DE918847C - Maschine zum Herstellen von Beuteln mit einer Mehrzahl von Falzdornen - Google Patents

Maschine zum Herstellen von Beuteln mit einer Mehrzahl von Falzdornen

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DE918847C
DE918847C DEH16245A DEH0016245A DE918847C DE 918847 C DE918847 C DE 918847C DE H16245 A DEH16245 A DE H16245A DE H0016245 A DEH0016245 A DE H0016245A DE 918847 C DE918847 C DE 918847C
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folding
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Karl Bauder
Dipl-Ing Maximilia Hornsteiner
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FR Hesser Maschinenfabrik AG
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FR Hesser Maschinenfabrik AG
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Description

  • Maschine zum Herstellen von Beuteln mit einer Mehrzahl von Falzdornen Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen mit einer auf einer schrittweise gedrehten Welle angeordneten Mehrzahl von Falzdornen zur Herstellung von Beuteln aus Papier od. dgl. Bisher erfolgte die schrittweise Drehung der Welle von der ständig umlaufenden Antriebswelle der Maschine über ein Malteserkreuzgetriebe. Für Maschinen mit solchem Antrieb ist die Zeit für eine Stufe durch die Anzahl der Falzwerkzeuge gegeben, und sie ist gleich der Zeit für eine Umdrehung geteilt durch die Stufenzahl. Diese Zeit für eine Stufe zerfällt in den für den Vorschub der Schaltscheibe des Malteserantriebes und für die eigentliche Arbeitszeit für das dieser Stufe zugeordnete Werkzeug. Bei der Anwendung der normalen Malteserkreuze ist diese Arbeitszeit größer als die Zeit für die Schaltung, indem der Hinundherweg der Rolle des gleichförmig umlaufenden Antriebshebels des Malteserkreuzes mehr als z8o° des Umlaufweges dieser Rolle beträgt. Während dieser Zeit wird die Stillhaltung der Welle und damit der Falzdorne durch außer dem Malteserkreuz angeordnete Sperren gesichert, wobei meistens das Malteserkreuz zuerst über die Rolle beim Austritt derselben aus der betreffenden Radialnut des Kreuzes die Bewegung desselben bremst und dann das Malteserkreuz, nachdem es die Bewegung Null erhalten hat, durch eine Sperre festgehalten wird. Die Triebwerkzeuge selbst haben ziemlich große Massen und müssen daher ebenso wie ihre Lagerung sehr kräftig ausgeführt werden. Die Ausbildung und Lagerung dieser Triebteile ist auch ziemlich kostspielig, und außerdem nutzen sich diese Teile, wie Nuten und Rollen, die Kräfte auffangen müssen, stark ab.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile besteht die Erfindung darin, daß der die Falzdorne tragenden Welle die schrittweise Schaltung von der ständig umlaufenden Antriebswelle der Maschine über ein Getriebe erteilt wird, dessen Trieborgan eine Kurvenbahn in Gestalt einer reinen oder einer unreinen Zykloide beschreibt. Der Malteserkreuzantrieb wird infolgedessen durch einen Antrieb ersetzt, der ein ständig umlaufendes Trieborgan aufweist, von dem die Stufenbewegung der Falzdornwelle und damit auch der Falzdorne abgeleitet wird, wobei die schrittweise Drehung der Falzdornwelle in dem gleichen Zeitabschnitt bewerkstelligt wird. als ob die Welle gleichförmig gedreht worden wäre. Hierdurch wird unter Vermeidung großer Massen eine verhältnismäßig einfache und billige Ausführung des Antriebes und seiner Lagerung erzielt sowie eine günstigere, vor allem eine beschleunigte Arbeitsweise der Werkzeuge ermöglicht. Es zeigt Fig. i den Aufriß einer erfindungsgemäßen Beutelherstellmaschine, FinG. 2 den Grundriß, Fig.3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht dieser Maschine, Fig. 4 einen Teil des Antriebes im Schnitt und in größerem Maßstab, Fig. 5 eine Einzelheit der Fig. 4 in Aufsicht, Fig. 6 ein Kurvenschema der Bewegung des Antriebes nach Fig. 4, Fig.7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Einrichtung zur Übergabe des Beutelzuschnittes an den Falzdorn in vergrößertem Maßstab, Fig. 8 einen Grundriß und Fig. g einen Aufriß dieser Einrichtung, Fig. io eine Seitenansicht der Einrichtung zum Umlegen des Längslappens, Fig. i i ein Grundriß und Fig. 12 einen Aufriß dieser Einrichtung, Fig. 13 einen teilweise geschnittenen Aufriß der Einrichtung zum Umlegen der Schmallappen des Bodens, Fig. 14 einen Grundriß und Fig. 15 eine Stirnansicht von links dieser Einrichtung, Fig. 16 eine Seitenansicht und Fig. 17 einen Grundriß der Einrichtung zum Umlegen der Breitlappen des Bodens.
