DE319887C - Maschine zum Verpacken von Zigaretten in Schachteln - Google Patents

Maschine zum Verpacken von Zigaretten in Schachteln

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DE319887C
DE319887C DE1913319887D DE319887DD DE319887C DE 319887 C DE319887 C DE 319887C DE 1913319887 D DE1913319887 D DE 1913319887D DE 319887D D DE319887D D DE 319887DD DE 319887 C DE319887 C DE 319887C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B19/00Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
    • B65B19/02Packaging cigarettes
    • B65B19/12Inserting the cigarettes, or wrapped groups thereof, into preformed containers
    • B65B19/14Inserting the cigarettes, or wrapped groups thereof, into preformed containers into pocket boxes, e.g. boxes of rectangular form closed at one end by a flap adapted to be inserted into a slot in the body

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)

Description

  • hIaschine zum Verpacken von Zigaretten in Schachteln. Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Verp2cken von Zigaretten in Schachteln, bei welcher die Schachteln au> einem zugeschnittenen, hintereinander einen Verschlußklappenteil und zwei Breitseitenteile mit seitlich daran befindlichen Schmalseitenteilen und einen zwischen den Breitseitenteilen befindlichen Bodenteil enthaltenden. an den Faltstellen mit eingepreßten Rillen und an den Schmalseitenteilen mit Klebstoff versehenen Papierstrcifen hergestellt, gefüllt, durch Ankleben des Ve_-schlußklappenteiles an dem einen Br eitseitenteil verschlossen und ausgestoßen werden.
  • Das Wesen der Erfindung wird in der im Anspruch gekennzeichneten, besonderen Ausbildung der Maschine gesehen.
  • Auf den Zeichnungen ist die Maschine beispielsweise dargestellt.
  • Fig. x ist eine Seitenansicht der gesamten Maschine; Fig. 2, 3 und q. stellen die Vorrichtung zum Herstellen der Schachteln in lotrechtem Schnitt nach der Längsachse der Maschine bzw. im Grundriß bzw. in lotrechtem Querschnitt senkrecht zur Längsachse der Maschine dar; Fig. 3' und 3" stellen den Papierstreifen, aus welchem die Schachtel geformt werden soll bzw. die Schachtel dar; Fig. 5 und 6 zeigen die Vorrichtung zum Hinführen der Schachteln vom Formkern zur Füllvorrichtung und zur Verschließ- und Ausstoßvorrichtung in Seitenansicht bzw. im Querschnitt nach Linie VI-VI der Fig. 5 ; Fig. 7 und 8 stellen die Vorrichtung zum Einfüllen der Zigaretten in die Schachteln im senkrechten (Querschnitt nach Linie VII-VII der Fig. 8 bzw. in einem senkrechten, längs der Maschinenachse geführten Längsschnitt dar; Fig. g und zo sind eine Seiten- bzw. Vorder» ansicht der Vorrichtung zum Verschließen und Ausstoßen der gefüllten Schachteln.
  • In Fig. r, welche eine Ansicht der gesamten Maschine darstellt, ist A die Spule mit dem zur Herstellung der Schachteln dienenden, vorher bedruckten und gelochten Papierstreifen, B die Vorrichtung, welche das Papier von der Spule abwickelt, C die Vorrichtung zum Auftragen des Klebmittels auf die die Schmalseiten der Schachtel bildenden Teile des Papierstreifens und D die Vorrichtung zum Spannen des Papierstreifens und zum Einpressen der Rillen in denselben an den Faltstellen. Diese Vorrichtungen sind an und für sich bekannt und werden nur als Bestandteile der Gesamtmaschine aufgezählt.
