DE2600522C2 - - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H19/00—Changing the web roll
- B65H19/22—Changing the web roll in winding mechanisms or in connection with winding operations
- B65H19/2238—The web roll being driven by a winding mechanism of the nip or tangential drive type
- B65H19/2253—The web roll being driven by a winding mechanism of the nip or tangential drive type and the roll being displaced during the winding operation
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H2301/41814—Core or mandrel supply by container storing cores and feeding through wedge-shaped slot or elongated channel
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wickelmaschine zum Auf
wickeln von Bahnmaterial auf zylindrische Wickelkerne
gemäß dem Obergriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer derartigen Wickelmaschine gemäß dem DE-GM 19 70 847
rutschen die Aufwickelkerne über eine Rutsche in Schlitze
von Revolverkopfscheiben und liegen am Boden des Schlitzes
in Anlage mit der Wickelrolle, und zwar durch die eigene
Schwerkraft. In der eigentlichen Wickelstation ist eine
Druckrolle vorgesehen, die auf den Wickel drückt. Nach dem
Wickeln wird die Revolverkopfscheibe weitergedreht, so daß
der fertige Wickel ebenfalls wieder über eine Rutsche abge
geben werden kann.
Diese Art des Einführens und Abführens der Wickelachsen in
die Schlitze und aus den Schlitzen kann insbesondere über
einen sehr zügigen automatischen Betrieb zu Verklemmungen
führen, so daß insbesondere bei hohen Betriebsgeschwindig
keiten ein einwandfreier Betrieb nicht gewährleistet ist.
Gemäß der DE-AS 10 91 856 sind schwenkbare Halter für
Wickelrollen vorgesehen, welche durch Arbeitszylinder gegen eine
Wickeltrommel gedrückt werden. Diese Halter sind an um die
Drehachse der Wickeltrommel schwenkbar gelagerten Gelenk
hebeln angelenkt. In den Haltern sind Wickelachsenhälften
vorgesehen, die die Wickelhülse aufnehmen. Hierzu müssen
die Wickelhälften mit zwei getrennten Spindeltrieben in
Axialrichtung der Hülsen auseinandergefahren werden. Dies
stellt jedoch einen sehr komplizierten und zeitaufwendigen
Mechanismus dar.
Aus der DE-AS 10 89 257 ist eine Wickelmaschine für
Bahnen aus Papier bekannt, bei der an einem Speichenrad
sechs Kernwellen angeordnet sind, auf die hülsenförmige
Wickelkerne aufschiebbar sind. Diese Wickelkerne sind
mit den Kernwellen über einen Stift verriegelbar, der durch eine axialbewegende Stange steuerbar ist, wobei
diese Stange durch ein Hebelsystem antreibbar ist, wel
ches in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Speichen
rades durch eine Kulissenführungsnockenbahn angetrieben
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wickelmaschine
der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß
bei einfachen konstruktiven Mitteln bei Herstellung großer
Mengen ein störungsfreier Betrieb gewährleistet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäßen Lösungsmerkmale gewährleisten bei
schnellem Durchsatz ein automatisches, kontinuierliches
Ergreifen, Führen und Abgeben der leeren bzw. der bewickel
ten Wickelkerne durch eine besonders einfache konstruktive
Ausgestaltung. Das heißt, es sind nicht nur mehrere Halter
zum Halten der Wickelkerne um die Achse der Wickeltrommel
drehbar angeordnet und werden durch eine Feder in Rich
tung auf die Wickeltrommel vorgespannt, sondern es werden
vielmehr die Halter parallel zur Achse der Wickeltrommel
für die Aufnahme der Wickelkerne und die Freigabe der
Wicklung in Abhängigkeit von der Winkellage der Halter um
die Achse der Wickeltrommel gesteuert bewegt. Dies bedeutet,
daß die sowieso vorgenommene Drehung der Halter um die
Wickeltrommelachse dazu ausgenutzt wird, an gewünschten
Stellungen die Wickelkerne aufzunehmen und die bewickelten
Wickelkerne abzugeben, indem die Halter, durch die Drehung
gesteuert, veranlaßt werden, an bestimmten Stellen eine
axiale Lageveränderung durchzuführen, um entweder die
Wickelkerne aufzunehmen oder diese abzugeben.
Dadurch ist ein einwandfreier Betrieb auch bei hohen
Durchsatzmengen mit einfachen konstruktiven Mitteln gewähr
leistet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus dem
Unteranspruch.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeich
nungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispie
len näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 und 2 perspektivische Darstellungen einer aufgewickel
ten Rolle, die unter Verwendung einer Wickelma
schine gemäß der Erfindung herge
stellt ist,
Fig. 3 einen Querschnitt der Rolle der Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer Wickelma
schine gemäß einem Ausführungsbeispiel der Er
findung,
Fig. 5 eine verlängerte Ebene, welche in der Hauptsache
einen Kraftübertragungsmechanismus darstellt,
Fig. 6 bis 11 Teildarstellungen wesentlicher Teile der Wickel
maschine, die auch in Fig. 4 dargestellt sind,
wobei Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der
sich drehenden Trommel ist, Fig. 7 eine perspek
tivische Darstellung von Bandumlenkdüsen ist,
Fig. 8 bis 10 perspektivische Darstellungen sind,
die die Funktion der Rückhalteeinrichtung für
den Wickelkern darstellen, Fig. 11 eine Vorderansicht
einer Zuführeinrichtung für Wickelkerne ist, und
Fig. 12 eine perspektivische, vergrößerte Darstellung
wesentlicher Teile einer Handhabungsvor
richtung für die hinteren Bandenden.
