DE1091856B - Vorrichtung zum Laengsschneiden und Aufrollen unmittelbar aus der Papiermaschine kommender Papierbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Laengsschneiden und Aufrollen unmittelbar aus der Papiermaschine kommender Papierbahnen

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Description

  • Vorrichtung zum Längsschneiden und Aufrollen unmittelbar aus der Papiermaschine kommender Papierbahnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Längsschneiden und Aufrollen von unmittelbar aus der Papiermaschine kommenden Papierbahnen, die kontinuierlich auf in Arbeitsstellung gebrachte, auf einer Tragwalze liegende Wickelkerne gewickelt werden.
  • Die Herstellung von auf Druckmaschinen oder anderen Papierverarbeitungsmaschinen verarbeitbarer Papierrollen erfolgt im allgemeinen in der Weise, daß die in der Papiermaschine erzeugte Papierbahn von einer der Papiermaschine nachgeschalteten Schneidvorrichtung randbeschnitten und von einem Pope-Roller zu einer Papierrolle aufgewickelt wird. Da jedoch ein Pope-Roller im allgemeinen mit Tambouren arbeitet, ist ein nochmaliges Umwickeln der Papierbahn auf Hülsen erforderlich. Das Umwickeln der Papierrollen zu verarbeitungsfertigen Rollen erfolgt hierbei im allgemeinen durch Tragwalzenroller.
  • Der Nachteil dieses üblichen Arbeitsverfahrens liegt in der Notwendigkeit der Durchführung eines zusätzlichen Umrollvorganges und in der damit verbundenen Einschaltung eines nur diesem Zweck dienenden Tragwalzenrollers. Darüber hinaus ergibt sich eine Durdimesserbegrenzung für die auf Tragwalzenrcllern erzeugten Papierrollen dadurch, daß die Um wicklung auf eine dünnere Wickelachse erfolgt, die infolge ihrer Durchbiegung eine wirksame Entlastung schwerer Rollen zur Konstanthaltung der Wickelhärte nicht gestattet. Eine nachteilige Folge dieses Umstandes ist ein häufiger Rollenwechsel in den Papierverarbeitungsmaschinen. Die verhältnismäßig dünne Wickelachse hat weiterhin zur Folge, daß durch die enge Wicklung die letzten Lagen der Papierrolle nicht verarbeitet werden können.
  • Es ist zwar bekannt, einer der Papiermaschine sich unmittelbar anschließenden Aufwickelvorrichtung eine Längsschneidevorrichtung vorzuschalten, die die von der Papiermaschine kommende breite Papierbahn in schmale Bahnen zerlegt und anschließend gleichzeitig auf mehrere voneinander getrennt gelagerte Wickelhülsen aufrollt. Diese bekannten Anordnungen haben aber den Nachteil, daß durch die freie Wicklung der Papierbahn die Wickelhärte nicht im gewünschten Sinne beeinflußt werden kann und daß keine Voraussetzungen für eine Stetigkeit des Wickelvorganges gegeben sind. Darüber hinaus ist der Konstruktionsmittelaufwand und die Bedienung derartiger Vorrichtungen recht umständlich, und die Güte der erzeugten Rollen gestattet keine unmittelbare Weiterverarbei tung auf Druckmaschinen.
  • Es sind auch kontinuierlich arbeitende Wickelvorrichtungen bekannt, die mit zwei nacheinander in die Wickelstellung bringbaren Wickelachsen versehen sind. Diese beiden Wickelachsen sind jedoch nicht unabhängig voneinander bewegungsgesteuert, vielmehr sind die beiden Wickelachsen lediglich in Radialrichtung zueinander verschiebbar, mit anderen Worten, es können die beiden die Wickelachsen tragenden Hebelarme in ihrer Wickellage zueinander nicht verstellt werden, so daß eine vollkommen unabhängig voneinander erfolgende Bewegungssteuerung der Wickelachse nicht möglich ist.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird nun zur Erzeugung von auf Druckmaschinen oder anderen Papierverarbeitungsmaschinen weiterverarbeitbaren Papierrollen vorgeschlagen, die unmittelbar von der Papiermaschine kommenden längsgeschnittenen Papierbahnen auf kontinuierlich in Arbeitsstellung gebrachte und auf einer Tragwalze liegende Wickelkerne aufzuwickeln und hierbei erfindungsgemäß der Tragwalze zwei oder mehrere unabhängig voneinander verschwenkbare Wickelachsen zur Aufnahme je einer Hülsengruppe zuzuordnen.
