DE240664C - - Google Patents

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DE240664C
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folding
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wrapping machine
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/06Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths
    • B65B11/08Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a single straight path
    • B65B11/16Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a single straight path to fold the wrappers in channel form about contents and then to close the ends of the channel by folding and finally the mouth of the channel by folding or twisting
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JIg 240664 -■ KLASSE'81 α. GRUPPE
Einwickelmaschine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. März 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Einwickeln von rechteckig - prismatischen Gegenständen, wie Drucksachen, Butter-, Käse-, Seifestücke, Pakete usw. in Papier, bei weleher der einzuwickelnde Gegenstand und die Umhüllung durch Fördervorrichtungen auf einen auf und ab beweglichen Tisch gebracht und durch diesen und einen den Gegenstand mit der Umhüllung darauf festhaltenden, ίο ebenfalls auf und ab beweglichen Stempel einer aus festen und aus gegeneinander beweglichen Platten bestehenden Faltvorrichtung zugeführt werden.
Das Wesen der Erfindung wird in der in den Ansprüchen gekennzeichneten besonderen Ausbildung der Maschine gesehen, bei welcher, um' den Antrieb einfacher zu gestalten, die Bewegungen der beweglichen Faltplatten und des den Gegenstand mit der Umhüllung auf dem Tisch festhaltenden Stempels durch den Tisch bei dessen Auf- und Absteigen selbsttätig geregelt werden.
Auf den Zeichnungen ist
Fig. ι ein Aufriß der Maschine,
Fig. 2 ein Grundriß,
Fig. 3 ein senkrechter Querschnitt nach Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 ein senkrechter Längsschnitt nach Linie 4-4 in Fig. 2,
Fig. 5 ein wagerechter Schnitt nach Linie 5-5 in Fig. i,
Fig. 6 eine Einzelansicht eines Teiles der Faltvorrichtung,
Fig. 7 eine Ansicht entsprechend jener nach Fig. 6, aber mit veränderter Stellung der Teile,
Fig. 8 eine Endansicht der Kupplung zum absatzweisen Antrieb der Zuführungsvorrichtung für die Gegenstände und der Papierzuleitungswalze, gesehen von links in bezug auf Fig. 3, und
Fig. 9 eine im Schnitt dargestellte Einzelansicht der Kupplung nach Fig. 8,
Fig. 10 ein senkrechter Querschnitt, den mit einem Gegenstand (punktiert dargestellt) niedergehenden Tisch und Stempel zeigend.
Fig. 11 und 12 sind Einzeldarstellungen der Faltvorrichtung, und zwar ist Fig. 11 ein wagerechter Schnitt nach Linie 11 - 11 in Fig. 12 und Fig. 12 ein Aufriß.
Fig. 13 ist ein Schnitt entsprechend Fig. 10, jedoch mit anderer Stellung der Teile.
Fig. 14 und 15 sind Einzeldarstellungen, entsprechend den Fig. 11 und 12, in bezug auf die Stellung der Teile mit Fig. 13" übereinstimmend (Fig. 14 ist ein'wagerechter Schnitt •nach Linie 14-14 in Fig. 15).
Fig. 16 ist ein Schnitt entsprechend den Fig. 10 und 13, jedoch mit anderer Stellung der Teile. '
Fig. 17 und 18 sind Einzeldarstellungen, entsprechend den Fig. 14 und 15, in bezug auf die Lage der Teile mit Fig. 16 übereinstimmend (Fig. 17 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie 17-17 in Fig 18).
Fig. 19 bis 23 veranschaulichen das Einwickeln eines Gegenstandes in den aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgängen.
Am oberen Teil eines Rahmens 1 sind zu beiden Seiten einer Öffnung im Maschinentisch an schwingbaren, durch einen Balken 3 verbundenen Armen 5 Rasten 4 zur zeitweisen.