Die Form der gewickelten Rolle
ist in Fig. 2 und 3
dargestellt. Eine Rolle P wird durch Wickeln eines gegebenen
Stückes von Bahnmaterial - hier in Form eines Bandes S und im folgenden auch so bezeichnet -
um einen Kern C mit kleinem Durchmesser
gebildet, der zylindrisch geformt ist, wie z. B. ein Papier-
bzw. Papprohr. Ein Führungsstreifen T ist über eine oder ver
schiedene Lagen des Bandes S aufgebracht, so daß der vordere
Abschnitt des Bandes beim Abrollen und der Verwendung der Rolle
leicht von der Rolle getrennt werden kann. In Fig. 2 ist ein
selbstklebendes Band S, wie z. B. ein Einwickelfilm, durch Auf
wickeln befestigt. Darüber hinaus ist zur Erleichterung des
Trennens des Bandes von der Rolle und zum Verhindern von Be
schädigungen, wie Reißen, usw., ein umgeknickter Abschnitt P′
am Ende der Oberflächenschicht vorgesehen, um den Endabschnitt
zu verstärken. Das Anbringen
eines solchen Führungsstreifens T und umgeknickten Endes P′ kann unterlas
sen werden, wenn eine Rolle P durch Aufwickeln eines dicke
ren Papieres, usw. hergestellt wird.
Das konkrete Ausführungsbeispiel einer Wickel
maschine, welche die oben beschriebenen Rollen nacheinander
herstellen kann, wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 4
und die sich daran anschließenden Figuren beschrieben.
Die Wickelmaschine besteht aus einer drehbaren Wickeltrommel 7, einer
Kernhaltevorrichtung, einer Zuführeinrichtung zum aufeinander
folgenden Zuführen des Bandes, einer Wickelvorrichtung, einer
Vorrichtung zum Behandeln des Bandendes, einer Entladeeinrich
tung für gewickelte Rollen und einer Steuereinrichtung zur Steue
rung der aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge dieser
Vorrichtungen.
Die Zuführeinrichtung für das Band wird im fol
genden beschrieben. Eine Treibwalze 2 steht mit einer Primär
rolle R in Berührung, welche mit einem langen Stück Band bestückt ist.
Die Treibwalze 2 ist über Kraftübertragungseinrichtungen 231, 31,
124 und 123 an einen Motor 23 angeschlossen und wird in Richtung
des in Fig. 4 dargestellten Pfeiles gedreht. Die Treibwalze 2
kann z. B. durch einen Druckluftzylinder angepreßt werden, so
daß sie während der Dauer des Antriebes ständig mit der Primär
rolle R in Berührung steht. Die Treibwalze 2 ist an den freien
Enden zweier Arme 121 gelagert, deren andere Enden an
einer Achse 122 befestigt sind, die schwenkbar quer im Rahmen 1
der Maschine angeordnet ist.
Führungsrollen 3, 4 und 5 sind zum Führen des Bandes S vorgese
hen. Diese Führungsrollen werden ebenfalls von dem Motor 23
ungefähr mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit
wie die Treibwalze 2 angetrieben.
Eine Andruckrolle 6 ist quer zwischen den freien Enden von Armen 61
drehbar angeordnet, die mit ihren anderen Enden 62 hin- und her
schwenkbar im Rahmen 1 der Maschine angelenkt sind. Die Andruck
rolle 6 wird über das Band S mittels eines Druckmechanismus, wie
einen Luftzylinder oder dergleichen, gegen die drehbare Wickeltrommel
7 gedrückt.
Die drehbare Wickeltrommel
7, welche den zentralen Abschnitt der Wickelmaschine bildet,
ist um ihre Mittelachse 74 drehbar und horizontal in bezug auf
den Rahmen 1 der Maschine gelagert. Die Umfangslänge der dreh
baren Wickeltrommel ist so ausgelegt, daß die Längeneinheit des Ban
des S z. B. 1 m sein kann. Die Wickeltrommel 7 wird über Kraftübertra
gungsmechanismen 231, 232 und 71 mittels des Motors 23 ange
trieben.
Wie in Fig. 6 perspektivisch dargestellt ist, hat die drehbare
Wickeltrommel 7 im Trommelmantel einen sich über die Breite er
streckenden Schlitz 72 und in Drehrichtung vor diesem entlang der Breite verteilt angeord
nete Blaslöcher 73 für Druckluft. Die Druckluft wird über eine
axiale Bohrung 75 in der Mittelachse 74 zugeführt. Innerhalb der Wickeltrommel 7 sind
eine Schneidvorrichtung und eine Einrichtung zum Anwickeln des
Bandendes angeordnet.
