DE2024607A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Anordnen eines endlosen Fadens bzw. einer Schnur auf einer Unterlage - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Anordnen eines endlosen Fadens bzw. einer Schnur auf einer Unterlage

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DE2024607A1
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Norman Edward Inman S.C. Klein (V.St.A.). P B29h 17-36
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen, die es ermöglichen, einen zusammenhämgenden Faden, z.B. einen Oordfaden, entsprechend einem gewünschten Muster auf einer tragenden Fläche anzuordnen, und sie betrifft ins-r besondere Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen von Verstärkungsgürteln, wie sie beim Erzeugen von Luftreifen verwendet werden.
Beim Herstellen von Luftreifen, und zwar sowohl bei den sogenannten .Radialreifen als auch bei den sogenannten Diagonalreifen, ist es bekannt, einen ringförmigen Verstärkungsgürtel bzw. eine sogenannte -t'rotektoreinlage um den entstehenden -^eifen zwischen dem Keifenprofil und dem Hauptkörper bzw. der sogenannten Karkasse anzuordnen, um die Spurhaltung dee ilOifens zu verbessern und die Lebensdauer des Reifenprofils zu verlängern. Solche Verstärkungsgürtel oder Einlagen werden aus im wesentlichen nicht dehnbaren Fäden oder Schnüren hergestellt, die mit einem isolierenden Material überzogen oder in ein solches Material eingebettet· werden, bei dem es sich z.B. um Gummi, einen Kunststoff oder ein anderes harzähn-
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lich.es Material handelt, das dazu dient, eine direkte Berührung zwischen benachbarten Cordfäden,zu verhindern und .die Cordfäden gleichzeitig so zu verankern, daß sie innerhalb des Gürtels das gewünschte Muster bilden. Die Cordfäden werden gewöhnlich nach, einem Muster angeordnet, bei dem sich Teile der Cordfäden in entgegengesetzten Eichtungen und unter einem Winkel zur Lägsachse des Gürtels erstrecken. Der in der beschriebenen Weise hergestellte Gürtel wird um eine Reifenkarkasse herumgelegt, ein Gummimaterial für das Reifenprofil wird auf der Außenseite angeordnet, und dann wird der so hergestellte Verband auf bekannte Weise vulkanisiert, so daß er einen zusammenhängenden, mit einem Gürtel versehenen Reifen bildet.
Verstarkungsgürtel oder -^rotektoreinlagen der genannten Art können mit Hilfe verschiedener Verfahren hergestellt werden; einige bekannte Verfahren sind in den U.S.A.-Patentschriften 2 982 327 und 3 422 874- beschrieben. Bei einem besonders zweckmäßigen Verfahren zum Herstellen solcher Gürtel wird die Zahl der freien Enden des Verstärkungscords in dem Gürtel verringert, so daß man eine von Spleißstellen freie Konstruktion erhält. Bei diesem Verfahren werden ein oder mehrere zusammenhängende Cordfäden auf einer sich drehenden Tragfläche, z.B. einer umlaufenden Trommel, aufgewickelt, und es werden hin- und herbewegbare Führungsmittel benutzt, um eine Bewegung längs der Trommelfläche so herbeizuführen, daß die Cordfäden allgemein nach einem Zickz^ckmuster auf der Trommel angeordnet werden. Vor dem Aufwickeln der Cordfäden auf die Tragfläche werden die Cordfäden mit einem Überzug versehen oder in eine Hülle eingeschlossen, die z.B. aus nicht vulkanisiertem Gummi besteht, die ziemlich klebrig ist, und die es durch Aufbringen von Druck ermöglicht, die Cordfäden mit der Tragfläche zu verkleben» so daß die Fäden auf der Trommel entsprechend dem gewünschten Muster angeordnet werden können. Ein Gürtel wird in der Weise gebildet, daß man die zickzackförmige Bahn längs des Umfangs der Trommel während.
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einer ausreichenden ZtJbI von Trommelumdrehungen verlagert, bis. der gewünschte Gürtel fertiggestellt ist.
Zwar zeigen mit Hilfe des soeben beschriebenen Verfahrenä hergestellte ringförmige ^erStärkungsgürtel erwünschte Eigenschafton und einen zweckmäßigen Aufbau, doch ergeben sich beim Anwenden des genannten Herstellungsverfahrens für solche Gürtel verschiedene Schwierigkeiten. Die Spannung, die in dem Cordfaden dadurch erzeugt wird, daß er sich in seiner Längsrichtung von einer Vorratsrolle oder dergleichen aus zu der Aufnahmefläche bewegt, führt zu der Gefahr, daß der Cordfaden von der gekrümmten Bahn abweicht, längs welcher eic auf die Unterlage gelegt wird, wenn er nicht schnell und dauerhaft am ursprünglichen Berührungspunkt an der Unterlage befestigt wird. Diese Geiahr macht sich insbesondere an den Punkten bemerkbar, an denen sich die "Vorlaufrichtung des Cordfadens plötzlich ändert, z.B. an den Längskanten des Gürtels, wenn der Cordfaden nach einem zixkzackförmigen Muster angeordnet wird. Daher sind bei den bis jetzt bekannten Vorrichtungen zum Formen von Gürteln in der angegebenen Weise gewöhnlich Cordfaden-Führungsvorrichtungen vorgesehen, die den Cordfaden entsprechend einem gewünschten Muster auf einer Unterlage ablegen und gleichzeitig den Cordfadon gegen die tragende Fläche drücken, um zu verhindern, daß er durch die erwähnte Spannung verlagert wird. Da der isolierende Gummiüberzug auf dem Cordfaden jedoch relativ weich und verformbar ist, und da er einen relativ hohen üeibungsbeiwert aufweist, ist es schwierig, auf den Cordiaden ständig einen ausreichenden Druck aufzubringen, um zu gewährleisten, daß er mit der Unterlage verklebt wird, ohne daß der Überzug beschädigt wird, und ohne daß sich der Cordfaden infolge seiner He ibungsberührung mit der Führungsvorrichtung verlagert.
