DE109292C - - Google Patents

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DE109292C
DE109292C DENDAT109292D DE109292DA DE109292C DE 109292 C DE109292 C DE 109292C DE NDAT109292 D DENDAT109292 D DE NDAT109292D DE 109292D A DE109292D A DE 109292DA DE 109292 C DE109292 C DE 109292C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B19/00Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
    • B65B19/02Packaging cigarettes
    • B65B19/12Inserting the cigarettes, or wrapped groups thereof, into preformed containers
    • B65B19/18Inserting the cigarettes, or wrapped groups thereof, into preformed containers into drawer-and-shell type boxes or cartons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE
RANSPORTWESEN.
EDWARD THOMAS POLLARD in LONDON. Maschine zur Hersteilung und Füllung von Schiebeschachteln mit Cigaretten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. August 1898 ab.
Vorliegende Erfindung, betrifft eine Maschine zum Formen und Füllen der zur Aufnahme von Cigaretten oder anderen Gegenständen dienenden Schiebeschachteln.
Fig. ι beiliegender Zeichnungen ist eine Vorder-,
Fig. 2 eine Hinter- und
Fig. 3 eine Endansicht der Maschine;
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 5 ein waagerechter Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1;
die Fig. 6 und 7 zeigen in Seiten-, bezw. Oberansicht eine Vorrichtung, welche den Eintritt der gefüllten Schiebeschachtel in die Aufsenschachtel sichert;
Fig. 8 ist ein Schnitt durch die Vorrichtungen, um den zur Herstellung der Innenschachtel dienenden Streifen in seine Aussparung zu drücken und ihn von dem auf eine Rolle gewickelten Hauptstreifen X abzuschneiden;
Fig. 9 ist eine Seitenansicht der Vorschubbezw. Speisevorrichtung für das Streifenmaterial ;
Fig. 10 ist eine Oberansicht von Fig. 9, wobei der Streifen punktirt angegeben ist;
Fig. 11 ist. eine Ansicht der Vorrichtung, welche die regelrechte Abgabe der Aufsenschachteln an die Maschine sichert;
Fig. 12 ist eine Seitenansicht von Fig. 11;
Fig. 13 ist eine Vorderansicht des Cigarettentrichters oder Aufnahmebehälters und der Abgabevorrichtung;
Fig. 14 ist ein Schnitt durch den (Zigarettenbehälter ;
Fig. 15 ist ein Schnitt, aus dem die Form der Aussparung in gröfse'rem Mafsstabe deutlicher ersichtlich ist, in welcher die Schiebeschachteln während des'Formens und Füllens gehalten werden;
die Fig. 17 bis 22 veranschaulichen die verschiedenen Stufen des Umbiegens der Schachtelenden ;
die Fig. 23 und 24 zeigen in Seiten- bezw. Vorderansicht die Vorrichtung zum Umlegen der Enden der Schiebeschachteln;
die Fig. 25 und 26 stellen eine andere Ausführungsform einer Vorrichtung vor, um die Aufsenschachteln an die Maschine abzugeben;
Fig. 27 stellt einen Theil der Vorrichtung nach Fig. 26 dar; ■ .
die Fig. 28 bis 33 veranschaulichen die Abgabe der Aufsenschachtel an die Vorrichtung, durch welche sie festgehalten wird, während die innere oder Schiebeschachtel eingeführt wird;
die Fig. 34 und 3 5 zeigen in Seiten- bezw. Vorderansicht die Vorrichtung zum Tragen der Papier- oder Cartonrolle, aus der die Schiebeschachteln hergestellt werden, und
Fig. 36 zeigt ein Werkstück nach seiner Form, wobei die punktirten Linien die Art der Ritzung veranschaulichen, welche für das Falten des Werkstückes mafsgebend ist.
Die Seitengestelltheile 1,1 der Maschine sind mit Lagern. 2, 3 versehen, in denen eine Welle 4 umläuft. Auf derselben ist das Rad 5 befestigt, welches einen Umfangsflantsch 6 hat, in welchem eine Anzahl von Kanälen 7 mit rechteckigen Seiten vorgesehen sind; oben an
l/Ff
diesen Kanälen sind etwas überhängende Platten 8 einstellbar durch Schrauben o. dergl. befestigt, deren Köpfe in Flucht mit der Fläche des Flantsches 6 liegen.