Stützung je eines Gegenstandes angeordnet. Letzterer wird durch einen auf und ab beweglichen Tisch 2 von den Rasten abgenommen und nach der Einwickelvorrichtung, die unterhalb angeordnet ist, gebracht. Diese Rasten 4 sind durch ein Stange 6 gelenkig miteinander verbunden, und zwar derart, daß die Ein- oder Auswärtsbewegung der einen Rasten eine übereinstimmende Bewegung der anderen bewirkt (Fig. 1 bis 4, 10, 13 und 16).
Eine Feder 7, welche eine der Rasten 4 mit dem Rahmen verbindet, hat das Bestreben, die Rasten nach auswärts voneinander weg zu schwingen, wie in Fig. 3 gezeigt.
Der Tisch 2 ist auf dem oberen Ende einer Stange 8 angeordnet, welche durch zwei Lager 9 geführt wird. Dem Tisch 2 wird eine Auf- und Abbe\vegung durch eine einstellbare Kurbel 10 erteilt, welche damit durch eine Kurbelstange 11 verbunden ist. Die Kurbel befindet sich auf der Welle 12, die in einem passenden Lager im unteren Teil des Rahmens ι gelagert und mit einer Triebscheibe 13 versehen ist.
Oberhalb und in Richtung mit dem Tisch 2 ist ein senkrecht auf und ab beweglicher Stempel 14 angeordnet, der am unteren Ende einer Stange 15 befestigt und durch die letztere in einem überhängenden Ständer 16, der an einer Querstange 17 des Rahmens 1 sitzt, geführt wird. Der Stempel 14 wird mit dem Tisch 2 durch einen wagerechten Arm 18 abwärts bewegt, der mit einer senkrecht auf und ab beweglichen Stange 19 verbunden ist. Letztere ist im Rahmen 1 geführt und mit ihrem unteren Ende mit der an dem Tisch 2 befestigten Trägerstange 8 verbunden (Fig. 4). Ein U-förmiger Bügel 20, der am überhängenden Ende des Armes 18 in einer Linie mit der
40' Stempelstange 15 angelenkt ist, ist durch eine ' Feder 21 mit dem Arm 18 verbunden und mit einem seitlich vorspringenden Anschlagarm 22 versehen (Fig. 4 und 10). Die Feder 21 ist angeordnet, um das untere geschlossene Ende des Bügels 20 über dem oberen Ende der Stange 15 des Stempels 14, wie in Fig. 4- und 10 gezeigt, zu halten, wenn der Arm 18 in seine obere Endstellung gebracht wird. Der Arm 22 ist in Berührung mit einem festen Anschlag 23, der an dem Ständer 16 angeordnet ist, und das untere Ende des Bügels 20, entgegen der Spannung der Feder 21, außer Eingriff mit dem oberen Ende der Stange.15 bringt, wenn der Arm 18, wie in Fig. 13 dargestellt ist, sich der unteren Grenze seiner Bewegung nähert, so der Stange 15 gestattend, zwischen den Seiten des Bügels aufwärts zu gehen. Beim Loslassen wird der Stempel 14 nach aufwärts zurückgezogen und normal in seiner oberen Stellung durch eine Feder 24 (Fig. 3) gehalten, welche mit einem Hebel 25 verbunden ist, der am einen Ende an die Stempelstange 15 angelenkt und an einem Ständer
26 drehbar gelagert ist, der mit seinem unte- _ ren Ende an den Rahmen 1 angelenkt, und mit dessen oberem Ende die Feder 24 verbunden ist.