Es wurde bereits versucht, die Ixeibung zwischen der sich bewegenden Cordzuführungavorrichtun^ und dem Cordfaden zu verringern. Zu diesem Zweck wurde ein frei drehbares Element, z.E. eine drehbar gelagerte Vi/alze oder one "Schwenk-
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rolle" nahe der Berührungsstelle angeordnet, und dieses Element wurde gegen die Unterlage z.B. durcli eine Feder vorgespannt, so daß es den Cordfaden gegen die Unterlage drückte, wenn es über den Faden hinwegrollte. Zwar ermöglichen es Führungsmittel mit solchen drehbaren Elementen im allgemeine^ den Cordfaden längs der gewünschten Bahn zu befestigen, wenn der Cordfaden längs einer im wesentlichen geraden Linie auf der Unterlage abgelegt wird, doch erweisen sie sich an den Punkten als relativ wirkungslos, an denen sich die Verlauf srichtung des Cordfadens plötzlich ändert, wie es z.B. an einer Längskante eines Gürtels der Fall ist, da es schwierig ist, das Andruckelement schnell so zu verstellen, daß es sich in der neuen Verlaufsrichtung des Cordfadens bewegt. Wenn man in solchen Fällen keine relativ komplizierten^ schweren und kostspieligen Steuermittel benutzt, um die .Rollachse der Elemente zum Ablegen des Cordfadens automatisch in eine andere Stellung für die neue Bewegungsrichtung zu bringen, führt dieses Element zu einer unerwünschten Vergrößerung des B'adius des Kreisbogens, längs dessen der Cordfaden an den Längskanten bzw. den Umkehrpunkten verläuft, und/oder das erwähnte Element wird verkantet und schleift über die tragenden !'lachen hinweg, so daß es eine Verlagerung der Cordfäden auf der Fläche bewirkt und die abgelegten Cordfäden beschädigt, die jetzt den Gürtel bilden.
Gemäß der Erfindung sollen nunmehr "Verfahren und Vorrichtungen geschaffen werden, die es ermöglichen, einen zusammenhängenden Cordfaden zwangsläufig auf einer Untcringe entsprechend einem gewünschten Muster anzuordnen, und hierbei bietet die Erfindung Vorteile, die bis jetzt nicht erzielbar waren. Ferner sieht die Erfindung Vorfahren und Vorrichtungen zum Ankleben eines zusammenhängenden Cordfadens an eine Unterlage in Form eines gewünschten Musters vor, wobei der Cordfaden genau in der gewünschten Weise auf der Unterlage angeordnet wird, und wobei der Gordfaden nicht durch auf ihn wirkende äußere Kräfte verlagert oder beschädigt "wird. Weiter-
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hin ermöglicht die Vorrichtung gemäß der Erfindung einen zügigen und gleichmäßigen betrieb auch bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten. Schließlich hat der zum !führen und Anordnen des Cordfadens dienende Teil der Vorrichtung relativ kleine Abmessungen und ein geringes Gewicht.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand schematiseher Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch in einer Seitenansicht eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Hers bellen von Verstärkungsgürteln für Luftreifen.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung der Aufwickeltrommel der Vorrichtung nach Fig. 1 und zeigt weitere Einzelheiten der zugehörigen Teile zum Anordnen eines zusammenhängenden Cordfadens auf der Umfangsfläche einer Trommel nach einem gewünschten Muster.
li'ig. 3 zeigt in einer verkürzten vergrößerten riveildarstellung in einer Seitenansicht und teilweise im Schnitt die rechte Seite der Führungsvorrichtung, mittels derer der Cordfaderi gemäß Fig. 2 in der gewünschten Weise auf der Trommel angeordnet wird.
Fig. 4 zeigt in einem noch größeren Maßstab und teilweise im Schnitt die rechte Seite des Cordführungsteils der Führungsvorrichtung nach Fig. 3 und läßt ihre Stellung gegenüber der Umfangsfläche der Trommel während des AufwickelVorgangs genauer erkennen.
Fig. 5 ist ein vergrößerter Grundriß eines bei der Vorrichtung nach. Fig. 4 verwendeten Bauteils zum Ausüben einer Kraft auf einen Cordfaden. ,
Fig. 6, 7> 8 und 9 zeigen jeweils in einer Seitenansicht dor Cordführungsvorrichtung nach Fig. 4 verschiedene
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Stellungen der verschiedenen Bauteile während aufeinander folgender Ar "be its Stadien.
Pig. 10 zeigt in einem größeren Maßstab einen Teil der rechten Seite einer weiteren erfindungsgemäßen Führungs- und Schneidevorrichtung zum Anordnen eines Cordfadens auf der Umfangsflache einer Trommel.