  • Beim Austritt aus der Spann- und Rillen= preßvorrichtung D gelangt das Papier in die Zuschneid- und Faltvorrichtung E, welche im nachstehenden unter Bezugnahme auf die Fig. 2, 3 und 4. der Zeichnungen beschrieben ist. Die in der Vorrichtung E gebildeten Schachteln werden dann von einem Rade F aufgenommen, welches gleichfalls im nachstehenden mit Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 der Zeichnungen beschrieben ist. In die durch die vorerwähnten Vorrichtungen' erzeugten Schachteln werden dann durch eine Vorrichtung G, welche im nachstehenden unter Bezugnahme auf Fig. 7 und 8 beschrieben ist, die Zigaretten eingefüllt. Die fertiggestellten und mit Zigaretten gefüllten Schachteln werden dann durch die mit Bezugnahme auf Fig. - g und =o beschriebene Vorrichtung H zugeklebt und verschlossen und die geschlossenen Schachteln gelangen dann in eine Ausgaberinne I, an deren Ende sie der die Maschine bedienende Arbeiter in Empfang nimmt.
  • Wie schon erwähnt, sind die in Fig. i mit A, B, C und D bezeichneten Vorrichtungen von bekannter Einrichtung, weshalb eine eingehende Beschreibung derselben überflüssig ist.
  • Die zum Zuschneiden und Falten des Papieren P, aus welchem die Schachteln gebildet werden sollen, bestimmte Vorrichtung E (Fig. 2, 3 und 4) -besitzt nachstehende Einrichtung. Der Antrieb erfolgt ebenso wie bei den vorhergehenden Vorrichtungen von der Längswelle J (Fig. 2 und 4) der Maschine aus mittels zwei Schraubenräder i, deren Wellen durch Stirnräder i' und i" die Bewegung weiter übertragen. Der doppelte Antrieb bezweckt genaues Arbeiten der Schneidwerkzeuge, die aus den Stempeln 34, 33, 32 und den Widerlagern 2, 3 und 4 bestehen. Diese Widerlager sind an dem gleichzeitig als Querverbindung zwischen den Maschinengestellbacken dienenden, stählernen Tisch 5 befestigt. Die Stempel 32, 33, 34 sitzen auf einer heb-und senkbaren Platte 6, deren Auf- und Abbewegungen durch vier auf den Antriebswellen 8 und g sitzende Exzenter 7 bewirkt werden. Diese Exzenter, welche durch Querstangen 7' paarweise miteinander verbunden sind, erteilen vier Gleitstücken =o, welche in am Maschinengestell befestigten Gleitbahnen =o' beweglich sind, eine Auf- und Abbewegung. Diese Gleitstücke =o sind an ihrem Oberteile durch Querträger =i und =2 miteinander verbunden, welche die Platte 6 mit den Stempeln 32, 33, 34 tragen.
  • Aus der Fig. 3' ist die Ausbildung des zur Herstellung der Schachteln dienenden Papierbandes P ersichtlich. Das Papierband ist durch das durch die Vorrichtung D bewirkte Einpressen der Rillen derart unterteilt, daß zwei Breitseitenteile a, b, ein Verschlußklappenteil c, zwei Schmalseitenteile dl, d2 und ein Bodenteil f gebildet werden. Die Rillen an den Faltstellen der verschiedenen Teile sind in Fig. 3' mit den Bezugszeichen r, s, u, v; A und t2 bezeichnet. Die Durchlochungen p1, p2 im Papierband dienen unter Zuhilfenahme hier nicht weiter erläuterter Mittel dazu, die regelrechte Zuführung des Papierbandes mit Bezug auf die Stempel 32, 33, 34 und die Widerlager 4, 3, 2 zu sichern, welche dazu bestimmt sind, an dem Papier die Auskerbungen hl, h2, il und i2 und durch Zerschneiden desselben nach der Linie 181 den Verschlußklappenteil c herzustellen. Aus Fig. 3' ist ersichtlich, daß die Durchlochungen P1, p2 sich an den Stellen des Papierstreifens befinden, wo die Auskerbungen il, i2 angebracht werden.
