DE2600522C2 - - Google Patents

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DE2600522C2
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drum
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wickelmaschine zum Auf­ wickeln von Bahnmaterial auf zylindrische Wickelkerne gemäß dem Obergriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer derartigen Wickelmaschine gemäß dem DE-GM 19 70 847 rutschen die Aufwickelkerne über eine Rutsche in Schlitze von Revolverkopfscheiben und liegen am Boden des Schlitzes in Anlage mit der Wickelrolle, und zwar durch die eigene Schwerkraft. In der eigentlichen Wickelstation ist eine Druckrolle vorgesehen, die auf den Wickel drückt. Nach dem Wickeln wird die Revolverkopfscheibe weitergedreht, so daß der fertige Wickel ebenfalls wieder über eine Rutsche abge­ geben werden kann.
Diese Art des Einführens und Abführens der Wickelachsen in die Schlitze und aus den Schlitzen kann insbesondere über einen sehr zügigen automatischen Betrieb zu Verklemmungen führen, so daß insbesondere bei hohen Betriebsgeschwindig­ keiten ein einwandfreier Betrieb nicht gewährleistet ist.
Gemäß der DE-AS 10 91 856 sind schwenkbare Halter für Wickelrollen vorgesehen, welche durch Arbeitszylinder gegen eine Wickeltrommel gedrückt werden. Diese Halter sind an um die Drehachse der Wickeltrommel schwenkbar gelagerten Gelenk­ hebeln angelenkt. In den Haltern sind Wickelachsenhälften vorgesehen, die die Wickelhülse aufnehmen. Hierzu müssen die Wickelhälften mit zwei getrennten Spindeltrieben in Axialrichtung der Hülsen auseinandergefahren werden. Dies stellt jedoch einen sehr komplizierten und zeitaufwendigen Mechanismus dar.
Aus der DE-AS 10 89 257 ist eine Wickelmaschine für Bahnen aus Papier bekannt, bei der an einem Speichenrad sechs Kernwellen angeordnet sind, auf die hülsenförmige Wickelkerne aufschiebbar sind. Diese Wickelkerne sind mit den Kernwellen über einen Stift verriegelbar, der durch eine axialbewegende Stange steuerbar ist, wobei diese Stange durch ein Hebelsystem antreibbar ist, wel­ ches in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Speichen­ rades durch eine Kulissenführungsnockenbahn angetrieben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wickelmaschine der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß bei einfachen konstruktiven Mitteln bei Herstellung großer Mengen ein störungsfreier Betrieb gewährleistet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäßen Lösungsmerkmale gewährleisten bei schnellem Durchsatz ein automatisches, kontinuierliches Ergreifen, Führen und Abgeben der leeren bzw. der bewickel­ ten Wickelkerne durch eine besonders einfache konstruktive Ausgestaltung. Das heißt, es sind nicht nur mehrere Halter zum Halten der Wickelkerne um die Achse der Wickeltrommel drehbar angeordnet und werden durch eine Feder in Rich­ tung auf die Wickeltrommel vorgespannt, sondern es werden vielmehr die Halter parallel zur Achse der Wickeltrommel für die Aufnahme der Wickelkerne und die Freigabe der Wicklung in Abhängigkeit von der Winkellage der Halter um die Achse der Wickeltrommel gesteuert bewegt. Dies bedeutet, daß die sowieso vorgenommene Drehung der Halter um die Wickeltrommelachse dazu ausgenutzt wird, an gewünschten Stellungen die Wickelkerne aufzunehmen und die bewickelten Wickelkerne abzugeben, indem die Halter, durch die Drehung gesteuert, veranlaßt werden, an bestimmten Stellen eine axiale Lageveränderung durchzuführen, um entweder die Wickelkerne aufzunehmen oder diese abzugeben.
Dadurch ist ein einwandfreier Betrieb auch bei hohen Durchsatzmengen mit einfachen konstruktiven Mitteln gewähr­ leistet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus dem Unteranspruch.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeich­ nungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispie­ len näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 perspektivische Darstellungen einer aufgewickel­ ten Rolle, die unter Verwendung einer Wickelma­ schine gemäß der Erfindung herge­ stellt ist,
Fig. 3 einen Querschnitt der Rolle der Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer Wickelma­ schine gemäß einem Ausführungsbeispiel der Er­ findung,
Fig. 5 eine verlängerte Ebene, welche in der Hauptsache einen Kraftübertragungsmechanismus darstellt,
Fig. 6 bis 11 Teildarstellungen wesentlicher Teile der Wickel­ maschine, die auch in Fig. 4 dargestellt sind, wobei Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der sich drehenden Trommel ist, Fig. 7 eine perspek­ tivische Darstellung von Bandumlenkdüsen ist, Fig. 8 bis 10 perspektivische Darstellungen sind, die die Funktion der Rückhalteeinrichtung für den Wickelkern darstellen, Fig. 11 eine Vorderansicht einer Zuführeinrichtung für Wickelkerne ist, und
Fig. 12 eine perspektivische, vergrößerte Darstellung wesentlicher Teile einer Handhabungsvor­ richtung für die hinteren Bandenden.