Die Schneidvorrichtung besteht aus Klingen
10 und Pneumatikzylindern 101. Die Pneumatikzylinder 101 sind
in einer symmetrischen Anordnung befestigt, in welcher ihre
Kolbenstangenenden an den beiden Endplatten der Wickeltrommel 7 gegen
über dem Schlitz 72 angeordnet sind. Die Klinge 10 ist mit einer
längsverlaufenden Schneide ausgebildet, die ein wenig länger
als die Breite des Bandes S ist. Die Klinge steht mit den bei
den Kolbenstangenenden der Pneumatikzylinder 101 in Eingriff,
so daß ihre Schneidkante aus dem Schlitz 72 herausbewegt wer
den kann.
Der Pneumatikzylinder 101 steht mit der Luftbohrung 75 in Ver
bindung und Druckluft kann der Wickeltrommel 7 von außen über einen
Drehanschluß zugeführt werden, der mit dem Ende der Mittelachse
74 unter Abdeckung von deren Öffnung in Eingriff steht.
Eine Einrichtung zum Anwickeln des Bandendes besteht
aus den Blaslöchern 73 für Druckluft und einer ersten Luftdüse
11. Die Luftdüse 11 kann Druckluft von der Bohrung 75 auf
nehmen und abgeben, indem ihre schlitzähnlichen Düsenenden
der Wickeltrommel 7 zu den zugeordneten Blaslöchern 73
ausgerichtet werden.
Andererseits weist die Anwickeleinrichtung eine zweite
Luftdüse 12 und eine Luftführungsplatte 13 auf. Die Luftdüse 12
ist mit Luftdüsenöffnungen 12 a versehen, die oberhalb der Wickeltrom
mel 7 nach oben gerichtet sind. Die Luftdüse 12 ist ein wenig
niedriger angeordnet als die Lage, in welcher das Band nach voll
endetem Aufwickeln geschnitten wird (Fig. 4), bezogen auf die
Drehrichtung der Wickeltrommel 7, wie es in Fig. 7 dargestellt ist.
Die Luftführungsplatte 13 hat die Form einer gekrümmten Haube,
so daß ein Luftdurchtritt entlang der Umfangsfläche des Kernes
C gebildet wird, der in der Nähe der Schneidlage bereitgehalten
wird. Die Luftführungsplatte 13 ist einstückig mit der zweiten
Luftdüse 12 ausgebildet und ist vertikal beweglich angeordnet.
Die oben beschriebene Schneidvorrichtung und die Wickelvorrich
tung arbeiten gegenseitig zusammen. Wenn ein Detektor für die
genaue Wickelmenge, der die gewickelte Menge des Bandes S durch
die Anzahl der Umdrehungen der Wickeltrommel 7 erfassen kann, fest
stellt, daß die gewünschte
Wickelmenge gerade erreicht wird, wird ein zweites Signal übertragen. Das
zweite Signal läßt die Klinge 10 aus dem Schlitz 72 hervortre
ten, um das Band S abzuschneiden, das mit der Umfangsfläche der Wickel
trommel in Berührung steht. Zu fast dem gleichen Zeitpunkt
wird Druckluft aus den Blaslöchern 73 und aus der zweiten
Luftdüse 12 geblasen. So wird das Bandende von der Oberfläche
der Wickeltrommel 7 unmittelbar nach dem Schneidvorgang abgehoben.
Das Bandende wird umgedreht und durch einen Spalt zwischen der
Luftführungsplatte 13 und dem Wickelkern C geführt und um den Wickelkern ge
wickelt.
Im folgenden wird die Kernhaltevorrichtung beschrieben. Die
Kernhaltevorrichtung besteht hauptsächlich aus Drehköpfen 8
und Haltern 26. Die Drehköpfe 8 sind als mehr
spindlige Drehköpfe mit z. B. sechs Spindeln ausgebildet, und
die Achsen der Halter 26 liegen auf der Seite der Wickel
trommel 7 am Außenumfang der Drehköpfe unter einem Drehwinkel
abstand, der einem Zentriwinkel in bezug auf die Mittelachse
74 der Wickeltrommel 7 zwischen einer Kernzuführvorrichtung I, der Wickelvor
richtung II, der Vorrichtung III zum Behandeln des Bandendes
und der Entladeeinrichtung IV für die gewickelte Rolle, die außer
halb der Umfangsfläche der Wickeltrommel 7 vorgesehen sind, entspricht.
Die Dreh
köpfe 8 sind symmetrisch außerhalb beider Stirnplatten der
Wickeltrommel 7 angeordnet und stehen leerlaufend drehbar mit der
Mittelachse 74 in Eingriff. Die Drehköpfe 8 sind mit dem Motor
23 über die Kraftübertragungsmechanismen 231, 241, 243 und
eine elektromagnetische Kupplung 242 gekuppelt und können inter
mittierend in der gleichen Richtung um jeden Zentriwinkel
abstand mit einer Geschwindigkeit höher als die Wickeltrommel 7 ge
dreht werden, wenn es erforderlich ist. Die elektromagnetische
Kupplung 242 wird durch ein erstes Signal betätigt, das über
tragen wird, ehe die gewünschte Wickelmenge erreicht ist, so
daß die Drehung um 360° × 1/Spindelzahl, bei diesem Ausführungs
beispiel um 60° in einem Zeitraum gedreht werden kann, ehe
der nächste Schneid- und Wickelvorgang
gestartet wird.