Das Einwickelpapier wird von einer Walze
27 abgezogen. Die Walze 27 ist drehbar auf einer wagerechten Welle 28 angeordnet, die in Ständern 29 an einer Seite des Rahmens 1 gelagert ist (Fig. 2 und 4). Das Papier wird durch die Walzen 30 und 31 zwischen parallelen, wagerechten Führungen 32 hindurch gerade unterhalb der Rasten 4 zugeleitet. Die Welle 300 der unteren Walze 31 ist in senkrecht einstellbaren Buchsen 301 gelagert, welche, wenn erforderlich,' durch senkrechte Schrauben 302 in der Höhe eingestellt werden können. '
Am einen Ende der Welle 33 der oberen Zuführwalze 30 ist eine Scheibe 34 angeordnet, welche durch einen Riemen mit einer Triebscheibe 35 der Welle 12 verbunden ist (Fig. 2, 3, 8 und 9). Die Scheibe 34 ist mit einem Glied 36 einer Kupplung zum zeitweisen Antrieb der Zuführwalzen ausgestattet. Das äußere Glied 36 der Kupplung ist so angeordnet, daß es sich um den inneren Teil 37 drehen kann (Fig. 8 und 9), während das innere Glied auf der Walzenwelle 33 fest an-, geordnet ist. Ein halbzylindrischer Arretierstift 38 ist in eine Vertiefung, welche im inneren Glied 37 parallel mit der Achse der Kupplung gebildet ist, eingepaßt und am äußeren Ende mit einem Arm 39 versehen. Eine entsprechende Vertiefung ist im äußeren Glied 36 angeordnet, in welche (wie punktiert dargestellt) der Arretierstift 38 durch eine Feder 40 gedreht wird, wenn der Arm 39 ausgelöst und die Vertiefung im äußeren Gliede durch dessen Drehung" in Übereinstimmung" mit der Vertiefung im inneren Gliede gebracht wird.
Ein Anschlagarm 41, angelenkt an einem Bock B an der Hinterseite des Rahmens 1 und durch eine Schiene 41' mit dem Hebel 25 verbunden (Fig. 2, 3 und 10), wird normal durch die Feder 24 im Bereich des Anschlagarmes 39 gehalten, der beim Auftreffen auf den Arm 41 (Fig. 8) den Arretierstift 38, wie durch volle Linien in Fig. 9 dargestellt, vollständig in der Vertiefung des inneren Kupplungsgliedes 37 hält, so daß das äußere Kupplungsglied 36 sich frei drehen kann, bis der Anschlagarm 41 außer Eingriff mit dem Arm 39 gebracht wird (Fig. 10).
Das Papier zum Einwickeln wird durch eine Schneidevorrichtung abgetrennt, die aus zwei Klingen 42 und 43 besteht, von denen die Klinge 42 am Querstück 17 oberhalb der Papierbahn zwischen den Walzen 30 und 31 und
den Führungen 32 angebracht ist und die Klinge 43 an einem senkrecht auf und ab beweglichen Querhaupt 44 befestigt ist, das an den oberen Enden von zwei Stangen 45, die im Rahmen 1 geführt und unten durch eine Stange 46 verbunden sind, angeordnet ist. . Ein am einen Ende in einem. Bock B' an der einen Seite des Rahmens 1 drehbar gelagerter Hebel 47 ist an der Quer stange 46 angelenkt und mit einem unteren Teil des Rahmens 1 durch eine Feder 48 verbunden. Das innere
. Ende des Hebels 47 reicht in die Bahn eines Auges 49 an der Tischstange 8. Dieses Auge 49 soll gegen den Hebel 47 treffen und die bewegliche Klinge 43 aufwärts gegen die Papierbahn bewegen, wenn sich der Tisch 2 deroberen Grenze seiner Bewegung nähert wie in Fig. 4. Geht der Tisch 2 abwärts, so zieht die Feder 48 die Klinge 43 von der festen Klinge 42 weg unter die Papierbahn. An der den Walzen 30 und 31 entgegengesetzten Seite ist die Maschine mit einer Zuführungsvorrichtung für die einzuwickelnden Gegenstände an die Rasten 4 versehen. Diese bringt die Gegenstände in eine solche Lage zu den Rasten, daß sie durch den Träger 2 von hier nach der unterhalb befindlichen Faltvorrichtung gebracht werden, können. Diese Zuführungsvorrichtung kann, wie dargestellt, aus einem Paar Gliederketten 50 bestehen, die auf einem Kettenrad 51 angeordnet und durch Querleisten 52 verbunden sind. In Zwischenräumen hat die Kette Anschläge 53. Die Welle 54 des der Maschine zunächst befindliehen Kettenrades 51 trägt (Fig. 2) ein Kettenrad 55, das mittels einer Gliederkette G mit einem Kettenrad 56, befestigt an der Welle 33 der Walze30, verbunden ist (Fig. 2).