Fig. 11 zeigt in einer vergrößerten Ansicht von unten die Schneidorgane der Vorrichtung nach Fig. 10.
Fig. 12 ist ein in einem noch größeren Maßstab gezeichneter Grundriß des Fadenführungsteils der "Vorrichtung nach Fig. 10.
In Fig. 1 erkennt man eine Vorrichtung zum Erzeugen ringförmiger, für Luftreifen bestimmter Verstärkungsgürtel mit Hilfe eines kontinuierlich arbeitenden Cordfaden-Aufwickel-Verfahrens. Gemäß Fig. 1 umfaßt die Vorrichtung allgemein eine Cordfadenquelle 12, z.B. eine drehbar gelagerte Vorratsrolle aus Cordfaden, ferner eine Vorrichtung, z.B. einen Extruder 14, zum uberziäien des Cordfadens sowie eine Vorrichtung 16 zum Formen eines Gürtels. Der zusammenhängende oder endlose Cordfaden 18 besteht aus einem relativ wenig dehnbaren Material, wie es gewöhnlich bei Reifencordfäden verwendet wird, z.B. aus Glasfasern, Kunstseide, E umwolle, einem Polyestermaterial, Nylon, Draht oder dergleichen, und der Cordfaden kann Jeweils nur einen einzigen Strang oder mehrere Stränge umfassen, die verdrillt oder nicht verdrillt sein können; der i'aden wird in Richtung seiner Längsachse durch Fadenführer 20a und 20b von der Vorratsrolle 12 aus zu dem Extruder 14- geleitet, wo der laufende Cordfaden auf bekannte Weise mit einem Schutzüberzug versehen wird, der z.B. aus nicht vulkanisiertem oder teilweise vulkanisiertem oder vollständig vulkanisiertem Gummi bestehen kann. Der mit dem Überzug versehene Cordfaden 22, dessen Oberfläche sich so verhält wie ein druckempfindlicher Klebstoff, wird durch
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weitere Führungen 2Ja, 25b und 23c zu der Gürtelbildungsvorrichtung 16 geleitet, wo er auf eine noch zu erläuternde Weise so aufgewickelt wird, daß er einen ringförmigen Verstärkungsgürtel bildet. Eine mit einem Beschwerungsgewicht versehene bewegliche Umlcnkrolle 24 ist in die Bahn des Cordfadens zwischen den Führungen 23b und 23c eingeschaltet, und diese Holle dient dazu, die Länge der'Cordfadenbahn zu variieren, um kleine Schwankungen der Geschwindigkeit auszugleichen, mit der der Cordfaden von dem Extruder 14 abgegeben und durch die Gürtelfrildungsvorrichtung 16 aufgewickelt wird=
Gemäß Fig. 2 umfaßt die Gürtelbildungsvorrichtung 16 {fejwätmlich eine drehbare Aufwickeltrommel 26 mit einer allgemein zylindrischen Außenfläche 27 zum Aufnehmen des zugeführten Cordfadens 22 sowie eine der trommel zugeordnete Einrichtung zum -^estimmen der richtigen Lage des Cordfadens auf der Aufnahmeflache 27 derart, daß das gewünschte luuster entsteht, während der Cordfaden durch eine HoIl- oder Wälzdruckkraft gegen die Umfangsflache der Trommel gedrückt wird, und zwar in unmittelbarer Nähe des erstem Punktes, an dem der Cordfaden die Trommel berührt, damit der Cordfaden an der Aufnähmefläche befestigt und zwangsläufig entsprechend dem gewünschten Lauster angeordnet wird. Während des Aufwickelvorgangs kann der Gürtel durch Aufwickeln des Gordfadens entsprechend dem gewünschten Muster direkt auf der Umfangsfläche der Trommel gebildet werden; gegebenenfalls kann man auf die Trommel eine schichtförmige Unterlage, z.B. ein Band aus nicht vulkanisiex'tem oder teilweise vulkanisiertem oder vollständig vulkanisiertem Gummi, auflegen, wobei diese Unterlage als jiui"nahmeflache für den Cordfaden wirkt und schließlich zu einem Bestandteil des fertigen Gürtels wird.
