DE2814160A1 - Vorrichtung zur anbringung von bandfoermigem material auf den seiten eines rotationssymmetrischen koerpers - Google Patents
Vorrichtung zur anbringung von bandfoermigem material auf den seiten eines rotationssymmetrischen koerpersInfo
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Description
PATENTANWÄLTE ZENZ & HELBER · D 43OO ESSEN 1 · AM RoHRSlEIN 1 ■ TEL.: (02O1) 412687
Seite -<- A 46
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AKTIEBOLAGET STABIL MEKANISKA VERKSTAD
Maskingata 2-4, S-441 Ol ALINGSAS
Maskingata 2-4, S-441 Ol ALINGSAS
Vorrichtung zur Anbringung von bandförmigem Material auf den Seiten eines rotationssymmetrischen Körpers
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Anbringung eines bandförmigen Materials auf den Seiten eines rotationssymmetrischen
Körpers, insbesondere zur Anbringung eines Gummibandes auf den Seiten eines runderneuerten Fahrzeugreifens,
mit einem Halter für den rotationssymmetrischen Körper und einer Anbringungsmaschine auf jeder Seite des
Körpers.
Die Erfindung ist auf vielen Gebieten anwendbar, bei denen ein bandförmiger Materialstreifen auf den Seiten eines
scheiben— oder ringförmigen Körpers nahe dessen Außenum— fang angebracht werden soll. Der Einfachheit halber wird die Erfindung jedoch im folgenden vor allem unter Bezugnahme auf eine Maschine zur Anbringung eines Gummibands
auf den Seiten eines Kraftfahrzeugreifens beschrieben.
scheiben— oder ringförmigen Körpers nahe dessen Außenum— fang angebracht werden soll. Der Einfachheit halber wird die Erfindung jedoch im folgenden vor allem unter Bezugnahme auf eine Maschine zur Anbringung eines Gummibands
auf den Seiten eines Kraftfahrzeugreifens beschrieben.
Die Anbringung eines Materialbandes auf den Seiten eines rotationssymmetrischen, scheiben- oder ringförmigen Körpers
nahe des Außenumfangs wurde bisher üblicherweise von Hand durchgeführt, wobei ein Problem darin bestand, das Band so
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nahe als möglich ohne Falten dem Außenumfang des rotationssymmetrischen
Körpers folgen zu lassen. Die aufzubringenden Bänder werden als ebene Bänder von einem Vorrat aufgenommen
und müssen bei der Anbringung im Randbereich entsprechend dem Außenumfang des rotationssymmetrischen Körpers gedehnt
werden. Dies birgt die Gefahr in sich, daß das Band an dessen innen gelegenen Rand Falten wirft und sich radial einwärts
vom Außenumfang des Körpers aus kräuselt. In vielen Fällen ist es auch wichtig, daß das Band nach dessen Anbringung auf
Stoß geschnitten wird, um eine störende Überlappung oder einen unausgefüllten Raum zwischen den Endkanten zu vermeiden.
Die Anbringung der Band von Hand ist zeitraubend und erfordert erfahrene und geschickte Arbeiter. Es ist daher Aufgabe der
Erfindung, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, welche das Anbringen und das Schneiden des Bandes mechanisiert,
rasch und mit höherer Genauigkeit als bisher ermöglicht und zu ihrer Bedienung keines besonders ausgebildeten Personals
bedarf.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die beiden Anbringungsmaschinen gleich und spiegelsymmetrisch
ausgebildet und angeordnet sind und jeweils einen Wickel eines auf die zugehörige Seitenfläche des rotationssymmetrischen
Körpers aufzubringenden bandförmigen Materials, eine das bandförmige Material auf eine Kreisringfläche aufbringende
Führung, eine das bandförmige Material gegen die Seite des rotationssymmetrischen Körpers drückende Vorrichtung und
eine das bandförmige Material nach einer vollen Umdrehung des rotationssymmetrischen Körpers abtrennende Schneidevorrichtung
aufweisen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung
dargestellten AusfUhrungsbeispielen näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
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Fig. 1 eine Frontansicht auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine geschnittene Teilansicht auf einen Reifen, der mit Hilfe der Vorrichtung
mit Seitenstreifen versehen ist;
Fig. 4 einen Teil der Vorrichtung in der Anfangsphase des Anbringens eines Seitenbandes
;
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich derjenigen gemäß.
Fig. 4 in der Endphase der Anbringung eines Seitenbandes;
Fig. 6 eine Vertikalansicht einer Hälfte eines
abgewandelten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 7 eine Schnittansicht durch einen Reifen beim Anpressen des Seitenbands an den Reifen,
wobei auf der linken Seite ein Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung und auf der ■
rechten Seite des Reifens eine herkömmliche Vorrichtung gezeigt sind; und
Fig. 8 einen Teil eines Reifens nach der Beendigung der Anbringung des Seitenbandes.
Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung ist als integrale Baueinheit an einem Gestell mit einem drehbaren
Träger 1 zur Halterung des rotationssymmetrischen Körpers angebracht, wobei auf jeder Seite des Trägers 1 eine Anbringungsmaschine
2, 3 vorgesehen ist. Die Anbringungsmaschinen 2, 3 haben indentische Ausbildung und spiegelsymmetrische Anordnung
und arbeiten im Parallelbetrieb, so daß Seitenbänder auf beide Seiten des Reifens gleichzeitig aufgebrächt werden
können.
Der umlaufende Träger weist zwei Reifen-Haltescheiben 4, 5 auft
die jeweils auf einer Welle 6, 7 angebracht sind. Die Welle" wird von einem Elektromotor (nicht dargestellt) angetrieben.
Die linke Reifen-Haltescheibe 4 ist gemäß Darstellung in der
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Zeichnung fest auf der Welle 6 angebracht, und die rechte Haltescheibe 5 ist auf der Welle 7 angebracht. Die Haltescheibe
5 ist mit der Welle 7 gegenüber der Welle 6 axial verschieblich, und die Welle 7 ist an einem Schlitten 8
fest angebracht, der über eine Schwalbenschwanzführung 9 an einem Teil 10 des Gestells verschieblich gelagert ist
und durch einen Hydraulik- oder Druckluftzylinder 11 bewegt werden kann. Der Schlitten 8 kann in wenigstens zwei
Axialstellungen mit Hilfe eines Anschlagzapfens 12 festgelegt werden. Der Anschlagszapfen 12 . legt den Schlitten
8 in Bezug auf den Gestellteil 10 fest. Die Reifen-Haltescheiben 4 und 5 sind vorzugsweise austauschbar angeordnet,
um Reifen 13 unterschiedlicher Größen montieren zu können. Um die Reifenmontage zu erleichtern, ist unter dem Reifenträger
eine vertikal verstellbare Rollbahn 14 angeordnet, auf der der Reifen gerollt werden kann und abgestützt ist,
wenn er an den Haltescheiben angebracht wird. Die Anbringungsmaschinen 2 und 3 sind von identischer, jedoch spiegelsymmetrischer
Ausbildung, so daß nur die linke Anbringungsmaschine 2, die in Fig. 1 dargestellt ist, beschrieben zu werden braucht.
Die Anbringungsmaschine 2 ist an einer vertikalen Seite des Maschinengestells montiert und weist einen Gummibandwickel
auf· Das Gummiband ist zusammen mit einem Schutzfolienband aus Kunststoff oder ähnlichem Material zu dem Wickel aufgerollt
und auf einer Welle 16 angebracht. Das Band 17 mit der Gummibandlage und der Schutzfolienlage läuft über eine Umlenkrolle
18, die etwas unterhalb und seitlich des Bandwickels 15 angeordnet ist und über eine zweite Umlenkrolle
19, die über einer zur eigentlichen Anbringungsvorrichtung führenden Bandführung angebracht ist. Die Bandführung und
die Anbringungsvorrichtung sind an einem Zubringerarm 20 angebracht, der um einen Zapfen 21 in einer Vertikalebene
schwenkbar gelagert ist und von einer pneumatischen oder hydraulischen Kolben-Zylindervorrichtung 22 verschwenkt
werden kann. Der Zylinder der Kolben-Zylindervorrichtung
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ist mit dem Gestell und der Kolben mit dem Zubringerarm verbunden. Der Zubringerarm 20 ist U-förmig ausgebildet,
und seine Schenkel bilden eine Führung für das Band 17 bei dessen Abwärtsbewegung durch den Zubringerarm und Anbringung
an die Reifen-Seitenfläche. Zwischen den Schenkeln des U-Profils des Zubringerarms sind drei Umlenk- bzw. Führungsrollen 23, 24 und 25 gelagert. Das aus zwei Lagen bestehende
Band wird über alle drei Umlenk- und Führungsrollen geführt und zwischen den Schenkeln des U-förmigen Zubringerarms
gehalten. Die unterste Rolle 25 dient auch zur Rückführung des Schutzfolienstreifens 26 des Bandes 17, der auf
der Rolle 25 von dem Band 17 abgezogen wird. Nach der Abtrennung des Schutzfolienstreifens 26 bleibt ein Gummiband
27, das mit einer sauberen, vorzugsweise vorbehandelten Seite auf die Reifen-Seitenfläche aufgebracht wird.
