DE1939305A1 - Vorrichtung zum Einbinden oder Einfassen oder Kanten von Bandwerkstoff - Google Patents

Vorrichtung zum Einbinden oder Einfassen oder Kanten von Bandwerkstoff

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DE1939305A1
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Description

■ . I2Ja
PATENTANWÄLTE 1939301
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Uniroyal, Ine.,
1230 Avenue of the Americas, New York, N.I., 10 020, USA
"Vorrichtung zum Einbinden oder Einfassen der Kanten von
Bandwerkstoff11
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum Einbinden oder Einfassen der Kanten von Bandwerkstoff mit einem achmalen, um die Kante gefalteten EinMndestreifen aus Gummi. Besonderes Anwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung ist das Einfassen oder Einbinden der Kanten von Gewebestreifen, wie beispielsweise der Gewebestreifen zur Herstellung von Radialreifen, die in Form schräggesohnittener Streifen mit kleinem Schrägschnittwinkel vorliegen.
Beim Herstellen ύοτω. Reifen, insbesondere dann,, wenn dazu Gewebestreifen benutzt v/erden, die wie bei Radialreifen in i'orm schräggeschnittener Gewebestreifen mit kleinem Schrägschnittwinkel vorliegen, haben sich die bekannten Vorrich-· tungen zum Einbinden oder Einfassen der Kanten dieser Gewebestreifen als nicht mehr befriedigend erwiesen. Geringe unvermeidbare Änderungen in der seitlichen Lage des konti-
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nuierlichen ¥erkstoffbandes, die eintreten, wenn dieses durch die Vorrichtung zum Einbinden oder Einfassen der Kanten hindurchwandert, und/oder geringe Änderungen in der Breite dieses Werkstoff ban des oder iYiaterialstreifens haben nämlich bei diesen bekannten Vorrichtungen zur Folge, daß der Einbindestreifen ungleichförmig aufgebracht wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine "Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher es möglich ist, einen Bandwerks toff oder ein G-ewebeband schnell und wirtschaftlich sowie im Hinblick auf die Breite, Dicke und Lage mit einem dünnen, um die Kante gefalteten Einfaß- oder Einbindestreifen zu versehen.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel ausführlich beschrieben.
S1Ig. 1 zeigt eine Frontansicht der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung gemäß Mg. 1 in Draufsicht.
Pig. 5 zeigt die Vorrichtung in einer Seitenansicht bei Betrachtung in Richtung der Pfeile III-III in Fig. 1.
Fig. 4 zeigt eine Endansicht der Vorrichtung bei Betrachtung' in Richtung der Pfeile IV-IV in Fig. 1 .
Fig. 5 zeigt die Vorrichtung bei Betrachtung in Richtung der4 Pfeile V-V in Fig. 1.
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Pig. 6 zeigt eine im Maßstab vergrößerte, teils geschnittene Frontanaicht eines Teiles der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung.
Fig. 7 zeigt den in Fig. 6 dargestellten Vorrichtungsteil in einer teils geschnittenen Teilseitenansicht.
Pig. β zeigt den in Fig. 6 und 7 dargestellten Vorrichtungsteil in einer teils geschnittenen Draufsicht.
Fig. 9 zeigt einen Querschnitt durch ein Werkstoffband, dessen beide gegenüberliegende Kanten mittels der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung mit isolierenden Streifen eingefaßt sind.
Pig.10 zeigt eine in bezug auf die anderen Figuren im Maßstab vergrößerte perspektivische Darstellung eines Vorrich- · tungsteiles.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung weist ein Gestell 1 auf, an dem ein Zuführförderer 10 angeordnet ist, der ein Werkstoff- oder Gewebeband 2 zuführt. Am Ende eines am Gestell 1 angelenkten Armes 20a ist eine in herkömmlicher Weise ausgebildete Aufnahmespule 20 gelagert. Die Aufnähmespule 20 wird in tangentialer Berührung mit einer Irommel 25 gehalten, die ebenfalls am Gestell 1 gelagert und von einer herkömmlich ausgebildeten Antriebseinrichtung* beispielsweise einem Elektromotor 25a, im Gegenuhrzeigerainn bei Betrachtung der Fig.1 in flotation versetzt wird, so daß das Gewebeband 2 in Richtung der Pfeile gefördert wird. Der Förderer 10 und die Spule 20 sind ain selben Ende der Vorrichtung, jedoch in unterschied-
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.lichen Höhenlagen angeordnet. Vom Zuführförderer für das Gewebeband 2 aus wird dieses im wesentlichen längs eines U-förmig verlaufenden Förderweges bewegt, wobei das G-ewebeband 2 zunächst zu einer Zentriereinrichtung 30 und alsdann zu einer steifen Auflegeeinrichtung 50 gefördert wird. Die Zentriereinrichtung 30 ist ebenfalls am Gestell 1 angeordnet. Oberhalb des Bewegungspfades, den das G-ewebeband im Bereich der Auf gäbe einrichtung 50 passiert, ist am G-estell 1 eine Einbinde- oder Einfaßstreifenzufühfeinrichtung 40 angeordnet, die ein Paar Streifen, und zwar je einen an die beiden einander gegenüberliegenden Seitenkanten des Gewebebandes 2 abgibt, wenn dieses zur Aufgabeeinrichtung 50 hin gefördert wird.