Ein Ende von Armen 9 a bis 9 f steht jeweils frei drehbar mit
Abschnitten 82 a bis 82 f der Drehköpfe 8 in Eingriff und ihre
Achslagerpunkte sind als eine Art Unterstützungspunkte ausge
bildet.
Zugfedern 83 a bis 83 f sind in den Mittelabschnitten der Arme
9 a bis 9 f vorgesehen, so daß die freien Enden der Arme um den
Lagerpunkt in Richtung zur Mittelachse 74 der Trommel 7 gerich
tet sind.
Die Halter 26 sind an den freien Enden der Arme 9 a bis
9 f angeordnet und mittels Spindeln 226 a bis 226 f der Halter
achsparallel zur Wickeltrommel 7 verschiebbar.
In einem hohlen Abschnitt
der Arme 9 a bis 9 f sind Federn eingebaut. Die
Halter 26, welche drehbar mit den Stirnseiten der
Spindeln 226 a bis 226 f an der Trommelseite in Eingriff stehen,
werden durch die Federn so beaufschlagt, daß sie normalerweise
in Richtung der Mittellinie der Wickeltrommel 7 schließen.
Nockeneingriffselemente 126 a bis 126 f zum Lösen der Halter 26
stehen frei drehbar mit den anderen Enden der
Maschinenrahmenseite der Spindeln 226 a bis 226 f der Halter
in Eingriff. So verriegeln die Halter 26
unter normalen Bedingungen in der Wickelvorrichtung II und der
Vorrichtung III zum Behandeln des Bandendes, um den Wickelkern C mit
beiden Enden der Halter zu halten, und der Wickelkern C
kann durch die Wirkung der Zugfedern 83 a bis 83 f gegen die Ober
fläche der Wickeltrommel 7 gepreßt werden.
Wie vollständig in den Fig. 8 bis 10 dargestellt ist, ist die
Kernhaltevorrichtung mit Nockenbahnen 25 versehen, um die
Nockeneingriffselemente 126 a bis 126 f zum Lösen der Halter 26
zu erfassen. Die Nockenbahnen 25 haben ungefähr die
Form eines Halbkreisringes, der konzentrisch in bezug auf die
Mittelachse 74 der Wickeltrommel 7 angeordnet und am Rahmen 1 der
Maschine symmetrisch auf beiden Seiten der Wickeltrommel 7 befestigt
ist.
Die Nockenbahnen 25 sind längs des Umfanges der Wickeltrommel 7 vorgesehen.
Sie verlaufen beginnend von einer Stelle
zwischen der Vorrichtung III zum Behandeln des Bandendes und der
Entladeeinrichtung IV für die Rolle über diese Entladeeinrichtung und
eine Laufbahnstation V sowie die Zuführeinrichtung VI für das Band
und enden unmittelbar vor dem Erreichen der
Zuführeinrichtung I für die Kerne. Wie in Fig. 10
gezeigt ist, weist die Nockenbahn 25 vom Beginn bis zur Entladeeinrichtung VI für die Rolle
einen Verlauf auf, der
sich von der Trommelseite zur Seite des Rahmens 1 der Maschine progressiv
ausdehnt. Der innere Wandabschnitt der Nockenbahn 25 ist länger
als der äußere Wandabschnitt und es ist eine Abschrägung an den
Endabschnitten des Bodens vorgesehen.
Bei diesem Aufbau, wie er oben beschrieben wurde, wird das
Nockeneingriffselement 126 c, das in der Vorrichtung III zum Be
handeln des Bandendes angeordnet ist, bei einer Drehung des
Drehkopfes 8 um einen Schritt auf dem abgeschrägten Endabschnitt
des Bodens angehoben, um die Rolle P, die von den Haltern 26
gehalten wird, von der Wickeltrommel 7 zu lösen. Dann kommt
das Nockeneingriffselement 126 c mit der Nockenbahn 25 in Eingriff
und gleitet unter Drehung in Ausdehnrichtung nach außen, um die
einander gegenüberliegenden Halter 26 zu lösen. Der
Haltevorgang des Wickelkernes C wird durch Öffnen der Halter 26
beendet und die sich drehende Rolle P wird auf eine Rutsche
21 der Entladeeinrichtung IV ausgestoßen.
Das Nockeneingriffselement 126 a, das an der Kernzuführeinrichtung I
angeordnet ist, dreht sich auf dem Boden der Nockenbahn 25 und
trägt den Kern C über den geneigten Endabschnitt und unter Druck
kontakt zur sich drehenden Wickeltrommel 7.
