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Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten oder ähnlichen Gegenständen
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Verpacken von Zigaretten oder ähnlichen
Gegenständen, bei welchen die zu verpackenden Gegenstände aus einem Vorratsbehälter
durch senkrechte Führungskanäle auf eine Führungsbahn gelangen, auf welcher sie
lagenweise einem Sammelbehälter zugeführt «-erden. Man hat bei Vorrichtungen dieser
Art bereits vorgeschlagen, zur selbsttätigen Entfernung unvollständiger Lagen eine
Ausscheidevorrichtung vorzusehen, ,die durch mit den Zigaretten zusammenwirkende
Fühlhebel gesteuert wird. Der Hauptzweck .der vorliegenden Erfindung ist nun, .das
Ausscheiden der unvollständigen Lagen in besonders einfacher wirksamer Weise zu
bewerkstelligen, und zwar dadurch, daß die beweglichen Fühlhebel mit einer ständig
hin und her bewegten Sperrachse zusammenwirken, durch deren `'erschiebung ein Intätigkeittreten
der Ausscheideaorrichtung, beispielsweise die Drehung einer in der Förderbahn der
Zigaretten angeordneten schwenkbaren Platte, verhindert wird, welche jedoch bei
dem Fehlen einer Zigarette durch die Lagenänderung des zugehörigen Fühlliebels festgehalten
wird, so daß die Ausscheidevorrichtung in Tätigkeit treten kann. Um bei dem Intätigkeittreten
der Ausscheidevorriclitung das Fehlen der betreffenden Zigarettenlage in dem weiteren
Arbeitsgang der Vorrichtung auszugleichen, wird erfindungsgemäß vorzugsweise die
Anordnung so getroffen, daß bei dem Ausscheidender unvollständigen Zigarettenlage
gleichzeitig eine Kupplungsvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, durch welche der
Antrieb .der hinter der Zuführungsbahn der Zigarettenlagen befindlichen weiteren
Einrichtungen zum Einfüllen und Verpacken der Zigaretten für die Dauer eines Arbeitsspieles
unterbrochen wird.
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Die Wandung der senkrechten Führungskanäle, aus denen die Zigaretten
auf die Führungsbahn gelangen, werden gemäß der Erfindung zweckmäßig in der Querrichtung
zu den Zigaretten ständig hin und her bewegt, um das lagenweise Einordnen der Zigaretten
in die Führungsbahn zu erleichtern. Man hat zwar bereits vorgeschlagen, die Wandungen
der Führungskanäle beweglich anzuordnen, jedoch zeigt sich bei den bekannten Vorrichtungen,
bei denen die Bewegung der Wandungen in senkrechter Richtung stattfindet, der Übelstand,
,daß bei der Aufwärtsbewegung der Wandungen leicht eine Beschädigung der Barüberliegenden
Zigaretten eintreten kann. Dieser Nachteil wird bei einer hin und her gehenden Bewegung
der Wandungen der Führungskanäle quer zu den Zigaretten vermieden. Vorzugsweise
erfolgt diese Bewegung in der Weise, daß die Wandungen der Führungskanäle in der
Nähe ihrer unteren Enden drehbar gelagert sind und beispielsiveise durch an ihren
Schwenkachsen befestigte und mit einer ständig hin und her bewegten Stange o. dgl.
in Verbindung stehende Kurbelarme in hin und her gehende Schwingungen versetzt werden.
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Die in dem an dem Ende der Führungsbahn
angeordneten
Sammelbehälter übereinander geschichteten Zigarettenlagen werden bei der vorzugsweisen
Ausführungsform der Vorrichtung in an sich bekannter Weise durch einen Stößel in
an einem absatzweise umlaufenden Drehtisch angeordnete Behälter eingeschoben, welche
erfindungsgemäß um waagerechte Achsen drehbar belagert sind und nach dem Eintreffen
über einer Föriderbahn o. dgl. zusammen mit einer zuvor aufgesetzten Zigarettenschachtel
um iSo° gedreht werden, so daß die Zigarettenschachteln mit den Zigaretten nach
unten von den Behältern abgestreift und auf das Förderband o. dgl. gebracht werden
können. Das Abstreifen der gefüllten Zigarettenschachteln erfolgt hierbei zweckmäßig
durch von dem Antrieb .der Vorrichtung auf und ab bewegte Stempel, die durch an
dem Boden der Behälter vorgesehene Schlitze oder Aussparungen hindurchtreten.
