DE1452733B2 - Maschine zum Zuschneiden und Sieken von zylindrischen Dosen - Google Patents
Maschine zum Zuschneiden und Sieken von zylindrischen DosenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine, die wahlweise zum Zuschneiden und Sicken von zylindrischen Blechdosenkörpern
verwendet werden kann, mit auf Trägern gelagerten Werkzeugaufnahmen, deren Abstand veränderbar
ist, für die Schneid- und Sickwerkzeuge.
Um mit dünnen Blechen eine möglichst hohe Stabilität
der Dosen zu erreichen, ist es gewöhnlich erwünscht, die Dosenkörper zu sicken, indem rund um
den Umfang der Dosen durch Pressen Rippen gebildet werden. Bei der Herstellung kleinerer Dosen hat sich
außerdem als praktisch erwiesen, zunächst einen Dosenkörper von größerer Länge herzustellen und 'anschließend
diesen Dosenkörper in zwei oder mehrere zylindrische Dosenteile zu trennen.
Für das Trennen der Dosenkörper wird im allgemeinen eine andere Maschine verwendet oder auch eine
relativ komplizierte Zusatzeinrichtung für bereits vorhandene Sickmaschinen (DT-PS 1 096 316). Neuerdings
ist auch eine universell verwendbare Blechbearbeitungsmaschine zum Bearbeiten von Dosen bekanntgeworden,
die mittels Zusatzgeräten ein Beschneiden, Bördeln, Sicken oder Gewindedrücken von Hohlkörpern
aus Blech zuläßt. Sie ist mit zwei Werkzeugwellen ausgerüstet, von denen die eine in einem beweglichen
Lagerorgan gelagert ist, so daß durch dessen Bewegung der Abstand zwischen den beiden Werkzeugwellen
veränderbar ist, wobei die Bewegung des Lagerorgans alternativ von einer rotierenden Steuerwelle oder
von einem durch ein Druckmedium betätigten Kolben abgeleitet werden kann. Diese Maschine ist jedoch derartig
kompliziert aufgebaut und erfordert für die Umrüstung auf eine andere Bearbeitungsfunktion derartig
viel Zeit, daß sie sich in der Praxis nicht hat durchsetzen können. Auch ist mit dieser Maschine ein nachträgliches Ausrüsten bereits im Einsatz befindlicher Sickmaschinen
zum Trennen von Dosenkörpern nicht möglich.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es daher, eine zum wahlweisen Trennen und Sicken von zylindrischen
Blechdosen geeignete Maschine von einfachem Aufbau und großer Betriebssicherheit zu schaffen, die zudem
ein nachträgliches Umrüsten bereits im Einsatz befindlicher Sickmaschinen ohne großen Aufwand zuläßt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Werkzeugaufnahmen auf axial verschiebbaren
Schlitten an axial hintereinanderliegenden Drehköpfen sitzen, zwischen denen sie mit ortsfesten, als Trommel
ausgebildeten Gegenwerkzeugen wahlweise in oder außer Eingriff bringbar sind.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schlitten in äquidistantem Abstand zueinander über
den Umfang der Drehknöpfe verteilt sind.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen erläutert,
im einzelnen zeigt
F i g. 1 eine teilweise, geschnittene Teildars!tellung
einer zum Sicken eingestellten Maschine,
F i g. 2 eine Maschine gemäß F i g. 1 von ihrem Ende her gesehen, aus der die Befestigungsorgane für die
Sickvorrichtung ersichtlich sind,
F i g. 3 und 6 Teildarstellungen, teilweise im Schnitt, von einer zum Teil eingestellten Maschine,
Fig.4 einen Teilschnitt entlang der Linie 7-7 in
F i g. 6,
F i g. 5 eine Darstellung der Trennmesser, teilweise im Schnitt, entlang der Linie 6-6 in F i g. 4.