  • Die Platte 6 trägt zunächst des Querträgers 12 zwei unter Federdruck stehende Stempel 13, welche das Papier während des Ausschneidens und Faltens festhalten. Anderseits ist an dem Querträger =i ein unter Federdruck stehender Stempel 14 angebracht und ein Paar Platten 15, welche, wie nachstehend beschrieben, zum Umbiegen der am Breitseitenteil a befindlichen Schmalseitenteile dl, dz der Schachteln dienen. Wenn das Papierband durch die Vorrichtung 2, 3, 4, 34, 33, 32 in der aus Fig. 3' ersichtlichen Weise zugeschnitten ist, wird es durch die Transportwalzen -16, 17 auf einen Formkern 18 befördert, auf dem das Papierband eine solche Lage einnimmt, daß der Breitseitenteil b auf demselben aufruht, während die übrigen Teile a, c, dl, d2, f über demselben vorstehen. Sobald dies der Fall ist, senkt sich die Platte 6, wodurch die federnden Stempel 13 das Papier im geeigneten Moment festhalten und das Papier durch die Transportwalzen 16, 17 gespannt -und durch den federnden Stempel 14 an den Formkern 18 angedrückt wird. In diesem Augenblick faltet eine Blattfeder =g, welche an einem um den Zapfen 2o' schwingbaren Hebel 2o sitzt, unter der Einwirkung der mit Gleitrollen versehenen Hebel 21, des Lenkers 21' und der Daumen 22 das Papier so um den Formkern IS herum, daß der Bodenteil f gegen die in Fig. 2 linke Seitenfläche und der Breitseitenteil a gegen die untere Seitenfläche des Formkernes zu liegen kommt, das Papier also U-förmig gefaltet wird. Es hebt sich nun ein unter dem Formkern an einer heb- und senkbaren Stange 27 entgegen Federwirkung (Feder =8x) verschiebbar angeordneter Preßstempel 23 unter der Einwirkung der mit Gleitrollen versehenen Hebel 24, der Lenker 24' und der Daumen 25 und hält das auf die beschriebene Weise um den Formkern herumgefaltete Papier auf der unteren Fläche des Formkernes fest. Eine Platte 26, welche ebenfalls auf der Stange 27 angeordnet ist und sich gleichzeitig mit dem federnden Preßstempel 23 hebt, bewegt sich weiter nach aufwärts als der Stempel 23 und biegt hierbei mittels der Blattfedern 28, mit welchen sie versehen ist, die an dem Breitseitenteil a befindlichen Schmalseitenwände dl, d2 der Schachtel nach oben gegen den Formkern 18 hin um. Sobald dies geschehen ist, werden, indem die Querträger =i und 12 nebst der Platte 6 unterdessen ihre Abwärtsbewegung fortsetzen, mittels der am Querträger =i angebrachten Platten 15 die am Breitseitenteil b befindlichen Schmalseitenteile dl, d2 nach unten über die entsprechenden, am Breitseitenteil a befindlichen Schmalseitenteile d', d2 gefaltet. Darauf drücken zwei Preßbacken 29, welche an um Achsen 3o' drehbaren, mit Gleitrollen versehenen Hebeln 3o sitzen, unter der Einwirkung von Daumen 31 die Schmalseitenwände dl, d2 mit großer Kraft gegen die Flächen des Formkernes 18, so daß ein gutes Zusammenkleben dieser Teile bewirkt wird. Die Schachtel hat nun die in Fig. 3" dargestellte Form. Nach Beendigung der vorstehend beschriebenen Faltarbeiten wird der die Schachtel bildende Papierteil vom übrigen Papierbande mittels des Schnittstempels 32 abgeschnitten, welcher das Papier längs der Linie =8' zwischen dem Formkern 18 und dem Widerlager 4 zerschneidet, - während gleichzeitig die an der Platte 6 sitzenden Stempel 33, 34 am Papierstreifen die zur Bildung einer neuen Schachtel nötigen Ausschnitte hl, h2, il, i2 machen.