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Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist Abb. i eine teilweise schematische Seitenansicht
der gesamten Vorrichtung, Abb. 2 eine Vorderansicht des Zigarettenbehälters und
der darunter liegenden Führungsbahn und Abb.3 ein Grundriß zu Abb.2.
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Abb. ,4 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Schnitt durch den unteren
Teil des Zigarettenbehälters und ,die Führungsbahn, und Abb. 5 ist eine Seitenansicht
zu A.bb. d., teilweise im Schnitt.
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Abb. 6 ist ein der Abb. q. entsprechender Schnitt einer anderen Arbeitsstelle.
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Abb. 7 ist eine Ansicht des linken Teiles der Abb. i in vergrößertem
Maßstab und Abb.8 eine Seitenansicht der Abb.7 von der linken Seite her gesehen.
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Die Abb. 9 und fo zeigen in vergrößertem Maßstabe einen mit den lageweise
vorbewegten Zigaretten zusammenwirkenden Fühlhebel in verschiedenen Arbeitsstellungen.
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Abb. i i ist eine Ansicht der bei dem Fehlen einer Zigarette mit,den
Fühlhebeln in Eingriff kommenden Sperrstange.
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A@bb. 12 ist eine Ansicht des mittleren Teiles der Abb. i in vergrößertem
Maßstab, und Abb.13 und 14 zeigen einen Teil der Abb. 12 in verschiedenen Arbeitsstellungen.
Abb. 15 zeigt eine vergrößerte Darstellung des in dem rechten Teil der Abb. i befindlichen
Drehtisches mit den daran angeordneten Zigarettenbehältern, und ebb. 16 ist ein
Grundriß zu Abb. 15. Abb. 17 ist eine Seitenansicht eines der an dem Drehtisch angeordneten
Zigarettenbehälter.
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In den Zeichnungen ist i ein sich nach unten trichterartig verjüngender
Zigarettenbehälter, an :dessen Unterseite durch senkrechte Wände 2 eine Anzahl von
Führungskanälen gebildet ist. Die Wände 2 sind an in Schienen 3 schwenkbar gelagerte
Achsen 2Q befestigt, an deren einem Ende Kurbelarme ¢ sitzen, die andererseits an
einer in waagerechter Richtung verschiebbaren Schiene 5 angelenkt sind, die an dem
einen Ende eine Rolle 6 trägt und durch eine Feder 7 gegen ein mit einer senkrechten
Führungsstange 9 verbundenes Kurvenstück 8 gehalten wird. Die Kurvenstange 9 steht
durch Lenker 9" mit einer Kurbelscheibe 9b in Verbindung, die von dem Antriebsrad
9, ,der Vorrichtung aus in Drehung versetzt wird, so daß sich de Führungsstange
9 ständig auf und ab bewegt. Unterhalb der Wände 2 ist eine Führungsbahn f o vorgesehen,
welche eine Anzahl Nuten i o, aufweist, die sich nach der Füllvorrichtung zu allmählich
verengen. In dem oberen Teil des Zigarettenbehälters i sind zwei .dachförmig aneinanderstoßen.de
Platten i i angeordnet. Die Vorb.ewegung der zu verpackenden Zigaretten auf der
Führungsbahn io erfolgt durch Mitnehmerstäbe i2, deren seitliche Enden an ?Tuten
12" befestigt sind, ,die über Kettenräder i2b und 12, geführt sind. Die Kettenräder
12b werden von der Antriebsscheibe 9, der Vorrichtung aus ständig in Umlauf versetzt.
An der Oberseite -des Zigarettenbehälters i sind zwei Führungsleisten 13 angebracht,
in die ein in .der Zeichnung nicht dargestellter Zigarettenbehälter eingeschoben
werden kann, welcher# nach ,der Entleerung durch einen zuvor gefüllten, vollen Behälter
ersetzt wird.