Am unteren Ende des Zubringer arms 20 ist eine Rolle oder eine zylindrische Bürste gelagert, welche das Gummiband
27 bei umlaufendem Reifen 13 an die Reifenseite andrückt und dort zum Haften bringt. Zum Abschneiden des Gummibandes,
dient ein Messer 29, das entweder rein mechanisch wirkt oder als Heizdraht ausgebildet ist, der das Gummiband
27 unter Hitzeeinwirkung trennt. Das Messer ist mit einer Kolben—Zylindervorrichtung 30 verbunden, die bei
Betätigung das Messer nach außen gegen das Gummiband drückt. In der Normalstellung ist das Messer von dem Gummiband
zurückgezogen. Über dem Messer 29 ist ein ebenfalls mittels einer Kolben-Zylindervorrichtung 3 2 betätigbarer Zusteller
31 angeordnet, der einen kurzen Abschnitt des herunterhängenden Endes des Gummibandes kurz vor der Anbringungs—
operation des Seitenbandes und vor Beginn der Drehbewegung des Reifens kurzzeitig an die Reifenseitenfläche andrückt
und dort zum Haften bringt. In der Normalstellung ist der Zusteller 31 von dem Gummiband abgerückt. Um zu verhindern,
daß das Gummiband beim Trennen und nachfolgenden Andrücken
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des Endabschnitts an die Reifenseite eine seitliche Bewegung ausführt, ist eine Haltevorrichtung 37 über dem Zusteller 31
vorgesehen. Die Haltevorrichtung 37 ist in Höhe der untersten Führungs- und Umlenkrolle 25 angeordnet und über eine Kolben-Zylinder
vor richtung 38 derart betätigbar, daß sie das Gummiband mit dem Schutzfolienstreifen auf die Rolle 25 drückt.
Der Schutzfolienstreifen 26 wird nach dem Abziehen von dem Gummiband über die Rolle 25 in Gegenrichtung zurückgeführt,
läuft unter/Führungsrolle 24 und über der Führungsrolle 23
zurück und auf eine Aufwickelvorrichtung auf, welche über der zweiten Umlenkrolle 19 angeordnet ist und aus zwei motorisch
angetriebenen Rollen 33 und 34 und einer ebenfalls motorisch angetriebenen Wickelrolle 35 besteht. Der Schutzfolienstreifen
26 wird zwischen den beiden Rollen 33 und 34 eingezogen und auf die Wickelrolle 35 aufgewickelt. Die Drehachse
der Wickelrolle 35 ist ,gegenüber denjenigen/Rollen 33 und 34 vertikal verschieblich gelagert und in einem vertikalen
Schlitz 36 geführt. Die getriebenen Rollen 33 und 34 bewirken die laufende Zuführung des Bandes 17 oder tragen
zumindest zur Zuführbewegung des Bandes 17 bei. Da diese Rollen nur auf den. Schutzfolienstreifen 26 wirken, bleibt
das Gummiband nach Form und Größe unbeeinflußt durch die Zuführung.
Die beschdebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Ein Reifen
wird auf der Rollenbahn. 14 in die vorgesehene Stellung gerollt, und die Rollenbahn wird vertikal so eingestellt, daß
der Reifen 13 gerade neben der Welle 6 ausgerichtet ist. Danach wird der die Reifen-Haltescheibe 5 axial verschiebende
Zylinder 11 so betätigt, daß der Reifen zwishen der Festscheibe 4 und der verschieblichen Scheibe 5 verspannt ist. Der Anschlagszapfen
12 wird angehoben, und der Reifen 13 wird bei-
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spielsweise auf 0,2 bis 0,4 kg/cm aufgepumpt. Danach wird die verschiebliche Reifen-Haltescheibe 5 mit der Welle 7 und dem Schlitten 8 um ein bestimmtes Stück bis zum Anschlag durch
spielsweise auf 0,2 bis 0,4 kg/cm aufgepumpt. Danach wird die verschiebliche Reifen-Haltescheibe 5 mit der Welle 7 und dem Schlitten 8 um ein bestimmtes Stück bis zum Anschlag durch
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den Anschlagszapfen 12 zurückgeschoben. Danach werden die Zylinder 22 der Zubringerarme 20 beaufschlagt, wobei letztere
gegen den Reifen verschwenkt weden, bis die Bürsten 28 an
den Reifenseiten zur Anlage kommen. Die Zubringerarme 20 werden
vorzugsweise so eingestellt und angeordnet, daß die Bürsten 28 genau auf dem zu belegenden Teil des Reifens zur Anlage
kommen. Zu diesem Zeitpunkt wird das Gummiband 27 und der Schutzfolienstreifen 26 von der Haltevorrichtung 37 an die
Umlenkrolle 25 angedrückt gehalten. Das nach dem letzten Trennschnitt verbleibende Ende des Gummibandes 27 hängt von
der Rolle 25 aus frei nach unten, reicht jedoch nicht bis zur Bürste 28. Um das Vorderende des Gummibandes 27 bei Beginn