Gemäß Fig. 2 und 3 umfassen die Cordfaden-Lagebestimmungs- und -Andruckmittel 28 allgemein eine Cordführungsvorrichtung 30» die so gelagert ist, daß sie gegenüber der Urafangsflache 27 der Aufwickeltrommel 26 längs einer lang-
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gestreckten Tragstange hin- und herbewegt werden kann; ferner umfaßt die Führungsvorrichtung Antriebsmittel 32, mittels deren die !"übungsvorrichtung 30 und die Umfangsfläche 27 der 'i'rommel 26 relativ zueinander so bewegt werden, daß der Cordfaden 22 auf der Trommel das gewünschte Muster bildet. Wie in Fig. 2 schematisch gezeigt, umfassen die Antriebsmittel 32 einen an eine nicht dargestellte Stromquelle anschließbaren Motor 34·, der durch eine Riemen- und liiemenscheibenanordnung 36 mit einem Zahnradgetriebe 37 auf einer drehbaren welle 38 verbunden ist. Die Welle 38 ist ihrerseits direkt mit einem Steuerkurventeil 4-0 verbunden und steht außerdem übereinen Satz von Z; hnrädern 4-2 in Antriebsverbindung mit der Antriebswelle 44 der Aufwickeltrommel 26, so daß der Motor 34 während des ^etriebs der Vorrichtung (Has Steuerkurventeil 40 und die I'rommel 26 gleichzeitig antreibt. Ein Bewegungsabnahmeorgan 4-5, das mit der Cordfaden-Führungsvorrichtung durch eine Stange 33 verbunden ist, arbeitet mit einer Nut 40a am Umfang des Steuerkurventeils 40 zusammen. Die Kut oder Steuerkurve ist so geformt, daß während des Drehens der Aufwickeltrommel 26 die Führungsvorrichtung 30 gegenüber der Umfangsfläche 27 quer zu deren Dr einrichtung hin- und herbewegt wird, um den Cordfaden in einem Zickzackmuster auf die Trommel auszulegen. Die Z hnräder des Satzes 4-2 sind so eingerichtet, daß die -Bahn des Cordfadens auf der Trommeloberfläche während der aufeinander folgenden Umdrehungen der Trommel in der Weise verlagert wird, daß der Cordfaden das für den ^t-rstärkungsgürtel gewünschte Muster bildet.
Der Führungsvorrichtung 30 ist eine Holle 4-7 zugeordnet, die sich allgemein quer zur B;Jm des zugeführten Cordfadens 22 erstreckt und in Berührung mit der Umfangsfläche 27 der Trommel 26 steht. Die .Rolle 47 ist betriebsmäßig mit einem Tragglied 4-6 verbunden und daran durch an beiden Enden der Holle vorgesehene Arme 48 befestigt. Das Tragglied 46 ist auf einer Achse 49 drehbar gelagert und kann z.B. durch einen Druckluftzylinder 50 betätigt werden, um die Holle 47
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gegen die Umfangsflache 27 der trommel vorzuspannen, bzw. um die Holle von der trommel abzuheben. Da die Führungsvorrichtung 30 auf der sich zwischen den Armen 48 erstreckenden Stange 31 angeordnet ist, wird auch die Führungsvorrichtung von der l'rommelflache abgehoben, wenn die Holle 47 in der beschriebenen Weise abgehoben wird.
Die Führungsvorrichtung 30 ist mit weiteren Einzelheiten in Fig. 3 und 4 dargestellt; sie umfaßt ein Basisteil 51» cLas Hiit Hilfe einer Buchsenbaugruppe 35 auf <3-er Stange 31 hin- und herschiebbar gelagert ist. An dem Basisteil ist ein Führungsrohr 52 für den Cordfaden so befestigt, daß seine abgeschrägte Austrittsöffnung einen Winkel mit der Umfangsfläche 27 der 'Trommel 26 bildet. "Der Auslaß 53 ^-es Führungsrohrs 52 ist allgemein dem Spalt zwischen der 'Trommel 26 und der Andruckrolle 47 benachbart. Ferner ist an dem -üasisteil 51 ©in Messer 54 mit einer dem Führungsrohr 52 benachbarten Schneide befestigt. Diesem Messer 54 ist ein Führungsteil 55 mit einer Öffnung 55a in der Nähe des Messers 54 zugeordnet. Das Führungsteil 55 ist betriebsmäßig mit einer Zugstange 56 und einem auf einer Stange 60 drehbar gelagerten üestängeglied 57 verbunden. Auf der Zugstange 56 sind eine Feder 58 und ein verstellbarer Anschlag 59 vorgesehen. Gemäß Fig. 4 ist außerdem eine exzentrische Holle 61 nahe der ^ahn angeordnet, längs derer sich der Cordfaden durch die Führungsvorrichtung 30 bewegt. An dem Führungsteil 55 und dem Rohr 52 ist eine Feder 62 befestigt. Fig. 5 zeigt ein Organ 63 zum Vorschieben des Cordfadens, das in Berührung mit der Unterseite des umgekehrt U-förmigen ^'eils des mit Ansätzen versehenen Führungsrohrs 52 angeordnet und durch ein Klemmstück 64 betriebsmäßig mit der Zugsbange 56 verbunden ist. ^wischen nach oben ragenden Ansätzen des ^rgans 63 und dem Klemmstück 64 ist eine -k'eder 65 angeordnet.
In Fig. 10, 11 und 12 ist eine andere Ausführungsform einer Führungs- und Schneidevorrichtung zur Verwendung in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt5.