In F i g. 1 ist ein Maschinenteil 10 dargestellt. Die Figur zeigt im Querschnitt angetriebene Preßrollen 40
und 40a zum Sicken, die sich in axialer Richtung durch öffnungen 42 in Drehköpfen 20 bewegen und dann von
den einander entgegengesetzten offenen Enden in einen Dosenkörper ragen und den Mantel des Dosenkörpers
gegen eine feststehende Ringmatrize 44 pressen. Die Preßrollen 40 und 40a werden jeweils durch
einen gleichartigen Antriebsmechanismus angetrieben, so daß die nachfolgende Beschreibung für jeden dieser
Antriebe gilt.
Die Preßrolle 40 wird von einem breiten Antriebsritzel
46 angetrieben, das mit einem feststehenden Zahnkranz 48 in Verbindung steht, der an einem Rahmen 11
der Maschine 10 befestigt ist. Am Rahmen 11 ist mit Hilfe von Kopfschrauben 49 außerdem ein Zylinder 50
angeordnet, dessen Außenmantel mit einer Führungsnut 52 versehen ist, in der eine Steuerrolle 54 läuft, mit
der die axiale Bewegung der Preßrolle 40 bei ihrem Umlauf mit dem Drehkopf 20 auf einer Hauptantriebswelle 56 wie nachfolgend beschrieben gesteuert wird.
Der Drehkopf 20 ist auf der Antriebswelle 56 an einer Stelle 58 verkeilt. Es sind Lagerungsorgane 59 vorgesehen,
die ein freies Drehen der Welle 56 innerhalb des feststehenden Zylinders 50 ermöglichen.
,Eine gekrümmte, feststehende, das Gegenwerkzeug
bildende Matrize 44 ist auf einer an der Maschine befestigten Trommel 60 befestigt, und ein Lagerflansch 61
der Trommel 60 ist mit Lagerbüchsen 62 versehen, in denen sich die Welle 56 frei drehen kann. Die festste-
'·■' hende Matrize 44 ist auf der Trommel 60 mit Hilfe von
mit der Trommel 60 verschraubten Spannpratzen 64 gegen den mit einer schwalbenschwanzförmigen Anlagefläche
versehenen Außenflansch 63 auf der einen Seite der Trommel 60 gehalten.
Wie aus den F j g; 1 und 2 ersichtlich, ist eine Vielzahl
von Führungsbahnen rund um den Umfang eines jed,eh Drehkopfes 20 vorgesehen, die alle zur Aufnahme Wn
Trägerschlitten 82 ausgelegt sind. Wie nachstehend beschrieben wird, werden die Trägerschlitten 82 sowohl
beim Sicken als auch beim Teilen verwendet, und nur ihre Werkzeugaufsätze werden ausgewechselt.
Für das Sicken der Dosenkörper weist der verwendete Aufsatz einen Halteschuh 84 auf, der in den
Trägerschlitten 82 eingreift und der in seiner Lage mittels der Kopfschraube 85 gehalten wird, die durch einen
Schlitz 86 im Halteschuh 84 ragt, und die ein Ausrichten des Schuhs in Längsrichtung erlaubt dergestalt, daß
IO
die Ringrippen der angetriebenen Preßrollen 40 und 40a genau in die Rippentäler der feststehenden Matrize
44 eingreifen. Für diese Justierung in Längsrichtung ist ein Stützblock 88 vorgesehen, der mittels einer Kopfschraube
89 direkt mit dem Schlitten 82 verbunden ist. Eine zweite Kopfschraube 90 ragt durch den Stützblock
88 und ist in ein Endteil 92 des Halteschuhs 84 eingeschraubt. Der Halteschuh 84 bewegt sich mit dem
Schlitten 82, wenn er seine Führungsbahn 80 durchläuft. Bei einer Betrachtung der F i g. 1 kann festgestellt werden,
daß mit der Bewegung der St'euerrolle 54 in der Führungsnut 52 die hin- und hergehende Bewegung des
Schlittens 82 bewirkt wird, wobei die Führungsrolle 54 von einem Teil 98 des Schlittens getragen wird, der sich
entlang des Schlitzes 99'.in dem Drehkopf 20 bewegt.