  • Nachdem das vorstehend beschriebene Zuschneiden und Falten des Papiers beendet ist, .senkt sich die Platte 26 und der Preßstempel 23, während die Platte 6 mit den Schneidstempeln 32, 33, 34 und den Preßstempeln 13, 14 sich hebt. Der Falzer rg geht auch in seine ursprüngliche Stellung zurück, so daß die fertiggestellte Schachtel freigebeben wird und wie im nachstehenden beschrieben vom Formkern 18 abgezogen werden kann. Sobald dies geschehen ist, wird der Papierstreifen durch die Transportwalzen 16 und 17 wieder um das einer Schachtel entsprechende Maß weiter gezogen. Die Walze 16 wird zu diesem Zwecke mit Unterbrechungen angetrieben, und zwar mittels eines mit einer Gleitrolle versehenen Armes 35, welcher auf die Welle 8 aufgekeilt ist und in bekannter Weise ein Malteserkreuz 36 antreibt, dessen Welle ein Zahnrad 16' trägt. Dieses überträgt die Bewegung mittels der Zahnräder 16" und 16"'. auf die Welle der Walze 16.
  • Die beschriebenen Vorgänge m.iederl:olen sich dann periodisch in der gleichen Reihenfolge.
  • Die fertiggestellten Schachteln werden dann von der Vorrichtung F (Fig. r) aufgenommen, welche im nachstehenden mit Bezugnahme auf Fig. 5 und 6 beschrieben ist. Sie besteht aus einem Rade, das aui zwei parallelen Kreisscheiben 37, 38, die miteinander verbunden sind, zusammengesetzt ist. Die eine Kreisscheibe 38 ist als Malteserk--euz ausgebildet. In gleich weit voneinander ab>tel:enden Schlitzen 41 der Scheiben 37, 38 sind Gleitstücke 39 beweglich, von welchen jedes an den Seitenrändern zwei Gleitrollen 39' trägt und mit Greifbacken 40 versehen ist. Wie die bisher beschriebenen Vorrichtungen wird auch diese Vorrichtung von der Längswelle J der Maschine aus mittels eines Schraubenrades, 42 angetrieben, welches die Bewegung mittels der Stirnräder 42', 43 und 44 auf zwei Wellen 43' und 44' mit den zum Antriebe der Vorrichtung erforderlichen Daumen überträgt. Das Schachtelaufnahmerad 37, 38 ist auf der horizontalen Welle 45 frei drehbar und wird in bekannter Weise durch eine Gleitrolle 38' angetrieben und durch einen Daumen 38" gesperrt, welche sich mit der Welle 43' drehen und mit der Scheibe 38 zusammenarbeiten. Zu beiden Seiten des Rades sind außerhalb der Scheiben 37 und 38 zwei feststehende Scheiben 45' angebracht, von welchen jede eine Kreisnut 45" zur Aufnahme der Gleitrollen 39' an den Gleitstücken 39 besitzt. Diese Nuten 45" dienen dazu, die Gleitstücke 39 während der Umdrehung des Rades 37, 38 am Innenende der Radialschlitze 41 zu halten. Außerdem besitzen die feststehenden Scheiben 45' drei Ausschnitte 45'', 45` und 45d, welche die Ringnuten 45" kreuzen und deren Zweck im nachstehenden erklärt ist. Wenn eines der mit den Greifbackenpaaren 4o versehenen Gleitstücke 39 vo° den Ausschnitt 45r gelangt, dessen offenes Ende dem weiter oben beschriebenen Formkern 18 gegenübersteht, so befindet sich das mit zwei Zähnen 47 versehene Oberende eines Hebels 46, welcher vom Kurvenexzenter 49 auf der Welle 43' aus mittels des mit einer Gleitrolle versehenen Hebels 48 angetrieben wird, über dem Ausschnitte 45r. Die Gleitrolle 39' des in Rede stehenden Gleitstückes 39 gelangt zwischen die Zähne 47 und wird so vom Hebel 46 