Außerdem bewegt sich das Nockeneingriffselement 126 f, das an der
Stelle der Zuführeinrichtung VI für das Band vorgesehen ist,
zur Stelle der Kernzuführeinrichtung I, wobei das Nockeneingriffs
element mit der Nockenbahn 25 in Eingriff steht. Wenn die Nocken
bahn 25 an der Stelle der Kernzuführeinrichtung I aufhört, wird
das Nockeneingriffselement 126 f durch die Elastizität der Feder
zu der Seite zurückgestellt, in welcher die Halter
26 verriegelt sind und so halten die Halter den
leeren Wickelkern C.
Im folgenden wird die Vorrichtung zum Behandeln des Bandendes
beschrieben. Eine Rolle TR eines Führungsstreifens T
ist frei drehbar auf eine Achse 22 gesetzt. Bremskraft wird
leicht mittels eines schweren Gewichtes 222 aufgebracht, das
mit einem Teil des Außenumfanges der Rolle TR in
Berührung steht.
Ein Paar Förderwalzen 16 a und 16 b fördert den Führungsstreifen T.
Die Förderwalzen 16 a und 16 b werden durch die Betätigung einer elektromagne
tischen Kupplung 116 in Drehung versetzt, wodurch der Führungs
streifen T gefördert werden kann. Die Förderwalzen 16 a und 16 b sind
so angeordnet, daß ihr Berührungspunkt an einem Ort verti
kal oberhalb der Lage des Wickelkontaktpunktes der Rolle P in
der Arbeitsstellung der Vorrichtung III zum Behandeln des Band
endes angeordnet ist, d. h. insbesondere oberhalb eines Kontakt
punktes zwischen der Rolle P und der Wickeltrommel 7. Das vordere
Ende des geförderten Führungsstreifens T hängt zu diesem Kontakt
punkt nach unten. Die Drehung endet an einer Stelle wo das
Band S in Längsrichtung länger in Eingriff steht. Eine scheren
artige Schneideinrichtung 18 a und 18 b ist horizontal angeordnet
und zwischen Führungen 17 a und 17 b für den Führungsstreifen T un
mittelbar unterhalb der Förderwalzen 16 a und 16 b eingesetzt.
Der von den Förderwalzen 16 a und 16 b geförderte Führungsstreifen T
kann durch die Schneideinrichtung 18 a und 18 b geschnitten werden.
Die Länge vom vorderen Ende des Führungsstreifens T zu den Schneid
einrichtungen 18 a und 18 b ist so bestimmt, daß sie ein wenig
größer als die Umfangslänge × 1/Spindelzahl des Drehkopfes,
d. h. bei diesem Ausführungsbeispiel 1/6 m, ist.
Eine Abhebeeinrichtung 19 für die fertiggewickelten Rollen ar
beitet so, daß sie das Nockeneingriffselement 126 c wegschiebt,
bevor das geschnittene Ende des Bandes vollständig an der
Stelle der Vorrichtung III zur Behandlung des Bandendes nach
dem Schneiden des Bandes aufgewickelt ist, um die fertigge
wickelte Rolle P von der Wickeltrommel 7 abzuheben.
Eine Druckrolle 20 knickt den hinteren Endabschnitt der obersten
Lage der fertiggewickelten Rolle P um. Die Druckrolle 20 ist
drehbar an den Enden eines Paares von Armen 120, 120 gelagert,
während das andere Ende der Arme an einer Achse 220 befestigt
ist. Die Arme 120 können durch einen Pneumatikzylinder hin- und
herbewegt werden, der durch ein entsprechendes genaues Signal
betätigt wird. So kann die Druckrolle 20 zum Umknicken des Endab
schnittes des Bandes mit der abgehobenen fertiggewickelten
Rolle P in Druckkontakt gelangen. Nachdem die Druckrolle 20 mit der
fertiggewickelten Rolle P in Druckkontakt gelangt ist, bewegt
sie die fertiggewickelte Rolle P über den Antrieb durch eine
elektromagnetische Kupplung 94 rückwärts in bezug auf die Wickel
richtung. Der hintere Endabschnitt der noch nicht aufgewickelt
ist und der Führungsstreifen T werden umgeknickt, wie es in Fig. 12
dargestellt ist. So werden solche aufgewickelten Rollen P erhal
ten, wie sie in den Fig. 2 und 3 dargestellt sind.
Im folgenden wird die Kernzuführeinrichtung I unter Bezugnahme auf
Fig. 11 beschrieben. Ein trichterförmiger Behälter 14 ist in
seinem oberen Abschnitt breiter und in seinem unteren Abschnitt
geneigt. Die Wickelkerne C , die in den Behälter geworfen werden,
können über einen Zuführabschnitt 14 a des unteren Bodenabschnit
tes nacheinander von den unteren Wickelkernen C aufgrund ihrer Ge
wichte zugeführt werden.
Der Behälter 14 ist am Rahmen 1 der Wickelmaschine befestigt.
Der Zuführabschnitt 14 a des Behälters 14 erstreckt sich nach
unten und ist im Querschnitt so geformt, daß nur ein Kern C
hindurchgeht. Die Wickelkerne C sind in einer Reihe bis zu einer
untersten Ausstoßöffnung 14 b angeordnet.
