teil eines bekannten Antriebsmechanismus D1
Eine besonders einfache Lösung dieser Unteraufgabe mit variabler Geschwindigkeit sein (der gestrichelt in
gezogenen bzw. ablaufenden Bandtrums hochbeschleunigt ist, werden dieses abgezogene Bandtrum und der Umfang der neuen Bandrolle Ib längs eines Kontaktbereiches zusammengepreßt, um so eine Verbindung herzustellen, an der die Bänder beider Rollen durch Klebstoff verbunden sind, der vorher am Umfang der neuen Rolle aufgebracht ist. Unmittelbar nachdem das ablaufende, sich erschöpfende Bandtrum mit der neuen Rolle verbunden wurde, wird das auslaufende Band rückwärts von der Verbindung abgetrennt, d. h. an einer Stelle zwischen der Verbindung und der auslaufenden Rolle Ia, woraufhin die Abgabe des Bandmaterials kontinuierlich ohne Unterbrechung von der neuen Bandrolle erfolgt. Anschließend an die vorgenannten Verbindungsund Bandabtrennoperationen werden die Arme 13 geschwenkt, um die neue Rolle Ib in ihre normale Betriebssfellung R zu bringen, in der an ihr die Antriebsgurte 19 angreifen, und um die auslaufende Rolle I α in die Ladestellung L zu bringen, in der sie von den Tragarmen entfernt und durch die nächste neue Bandversorgungsrolle ersetzt werden kann.
Der soeben beschriebene Rollenständer 10 stellt lediglich eine Veranschaulichung der Anordnungen dar, bei denen die Erfindung angewandt werden kann, um den Verbindüngsvorgang des auslaufenden Bandtrums mit dem Umfang einer neuen Bandversorgungsstelle zu verbessern. Das Bandtrum, das von der fast abgelaufenden Rolle Ia abgewickelt wird, wird mit dem Umfang der neuen Bandrolle Ib an der Verbindungsstelle S mittels eines Verbindungsaggregats 40 verbunden, das an der neuen Bandrolle abgewandten Seite des ablaufenden Bandtrums angeordnet ist und mit einer Anpreßfläche das ablaufende Bandtrum an den Umfang der neuen Bandrolle längs eines sich parallel zur Achse der neuen Rolle erstrekkenden Kontaktbereiches anpressen kann, wobei die Anpreßfläche in dem Kontaktbereich in Richtung der Bewegung des ablaufenden Bandtrums im wesentlichen mit der Geschwindigkeit dieses Bandtrums bewegt wird, wenn das ablaufende Bandtrum und die neue Rolle zusammengepreßt werden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel der 'Erfindung weist gemäß den F ig. 2 und 3 das Verbindungsaggregat 40 "Stützarme 41 auf, die an einer in den Seitenrahinenteilen 11 drehbar gelagerten Welle 42 befestigt sind. Die Arme 41 hängen von der Welle 42 herunter und sind seitlich zwischen den Hauptantriebsgurten 19 und außerhalb der äußersten Antriebsgurte so angeordnet, daß die unteren Endabschnitte der Arme, die in der dargestellten Weise gegabelt ausgebildet sein können, auf das ablaufende Bandtrum zu und von diesem fort in Abhängigkeit von der Drehung der Welle 42 eine Schwingbewegung durchführen können. Wenn acht Antriebsgurte 19 wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen sind, sind neun iStützarme 41 vorhanden.
Die gegabelten unteren Endabschnitte jedes Armes 41 tragen eine seitliche Welle 43. Ein Kniehebel bzw. gebogener Hebel 44 ist zwischen den gegabelten Endabschnitten des Armes auf der Welle 43 schwenkbar montiert und weist einen nach oben gerichteten Arm 44 a und einen nach rückwärts gerichteten Arm 44 b (Fig. 3) auf. Die Arme 44α des Kniehebels 44 tragen reibungsarme Lager 45 (F i g. 2), welche die Enden der frei drehbaren Wellen 46 unterstützen, die sich seitlich zwischen den verschiedenen Armen 41 erstrecken.