  • Der Antrieb der Maschine erfolgt durch die ständig getriebene Hauptwelle 2, die gemäß Fig. i bis 3 im Maschinenständer i gelagert ist. Die Falzdorne 4, im vorliegenden Falle acht Stück, sind auf einer senkrechten Welle 7 angeordnet, die bei der dargestellten Ausführungsform als Hohlwelle ausgebildet ist. Die Hohlwelle 7 ist auf einem feststehenden Dorn 5 drehbar angeordnet, der auf einer unteren Traverse 1b des Ständers i befestigt ist, und ist mit ihrem unteren Ende gemäß Fig. 4 in Kugellagern auf der Traverse ib gelagert. An ihrem oberen Ende ist die Hohlwelle 7 und damit auch der Dorn 5 in einer oberen Traverse ja des Ständers i geführt. Wie eingangs erwähnt, erfolgt die schrittweise Schaltung der Hohlwelle 7 von der ständig umlaufenden Hauptantriebswelle 2 nicht, wie bisher üblich, über ein Malteserkreuzgetriebe, sondern über ein Zykloidengetriebe, im vorliegenden Falle über ein Hypozykloidengetriebe. Zu diesem Zweck ist auf der Hohlwelle 2 ein Kegelrad 3a (vgl. insbesondere Fig. 4) gelagert, welches gemäß Fig. 2 und 3 von der Hauptwelle :2 durch ein Kegelräderpaar 3 ständig gedreht wird. Die Lagerhülse 3c des Kegelrades 3a trägt einen radialen Arm 8, in welchem ein Zahnrad g mit seiner Achse ga drehbar gelagert ist. Auf der Achse ga des Zahnrades g ist ein Hebel i i befestigt, an welchem mittels des Zapfens i 1a ein Kulissenstein 12 drehbar angeordnet ist. An Stelle eines Kulissensteines kann auch eine Rolle auf dem Zapfen i ja gelagert werden. Der Stein 12 (bzw. die Rolle) kann, entgegen der Ausführungsform der Fig. 4., unmittelbar in einen Kulissenschlitz i 5a eines Hebels 15 greifen, der auf der Hohlwelle 7 befestigt ist. Bei dem Umlauf des Kegelrades 3a wälzt sich das Zahnrad g an einem am Ständer i befestigten Zahnkranz io mit Innenzahnung ab, wodurch während des Umlaufes des Armes 8 und des Zahnrades g die Mittelachse , ja des Bolzens ii eine in sich geschlossene Wälzkurve H beschreibt (vgl. hierzu Fig. 6). Diese Kurvenbahn wird zur absatzweisen Drehbewegung der Welle 7 und damit der Falzdorne 4. benutzt, indem die Bewegung der Mittelachse i ja durch den Kulissenstein 12 (bzw. die Rolle) über den Kulissenschlitz 15a auf den Arm 15 und damit auf die Welle 7 übertragen wird. Hierbei ergeben sich beim Übergang eines Kurvenastes der Abwälzkurve in den nächsten Kurvenast Stillhaltestellen für die Welle 7 und die Falzdorne 4. Im vorliegenden Falle beschreibt die Mittelachse i ia des Bolzens i i eine Hypozykloide, wobei das Verhältnis der Teilkreisdurchmesser des Zahnrades g und des feststehenden Zahnkranzes io die Anzahl der Stillhaltestellen bestimmt.
  • Durch Ausbildung der Hypozykloide als sogenannte unreine Hypozykloide können den Stillhaltestellen verschiedene Zeitmaße gegeben werden. Zu diesem Zweck greift bei der vollständigen Ausführungsform nach Fig. 4 der Kulissenstein 12 nicht unmittelbar in die Kulisse i5a des Armes 15, sondern in die Kulisse i3a eines Hebels 13, der auf einem Zapfen 13v des Armes 8 gelagert ist. Unter dem Hebel 13 ist mit diesem ein Hebel 13c verbunden und ebenfalls auf dem Zapfen 13b gelagert. Der Hebel i3c (und damit auch der Hebel 13) ist mit einem Kulissenstein 14 (oder einer Rolle) versehen, der in die Kulisse 15a des Armes 15 greift. Die Verbindung des Hebels 13c mit dem Hebel 13 erfolgt über eine Feder 47, innerhalb deren sich ein Bolzen 49 befindet (vgl. Fig. 5). Auf beide Enden des Bolzens 49 sind Muttern So aufgeschraubt, die sich an die Außenflächen von Büchsen 48 im Hebel 13c anlegen. Die Muttern lehnen sich ferner mittels eingebauter Kugeln an die gabelförmigen Enden 13d des Hebels 13 an, wodurch erreicht wird, daß der Stein 14 bei dem Umlauf des Zahnrades g keine Zykloide H, sondern eine neue Kurve N beschreibt, die sich an die Kreisbahn des Bolzens ga des Zahnrades g anpaßt (vgl. Fig. 6).
  • Durch die Zwischenschaltung des Hebels 13 und gegebenenfalls des Hebels 13c wird die Stillhaltung auf folgende Weise verlängert. Wenn gemäß Fig. 6 der Arm 8 sich um der. Winkel a verdreht hat, der (bei acht Stillhaltungen nach je 45°) 1i,25° ausmacht, so ist die Mittelachse des sich abwälzenden Zahnrades q nach 96 und die Mittelachse des Bolzens i ia nach 51 auf der Hypozykloide H gelangt. Wenn nun nicht der Hebel 13 vorhanden ist und der Stein 12 direkt in den Schwenkarm 15 der Welle 7 eingreift, so hat derselbe bereits den Winkel ß beschrieben, d. h. die Stillhaltung ist nicht mehr vorhanden.
  • Wird jedoch der Hebel 13 eingeschaltet, der auf dem Strahl 5 (senkrechter Dorn), V und 9b bei V angelangt ist, so ist die Lage dieses Hebels nun durch die Punkte V-5 gegeben, und die Mittelachse des Bolzens 140 des Steines 14 liegt nun bei 52. Demnach ist die Stillhaltung sehr wesentlich verlängert, da der Punkt p nur nach 52 gewandert ist, also nahe dem Strahl 5-p. Der Winkel ß ist auf einen fast unwesentlichen Bruchteil gesunken.
  • Da bei der Annäherung des Punktes 96 aus der Richtung nach Pfeil S sich ebenfalls für die ungefähre Lage des Punktes 52 der gleiche Winkel a ergibt, so heißt dies, daß von der Gesamtver schwenkuni von q.5'°' die Hälfte, 22,5''°', hindurch eine Stillhaltung erfolgt. Durch die Lage des Drehpunktes kann man daher die Dauer dieser Stillhaltung in weiten Grenzen bestimmen.
  • Infolge der beschriebenen Anordnung können sich die Hebel 13 und 13c um das geringförmige Maß der Höhe der Schlaufe 53 (Fig. 6) gegeneinander verstellen, wobei die Gabeln 13d des Hebels 13 abwechselnd (je auf einer Seite) die betreffende Büchse 48 in eine zylindrische Ausnehmung des Hebels i3c drücken. Man ist also in der Lage, durch Festhalten des Steines 14 in einer Nut 146 (Fig. 6) des Ständers i den Schaltarm 15 vollkommen festzuhalten, so daß auch die kleine Schlaufenbewegung ausgeschaltet wird. Eine Nut i46 ist nicht auf allen Stufen der Umlaufbewegung der Falzdorne 4 nötig, sondern nur an Stellen, wo eine absolute Stillhaltung wünschenswert ist.
  • An Stelle einer Hypozykloide kann als Kurvenbahn des Trieborgans auch eine Epizykloide gewählt werden, in welchem Falle das Zahnrad 9 sich auf einem festen Zahnkranz mit Außenverzahnung abwälzt.
  • Die Falzdorne 4 sitzen an einer Hülse 16c, die auf der Hohlwelle 7 befestigt ist (vgl. Fig. 13). Jeder Falzdorn besitzt ausschwenkbare Seitenwände 18, die an einem Kern 4a mittels Zapfen 1811 gelagert sind. Die in Richtung der Pfeile v der Fig.9 in die in Fig.9 gestrichelt dargestellte waagerechte Lage 18 nach oben ausschwenkbaren Seitenwände 18 sind ebenso wie die mit ihnen durch Kanäle i8c verbundenen Drehzapfen i8a hohl ausgebildet. Die hohlen Drehzapfen 18a sind in dem Tragteil der Falzdorne schwenkbar gelagert, und der Tragteil steht mit der im Dorn 5 untergebrachten Saugluftleitung zeitweise in Verbindung. Jeder Drehzapfen i8a trägt ein Zahnsegment i9. Die beiden Zahnsegmente stehen mit den Zähnen einer beiderseits als Zahnstange ausgebildeten Zugstange 2o in Verbindung. Diese Stange greift mit einer Rolle 21 in eine Exzenternut 6a einer Kappe 6 ein, die auf dem Dorn 5 befestigt ist. Die Nut 6a ist so ausgebildet, daß auf derjenigen Stelle, auf welcher der Zuschnitt 17 für den Beutel zugeführt wird, die mit den Sauglöchern r86 versehenen Seitenteile 18 des Falzdornes aus der bisherigen senkrechten Stellung, die in Fig.9 in ausgezogenen Linien dargestellt ist, nach oben in die waagerechte Stellung 18 ausgeschwenkt werden, die in Fig. 9 in gestrichelten Linien dargestellt ist. Es erfolgt nun auf dieser Stelle in bekannter Weise die Zuführung des Zuschnittes 17 auf die ausgeschwenkten Seitenteile 18 (vgl. Fig. 8). Der Zuschnitt wird also nicht, wie es in der Regel geschieht, unter den Dorn zugeführt und durch einen von unten angehobenen Faltkasten mit seinen beiden Seitenteilen angehoben, sondern er wird auf den Dorn oben aufgelegt. Es werden jetzt die Seitenteile 18 über die Hohlzapfen 18a mit der Saugleitung verbunden und in die senkrechte Lage der Fig. 9 zurückgeschwungen, wodurch der Zuschnitt ohne Zuhilfenahme eines besonderen Falzkastens U-förmig um den Falzdorn herumgefaltet wird. Dieser Vorgang kann schon während der nächsten Drehung des Falzdornrades erfolgen, so daß die Stillhaltung für die Blattübernahme nur eine sehr kurze Zeit in Anspruch nimmt.
  • `'Während dieser Drehung kann auch schon das Umlegen der über das Stirnende des Falzdornes nach unten vorstehenden Enden des U-förmig herumgefalzten Zuschnittes 17 erfolgen. Das Umlegen des in der Schaltvorrichtung hintenliegenden Zuschnittendes erfolgt durch eine konische Walze 24 (vgl. Fig. io bis 12). Diese Walze ist in Lagern 22 und 23 drehbar gelagert, die an der oberen Traverse ja befestigt sind, und besteht aus einem oder mehreren Flügeln. Auf dem Innenende der Lagerachse 25a von Walze 24 ist ein Kegelrad 25 befestigt, welches mit einem mit den Falzdornen 4 umlaufenden Tellerkegelrad 26 kämmt. Die Abmessungen sind derart, daß bei der Drehung des Falzdornrades in dem Augenblick, wenn diese sich auf kurze Zeit verzögert, der oder die Flügel der Walze 24 das erwähnte hintere, über den Dorn nach unten vorstehende Ende 17a (Fig. 12) gegen die untere Fläche des Falzdornes 4 umlegt. Auf dem Wege nach der 1I. Station gleitet der Falzdorn über eine gegebenenfalls senkrecht stehende federnde Platte, die nicht dargestellt ist, so daß auch das vordere über den Falzdorn nach unten vorstehende Ende des Zuschnittes umgelegt wird. Dieses Zuschnittende ist vorher an einer Klebstoffauftragvorrichtung, beispielsweise einer mit Klebstoff versehenen Walzenbürste, vorbeigeführt und am Rand mit Klebstoff versehen worden, so daß der schlauchförmig um den Falzdorn herumgelegte Zuschnitt mit einer Längsklebenaht versehen worden ist. Falls eine Heißversiegelung angewendet wird, so ist in entsprechender Weise die Längsnaht durch Hitze oder durch Hitze und Druck versiegelt worden.
  • Das Umlegen der Schmallappen der Bodenfaltung des Beutelschlauches erfolgt gemäß Fig. 13 bis 15 durch die Falzer 31 und 32. Diese Falzer sitzen an zweiarmigen Hebeln 29 und 30. Der Hebel29 für das Umlegen des unteren Schmallappens ist in einem Lager 27 der Quertraverse ja gelagert, und der Hebel 30 für das Umlegen des oberen Schmallappens ist in einem Lager 28 der Kappe 6 gelagert. Jeder Hebel trägt einen gegen Federdruck schwenkbaren schmalen Falzkopf 31 bziv. 32. Der Antrieb der Hebel 29 und 3o erfolgt durch Exzenterscheiben 33 und 3.4, die mit der Hohlwelle 7 bzw. einer oberen Verlängerung derselben umlaufen. In die Kurvennut des Exzenters 33 greift ein mit dem Hebel 29 gelenkig verbundener Arm 37 mit einer Rolle 35 und in die Kurvennut des Exzenters 34 ein mit dem Hebel 30 gelenkig verbundener Arm 38 mit einer Rolle 36 ein. Bei dem Verschwenken der Arme 29 und 30 in Richtung der Pfeile der Fig. 13 legen die Köpfe 31 und 32 dieser Hebel die unteren und oberen Schmallappen des Deutelschlauches gegen die Stirnseite des Falzdornes 3 in kürzester Frist auf der II. Station um, da die Kurvennuten der beiden Exzenter 33 und 34. so ausgebildet sind, daß nur eine kleine Verdrehung der Exzenter genügt. um die Faltung der Schmallappen zu bewirlcen.
  • Zum Umlegen des in der Schaltrichtung hinten gelegenen Breitlappens der Bodenfaltung ist auf einem Bolzen 39, der auf dem oberen Flansch der Quertraverse ja befestigt ist, ein Winkelhebel d.o schwenkbar gelagert. Der kürzere innere Arm ioa dieses Hebels wird durch eine Feder 4.oa ständig mit seiner Rolle 41 gegen einen mit den Falzdornen umlaufenden Exzenter 42 gedrückt, der einen kurzen Nocken d2a besitzt. Dieser bewirkt ein Verschwenken des längeren Hebelarmes .4ob des Winkelhebels ,4o gegen den rückwärtigen Breitlappen der Bodenfaltung. Der Arm 40b ist zu diesem Zweck mit einem zweiarmigen Hebel .13 versehen, der in dem Arm 4.ob in einem bestimmten Bereich schwenkbar angeordnet ist.
  • In der gestrichelt gezeichneten Stellung des Hebels 4o in Fig. 17 ist der Falthebel 43 in der Ruhestellung dargestellt, in der ihn eine beispielsiveise spiralige Feder dd. hält. Hierbei ragt der äußere Arm des Hebels 43 über das Ende des Breitlappens hinaus, wogegen der andere Arm für eine Verdrehung gegen den Breitlappen vorbereitet ist. Diese Verdrehung erfolgt dadurch, daß der Winkelliebel4o durch den Nocken 42a in die in Fig. 17 voll ausgezogene Stellung geschwenkt wird, wobei der äußere Arm des Hebels 4.3 gegen einen festen Anschlag .I8' stößt und bei Erreichung der Stillhaltestellung so weit zurückgedrückt wird, daß sein innerer Arm das L-`rnlegen des rückwärtigen Breitlappens 17c durchführen kann. In dieser Stellung verbleiben die Teile so lange, wie die Stillhaltung anhält.
  • Zum Umlegen des anderen Breitlappens der Bodenfaltung dient eine Reihe von radial federnden, senkrecht stehenden Walzen .I5, die an einem Dorn 4511 angeordnet sind. Dieser ist in einer feststehenden Hülse 46 unverdrehbar, aber gegen eine Feder 47 verschiebbar angeordnet. Mit dem Dorn d.5a ist auch ein hornartiger Teil 48 verbunden, der den obenerwähnten Astschlag .1.8a für den zweiarmigen Falthebel 43 trägt.