  • Diese Wickelachsen werden von derart unabhängig voneinander bewegungsgesteuerten Gelenkhebeln getragen, daß sowohl eine Änderung der Drehwinkellage der Wickelachsen in bezug auf ihre gemeinsame Umlaufachse als auch eine Änderung des radialen Ab standes der Wickeiachsen zur Umlaufachse möglich ist.
  • Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die die Wickelachsen tragenden Enden der zweiarmigen Gelenkhebel auf einer gemeinsamen Schwenkachse angeordnet sind, die gleichzeitig die Umlaufachse der Tragwalze ist, auf der die Wickelrolle während des Wickelvorganges liegt.
  • Ein weiteres Merkmal der Aufrollvorrichtung besteht darin, daß die eine Hülsengruppe tragenden Wickelachsen in der Mitte geteilt sind, so daß die Wiclielachsenhälften, wie an sich bekannt, durch einander entgegengerichtete Axialbewegung in die bereitliegenden Hülsengruppen eingeführt bzw. aus den Hülsen der fertiggewickelten Rolle herausgezogen werden.
  • Ferner sind die Wickelachsen gleichzeitig drehbar und axial verschiebbar und außerdem die Antriebsmotoren an den die Wickel achsen tragenden Armen der Gelenkhebel angeordnet.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Arbeitsganges hat den Vorteil, daß unter Fortfall eines zusätzlichen Umwickdvorganges und unter Erhaltung der Stetigkeit des sich dem Herstellungsgang unmittelbar anschließenden Aufwickelvorganges Papierrollen die Papiermaschine verlassen, deren Breite und Wickelgenauigkeit den von Druckmaschinen gestellten Anforderungen entsprechen.
  • Im folgenden wird an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben.
  • Fig. 1 bis 4 zeigen in vereinfachter Darstellung eine Seitenansicht der Aufwickelvorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen; Fig. 5 und 6 stellen die Lagerung und den Antrieb der Wickelachse bzw. der Wickelachsenhälften dar; Fig. 7 zeigt in schematischer Darstellung die Ausführung und Anordnung des Antriebes der Tragwalze und der die Wickelachsenhälften tragenden Gelenkhehel.
  • Die unmittelbar von der nicht dargestellten Papiermaschine kommende Papierbahn 1 wird zunächst durch eine Längsschneidevorrichtung geführt, die in bekannter Weise aus verstellbaren oberen Kreismessern 2 und den Gegenmessern 3 besteht und die die breite Papierbahn in mehrere schmale Papierbahnen zerlegt. Die sich der Längsschneidevorrichtung anschließende Aufwickelvorrichtung besteht aus der Tragwalze 4 und den die Wickelachsen 5 und 6 tragenden Gelenkhebeln 7 und 8. Diese Gelenkhebel 7 und 8 sind auf der Umlaufachse der Tragwalze 4 unabhängig voneinander schwenkbar angeordnet. Die freien Arme 9 und 10 der Gelenkhebel 7 und 8 tragen die Lagerung und den Antrieb für die Wickelachsen 5 und 6.
  • In den Fig. 5 und 6 sind der Antrieb und die Lagerung einer Wickelachse dargestellt. Der Hebelarm 9 des Gelenkhebels 7 trägt, wie insbesondere Fig. 5 erkennen läßt, die Antriebsmotore 11, 45 für die Drehbewegung der Wickelachse 5 und die Axialbewegung der Wickelachsenhälften 5 a und 5 b. Die Lagerung der Wickelachse in dem Hebelarm 9 ist hierbei so ausgebildet, daß die Drehbewegung und die Axialbewegung der Wickelachsenhälften unabhängig voneinander durchgeführt werden können. Zu diesem Zweck ist an dem als Gehäuse ausgebildeten Hebelarm 9 ein Getriebemotor 11 angeflanscht. Das Antriebsrad 12 greift in das Zahnrad 13 ein, das die Drehbewegung auf die Wickelachse 5 überträgt. In der Bohrung des Zahnrades 13 ist ein Keil 14 befestigt, der in eine Nut 15 der Wickelachse 5 eingreift und dadurch die axiale Verschiebung der Wickelachse 5 bzw. der Wickelachsenhälften 5 a und 5b gestattet.