Aus den F i g. Γ und 2 ist ersichtlich, daß die Spindel
100, von der jede Preßrolle 40 getragen ist, innerhalb einer Spindelbüchse 102 gelagert ist, von der seitliche
Lagerarme 104 abstehen, die auf einer Achse 105 schwenkbar gelagert sind, die in zugehörigen, auf dem
Schlitten 82 angeordneten Lagerarmen 106 gelagert sind. In einen Vorsprung 108 der Spindelhülse 102 ist
ein Bolzen 109 aufgenommen, der in dem Halteschuh 84 befestigt ist und eine Druckfeder 110 trägt, die eine
federnde Lagerung der Preßrollen 40 und 40a bewirkt. So werden die Preßrollen 40 und 40a gegen die Matrize
44 gedrückt und pressen Sicken in den Dosenkörper. Die Preßrollen 40 können jedoch ausweichen, wenn sie
eine Längsnaht des Dosenkörpers passieren. Beim Einbringen der Dosen befindet sich die Steuerrolle 54 in
ihrer unteren Extremstellung 52a in der Führungsbahn 52, so daß die Preßrollen 40 und 40a ganz zurückgezogen
sind. Nachdem eine Dose eingebracht ist, bewegt sich die Steuerrolle 54 in Richtung auf den oberen Teil
526 der Führungsbahn 52, und die Preßrollen 40 und 40a bewegen sich in die offenen Dosenenden und sind
dann bereit, mit dem Sickvorgang zu beginnen. Dann führen die Preßrollen 40 und 40a den im Drehkopf 20
befindlichen Dosenkörper rund herum, dann entlang der gekrümmten Matrize 44 zum Erzeugen von rund
um den Umfang des Dosenkörpers verlaufenden Sikken. Während des Umlaufs des Drehkopfes 20 sind die
breiten Antriebsritzel 46 in Eingriff mit dem feststehenden ZahnkranzL48 zum Antrieb der Preßrollen 40 und
40a.
Ein besonderer Vorteil besteht in der schnellen Umstellung von einer Sickmaschine in eine Teilungsmaschine,
d. h. eine Maschine, die einen langen Dosenkörper in zwei oder mehrere kleinere Dosenkörper zerteilt.
Wenn die Maschine von Sicken auf Zerteilen umgestellt wird, wird der Schlitten 82 beibehalten und nur
dessen Aufsatz durch Lösen der Kopfschrauben 85 (F i g. 1) entfernt und das Sickwerkzeug gegen das aus
den F i g. 3, 4, 5 und 6 ersichtliche Trennwerkzeug ausgetauscht. Das Trennwerkzeug ist auf einem Spindelhalterschuh
120, dessen Form dem Schlitten 82 angepaßt ist, und mit der gleichen Kopfschraube 85 in seiner
LagegeSichert. Die Längslage der Halteschuhe 120 für das Trennwerkzeug wird mit den gleichen Organen
eingestellt, die bereits im Zusammenhang mit dem Sickwerkzeug (mit dem Stützblock 88 und der Kopfschraube
90) beschrieben worden sind. Wie bei dem Sickwerkzeug ist ein Spindelpaar 122 und 124 in Spindellagerbuchsen
126 drehbar gelagert und mittels eines breiten Antriebsritzels 128 angetrieben, das mit dem
feststehenden, am unteren Maschinenrahmen 11 befestigten Zahnkranz 48 in Eingriff steht. In diesem Fall
tragen die Spindeln 122 und 124 das innere Trennmesser 130, das zum Zertrennen eines Büchsenkörpers von
innen her angesetzt wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das innere Trennmesser 130 auf
einer der Spindeln 122 befestigt und in seiner Lage zwischen einer Aufnahmehülse 132 und einer Matrizen-Spindelkappe
133 auf dem Ende der Spindel 122 mittels einer Kopfschraube 134 od. dgl. gesichert. Eine mit Hilfe
einer Kopfschraube 137 auf dem Ende der Spindel 124 gesicherte Patrizen-Spindelkappe 136 greift in die
Matrizen-Spindelkappe 133 der anderen Spindel 122 ein, wodurch beim Trenhvorgang eine genau zentrische
Lage der beiden Spindeln 122,124 gewährleistet ist.