Das Gewebeband 2 wird vom Förderer 10 angeliefert, dessen Geschwindigkeit mit der Drehgeschwindigkeit der Trommel 25 synchronisiert wird, welche vom Antriebsmotor 25a- in Rotation versetzt wird. Das Gewebeband 2 passiert dabei zunächst unter einer Führungsrolle 11 und wandert von dort aus über ein erstes und unter ein zweites Paar paralleler Zentrierrollen 12 und 13 der Zentriereinrichtung 30. Diese ist in IPig. 5 deutlich erkennbar. Wie bekannt, sind die parallelen Rollen 12 und ί3 drehbar zwischen einem Paar paralleler Platten 14 und 15 gelagert, die ihrerseits schwenkbar an beweglichen Blocks 141 und 151 gehalten sind. Die Blocks 14' und 151 sind längs symmetrischer entgegengesetzt geneigter Bahnen bewegbar". Hierzu dienen entgegengesetzt geneigte
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. symmetrische Paare von Führungsstangen 17 und 18, die am Gestell 1 "befestigt sind. Parallel zu den Führungsstangen 17 ist mit dem Block 14' ein hydraulisches Arbeitsglied 19 angeordnet. Bei Betätigung des Arbeitsgliedes 19 wird der Block 14* längs der Führungsstangen 17 verschoben, wobei die Rollen 12 und 13 gekippt werden. Die einzelnen 2e.ile der Zentriereinrichtung sind in Fig. 5 in ihrer Neutral-, d.h. also in der Mittelstellung gezeigt, wobei die Achsen, der Rollen 12 und 13 rechtwinklig zur Förderrichtung oder Bewegungsrichtung des Werkstoffbandes 2 verlaufen. Die Richtung der Betätigung, d.h. Kippung der Rollen 12 und 13 kann durch geeignete (nicht gezeigte) Ventile gesteuert werden, die Bestandteil einer Steuereinrichtung 16a sind, die ihrerseits wiederum von .einer pneumatischen oder fotoelektrischen Fühleinrichtung 16 gesteuert werden, die ihrerseits in bekannter Weise ausgebildet ist. Die als Fühlkopf ausgebildete Fühleinrichtung 16 ist nahe des Bewegungspfades einer Kante a des G-ewebebandes 2 am Gestell 1 befestigt und stellt die Lage dieser Kante fest, die dann gegeben1 ist, wenn das Gewebeband der Auf gäbe einrichtung 50 zugeführt wird. Dadurch wird die Kante a in Register-
lage zu einer Faltklinge 50a gehalten, die in Einzelheiten noch an" späterer Stelle beschrieben wird. Sobald die Kante a des Gewebebandes 2 seitlich in bezug auf die Fühleinrichtung 16 verschoben wird, stellt diese eine derartige Abweichung fest und veranlaßt eine entsprechende Betätigung der Steuereinrichtung 16a. · '
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Wenn die kühleinrichtung 16 eine seitliche Bewegung .der Kante a des Gewehebandes 2 feststellt, wird das hydraulische Arbeitsglied 19 "betätigt. Die Betätigungsrichtung ist so gewählt, daß die Rollen 12 und 13 aus der dargestellten Mittenlage entweder im Uhrzeiger- oder im Gegenuhrzeigersinn geneigt werden. Die Richtung der iieigung hängt davon ab, nach welcher Seite die seitliche Verschiebung der Kante a- statt--
. findet, die durch die Fühleinrichtung 16 festgestellt wurde. P
Durch die Iieigung der Rollen 12 und 13 wird das Gewebeband 2 zwischen den Rollen seitlich solange verschoben, bis die Kante a wieder in die Ausgangslage zurückgekehrt ist und eine Registerlage zur Faltklinge 50a einnimmt. Die Zentriereinrichtung 30 und deren Arbeitsweise sind dem Fachmann bekannt und brauchen daher in weiteren Einzelheiten nicht beschrieben zu werden.
Das Gewebeband 2 wird somit in einer Lage gehalten, in der ) seine Kante a in Registerlage zur Faltklinge 50a verbleibt, die im folgenden ausführlich beschrieben wird. Es ist zu erwähnen, daß der Fachmann in der lage ist, andere bekannte Einrichtungen zu verwenden, um eine seitliche Verschiebung der Kante a des Gewebebandes 2 festzustellen sowie deren lage in bezug auf die Faltklinge 50a aufrechtzuerhalten.
Wach dem Verlassen der Zentriereinrichtung 30 wandert das Gewebeband 2 in Lotrichtung zu einer Führungsrolle 31» die das Gewebeband in einen waagerecht verlaufenden Bewegungs- *
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abschnitt überleitet und zu einem Paar paralleler, in dichtem * Abstand waagerecht angeordneter Rollen 51a und 51b führt, die drehbar im Gestell 1 gelagert sind. Das Gewebeband 2 wandert zunächst über die Rolle 51a und danach zwischen dem Paar Rollen und unter der Rolle 51 d hindurch. Ton da aus bewegt sich das Gewebeband längs eines im wesentlichen waagerecht verlaufenden Bewegungsabschnittes "zu einem weiteren Satz paralleler Rollen 51c und 51d (Fig.8), die ebenfalls drehbar in dem Gestell 1 gelagert sind.