  • Zur Durchführung dieser Axialbewegung ist ein Teil der Wickelachsenhälften als Rundzahnstange ausgebildet, in die das Zahnrad 16 eingreift, dessen Antriebsmotor 45 ebenfalls an dem Gehäuseteil des Hebelarmes 9 befestigt ist. Zur Verbindung der bei den Wickelachsenhälften 5 a und 5 b sind die einander zugekehrten Enden der Wickelachsenhälften mit einem kegeligen Ansatz 17 und einer kegeligen Ausbohrung 18 versehen. Mit der durch die Drehung der Zahnräder 16 bewirkten Axialbewegung der Wickelachsenhälften 5 a und 5b werden diese im Takt des weiter unten beschriebenen Arbeitsganges aus den Hülsen 19 der fertiggewickelten Rollen herausgezogen (Fig. 6) oder in die für den folgenden Wickelvorgang bereitliegenden Hülsen eingeführt. Zur Sicherung der Axiallage der Wickelachsenhälften während des Wickelvorganges ist ein bewegliches Drucklager vorgesehen, das sich gegen die Stirnseite der zugeordneten Wickelachsenhälfte anlegt, dessen Betätigung durch einen hydraulischen Zylinder 21 erfolgt. Das Festspannen der Hülsen 19 auf der Wickelachse 5 erfolgt durch je einen Spannring 22, der durch einen außen verzahnten und innen mit Gewinde versehenen Stellring 23 axial verschoben wird. Das Drehen des Stellringes 23 erfolgt durch ein Zahnrad 24, das durch einen Stellmotor 25 angetrieben wird.
  • In Fig. 7 werden die Anordnung und die Arbeitsweise der Antriebselemente für die Drehbewegung der Tragwalze 4 und für die Schwenkbewegung der Gelenkhebel 7 und 8 schematisch dargestellt. Die Antriebsmotore 26 sind an Lagerböcken 27 angeordnet und treiben über Zwischenräder 28 das Ritzel 29 an, das in einen innen verzahnten Kranz 30 der Tragwalze 4 eingreift. Zur Bewegungssteuerung der unabhängig voneinander schwenkbaren Gelenkhebelpaare 7 und 8 sind zwei weitere Getriebemotore 31 und 32 vorgesehen, deren Drehzahl zweckmäßig durch ein Schneckengetriebe untersetzt wird. Der Motor 31 treibt über zwei auf einer gemeinsamen Welle angeordnete Zahnräder 33 und 34 die Zahnräder 35 und 36 an. Das Zahnrad 35 sitzt auf dem einen Ende der Welle 37, deren anderes Ende den einen Gelenkhebel 7 trägt. Das Zahnrad 36 ist auf einer konzentrisch zur Welle 37 angeordneten Hohlwelle 38 befestigt, die den anderen Gelenkhebel 7 trägt.
  • Die beiden anderen Gelenkhebel 8 sind auf der Hohlwelle 39 befestigt, die die Welle 37 umschließt und die von der Hohlwelle 38 umschlossen wird. Das eine Ende der Hohlwelle 39 trägt das Zahnrad 40, das mit dem Antriebsrad 41 des Motors 32 im Eingriff steht. Die Tragwalze 4 ist auf der Hohlwelle 39 drehbar gelagert. Die sich innerhalb des Arbeitsganges verändernde Winkellage der Hebelarme 9 und 10 zu den Gelenkhebeln 7 und 8 wird durch die hydraulischen Zvlinder 42 und 43 bestimmt.
  • Die Arbeitsweise der Aufwickelvorrichtung ist folgende: Ausgehend von der in Fig. 1 gezeigten Stellung, in der sich auf der Wickelachse 5 eine nahezu fertig gewickelte Papierrolle befindet, während die Wickelachse 6 die dargestellte Ruhelage einnimmt, bewegt sich nun durch Schwenken der Gelenkhebel 7 die Wickelachse 5 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung.
  • Gleichzeitig werden die Hälften der Wickelachse 6 durch axiale Verschiebung so weit auseinanderbewegt, daß deren einander zugekehrte Enden bei der Weiterschwenkung des Gelenkhebels 8 seitlich an der Papierbahn 1 vorbeigeführt werden können.