Eine Drehachse 154 ist quer zum Behälter 14 mittels Lagern an
geordnet, die zusätzlich im Behälter 14 befestigt sind. Darüber
hinaus stehen exentrisch bewegliche Rotoren 15 mit der Dreh
achse 154 in Eingriff. Die Drehachse 154 ist außerhalb des Be
hälters 14 und angrenzend an den Zuführabschnitt 14 a angeordnet.
Die Drehachse 154 ist parallel zur Ausstoßöffnung 14 b angeordnet
und wird über einen Kraftübertragungsmechanismus 153, ein Unter
setzungsgetriebe 152 und dann nacheinander über Kraftübertragungs
mechanismen 151, 51 und 231 durch den Motor 23 der Wickelma
schine angetrieben. Ferner haben die sich exzentrisch bewegenden
Rotoren 15 eine Scheibe die exzentrisch mit der Drehachse 154
in Eingriff steht. Die Scheibe ist so ausgebildet, daß sie mit
einem Abschnitt durch ein Fenster ragt, das in einem verlängerten
Abschnitt liegt. Das Fenster ist in beiden seitlichen Enden einer
Platte des Behälters 14 ausgespart und der verlängerte Abschnitt
des Fensters wird durch einen schmalen Abschnitt begrenzt, der
unmittelbar oberhalb des Zuführabschnittes 14 a des Behälters 14
liegt. Dieser äußere Umfangsabschnitt der Scheiben ist geeignet,
die Wickelkerne C an einer Stelle unmittelbar vor einem Bereich zu
berühren wo die Querschnittsform im Behälter 14 plötzlich eng
wird. So werden in der Zuführeinrichtung für die Wickelkerne die sich
exzentrisch bewegenden Rotoren 15 in Richtung des Pfeiles, wie er
in Fig. 4 dargestellt ist, durch die Drehung der Drehachse
154 gedreht und kommen mit dem Wickelkern C gerade vor dem Zuführ
abschnitt 14 a in Berührung, um den Wickelkern C zu drehen und zu
schütteln. So wird der Wickelkern C glatt z. B. zu einer Zweipunkt
kettenlinie bewegt. Darüber hinaus werden die Dreh- und Schüttel
kräfte sogar auf die anderen Wickelkerne C angrenzend an den beauf
schlagten Wickelkern C übertragen, so daß weiter ein Stagnieren ver
hindert wird, das aufgrund sich gerade vor dem Zuführabschnitt
verklemmender Kerne verursacht werden kann. Demzufolge werden
die Wickelkerne C in einer Reihe ohne Unterbrechung zur Ausstoß
öffnung 14 b gebracht.
In der Endladeeinrichtung IV für die aufgewickelten Rollen P ist
die Rutsche 21 ein Hauptbauteil. An der Seite der sich drehen
den Wickeltrommel 7 ist die Rutsche 21 am höchsten angehoben und bildet
eine Abwärtsneigung in Richtung von der Wickeltrommel 7 weg. Die
aufgewickelten Rollen P, die von den Haltern 26
gelöst sind, können zu einer Fördervorrichtung, wie einem Träger
(nicht dargestellt) gebracht werden, welcher an der fol
genden Stelle angeordnet ist, indem die gewickelten Rollen P
die Rutsche 21 herunterrollen.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Wickel
maschine im einzelnen beschrieben. Es wird angenommen, daß das
Band S, das fortlaufend entlang der sich drehenden Wickeltrommel 7 zu
geführt wird, mittels der Wickelvorrichtung II aufgewickelt
wird.
Weil die Umfangslänge der Wickeltrommel 7 gleich der Längeneinheit
des Bandes S ist, wird die Wickeltrommel 7 um α gedreht, um das Band
um die Länge α aufzuwickeln. Nach a-β Drehungen (wobei
α » β) der Wickeltrommel 7 vom Wickelraum an gerechnet, wird
ein erstes Signal vom Detektor für die Wickelmenge, der ein
automatischer Zähler sein kann, übertragen. Dadurch wird eine
Kupplung 242 betätigt und die Drehköpfe 8 werden um den Betrag
1/Spindelzahl gedreht. Die Wickelrolle P, welche im Arbeitsab
schnitt der Wickelvorrichtung II angeordnet ist, bewegt sich
zum Arbeitsabschnitt der Vorrichtung III zum Behandeln der
Bandenden, und die schon bis zu
der bestimmten Länge aufgewickelte Rolle P bewegt sich zur Entlade
einrichtung IV für aufgewickelte Rollen. Die letztere Rolle P
wird durch Öffnen der Halter 26 auf die Rutsche 21 aus
gestoßen, weil das Nockeneingriffselement 126 c der Halter 26,
welches die Rolle hält, mit der Nockenbahn 25 in
Eingriff gelangt, während sich die letztere Rolle zur Entlade
einrichtung IV für aufgewickelte Rollen bewegt, und sich
nach außen parallel zur Achse der Wickeltrommel 7 öffnet.