Die Welle 4 trägt am anderen Ende ein Triebrad 10, welches mit einem zweiten Rade 1 oa auf einer Welle 11 in Eingriff steht und durch dieses bewegt wird.
Quer zu den Gestelltheilen 1 ist eine Platte 12 in geeigneter Weise befestigt, welche einen Aufnahmebehälter 13 für die Cigaretten trägt; der Behälter liegt parallel zu den Gestelltheilen i. Der Behälter, welcher aus Holz oder anderem geeigneten Material bestehen kann, hat eine rechteckige Form und in demselben ist ein loses, umlaufendes Band 14 (Fig. ι, 13 und 14) angeordnet, welches durch die Walzen 15 getragen wird und durch welches die Cigaretten % (Fig. 14) so weit vorgeführt werden, dafs sie durch einen der Kanäle (oder Rinnen) 15s gefafst werden können, die in dem Umfange des Rades 16 angeordnet sind. Eine Drehung dieses Cylinders wird durch ein Kettenrad 17 veranlafst, das durch eine Kette 18 (Fig. 1 punktirt) in geeigneter Weise Antrieb erhält. Um zu verhindern, dafs mehr als eine Cigarette zur Abgabe gelangt, wird eine umlaufende Bürste ig über dem Cylinder 16 angeordnet; diese Bürste wird durch die Scheibe 20 auf einer Verlängerung der Spindel 21 angetrieben, die durch die Seitentheile des Behälters 13 mit den Lagern 22 und 23 hindurchtritt. Die Scheibe 20 wird durch ein Band 24 bewegt, welches um die Scheibe 25 der Spindel des Cylinders 16 führt; die Spindel ruht in den Lagern 26, 27 (Fig. 1, 2, 3, 4, 13 und 14). Die Cigaretten werden durch das Rad 16 mitgenommen und werden an dem Herausfallen auf ihrem Wege aus den Nuthen des Cylinders durch das Schutzblech 28 verhindert, welches einen Theil der schrägen Austrittsrinne 29 bildet, in welche die Cigaretten fallen. Dieselben werden hier so lange zurückgehalten, bis eine ausreichende Anzahl angesammelt ist, um die innere Schiebeschachtel anzufüllen, die bei dem angenommenen Beispiel solche Abmessungen erhält, dafs ■ sie fünf Cigaretten aufzunehmen vermag. Wenn die Cigaretten in dieser Weise angesammelt sind, wird eine kleine Klappe 30, durch welche das untere Ende der Rinne geschlossen wird, gehoben, und es fallen die Cigaretten in die Aussparung 7 des Rades 5, in welche Aussparung bereits vorher eine Schiebeschachtel gebracht worden war. Die Verschlufsklappe 30 ist an den Enden der Hebel 31 und 32 befestigt, die auf der Spindel 33 angebracht sind, welche in den Lagern 34, 35 der Schutzplatte 28 läuft. Die Spindel 33 ist auf der einen Seite über das Lager hinaus verlängert und nimmt einen Arm 36 auf, dessen Ende mit den Ansätzen 37 auf der Scheibe 38 in Berührung steht, die auf der Spindel des Rades 16 steckt; eine Feder 39 (Fig. 1 und 2 punktirt) hält den Arm mit der Scheibe 38 in Berührung.
Während einer Umdrehung des Cylinders 16 bewegt die Scheibe die Verschlufsklappe 30 zweimal; die Zeit, während welcher die Rinne geschlossen ist, entspricht dabei der durch das Rad 5 für eine Achteldrehung beanspruchten Zeit, wobei der Austritt der Cigaretten erfolgt, während dieses Rad sich in Ruhe befindet. Die innere Schiebeschachtel, an welche die Cigaretten abgegeben werden, wird aus einem endlosen Bande bezw. einer Papier- oder Cartonrolle hergestellt, die vorher derart geschnitten und geritzt worden ist, dafs das Umbiegen und Falten der Seiten und Enden, wie aus Fig. 36 ersichtlich, erleichtert ist; das Schneiden und Ritzen wird dabei vorher ausgeführt, ehe das Werkstück der Einwirkung der vorliegenden Maschine untersteht.