erfaßt, welcher darauf das Gleitstück 39 in dem Radialschlitze 41 nach außen verschiebt und das Greifbackenpaar 40 über die am Formkern 18 sitzende Schachtel schiebt. Die Greifbackenpaare 40 sind so geformt und angeordnet, daß sie mit Reibung über die vom Formkern 18 getragene Schachtel geschoben werden, damit sie, wenn das Gleitstück 39 unter der Einwirkung des Hebels 46 s_Gh wieder nach der Mitte des Rades zu bewegt, die Schachtel vom Formkern abziehen und mitnehmen. Natürlich ist während dieser Vorgänge das Scl: achtelaufnehmer ad 37, 38 in Ruhe geblieben., um hierauf wieder 1/16 Umdrehung im Sinne des Pfeiles f X zu machen, so daß das Greifbackenpaar 4o des nächsten Gleitstückes 39 gegenüber dem Formkerr e 18 gelangt. Nach acht aufeinanderfolgenden Drehbewegungen des Rades 37, 38 in dem durch den Pfeil fx angedeuteten Sinne hat das Klemmbackenpaar 4o, welches die auf die beschriebene Art vom Formkern 18 abgenommene Schachtel trägt, die der vorstehend besprochenen Stellung diametral gegenüberliegende Stellung erreicht. Hierdurch gelangen die Gleitrollen 39' des Gleitstückes 39. in den Ausschnitt 45c der Scheiben 45' und werden von einer der Vorrichtung 46, 47, 48, 49 entsprechenden Vorrichtung erfaßt, welche in gleicher Weise wie die letztere aus einem Hebel 50 mit zwei am freien Ende angebrachten Zähnen 51, aus einem mit einer Gleitrolle versehenen Antriebshebel 52 und einem auf diesen einwirkenden, auf der Welle 44' sitzenden Kurvenexzenter 53 besteht. Diese Vorrichtung hat den Zweck, die Schachtel. der Vorrichtung G (Fig. i) zum Füllen mit Zigaretten darzubieten, welche im folgenden mit Bezugnahme auf Fig' 7 und 8 beschrieben ist.
  • Wie die vorstehend beschriebenen Vorrichtungen wird auch die Vorrichtung zum Füllen der Schachteln mit Zigaretten von der längs der Maschine hinlaufenden Welle J aus durch ein Schraubenrad 54 auf einer Welle 55 angetrieben, welche die Kurvenexzenter zum Antrieb der verschiedenen Teile trägt. Auf der Welle 55 i#.t auch ein Schraubenrad 56 aufgekeilt, welches vermittels des Schraubenrades 56' eine Querwelle 57 - antreibt. Auf dieser ist ein mit einer Gleitrolle versehener Arm 58 zum Antriebe des Malteserkreuzes 59 befestigt. Letzteres nimmt bei seiner Drehung um die Achse 6o ein Zellenrad 61 mit, welches sich quer durch einen die Zigaretten enthaltenden Behälter 62 bewegt und dabei in jede Zelle eine Zigarette aufnimmt. Eine kleine Walze 63 mit in ihrer Längsrichtung verlaufenden Einkerbungen 63X dreht sich gleichzeitig mit dem Rade 61, mit welchem sie durch die Stirnräder 63', 63", 63"' verbunden ist. Die - Walze 63 hat den Zweck, zu verhindern, daß die Zigaretten beim Austritt aus dem Behälter 62 zwischen dessen Wandung und das Zellenrad 61 geraten. Beim Austritt aus dem Behälter 62 werden die in den Zellen des Rades 61 befindlichen Zigaretten von einer Ablegeplatte 64 aufgenommen, welche das Rad 61 eitlich umfaßt und einen in entsprechende Ausschnitte der Zellenwände eingreifenden Teil 64' besitzt. Wenn das Schachtelaufnehmerad 37, 38 (Fig. 5) durch seine weiter oben beschriebene Dre`,ung eine Schachtel in die Stellung #-.eb-a cht hat, in welcher das die Schachtel tragende Gleitstück 39 unter