Jede Welle 46 trägt eine Preßwalze 47 mit einem zylindrischen Körper aus relativ weichem Gummi oder anderem elastisch zusammendrückbaren Material. Wie insbesondere in Fig. 2 dargestellt ist, sind die verschiedenen Walzen 47 axial hintereinander Ende an Ende mit nur schmalen Spalten dazwischen angeordnet, die zum Unterbringen der Arme 44 a der Kniehebel 44 dienen. Die Anzahl der Walzen 47 gleicht der Anzahl der Antriebsgurte 19, und jede
ίο Walze 47 ist seitlich zentriert gegenüber dem zugehörigen Antriebsgurt angeordnet. Fernerhin besitzt jede Walze 47 eine Umfangsausnehmung 48, die in Seitenrichtung so angeordnet und dimensioniert ist, daß sie das Trum BT des zugehörigen Antriebsgurtes 19 aufnehmen kann. Jede Ausnehmung 48 hat eine Tiefe im wesentlichen gleich der Dicke des zugehörigen Antriebsgurtes 19. Wenn also die Trume Br in den Ausnehmungen 48 der Walzen 47 aufgenommen sind und das Verbindungsaggregat 40 in der
ao im folgenden noch beschriebenen Weise betätigt wird, um die Walze 47 in die mit 47' in Fig. 3 bezeichnete Stellung zu bringen und dabei das ablaufende Bandtrum gegen den benachbarten Umfang der neuen Rolle /6 zu pressen, wird die Einstellas fläche des Verbindungsaggregats 40 für das Band teilweise durch die Oberflächen der in den Ausnehmungen 48 aufgenommenen Gurttrums Br und teilweise durch die unausgenommenen und die Antriebsgurte flankierenden Oberflächen der Walzen 47 gebildet. Die Gesamtlänge der axial in Reihe angeordneten Walzen 47 ist wenigstens so groß wie die Breite des Bandmaterials, das von dem Rollenständer abgegeben wird, so daß bei Betätigung des Verbindungsaggregats 40 der Kontaktbereich der Gurte 19 und Walzen 47 mit dem auslaufenden Bandtrum sich vollständig quer zu dem letzteren praktisch ohne Unterbrechung erstreckt.
Vor Betätigung des Verbindungsaggregats 40 wird jeder Kniehebel 44 in der in F i g. 3 dargestellten Stellung mittels einer Rastklinke 49 gehalten, die auf einem Zapfen 50 schwenkbar gelagert ist, sich durch den gegabelten Endabschnitt des zugehörigen Armes 41 erstreckt und mit einem Rastzapfen 51 zusammenwirkt, der in F i j. 3 gestrichelt dargestellt ist und sich vom Arm 44 & des Kniehebels erstreckt. Eine Feder 52 stellt eine Verbindung zwischen der Rastklinke 49 und einem am Arm 41 befestigten Anker 53 her, um die Rastklinke in Eingriff mit dem Rastzapfen 51 zu bringen. Von der Rastklinke 49 er-
so streckt sich ein Kabel 54 so, daß ein aufwärts gerichteter Zug auf das Kabel 54 die Rastklinke 49 entgegen der Feder 52 schwenkt und dabei den Rastzapfen 51 freigibt. Eine Freigabe der Rastklinke 49 vom Rastzapfen-51 macht den Kniehebel 44 frei für eine im Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig. 3 erfolgende Schwenkbewegung unter der Spannung einer Feder 55, die sich zwischen einem Zapfen 56 am Arm 44 b und einem vom Stützarm 41 getragenen Zapfen 57 erstreckt.
Die Enden jeder Welle 43 unterstützen schwenkbar einen herabhängenden Träger 58 für ein Messer 59. Ein nicht dargestelltes Sperrklinkenaggregat kann in ähnlicher Weise vorgesehen sein, um jedes Messer 59 in der in F i g. 3 voll ausgezogen dargestellten Stellung zu halten; dieses Sperrklinkenaggregat kann freigegeben werden, wenn ein aufwärts gerichteter Zug auf ein Kabel 60 (Fig. 2) ausgeübt wird, um unter Federvorspannung eine Bewegung des Trägers
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58 in eine Stellung zu ermöglichen, in der das Messer in der Nähe des auslaufenden Bandtrums, wie es voll
59 in seiner Betriebs^ oder Schneidstellung hervor- ausgezogen in F i g. 1 dargestellt ist. Diese Bewegung steht, die gestrichelt bei 59' in F i g. 3 dargestellt ist. der Verbindungsaggregats 40 in seine Arbeitsstellung
Jedes Kabel 54 ist an seinem oberen Ende mit wird entweder während der Bewegung der neuen einem Arm 61 verbunden, der sich von einer seit- 5 Bandrolle Ib in die Verbindungsstellung bewirkt oder liehen Welle 62 erstreckt, die in den oberen Ab- nachdem die neue Bandrolle in der Verbindungsschnitten der Arme 41 drehbar gelagert ist. Ähnlich stellung angekommen ist. Wenn das Verbindungssind die oberen Enden jedes Kabels 60 mit einem aggregat 40 in seine Arbeitsstellung bewegt wird, Arm 63 verbunden, der sich von einer seitlichen wird jede Preßwalze 47 in Eingriff mit dem zuge-Welle 64 erstreckt, die ebenfalls in den oberen Ab- io hörigen Gurt 19 verschoben, wie es in den F i g. 1 schnitten der Arme 41 unterhalb der Welle 62 dreh- und 3 dargestellt ist, und dabei versetzt mit einer bar gelagert ist. Die Arme 65 und 66 (F i g. 2) er- Geschwindigkeit des Umfangs im wesentlichen gleich strecken sich von den Enden der Wellen 62 bzw. 64 der Bewegungsgeschwindigkeit des benachbarten und sind schwenkbar mit Kolbenstangen 67 und 68 ablaufenden Bandtrums.