Die Vorrichtung zum Halten der Cartonrolle besteht aus einer Säule 39 (Fig. 34 und 35) mit nach oben gerichteten Armen 40,41, zwischen denen die Rolle getragen wird. Der Streifen χ wird der Maschine zugeführt, wie in Fig. 8 punktirt angedeutet ist; er läuft um die Trommel 42, welche nach Fig. 9 und 10 zwei Ansätze 43,44 am Umfange hat. Die Ansätze liegen seitlich von der Trommel und können mit den Kanten des Streifens χ an den Seiten in Eingriff treten. Auf diese Weise wird während einer Umdrehung der Trommel ein Streifenstück eingezogen, welches für eine Schiebeschachtel ausreicht. Die Ansätze 43, 44 bewegen sich im Kreise und schieben den Streifen vor, welcher durch die Führungen 45 (Fig. 4, 8 und Fig. 1 und 3) der Vorrichtung zugeleitet wird, welche das Streifenstück in eine Aussparung des Rades 5 drückt, das sich in Ruhe befindet. Diese Vorrichtung besteht aus einer Platte oder einem Schieber 46, welche in einer Führung 47 gleitet, die durch Schrauben an dem Gestell 1 der Maschine befestigt und in Fig. 8 im Schnitt dargestellt ist. Am oberen Ende der Schiebeplatte ist eine waagerechte Platte 48 von annähernd derselben Breite wie die Aussparungen am Umfange des Rades 5 vorgesehen; diese Platte wird, wenn sie durch den Hebel 49 angehoben ist, durch einen Daumen 50 bewegt, der in Fig. 8 punktirt dargestellt ist. ,Der Hebel 49 trägt am Ende eine Rolle 51, die mit dem Umfange des Excenters in Berührung steht. Der Hebel 49 ist bei 52 beweglich an einem Ansatz 53 aufsen an der Platte oder Führung 47 befestigt; dabei ist eine Oeffnung 54 in der Führung, sowie in dem Schieber 46 für den Durchtritt des Hebels 49 vorgesehen, dessen Ende mittelst der Stange 55 an den Schieber angelenkt ist. Die Platte 47 hat an ihrem
oberen Ende einen Ansatz 56, welcher dazu dient, das Papier und die Führung 45 zu tragen; sie erhält aufserdem ein Scheerenblatt 57, welches durch die Platte 58 getragen wird, an welcher das Messer 57 quer zu dem Streifen durch Schrauben o. dergl. befestigt ist. Auf dem Schieber 46 ist, mit seiner äufseren Fläche in derselben Ebene des Blattes 57 liegend, ein zweites Blatt 59 angeordnet, welches den Streifen abscheeren kann, wenn der Schieber 46 hochgeht und auf diese Weise ein Streifenstück herstellt. Das Abschneiden findet dabei dann statt, wenn der Streifen durch den Schieber in der Aussparung des Rades 5 gehalten wird, in welche die Platte auf dem Schieber das Werkstück drückt und hierbei die Seiten desselben hochbiegt; dieselben werden, wenn das Werkstück eingedrückt worden ist, durch die Platten 8 in Stellung gehalten. Nach Vollendung dieser Verrichtungen nimmt das umlaufende Rad 5 das Werkstück mit, dessen Enden auf jeder Seite des Rades 5 vorstehen, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist. Diese Enden werden durch die Faltvorrichtung 60 niedergelegt, welche in Fig. 23 und 24 angegeben ist. Die Vorrichtung 60 wird von einem Arm 61 getragen, der an der Platte 62 quer zu dem Rahmen der Maschine angeordnet ist; an dieser Platte ist auch der Behälter für die Aufsenschachteln befestigt.