Die Form der gewickelten Rolle ist in Fig. 2 und 3 dargestellt. Eine Rolle P wird durch Wickeln eines gegebenen Stückes von Bahnmaterial - hier in Form eines Bandes S und im folgenden auch so bezeichnet - um einen Kern C mit kleinem Durchmesser gebildet, der zylindrisch geformt ist, wie z. B. ein Papier- bzw. Papprohr. Ein Führungsstreifen T ist über eine oder ver­ schiedene Lagen des Bandes S aufgebracht, so daß der vordere Abschnitt des Bandes beim Abrollen und der Verwendung der Rolle leicht von der Rolle getrennt werden kann. In Fig. 2 ist ein selbstklebendes Band S, wie z. B. ein Einwickelfilm, durch Auf­ wickeln befestigt. Darüber hinaus ist zur Erleichterung des Trennens des Bandes von der Rolle und zum Verhindern von Be­ schädigungen, wie Reißen, usw., ein umgeknickter Abschnitt P′ am Ende der Oberflächenschicht vorgesehen, um den Endabschnitt zu verstärken. Das Anbringen eines solchen Führungsstreifens T und umgeknickten Endes P′ kann unterlas­ sen werden, wenn eine Rolle P durch Aufwickeln eines dicke­ ren Papieres, usw. hergestellt wird.
Das konkrete Ausführungsbeispiel einer Wickel­ maschine, welche die oben beschriebenen Rollen nacheinander herstellen kann, wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 4 und die sich daran anschließenden Figuren beschrieben.
Die Wickelmaschine besteht aus einer drehbaren Wickeltrommel 7, einer Kernhaltevorrichtung, einer Zuführeinrichtung zum aufeinander­ folgenden Zuführen des Bandes, einer Wickelvorrichtung, einer Vorrichtung zum Behandeln des Bandendes, einer Entladeeinrich­ tung für gewickelte Rollen und einer Steuereinrichtung zur Steue­ rung der aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge dieser Vorrichtungen.
Die Zuführeinrichtung für das Band wird im fol­ genden beschrieben. Eine Treibwalze 2 steht mit einer Primär­ rolle R in Berührung, welche mit einem langen Stück Band bestückt ist. Die Treibwalze 2 ist über Kraftübertragungseinrichtungen 231, 31, 124 und 123 an einen Motor 23 angeschlossen und wird in Richtung des in Fig. 4 dargestellten Pfeiles gedreht. Die Treibwalze 2 kann z. B. durch einen Druckluftzylinder angepreßt werden, so daß sie während der Dauer des Antriebes ständig mit der Primär­ rolle R in Berührung steht. Die Treibwalze 2 ist an den freien Enden zweier Arme 121 gelagert, deren andere Enden an einer Achse 122 befestigt sind, die schwenkbar quer im Rahmen 1 der Maschine angeordnet ist.
Führungsrollen 3, 4 und 5 sind zum Führen des Bandes S vorgese­ hen. Diese Führungsrollen werden ebenfalls von dem Motor 23 ungefähr mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie die Treibwalze 2 angetrieben.
Eine Andruckrolle 6 ist quer zwischen den freien Enden von Armen 61 drehbar angeordnet, die mit ihren anderen Enden 62 hin- und her­ schwenkbar im Rahmen 1 der Maschine angelenkt sind. Die Andruck­ rolle 6 wird über das Band S mittels eines Druckmechanismus, wie einen Luftzylinder oder dergleichen, gegen die drehbare Wickeltrommel 7 gedrückt.
Die drehbare Wickeltrommel 7, welche den zentralen Abschnitt der Wickelmaschine bildet, ist um ihre Mittelachse 74 drehbar und horizontal in bezug auf den Rahmen 1 der Maschine gelagert. Die Umfangslänge der dreh­ baren Wickeltrommel ist so ausgelegt, daß die Längeneinheit des Ban­ des S z. B. 1 m sein kann. Die Wickeltrommel 7 wird über Kraftübertra­ gungsmechanismen 231, 232 und 71 mittels des Motors 23 ange­ trieben.
Wie in Fig. 6 perspektivisch dargestellt ist, hat die drehbare Wickeltrommel 7 im Trommelmantel einen sich über die Breite er­ streckenden Schlitz 72 und in Drehrichtung vor diesem entlang der Breite verteilt angeord­ nete Blaslöcher 73 für Druckluft. Die Druckluft wird über eine axiale Bohrung 75 in der Mittelachse 74 zugeführt. Innerhalb der Wickeltrommel 7 sind eine Schneidvorrichtung und eine Einrichtung zum Anwickeln des Bandendes angeordnet.