verbunden, die sich von Zylindern 69 und 70 erstrek- 15 Während die Walzen 47 gedreht werden, wie es ken, welche auf an der Welle 42 befestigten Trägern oben erklärt ist, wird in geeigneter Weise Druck-71 und 72 montiert sind. Die zugehörige Versorgung mittel unter Druck dem Zylinder 69 durch die mit unter Druck stehendem Druckmittel besorgen Leitung 73 zugeführt, so daß die Rastklinken 49 flexible Leitungen oder Schläuche 73 und 74, die sich freigegeben werden und dadurch den Federn 55 die zu dem Zylinder 69 bzw. 70 erstrecken. so Möglichkeit geben, die Kniehebel 44 in der Richtung
Man erkennt, daß die Freigabe jeder Rastklinke zu schwenken, in der sie die Walzen 47 in Richtung 49 ermöglicht, daß die Walzen 47 gegen das aus- auf den Umfang der neuen Bandrolle Ib bewegen, laufende Bandtrum wirken bzw. pressen, wenn Infolge dieser Bewegung der Walzen 47 wird das Druckmittel unter Druck dem Zylinder 69 zugeführt ablaufende Bandtrum gegen den Umfang der neuen wird, und daß eine Freigabe jeder den einzelnen 25 Bandrolle durch die Oberflächen der in den Aus-Trägern 58 für die Messer zugeordneten Rastklinke nehmungen 48 der Walzen 47 aufgenommenen die Messer 59 das auslaufende Bandtrum durch- Antriebsgurte 19 und durch die die Antriebsgurte schneiden läßt, wenn Druckmittel unter Druck dem flankierenden unausgenommenen Oberflächen der Zylinder 70 zugeführt wird. Walzen 47 gepreßt. Da sich die Antriebsgurte 19 und
Wie speziell in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist, 30 die Oberflächen der Walzen 47 mit einer Geschwinweist das Verbindungsaggregat 40 ferner einen Betäti- digkeit gleich der Bewegungsgeschwindigkeit des gungsarm 75 auf, der sich von der Welle 42 im auslaufenden Bandtrums bewegen, wird letzteres wesentlichen parallel zu den Stützarmen 41 erstreckt gegen den Umfang der neuen Bandrolle gepreßt, und in der Nähe einer der Seitenrahmenteile 11 an- ohne daß eine Abbremsung durch den Druck der geordnet ist. Die unteren Endabschnitte der Arme 75 35 Gurte 19 und der Walzen 47 erfolgt. Auf diese Weise sind bei 76 schwenkbar mit einer Kolbenstange 77 können beträchtliche Drücke auf die Gurte 19 und verbunden, die sich von einem doppeltwirkenden, die Walzen 47 ausgeübt werden, um sicherzustellen, druckmittelbetriebenen Zylinder 78 aus erstreckt, der daß das auslaufende Band genügend am Klebstoff seinerseits bei 79 (Fig. 1) schwenkbar durch das am Umfang der neuen Rolle haftet, ohne daß eine benachbarte Rahmenteil unterstützt ist. Flexible 40 ungünstige Störung der Bandspannung auftritt, selbst Leitungen oder Schläuche 80 und 81 erstrecken sich wenn das Band mit hoher Geschwindigkeit abgezwischen entgegengesetzten Enden der Zylinder 78, geben wird.