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diese Vorrichtung ist ebenfalls auf der langgestreckten Tragstange 31 hin- und herschiebbar gelagert. Es ist ein Führungsplatbenteil 71 vorgesehen, das mit Hilfe einer Buchsenbaugruppe 35 auf der Stange 31 gelagert ist, und an dem zwei Platten 72 und 73 befestigt sind. In dem Kaum zwischen den Platten 72 und 73 sind frei drehbare durch einen Abstand getrennte Hollen 7^- gelagert. In einer öffnung 78 eines Tragstücks 79 nri.t einem hinteren Abschnitt 80 sind Scherenklingen 76 und 77 mit Ansätzen 76a und 77a verschiebbar gelagert. Die Scherenklingen 76 und 77 sind durch eine Schraube 83 und einen Bolzen 84- mit einer verschiebbaren Platte 82 verbunden, so daß sie in der richtigen Lage gehalten werden. -Das Tragstück 79 trägt nahe einem Ende zwei nach oben ragende Ansätze 85, und in der Mitte zwischen.seinen Enden, ist das Tragstück mit einem zweiten Paar von Ansätzen 86 versehen. Das Tragstück ist auf einem Gestellteil 87 drehbar gelagert, das mit der die Stange 31 unterstützenden Buchsenbaugruppe 35 fest verbunden ist. Dts Tragstück 79 ist durch eine Feder 88 entgegen dem Uhrzeigersinne vorgespannt; das eine Ende der leder 88 ist mit dem oberen Ende des Bolzens 84 verbunden, während·ihr anderes Ende an dem Gestellteil 87 verankert ist. Ferner ist ein Seil 89 vorgesehen, das sich innerhalb eines Winkelbereichs von etwa 115 bis 172° um eine Seilrolle 90 herum erstreckt und ebenfalls am oberen Ende des Bolzens 84 befestigt ist, um die Winkelbewegung der Platte 79 und die Tätigkeit der Scherenklingen 76 und 71 zu regeln.
Beim ^etrieb der Vorrichtung nach Fig. 2 bis 9 wird die Aufwickeltrommel 26 ständig gedreht, um einen endlosen, mit einem Überzug versehenen Cordfaden 22 über die Umlenkrollen 23a, 23b und 23c und durch das Führungsrohr 52 zu ziehen, so daß der Gordfaden aus dem Auslaß 53 austritt und in der richtigen Lage auf der xrommelflache 27 angeordnet wird. Gleichzeitig wird die Führungsvorrichtung 30 längs der Andruckrolle 47 und der Trommelflache 27 hin- und herbewegt, so d.aß der Cordfaden ein Zickzackmuster bildet. Während die Trommel 26
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den einen "überzug tragenden üordfaden 22 auf ihre Umfangsfläche zieht, drück die frei drehbare, gegen die Umfangsfläche 27 der ^rommel 26 vorgespannte Holle 47 den Cordfaden 22 unter Hollberührung fest gegen die Trommelflache 27· Gemäß IUg. 3 tritt der Cordfaden 22 vorzugsweise in Berührung mit der Andruckrolle 4-7, Tarevor er zur Anlage an der Trommelfläche' 27 kommt. Alternativ kann der Cordfaden in den Spalt zwischen der Trommel 26 und der Holle 27 hineingezogen werden, oder der Cordfaden kann zuerst die Trommelfläclie 27 und danach die Holle 47 berühren. In jedem I1'all ist es wichtig, daß die Holle 47 den Coa-dfaden 22 unter Hollberührung dort gegen die Trommelfläche 27 drückt, wo der Cordfaden die Trommelflache erstmalig berührt, oder daß die Halle 47 den Cordfaden in un~ mitxelbarer Mähe dieses tunktes berührt, und zwar insbesondere an den Punkten der ^ahn des Cordfadens, an denen sich die Verlaufsrichtung des Cordfadens an den Längskanten des entstehenden Gürtels ändert. Dies ist erwünscht, um zu gewährleisten, daß der Cordfaden in der richtigen "Weise auf der Trommelfläche angeordnet wird, ohne verlagert oder verformt zu werden, während sich die !'"ührungsvorrichtuno Jü längs der Trommelflache hin- und herbewegt, um den Gordfaden entsprechend dem gewünschten Luster anzmordnen.
tis ist wichtig, daß die Tjmfangsfläche der Holle 47, die dazu dient, einen Holldruck auszuüben, um den Cordfaden zwangsläufig auf der Trommelfläche anzuordnen, nur ein geringes bzw. ein möglichst kleines Haftvermögen zeigt, wenn sie in l)ru ckb e ruh rung mit dem den klebrigen tjberzug tragenden Cordfaden und/oder der u'rommelflache gebracht wird. Als Werkstoff zum überziehen der ltolle 47 haben sich SiliKonkaut'schukarten als besonders geeignet erwiesen.
K;chdem die Trommel 26 genügend oft gedreht worden ist,' um einen vollständigen Gürtel zu bilden, werden die Hmlle 47 und die li'ührungsvorrichtunpj 30 von der Trommelfläche 27 abgehoben, damit der fertige Gürtel schnell von der Trommel 26
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entfernt werden kann. Zu diesem Zweck kann man den Druckluftzylinder 50 "betätigen, um das Tragglied 46 um die Achse 49 zu drehen, so daß die Führungsvorrichtung 30 und die Eolle 47. von der 'l'roinmel abgehoben werden. Gleichzeitig entfernt sich die Führungsvorrichtung 30 von der Holle 47 infolge einer Helativbewegung, die darauf zurückzuführen ist, daß die Achse 49, die Stange 60, das Tragglied 46 und das ^estängeglied 57 ein Parallelogramm bilden, so daß sich das G-cstängeglied 57 das sich entgegen dem Uhrzeigersinne um die Achse 49 dreht, gegenüber der Unterstützung 46 nach oben- bewegt, wodurch das rechte Ende des ""asisteils 51 nach unten von der Holle 47 weg geschwenkt wird. Ntch dem Zurückziehen der Führungsvorrichtung 30 und der .Rolle 47 wird kurzzeitig ein Elektromagnet 67 betätigt, um die Zugstange 56 zu veranlassen, das Bauteil 55 zurückzuziehen, so daß der Cordfaden 22 gegen das Messer 54 gezogen wird, damit dessen Schneide den Cordfaden durchtrennt. Diese Bewegung des Bauteils 55 wird durch die Zugstange 56 und das Gestängeglied 57 herbeigeführt, welches das Klemmstück 64 auf der Stange 56 gegen das nach oben abgewinkelte hintere Ende des Bauteils 55 zieht, so daß der Hund der öffnung 55& den Cordfaden berührt und ihn gegen das Messer 54· drückt. Diese Bewegung der Zugstange 56 während des Schneidevorgangs bewirkt außerdem, daß das Organ 63 zum Vorschieben des Cordfadens zurückgezogen wird, wie es in Fig. 6 und 7'gezeigt ist. Die exzentrische Holle 61 arbeitet hierbei mit dem Cordfaden 22 zusammen, um zu verhindern, daß sich der Cordfaden während des beschriebenen Vorgangs in dem Führungsrohr 52 in der Hückwärtsrichtung bewegt.