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Über der Führungsbahn io der Zigaretten ist eine der Anzahl der Nuten
ioa entsprechende Anzahl Fühlerrollen 14 vorgesehen, die an auf einer Welle 16 lose
sitzenden Fühlheb.eln 15 gelagert sind. Auf der Welle 16 ist ferner ein Hebel 17
fest angeordnet, welcher an seinem freien Ende eine waagerechte Stange 18 trägt,
die gegen die oberen Enden der Fü.hlhebel 15 zur Anlage gebracht werden kann. Auf
.der Welle 16 ist ferner ein Hebel ig .befestigt, der an seinem freien Ende einen
seitlichen Anschlagstift 2o trägt, welcher mit einem an der Führungsstange 9 angebrachten
Ansatz 21 zusammenwirkt (Abb.7). Unterhalb der Fühlhebel 15 ist eine Sperrstange
22 verschiebbar angeordnet, welche an ihrem der Führungsstange 9 zugekehrten Ende
eine Rolle 23 trägt, die durch eine an dem anderen Ende vorgesehene Druckfeder 2d.
.gegen ein an der Führungsstange 9 befestigtes Kurvenstück 25 gedrückt wird.
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Die Führungsbahn fo ist hinter dem unteren Ende des Zigarettenbehälters
i durch eine Schwenkplatte 27 unterbrochen, welche bei 26 nach abwärts schwenkbar
gelagert ist. Mit
der Schwenkplatte 27 ist eine Achse 28 fest verbunden,
die einen Winkelhebel 29 trägt, dessen oberes Ende mit einem an der Sperrstange
22 vorgesehenen Anschlag 33 zusammenwirkt. An :dem der Führungsstange 9 zugekehrten
Ende der Achse 28 ist ferner ein Hebel 3o befestigt, der an seinem freien Ende eine
Rolle 31 trägt, die gegen ein an der Führungsstange 9 befestigtes Kurvenstück 32
anliegt. Gegen das untere Ende des Winkelliebels 29 liegt unter dem Druck einer
Feder 43 ein auf einer Drehwelle gelagerten Achse 43a befestigter Hebel 42a, durch
den also auch die Rolle 31 gegen das Kurvenstück 32 zur Anlage gehalten
wird. An dem dein Hebel 42 abgekehrten Ende der Achse 43u ist ein sich nach unten
erstreckender Hebe142Q befestigt, welcher an seinem unteren Ende einen hatnnierartigen
Ansatz-aufweist. Dieser hammerartige Ansatz liegt seitlich neben (1-2r Bewegungsbahn
einer Anzahl an einer umlaufenden Scheibe 36 in der Längsrichtung verschiebbar angeordneter
Bolzen 37. Die Scheibe 36 sitzt auf einer Achse 36, welche auch ein Klinkenrad
38 trägt, in welches eine an einen Schalthebel 4o angeordnete Hubklinke 39 eingreift.
Auf der Achse des Schalthebels 4o sitzt ein eine Rolle tragender Hebel 4oQ, welcher
mit einer Feder 4o6 gegen ein an der Führungsstange 9 befestigtes Kurvenstück 41
gehalten wird. Neben dem Umfang der Bolzenscheibe 36 ist in einem Träger 44" ein
Schieber 44 angeordnet, an welchem eine Zugfeder 44t, angreift. Parallel zu den
i Schieber 44 liegt eine von der Antriebsscheibe 9, aus angetriebene Vorlegewelle
34, auf welcher eine Scheibe 34Q befestigt ist, die eine Sperrklinke 35 trägt, die
gewöhnlich mit einer an einer Scheibe 35, vorgesehenen Mitnehmernase in Eingriff
steht. An ihrem anderen Ende weist die Sperrklinke 35 einen Ansatz auf, der bei
dein Umlauf der Scheibe 34a unmittelbar vor dem vorderen Ende des Schiebers 44 vorbeikreist.
An dem dein Zigarettenbehälter abgekehrten Ende der Führungsbahn fo ist ein Samnielbehä
lter für die Lageweise zugeführten Zigaretten vorgesehen, welcher aus einem in senkrechter
Richtung beweglichen Boden 45, -zwei Seitenwänden 46 und einer als Stößel ausgebildeten
Querwand 4,7 besteht (Abb. 12 bis 14). Der Stößel 47
ist in einer Führung
73 in waagerechter Richtung verschiebbar angeordnet und steht mit einem Hebel 74
in Verbindung, welcher mit einem um eine Achse 75 schwenkbaren Doppelhebel 55 verbunden
ist, der an seinem freien Ende eine Rolle 76 trägt, die gegen eine Kurvenscheibe
54 anliegt, welche auf einer mit der Mitnehmerscheibe 35 verbundenen Achse 34U befestigt
ist.