der Operation an die Reifenseite anzudrücken, wird der Zylinder 32 des Zustellers 31 beaufschlagt und der Zusteller
31 gegen den Reifen 13 gedrückt, wodurch der vorher nach unten hängende Abschnitt des Gummibands 27 an den Reifen 13 angedrückt
wird. Sobald das von dem Zusteller angedrückte Vorderende an der Seitenfläche des Reifens zum Haften kommt, kehrt
der Zusteller 31 in seine Ausgangsstellung zurück; gleichzeitig wird auch die Haltevorrichtung 37 in die Ausgangsstellung
zurückgestellt. Der das Gummiband 27 und den Schutzfolienstreifen 26 bewegende Motor läuft gleichzeitig mit dem
den Reifen 13 drehenden Motor an. Der Reifen wird um eine Umdrehung gedreht, worauf beide Motoren angehalten werden. Der
Zylinder 38 wird danach beaufschlagt, so daß die Haltevorrichtung 37 ausrückt und das Gummiband gegen die Rolle 25
drückt, um eben weiteren Abzug des Gummibandes zu verhindern. Das Messer 29 wird durch Beaufschlagung des Zylinders 30 auf
den Reifen zu bewegt und kehrt in seine Ausgangslage zurück, sobald das Gummiband 27 abgeschnitten ist. Bei Verwendung
eines heizbaren Messers wird letzteres nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit, die zum Durchtrennen des Gummibandes
unter Hitzeeinwirkung ausreicht, zurückgefahren. Der Reifen wird noch um ein bestimmtes Stück weitergedreht, damit das
abgeschnittene Ende des Gummibandes 27 an die Reifen-Seiten-
^ Kann
wand angelegt werden/. Sobald das abgeschnittene Bandende
an der Reifen-Seitenwand haftet, wird der den Reifen an-
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treibende Motor angehalten, und die Zubringerarme 20 werden aus ihren BetriebsStellungen an den Reifenseiten in ihre Ausgangsstellungen
zurückgesetzt.Danach wird die Luft aus den Reifen abgelassen, der Anschlagszapfen 12 freigegeben und der
Zylinder 11 so beaufschlagt, daß er die bewegliche Reifen-Haltescheibe 5 zurückzieht. Die Rollenbahn 14 wird in eine
vorgegebene Stellung angehoben und der seitenbelegte Reifen zur Weiterbehandlung, z.B. zur Vulkanisation usw. aus der
beschriebenen Bearbeitungsstation entnommen. Das Gummiband 17 wird an der Führungs- und Umlenkrolle 25 so lange angedrückt
gehalten, bis das Gummiband in einem neuen Arbeitszyklus bei einem weiteren Reifen erneut gebraucht wird, wobei
der Zusteller 31 das herunterhängende Ende des Gummibandes 27 wieder an die Reifen—Seitenwand andrückt.
Normalerweise arbeitet die beschriebene Vorrichtung zufriedenstellend}
bei gewissen Umständen kann der Fall eintreten, daß eine einzelne Andruckrolle 28 das anzubringende Band nicht
ausreichend satt und fest an die Reifen-Seitenwand anzudrücken vermag und daß Zwischenräume und Luftblasen zwischen der
Reifenseitenwand und dem angebrachten Gummiband verbleiben» Die Andruckrolle verläuft im wesentlichen parallel zur
Rotationsebene, wodurch, das Festpressen des Bandes insbesondere
im Kantenbereich nahe der Laufläche des Reifens schwierig werden kann.
Daher kann der Zusteller 31 durch eine Rolle ersetzt werden, welche im wesentlichen der Andruckrolle 28 entspricht, und
diese Zustellrolle kann während des gesamten Anbringungszyklus an der Reifenseite in Anlage gehalten werden, so deß
das Band von zwei Rollen hintereinander angedrückt wird.
Das zum Zerschneiden des Bandes bei dem in den Fig. 1 bis 5
dargestellten Ausführungsbeispiel dienende Messer 29 ist im wesentlichen radial zur Drehachse des Reifens angeordnet.
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Dies kann In gewisser Hinsicht ungünstig sein, und zwar aufgrund der Tatsache, daß das ebene und geradlinige Band kreisförmig
an den Reifen angebracht werden muß. Um eine Kräuselung am inneren Rand des Bandes zu vermeiden, muß der äußere Rand des
Bandes gedehnt werden, und diese Dehnung ist über eine beträchtliche Bandlänge zu verteilen. Wenn das Band danach abgeschnitten
wird, sucht es seine entspannte Form zurückzugewinnen, wobei der abgeschnittene Rand am hinteren Ende die
für die Anbringung vorgesehene Sollage verliert. Dadurch ergibt sich eine dreieckige Überlappung beim Andrücken des
hinteren Bandendes, wodurch die Endbehandlung des runderneuerten Reifens schwierig wird.