um wechselweise Druckmittel unter Druck diesem Wie sich aus F i g. 2 ergibt, ist die radiale Dicke
zuzuführen. der Gummikörper jeder Preßwalze 47 wesentlich
Man erkennt, daß bei Zuführung von Druckmittel 45 größer als die Tiefe ihrer Ausnehmungen 48, so daß unter Druck durch die Leitung 80 zum Zylinder 78 jeder Gurt 19 rückseitig durch das elastisch komdie Kolbenstange 77 zurückgezogen wird, so daß das pressible Material der Walzen in dem Bereich abge-Verbindungsaggregat 40 rückwärts bzw. eng von dem fangen wird, in dem der Gurt das auslaufende Band-Bandtrum schwingt, das zur Führungswalze 14 nach trum gegen die neue Rolle preßt. Auf diese Weise oben wandert, und zwar in eine Ruhe- oder Warte- 50 können sich die Oberflächen der Gurte 19 und der stellung des Verbindungsaggregates, die bei 40' in Walzen 47, die an dem auslaufenden Bandtrum zu F i g. 1 strichpunktiert dargestellt ist. Während dieser dessen Anpressung an den Umfang der neuen nach rückwärts gehenden Schwingbewegung des Ver- Rolle Ib anliegen, an Irregularitäten der Oberfläche bindungsaggregats 40 können nicht dargestellte, von der neuen Rolle anpassen. Da ferner auf die die dem Rollenständer getragene feste Nocken an einer 55 Enden der Walze 47 unterstützenden Kniehebel 44 Nockenfolgewalze oder einem entsprechenden Zapfen durch die zugehörige Federn 55 während des An-82 (F i g. 3) angreifen, der sich von jedem Kniehebel pressens des auslaufenden Bandtrums an die neue 44 aus erstreckt, um den letzteren in seine ein- Rolle individuell eingewirkt wird, können sich die geklinkte Stellung zurückzuschwenken. In ähnlicher Kniehebel relativ zueinander in Winkelrichtung ver-Weise können bei der nach rückwärts gerichteten 60 setzt anordnen, um so ein leichtes relatives Kippen Schwingbewegung des Verbindungsaggregates 40 bzw. Verkanten der Walzen 47 zu ermöglichen, das nicht dargestellte feste Nocken jeden messertragenden zusätzlich zur Anpassung an Irregularitäten der Träger 58 in seine eingeklinkte Stellung zurück- Oberfläche der neuen Rolle dienen kann, bewegen. Aus dem Vorhergehenden ergibt sich, daß die
Wenn über die Leitung 81 Druckmittel unter 65 Gurte 19 und die Walzen 47 gleichförmigen Druck Druck dem Zylinder 58 zugeführt wird, wird die ausüben können, um das ab- bzw. auslaufende Band-Kolbenstange 77 ausgefahren, und sie bewegt dabei trum am Umfang der neuen Bandrolle in Querdas Verbindungsaggregat 40 in seine Arbeitsstellung richtung längs der ganzen axialen Breite der letzteren
anzukleben, selbst wenn die neue Rolle Windungsirregularitäten besitzt.
Da die Walzen 47 zwischen sich nur schmale axiale Spalte aufweisen, kann die teilweise durch die Oberfläche der in den Ausnehmungen 48 der Walze 47 aufgenommenen Gurte 19 und teilweise durch die mit dem auslaufenden Bandtrum zusammenwirkenden unausgenommenen Oberflächen der Walzen 47 gebildete Anpreßfläche für das Band praktisch ohne Unterbrechung quer über die ganze Breite des Bandes einwirken, und demzufolge können auch beträchtliche Drücke ausgeübt werden, ohne daß eine Falten- oder Beulenbildung oder ein Welligwerden des Bandes auftritt.
Nachdem das auslaufende Bandtrum mit dem Umfang der neuen Bandrolle in der beschriebenen Weise verbunden wurde, wird Druckmittel unter Druck durch die Leitung 74 dem Zylinder 70 zugeführt, um die den Messern 59 zugeordneten Rastklinken freizugeben, woraufhin die Messer das auslaufende Band rückwärts von der Verbindung durchschneiden. Anschließend werden in der oben beschriebenen Weise die Arme 13 geschwenkt, um die neue Bandrolle Ib in die normale Betriebsposition R zu bewegen. Während dieser Bewegung wird Druckmittel unter Druck durch die Leitung 80 dem Zylinder 78 zugeführt, so daß das Verbindungsaggregat 40 in seine Ruhe- oder Wartestellung 40' zurückgeschwenkt wird. Die Bewegung des Verbindungsaggregates in seine Ruhestellung bringt die Walzen 47 außer Eingriff von den Gurten 19, so daß letztere am Umfang der neuen Rolle angreifen können, die in ihre normale Betriebsstellung R bewegt wird.