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Oberhalb des Sammelbehälters 46 ist eine an einem Hebel 58 befestigte
Druckplatte 57 angeordnet, die mittels einer nicht dargestellten, auf der Achse
34U sitzenden Kurvenscheibe auf und ab bewegt werden kann. Auf der Achse 34b sitzt
ferner eine Kurvenscheibe 48, gegen deren Umfang eine an einem um die Achse 75 schwenkbaren
Hebel 49 gelagerte Rolle 77 anliegt. Das freie Ende des Hebels 49 steht durch einen
Lenker 78 mit einem auf einer Achse 79 befestigten Hebel 8o in Verbindung. An dem
Hebel 8o ist eine Hubklinke 5o angeordnet, die in ein lose auf der Achse 79 sitzendes
Schaltrad 51 eingreift, welches mit einer mehrfach abgestuften Kurvenscheibe 52
verbunden ist. Gegen den Umfang der Kurvenscheibe 52 liegt eine an einem um eine
Achse 81 schwenkbaren Hebel 82 gelagerte Rolle 83 an. Auf der Aelise 8i ist ferner
ein Hebel 53 befestigt, der mit einer die Bodenplatte 45 ,des Behälters tragenden
Stange 84 gelenkig verbunden ist, welche in einem Lagerständer 85 in senkrechter
Richtung verschiebbar gelagert ist.
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Hinter dein Sammelbehälter 46 ist ein Drehtisch 6o um eine senkrechte
Achse 86 drehbar angeordnet, an dessen Umfang eine Anzahl, im vorliegenden Falle
sechs, Zigarettenbehälter 56 in Trägern 59 .drehbar gelagert sind. Der Drehtisch
6o wird unter Vermittlung zweier auf der Achse.86 befestigter Hebel 62, 63 von einer
Trommelkurve 61 aus absatzweise in Drehung versetzt, und zwar trägt der Hebel 63
an seinem freien Ende eine Schaltklinke 64, die mit an dem Unifang des Dreliti.sches
6o vorgesehenen Nasen 87 zusanimenwirkt. Auf der Welle 67 der Trommelkurve 61 sitzt
ferner eine Kurvenscheibe 68, die einen Sperrstift 66 steuert, welcher nach jeder
Schaltung des Drehtisches 6o lnit an diesem vorgesehenen Sperrbacken in Eingriff
kommt. An der dem Saminelbeliälter abgekehrten Seite des Drehtisches 6o ist ein
Förderban@d 72 angeordnet, auf welcher die Zigaretten in den auf die Behälter 56
aufgesetzten Schachteln 88 abgelegt werden. Die zu diesem Zwecke erforderliche Drehung
der Behälter 56 mit den aufgesetzten Schachteln 88 wird durch ein von einem nicht
dargestellten Exzenter ,aus mittels einer Stange 89 bewegtes Zalinseä,-ment 69 bewirkt,
welches mit einem auf der Schwenkachse des über das Förderband 72 bewegten Zigarettenbehälters
56 befestigten Zahnrad 70 in Eingriff kommt. Zum Ausstoßen der mit Zigaretten
gefüllten Schachteln 88 nach dem Umdrehen der Behälter 56 ist ein Stempel 71 vorgesehen,
der an einem in senkrechter Richtung beweglichen und mittels einer Stange 9o von
einem nicht dargestellten Exzenter aus gesteuerten Träger gi angebracht ist. Bei
der Arbeitsbewegung des Trägers gi tritt der im vorliegenden
Falle
aus vier senkrechten Zapfen bestehende Stempel 71 durch an den Boden der Behälter
56 vorgesehene Schlitze 92 hindurch und schiebt dadurch -die gefüllte Zigarettenschachtel
88 nach unten, bis sie auf dem Förderband ; 2 aufliegt.