Die Schneidvorrichtung besteht aus Klingen 10 und Pneumatikzylindern 101. Die Pneumatikzylinder 101 sind in einer symmetrischen Anordnung befestigt, in welcher ihre Kolbenstangenenden an den beiden Endplatten der Wickeltrommel 7 gegen­ über dem Schlitz 72 angeordnet sind. Die Klinge 10 ist mit einer längsverlaufenden Schneide ausgebildet, die ein wenig länger als die Breite des Bandes S ist. Die Klinge steht mit den bei­ den Kolbenstangenenden der Pneumatikzylinder 101 in Eingriff, so daß ihre Schneidkante aus dem Schlitz 72 herausbewegt wer­ den kann.
Der Pneumatikzylinder 101 steht mit der Luftbohrung 75 in Ver­ bindung und Druckluft kann der Wickeltrommel 7 von außen über einen Drehanschluß zugeführt werden, der mit dem Ende der Mittelachse 74 unter Abdeckung von deren Öffnung in Eingriff steht.
Eine Einrichtung zum Anwickeln des Bandendes besteht aus den Blaslöchern 73 für Druckluft und einer ersten Luftdüse 11. Die Luftdüse 11 kann Druckluft von der Bohrung 75 auf­ nehmen und abgeben, indem ihre schlitzähnlichen Düsenenden der Wickeltrommel 7 zu den zugeordneten Blaslöchern 73 ausgerichtet werden.
Andererseits weist die Anwickeleinrichtung eine zweite Luftdüse 12 und eine Luftführungsplatte 13 auf. Die Luftdüse 12 ist mit Luftdüsenöffnungen 12 a versehen, die oberhalb der Wickeltrom­ mel 7 nach oben gerichtet sind. Die Luftdüse 12 ist ein wenig niedriger angeordnet als die Lage, in welcher das Band nach voll­ endetem Aufwickeln geschnitten wird (Fig. 4), bezogen auf die Drehrichtung der Wickeltrommel 7, wie es in Fig. 7 dargestellt ist. Die Luftführungsplatte 13 hat die Form einer gekrümmten Haube, so daß ein Luftdurchtritt entlang der Umfangsfläche des Kernes C gebildet wird, der in der Nähe der Schneidlage bereitgehalten wird. Die Luftführungsplatte 13 ist einstückig mit der zweiten Luftdüse 12 ausgebildet und ist vertikal beweglich angeordnet.
Die oben beschriebene Schneidvorrichtung und die Wickelvorrich­ tung arbeiten gegenseitig zusammen. Wenn ein Detektor für die genaue Wickelmenge, der die gewickelte Menge des Bandes S durch die Anzahl der Umdrehungen der Wickeltrommel 7 erfassen kann, fest­ stellt, daß die gewünschte Wickelmenge gerade erreicht wird, wird ein zweites Signal übertragen. Das zweite Signal läßt die Klinge 10 aus dem Schlitz 72 hervortre­ ten, um das Band S abzuschneiden, das mit der Umfangsfläche der Wickel­ trommel in Berührung steht. Zu fast dem gleichen Zeitpunkt wird Druckluft aus den Blaslöchern 73 und aus der zweiten Luftdüse 12 geblasen. So wird das Bandende von der Oberfläche der Wickeltrommel 7 unmittelbar nach dem Schneidvorgang abgehoben. Das Bandende wird umgedreht und durch einen Spalt zwischen der Luftführungsplatte 13 und dem Wickelkern C geführt und um den Wickelkern ge­ wickelt.
Im folgenden wird die Kernhaltevorrichtung beschrieben. Die Kernhaltevorrichtung besteht hauptsächlich aus Drehköpfen 8 und Haltern 26. Die Drehköpfe 8 sind als mehr­ spindlige Drehköpfe mit z. B. sechs Spindeln ausgebildet, und die Achsen der Halter 26 liegen auf der Seite der Wickel­ trommel 7 am Außenumfang der Drehköpfe unter einem Drehwinkel­ abstand, der einem Zentriwinkel in bezug auf die Mittelachse 74 der Wickeltrommel 7 zwischen einer Kernzuführvorrichtung I, der Wickelvor­ richtung II, der Vorrichtung III zum Behandeln des Bandendes und der Entladeeinrichtung IV für die gewickelte Rolle, die außer­ halb der Umfangsfläche der Wickeltrommel 7 vorgesehen sind, entspricht.
Die Dreh­ köpfe 8 sind symmetrisch außerhalb beider Stirnplatten der Wickeltrommel 7 angeordnet und stehen leerlaufend drehbar mit der Mittelachse 74 in Eingriff. Die Drehköpfe 8 sind mit dem Motor 23 über die Kraftübertragungsmechanismen 231, 241, 243 und eine elektromagnetische Kupplung 242 gekuppelt und können inter­ mittierend in der gleichen Richtung um jeden Zentriwinkel­ abstand mit einer Geschwindigkeit höher als die Wickeltrommel 7 ge­ dreht werden, wenn es erforderlich ist. Die elektromagnetische Kupplung 242 wird durch ein erstes Signal betätigt, das über­ tragen wird, ehe die gewünschte Wickelmenge erreicht ist, so daß die Drehung um 360° × 1/Spindelzahl, bei diesem Ausführungs­ beispiel um 60° in einem Zeitraum gedreht werden kann, ehe der nächste Schneid- und Wickelvorgang gestartet wird.