Claims (10)

35 Patentansprüche:
1. Bandverbindungsvorrichtung in einem kontinuierlichen Band, insbesondere Papierband, von nacheinander eingesetzten Bandrollen abgebenden Rollenständer, bei dem der Umfang der jeweiligen Ersatzrolle etwa mit der Abzugsgeschwindigkeit des ablaufenden Bandes der auslaufenden Betriebsrolle antreibbar ist, deren ablaufendes Band in die Nähe des Umfangs der Ersatzrolle geführt ist und die durch einen Hauptantriebsgurt angetrieben ist, der mindestens einen endlosen Antriebsriemen aufweist und von dem ein Trum auf der dem Umfang der Ersatzrolle abgewandten Seite des ablaufenden Bandes ebenfalls bis in die Nähe des Umfangs der Ersatzrolle geführt ist und zugleich als mitlaufendes Anpreßorgan dient, mit dem das ablaufende Band zum Herstellen der Bandverbindung, insbesondere zum Verkleben, auf den Umfang der Ersatzrolle .-aufpreßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise auf der der Ersatzrolle (Ib) abgewandten Seite des ablaufenden Bandes (W) mindestens eine sich achsparallel mit der Ersatzrolle erstreckende und durch einen Riementrieb (19) auf die Abzugsgeschwindigkeit des ablaufenden Bandes antreibbare Anpreßwalze (47) aus einer Ruhestellung in eine das ablaufende Band auf den Umfang der Ersatzrolle pressende Arbeitsstellung schwenkbar ist und daß dabei die Anpreßwalze auf der der Ersatzrolle abgewandten Seite des in deren Umfangsnähe geführten Trums (Br) des Hauptantriebsgurts (19) frei drehbar gelagert und in der Arbeitsstellung durch das an ihrem Umfang zur Anlage kommende Trum (B r) des Hauptantriebsgurts (19) angetrieben ist und ein mitlaufendes Widerlager für dieses Trum beim Anpressen des ablaufenden Bandes auf den Umfang der Ersatzrolle (Ib) bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ein- oder mehrstückige Anpreßwalze (47) für jeden Riemen (19) des Hauptantriebsgurts jeweils eine um den Umfang verlaufende Ausnehmung (48) aufweist, die wenigstens in der Arbeitsstellung der Anpreßwalze das Trum (B r) des Hauptantriebsgurts aufnimmt und deren Tiefe etwa gleich der Dicke des Hauptantriebsgurts ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden von mehreren Ende an Ende angeordneten Anpreßwalzen (47) einzeln gehalten (mittels 48) und einzeln von einer jeweils zugeordneten nachgiebigen Kraft (55) in Anpreßvorrichtung (nach 47') beaufschlagbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem aus mehreren mit gegenseitigem Abstand angeordneten Riemen bestehenden Hauptantriebsgurt, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Riemen (19) eine gesonderte Anpreßwalze (47) zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die teilweise von den Anpreßwalzen (47) und teilweise von dem Hauptantriebsgurt (19) gebildete Anpreßfläche mindestens über die ganze Breite des ablaufenden Bandes (W) bzw. der Ersatzrolle (Ib) erstreckt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßwalze (47) außer Antriebseingriff mit dem Hauptantriebsgurt (19) schwenkbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Anpreßwalze (47) an zum abgegebenen Band (W) und von diesem weg schwenkbaren (um 43) Armen (41) auf ihrerseits unter der Anpreßkraft (55) schwenkbaren Hebeln (44) gelagert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßkraft jeder Walze (47) jeweils von einer zwischen den Hebeln (44) und den Armen (41) gespannten und während des normalen Betriebs (R) von einer Rasteinrichtung (49 bis 51) arretierten Feder (55) aufgebracht ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Anpreßwalze (47) einen weichen, elastisch nachgebenden Körper, etwa aus Gummi, besitzt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ausnehmung (48) jeder mit dem elastischen Körper versehenen Anpreßwalze (47) klein gegenüber dem aus dem weichen elastischen Material bestehenden Radiusteil des Körpers der Anpreßwalze ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH60432A 1965-09-07 1966-09-07 Bandverbindungsvorrichtung in einem kontinuierlich Band abgebenden Rollenstaender Pending DE1284248B (de)

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