Der Wickelkern C, der sich an der Arbeitsstelle der Zuführeinrich
tung I für Kerne befindet, wird mittels der Halter
26 a in einer Lage gehalten, in welcher die letzteren nicht
mit der Nockenbahn 25 in Eingriff stehen. Diese Halter
26 f, die an der Arbeitsstation der Wickelvorrichtung
II auf der Wickeltrommel 7 oder an der Stelle der Zuführeinrichtung
VI für das Band angeordnet sind, schließen und halten den Wickelkern C,
welcher in der Aus
stoßöffnung 14 b des Behälters 14 bereitgehalten wird, an seinen beiden seitlichen Endabschnitten. Das
Nockeneingriffselement 126 f bewegt sich zu einer Stelle gerade
vor der Stelle des Arbeitsabschnittes der Zuführeinrichtung I
für Kerne, wobei das Nockeneingriffselement offen mit der Nocken
bahn 25 in Eingriff steht. Wenn das Nockeneingriffselement 126 f
zu der Stelle kommt, wird es von der Nockenbahn 25 gelöst.
Auf der anderen Seite arbeitet die Kupplung 116 über einen
Zeitgeber während dieses Abschnittes und treibt die Förder
walzen 16 a und 16 b an, um den Führungsstreifen T in Berührung, d. h.
insbesondere zum Aufwickeln zwischen der Rolle P und der Wickel
trommel 7 zu bringen, wobei die Rolle P an der Stelle des Ar
beitsabschnittes der Vorrichtung III zum Behandeln des Bandendes
angeordnet ist. Nachdem das vordere Ende des Führungsstreifens T
die α-Drehung durch die Wickeltrommel 7 erreicht hat, kann es auf
den Kontaktpunkt aufgebracht werden.
Nach Vervollständigung der Drehung des Drehkopfes 8 werden die
Luftdüse 12 und die Luftführungsplatte 13 integral abgesenkt,
um zum Schneiden des Bandes S bereit zu sein. Zu
dem Zeitpunkt wird eine Drehung der Wickeltrommel 7 um α-γ bewirkt
(β < γ 0).
Danach führt die Wickeltrommel 7 eine α-Drehung aus. Ein zweites Sig
nal von dem Detektor für die Wickelmenge, insbesondere ein Zeit
signal, wird direkt danach erzeugt, nachdem der Schlitz 72 die
Lage der Wickelvorrichtung II passiert hat. Die Klingen 10 er
scheinen für einen Moment aus dem Schlitz 72 und schneiden das
auf der Wickeltrommel 7 angeordnete Band ab. Dann wird das Bandende
unmittelbar hinter dem geschnittenen Bandabschnitt durch die
Düsenwirkung der Druckluft aus den Düsen 11 und 12 von der
Oberfläche der Wickeltrommel 7 angehoben und umgedreht, um das Ende
des Bandes um den Wickelkern C zu wickeln, der in der Wickelvorrich
tung II angeordnet ist.
Nach dem Schneiden des Bandes S werden die Schneideinrichtungen
18 a und 18 b für den Führungsstreifen T eingeschaltet, um den
Führungsstreifen T mit einer gegebenen Länge in den Endabschnitt
der gewickelten Rolle P einzusetzen. Zu diesem Zeitpunkt ist
der Führungsstreifen T etwas länger als das abgerollte Bandende,
das sich noch in einer gewickelten Lage befindet. Eine gewickel
te Rolle P mit einer Form, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, wird
durch Aufwickeln bis zum Schluß erhalten.
Es wird angenommen, daß das Band S stark adhäsiv ist, wie bei
Kunststoffilmen. Das geschnittene Bandende betätigt eine
Abhebevorrichtung 19 für die fertig gewickelte Rolle, wie in Fig.
12 gezeigt ist, an der Stelle der Vorrichtung III zum Behandeln
des Endabschnittes des Bandes. Bevor das geschnittene Ende
vollständig eingefangen ist, wird die Druckrolle 20 zum Umlegen
des Endes mit der abgehobenen aufgewickelten Rolle P in
Berührung gebracht, während eine Drehung in der Richtung erzeugt
wird, wie sie in Fig. 4 mit einem Pfeil gezeigt ist. Das Ende
des Bandes S wird umgelegt und nach außen gedreht. So wird eine
fertiggewickelte Rolle P mit einer Form erhalten, wie es in den
Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Das hintere Ende ist so verstärkt,
daß das Trennen glatt und ohne Verursachung von Rissen beim
Trennen bewirkt werden kann.
Der Aufbau und die Arbeitsweise der Wickel
maschine sind aus der obigen Beschreibung klar. In der Wickel
maschine mit mehrspindligen Drehköpfen 8 sind die Wickelkerne zum Auf
wickeln in einer Reihe angeordnet, ohne daß irgendein Durchein
ander bzw. ein Verklemmen in der Zuführeinrichtung I für die
Wickelkerne verursacht wird, und werden der Ausstoßöffnung 14 b zu
geführt, um ohne Fehler einen Wickelkern nach dem andern zuzuführen.