Wenn das Organ 62 zum Vorschieben des Cordfadens in seine hinterste Stellung gebracht wird, hält die Vorspaimfeder 65 das freie Ende des urgans 63 allgemein in der Nähe des Cordfadens 22. Bei der Hückwärtsbewegung der Zugstange und des Organs 63 nach vorn wird der Cordfaden 22 in der Vorwärtsrichtung so durch das l'ührungsrohr 52 geschoben, daß er aus dem Auslaß 53 herausragt und sein freies abgeschnitte-
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nes Ende in Berührung mit der trommelfläche 27 kommt, so daß mit dem Bilden des nächsten Gürtels begonnen werden kann. Wenn sich die Zugstange 56 nach vorn bewegt, wird das Organ 63 wieder von dem Cordfaden abgehoben, damit sich der Cordfaden wieder leichter durch das Führungsrohr 52 bewegen kann.
Beim "°etrieb der abgeänderten Ausführungsform der Cordfaden-Führungs- und Schneidevorrichtung nach Fig. 10 bis 12 bewegt sich der Cordfaden 22 zwischen den Bollen 74-hindurch bis zu seiner Berührung mit der Andruckrolle 47 und läuft dann atf die Umfangsf lache 27 der Trommel 26. Wenn das Wickeln eines Gürtels beendet ist, wird der Cordfaden 22 durch die Scherenklingen 76 und 77 durchschnitten. Fig. 10 und 11 zeigen die Scherenklingen in ihrer geöffneten Stellung, bei der das Seil 89 nur wenig gespannt ist. Zum Durchschneiden des Cordfadens wird kurzzeitig eine Zugkraft auf das Seil 89 aufgebracht; diese Zugkraft wird durch Betätigen des in Fig. 3 gezeigten Elektromagneten 67 erzeugt, der das Gestängeglied 57 entgegen dem Uhrzeigersinne bewegt, um eine Zugkraft auf die Stange 56 aufzubringen, die auf eine nicht dargestellte Weise mit dem Seil 89 verbunden ist. Das andere Ende des Seils 89 ist am Oberen Ende des Bolzens 84 befestigt. Da das Seil mit diesem Bolzen an einem Punkt oberhalb der Drehachse des Tragstücks 79 befestigt ist, wird auf das Tragstück eine im Uhrzeigersinne wirkende Kraft aufgebracht, so daß sich die Scherenklingen 76 und 77 von den Platten 72 und 73 weg bewegen. Das Ausmaß dieser bewegung ist dadurch begrenzt, daß der hintere Endabschnitt 80 des Tragstücks 79 zur Anlage an dem Gostellteil 87 kommt. Wird eine weitere Zugkraft auf das Seil 89 aufgebracht, werden die geöffneten Scherenklingen 76 Und 77 in Hichtung auf den Cordfaden 22 bewegt. Diese Bewegung der Bcherenklingen bewirkt, daß die Ansätze 76a und 77a in Berührung mit den Ansätzen 85 kommen, so daß die Klingen im Uhrzeigersinne bzw. entgegen dem Uhrzeigersinne geschwenkt bzw. geschlossen werden und der Cordfaden 22 auf der Außenseite der Itollen 74 durchschnitten
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wird, wobei ein vorspringendes Ende des Cordfadens zurückbleibt. Dann wird der fertige Gürtel von der Trommel 26 abgenommen.