  • Durch die Schwenkbewegung des Gelenkhebels 8 in Verbindung mit der durch den hydraulischen Zylinder 43 erzeugten Relativbewegung des Hebelarmes 10 gelangt, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, die Wickelachse 6 in den Bereich der in einer Rinne 44 bereitliegenden Hülsengruppe 19. Durch die nun einsetzende gegeneinandergerichteteAxialverschiebung derWickelachsenhälften werden diese in die Hülsengruppe 19 eingeführt, und anschließend wird, wie in Fig. 3 veranschaulicht, die Hülsengruppe 19 aus der Rinne 44 herausgehoben und gegen die Umfangsfläche der Tragwalze4 gelegt. Die Papierbahn 1 wird nun in bekannter Weise mittels Druckluft getrennt, wobei sich die in die Bewegungsrichtung weisende Trennkante der Papierbahn um die Hülsengruppe 19 herumlegt, so daß im weiteren Verlauf die von der Papiermaschine kommende Bahn 1 auf der Wickelachse 6 aufgerollt wird.
  • Die von der Wickelachse 5 getragene, nunmehr fertiggewid<elte Rolle wird, wie Fig. 4 zeigt, durch Schwenken des Gelenkhebels 7 auf eine Unterlage abgesetzt, während die Wickelachse 6 durch Schwenkung des Gelenkhebels 8 in die endgültige Wickelstellung gebracht wird. Die fertiggewickelte Rolle wird dann durch beiderseitiges Herausziehen der Hälften der Wichelachse 5 aus den Hülsen 19 freigegeben, und anschließend nimmt die Wickelachse 6 bis zur Einleitung des neuen Arbeitsganges die Ruhelage ein, die, wie in Fig. 1 gezeigt, zuvor die Wickelachse 6 eingenommen hat.
  • Zur Erzielung des Gleichlaufes der Wickelvorrichtung mit der Papiermaschine ist der Antriebsmotor 26 der Tragwalze 4 mit dem Papiermaschinenantrieb im Leonard-Verband geschaltet. Der Antriebsmotor 26 der Tragwalze 4 läuft dabei ständig, während der Antriebsmotor 11 der Wickelachse 5 so gesteuert wird, daß die Wickelachse lediglich bei Einleitung eines neuen Wickelvorganges vom Motor 11 angetrieben wird. Nach Erreichung einer mehrere Lagen enthaltenden Wicklung wird der Antriebsmotor 11 stillgesetzt und der Antrieb der Wickelrolle von der Umfangsfläche der Tragwalze 4 abgeleitet.
  • Der gesamte Arbeitsgang wird zweckmäßig von einem Schaltpult aus zentral gesteuert. Die Ausführung der gesamten Anlage kann auch so getroffen sein, daß beispielsweise bei Erreichung eines bestimmten Wickelrollendurchmessers eine Programmsteuerung ausgelöst wird, die ohne Einschaltung von Bedienungspersonen den Ablauf des Arbeitsganges selbsttätig steuert.
  • PITENTANSPROCHE: I. Vorrichtung zum Längsschneiden und Aufrollen unmittelbar aus der Papiermaschine kommender Bahnen, die anschließend kontinuierlich auf in Arbeitsstellung gebrachte, auf einer Tragwalze liegende Wickelkerne gewickelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragwalze (4) zwei oder mehrere unabhängig voneinander verschwenkbare Wickelachsen (5, 6) zur Aufnahme je einer Hülsengruppe (19) zugeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wickelachsen (5, 6) tragenden Gelenkhebel (7, 8) derart steuerbar sind, daß der gegenseitige Abstand der Wickel achsen (5, 6) und der Abstand jeder einzelnen Wickelachse (5 oder 6) von der Schwenkachse (37) unabhängig voneinander geregelt werden können.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wickelachsen (5, 6) tragenden zweiarmigen Gelenkhebel (7, 8) auf einer gemeinsamen Schwenkachse (37) angeordnet sind, die gleichzeitig die Umlaufachse der Tragwalze (4) ist, auf der die Wickelrolle (R) liegt.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hülsengruppe (19) tragenden Wickel achsen (5, 6) in der Mitte geteilt sind, so daß die Wickelachsenhälften (5 a und 5 b) - wie an sich bekannt - durch einander entgegengerichtete Axialbewegung in die bereitliegenden Hülsengruppen (19) eingeführt bzw. aus den Hülsen der fertiggewickelten Rolle (R) herausgezogen werden können.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickel achsen (5, 6) gleichzeitig drehbar und axial verschiebbar und die Antriebsmotore (11, 45) an den die Wickelachsen tragenden Armen (9, 10) der Gelenkhebel (7, 8) angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 703 682, 2 499 562; Drucksache Nr. 448 der Fa. J. M. Voith GmbH, S. 95 und Fig. 89.
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