Die Faltvorrichtung 60, deren Wirkungsweise aus den Fig. 17 bis 22 ersichtlich ist, besteht aus einer sich nach unten hin etwas verjüngenden Platte 63, die mit rechtwinklig abgebogenen Lappen 64 versehen ist (Fig. 23). Der Rand der Lappen ist kreisbogenförmig, so dafs sie sich um einen Theil des Umfanges des Rades 5 legen, wie Fig. 1 erkennen läfst. Der Rücken der Faltvorrichtung verjüngt sich nach unten. Am oberen Ende liegen die Lappen 64 in derselben Ebene wie die Platte 63 und gehen allmählich aus der waagerechten Ebene in eine senkrechte Ebene über (Fig. 17 bis 22), wobei sie am unteren Ende ein vorn geschlossenes und hinten offenes Gefäfs bilden. Die Fig. 17 bis 23 zeigen deutlich die Wirkungsweise der Faltvorrichtung. In Fig. 17 liegen die Lappen 64 in der gleichen Ebene wie das Ende der Platte 63; sie stellen sich dann allmählich senkrecht zum Umfange des Rades 5 und legen sich sodann allmählich parallel zum Umfange des Rades 5 um (Fig. 22). Wird bei dieser Gestaltung der Faltvorrichtung das in Fig. 5 in die Ausnehmungen 7 des Rades 5 gelegte, ungefaltete Werkstück w mit den vorstehenden Enden unter die Lappen 64 der Faltvorrichtung geschoben, so bewirken die Lappen, dafs sich die vorstehenden Enden des Werkstückes n> in die Form der inneren oder Schiebeschachtel umlegen. Die aus dem Werkstück w gebildete, fertige Schiebe.schachtel y wird dann in die durch das Rad 69 zugeführte, äufsere Schachtel geschoben.
An dem unteren Theile der Faltvorrichtung 60 und in einer Stellung, um unmittelbar der , Aufsenschachtel gegenüber zu liegen, wenn sich dieselbe in Ruhe befindet, sind Federplatten 64, 65, 66 und 67 (Fig. 6 und 7) befestigt, deren Aufgabe es ist, das richtige Einführen der inneren Schiebeschachtel in die Aufsenschachtel zu sichern, welche Schachteln in dem Behälter 68 der Platte 62 in solcher Stellung angeordnet werden, dafs die Mündung des Behälters unmittelbar über einem zweiten Rade 69 liegt, das dem Rade 5 entspricht. Nur ist der Umfangsflantsch 70 dieses Rades 69 etwas. schmaler, als die Länge der Aufsenschachtel beträgt, so dafs diese nach Einbringen in die Aussparungen 71 des Rades auf der einen Seite etwas vortreten.
Zur Sicherung der Abgabe der Aufsenschachtel ist eine Vorrichtung angeordnet, welche aus einer Scheibe oder Platte 72 besteht, die lose auf der Querwelle 11 angebracht ist; diese Scheibe hat Arme 74, die nach oben vortreten und an deren Enden die dünne, gekrümmte Platte 75 befestigt ist. Letztere hat an ihrem Ende den V-förmigen Kanal 76 (Fig. 25, 26 und 27), mit welchem die Kante der zusammengeklappten Aufsenschachtel y in Eingriff steht, wenn sich dieselbe in dem Behälter befindet. Diese Platte veranlafst, dafs die unterste Schachtel seitwärts aus dem Behälter gestofsen wird, bis sie auf dem Umfange des Flantsches 70 des Rades 69 aufliegt, wo sie durch die Feder 77 festgehalten wird, die durch Schrauben 78 an der Seite des Behälters aufsen befestigt ist. Die Bewegung des Armes 74 erfolgt durch eine Curvenscheibe 79 auf der Welle 80; das Excenter bezw. die Schutzscheibe erhält eine Nuth 8oa (Fig..11 punktirt), in welcher eine Rolle 81 läuft, die an einem Arm 82 der Scheibe 72 angebracht ist.