Nach dem Durchschneiden des Cordfadens 22 bewirkt eine Verringerung der Spannung des Seils 89, daß die Scherenklingen 76 und 77 durch die Vorspannkraft der -ß'eder 88 nach hinten gezogen werden und sich von dem Cordfaden entfernen. Diese Bewegung der .Klingen 76 und77 gegenüber der Öffnung 78 des Bauteils 79. führt dazu, daß die Ansätze 76a und 77a zur Anlage an den Ansätzen 86 des Bauteils 79 kommen. Sobald die Ansätze der Scherenklingen die Ansätze 86 berühren, werden die Klingen wieder in ihre üffnungsstellung geschwenkt, in der sie bereit sind, den nächsten Schneidevorgang auszuführen. Durch das Verringern der Spannung des Seils 98 wird das Tragglied 79 wieder in die aus Fig. 10 ersichtliche Stellung geschwenkt. Hierbei wird das freie Schnittende des Cordfadens in berührung mit der Holle 47 gebracht, die jetzt in ihre Arbeitsstellung zurückgekehrt ist, so daß mit dem Wickeln des nächsten Gürtels begonnen werden kann. Ein Vorteil der beschriebenen Vorrichtungen gemäß der Erfindung besteht darin, daß es der Führungsvorrichtung und der Andruckrolle möglich ist, jede gewünschte Helativstellung bzw. jeden gewünschten Druck aufrechtzuerhalten, während die Dicke der Unterlage für den Cordfaden beim Wickeln eines Gürtels zunimmt. Wenn auf die Trommelfläche mehrere Cordfadenschichten aufgewickelt werden, werden somit die Führungsvorrichtung unddie Andruckrolle gegenüber der Trommel etwas verlagert, wobei sie jedoch die gewünschte Winkelstellung gegenüber der Trommel beinehalten.
Aus der vorstehenden Beschreibung und den Zeichnungen ist ersichtlich, daß die Erfindung neuartige Verfahren vorsieht, die es auf zwangsläufige Weise ermöglichen, einen Cordfaden entsprechend einem gewünschten Muster auf einer Unterlage anzuordnen. Ferner sieht die Erfindung Verfahren und Vorrichtungen vor, die es ermöglichen, z.B. einen Cordfaden auf einer Unterlage genau in der gewünschten Weise an-
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zuordnen, ohne daß der Gordfaden durch äußere Kräfte verlagert oder beschädigt werden kann. Weiterhin ermöglichen es die Verfahren und Vorrichtungen gemäß der Erfindung, diese verbesserten Ergebnisse bei einem Cordfaden zu erzielen, der sich leicht mit sich selbst sowie mit einer Anlagefläche verklebt. Schließlich arbeiten die erfindungsgemäßen Vorrichtungen auch bei hohen Laufgeschwindigkeiten gleichmäßig und wirtschaftlich, sie haben ein geringes Gewicht, und sie beanspruchen nur wenig Raum.
Es sei bemerkt, daß man im Iiahmen der Erfindung bezüglich der beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen die verschiedensten Abwandlungen vorsehen kann. Beispielsweise kann man die Anordnung der verschiedenen Teile und bestimmte konstruktive Einzelheiten abändern, vorausgesetzt, daß der Cordfaden die Aufnahmefläche in der Hähe des Spaltes zwischen der Aufnahmefläche und der Andruckwalze berührt und weiter vorausgesetzt, daß die Andruckrolle einen !-coildruck auf den Cordfaden am Berührungspunkt oder in dessen unmittelbarer Bähe ausübt. Gegebenenfalls kann mit mehreren Cordfäden und/ oder Andruckrollen gearbeitet werden. Vi/eiterhin kann die Andruckrolle über ihre Länge eine unterschiedliche Form haben, d.h. es kann sich ihr Durchmesser beispielsweise vergrößern oder verkleinern, um den Andruck zu variieren, und die Holle kann mit axial oder in der Umfangsrichtung verlaufenden Hüten oder Kippen versehen sein, oder man kann sie in-mehrere Abschnitte unterteilen, die einander benachbart oder durch Abstände voneinander getrennt sind; für jeden Fochmann ergeben sich weitere hier nicht näher zu behandelnde Abwandlungsmöglichkeiten.
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Claims (1)

1 A-37 'd65 P A T E N T A N 3 P R Ü C H E
[l.j .Verfahren, um mindestens einen endlosen Cordfaden in Form eines gewünschten Musters auf einer Unterlage anzuordnen, vjobei Cordfaden und Unterlage die Fähigkeit besitzen, unter Druck aneinander zu haften, dadurch g e-k e "ο η zeichnet , daß der Cord fad en (22) auf die Unterlage bzv;. eine tragende fläche (2?) releitet wird, während sich der Gore faden und die tra^enu e Fläche relativ zueinander bewegen, um den Cordfaden auf "er Fläche längs einer gewünschten Hahn anzuordnen, und daß der Cordfad en an oder sehr nf»ho eem Berührungspunkt ,",wischen dem Cordfaden und der tragenden Fläche mit einem Eolldruck gegen die tragenoe Fläche gedrückt wird, um das Festhaften des Coro.fadens an der tragenden Fläche r.u erleichtern.
2.
Verfahren nach Anstruch 1, cad irren g
k e η η -
zeichnet, daß der Cordfaden an die tragende Fläche durch eine auf ihr abrollende Fläche angedrückt wird, die im wesentlichen -parallel zu eier tragenden Fläche wirkt.
3. Verfahren nach Ansr>ruch 2, dadurch g e k e η η -
ζ e i c h η e t , daß der Cordfaden mit der abrollenden Fläche in Berührung kommt, bevor er die tragende Fläche berührt,
k. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
zeichne t , daß der Cord fad en an die tragende Flüche durch eine abrollende Fläche angedrückt wird, die im versentlichen parallel ruir Bahn des Cord fad ens uvi-f ru tier tragende?!"! 3?läche wirkt.
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5.' Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die tragende .Fläche eine endlose Fläche ist una uaß die Relativbewegung zwischen der tragenden Fläche und aera uordfaden dadurch bewirkt wird, daß die tragende Fläche in der Längsrichtung an dem Cordfaden vorbei 'bewegb wird .