Ein Ende von Armen 9 a bis 9 f steht jeweils frei drehbar mit Abschnitten 82 a bis 82 f der Drehköpfe 8 in Eingriff und ihre Achslagerpunkte sind als eine Art Unterstützungspunkte ausge­ bildet.
Zugfedern 83 a bis 83 f sind in den Mittelabschnitten der Arme 9 a bis 9 f vorgesehen, so daß die freien Enden der Arme um den Lagerpunkt in Richtung zur Mittelachse 74 der Trommel 7 gerich­ tet sind.
Die Halter 26 sind an den freien Enden der Arme 9 a bis 9 f angeordnet und mittels Spindeln 226 a bis 226 f der Halter achsparallel zur Wickeltrommel 7 verschiebbar. In einem hohlen Abschnitt der Arme 9 a bis 9 f sind Federn eingebaut. Die Halter 26, welche drehbar mit den Stirnseiten der Spindeln 226 a bis 226 f an der Trommelseite in Eingriff stehen, werden durch die Federn so beaufschlagt, daß sie normalerweise in Richtung der Mittellinie der Wickeltrommel 7 schließen.
Nockeneingriffselemente 126 a bis 126 f zum Lösen der Halter 26 stehen frei drehbar mit den anderen Enden der Maschinenrahmenseite der Spindeln 226 a bis 226 f der Halter in Eingriff. So verriegeln die Halter 26 unter normalen Bedingungen in der Wickelvorrichtung II und der Vorrichtung III zum Behandeln des Bandendes, um den Wickelkern C mit beiden Enden der Halter zu halten, und der Wickelkern C kann durch die Wirkung der Zugfedern 83 a bis 83 f gegen die Ober­ fläche der Wickeltrommel 7 gepreßt werden.
Wie vollständig in den Fig. 8 bis 10 dargestellt ist, ist die Kernhaltevorrichtung mit Nockenbahnen 25 versehen, um die Nockeneingriffselemente 126 a bis 126 f zum Lösen der Halter 26 zu erfassen. Die Nockenbahnen 25 haben ungefähr die Form eines Halbkreisringes, der konzentrisch in bezug auf die Mittelachse 74 der Wickeltrommel 7 angeordnet und am Rahmen 1 der Maschine symmetrisch auf beiden Seiten der Wickeltrommel 7 befestigt ist.
Die Nockenbahnen 25 sind längs des Umfanges der Wickeltrommel 7 vorgesehen. Sie verlaufen beginnend von einer Stelle zwischen der Vorrichtung III zum Behandeln des Bandendes und der Entladeeinrichtung IV für die Rolle über diese Entladeeinrichtung und eine Laufbahnstation V sowie die Zuführeinrichtung VI für das Band und enden unmittelbar vor dem Erreichen der Zuführeinrichtung I für die Kerne. Wie in Fig. 10 gezeigt ist, weist die Nockenbahn 25 vom Beginn bis zur Entladeeinrichtung VI für die Rolle einen Verlauf auf, der sich von der Trommelseite zur Seite des Rahmens 1 der Maschine progressiv ausdehnt. Der innere Wandabschnitt der Nockenbahn 25 ist länger als der äußere Wandabschnitt und es ist eine Abschrägung an den Endabschnitten des Bodens vorgesehen.
Bei diesem Aufbau, wie er oben beschrieben wurde, wird das Nockeneingriffselement 126 c, das in der Vorrichtung III zum Be­ handeln des Bandendes angeordnet ist, bei einer Drehung des Drehkopfes 8 um einen Schritt auf dem abgeschrägten Endabschnitt des Bodens angehoben, um die Rolle P, die von den Haltern 26 gehalten wird, von der Wickeltrommel 7 zu lösen. Dann kommt das Nockeneingriffselement 126 c mit der Nockenbahn 25 in Eingriff und gleitet unter Drehung in Ausdehnrichtung nach außen, um die einander gegenüberliegenden Halter 26 zu lösen. Der Haltevorgang des Wickelkernes C wird durch Öffnen der Halter 26 beendet und die sich drehende Rolle P wird auf eine Rutsche 21 der Entladeeinrichtung IV ausgestoßen.
Das Nockeneingriffselement 126 a, das an der Kernzuführeinrichtung I angeordnet ist, dreht sich auf dem Boden der Nockenbahn 25 und trägt den Kern C über den geneigten Endabschnitt und unter Druck­ kontakt zur sich drehenden Wickeltrommel 7.
Außerdem bewegt sich das Nockeneingriffselement 126 f, das an der Stelle der Zuführeinrichtung VI für das Band vorgesehen ist, zur Stelle der Kernzuführeinrichtung I, wobei das Nockeneingriffs­ element mit der Nockenbahn 25 in Eingriff steht. Wenn die Nocken­ bahn 25 an der Stelle der Kernzuführeinrichtung I aufhört, wird das Nockeneingriffselement 126 f durch die Elastizität der Feder zu der Seite zurückgestellt, in welcher die Halter 26 verriegelt sind und so halten die Halter den leeren Wickelkern C.