Aus diesem Grunde kann es zweckmäßig sein, das das angebrachte
Band durch direkten Kontakt mit dem Reifen abtrennende Messer derart schräg anzuordnen, daß das Band unter"einem Winkel von
15 — 30° zubem am äußeren Rand des Bandes gelegenen Winkel—
scheitel geschnitten wird. Dadurch ist es möglich, eine nahezu vollständige Überlappungskante zu gewinnen, und die notwendige
Überlappung kann dadurch minimalisiert werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den FIg. 1 bis 6 sind die verschiedenen Teile der Anbringungsvorrichtung nahe des
äußeren Endes des schwenkbaren Zubringerarms 20 angebracht.
Aufgrund der Schwenkbewegung des Zubringerarms können sich einige Probleme für die Bandanbringung und bei der Einstellung
der Vorrichtung auf unterschiedliche Reifengrößen ergeben, und es kann daher zweckmäßig sein, die verschiedenen Teile
der Anbringungsvorrichtung stationär oder auf einem parallel zur Drehachse des Reifens verschieblichen Schlitten anzuordnen.
Auf diese Weise können die verschiedenen Teile der Anbringungsvorrichtung auch unabhängig von der Art und
Größe des Reifens stets In der gleichen Relativlage gehalten werden· Auf dem Schlitten können die verschiedenen
Vorrichtungsteile leicht auf unterschiedliche Reifengrößen eingestellt werden.
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Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann auch eine Vorrichtung zur genauen Anordnung des Reifens
in Vertikalrichtung sowie in Horizontalrichtung mit Bezug auf die Anbringungsmaschine und zur Erleichterung der seitlichen
Verstellung des Reifens vorgesehen sein, durch die der Reifen aus der Einführstellung in die Einspannstellung
zwischen den drehbaren Scheiben 4 und 5 gebracht werden kann.
Bei der in Fig. 6 dargestellten abgewandelten Ausführungsform der Anbringungsvorrichtung weist die in Vertikalrichtung
verstellbare Rollenbahn 14 zwei Stützrollen 14a auf, welche den Reifen abstützen und in Horizontalrichtung
auf Achsen oder Wellen 14b verschieblich sind. Die Rollen 14a sind entgegen der verschieblichen Haltescheibe 5 federnd
vorgespannt. Wenn die verschiebliche Reifen-Haltescheibe 5 ausgerückt wird, kann der Reifen 13 unter Auflage auf den
Stützrollen 14a gegen die feste Reifen-Haltescheibe 4 gedruckt werden. Vorzugsweise ist die gesamte Anbringungsmaschine 2
auf einem horizontal verschieblichen Teil 2a angebracht, so daß die Anbringungsmaschine einem zwischen den Halteplatten
4 und 5 eingespannten Reifen zugestellt und von diesem abgerückt werden kann. In ähnlicher Weise ist auch
die zweite Anbringungsmaschine 3 auf einem horizontal verschieblichen Teil 3a angebracht.
Die Führung für das vom Wickel 15 abgezogene Band 17 und die Anlegevorrichtung sind auf einem Halter 20a montiert,
der entweder gestellfest oder entlang der vertikalen Seite der Anbringungsmaschine 2 verstellbar angeordnet ist. Am
unteren Teil des Halters 20a ist eine Andruckrolle in Form einer Bürstenrolle 28 angebracht, die das Gummiband 27 bei
umlaufendem Reifen 13 gegen die Reifenseite drückt. Das Messer 29 hat eine scharfe Schneide und wird vorzugsweise
erhitzt, um das Gummiband 27 unter Wärmeeinwirkung und unter direktem Kontakt mit der Reifenseite bei Beaufschlagung des
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das Messer bewegenden Zylinders 30 trennt. In der Normalstellung ist das Messer von dem Gummiband 27 zurückgezogen.
Wie am besten aus Fig. 8 zu sehen ist, ist die Schnittrichtung des Messers 29 und einem Winkel<£gehalten, .
der von der Radialrichtung /& um 15 bis 30 % abweicht» Je
nach Lage und Anordnung des Messers 29 und nach Drehrichtung des Reifens 13 wird der Winkel 4* so vorgesehen,
daß das Gummiband 27 mit der Spitze an der Außenkante des Gummibandes abgeschnitten wird.
Über dem Messer 29 ist ein Zusteller in Form einer Bürstenrolle 31 angeordnet, der bei Beaufschlagung des Zylinders
32 das herunterhängende Ende 27a des Gummibands an die Reifenseite anlegt, bevor das Band unter Drehen des Reifens
an dessen Seitenwand aufgezogen wird. In der Ausgangsstellung ist die Zustellrolle 31 in der mit ausgezogenen Linien dargestellten
Welse zurückgezogen, und in ihrer - Betriebsstellung
wird sie an der Reifenseite entsprechend der Darstellung in
gestrichelter Linie angedrückt gehalten. Die BUrstenrolle 31 dient sowohl zum Andrücken des Gummibands 27 an die Reifen-Seitenwand
als auch zum Festhalten des Gummibands nach dem Abtrennen des im vorhergehenden Arbeitszyklus verarbeiteten
Bandabschnitts. Der Schutzfolienstreifen 26, der vom Gummiband 27 im Bereich der Führungs- und Umlenkrolle 25 abgezogen
ist, wird nach oben gelenkt und läuft in den Spalt zwischen den beiden Antriebsrollen 33 und 34 ein· Er wird
schließlich auf die getriebene Aufwickelrolle 35 aufgewickelt.