die Einwirkung des Hebels 5o gelangt, so hat sich das Zellenrad 61 so weit gedreht, daß auf der Platte 64 die - für eine Schachtelfüllung erforderliche Anzahl von Zigaretten liegt, z. B. zehn Stück. In diesem Moment senkt sich ein Messer 65, um diese zehn in die Schachtel einzuführenden Zigaretten von den übrigen zu trennen und :ie bei ihrer folgenden VerscHebun g von der Platte 64 herunter zu führen. Gleichzeitig drückt eine Druckplatte 66 leicht auf die Zigaretten, um sie zusammenzudrücken und dadurch ihre Einführung in die unter der Einwirkung des Hebels 5o (Fig. 5) mit dem Gleitstück 39 und dem Klemmbackenpaar 40 vorrückende Schachtel zu erleichtern. Die Druckplatte 66 hebt sich dann wieder so weit, daß sie die Zigaretten freigibt, welche nun mittels eines Schiebers 67 in die Schachtel hineingeschoben werden, Der Scbiebe:- 67 sitzt an zwei in Hülsen 69 verschiebbaren Stangen 68 und wird durch einen Lenker 7o bewegt, an welchem der durch das Kurvenexzenter 72 bewegte, eine Gleitrolle tragende Hebel 71 angreift. Nachdem diese Arbeit beendet ist, kehren alle Teile in ihre ursprüngliche Stellung zurück und das Aufnermerad 37, 38 macht eine neue lils Umdrehung, um Mieder eine Schachtel vom Formkern 18 abzunehmen und gleichzeitig eine andere Schachtel der Füllvorrichtung G darzubieten.
  • Die mit Zigaretten gefüllte Schachtel wird nun durch das Aufnehmerad 37, 38 nach dem höchsten Punkte seiner Bahn befördert, um dort der .Vorrichtung zum Verschließen und Ausstoßen .übergeben zu werden. Die diese Arbeiten ausführenden Vorrichtungen sind aus den Fig. 5, 6, 9 und io ersichtlich. In dem Moment, wo das Aufnehmerad 37, 38 zum Stillstand gelangt, werden die Gleitrollen 39' jenes Gleitstückes 39, welches sich in den gerade zwischen die oben angegebenen Randausschnitte 45d getretenen Schlitzen 41 befindet, von einem Hebel 73 erfaßt, der auf einer schwingenden Welle 74 sitzt. Diese Welle erhält ihren Antrieb durch einen Hebel 75, einen Lenker 76 und einen Hebel 77, welcher auf die Welle des Hebes 5o aufgekeilt ist, mittels dessen die Schachteln der Füllvorrichtung dargeboten werden. Das in Rede stehende Gleitstück 39, zwischen dessen Klemmbacken 40 eine mit Zigaretten gefüllte Schachtel festsitzt, wird nun vom Hebel 73 gehoben, worauf ein Finger 78, der an einem mit einer Gleitrolle versehenen, durch ei p Kurvenexzenter antreibbaren Hebel 79 sitzt, unterhalb der Schachtel in einen Ausschnitt 8o (Fig. 6) des Gleitstückes zwischen den Klemmbacken 40 eintritt. Während des ersten Teiles der darauf unter der Einwirkung des Hebels 73 vor sich gehenden Rückbewegung des Gleitstückes 39 wird die Schachtel durch den Finger 78 zurückgehalten und hierbei halb aus den Klemmbacken 4o herausgezogen, so daß die Verschlußklappe c umgelegt werden kann. Bei der Rückbewegung des Gleitstückes 39 erhält die Ve_schlußklappe c von inem Finger 81 (Fig. 9, io) an einem mit e 1 einer Gleitrolle versehenen Hebel 82, welcher um die Welle 84 schwingt und durch die urrunde Scheibe 83 angetrieben wird, einen Tropfen Klebstoff. Dein Finger 81 wird der* Klebstoff von einer Walze 85 aus zugeführt, welche sich in einem einstellbaren Troge 86 dreht. Von der Walze 85 wird der