Zwischen den seitlich beweglichen Rasten 4 und der Zuführungsvorrichtung 50 bis 53 sind eine Reihe von AValzen 57, 58, 59, 60 am oberen Teil des Rahmens Ί zur Aufnahme der Gegenstände von der Zuführungsvorrichtung und zur Abgabe an die Rasten 4 angeordnet, wenn diese einwärts geschwungen und in Arbeitslage, wie in Fig. 16 dargestellt, gehalten werden. Die Rasten 4 werden gegeneinander geschwungen und in Arbeitslage durch eine Klinke 61 festgelegt, welche am Rahmen 1 angelenkt ist und so angetrieben wird, daß sie mit dem aufgerichteten Arm 5 am einen Ende einer der Rastenstangen 3 abwechselnd in und außer Berührung kommt. Diese Klinke 61 wird durch eine an sie angelenkte Stange 62 bewegt. Die Stange 62 geht lose durch den Arm 18 hindurch und ist über und unter dem Arm mit einstellbaren Ringen 63 und 64 versehen (Fig. 13 und 16).
Die Faltvorrichtung umfaßt parallele FaItplatten 65, 66, welche an ihren unteren Kanten auf festen wagerechten Stangen 6y, 67' unter und parallel mit den Raststangen 3 und an entgegengesetzten Seiten des Tisches 2 angeordnet sind (Fig. 3 bis 7 und 10 bis 18). Es sind ferner Faltplatten 600 vorgesehen, welche von den äußeren Enden senkrecht schwingender Hebel 601 getragen werden, welche an einen senkrecht beweglichen Kopf 602 zwischen und quer zu den Platten 65 und 66 angelenkt sind. Der Kopf 602 ist auf dem Ende einer senkrechten Stange 603 angeordnet, welcher mit der Trägerstange 8 in den Lagern 9 geführt wird. Die Stange 8 geht dabei durch eine Ausnehmung in der Stirnseite des Kopfes 602 zwischen den inneren Enden der Hebel 601, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, hindurch. Der Antrieb der Falter 600 wird durch den Tisch 2 beim Auf- und Niedergehen desselben bewirkt, und zwar durch Anstoßen an die inneren Enden der Hebel 601. ■
Eine Feder 604, welche die Stange 603 mit einem oberen Teil des Rahmens 1 verbindet, hält normal den Kopf 602 in seiner oberen Lage, wie in Fig. 3 und 10 dargestellt.
Die Platte 65 ist auf der Stange 67 in senkrechter Stellung befestigt, während die Platte 66 auf der Stange 67' lose drehbar angeordnet ist, so daß sie aus ihrer senkrechten Normallage nach abwärts gedreht werden kann. An ihren Enden ist die Platte 66 mit Gegengewichten 68 ausgestattet, welche das Bestreben haben, sie in aufrechte Lage zu bringen und hier zu halten (Fig. 3 und 5). Die Platte 66 besitzt auch an der Innenseite an der unteren Kante Querarme 69 zum Abnehmen der Gegenstände von dem Tisch 2, der zwischen ihnen hindurchtreten kann, sobald die Platte 66 aufrecht steht (Fig. 1, 5, 11, 12, 14 und 15). Die Platte 65 trägt seitwärts schwingbare Fallplatten 70, welche senkrecht an die Enden der Platte 65 angelenkt und mit Daumen 71 ausgestattet sind, welche von der Außenseite der Platte 65 abragen und durch eine Feder 72 verbunden sind, welche die Neigung hat, die Faltplatten nach auswärts zu schwingen und sie in einer Lage eben mit der Innenfläche der Platte 65 zu halten (Fig. 1, 11, 13, 14 und 17).