Die Rolle 51c ist in einem Abstand von der Rolle 51d angeordnet. Sie verläuft in einer geringeren Höhe als die Rollenpaare 51a und 51b. Die Höhe der Rolle 51c ist so gewählt, daß ihre Umfangsfläche unterhalb und im wesentlichen tangential zu einer Horizontalebene liegt, die ihrerseits unterhalb und im wesentlichen tangential zu einer ümfangsfläche der Rollen 51a und 51b verläuft, so daß das Gewebeband 2 längs eines im wesentlichen waagerecht verlaufenden Pörderweges zwischen den im Abstand angeordneten Rollen 51b und 51c geführt wird.
^Nachdem das Gewebeband 2 über die Rolle 51c und danach nach unten zwischen den Rollen 51c und 51d und unter der Rolle 51d hindurchgewandert ist, wird eine zusätzliche parallel angeordnete Führungsrolle 51e passiert. Danach gelangt das Gewebeband 2 über die Trommel 25 gegen die Aufnahmespule 20.
Die Rollen 51a bis 51d sind Bestandteile der im vorstehenden
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auch ale Auf gäbe einrieb, tu ng bezeichneten Streifenauflegeeinrichtung 50. Dieae Auf gäbe einrichtung 50 dient dazu, Einbindeoder Einfaßstreifen 3a und 3b (31Ig.9) auf die jeweils zugeordneten Kanten a und b des G-ewebebandes 2 aufzulegen, so daß ein aus mehreren Teilen zusammengesetztes Band 4 entsteht, das im folgenden noch in Einzelheiten beschrieben wird. Nachdem das Band 4 unter der Rolle 51e passiert hat, wandert es über die Oberfläche der Trommel 25 und wird von dieser aus auf die Spule 20 aufgewickelt. Dabei wird eine Abdeckfolie 4a mit aufgewickelt, die gleichzeitig von einer Vorratsspule 50 abgezogen wird, die in geeigneter Weise am Gestell 1 gelagert ist.
Wie am besten die Fig. 3 zeigt, dient zur Zufuhr eines kontinuierlichen Einfaß- oder Einbindestreifens 3 eine Zuführrolle .41.
Um die Breite der schmalen Einfaßgummibander 3a und 3b genau zu kalibrieren, ist eine Schlitzeinrichtung vorgesehen, welche eine Widerlagerrolle 42 aufweist, die in Lagern, die am
Gestell 1 angeordnet sind, drehbar gehalten ist und eine harte Mantelfläche besitzt.Diese Rolle 42 wird zweckmäßigerweise über eine Kette von einem geeigneten Elektromotor aus angetrieben. Eine Ansahl von Schneidscheiben 43 . sind oberhalb der Rolle 42 angeordnet. Sie drücken mit einer vorbestimmten Kraft gegen die Oberfläche der Rolle 42 und schlitzen dabei den breiten Einfaß- oder Einbindegummistreifen 3. Dadurch '
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; ,,. OADORiGINAt.
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wird dieser Streifen "beim Passieren der Rolle 42 in schmale Streifen zerlegt.
Nachdem eine ebenfalls drehbar am Gestell 1 gelagerte und parallel zur Rolle 42 angeordnete sowie mit dieser in unmittelbarer Hriebverbindung stehende weitere Rolle 45 passiert ist, werden die Einfaß- oder Einbindestreifeh' 3a und 3b unabhängig voneinander von der Rolle 45 von einem Paar waagerecht im Abstand angeordneter paralleler Rollen 46a bzw. 46b abgezogen.
Die Rolle 46a ist am Gestell 1 in einer festen Lage drehbar gelagert, während die Rolle 46b in einem Widerlager 47 gelagert ist, das gleitend am Gestell 1 gehalten und in waagerechter Richtung zur Rolle 46a hin und von dieser weg, d.h. also bei Betrachtung der Fig. 3 nach links und nach rechts verschoben werden kann. Die Drehachsen der Rollen 46a und 46b sind zweckmäßigerweise in einer gemeinsamen Horizontalebene angeordnet, die,sich in einer Höhe oberhalb der Aufgabeeinrichtung 50 befindet, die im folgenden beschrieben wird.
Die Aufgäbeeinrichtung 50 weist ein Paar paralleler PaIt- oder Wendeklingen 50a und 50b auf (]?ig.t>), die längs der Außenkanten a und b des Gewebebandes 2 angeordnet sind.