Klebstoff auf eine Walze 87 übertragen, welche auf dem durch die unrunde Scheibe 89 in Schwingungen versetzten, mit einer Gleitrolle ve -sehenen Hebel 88 sitzt und zum Auftragen des Klebstoffes auf den Finger 81 gegen diesen hin bewegt wird. Sobald die Verschlußklappe c mit Klebstoff versehen ist, weicht der Finger 81 unter der Einwirkung des Hebels 82 wieder von derselben zurück. Während des zweiten Teiles der Rückbewegung des Gleitstückes 39 -legt eine Blattfeder go, welche an dem mittels des Lenkers 92, des mit einer Gleitrolle versehenen Hebels 93 und des Kurvenexzenters 94 in Schwingungen versetzten Hebel gi - sitzt, die Verschlußklappe c gegen die Breitseite a der Schachtel hin um und drückt die Schachtel an das Widerlager 95 an (Fig. g, io). Dieses Widerlager wird ebenso wie der Lagerbock gix für den die Blattfeder go tragenden Hebel g= von einem Schlitten 96 getragen, welcher in den Backen 97 gleitet und vermittels der mit Gleitrollen versehenen Hebel 98 von unrmiden Scheiben 9g bewegt wird. Der Schlitten 96 schiebt die fertiggestellten, gefüllten und verschlossenen Schachteln in die Ausgaberinne I hinein. Während des Hir_einschiebens wird jede Schachtel am Schlitten 96 bzw. an dessen Widerlager 95 durch die Blattfeder go festgehalten, welche sich erst zurückzieht, wenn die Schachtel zwischen die Klemmbacken ioo gelangt und an die vorher in die Ausgaberinne I geschobenen Schachteln angedrückt ist. Die Kurvenexzenter 83, 89, 94 und 99, welche die vorstehend beschriebenen Vorrichtungen antreiben, werden auch von der Längswelle J der Maschine aus angetrieben. Sie sitzen zu diesem Zwecke auf einer Welle ioi, welche durch die Stirnräder zog, 103, 104., 105 angetrieben wird. Das Rad io5 sitzt frei drehbar auf der Welle 45 (Fig. 6) des Schachtelaufnehmerades 37, 38 und wird clurch das weiter oben besprochene Rad 42' angetrieben. '

Claims (1)

  1. P.1TTN T-ANsPRUcii: Maschine zum Verpacken von Zigaretten in Schachteln, bei welcher die Schachteln aus einem zugeschnittenen, hintereinander einen Verschlußklappenteil und zwei Breitseitenteile mit seitlich daran befindlichen Schmalseitenteilen und einen zwischen den Breitseitenteilen befindlichen Bodenteil enthaltenden, an den Faltstellen mit eingepreßten Rillen und an den Schmalseitenteilen mit Klebstoff versehenen Papierstreifen hergestellt, gefüllt, durch Ankleben des Verschlußklappenteiles an den einen Breitseitenteil verschlossen und ausgestoßen werden, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Vorrichtungen einer Vorrichtung zum Herstellen der Schachteln, bestehend aus einem Formkern (18), auf welchen der Papierstreifen mit dem an den Verschlußklappenteil (c) angrenzenden Breitseitenteil (b) zu liegen kommt, aus einem eine Blattfeder (ig) tragenden, schwingbaren Arm (2o) zum Herumfalten des Bodenteiles (f) und des an diesen angrenzenden zweiten Breitseitenteiles (a) um den Formkern derart, daß der zweite Breitseitenteil gegen die untere Seite des Formkernes zu liegen kommt, aus einem über und einem unter dem Formkern auf und ab beweglichen, durch eine Feder abgestützten Stempel (14 bzw. 23) zum Festhalten der Breitseitenteile am Formkern während des Faltens des