Da die beiden Andruckrollen 28 und 31 als Bürstenrollen ausgebildet
sind, folgen sie der Form des Reifens in günstiger Weise, und das Gummiband 27 wird gleichmäßig auf die Reifenoberfläche
aufgedrückt, und zwar selbst in seinem Kantenbereich, der nahe der Lauffläche angeordnet ist und die zuvor
aufgebrachte, als neue Lauffläche des Reifens dienende runderneuerte Schicht 13a teilweise überlappt. Bei bekannten Vor-
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richtungen mit festen oder wenig verformbaren Andruckrollen (vgl. rechte Seitecer Fig. 7) wird das Gummiband insbesondere
im Bereich des Außenumfangs des Bandes 27 nur unvollkommen an die Reifenseite angelegt. Die Bürstenrollen 28 und 31 verbessern
die Probleme beim Andrücken; eine weitere Verbesserung beim Andrücken und Anlegen des Bandes 27 insbesondere im Bereich
der Lauffläche 13a ergibt sich dadurch, daß die Bürstenrollen 28 und 31 entsprechend der Darstellung in Fig. 7 etwas geneigt
angeordnet werden.
Um ein ungewolltes Abziehen des Gummibands unmittelbar nach Beginn des Auftragsvorgangs und nach Abschneiden des Gummibands
zu vermeiden, ist eine schwenkbare Haltevorrichtung vorgesehenf welche bei Beaufschlagung einer ihr zugeordneten
Kolben-Zylindervorrichtung 41 das Band 17 gegen die Umlenkrolle 25 drückt und ein weiteres Abziehen des Bandes 17 verhindert.
Dieses Zurückhalten des Gummibandes ist notwendig, um eine möglichst kleine Über 1 appung zu erhalten.
Um die erwünschte Bandspannung zu erzielen, weist die Vorrichtung eine Bandbremse in Form eines schwenkbaren Bremsarms
42 auf, an welchen ein- einstellbares Bremsgewicht 43 und eine Bremsbacke 44 angebracht sind. Letztere greift
am Außenumfang des Bandwickels 15 an.
Die in den Figuren 6 und 7 dargestellte Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Die Rollenbahn 14 wird unter Berücksichtigung der Reifengröße in die Sollstellung in Bezug auf die Reifen-Haltescheiben 4 und
5 gebracht, und ein Reifen wird auf die Stützrollen 14a gerollt. Der Reifen 13 kommt dadurch in eine Lage zwischen den
Reifen-Haltescheiben 4 und 5, und die rechte Haltescheibe 5 (Fig. 6) wird soweit axial verschoben, bis der Reifen 13
zusammen mit den Stützrollen 14a auf den Achsen bzw. Wellen 14b entgegen der Federvorspannung an der festen Haltescheibe
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4 zur Anlage kommt. Der Reifen wird dadurch zwischen der festen Haltescheibe 4 und der axial verschieblichen Haltescheibe 5
verspannt und über die verschiebliche Scheibe 5 unter Solldruck,
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z.B. unter einem Druck von 2 kg/cm gebracht. Beim Aufblasen des Reifens bewegt sich die axial verschiebliche Haltescheibe
z.B. unter einem Druck von 2 kg/cm gebracht. Beim Aufblasen des Reifens bewegt sich die axial verschiebliche Haltescheibe
5 um ein gewisses Stück zurück, so daß der Reifen im wesentlichen die gleiche Form wie bei der Montage auf einer Felge annehmen
kann. Zweckmäßigerweise ist der Halter 20a mit der Bürstenrolle 28 in solcher Stellung eingestellt, daß die Bürstenrolle
28 jetzt die Reifenseite mit vorgegebenem Auflagedruck belastet· Danach wird der Zylinder 32 beaufschlagt,und das herabhängende
freie Ende 27a des Gummibandes 27 wird mittels der Zustellerrolle 31 der Reifen-Seitenwand bis zum Kontakt an dieser
zugestellt. Vorzugsweise sind das Gummiband und/oder die Reifen-Seitenwand so vorbehandelt, daß das Gummiband 27 an
der Reifen-Seitenwand haftet. Die Haltevorrichtung 40 wird in dieser Betriebsphase zurückgezogen, und das Aufziehen
des Seitenbandes kann beginnen. Dies geschieht dadurch, daß die Wellen 6 und 7 der Haltescheiben 4 und 5 zusammen
mit dem Reifen 13 gedreht werden, wobei gleichzeitig auch die getriebenen Rollen 33 und 34 und die Aufwickelrolle 35
in Drehung versetzt werden. Bei dieser Drehbewegung drücken zunächst die Bürstenrolle 31 und danach die Bürstenrolle 28
das Band 27 fest gegen die Reifenseite, und nachdem der Reifen um etwas mehr als 360 gedreht worden ist, wird die
Vorrichtung angehalten, die Haltevorrichtung 40 durch Beaufschlagung des ihr zugeordneten Zylinders 41 betätigt
und das Messer 29 unter Beaufschlagung des Zylinders 30 gegen die Reifen-Seitenwand gedrückt, um das Gummiband 27
unmittelbar neben der Reifenseite abzuschneiden. Danach kehrt die Bürstenrolle 31 wieder in ihre Ausgangslage