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η -
ζ ei ohne t , daß die erwähnte Relativbewegung außerdem uadurch herbeigeführt tiircL, daß der Cord fad en auer zur Laufrichtung der tragenden Fläche bewegt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet, daß d.ie endlose Fläche allgemein zylindrisch ist und um die Zylinderachse gedreht wird, um die erwähnte Längsbewegung herbeizuführen.
o. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch ge k e η η -
zeichnet, daß die erwähnte Relativbewegung zusätzlich äaciurch herbeigeführt wird, daß der Gordfaden während der bewegung αer tragenden Fläche quer zu deren Bewegungsrichtung hin- und herbewegt wird, um auf der tragenden Fläche ein zickzackförmiges Cordfadenmuser zu erzeugen.
9. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis b, gekennzeichnet durch Tragmittel (26), die eine tragende Fläche (27) zum Aufnehmen des Con faderif·; bilden, fjowio der tragenden Fläche zugeordnete Lageberibimnungßmibtel (28, 30), mittels deren ein Cordfaden (22) auf der tragenden Fläche so angeordnet werden kann, daß er ca?; ";ewünschte Muster bildet, während der Cordfaden in ■unmittelbarer Nähe des Berührungspunktes zwischen dem Cordfaoen una eier tragenden Fläche mit einem Roll- oder -walz-(Jruck gegen die tragende Fläche gedrückt wird,-'um das zwangsläufige Bestimmen der V er lauf'sr ich bung den Cordfadens auf der bragenden Fläche und das Festhaften den Cordfadens an der Fläche zu erleichtern.
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10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Lagebestimmungsmittel (JO, 28) zum Bestimmen der -^age und zum Andrücken des Cordfadens (22) Cordfadenahrungsmittel (52) mit einem Cordfadenauslaß (53) zum Führen des Cordfadens zu der tragenden Fläche (27) umfassen, ferner Unterstützungsmittel (51), die die Führungsmittel so unterstützen, daß ihr Gordfadenauslaß in unmittel!- barer Nähe der tragenden Fläche angeordnet ist, Bewegungsmittel, um die Führungsmittel und die tragende Fläche relativ zueinander zu bewegen und den Cordfaden längs einer gwwünschten Bahn auf der tragenden Fläche anzuordnen, sowie Hollenmittel (47) zum Aufbringen eines Drucks, auf den in Berührung mit der tragenden Fläche stehenden Teil des Cordfadens, um das sofortige Festhaften des Cor"dfadens und das richtige Anordnen des Cordfadens auf der tragenden Fläche zu erleichtern, wobei sich der Cordfaden relativ ungehindert in dichtung auf die tragende Fläche bewegen kann.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die tragende Fläche (27) für den Cordfaden (22) bildenden Unterstützungsmittel eine drehbare Trommel (26) mit einer allgemein zylindrischen Außenfläche zum Unterstützen des Cordfadens umfassen, und daß die Bewegungsmittel zum Erzeugen einer Relativbewegung zwischen den Cordfaden-Führungsmitteln (52) und der tragenden Fläche Antriebsmittel (42) umfassen, die die Trommel um ihre Zylinderachse drehen, wobei gleichzeitig die Cordfaden-Führungsmittel quer zur Laufrichtung der Außenfläche der Trommel hin* und herbewegt werden, um den Cordfaden nach einem Zickzackmuster auf der tragenden Fläche anzuordnen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollenmittel (47) so angeordnet sind, daß sie sich im wesentlichen quer zur Bahn des Cordfadens (22) erstrecken.
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13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß.die Rollenmittel (47). eine Oberfläche aufweisen, die beim Aufbringen von Druck ein geringes Haftvermögen gegenüber dem Cordfaden (22) und der tragenden Fläche (27) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche derHollenmittel (47) aas einem Silikongummi b:steht.
15· Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Rollenmittel (47) so angeordnet sind, daß sie sich im wesentlichen quer zur Bchn des Cordfadens (22) und gegenüber der tragenden !'lache (27) quer zu deren Ij ufrichtung von einer Längskante zur anderen erstrecken.
16. - Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge k e η η τ zeichnet, daß die Cordfaden-Führungsmittel (52) so angeordnet sind, daß sie den Cordfaden (22) zuerst in Berührung mit den Iiollenmitteln (47) und dann in Berührung mit der tragenden Fläche (27) bringen.
17· Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Cordfaden-Führungsmittel (52) so angeordnet sind, daß sie den Cordfaden (22) in den Öpalt zwischen der drehbaren Trommel (26) und den Rollenmitteln (47) leiten.
18. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß den Rollenmitteln (47) Vorspannmittel zugeordnet sind, um sie gegen die tragende Fläche (27) vorzuspannen. ■
19· Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η -
ζ e ich η e t , daß den Rollenmitteln (47) Bewegungsmittel zugeordnet sind, um die Hollenmittel von der tragenden Fläche (27) weg zu bewegen.
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20. Vorrichtung nach. Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem Cordfadenauslaß (53; 74-)
Schneidemittel (54·; 76, 77) angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Sehneidemittel eine Schere (76,77) umfassen.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß die Cordfadenführungsmittel ein Organ (63) umfassen, mittels dessen der Cordfaden (22) vorgeschoben und in Berührung mit der tragenden ilache (27) gebracht werden kann.
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