Papierstreifens, au; an den Trägern der Stempel angeordneten Blattfedern (15 bzw. 28) zum Umfalten der Schmalseitenteile (dl, d2) und aus zwei gegen den Formkern hin beweglichen Preßbacken (2g, 30) zum Zusammenkleben der Schmalseitenteile, einer Vorrichtung zum Hinführen der Schachteln von der zum Herstellen derselben dienenden Vorrichtung zu den das Füllen, Verschließen und Ausstoßen der Schachteln bewirkenden - Vorrichtungen, bestehend aus einem um eine liegende Achse absatzweise drehbaren Rad, das aus zwei nebeneinänder angeordneten Scheiben (37, 38) zusammengesetzt ist und zwischen diesen in radialen Schlitzen (41) derselben verschiebbare, mit zur Aufnahme der Schachteln dienenden Greifbacken (4o) versehene Gleitstücke (3g) trägt, die mit zum Festhalten derselben in der inneren Endlage dienenden, in ortsfesten Nuten-@.cheiben (45') geführten Rollen (3g') versehen sind und beim Stillstand des Rades zum Abnehmen der Schachteln vom Formkern und zum Darbieten derselben den das Füllen, Verschließen und Ausstoßen bewirkenden Vorrichtungen durch mit den Rollen in Eingriff kommende Hebel (46, 50, 73) nach außen und sodann wieder nach innen verschoben werden, einer Vorrichtung zum Füllen der Schachteln, bestehend aus einem Vorratsbehälter (62) für die Zigaretten, aus einem darunter angeordneten, in denselben hineinragenden, um eine liegende Achse absatzweise drehbaren Zellenrad (61) zur Entnahme der Zigaretten aus dem Vorratsbehälter, aus einer über dem Zellenrad angeordneten, in den Vorratsbehälter hineinragenden, am Umfang mit Längsrillen (63x) versehenen, gleichzeitig mit dem Zellenrad drehbaren Walze (63) zum Verhindern des Festklemmens der Zigaretten zwischen Zellenrad und Vorratsbehälterwandung, aus einer in Höhe des oberen Teiles des Zellenradumfange- angcordneten Ablegeplatte (6q., 6q.'), auf welche d'e Zigaretten vom Zellenrad bei d'e: sen Drehung nebeneinander abgelegt werden, aus einem über der Ablegeplatte heb- und senkbaren Messer (65) zum Abteilen der zu verpackenden Anzahl Zigaretten, aus einer über der Ablegeplatte heb- und senkbaren Druckplatte (66) zum Zusammendrücken der Zigaretten vor dem Einbringen derselben in die Schachteln und aus einem Schieber (67) zum Hineinschieben der Zigaretten in die zwischen den Greifbacken (4o) des Rades befindliche Schachtel, und einer Vorrichtung zum Verschließen und Ausstoßen der Schachteln, bestehend aus einem zwischen die Greifbacken (4o) des Rades unter die Schachteln beweglichen Finger (78) zur Entnahme der Schachteln aus den Greifbacken durch Zurückhalten der Schachteln beim Verschieben der Gleitstücke nach innen, aus e'nem gegen die Schachteln hin beweglichen Klebstoffaufträger (8i, 82) zum Auftragen des Klebstoffes auf den Verschlußklappenteil, aus einem Schlitten (g6) mit einem Widerlager (g5) für die Schachteln und mit einem eine Blattfeder (go) tragenden, schwingbaren Arm (gi) zum Umfalten des Verschlußklappenteiles und zum Ankleben desselben an den einen Breitseitenteil (R) und zum Herausbefördern der verschlossenen Schachteln aus der Maschine, und aus einer Rinne (I) zur Führung der Schachteln beim Herausbefördern derselben.
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