Im folgenden wird die Vorrichtung zum Behandeln des Bandendes beschrieben. Eine Rolle TR eines Führungsstreifens T ist frei drehbar auf eine Achse 22 gesetzt. Bremskraft wird leicht mittels eines schweren Gewichtes 222 aufgebracht, das mit einem Teil des Außenumfanges der Rolle TR in Berührung steht.
Ein Paar Förderwalzen 16 a und 16 b fördert den Führungsstreifen T. Die Förderwalzen 16 a und 16 b werden durch die Betätigung einer elektromagne­ tischen Kupplung 116 in Drehung versetzt, wodurch der Führungs­ streifen T gefördert werden kann. Die Förderwalzen 16 a und 16 b sind so angeordnet, daß ihr Berührungspunkt an einem Ort verti­ kal oberhalb der Lage des Wickelkontaktpunktes der Rolle P in der Arbeitsstellung der Vorrichtung III zum Behandeln des Band­ endes angeordnet ist, d. h. insbesondere oberhalb eines Kontakt­ punktes zwischen der Rolle P und der Wickeltrommel 7. Das vordere Ende des geförderten Führungsstreifens T hängt zu diesem Kontakt­ punkt nach unten. Die Drehung endet an einer Stelle wo das Band S in Längsrichtung länger in Eingriff steht. Eine scheren­ artige Schneideinrichtung 18 a und 18 b ist horizontal angeordnet und zwischen Führungen 17 a und 17 b für den Führungsstreifen T un­ mittelbar unterhalb der Förderwalzen 16 a und 16 b eingesetzt. Der von den Förderwalzen 16 a und 16 b geförderte Führungsstreifen T kann durch die Schneideinrichtung 18 a und 18 b geschnitten werden.
Die Länge vom vorderen Ende des Führungsstreifens T zu den Schneid­ einrichtungen 18 a und 18 b ist so bestimmt, daß sie ein wenig größer als die Umfangslänge × 1/Spindelzahl des Drehkopfes, d. h. bei diesem Ausführungsbeispiel 1/6 m, ist.
Eine Abhebeeinrichtung 19 für die fertiggewickelten Rollen ar­ beitet so, daß sie das Nockeneingriffselement 126 c wegschiebt, bevor das geschnittene Ende des Bandes vollständig an der Stelle der Vorrichtung III zur Behandlung des Bandendes nach dem Schneiden des Bandes aufgewickelt ist, um die fertigge­ wickelte Rolle P von der Wickeltrommel 7 abzuheben.
Eine Druckrolle 20 knickt den hinteren Endabschnitt der obersten Lage der fertiggewickelten Rolle P um. Die Druckrolle 20 ist drehbar an den Enden eines Paares von Armen 120, 120 gelagert, während das andere Ende der Arme an einer Achse 220 befestigt ist. Die Arme 120 können durch einen Pneumatikzylinder hin- und herbewegt werden, der durch ein entsprechendes genaues Signal betätigt wird. So kann die Druckrolle 20 zum Umknicken des Endab­ schnittes des Bandes mit der abgehobenen fertiggewickelten Rolle P in Druckkontakt gelangen. Nachdem die Druckrolle 20 mit der fertiggewickelten Rolle P in Druckkontakt gelangt ist, bewegt sie die fertiggewickelte Rolle P über den Antrieb durch eine elektromagnetische Kupplung 94 rückwärts in bezug auf die Wickel­ richtung. Der hintere Endabschnitt der noch nicht aufgewickelt ist und der Führungsstreifen T werden umgeknickt, wie es in Fig. 12 dargestellt ist. So werden solche aufgewickelten Rollen P erhal­ ten, wie sie in den Fig. 2 und 3 dargestellt sind.
Im folgenden wird die Kernzuführeinrichtung I unter Bezugnahme auf Fig. 11 beschrieben. Ein trichterförmiger Behälter 14 ist in seinem oberen Abschnitt breiter und in seinem unteren Abschnitt geneigt. Die Wickelkerne C , die in den Behälter geworfen werden, können über einen Zuführabschnitt 14 a des unteren Bodenabschnit­ tes nacheinander von den unteren Wickelkernen C aufgrund ihrer Ge­ wichte zugeführt werden.
Der Behälter 14 ist am Rahmen 1 der Wickelmaschine befestigt. Der Zuführabschnitt 14 a des Behälters 14 erstreckt sich nach unten und ist im Querschnitt so geformt, daß nur ein Kern C hindurchgeht. Die Wickelkerne C sind in einer Reihe bis zu einer untersten Ausstoßöffnung 14 b angeordnet.