Das äußere Trennmesser 140 ist auf einer Spindel 142 drehbar gelagert, mittels einer Lagerbuchse 144,
die ebenfalls auf dem Schlitten 82 auf der in F i g. 3 linken Seite der Maschine angeordnet ist. Das äußere
Trennmesser 140 ist auf der Spindel 142 mittels einer Befestigungshülse 145 und einer Matrizen-Feststellkappe
146 angeordnet, die auf dem Ende der Spindel 142 mittels einer Kopfschraube 147 gesichert ist. Auf der
zugehörigen Spindel 148 auf der rechten Seite der Maschine 10 in F i g. 3 ist eine Patrizen-Feststellkappe 150
angebracht, die ein genaues Zentrieren während des Teilungsvorgangs gewährleistet. Das äußere Trennmesser
140 wird nicht angetrieben, sondern wird von dem angetriebenen inneren Messer 130 mitbewegt, genauer
gesagt, von dem Gummi-Antriebsring 152 neben dem inneren Trennmesser 130 (F i g. 5).
Wie aus F i g. 4 hervorgeht, ist das äußere Trennmesser 140 — einschließlich der Spindelbüchse, in der es
gelagert ist — auf Armen 154 angebracht, die mittels Kopfschrauben 156 (F i.g,.3) auf der Achse 155 festgespannt
sind. Die Achse 155 ist in den Lagerstellen 157 des Spindelhalterschuhs 120 drehbar gelagert. Ein paar
Drucklager 158, die auf der Achse 155 angebracht sind, wirken zwischen einer Schulter dieser Achse und einem
Paar von Schraubmuttern 160, die verstellbar auf dem Ende der Schwenkachse 155 angeordent sind dergestalt,
daß an dieser Stelle das äußere Trennmesser 140 kein Spiel hat. Daraus ergibt sich, daß mit der verschwenkbaren
Anordnung des Spindellagers 144 das äußere Trennmesser 140 gegen das innere Trennmesser
in die in F i g. 5 dargestellte Lage verschwenkt werden kann, in der die Messer den Dosenkörper abscherefi.-Eine
auf dem Bolzen 163 gelagerte Druckfeder 162, die zwischen dem Schuh 120 und dem verschwenkbar
gelagerten, das Spindellager 144 aufweisenden Arm 154 eingespannt ist, hält normalerweise das äußere
Trennmesser 140 von dem inneren Trennmesser 130 entfernt (F i g. 4).
Die Betätigungsorgane für die Trennmesser 130,140
weisen eine Mitnehmerrolle 170 (F i g. 4 und 6) auf, die' auf einer Welle 172 gelagert ist, die drehbar auf dem
Arm 154 angeordnet ist, der — wie bereits beschrieben
— verschwenkbar auf der Achse 155 gelagert ist. Die Welle 172 ist vorzugsweise exzentrisch gelagert und an
einem Ende mit einem Vierkant 174 versehen, so daß sie mit einem Schraubenschlüssel zum richtigen Einjustieren
der Trennmess.er Ϊ30,140 gedreht werden kann.
Die Mitnehmerrolle 170 ist an dem anderen Ende der Welle 172 mittels einer Zwischenlagescheibe 175 befestigt,
die mittels einer Kopf schraube 176 in ihrer Lage gehalten wird. <
^1
Wie in F i g. 4 dargestellt, wirkt mit der Mitnehmerrolle
170 ein Mitnehmerglied 180 zusammen, das auf einem Auflager 182 am Maschinenrahmen mittels Halteschuhen
184 befestigt und in seiner Lage mittels Kopfschrauben 185 gesichert ist. Das Auflager 182 ist
mit dem Maschinenrahmen mittels Ringen 187 und 188 befestigt, die mit Kopfschrauben 189 an der Haltestange
190 und 191 des Maschinengehäuses befestigt sind.