Beim Fördern des Bandes gegebener Länge wird das Band S über
die gesamte Breite geschnitten, und gleichzeitig wird das ge
schnittene Ende um den Kern C gewickelt. Der Führungsstreifen T, der
in vorbestimmter Länge abgeschnitten ist, wird eingesetzt und
an der Stelle des Wickelkontaktpunktes eingefangen, während es
auf dem abgewickelten Abschnitt des Bandes bestimmter Länge an
geordnet wird, der noch nicht am Kontaktpunkt eingefangen ist,
gerade bevor die Rolle vollständig aufgewickelt ist. Die Rollen
P, deren vollständiges Aufwickeln beendet ist, werden ausge
stoßen. Die Zuführeinrichtung I, welche die Wickelkerne nachein
ander zur Ausstoßöffnung 14 b leitet, die Einrichtungen II zum Schneiden
des Bandes und zum Aufwickeln des geschnittenen Endes um den
Kern, die Vorrichtung III zum Behandeln des Bandendes und die Entlade
einrichtung IV zum Ausstoßen vollständig aufgewickelter Rol
len werden nacheinander an den Stellen in der Nähe der Umfangs
fläche der Wickeltrommel 7 betätigt. So wird der Wickelvorgang zum
Aufwickeln einer bestimmten Länge von Band um den Wickelkern C auto
matisch durchgeführt. Demzufolge ist ein außerordentlich wirk
sames Aufwickeln von Band ohne irgendeine Handarbeit mög
lich.
Die Bewegung des Kernes zwischen jeder Vorrichtung wird durch
die intermittierende Drehung der mehrspindligen Drehköpfe 8 be
wirkt, und das Lösen und Verriegeln der die Kerne haltenden
Halter 26 wird automatisch durch das Zusammenwirken
mit der Bewegung des Drehkopfes 8 bewirkt. Dadurch kann der
Transport der Wickelkerne zu jeder Vorrichtung bzw. Station der Wi
ckelmaschine, wie es oben beschrieben wurde, außerordentlich
glatt und weich durchgeführt werden. Darüber hinaus ist die
Transportrichtung des Wickelkerns C von der Zuführ
einrichtung I für den Kern bis zur Entladeeinrichtung IV für den ge
wickelten Kern eine Richtung. Weil keine zurückgehende Bewegung
bei diesem Verfahren erforderlich ist, sind der Aufbau der Ma
schine und ihre Steuerung verein
facht.
Claims (2)
1. Wickelmaschine zum Aufwickeln von Bahnmaterial auf zy
lindrische Wickelkerne, mit einer mit konstanter Ge
schwindigkeit drehangetriebenen Wickeltrommel, einer
Fördereinrichtung zum kontinuierlichen Zuführen des Bahn
materials zum Umfang der Wickeltrommel, einer Einrich
tung zum automatischen Anordnen der Wickelkerne einzeln
und nacheinander im Umfangsbereich und in Berührung
mit der Wickeltrommel und dem Bahnmaterial, wobei jeder
Wickelkern um eine entsprechende Achse drehangetrieben
ist, einer Einrichtung zum Wickeln eines Führungsendes
des Bahnmaterials in der Wickelstation auf den Wickel
kern, einer Einrichtung zum automatischen Abtrennen
des Bahnmaterials in der Wickelstation, einer im Um
fangsbereich der Wickeltrommel liegenden Entladestation
und mehreren um die Achse der Wickeltrommel drehbaren
Haltern zum Halten der Wickelkerne, dadurch ge
kennzeichnet, daß dieHalter (26) als beid
seitig, stirnseitig die Wickelkerne ergreifende Spann
futter durch eine Feder (83) in Richtung auf die Wickel
trommel (7) vorgespannt sind und daß die Halter (26)
parallel zur Achse (74) der Wickeltrommel (7) zur ge
wünschten Aufnahme und Freigabe der Wickelkerne in Ab
hängigkeit von der Winkellage der Halter um die Achse
(74) dadurch gesteuert, in Richtung auf die Wickelkerne
federvorgespannt axial bewegbar sind, daß die Halter
(26) bei ihrer Bewegung in Umfangsrichtung der Wickel
trommel (7) mit einem Nockeneingriffselement (126 a) in
eine die Axialbewegung der Halter bewirkende Nocken
bahn (25) eingreifen.
2. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Nockenbahn (25) ent
lang des Bewegungswegs des Halters (26) von der Seite
oberhalb einer Rutsche (21) der Entladestation (IV)
für bewickelte Kerne bis zu einer Ausstoßöffnung (14 b)
für die Wickelkerne erstreckt, daß die Halter (26)
stetig von der Wickeltrommelfläche zur Rutsche (21) hin
lösbar sind, daß die Nockenbahn (25) in Richtung der
weiteren Trennung von der Mitte der Breite der Wickel
trommel von der Rutsche (21) an zu einer Stelle gerade
vor der Ausstoßöffnung (14 b) für die Wickelkerne (C)
geneigt ist, und daß die in der Nockenbahn (25) befind
liche Nut zum Lösen des Wickelkerns in die freie Lage
an der Ausstoßöffnung (14 b) durch stetige Annäherung
in Richtung auf die Stirnfläche der Wickeltrommel bis
zur Ausstoßöffnung (14 b) verläuft.
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