Eine Drehachse 154 ist quer zum Behälter 14 mittels Lagern an­ geordnet, die zusätzlich im Behälter 14 befestigt sind. Darüber hinaus stehen exentrisch bewegliche Rotoren 15 mit der Dreh­ achse 154 in Eingriff. Die Drehachse 154 ist außerhalb des Be­ hälters 14 und angrenzend an den Zuführabschnitt 14 a angeordnet. Die Drehachse 154 ist parallel zur Ausstoßöffnung 14 b angeordnet und wird über einen Kraftübertragungsmechanismus 153, ein Unter­ setzungsgetriebe 152 und dann nacheinander über Kraftübertragungs­ mechanismen 151, 51 und 231 durch den Motor 23 der Wickelma­ schine angetrieben. Ferner haben die sich exzentrisch bewegenden Rotoren 15 eine Scheibe die exzentrisch mit der Drehachse 154 in Eingriff steht. Die Scheibe ist so ausgebildet, daß sie mit einem Abschnitt durch ein Fenster ragt, das in einem verlängerten Abschnitt liegt. Das Fenster ist in beiden seitlichen Enden einer Platte des Behälters 14 ausgespart und der verlängerte Abschnitt des Fensters wird durch einen schmalen Abschnitt begrenzt, der unmittelbar oberhalb des Zuführabschnittes 14 a des Behälters 14 liegt. Dieser äußere Umfangsabschnitt der Scheiben ist geeignet, die Wickelkerne C an einer Stelle unmittelbar vor einem Bereich zu berühren wo die Querschnittsform im Behälter 14 plötzlich eng wird. So werden in der Zuführeinrichtung für die Wickelkerne die sich exzentrisch bewegenden Rotoren 15 in Richtung des Pfeiles, wie er in Fig. 4 dargestellt ist, durch die Drehung der Drehachse 154 gedreht und kommen mit dem Wickelkern C gerade vor dem Zuführ­ abschnitt 14 a in Berührung, um den Wickelkern C zu drehen und zu schütteln. So wird der Wickelkern C glatt z. B. zu einer Zweipunkt­ kettenlinie bewegt. Darüber hinaus werden die Dreh- und Schüttel­ kräfte sogar auf die anderen Wickelkerne C angrenzend an den beauf­ schlagten Wickelkern C übertragen, so daß weiter ein Stagnieren ver­ hindert wird, das aufgrund sich gerade vor dem Zuführabschnitt verklemmender Kerne verursacht werden kann. Demzufolge werden die Wickelkerne C in einer Reihe ohne Unterbrechung zur Ausstoß­ öffnung 14 b gebracht.
In der Endladeeinrichtung IV für die aufgewickelten Rollen P ist die Rutsche 21 ein Hauptbauteil. An der Seite der sich drehen­ den Wickeltrommel 7 ist die Rutsche 21 am höchsten angehoben und bildet eine Abwärtsneigung in Richtung von der Wickeltrommel 7 weg. Die aufgewickelten Rollen P, die von den Haltern 26 gelöst sind, können zu einer Fördervorrichtung, wie einem Träger (nicht dargestellt) gebracht werden, welcher an der fol­ genden Stelle angeordnet ist, indem die gewickelten Rollen P die Rutsche 21 herunterrollen.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Wickel­ maschine im einzelnen beschrieben. Es wird angenommen, daß das Band S, das fortlaufend entlang der sich drehenden Wickeltrommel 7 zu­ geführt wird, mittels der Wickelvorrichtung II aufgewickelt wird.
Weil die Umfangslänge der Wickeltrommel 7 gleich der Längeneinheit des Bandes S ist, wird die Wickeltrommel 7 um α gedreht, um das Band um die Länge α aufzuwickeln. Nach a-β Drehungen (wobei α » β) der Wickeltrommel 7 vom Wickelraum an gerechnet, wird ein erstes Signal vom Detektor für die Wickelmenge, der ein automatischer Zähler sein kann, übertragen. Dadurch wird eine Kupplung 242 betätigt und die Drehköpfe 8 werden um den Betrag 1/Spindelzahl gedreht. Die Wickelrolle P, welche im Arbeitsab­ schnitt der Wickelvorrichtung II angeordnet ist, bewegt sich zum Arbeitsabschnitt der Vorrichtung III zum Behandeln der Bandenden, und die schon bis zu der bestimmten Länge aufgewickelte Rolle P bewegt sich zur Entlade­ einrichtung IV für aufgewickelte Rollen. Die letztere Rolle P wird durch Öffnen der Halter 26 auf die Rutsche 21 aus­ gestoßen, weil das Nockeneingriffselement 126 c der Halter 26, welches die Rolle hält, mit der Nockenbahn 25 in Eingriff gelangt, während sich die letztere Rolle zur Entlade­ einrichtung IV für aufgewickelte Rollen bewegt, und sich nach außen parallel zur Achse der Wickeltrommel 7 öffnet.