Die Klinge 50a ist an einem Paar Widerlager' 58' befestigt, welche ihrerseits steif mit dem Gestell 1 verbunden sind, so
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daß die Klinge 50a in bezug auf das Gestell 1 ortsfest ge- ; halten ist. Parallel zur Klinge 50a und in horizontalem Abstand von ihr ist eine zweite Klinge, nämlich die bereits erwähnte Klinge 50b angeordnet, die fest an einem Widerlager 47 gehalten ist und zusammen mit diesem in Richtung zur Klinge 50a sowie von dieser weg bewegbar ist und dabei Bewegungen in einer Horizontalebene ausführt, welche von den beiden Klingen gemeinsam definiert wird. Die oberen waage-
P recht verlaufenden Oberflächen eines Paares fester paralleler .Blöcke 52a und 52b, die nahe der Klinge 50a angeordnet sind und ein dritter parallele» Block 52c, der am Widerlager 47 befestigt ist und mit diesem bewegt werden kann, bilden gemeinsam im Bereich zwischen den Faltklingen 50a und 50b eine zu deren Verlauf parallele waagerecht verlaufende Stütz- und Führungsfläche für das G-ewebeband 2. Die Faltklingen 50a tind 50b v/eisen je einen horizontal langgestreckten, in Höhenrichtung verlaufenden Wandteil 50a und 50b und einen horizon-
^ tal langgestreckten kurvenförmig verlaufenden Lippenbereich 50a1 ' und 50b'.1 auf, v/elcher vom Wandteil 50a1 bzw. 50h1 herabhängt (Fig.10). Die Kurve der Lippenbereiche 50a'1 und 50b11 ist so ausgebildet, daß sich eine linke und eine rechte Faltklinge ergibt. Wie die Fig. 10 zeigt, bildet jeder Lippenbereich 50a1' und 50b11 eine glatte, kurvenförmig verlaufende Führungsfläche, die an der Sintrittsseite des G-ewebebandes nach unten und an der Austrittsseite nach oben weist und sich zwischen diesen beiden Snden in glatter Übergangskurvenform erstreckt. Die beiden Führungsflächen besitzen an der Ein-
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tritts- und der Austrittsseite Bereiche, die sich in einer nahe zu gemeinsamen Horizontalebene befinden. Danach schließt sich ein kurvenförmiger Teil an, der zum Mittelbereich gewandt ist und wo die !Führungsflächen nahezu lotrecht verlaufen, während sich danach ein Bereich anschließt, der sich in Richtung der Austrittsseite des Gewebebandes 2 erstreckt, in welchem jedoch die Führungsoberflächen erneut horizontal verlaufen, aber nunmehr nach oben weisen. Die eintrittsseitigen Bereiche der Lippenbereiche 50a11 und 50b11 erstrecken sich in entgegengesetzten Richtungen voneinander weg. Jeder dieser Lippenbereiche verläuft nach innen kurvenförmig, bis die beiden Bereiche schließlich im austrittsseitigen Bereich in Richtung aufeinander zu in einer gemeinsamen Horizontalebene verlaufen. Die Konstruktion der Faltklingen 50a und 50b ist zweckmäßigerweise so gewählt, daß die eintritts- und austrittsseitigen Bereiche der Lippenbereiche 50a1 und 50b1 in nahezu der gleichen Horizontalebene liegen.
Die nach oben weisende waagerechte Führungsfläche, die von den festen Blöcken 52a ,und 52b und dem beweglichen Block 52c gemeinsam gebildet wird, ist zweckmäßigerweise in der gleichen Horizontalebene angeordnet wie die nach oben weisende Führungsfläche der Faltklingen 50a bzw. 50b.
Das Ergebnis die3ei- Anordnung ist eine Auslenkung der Endkanten a und b aes Gewebebandes 2, die eintritt, wenn dieses Band durch die Faltkliacen 50a bzw. 50b passiert. Die Art der
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Auslenkung igt so, daß eine 'Steigerung des Druckes eintritt, ■ den die Lippenbereiche 50a1' und 50Td'1 auf die umgebogenen oder umgeklappten !DeiIe der Einbinde- oder Einfaßstreifen 3a und 3b ausüben, so daß eine einwandfreie exakte Haftung dieser Streifen am Gewebeband 2 gewährleistet wird.
Die IHihleinrichtung. 16 ist in einer Seitenstellung befestigt, in welcher sie die Veränderung der Lage der Kante des Gewebe-
™ bandes 2 feststellt, sobald dieses aus einer Bewegungsbahn ausweicht, in der die Kante in Registerlage.zur nach innen weisenden Oberfläche des lotrecht verlaufenden Wandbereiches 50a1 der tfaltkli-nge 50a verläuft. Auf diese Weise wird er- . reicht, daß die Zentriereinrichtung 30 die Kante a des kontinuierlichen Gewebebandes 2 zur i'al'bklinge 50a im wesentlichen in Registerlage hält. Die Zuführeinrichtung 40 für den Einfaßoder Einbindegummistreifen 3 ist so angeordnet, daß eine Lotebene, die tangential zur Oberfläche der Rolle 46a, und zwar
^ auf der Seite verläuft, welche der Rolle 46b zugekehrt ist, im wesentlichen mit der erwähnten Bewegungsbahn der Kante a fluchtet. Der Gummistreifen 3a verläßt datier die Rolle 46a auf einem Wege, der sich in dieser Lot&ene erstreckt.' Der Einfaß- oder Einbindestreifen 3a wird danach um 90° verdreht, damit er üDer die quer angeordnete Rolle 51b verlaufen kann. Die Rolle 51b lenkt den Einbindestreifen 3a in eine horizontale Richtungjum, in welcher er das Gewebeband 2 überlagert.