Während der Drehkopf 20 den Schlitten 82 und die Trennmesser 130, 140 bei seinem Umlauf mitführt,
kommt die Mitnehmerrolle 170 mit dem Mitnehmerglied 180 an der Stelle 180a in Berührung, wodurch der
Arm 154 verschwenkt und dabei das Außentrennmesser 140 gegen das Innenmesser 130 bewegt wird und
das Teilen eines auf dem Innenmesser getragenen ;Dosenkörpers beginnt. Die Innen- und Außenmesser 130
und 140 stehen in engem Schereingriff miteinander, wobei die Seiten der beiden Messer vorzugsweise unter
einem Winkel von 5° nach innen geneigt verlaufen (F i g. 5), um die Abnutzung zu verringern. Das Außentrennmesser
140 wird durch Anpressen an den Friktionsring 152 neben dem Innentrennmesser 130 angetrieben.
Wenn die Mitnehmerrolle die gekrümmte Mitnehmerbahn 180 durchlaufen hat, werden das Innen-
und das Außenmesser durch die Druckfeder 162 (F i g. 4) wieder voneinander getrennt, so daß der Dosenkörper
entfernt werden kann. Durch das Zusammenwirken des inneren und äußeren Trennmessers, bei
dem die Umdrehung des inneren Messers auf das äußere Messer übertragen wird, rollen die Trennmesser den
Dosenkörper zwischen sich.
Die Arbeitsweise der Maschine während des Trennens der Dosenkörper ist also folgende:
Zunächst wird der Spindelhalterschuh 120, der die Spindelhülsen 126 und 144 für das innere und das äußere
Trennmesser trägt, auf dem Schlitten 82, wie in F i g. 6 dargestellt, angeordnet. Dann werden die Kopf^
schrauben 93 gelockert und die Kopfschraube 94 betätigt, um den Schuh 120 in Längsrichtung einzujustieren
und die Lage der inneren und äußeren Trennmesser in die der gewünschten Länge des Dosenkörpers C entsprechende
Stellung zu bringen. Dann wird die Maschine eingeschaltet, und der Schlitten 82 wird mit dem
Drehkopf 20 in eine Drehbewegung versetzt. Die breiten Mitnehmerritzel 128 an den Enden der Spindeln
122 und 124 rollen entlang des feststehenden Zahnkranzes 48, wodurch den Innentrennmessern 130 eine
ίο Drehbewegung erteilt wird. Bei der Weiterbewegung
des Zylinders 50 durchläuft die Steuerrolle 54 die Führungsbahn 52 und preßt die Patrizen und Matrizenkappen
133 und 136 auf den Spindeln 122 und 124 in Eingriff miteinander durch die offenen Enden des Dosenkörpers.
Daraufhin wird der Dosenkörper auf dem Innenmesser 130 leer mitgeführt, bis die Mitnehmerrolle
170 auf die gekrümmte Führungsbahn 180 des Maschinengehäuses auftrifft und der die Spindelhülse 144 des
äußeren Trennmessers tragende Arm 154 verschwenkt wird und dabei das äußere Trennmesser 140 in Eingriff
mit dem inneren Trennmesser 130 gebracht wird (oder genauer gesagt) mit dem Friktionsring 152 neben dem
inneren Trennmesser in kraftschlüssige Berührung kommt. Dadurch wird eine Teilung des Dosenkörpers
bewirkt, und die Rotation des inneren Trennmessers wird auf das äußere Trennmesser übertragen, so daß
der Dosenkörper zwischen ihnen gerollt wird bis die Trennung vollzogen ist. Schließlich bewegt sich die
Steuerrolle 54 in den äußersten Punkt der Führungsbahn 52, die Spindeln 122 und 124 werden voneinander
getrennt und die getrennten Dosenkörper aus der Maschine herausgeführt.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Maschine zum wahlweisen Zuschneiden und Sicken von zylindrischen Blechdosen, mit auf Trägern
gelagerten Werkzeugaufnahmen, deren Abstand veränderbar ist, für die Schneid- und Sickwerkzeuge,
dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugaufnahmen auf axial verschiebbaren Schlitten (82) an axial hintereinanderliegenden
Drehköpfen (20) sitzen, zwischen denen sie mit ortsfesten, als Trommel (60) ausgebildeten Gegenwerkzeugen
wahlweise in oder außer Eingriff bringbar sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (82) in äquidistantem Abstand
zueinander über den Umfang der Drehköpfe (20) verteilt sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |