DE262765C - - Google Patents

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DE262765C
DE262765C DE1911262765D DE262765DA DE262765C DE 262765 C DE262765 C DE 262765C DE 1911262765 D DE1911262765 D DE 1911262765D DE 262765D A DE262765D A DE 262765DA DE 262765 C DE262765 C DE 262765C
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wrapped
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/58Applying two or more wrappers, e.g. in succession

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Packaging Of Special Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 262765 KLASSE 81«. GRUPPE
NATE JAY MATTHEWS in NEWARK, V. St. A.
als Etikett dienende Umhüllung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1911 ab.
Die Erfindung betrifft Maschinen zum Einwickeln von Gegenständen, wie Seife, Zuckerwerk, Kaugummi, in eine innere und in eine äußere, als Etikett dienende Umhüllung, bei denen das Verpacken der Gegenstände in Zellen schrittweise gedrehter Trommeln vor sich geht, denen die Umhüllungen mit Hilfe einer Saugvorrichtung einzeln zugeführt werden. Die Erfindung sieht nun eine unmittelbare Vereinigung der Einwickel- und der Saugvorrichtung vor. Es sind bei der Maschine drei Zellentrommeln nebeneinander angeordnet. Die beiden äußeren Trommeln dienen zum Bilden der ersten Falten der Umhüllungen und sind mit Saugvorrichtungen versehen, die durch eine für beide Trommeln gemeinsame Einrich-. tung gesteuert werden und die Umhüllungen bei der schrittweisen Drehung der Trommeln zum Weitertransport der Gegenstände aus unter den Trommeln angeordneten Stapelbehältern entnehmen und zuführen. Die mittlere Trommel dient zur Faltung der inneren Hülle an den Paketenden und bildet das durch die Arbeitsweise der äußeren Trommeln bedingte Zwischenglied.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben und durch zeichnerische Darstellung erläutert.
Fig. ι zeigt die Maschine von der Seite geseheii und.
Fig. 2 im Grundriß. Die
Fig. 3, 4 und 5 zeigen im vergrößerten Maßstabe Längsschnitte durch die Maschine nach der Linie 4-4 in Fig. 2 in Richtung des Pfeiles X gesehen. Die Figuren zeigen die wesentlichen Stellungen der einzelnen Teile während des Einwickeins. Die
Fig. 6 bis 8 sind lotrechte Querschnitte nach Linie 8-8 der Fig. 2, und zwar in Richtung des Pfeiles y gesehen. Diese Figuren dienen vor allem zur Veranschaulichung des Verschließens der Paketenden durch die mittlere Trommel.
Fig1. 9 zeigt in einem lotrechten Längsschnitt in Richtung 11-11 der Fig. 2 den Antrieb der Trommeln. .
Fig. 10 stellt einen lotrechten Querschnitt nach 13-13 in Fig. 2, und zwar in Richtung des Pfeiles y gesehen dar und veranschaulicht die Luftsaugvorrichtung zur Beförderung des Einwickelpapiers in die zum Einwickeln erforderliche Lage.
Fig. 11 ist ein Querschnitt in Richtung 14-14 der Fig. 10, aus welchem das Abschlußventil für die Saugluft zu ersehen ist.
Fig. 12 zeigt einen der Fig. 10 ähnlichen Schnitt.
Fig. 13 stellt einen Querschnitt in Richtung 16-16 der Fig. 12 dar.
Fig. 14 veranschaulicht einen Querschnitt in Richtung 17-17 der Fig. 10.
Die Maschine ist auf zwei seitlichen Metallwänden 2 aufgebaut, die mittels Bolzen 3 an den Seitenarmen 4 eines Tragbockes 5 befestigt sind, welcher an einem Tisch oder einer Bank 6 mittels Bolzen 7 festgehalten werden kann.
Das vordere Ende der Maschine wird von dem Zuführungsschacht 19 für die einzuwickelnden Gegenstände 20 und von einer Vor-
richtung Z eingenommen, die die Gegenstände einzeln den Trommeln zuführt. Letztere Vor- ■ richtung, die ihren Antrieb von der Hauptwelle 21 der Maschine erhält, schaltet nach Entleerung des Schachtes 19 den Antrieb der Maschine mit Hilfe einer Kupplungsvorrichtung an der Antriebsscheibe 22 auf der Welle 21 aus. Ein näheres Eingehen auf diese Vorrichtung Z wird hier nicht erforderlich.
Unmittelbar auf den Zuführungsschacht 19 folgt die erste . Einwickeltrommel 32, ' deren Zapfen 31 in Lagern 30 der Seitenwände 2 liegen (Fig. 1 bis 5 und 9 bis 14). Diese Trommel 32 trägt eine in Richtung des Durchmessers verlaufende schlitzförmige Öffnung 33 (die Zelle), ' innerhalb welcher ein Schieber 34 gleiten kann. Die Trommel 32 besitzt ferner zu beiden Seiten des Schlitzes 33 auf ihrer ganzen Länge durchgehende Längskanäle 35, die an ihrem einen Ende durch die Wand 36 (Fig. 10) abgeschlossen sind. Von den Kanälen 35 führen mehrere benachbarte Reihen Löcher 37 nach der Oberfläche der Trommel. Die Trommel 32 besitzt außerdem zwei Führungsrippen 38, deren Abstand genau gleich der Breite des zum Einwickeln benutzten Papiers ist.
Auf die Trommel 32 folgt die in Lager 39 der Seitenwände 2 mit Zapfen 40 eingesetzte mittlere Trommel 41, deren Breite mindestens ebenso groß ist wie die der breitesten einzuwickelnden Gegenstände (Fig. 1 bis 9). Die Trommel 41 ist mit zwei einander gegenüberliegenden, radial verlaufenden Schlitzen 43 (den Zellen) versehen. Die Stirnwände der Trommel bilden je zwei Nockenbahnen 44, die von dem einen der Schlitze oder Zellen 43 bis zu dem anderen laufen (Fig. 6 bis 8). Die Nockenbahnen sind an ihrem einen Ende wesentlich schmäler als die Trommelbreite, und zwar um einen Betrag, der der Breite der um die Schmalseiten des Pakets umzuschlagenden Enden der Umhüllung entspricht. Diese Schmalseite der Nockenbahnen reicht nur bis dicht über die eine Zellenwand. Diese Zellenwand wird von einer dünnen Platte 45 gebildet, deren Breite der Breite des einzuwickelnden Gegenstandes entspricht. Innerhalb der Schlitze oder Zellen 43 gleitet ein Schieber 46, der von zwei Platten o. dgl. gebildet wird, die mittels Bolzen 47 miteinander verbunden sind.
In gleicher Weise ist zwischen den Seitenwänden 2 des Gestelles in Lagern 48 mit Zapfen 49 die dritte Trommel 50 eingesetzt, die ähnlich ausgebildet ist wie die vorher beschriebene erste Trommel 32 (Fig. 1 bis 5 und 9). Die Trommel 50 ist auf ihrem Umfang mit zwei Führungsrippen 51 versehen, deren Abstand der Breite der Etiketten entspricht, welche um den eingewickelten Gegenstand 20 herumgelegt werden sollen. Die Trommel 50 enthält eben-. falls einen in Richtung des Durchmessers: verlaufenden Längsschlitz 52 (die Zelle), dessen Abmessungen derart gewählt sind, daß der eingewickelte Gegenstand hindurchgehen kann. Innerhalb dieses Schlitzes 52 liegt ein Schieber 53. Die Trommel 50 trägt ferner, wie die erste Trommel 32, auf beiden Seiten des Längsschlitzes 52 Längskanäle 54 und 55, die an einem Ende geschlossen sind, wie dies bei der Trommel 32 bereits beschrieben worden ist. Die Kanäle sind ebenfalls zwischen den Führungsrippen 51 mit der Außenfläche der Trom- - mel 50 durch mehrere Reihen kleiner Löcher 56 verbunden. .
Auf den Zapfen 31, 40 und 49 der Trommeln 32, 41 und 50 sitzen als Trommelantrieb Zahnräder 57, 58 und 59, von denen die Räder 57 und 58 in ein. Zwischenrad 60 eingreifen, während die Räder 58 und 59 mit einem zweiten Zwischenrad 61 zusammenlaufen (Fig. 2 und 9). Die Zwischenräder 60 und 6i sitzen, wie ersichtlich, drehbar auf Zapfen 62 und 63. Durch diese Zahnradanordnung wird erreicht, daß die Trommeln 32, 50 und 41 eine genau gleiche Anzahl von Umdrehungen in demselben Drehsinne ausführen.
Um ein richtiges Zusammenarbeiten der Trommeln 32; 50 und 41 zu erreichen, ist die Übersetzung derart eingerichtet, daß die Trommeln je eine halbe Umdrehung ausführen, wenn sich die Hauptwelle 21 einmal vollständig gedreht hat. Zu diesem Zweck ist auf der Hauptantriebswelle 21 ein halbgezahntes Rad 64 angeordnet, welches mit dem Zahnrad 57 der Trommel 32 in .Eingriff kommen kann. Um nach jeder halben Umdrehung der Trommeln 32, 50 und 41 eine genau wagerechte Einstellung der Schlitze 32, 52 und. 43 zu ermöglichen, stehen mit dem halbgezahnten Rad 64 . und dem Zahnrad 57 der Trommel 32 zwei nockenförmige Teile 65 und 66 in Verbindung, von denen der letztere an zwei einander gegenüberliegenden Stellen Ausschnitte 67 besitzt, in welche sich der Nocken 65 derart hineinlegen kann, daß er nach jeder halben Umdrehung des Zahnrades 57 dieses und hierdurch auch die Trommeln 32, 41 und 50 verriegelt, wie dies aus den Zeichnungen, insbesondere aus Fig. 9, hervorgeht.
Unterhalb der Walze 32 liegt ein Behälter 68, der zur Aufnahme eines größeren Postens von Einwickelpapier 69 dient (Fig. 1, 3 bis 5, 10 und 12). Der Behälter 68 besteht aus einem Gestellteü 70, der mittels geeigneter Flanschstücke 71 an der Unterseite der Seitenwände 2 mittels Schraubenbolzen 72 befestigt ist. An dem Boden des Gestelles 70 sitzt eine mit einem Loch versehene Führungsplatte 73. In dem Loch der Führungsplatte 73 kann eine Stange 76 gleiten, die nach oben in das Innere des Gesteiles 70 hineinragt, und an deren oberem Ende eine Tragplatte 78 mittels eines Ringflansches
77 befestigt ist. Auf der Tragplatte 78 sind die einzelnen Bogen des Einwickelpapiers 69 aufgestapelt, das bereits in der für die Verwendung erforderlichen Größe zugeschnitten ist. Das 5 oberste Blatt des Papierstapels 69 legt sich unmittelbar gegen die Unterseite der Walze 32. Um eine richtige Abnahme des Einwickelpapiers 69 mittels der Walze 32 in der noch näher zu erläuternden Weise zu ermöglichen, ist es erforderlich, den Papierstapel. dauernd gegen die Walze 32 zu drücken. Diesem Zweck dienen zwei kreisrunde Schnurscheiben 79, welche exzentrisch auf einer Welle 80 sitzen, die ihrerseits an einem Arm der Platte 73 dreh-
bar gelagert ist (Fig. 1 und 2). Über die Scheiben 79 sind Schnüre 81 gelegt, deren Enden 82 an einem Querstab 83 befestigt sind, der an dem unteren Ende der Stange 76 sitzt. Die anderen Enden der Schnüre 81 sind ebenfalls
ao durch einen Querstab 85 miteinander verbunden, an welchem in geeigneter Weise ein Gewicht 86 0. dgl. aufgehängt ist. Dieses Gewicht 86 übt mittels der Schnüre 81 und der Scheiben 79 einen Druck auf die Stange 76 aus, durch welche diese dauernd nach aufwärts gegen den Papierstapel 69 gedrückt wird, so daß der letztere mit seinem obersten Blatt in dauernder Berührung mit der Trommel 32 bleibt. Die Scheiben 79 sind aus dem Grunde exzentrisch auf ihre Welle gesetzt, um hierdurch die Gewichtsänderung des Papierstapels 69 auszugleichen, welcher durch Abnahme jedes Papierbogens seitens der Trommel 32 leichter wird. Dieser Ausgleich wird dadurch erreicht, daß der Hebelarm der Scheiben 79 sich dauernd verändert, und zwar verkleinert sich dieser Hebelarm auf der Seite des Gewichtes 36 und vergrößert sich gleichzeitig auf der Seite des Papierstapels 69 in dem Maße, wie der letztere an Gewicht abnimmt und hierbei nach aufwärts bewegt wird.
Unterhalb der Trommel 50 liegt ein ähnlich ausgebildeter Behälter 87, in welchem eine größere Menge Etiketten 88 liegen, die um den eingewickelten Gegenstand 20 herumgelegt werden sollen (Fig. 1). Die Ausbildung und Wirkungsweise dieses Behälters 87 ist nahezu dieselbe wie diejenige des zur Aufnahme des Einwickelpapiers bestimmten Behälters 68.
An den Seitenwänden 2 des Gestelles sitzen ferner zwischen der Trommel 50 und der nockenförmigen Trommel 41 zwei Stützen 106, an denen eine Querstange 107 befestigt ist (Fig. 1 bis 8). Mit dieser Querstange 107 stehen mittels Bolzen und Muttern 108 die Lageraugen 109 zweier nach abwärts gerichteter und nach auswärts gekrümmter Arme 110 gelenkig in Verbindung, welche an ihrem unteren freien
Ende Rollen iii tragen, die auf Bolzen 112 laufen. Die Rollen in stützen sich gegen die Nockenfläche 44 der Walze 41. Die Arme 110 tragen Stifte 113, an denen eine Schraubenfeder 114 angreift, um die beiden Arme 110 gegeneinander zu drücken und hierdurch ihre Rollen in stets gegen die Nockenflächen 44 zu'beiden Seiten der Trommel 41 zu drücken. An der Innenseite jeder Seitenwand 2 sitzen in Richtung auf die Trommel 41 zu Falzansätze 115. Die Querstange 107 besitzt eine geschlitzte Öffnung 116, durch welche der eine der beiden Befestigungsbolzen 118 hindurchgeht, um eine geeignete Einstellung der Arme 110 zu ermöglichen. Das hintere Ende der Maschine wird von einer Transportvorrichtung eingenommen, die die eingewickelten Gegenstände in einer mit Rollen R zum Niederfalten und Ankleben des Endlappens des Etiketts versehenen Transportrinne 117 einem Aufnahmeschacht 123 zuführt (Fig. ι bis 5).
Zum Auftragen des Klebstoffes auf den äußeren Umschlag oder das Etikett ist an zwei auf und nieder schwingbaren Armen 143 ein Gefäß 146 mit Gummi oder einer anderen Klebeflüssigkeit angebracht, welches an seinem Boden mit einer geeigneten Mündung 147 ausgerüstet ist (Fig. ι bis 5). An dem Boden des Gefäßes 146 sitzt ein Arm 148, in dessen freiem Ende eine einstellbare Druckschraube 149 angebracht ist, deren unteres Ende sich gegen den Umfang der Trommel 50 stützt und zu bestimmten Zeiten mit zwei länglichen, konkaven Einbuchtungen 150 in Eingriff kommt, die um den halben Umfang voneinander entfernt auf der Trommel 50 angeordnet sind und den Zweck haben, das Klebstoffgefäß 146 in bestimmten Zeiträumen zu senken und wieder anzuheben.
Auf den Zapfen 31 und 49 der Trommeln 32 und 50 sitzt zwischen den Enden dieser Trommeln und der Innenseite der einen Gestellwand 2 je ein Hahnventil· 151, derart, daß es um die Zapfen 31 und 49 schwingen kann (vgl. Fig. 1, 2 und 10 bis 14). Die Hähne 151 besitzen halbkreisförmige Luftkanäle 152, in welche eine Öffnung 153 einer Luftleitung 154 mündet, welche an einem Teil des Hahnes 151 sitzt. Mit dieser Luftleitung 154 steht ein Rohr 155 in Verbindung, welches seinerseits mit einer Saugluftpumpe von beliebiger Form und Ausführung verbunden ist. Die Luftkanäle 152 der Hähne 151 können abwechselnd.mit einem der beiden in Längsrichtung in den Walzen 32 und 50 liegenden Kanälen 35 bzw. 54 und 55 verbunden werden, um hierdurch diese Kanäle mittels der Saugluftpumpe unter Unterdruck zu setzen.
Die Schwingbewegung der Hähne, durch welche die Verbindung der Walzenlängskanäle mit· der Saugluftleitung erreicht wird, geht folgendermaßen vor sich: Mit jedem der beiden Hähne 151 steht ein nach aufwärts gerichteter Arm 156 in Verbindung, dessen Ende geschlitzt ist, und der an eine Verbindungsstange 157 an-
greift, welche zur Verbindung der beiden Hähne dient, so daß diese gleichzeitig ihre Bewegungen gegenüber den Walzen 32 und 50 ausführen. Auf dem einen Ende des Zapfens 49 sitzt schwingbar ein Winkelhebel 158, dessen oberer Ann eine Verlängerung 15g besitzt (Fig. 1 und 2). Das freie Ende dieser Verlängerung ist gelenkig mit einem der nach aufwärts gerichteten Arme 156 verbunden. Der untere Arm des Winkelhebeis 158 steht gelenkig mit einer Stange 160 in Verbindung, an deren einem Ende eine Rolle
161 befestigt ist, welche sich auf den Nocken
162 legt. Dieser Nocken sitzt fest auf der Hauptantriebswelle 2i, so daß er sich mit ihr dreht.
An der Stange 160 sitzt ferner nach unten gerichtet ein Auge 163, in welches das eine Ende einer Schraubenfeder 164 greift, deren anderes Ende in beliebiger Weise mit dem Maschinengestell 2 verbunden ist. Die Feder 164 dient dazu, eine dauernde Berührung der Rolle 161 mit dem Nocken 162 herbeizuführen, um in richtiger Weise die Hähne 151 gegenüber ihren Walzen 32 und 50 zu bewegen.
Nachdem die Anordnung und Ausbildung der einzelnen Teile der Einwickelmaschine erläutert worden ist, soll im folgenden die Arbeitsweise der Maschine beschrieben werden.
Der Zuführungsschacht 19 wird mit den zu verpackenden Gegenständen 20 gefüllt, die durch die Vorrichtung Z nacheinander der Trommel 32 zugeführt werden. Während dieser Zuführung nimmt der Hahn 151 bezüglich der Trommel 32 etwa die Stellung ein, die in den Fig. 10 und 12 der Zeichnung veranschaulicht ist, so daß Luft aus dem unteren Längskanal 35 durch die Luftleitungen 152, 153, das Rohr 154 und die Leitung 155 abgesaugt werden kann, welche mit einer Luftsaugvorrichtung in Verbindung steht. Auf diese Weise wird die Außenluft durch die Löcher 37 nach einwärts gesaugt, wodurch der oberste Bogen des Einwickelpapierstapels 69, welcher in dem Behälter 68 liegt, von der Walze 32 angesaugt und an ihr festgehalten wird. Gleichzeitig vollführt die Trommel 32 eine .halbe Umdrehung, wobei sie durch das halbgezahnte Rad 64, das in Eingriff mit dem Walzenzahnrad 67 steht, angetrieben wird. Auf diese Weise wird der Bogen Einwickelpapier mit herumgenommen und stellt sich vor den einzuwickelnden Gegenstand 20 (Fig. 3). Somit liegt der Papierbogen unmittelbar vor der Zelle 33 der Trommel 32, welche am Ende, der Trommelbewegung genau wagerecht in der Bewegungsrichtung des Gegenstandes 20 liegt (vgl. Fig. 3).
Nunmehr stößt der einzuwickelnde Gegenstand gegen das Papier 69, wodurch das Papier zusammen mit ihm derart in den Querschlitz 33 der Walze gedrückt wird, daß sich der Papierbogen um die eine Stirnfläche des einzuwickelnden Gegenstandes herumlegt (vgl. Fig. 4). Sobald die Zuführungsvorrichtung Z ihre Bewegung nach der Trommel 32 zu beginnt, geht die Rolle 161 der Stange 160 von dem Nocken 162 herunter, der vorher mittels der Stange 160, des Winkelhebels 158, des Teiles 156 und der Verbindungsstange 157 den Hahn 151 derart bewegt hatte, daß der eine Kanal 35 (in Fig. 3 und 4 der obere) bei der Drehung der Walze 32 mit der Saugleitung in Verbindung kam. Hierdurch werden die Verbindungsteile · zwischen der Nockenrolle 161 und dem Hahn 151 derart bewegt, daß der letztere sich rückwärts dreht und hierdurch den einen Kanal 35 von der Saugleitung abschließt und dagegen die Saugleitung 152 mit- dem anderen Kanal 35 (in Fig. 3 und 4 der untere) in Verbindung setzt, welcher bei der Drehung der Trommel 32 jetzt eine derartige Stellung erreicht hat, daß er auf der unteren Seite der Walze zur Aufnahme des nächsten Papierbogen^ bereit liegt. Nachdem die Zuführungsvorrichtung Z den Bogen Einwickelpapier zusammen mit dem einzuwickelnden Gegenstand in den Querschlitz 33 der Walze 32 hineingedrückt und sich wieder nach auswärts bewegt hat, ist das halbgezahnte Rad 64 wieder so weit herumgedreht worden, daß es mit dem Zahnrad 57 in Eingriff kommt. Hierdurch dreht sich die Walze 32 und nimmt dabei den Papierbogen zusammen mit dem einzuwickelnden Gegenstand mit (Fig. 5), bis sie go nach einer halben Umdrehung der Trommel 32 auf der anderen Seite der Trommelachse genau in einer Linie mit dem einen Schlitz 43 der nockenförmigen Trommel 41 zum Stillstand kommt (Fig. 3). Wenn hierauf ein anderer einzuwickelnder Gegenstand zusammen mit einem neuen Bogen Einwickelpapier mittels der Zuführungsvorrichtung Z in den Schlitz 33 der Trommel 32 hineingestoßen wird, so wird hierdurch die in dieser Walze liegende Stoßplatte 34 innerhalb des Schlitzes 33 verschoben, wodurch das teilweise eingeschlagene Kaugummistück aus der Zelle 33 der Walze 32 heraus und in die gegenüberliegende Zelle 43 der nockenförmigen Walze 41 hineingedrückt wird, wobei gleichzeitig die letzte Längsfalzung des Einwickelpapierbogens vor sich geht (Fig. 4). Durch das in Fig. 9 dargestellte Zahnrädergetriebe bewegt, vollführt nun die Trommel 41 entsprechend der Bewegung der Trommel 32 eine halbe Umdrehung und überführt hierbei den in Längsrichtung eingeschlagenen Gegenstand nach der Trommel 50. Die Rollen in der Arme 110 folgen hierbei den Nockenflächen 44 der Trommel 41 von der engsten Stelle der Nockenfläche bis zu ihrer weitesten. Hierdurch kommen die Rollen in derartige Lagen, daß sie die hervorstehenden Enden des Einwickelpapiers ergreifen und über die seitlichen Enden, der dünnen Platten 45 der Trommel 41 herumschlagen·, so daß auch diese Seitenteile des Einwickelpapiers in der Weise' gefaltet werden, wie dies
aus den Fig. 6 bis 8 der Zeichnungen hervorgeht. Nach diesem Arbeitsvorgang hat die nockenförmige Trommel 41 ihre halbe Umdrehung beendet und kommt in einer solchen Stellung zur Ruhe, daß ihre Öffnung 43, in welcher der eingeschlagene Gegenstand liegt, genau dem Querschlitz 52 der Trommel 50 gegenübersteht (Fig. 3). Wird nun der nächste einzuwickelnde Gegenstand zusammen mit dem Einwickelpapier in den dem Schlitz 33 der Trommel 32 gegenüberliegenden Schlitz 43 der Trommel 41 geschoben, so stößt dieses schon teilweise eingewickelte Stück gegen die Stoßplatte 46 innerhalb der Trommel 41, wodurch das eingewickelte Stück Ware auf der anderen Seite der Trommel 41 aus dieser herausgestoßen und in die gegenüberliegende ZeIJe 52 der Trommel 50 überführt wird (Fig. 4). Indessen entnimmt die ebenfalls mit einer Hahnvorrichtung 151 versehene Trommel 50 ein Etikett dem Stapel 88. Das Etikett selbst ist nicht breiter als die eingewickelte Ware oder zweckmäßig sogar etwas schmaler als diese. Durch die Luftsaugvorrichtung, wie sie bei der Trommel 32 bereits beschrieben worden ist, wird das Etikett um die Trommel 50 derart herumgeführt, daß es über die Öffnung des Schlitzes 52 und unmittelbar vor den eingewickelten Gegenstand zu liegen kommt, der sich noch in der nockenförmigen Trommel 41 befindet. Bei dem Herumführen des Etiketts führt das Gefäß 146 durch das Einfallen der von dem Arm 148 getragenen Führungsschraube 149 in den konkaven Einschnitt 150 auf dem Umfang der Trommel 50 eine -Kippbewegung aus, wodurch die Mündungsöffnung 147 des Gefäßes 146 mit dem einen Etikett in Berührung kommt. Hierdurch wird ein Tröpfchen Leim auf das Etikett aufgetragen, worauf sich das Gefäß wieder zurückbewegt. Wird nun das eingewickelte Kaugummistück 0. dgl. aus der Trommel 41 heraus und in den Schlitz 52 der Trommel gestoßen, so wird hierbei das Etikett teilweise um die eingewickelte Ware herumgelegt (Fig. 4). Die Trommel 50 vollführt hierauf mittels des Zahnrädergetriebes nach Fig. 9 eine halbe Umdrehung, wodurch der eingewickelte Gegenstand zusammen mit dem um das Paket teilweise herumgeschlungenen Etikett vor die Transportrinne 117 zu liegen kommt (Fig. 3). Die Stoßvorrichtung 53 innerhalb des Schlitzes 52 der Trommel 50 wird nun durch das nächste eingewickelte Stück bewegt und stößt den eingewickelten und teilweise etikettierten Gegenstand aus der Trommel 50 heraus in-die Transportrinne 117 hinein, wobei der in Fig. 3 nach oben ragende, gummierte Endlappen des Eti
ketts durch die Rollen R niedergefaltet und angeklebt wird.
Die eingewickelten und etikettierten Waren werden nacheinander längs der Transportrinne vorwärts gestoßen und gelangen unfer die untere öffnung 124 des Aufnahmeschachtes 123, in den sie sodann durch eine hier nicht weiter zu erläuternde Vorrichtung hineinge- 65 hoben werden.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    ■ i. Maschine zum Einwickeln von Gegenständen in eine innere und in eine äußere, als Etikett dienende Umhüllung, bei der das Verpacken der Gegenstände in Zellen schrittweise gedrehter Trommeln vor sich geht, denen die Umhüllungen mit Hilfe einer Saugvorrichtung einzeln zugeführt werden, gekennzeichnet durch drei Zellentrommeln (32, 41, 50), die nebeneinander angeordnet sind, und von denen die beiden äußeren Zellentrommeln (32, 50) zur Bildung der ersten Falten der Umhüllungen dienen und mit durch eine gemeinsame Einrichtung gesteuerten Saugvorrichtungen ausgerüstet sind, die die Umhüllungen bei der Drehung der Trommeln aus unter diesen angeordneten Stapelbehältern entnehmen, während die mittlere Trommel (41) zum Falten der inneren Hülle an den Paketenden dient.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Trommeln (32, 50) mit je zwei einander diametral gegenüberliegenden Längskanälen (35 bzw. 54, 55) versehen sind, die durch Bohrungen (37 bzw.' 56) mit der Trommeloberfläche verbunden sind und durch Hähne (151), die von einem gemeinsamen Nocken (162) gesteuert werden, gleichzeitig an eine Luftsaugleitung angeschlossen werden können.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllungsstapel mittels eines Gewichtes gegen die äußeren Trommeln (32, 50) gedrückt werden.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Trommel (41) an ihren Stirnwänden (44) nockenförmig ausgebildet und auf der einen Seite ihrer Zellen (43) mit einer dünnen Platte (45) versehen ist, über deren Kanten die innere Umhüllung mittels Rollen (in) umgeschlagen wird, die an schwingbar gelagerten, unter der Wirkung einer Feder (114) dauernd gegeneinandergedrückten Armen (110) sitzen und sich gegen die Stirnwände (44) der mittleren Trommel (41) legen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE1911262765D 1911-02-26 1911-02-26 Expired DE262765C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE1020559B (de) * 1952-09-22 1957-12-05 Iaalpmaia Alpenland Maschb G M Vorrichtung zum Eindosen von eingewickelten stueckigen Guetern, insbesondere von Kaesestuecken
EP0873939A1 (de) * 1997-04-23 1998-10-28 Focke & Co. (GmbH & Co.) Vorrichtung zum Herstellen von Packungen

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