Der Wickelkern C, der sich an der Arbeitsstelle der Zuführeinrich­ tung I für Kerne befindet, wird mittels der Halter 26 a in einer Lage gehalten, in welcher die letzteren nicht mit der Nockenbahn 25 in Eingriff stehen. Diese Halter 26 f, die an der Arbeitsstation der Wickelvorrichtung II auf der Wickeltrommel 7 oder an der Stelle der Zuführeinrichtung VI für das Band angeordnet sind, schließen und halten den Wickelkern C, welcher in der Aus­ stoßöffnung 14 b des Behälters 14 bereitgehalten wird, an seinen beiden seitlichen Endabschnitten. Das Nockeneingriffselement 126 f bewegt sich zu einer Stelle gerade vor der Stelle des Arbeitsabschnittes der Zuführeinrichtung I für Kerne, wobei das Nockeneingriffselement offen mit der Nocken­ bahn 25 in Eingriff steht. Wenn das Nockeneingriffselement 126 f zu der Stelle kommt, wird es von der Nockenbahn 25 gelöst.
Auf der anderen Seite arbeitet die Kupplung 116 über einen Zeitgeber während dieses Abschnittes und treibt die Förder­ walzen 16 a und 16 b an, um den Führungsstreifen T in Berührung, d. h. insbesondere zum Aufwickeln zwischen der Rolle P und der Wickel­ trommel 7 zu bringen, wobei die Rolle P an der Stelle des Ar­ beitsabschnittes der Vorrichtung III zum Behandeln des Bandendes angeordnet ist. Nachdem das vordere Ende des Führungsstreifens T die α-Drehung durch die Wickeltrommel 7 erreicht hat, kann es auf den Kontaktpunkt aufgebracht werden.
Nach Vervollständigung der Drehung des Drehkopfes 8 werden die Luftdüse 12 und die Luftführungsplatte 13 integral abgesenkt, um zum Schneiden des Bandes S bereit zu sein. Zu dem Zeitpunkt wird eine Drehung der Wickeltrommel 7 um α-γ bewirkt (β < γ 0).
Danach führt die Wickeltrommel 7 eine α-Drehung aus. Ein zweites Sig­ nal von dem Detektor für die Wickelmenge, insbesondere ein Zeit­ signal, wird direkt danach erzeugt, nachdem der Schlitz 72 die Lage der Wickelvorrichtung II passiert hat. Die Klingen 10 er­ scheinen für einen Moment aus dem Schlitz 72 und schneiden das auf der Wickeltrommel 7 angeordnete Band ab. Dann wird das Bandende unmittelbar hinter dem geschnittenen Bandabschnitt durch die Düsenwirkung der Druckluft aus den Düsen 11 und 12 von der Oberfläche der Wickeltrommel 7 angehoben und umgedreht, um das Ende des Bandes um den Wickelkern C zu wickeln, der in der Wickelvorrich­ tung II angeordnet ist.
Nach dem Schneiden des Bandes S werden die Schneideinrichtungen 18 a und 18 b für den Führungsstreifen T eingeschaltet, um den Führungsstreifen T mit einer gegebenen Länge in den Endabschnitt der gewickelten Rolle P einzusetzen. Zu diesem Zeitpunkt ist der Führungsstreifen T etwas länger als das abgerollte Bandende, das sich noch in einer gewickelten Lage befindet. Eine gewickel­ te Rolle P mit einer Form, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, wird durch Aufwickeln bis zum Schluß erhalten.
Es wird angenommen, daß das Band S stark adhäsiv ist, wie bei Kunststoffilmen. Das geschnittene Bandende betätigt eine Abhebevorrichtung 19 für die fertig gewickelte Rolle, wie in Fig. 12 gezeigt ist, an der Stelle der Vorrichtung III zum Behandeln des Endabschnittes des Bandes. Bevor das geschnittene Ende vollständig eingefangen ist, wird die Druckrolle 20 zum Umlegen des Endes mit der abgehobenen aufgewickelten Rolle P in Berührung gebracht, während eine Drehung in der Richtung erzeugt wird, wie sie in Fig. 4 mit einem Pfeil gezeigt ist. Das Ende des Bandes S wird umgelegt und nach außen gedreht. So wird eine fertiggewickelte Rolle P mit einer Form erhalten, wie es in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Das hintere Ende ist so verstärkt, daß das Trennen glatt und ohne Verursachung von Rissen beim Trennen bewirkt werden kann.