  • Damit ist die Bodenfaltung vollendet. Es folgen nun bis zur Ausstoßstelle des so gebildeten Beutels weitere ortsfeste senkrechte Walzen od. dgl. längs dem Umfang des Falzdornrades, die eine Pressung des Beutelbodens durchführen.
  • Bei 1laschinen, die aus einem Innen- und einem Außenbeutel bestehende Packungen herstellen, ist die vorstehend für einen einfachen Beutel beschriebene Herstellungsweise auch für die Herstellung des Außenbeutels beim weiteren Umlauf des Dornrades anwendbar, mit der Ausnahme, daß der Zuschnitt für den Außenbeutel nicht in der beschriebenen Weise, d. h. mittels Saugung, übernommen werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Herstellen von Beuteln aus Papier od. dgl. mit einer Mehrzahl von Falzdornen, die auf einer von der ständig umlaufenden Antriebswelle schrittweise geschalteten Welle angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der die Falzdorne tragenden Welle (7) die schrittweise Schaltung von der Antriebswelle (2) überein Getriebe erteilt wird, dessen Trieborgan (12 bzw. i-.) eine Kurvenbahn in Gestalt einer reimen oder unreinen Zykloide beschreibt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Falzdornwelle (7) gelagertes, von der Antriebswelle (2) ständig gedrehtes Kegelrad (3a) einen Arm (8) trägt, auf dem ein mit einem feststehenden Zahnkranz (io) kämmendes Zahnrad (9) drehbar gelagert ist, und ein mit dem Zahnrad (9) fest verbundener Hebel (ii) einen drehbar gelagerten Kulissenstein (12) oder eine Rolle trägt, so daß die Mittelachse des Lagerbolzens von Kulissenstein oder Rolle beim Umlauf des Armes (8) eine Zykloide (H) beschreibt, und daß der Stein (12) oder die Rolle in eine Kulissennut (i5a) eines auf der Welle (7) befestigten Armes (15) eingreift. . Maschine nach Anspruch i, dadurch ge-3 2 kennzeichnet, daß der Kulissenstein (12) oder die Rolle des Hebels (ii) nicht unmittelbar in die Kulisse (i5a) des Armes (15), sondern in die Kulisse (,3a) eines Hebels (13) eingreift, der auf einem zwischen der Lagerachse (9a) des Zahnrades (9) und der Welle (7) an dem Arm (8) angeordneten Lagerzapfen (13 b) schwingbar gelagert ist und seinerseits mit einem Kulissenstein (1.I) oder einer Rolle in die Kulissennut (i5a) des Armes (15) eingreift. q.. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Hebel (13) ein gleichachsig gelagerter Hebel (13c) angeordnet ist, dessen Schwinghub gegen den Hebel (13) in der Weise begrenzt wird, daß eine in ihm parallel zu seiner Schwenkebene gelagerte Querfeder (d.7) mit ihren Enden auf den Innenwulst je einer Büchse (q.8) aufliegt, die sich nur nach innen im Hebel (13e) entgegen der Feder bewegen kann, und daß ein Bolzen (49), über den die Feder gezogen ist, an den Enden Muttern (5o) trägt, die sich einerseits an die Außenflächen der Büchsen (48) und andererseits mittels eingebauter Kugeln an die gabelförmigen Enden (13d) des Hebels (13) anlehnen, so daß die Mittelachse des Kulissensteines (14) bzw. der Rolle des Hebels (13e) bei dem Umlauf des Zahnrades (9) keine Zykloide (H), sondern eine Kurve (N) beschreibt, die sich an die von der Mittelachse des Lagerbolzens (9a) des Zahnrades (9) beschriebene Kreisbahn anpaßt. 5. Maschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Falzdorn (4) mit ausschwenkbaren hohlen Seitenteilen (18) versehen ist, die an dem Tragteil der Falzdorne mittels hohler Zapfen (18a) schwenkbar gelagert sind, deren Hohlräume mit den Hohlräumen der Seitenteile (18) in Verbindung stehen sowie mit einer Saugleitung in und außer Verbindung gebracht werden können derart, daß nach dem Ausschwenken der mit Saugöffnungen (,8b) versehenen Seitenwände (18) in eine obere mit der Oberkante des Falzdornkerns (4a) gleichflächige Lage und nach dem Aufschieben des Beutelzuschnittes (17) auf die so gebildete Auflage die Seitenteile (18) über die hohlen Lagerzapfen (18') an die Saugluftleitung angeschlossen werden, wodurch der Zuschnitt (17) angesaugt und durch Zurückschwenken der Seitenteile (18) an den Falzdornkern (4a) der Zuschnitt U-förmig um den Falzdorn gefaltet wird. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der hohl ausgebildeten Falzdornwelle (7) ein feststehender Dorn (5) eingebettet ist, durch den die Saugleitung hindurchführt und der unten in einer Quertraverse (1b) des Ständers (i) befestigt ist und oben eine mit ihm fest verbundene Kappe (6) trägt, und daß die Lagerzapfen (18a) mit Zahnsegmenten (i9) mit einer beiderseitig gezahnten Hubstange (20) im Eingriff stehen, die zwecks Verschwenkens der Seitenteile (18) mit einer Rolle (21) in eine Exzenternut (6a) des zylindrischen Mantels der Kappe (6) eingreift. 7. Maschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umlegen des in der Schaltvorrichtung hintenliegenden und nach unten über den Falzdorn (4) vorstehenden Seitenlappens des U-förmig gefalzten Beutelzuschnittes eine konische, mit einem oder mehreren Flügeln versehene Walze (24) dient, die an der oberen Traverse (ja) des Maschinenständers (i) gelagert ist und deren Achse mit einem Zahnrad (25) im Eingriff mit einem Zahnkranz (aha) des Falzdornträgers (79 steht. B. :Maschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umlegen der oberen und unteren Schmallappen der Bodenfaltung des schlauchförmig@gefalzten Beutelzuschnittes Falzhebel (29, 3o) dienen, deren unterer (29) an der oberen Quertraverse (ja) des Ständers (i) und deren oberer (3o) an der Kappe (6) schwenkbar gelagert ist und die durch Stangen (37, 38) betätigt werden, deren Steuerung durch Exzenter (33, 34) erfolgt, die an der Falzdornwelle (7) bzw. deren oberen Verlängerung (79 sitzen. 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzhebel (29, 30) mit zweiarmigen, schwenkbar gelagerten Falzköpfen (31, 32) versehen sind, deren nach innen ragende Arme (31a, 32a) zum Umlegen der Schmallappen dienen und deren äußere Arme (3ib, 32b) gegen feste Anschläge (29a, 30a) der Hebel (29, 3o) abgefedert sind. io. Maschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umlegen des in der Schaltrichtung hintenliegenden Breitlappens der Bodenfaltung ein auf der oberen Quertraverse (ja) in der Waagerechten schwingbar gelagerter Hebel (4o) dient, der durch einen mit der Hohlwelle (7) umlaufenden Exzenter (42) gesteuert wird und an seinem freien Ende einen schwenkbaren, zweiarmigen Hebel (43) trägt, der unter der Wirkung einer Feder (44) steht, derart, daß in der Ruhestellung des Falthebels (40) der zum Umlegen des Breitlappens dienende Arm (43a) des zweiarmigen Hebels (43) tangential zur Kreisbahn der Falzdorne steht und beim Einschwenken des Hebels (40) in die Arbeitsstellung der andere Arm (40b) gegen einen Anschlag (48a) trifft, so daß der Arm (43a) entgegen der Feder (44) den Breitlappen gegen die Stirnseite des Falzdornes umlegt. i i. Maschine nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlegen des in der Schaltrichtung vorderen Breitlappens der Bodenfaltung während der Drehung des Falzdornrades durch Walzen (45) umgelegt wird, die konzentrisch zur Mittelachse der Welle (7) an einem Dorn (45a) angeordnet sind, der unverdrehbar, aber entgegen einer Druckfeder (47) in einer an der oberen Quertraverse (ja) befestigten Lagerbüchse (46) verschiebbar ist und den Anschlag (48) für den Arm (40b) des zweiarmigen, zum Umlegen des rückwärtigen Breitlappens (17c) dienenden Hebels (43) trägt.
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