An dem beweglichen Widerlager 47 ist eine zweite U1UhIeinrich-
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tung 48 befestigt. Diese ist in herkömmlicher Weise ausgebildet. Ihre Lage ist so gewählt, daß sie nahe der Außenkante b des G-ewebebandes 2 verläuft und die lage dieser Außenisa ixte zu überwachen vermag. Die Signale, die die Ii1UhIe inr ich tung abgibt, werden mittels herkömmlicher Einrichtungen an eine in bekannter Weise ausgebildete Steuereinrichtung 4öa weitergeleitet, welche die !Tätigkeit eines Ventilpaares steuert, das seinerseits wiederum in bekannter Weise die Bewegungsrichtung steuert, in v/elcher ein Kolben 49a verschoben wird, der hin- und herverschiebbar in einem Hydraulikzylinder 49b aufgenommen ist, der am Gestell 1 befestigt ist. Der Kolben 49a ist fest am Widerlager 47 befestigt und bildet damit eine Einrichtung, die kontinuierlich auf das Widerlager 47, die Führungsrolle 46b und auch die Fühleinrichtung 48 einwirkt, welche am Widerlager befestigt sind. Durch die Rückkoppelungswirkung werden die genannten Einrichtungen ständig in einer Registerlage zur Außenkante b des Gewebebandes 2 gehalten. Die nach innen weisende, in Lotrichtung verlaufende Führungsfläche des Wandbereiches 50b1 der Faltklinge 50b ist ebenfalls im wesentlichen in Registerlage zur Füh!einrichtung angeordnet. Die Fühleinrichtung 48 ist wiederum im wesentlichen in fluchtender Lage zur Lotebene angeordnet, die tangential zur Mantelfläche der Rolle 46b, und zwar auf der Seite der Rolle verläuft, welche von der Rolle 46a wegweist. So wird der Einfaß- oder Einbindestreifen 3b, der über die Rolle 46b wandert, nach unten abgelenkt,längs der Lotebene weiterbewegt und dann um 90° verdreht, bis er in Kontakt mit
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der Holle 51b tritt, die eine weitere umlenkung, und zwar nunmehr in Richtung gegen das waagerecht verlaufende Gewebeband 2 bewirkt. Durch den ilydraulikzylinder 49a und 49b wird das Widerlager 47 als Einheit mit der Mihleinrichtung 4o, der Faltklinge 50b sowie der üularungsrolle 46b bewegt. Das Ergebnis dieser Bewegung besteht darin, daß die JPaltklinge 50b ständig im wesentlichen in einer Registerlage zur Außenkante b des Cfewebebandes 2 gehalten wird. Eine geeignete Iführungsstange 49c und in herkömmlicher Weise ausgestaltete Mhrungsschienen 49d und 49e sind vorgesehen, um das Widerlager während der zur Aufrechterhaltung der Registerlage zur Kante b erforderlichen Seitenbewegungen zu stutzen und zu führen.
Die FührungsroIlen 46a und 46b- bewirken folglich, daß die Einfaß- oder Einbindestreifen 3a und 3b jeweils in genauer Überlapplage zu den Kanten a und b des G-ewebebandes 2 angeordnet werden. Die Rolle 51b (Fig.6) dient dazu, die Einfaß-" oder Einbindestreifen fest gegen die Kanten des G-ewebebandes 2 zu pressen, um eine einwandfreie Haftung zu erzielen. Die Einfaß- oder Einbindestreifen 3a und 3b werden jeweils um die Rolle 51b herumgelenkt und nehmen zwischen der Rolle und der jeweiligen Außenkante des Gewebebandes 2, das ebenfalls über diese Rolle umgelenkt wird, eine Sandwich-Lage ein. Die zwischen den Rollen 51b und 51 c angeordneten Paltklingen 50a und 50b sind ständig in einer Registerlage au den korrespondierenden Kanten des Gewebebandes 2 angeordnet (Fig.? und C). Ihre Aufgabe besteht darin, die in Überlapplage befindlichen1
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Einbinde- oder Einfaßstreifen nach unten um die Kanten des G-ewebebandes 2 herumzuklappen. Im Anschluß an diesen Wendevorgang gelangt das Gewebeband zu den Rollen 51c und 51d, welche einen Anpreßdruck auf die beiden einander gegenüberliegenden Flächen des um die Kante a bzw. b herumgefalteten Streifens ausüben. Damit wird der Heft- oder Befestigungs-Torganc vervollständigt, so daß die Einfaß- oder Einbindestreifen 3a und 3b fest an den beiden über flächen des Gewebebandes 2, die an die beiden Kanten a und b anschließen, anhaften.
-bevorzugt v/erden die nach innen weisenden Führungsflächen, insbesondere die lotrecht verlaufenden Wandbereiche 50a' und 5üb! , leicht in Kichtung aufeinander zu in bezug auf die korrespondierenden Fahleinrichtungen 16 und 1t versetzt. Der daraus resultierende Abstand zwischen üen einander zugekehrten Führungsoberflächen der Faltidingen 50a und 50b ist dadurch geringfügig kleiner als die Jreite des üewebebandes 2, das zwischen diesen Wandbereichen hindurch wandert. Das Ergebnis dieser Anordnung der lotrecht verlaufenden Wandbereiche, d.h. Klingen 50a und 50b, besteht darin, daß ein beträchtlicher Seitendruck auf die Einfaß- oder Einbindestreifen 3a und 3b ausgeübt wird, während diese über die Kanten a unu b des G-ewebebandes 2 gefaltet werden. Durch diese Maßnahme wird eine geradlinige und enge Faltkante erzielt, welcne später eine sehr genaue Ausrichtung des üewebebandes auf eine Keifenkarkasse err.ö^.li^ht.
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Es ist am deutlichsten aus den Pig. 1 und 4 zu erkennen, daß die Rollen 42, 45, 46a und 46b synchron zur Bewegung des Gewebebandes, d.h. synchron zu den Rollen 51a bis 51d, angetrieben v/erden.
Die Antriebskettenräder und Ketten, die zum Synchronantrieb der Rollen 42, 45, 46a und 46b sowie zur Zufuhr- und IPördereinrichtung für das Gewebeband 2 und die Trommel 25 dienen, sind in herkömmlicher Weise ausgebildet. Die Rolle 46b ist, wie schon einleitend erwähnt wurde, auf die Rolle 46a hin- oder von dieser wegbewegbar, so daß eine Antriebseinrichtung erforderlich wird, welche eine, derartige Relativbewegung er- möglicht, zugleich jedoch den Synchronantrieb der beiden Rollen aufrechtzuerhalten gestattet. Jede' geeignete bekannte Antriebseinrichtung, die diesen Zweck erfüllt, kann verwendet werden. Ein Beispiel einer solchen Einrichtung ist in der Pig. 4 gezeigt. Eine Triebkette 60 verbindet alle einzelnen | Antriebskettenräder mit den Rollen 42, 45» 46a und 46b, so
daß alle diese Rollen synchron angetrieben werden, sobald die Rolle 45 von einer zweiten l'riebkette 61 , die über ein geeignetes Kettenrad und weitere Kettentriebe mit dem Motor 25a, der die Trommel 25 treibt, in Rotation versetzt wird. Die genannte Antriebseinrichtung weist ein federbelastetes Kettenrad 62 auf, welches die Kette 60 bei allen möglichen seitlichen Lagen der Rolle 46b in Triebverbindung hält.
Es ist zu erkennen, daß bei Verwendung der erfindungsgemäß .
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ausgebildeten Vorrichtung ein kontinuierliches Gewebeband 2 und ein Paar Einbinde- oder Einfaß streif en 3a und '5b vereinigt werden können (Fig.9). Die Vereinigung erfolgt in einer Art* bei v/elcher die Einfaß- oder Einbindestreifen in genauer überlapplage in bezug auf die Kanten des Gewebebandes angeordnet und anschließend um die Kanten herumgefaltet werden* so daß eine vollständige Einfassung der Kanten des Gewebebändes erfolgt, die unabhängig von Breite, Änderungen oder Veränderungen der seitlichen Lage der Kanten durchgeführt wird. Die Kante a des Gewebebandes 2 wird im wesentlichen in Registerlage zur ]?altklinge 50a gehalten, während die andere .FaItklinge 50b etwa in Registerlage ,zur anderen Kante b des Gewebebandes 2 gehalten wird. Die Gummistreifen Ja und 3b werden klebend oder haftend in Überlapplage auf die jeweils zugeordneten Kanten des Gewebebandes aufgegeben, wenn dieses unter der Rolle 51b hindurchläuft (Fig.6). Die freien Kanten oder Bereiche der Gummistreifen werden dann nach innen unter das Gewebeband geklappt und werden mit der Unterfläche des Gewebebandes verklebt, ,sobald dieses in Fortschreiten seiner Bewegung zwischen den Wende- oder Faltklingen 50a und 50b hin-, durchwandert. Da die Einbinde- oder Einfaßstreifen aus Unvulkanis-ierten Gummiverbindungen bestehen, sind sie relativ klebrig und haften daher sehr leicht am Gewebeband 2 an. in Richtung auf die Austrittsseite der Faltklingen 50 und 5Ob, d.h. also in Wanderrichtung gesehen, gelangt das nunmehr aus ' mehreren Komponenten bestehende Band 4 über die breite Rolle 51c und danach unter die Rolle 51d, damit die Anhaftung der
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Einbinde- oder Einfaßstreifen am Gewebeband verstärkt wird. Das fertige aus mehreren Komponenten bestehende Band 4 wird schließlich auf der Spule 20 aufgewickelt. Dabei wird eine .Zwischenfolie 4a mit aufgewickelt, sobald die irommel 25 passiert ist. Die Aufnähmespule 2ü ist auf einem gelenkig gehaltenen Arm 20a gelagert und wird unter dem Einfluß des eigenen Gewichtes in tangentialem Kontakt mit der Erommel 25 gehalten, so daß ein glatter Übertritt des aus mehreren Kompo- * nenten bestehenden Bandes 4 auf die Spule gewährleistet wird.
Während des Betriebes wirfl. die l'riebkraft des Antriebsmotores 25a (3?ig,1) unmittelbar über geeignete Ketten oder Zahnriemen auf die Aufgäbeeinrichtung und die Streifenzuführeinrichtung synchron zum Vorschub des Gewebebandes übertragen. Die Art dieser [Eriebkraftübertragung ist für Fachleute bekannt. Sobald das Gewebeband 2 zu Beginn der Arbeit durch die Vorrichtung hindurchgeführt und mit' dem Vorderende auf die Spule 20 aufb gewickelt ist und der Gummistreifen 3 von der frei drehbaren Vorratsrolle 41 aus durch die Sehneideinrichtung 42» 42 gezogen, dort geschnitten und in itorm der Einfaß- oder Einbindestreifen 5a und iib um die Rollen 45» 46a und 46b und von dort zur Rolle 5ib in Klebberührung mit den. beiden Kanten des GewebeiJandes 2 g&führt wurde, kann der Elektromotor 25a eingeschaltet weiden, um die Irommel 25 anzutreiben und damit den Vorschub des Gewebebandes 2 einzuleiten, bei welchem dieses durch die Vorrichtung hindurchgezogen wird*
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Das Gevebeband 2 wird In Richtung der Pfeile (j?ig.1), und zwar * ■ , über die frei drehbaren Rollen 11, 12, 13, 19e und 51a, b, c, d und e, durch die Vorrichtung hindurch bewegt. Der Zuführförderer 10 wird auf geeignete Weise synchron zur !Trommel 25 angetrieben. Hierzu dient ein Kettentrieb, der mit dem Motor 25a getrieblich in Verbindung steht. Auch die Rollen 42, 45, 46a und 4Gb v/erden synchron zum Vorschub des Gewebebandes angetrieben. Hierzu dient ebenfalls der Wotor 25a. Dadurch wird erreicht, daß die Einbinde- bzw. Einfass-ungsstreifen 3a und 3b, die aus Gummi bestehen, in der gleichen Geschwindigkeit wie das Gewebebanü 2 bewegt- werden. Zugleich werden die Randabfallstreifen 3a' und 3b1, die beim Ausschneiden der Einbindeotreifen 3a und 3b aus dem Einfaß- oder Einbindegummistreifen ■j anfallen, mittels angetriebener, Rollen 44a bzw. 44b (Fig. 3-) über ein Paar geneigter freilaufender Rollen 66 und 65 (von denen nur eine dargestellt ist), welche die Abfallstreifen auj der Bewegungsba.m der Einbindestreifen 3a und 3b herauslenlct, unter einem federbelasteten, gummibereiften Rad 67 einem Abfallbehälter (nicht dargestellt) zugeleitet, und zwar zusammen mit einer Zwischen- oder Trennfolie 41a, die von der Vorratsrolle 41 abgezogen wird.
oooald die Einbinde- ouer Einfaßstreifen ja und 3o unter die Rolle 51b geraten, werden sie in Überlapplage auf die korrespondierenden kanten a und b des Gewebeoandes 2 aufgelegt, welches zugleich unter der Rolle 51b hindurchwandert. Die Eiiibinüestreifen 3a und 3b treten dabei mit der Unterseite
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des Gewebebaiides in Berührung. Wenn die Einfaß- oder Einbindestreifen in dieser Überlapplage (Pig.7) angeordnet sind, wandern sie gemeinsam mit dem Gewebeband 2 weiter und passieren die einander zugekehrten "bzw. gegenüberstehenden Faltklingen 50a und 50b sowie deren Oberflächenbereiche 50a1 und 50b1. In diesen Bereichen werden die nach außen überstehenden freien Abschnitte der Einbinde- oder Einfaßstreifen 3a und 3b zunächst nach unten um die jeweilige Kante a bzw. b des Gewebe-
■ bandes und dann erneut nach oben in Kontakt mit der Unterseite des Kantenbereiches des Gewebebandes 2 überführt. Durch Klebung oder andere Haftwirkung bleiben die umgelenkten Abschnitte der Einfaß- oder Einbindestreifen mit der Unterseite.des Gewebebandes verbunden. Hacn dem Passieren der Leerlaufrollen 5'I c und 51 d gelangt das nunmehr aus mehreren Komponenten zut sammengesetzte Band 4 unter die frei drehbare Holle 51e und ■ wird schließlich gegen die Oberfläche der !Drommel. 25 geführt, mit der die Aufnahme spule 20 in Druckkontakt steht. Es ist zu erkennen, daß seitliche Abweichungen der Lage der Kanten a und b des Gewebebandes 2 dadurch kompensiert werden, daß das Gewebe band .in oezug auf die i'altklinge 50a und die Faltklinge
50b in bezug auf das (iewebeband verschoben werden. Auf diese Weise wird eine genaue Aufgabe und Auflegung der dünnen Einbinde- bzw. Einfaßstreifen 3a und 3b, welche aus Gummi bestehen, erzielt und eine exakte Überläpplage dieser Streifen zu den Kanten des Gewebebandes erreicht.
Es ist offensichtlich, daß der Fachmann in der Lage ist, ge-
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eignete elektrische Einrichtungen sowie Steuergeräte für Stromungsraedien in die vorgeschriebene Vorrichtung in der Weise einzubauen, daß sie beispielsweise als Bestandteil einer Reifenaufbaumaschine automatisch oder handgesteuert die erforderlichen Bewegungen und Handlungen ausführt und dabei synchron zur Arbeit der anderen Komponenten einer solchen Maschine arbeitet.