Der Aufbau und die Arbeitsweise der Wickel­ maschine sind aus der obigen Beschreibung klar. In der Wickel­ maschine mit mehrspindligen Drehköpfen 8 sind die Wickelkerne zum Auf­ wickeln in einer Reihe angeordnet, ohne daß irgendein Durchein­ ander bzw. ein Verklemmen in der Zuführeinrichtung I für die Wickelkerne verursacht wird, und werden der Ausstoßöffnung 14 b zu­ geführt, um ohne Fehler einen Wickelkern nach dem andern zuzuführen. Beim Fördern des Bandes gegebener Länge wird das Band S über die gesamte Breite geschnitten, und gleichzeitig wird das ge­ schnittene Ende um den Kern C gewickelt. Der Führungsstreifen T, der in vorbestimmter Länge abgeschnitten ist, wird eingesetzt und an der Stelle des Wickelkontaktpunktes eingefangen, während es auf dem abgewickelten Abschnitt des Bandes bestimmter Länge an­ geordnet wird, der noch nicht am Kontaktpunkt eingefangen ist, gerade bevor die Rolle vollständig aufgewickelt ist. Die Rollen P, deren vollständiges Aufwickeln beendet ist, werden ausge­ stoßen. Die Zuführeinrichtung I, welche die Wickelkerne nachein­ ander zur Ausstoßöffnung 14 b leitet, die Einrichtungen II zum Schneiden des Bandes und zum Aufwickeln des geschnittenen Endes um den Kern, die Vorrichtung III zum Behandeln des Bandendes und die Entlade­ einrichtung IV zum Ausstoßen vollständig aufgewickelter Rol­ len werden nacheinander an den Stellen in der Nähe der Umfangs­ fläche der Wickeltrommel 7 betätigt. So wird der Wickelvorgang zum Aufwickeln einer bestimmten Länge von Band um den Wickelkern C auto­ matisch durchgeführt. Demzufolge ist ein außerordentlich wirk­ sames Aufwickeln von Band ohne irgendeine Handarbeit mög­ lich.
Die Bewegung des Kernes zwischen jeder Vorrichtung wird durch die intermittierende Drehung der mehrspindligen Drehköpfe 8 be­ wirkt, und das Lösen und Verriegeln der die Kerne haltenden Halter 26 wird automatisch durch das Zusammenwirken mit der Bewegung des Drehkopfes 8 bewirkt. Dadurch kann der Transport der Wickelkerne zu jeder Vorrichtung bzw. Station der Wi­ ckelmaschine, wie es oben beschrieben wurde, außerordentlich glatt und weich durchgeführt werden. Darüber hinaus ist die Transportrichtung des Wickelkerns C von der Zuführ­ einrichtung I für den Kern bis zur Entladeeinrichtung IV für den ge­ wickelten Kern eine Richtung. Weil keine zurückgehende Bewegung bei diesem Verfahren erforderlich ist, sind der Aufbau der Ma­ schine und ihre Steuerung verein­ facht.

Claims (2)

1. Wickelmaschine zum Aufwickeln von Bahnmaterial auf zy­ lindrische Wickelkerne, mit einer mit konstanter Ge­ schwindigkeit drehangetriebenen Wickeltrommel, einer Fördereinrichtung zum kontinuierlichen Zuführen des Bahn­ materials zum Umfang der Wickeltrommel, einer Einrich­ tung zum automatischen Anordnen der Wickelkerne einzeln und nacheinander im Umfangsbereich und in Berührung mit der Wickeltrommel und dem Bahnmaterial, wobei jeder Wickelkern um eine entsprechende Achse drehangetrieben ist, einer Einrichtung zum Wickeln eines Führungsendes des Bahnmaterials in der Wickelstation auf den Wickel­ kern, einer Einrichtung zum automatischen Abtrennen des Bahnmaterials in der Wickelstation, einer im Um­ fangsbereich der Wickeltrommel liegenden Entladestation und mehreren um die Achse der Wickeltrommel drehbaren Haltern zum Halten der Wickelkerne, dadurch ge­ kennzeichnet, daß dieHalter (26) als beid­ seitig, stirnseitig die Wickelkerne ergreifende Spann­ futter durch eine Feder (83) in Richtung auf die Wickel­ trommel (7) vorgespannt sind und daß die Halter (26) parallel zur Achse (74) der Wickeltrommel (7) zur ge­ wünschten Aufnahme und Freigabe der Wickelkerne in Ab­ hängigkeit von der Winkellage der Halter um die Achse (74) dadurch gesteuert, in Richtung auf die Wickelkerne federvorgespannt axial bewegbar sind, daß die Halter (26) bei ihrer Bewegung in Umfangsrichtung der Wickel­ trommel (7) mit einem Nockeneingriffselement (126 a) in eine die Axialbewegung der Halter bewirkende Nocken­ bahn (25) eingreifen.
2. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich die Nockenbahn (25) ent­ lang des Bewegungswegs des Halters (26) von der Seite oberhalb einer Rutsche (21) der Entladestation (IV) für bewickelte Kerne bis zu einer Ausstoßöffnung (14 b) für die Wickelkerne erstreckt, daß die Halter (26) stetig von der Wickeltrommelfläche zur Rutsche (21) hin lösbar sind, daß die Nockenbahn (25) in Richtung der weiteren Trennung von der Mitte der Breite der Wickel­ trommel von der Rutsche (21) an zu einer Stelle gerade vor der Ausstoßöffnung (14 b) für die Wickelkerne (C) geneigt ist, und daß die in der Nockenbahn (25) befind­ liche Nut zum Lösen des Wickelkerns in die freie Lage an der Ausstoßöffnung (14 b) durch stetige Annäherung in Richtung auf die Stirnfläche der Wickeltrommel bis zur Ausstoßöffnung (14 b) verläuft.
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