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Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende. Die zu verpackenden
Zigaretten werden von Hand oder mittels eines aufgesetzten Vorratsbehälters in ,den
Zigar.ettenbehälter i eingefüllt und gleiten an dessen Wandungen und den schrägen
Platten i i entlang in den unteren Teil .des Behälters. Hier gelangen die Zigaretten
in rlie durch die Wände 2 gebildeten Führungskanäle, wobei das Einordnen der Zigaretten
in die Kanäle dadurch unterstützt wird, daß den Wänden 2 unter Vermittlung -der
Stange 5 und der Kurbelarme 4. eine ständig hin und her gehende Bewegung von der
das Kurvenstück 8 tragenden Führungsstange 9 aus erteilt wird. An dem unteren Ende
der Führungskaniile, deren Anzahl den Zigaretten entspricht, die zusammen eine Lage
in der Packung bilden sollen, gelangen die Zigaretten in die Nuten ioa der Führungsbahn
io. Zwischen den unteren Enden der Wände 2 und der Führungsbahn io ist ein so großer
Raum vorgesehen, claß sich die :.furch die Ketten i2a ständig vorbewegten Mitnehmerstäbe
12 dazwischen hindurchbewegen können, so daß die Zigarettenlagen auf der Führungsbahn
io vorgeschobon werden, wobei sie gleichzeitig infolge der allmählichen Verengung
der Nuten 1 0 " auch seitlich zusammengeschoben werden, so daß sie schließlich
ganz ,;licht aneinander liegen. Zu Beginn ihres Vorschubes gelangen die Zigaretten
unter .die Rollen 14 der Fühlhebel 15, welche infolgedessen in der in Abb.9 dargestellten
Lage gehalten werden, in welcher sie außer Eingriff mit der Sperrstange 33 stehen.
Die Sperrstange 22 kann sich infolgedessen bei dem Ablaufen der Rolle 23 von dem
an der jetzt abwärts bewegten Führungsstange 9 vorgesehenen Kurvenstück 25 unter
der Wirkung der Feder 24 seitlich verschieben, und am Ende dieser Bewegung kommt
der an der Sperrstange 22 vorgesehene Anschlag 33 mit dem Winkelhebel 29 in Eingriff
und hält diesen in der in A'bb. 7 dargestellten Lage fest. Hierdurch wird verhindert,
daß die Rolle 31 ,des auf der Achse 28 der Schwenkplatte 27 befestigten Hebels
30 bei der weiteren Abwärtsbewegung der Führungsstange 9 auf ,dem Kurvenstück
32 abgleitet und der Hebel 3o ausschwingt. Infolgedessen bleibt, wenn die durch
die Mitnehmerstäbe 12 vorbewegte Zigarettenlage vollständig ist, die Schwenkplatte
27 in der ,in Abb. 7 .dargestellten Lage, in welcher sie eine Verlängerung der Führungsbahn
io bildet, so daß die Zigaretten über die Platte hinweg bis an den Sammelbehälter
46 vorbewegt werden.
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Sobald nun jedoch die durch die Führungskanäle aus dem Zigarettenbehälter
i in die Nuten ioa der Förderbahn io gelangende Zigarettenlage nicht vollständig
ist, also eine oder mehrere Zigaretten fehlen, können die über den nicht gefüllten
Führungsnuten befindlichen Fühlhebel 15 nach der Freigabe des mit der Stange i8
verbundenen Hebels i9 durch den Anschlag 2i der sich abwärts bewegenden Führungsstange
9 sich so weit nach unten bewegen, bis,die Fühlerrolle 14 auf der .Förderbahn io
aufliegt. Hierbei treten die Fühlhebel 15 in an der Sperrstange 22 vorgesehene Aussparungen
ein und verhindern dadurch eine seitliche Bewegung der Sperrstange. Die Folge hiervon
ist, daß der Anschlag 33 der Sperrstange 22 nicht mit dem oberen Ende des Winkelhebels
29 in Eingriff kommt und die Rolle 31 des Hebels 30 ungehindert unter der
Wirkung der Feder 43 auf der Kurve 32 der sich abwärts bewegenden Führungsstangegentlan.gbewegenkann.