zurück, und der Reifen wird um ein bestimmtes Stück weitergedreht, damit das noch unbefestigte Ende des Bandes von
der Bürstenrolle 28 fest an die Reifen-Seitenwand angedrückt werden kann. Danach wird die Luft aus dem Reifen abgelassen,
809842/0735
28 U160
die Reifen-Haltescheibe 5 axial zurückgezogen und der seitenbelegte
Reifen zur Weiterbehandlung, z.B. Vulkanisation über die Rollbahn abgerollt. Ein neuer Reifen wird sodann in die
Maschine gerollt und die zuvor beschriebene Operation wiederholt.
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ι
Le
erseite
Claims (18)
- PATENTANWÄLTE ZENZ & HELBER · D 43OO CISEEN 1 · AM RUHRSTEiN t · TEL.: (O2O1) 412687AKTIEBOLAGET STABIL MEKANISKA VERKSTADAnsprüche/l.\ Vorrichtung zur Anbringung von bandförmigem Material \au<£ die Seiten eines rotationssymmetrischen Körpers, insbesondere zur Anbringung von Gummibändern auf die Seiten eines runderneuerten Reifens, mit einem drehbaren Träger für den rotationssymmetrischen Körper und je einer Band-Anbringungsmaschine auf jeder Seite dieses Körpers, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anbringungsmaschinen (2, 3) gleich und spiegel— symmetrisch ausgebildet und angeordnet sind und jeweils einen Wickel (15) eines auf die zugehörige Seitenfläche des rotationssymmetrischen Körpers (13) aufzubringenden bandförmigen Materials (17, 27), eine das bandförmige Material (27) auf eine Kreisringfläche aufbringende Führung (20, 25), eine das bandförmige Material (27) gegen die Seite des rotationssymmetrischen Körpers drückende Vorrichtung (28) und eine das bandförmige Material nach einer vollen Umdrehung des rotationssymmetrischen Körpers (13) abtrennende Schneidevorrichtung (31, 32) aufweisen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie Führung für das bandförmige Material (17, 27) aus einem einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Zubringerarm (20) besteht, zwischen dessen Schenkeln das Band (17) bei dessen Zuführung zu dem rotationssymmetrischen Körper seitlich geführt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringerarm (20) um einen Lagerzapfen (21) in einer Vertikalebene verschwenkbar und von einer Kolben-Zylindervor-809842/0735 Z/ko.richtung (22) derart betätigbar ist, daß er in einer Ausgangsstellung von der zu belegenden Seitenwand des rotationssymmetrischen Körpers (13) beabstandet ist und beim Anlegen des Bandes (27) nahe der Seitenwand des rotationssymmetrischen Körpers liegt, wobei die Andruckvorrichtung (26) das Band (27) gegen die zugehörige Seitenfläche des rotationssymmetrischen Körpers drückt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführung eine oder mehrere Führungs- und Umlenkrollen (23, 24, 25) aufweist und das Band (17; 27) zwischen den Führungs- und Umlenkrollen und dem Jochteil des Zubringer— arms (20) geführt ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bandförmige Material aus einem zweilagigen Band mit einer auf die Seitenfläche des rotationssymmetrischen Körpers (13) aufzubringenden Gummibandlage (27) und einem Schutzfolienstreifen (26) besteht und daß der Schutzfolienstreifen an der untersten Führungs— und Umlenkrolle (25) der Führung von der Gummibandlage abgezogen, um diese Rolle (25) umlenkt und auf eine Aufwickelvorrichtung (33 ... 36) aufwickelbar ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelvorrichtung zwei angetriebene Rollen (33, 34), zwischen denen der Schutzfolienstreifen (26) eingezogen wird und die das zweilagige Band (17) von dem Bandwickel (15) abziehen, und eine Aufwickelrolle (35) für den Schutzfolienstreifen (26) aufweist, wobei die Aufwickelrolle relativ zu den angetriebenen Rollen (33, 34) verstellbar angeordnet ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die das Band (27) an die Seite des rotationssymmetrischen Körpers andrückende Vorrichtung eine Bürstenrolle (28) aufweist, die frei drehbar gelagert und an809842/073528U160die Seitenfläche des rotationssymmetrischen Körpers (13) andrückbar ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7 und einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringerarm (20) nahe seines von seiner Anlenkstelle (21) entfernten unteren Endes vor der Andruckrolle (28) einen etwa rechtwinklig zum Band (27) durch Beaufschlagung eines ihm zugeordneten Zylinders (32) verstellbaren Zusteller (31) trägt, mit dem das vordere Bandende an die zu belegende Seitenfläche des rotationssymmetrischen Körpers (13) andrückbar ist.