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Claims (1)

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.) Vorrichtung zum Einbinden oder Einfassen der Kanten eines Werkstoffbandes, die eine Zuführeinrichtung zum Fördern des Werkstoffbandes längs einer gegebenen i'örderrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dai3 zum Aufgeben eines Einbinde- oder Einfaßstreifens (3a oder 3b) auf die Kante(a oder b) des Bandwerkstoffes (2) in einer Überlapplage in bezug auf diese Kanten eine bewegliche Auf gäbe einrichtung ^50) dient und daß eine bewegliche leiteinrichtung (50a oder 50b) neben der Kante (a bzw. b) angeordnet ist, um den Einbinde- oder Einfaßstreifen (3a bzw. 3b) um die Kante (a bzw. b) des Werkstoffbandes (2) herumzufalten, wobei eine Mh!einrichtung (4-o) mit der beweglichen leiteinrichtung (50b) und der beweglichen Aufgabeeinrichtung (50) in Verbindung steht, um die Palteinrichtung und die Aufgabeeinrichtung in bezug auf die Kante (b) des Bandwerkstoffes (2) im wesentlichen in Überlapplage zu
" halten und auf diese Weise den Einfaß- oder Einbindestreifen
unabhängig von Änderungen der seitlichen lage der Kante des Werkstoffbandes in genauer Lage auf das Band aufzubringen und um dessen Kante herumzufalten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (30) vorgesehen ist, um die andere Kante (a) des Bandwerkstoffes (2) in einer gegebenen Bewegungsbahn festzuhalten.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß eine stationär angeordnete Ausgabeeinrichtung (50) im wesentlichen in Registerlage zum vorgegebenen .ßewegungspfad angeordnet und zur Aufgabe eines zweiten Kanteneinfaß- oder -einbindestreifens (3a) dient, der in Überlapplage in bezug auf die Kante (a) des Bandwerlcstoffes (2) aufzugeben ist und daß diese Einrichtung eine Palteinrichtung (50a) aufweist, die neben dem Bewegungspfad angeordnet ist, um den zweiten Einfaß- oder Einbindestreifen (3a) um die iCante (a) des Werkstoffbandes (2) herumsufalten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch g e k e η η r · zeich η e υ, daß eine aweite Pühleinrichtun,-.: (16) vorgesehen i.jt, ui α iie Kante (a) des Werks to f fbandes (2) in Registerlage in bezug auf die stationär angeordnete leiteinrichtung (50a) zu halten, wobei diese zweite i'lihleinrichtung zur kontinuierlichen überwacnung der Lage der Kante (a) vorgesehen ist und Einrichtungen (12,13» 19.) steuert, v/elche, das V/erkstof fband (2) jeweils seitlich in der Richtung verschieben, in v/elcner die Abv/eichung der Kante von der dollage in bezug auf die feste Palt einrichtung (5Oa) korrigiert wird.
5. Vorrichtung nach-Anspruch 3 und/oder 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühl einrichtung (4<-0 seitlich zum V/erkstof fband (2) bewegxich angeordnet und
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abhängig von seitlichen Änderungen der Lage dieser Kante (b) verschiebbar ist, um die Kante (b) des Werkstoffbandes (2) in Registerlage zur leiteinrichtung zu halten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Einbinde- oder Einfaßstreifen (3a und 3b) Bestandteile eines einzigen wesentlich breiter ausgebildeten Einfaßstreifens (5) aus Gummi sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgäbeeinrichtung eine erste feste und zweite bewegliche Führungsrolle (46a bzw. 46b) aufweist, welche um ein Paar im wesentlichen parallel im Abstand angeordneter Achsen drehbar sind, die in Bereichen, die den Kanten des Bandwerkstoffes (2) gegenüberstehen, verlaufen und parallel zu diesen ausgerichtet sind.
C. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gestell (1) vorgesehen ist, das eine Fördereinrichtung (10) trägt und zugleich zur Ab-
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Stützung eines beweglichen Gliedes (47) dient, das quer zur Förderriehtung verschiebbar ist und axe bewegliche leiteinrichtung (5Ob) trägt, wobei die erste Rolle am Gestell (1) und die zweite Rolle (46b) am bewegliehen Glied (47) angeordnet ist und gemeinsam mit diesem und der beweglichen Falteinrichtung verschiebbar ist.
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9. Vorrichtung nach Anspruch ü, dadurch g e k e η η τ ■ zeichnet, daß ein Paar paralleler Führungsrollen (51a Ms 51 e) vorgesehen, und um quer zur Forderriehtung des Werkstoffbandes (2) verlaufende parallele Achsen drehbar gelagert sind und gegenüberliegende Oberflächen des Bandwerkstoffes (2) beaufschlagen sowie mit jeweils einer der Führungsrollen für den Einbinde- oder Einfaß streif en (5a bzw. 3b) zusammenwirken, um diese Streifen in eine Abstandslage in bezug aufeinander zwischen der Oberfläche je einer Führungsrolle für das Einbinde- oder Einfaßband und der Oberfläche des davon erfaßten Bandwerkstoffes zuzuführen und eine Überlapplage dieses Einbinde- oder Einfaßbandes in bezug auf die Kanten (a bzw. b) des Bandwerkstoffes (2) einzustellen.
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