Hierbei wird die Achse 28 gedreht und .die an dieser befestigte Schwenkplatte 27
nach unten ausgelenkt, so daß die gesamte unvollständige Lage auf der Schwenkplatte
27 nach unten abgleitet und aus dem Arbeitsgang ausgeschieden wird. Gleichzeitig
mit der Schwenkung der Platte 27 dreht sich auch der doppelarmige Hebel 42 um die
Achse 43" so daß der an seinem unteren Ende vorgesehene hammerartig Ansatz gegen
den gerade daneben befindlichen Bolzen 37 zur Anlage kommt und diesen so weit vorschiebt,
daß er über die andere Seite der Scheibe 36 hervorragt. Bei der weiteren absatzweisen
Drehung der Scheibe 36 kommt dann das .hervorstehende Ende des betreffenden Bolzens
37 gegen das vordere Ende des Schiebers 44 zur Anlage, so daß dieser der Wirkung
der Feder 4d.b entgegen vorbewegt wird. Bei der Vorbeibewegung der an der ständig
wmfaufenden Scheibe 2.1a sitzenden Klinke 35 an dem Schieber 44 trifft dann der
rückwärtige Ansatz der Klinke 35 auf den vorstehenden Teil des Schiebers 44, so
daß die Klinke 35 gedreht und außer Eingriff mit der 1VIntnehmernase der Scheibe
35a' gebracht wird. Die mit der Scheibe 35a fest verbundene Welle 34b (A.bb. 12)
wird infolgedessen während eines Umlaufes der Scheibe 34, stillgesetzt, so daß der
Antrieb der beweglichen Teile des Sammelbehälters 46 sowie auch die Schaltung des
Drehtisches 6o und der damit zusammenwirkenden Vorrichtungen für die Dauer eines
Arbeitsspieles unterbrochen wird. Durch diese Unterbrechung wind das Fehlen der
ausgeschiedenen Zigarettenlage in dem Arbeitsgang wieder ausgeglichen. Nach dem
Vorbeigang des vorgeschobenen Bolzens 37
an dem Schieber 44 bewegt
sich dieser unter der Wirkung der Feder d..lb wieder in seine Ruhelage zurück. Bei
der weiteren Drehung der Scheibe 36 wird .dann auch der Bolzen 37 durch eine neben
der Scheibe angebrachte, in der Zeichnung nicht dargestellte Kurve in die gewöhnliche
Stellung zurückgeschoben.
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Die vollständigen Zigarettenlagen werden durch die Mitnehmerstäbe
i2 in ununterbrochener Bewegung bis an ,das Ende der Führungsbahn io vorgeschoben
und in den Sammelbehälter .16 eingeführt (Abb. 12), dessen Boden 45 nach der Zuführung
jeder Zigarettenlage durch .die von der Kurvenscheibe 48 aus mittels des Schaltklinkengetriebes
5o, 51 absatzweise geschaltete Stufenscheibe 52 um die Höhe einer Zigarettenlage
gesenkt wird. Gleichzeitig wird der Hebel 58 durch die nicht dargestellte Kurvenscheibe
so bewegt, daß die Platte 57 von oben her gegen die "Zigarettenlage gedrückt wird
und dadurch ein Haftenbleiben an den Mitnehinerstäben 12 oder eine sonstige unerwünschte
Verschiebung der Zigaretten verhindert (Abb. 13). Sobald die gewünschte Anzahl Zigarettenlagen
in den Sammelbehälter 46 eingefüllt ist, wird die als Stößel ausgebildete Querwand
.17 durch die Kurvenscheibe 5.1 vorbewegt, so daß sämtliche Zigaretten in den dahinter
befindlichen Zigarettenbehälter 56 des Drehtisches 6o eingeschoben werden (Abb.
1.1), worauf sich der Stößel .17 wieder zurückbewegt. Bei rler weiteren Schaltung
des Drehtisches 6o durch das von der Trommelkurve 61 aus bewegte Schaltklinkengetriebe
63, 6.1 wird dann über .den an der Vorider- und Oberseite offenen gefüllten Behälter
56 von Hand eine Zigarettenschachtel 8o gestülpt. Der Zigarettenbehälter 56 gelangt
dann mit der aufgesetzten Schachtel 88 über .das Förderband 72, wobei das an dem
einen Ende seiner Schwenkachse angebrachte Zahnrad 70 mit dein Zabnseginent
69 in Eingriff kommt, so daß der Behälter 56 bei der darauf folgenden Bewegung des
Zahnsegmentes 69 um i8o° gedreht wird. Der Boden der Schachtel 88 ist jetzt also
nach unten gekehrt. Nach der Drehung des Behälters 56 bewegt sich der Träger 9i
nach unten, so daß der Stempel 7 r durch die Schlitze 92 in dem Boden des Behälters
56 hindurchtritt und die fertig gefüllte, oben offene Schachtel nach unten auf das
Förderband 72 .drückt. Die mit Zigaretten gefüllten Schachteln 88 werden dann durch
das Förderband 72 einer Stelle zugeführt, an welcher die Packung durch Aufsetzen
eines Deckels, welches in beliebiger Weise erfolgen kann, fertiggestellt wird.
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Die Erfindung ist natürlich in baulicher Hinsicht nicht auf die dargestellte
Ausführungsform beschränkt, vielmehr können an dieser verschiedenartige Abänderungen
vorgenommen werden, ohne daß der Schutzumfang überschritten wird.