An Stelle der dargestellten Vorrichtung zum Zuführen der Schachteln kann man zwei Arme 74, 74 auf der Scheibe 72 anwenden, wie in Fig. 28 bis 33 und auch in Fig. 1 dargestellt ist. Diese Arme erhalten an ihren Enden Platten 83, 84, welche wechselweise in die Mündung des Behälters treten und die unterste Schachtel von dem Gewichte der darüber befindlichen, zusammengeklappten Schachteln entlasten. Die Platte auf dem linksseitigen Arme würde, wie aus Fig. 28 ersichtlich ist, zuerst 'in Wirksamkeit treten und zwischen die unterste Schachtel und die nächste darüber greifen; die Schachtel würde alsdann auf dem Umfang des Rades 69 aufliegen und hier liegen bleiben, während die Aussparung in dem Flantsche 70 gegen dieselbe vorrückt. Die Schachtel fällt sonach allmählich, bis ihre Seitenkante sich in einer Lage befindet, um
durch die Seite der Aussparung in dem Flantsche gefafst zu werden, der gegen die Schachtel drückt und veranlafst, dafs dieselbe sich ausdehnt oder öffnet, bis die Aussparung unmittelbar unter der Schachtel sich befindet, worauf die Schachtel in die Aussparung fällt (Fig. 32). In diesem Zeitpunkt kommt der andere Arm mit seiner Platte in Wirksamkeit, so dafs die Schachtel in der Aussparung 71 weitergeführt werden kann, wobei die nächste Schachtel alsdann auf dem rechtsseitigen Arm 83 aufliegt und sich in einer Lage befindet, um wieder auf den Umfang des Rades zu gelangen. Die Art und Weise der Oeffnung der zusammengedrückten Aufsenschachteln ist in beiden Fällen genau die gleiche. Auf der Welle 80 ist ein Excenter 85 (Fig. 2, 4 und 5) oder eine Curvenschubscheibe angeordnet, auf der eine Rolle 86 rollt, welche an dem Hebel 87 befestigt ist. Dieser Hebel ist an dem Halter 88 des Gestelles beweglich befestigt und erhält am anderen Ende einen Fufs oder eine Platte 89, welche in der Regel unmittelbar jenseits des vortretenden Endes der Aufsenschachtel liegt, wenn sich dieselbe in den Aussparungen des Flantsches des Rades 69 befindet. Diese Platte wird, wenn die beiden bezüglichen Aussparungen in den Rädern 5 und 69 unmittelbar einander gegenüberliegen, veranlafst, die Aufsenschachtel nach innen zu treiben, worauf die Federn auf der Faltvorrichtung in die Mündung der Schachtel treten (Fig. 5) und dadurch das Einführen der nunmehr gefüllten und zusammengefalteten Schiebeschachteln sichern. Diese Einführung wird durch einen Kolben 90 bewirkt, für welchen eine Führung 91 vorgesehen ist. Dieser Kolben kommt mit dem Ende der gefüllten Schachtel in Berührung und treibt dieselbe in die Aufsenschachtel ein, ,wobei die Innenschachtel durch die Federn 64 und 65, 66 und 67 tritt, welche bewirken, dafs die Einführung der Schiebeschachteln in die Aufsenschachteln richtig erfolgt. Der Kolben 90 wird durch den Hebel 92 bewegt, welcher an einem Ende mit diesem Kolben durch die Stange 93 beweglich verbunden ist. Dieser Hebel erhält eine Rolle 94, die an einem Ansatz 95 befestigt ist und auf das herzförmige Excenter 96 auf der Welle der Speisetrommel 42 aufliegt. Die Welle 4211 der Zuführungstrommel 42 für den Papierstreifen wird durch Tragestücke 97 und 98 gehalten, welche aufsen an dem Maschinengestell (Fig. 1, 3, 4 und 8) befestigt sind. Das Ende des Hebels 92 ist an dem Halter 99 (Fig. 4) beweglich befestigt. Die beiden Räder 5 und 69 übertragen, wie bereits angegeben wurde, ihre Bewegung auf einander durch die Zahnräder 10 und ioa, welche auf den Wellen 4 und 11 befestigt sind. Die Welle 11 nimmt an ihrem hinteren Ende aufserhalb des Gestelles 1 eine mit Nuth versehene Platte 100 auf; die radialen Nuthen oder Kanäle 101 dieser Platte sind auf der äufseren Fläche derselben hergestellt und ausreichend tief, um eine Rolle 102 am Ende eines Armes 103 (Fig. 2) aufzunehmen. Dieser Arm bildet einen Theil der runden Platte oder Scheibe 104, welche an dem Ende der Welle 80 befestigt ist. Die kreisförmige Scheibe 104 ist an einem Theil ihres Umfanges mit einem Ausschnitt 105 versehen, der so gestaltet ist, dafs die Scheibe 100 sich fortlaufend drehen kann. Zwischen jedem der Kanäle ist die Scheibe 100 an dem Umfange mit bogenförmigen Ausschnitten versehen, deren Halbmesser mit demjenigen der Scheibe 104 zusammenfällt, so dafs die Scheibe 100 während eines Theiles der Drehung der Scheibe 104 festgehalten und an zufälliger Drehung durch den Eingriff des Umfanges der Scheibe 104 in die mit Kanälen versehene Scheibe 100 verhindert wird. Der mit Ausschnitt versehene Theil der Scheibe 104 gestattet hierbei, dafs sich die mit Kanälen versehene Scheibe während des Eingriffs der Rolle 102 frei drehen kann.