- 9· Vorrichtung nach den Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidevorrichtung ein zwischen dem Zusteller (31) und der" Andruckbürste (28) angeordnetes, etwa rechtwinklig zum Band 027) bewegbares Messer (29) aufweist, das/Betätigung eines ihm zugeordneten Zylinders (30) zur Ausführung eines Trennschnitts in Richtung des Bandes (27) bewegbar ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Zusteller (31) etwa in Höhe der untersten Führungs- und Umlenkrolle (25) eine Haltevorrichtung (37) angeordnet ist,die von einem Zylinder (38) derart betätigbar ist, daß sie unter Verhinderung eines weiteren <* Abziehens des Bandes (27) beim Schneiden und anfänglichen Zustellen des Bandes letzteres an die unterste Führungsund Umlenkr öl Ie (25) drückt.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem drehbaren Halter (1) für den rotationssymmetrischen Körper (13) eine vertikal verstellbare Rollenbahn (14) zur Einstellung des. in der Vorrichtung zu belegenden rotationssymmetrischen Körpers (13) in der Sollstellung am Reifenträger (1) vorgesehen ist·809842/073528U160
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die das Band (27) gegen die Seite des rotationssymmetrischen Körpers (13) drückende Rolle als Bürstenrolle (28) ausgebildet ist, deren Borsten derart elastisch sind, daß sie in angedrücktem Zustand der Form der Seitenwand des rotationssymmetrischen Körpers folgen, und daß die Vorrichtung eine zweite Bürstenrolle (31) aufweist, die in Höhe des frei herabhängenden Vorderendes (27a) des anzubringenden Bandes (27) angeordnet und in Anlage an die zu belegende Seitenwand des rotationssymmetrischen Körpers zustellbar ist, so daß sie die Wirkung der die Andruckvorrichtung bildenden ersten BUrstenrolle (28) ergänzt.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Bürstenrollen (28, 31) die Drehachse des rotationssymmetrischen Körpers (13^ schneidend, schräg auswärts zum Umfang des rotationssymmetrischen Körpers geneigt angeordnet sind.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder "Q, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer zwischen den beiden Bürstenrollen (28, 31) unter einem Winkel iiJ) von 15 bis 30° zum Radius (<£> des Reifens angeordnet ;ist, wobei der Winkel Scheitel beim Schnitt im Bereich des äußeren Randes des Bandes (27) auftritt.
- 15. Vorrichtung nach .einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch · gekennzeichnet, daß jede der Anbringungsmaschinen (2, 3) auf der zugehörigen Seite des rotationssymmetrischen Körpers (13) als Baueinheit verschieblich an einer Führung (2a, 3a) gelagert ist, wobei die Verschieberichtung parallel zur Drehachse des rotationssymmetrischen Körpers (13) verläuft, so daß die Bürstenrollen (28, 31) in Anlage an die zu belegende Seitenfläche des rotationssymmetrischen Körpers (13) bringbar und aus dieser zurückziehbar sind. ■809842/073528H160
- 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haltevorrichtung (25, 40, 41) zum Festhalten des Bandes (27) und zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Abziehens des Bandes vom Bandwickel (15) vorgesehen ist, die bei Abschneiden des Bandes (27) durch das Messer (29) und beim Zustellen und Andrücken der Zustellrolle (31) an die Seite des rotationssymmetrischen Körpers (13) wirksam ist.
- 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 -Us 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bandbremse mit einem schwenkbaren Arm (42), einem auf diesen verschieblich gelagerten Gewicht (43) und einer Bremsbacke (44) vorgesehen ist, die am Umfang des Bandwickels (15) zur Einstellung einer vorgegebenen Bandspannung angreift.
- 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenbahn (14) für den rotationssymmetrischen Körper (13) zwei den letzteren abstützende Abstützrollen (14a) aufweist, die jeweils auf einer Achse bzw. Welle (14b) entgegen der Vorspannung einer Feder horizontal verschieblich gelagert sind, so daß der rotationssymmetrische Körper (13) unter Abstützung auf den Stützrollen (14a) beim Einspannen zwischen den beiden Anbringungsmaschinen (2, 3) abgestutzt gehalten ist*809842/0735
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