Auf der Welle 80 ist ferner ein Zahnrad 106 vorgesehen, welches mit einem ähnlichen Zahnrade 107 auf der Welle 108 in Eingriff steht, die in Lagern 109 und 110 der Böcke 1, 1 läuft. Diese Welle ist mit einer Fest- und Losscheibe 111 und 112 einer Antriebsmaschine versehen. Die Welle 108 treibt durch das Kegelrad 113 und ein zweites Kegelrad 114 die Welle 42s der Speisetrommel 42.
Die Kette 18, welche die Speise- oder Zuführungsvorrichtung für die Cigaretten in Thätigkeit setzt, erhält ihre Bewegung unter Einschaltung des Führungsrades 116 von einem Kettenrade 115, das auf der Welle 80 befestigt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zur Herstellung und Füllung von Schiebeschachteln mit Cigaretten, bei welcher die zur Bildung der Schachteln benutzten Stücke von einer Rolle abgeschnitten und durch geeignete Vorrichtungen in die Querrinnen (7) des Umfanges . eines schrittweise gedrehten Rades (5) gebracht werden, gekennzeichnet durch die Anordnung eines zweiten Rades (69), welches mit den Querrinnen (7) des Rades (5) ähnlichen Querrinnen (71) versehen ist, in die durch geeignete, an der Maschine angebrachte Vorrichtungen die äufseren Theile der Schiebeschachteln . gebracht werden, wobei die beiden in verschiedenen Ebenen liegenden Räder gleichzeitig, aber in entgegengesetzter Richtung schrittweise gedreht werden, so dafs die Querrinnen des einen
    Rades abwechselnd mit denjenigen des anderen Rades in eine Linie gebracht werden, damit die gefüllten Schiebeschachteln durch eine Stofsvorrichtung und unter Mithülfe einer aus federnden Platten (65, 66, 67) bestehenden Führung aus der Querrinne des einen Rades in den in der Querrinne des anderen Rades liegenden, äufseren Schachteltheil geschoben werden können.
    Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das zugeschnittene, in die Form einer Schiebeschachtel zu bringende Werkstück/»»,) mit den umzubiegenden Rändern durch ein Rad (5) unter Lappen (64) entlang geführt wird, welche derart gebogen sind, dafs sie die vorstehenden Ränder des Werkstückes (w) bei ihrer Fortbewegung mit dem Rade (5) allmählich umbiegen und so aus dem Werkstück (n>) eine Schiebeschachtel bilden.
    . Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, um den Ausnehmungen (7) des Rades (5) jedesmal eine bestimmte Anzahl von Cigaretten zuzuführen, bestehend aus einem Rade (16), welches mit seinen Nuthen(i5a) aus dem Cigarettenvorrath (%) Cigaretten auf die Platte (30) befördert, und einem Daumenrad (37), welches sich zusammen mit dem Rade (16) dreht und vermittelst der Hebel (36, 31) die Platte (30) hebt, sobald sich eine bestimmte Anzahl Cigaretten über derselben befindet, worauf letztere .in eine Ausnehmung (7) des Rades (5) gleiten.
    Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Sicherung der regelmäfsigen Zuführung von äufseren Schachteltheilen zur Maschine zwei Platten angeordnet sind, die abwechselnd in die Mündung des Behälters für diese Schachteltheile greifen und einen nach dem anderen in die Querrinnen (7) fallen lassen, in welchen sie aufgespreizt und zur Aufnahme des inneren Schachteltheiles vorbereitet werden.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2806263A1 (de) * 1978-02-15 1979-08-16 Focke Pfuhl Verpack Automat Verfahren und vorrichtung zum zusammenfuehren von gegenstaenden in einer verpackungsmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2806263A1 (de) * 1978-02-15 1979-08-16 Focke Pfuhl Verpack Automat Verfahren und vorrichtung zum zusammenfuehren von gegenstaenden in einer verpackungsmaschine

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