An den nach einwärts gebogenen oberen Enden von Armen 73, welche durch eine Stange 74 verbunden und mit ihren unteren Enden an die Außenseite der Platte 65 angelenkt sind, ist parallel zu dieser Platte eine Faltplatte 75 in einer solchen Lage angeordnet, daß sie über die Oberkante der Platte 65 hinweggeht, wenn die Arme 73 vorwärts ge-Schwüngen werden, um so eine Seite des Einwickelpapiers über die Oberseite des Gegenstandes zu falten, welcher zwischen den Platten 65 und 66 gehalten wird (Fig. 1, 3 bis 5, 10, 13 und 16). Die Arme 73 sind mit Stellschrauben 76 versehen, welche mit den Dau-
men 71 in Eingriff kommen und die Faltplatten 70 schließen, wenn die Arme 73 beim Schließen der Faltplatte 75 einwärts geschwungen werden (Fig. 3, 5, 10, 13 und 16).
Ein Hebel 77, lose drehbar angeordnet auf der Stange 67, in einer Ausnehmung am unteren Teil der Platte 65, ist an seinem oberen Ende mit einer Stellschraube 78 versehen, welche beim Auf treffen auf die Verbindungsstahge 74 die Arme 73 mit der Faltplatte 75 einwärts schwingt. An das untere Ende des Hebels J1J ist ein Block 79 angelenkt, dessen inneres Ende normal in den Bereich einer Schulter 80 an der unteren Seite des Tisches 2 ragt und durch die Bewegung des Tisches bei dessen . Abwärtsgang auf den Hebel 1Jj übertragen wird. Eine Feder 81, die das äußere bzw. hintere Ende des Blockes 79 mit dem Hebel 77 -verbindet, hält den Block für gewöhnlich gegen einen Anschlag 79' am Hebel yy und gestattet dem Stirnende des Blockes 79, nach aufwärts zu schwingen, um so dem Träger 2 ein Vorbeigehen zu ermöglichen, wenn die Platte 75 und der Hebel yy rückgeschwungen werden, wie'in Fig. 16 dargestellt.
An die Platte 66 sind an der Innenseite an den Enden Faltplatten 82 angelenkt, welche an der Außenseite der Platte 66 mit Daumen 83 versehen sind. Die letzteren sind durch eine Feder 84 verbunden, welche das Bestreben hat, die Faltplatten 82 auseinander und in einer Lage eben mit der Innenseite der Platte 66 zu halten, wie in Fig. 1, 5 und 6 dargestellt (vgl. auch Fig. 7, 11, 12 und 14 bis 18). An den einwärts bzw. rückwärts gebogenen oberen Enden der Arme 85, welche durch eine Stange 86 verbunden und an den unteren Enden auf der Außenseite der Platte 66 dreh-.bar befestigt sind, ist eine Faltplatte 87 von gleicher Bauart und Arbeitsweise wie die Faltplatte 75 an der Platte 65 angeordnet. Die Arme 85 haben Stellschrauben 88 zum Schließen der Faltplatten 82, was durch Auf treffen der Stellschraube 88 auf die Daumen 83 bewirkt wird, wenn die Arme 85 gegen die Platte 66 geschwungen werden.
Die Faltplatte 87 und mit ihr die Faltplatten 82 werden durch einen Hebel 89 geschlossen, der auf der vorderen Stange 67' lose drehbar gelagert und am einen Ende mit einer Stellschraube 90 zum Auftreffen auf die Verbindungsstange 86 der Arme 85 versehen ist. Das andere Ende dieses Hebels 89 reicht, wenn die Platte 66 aufrecht steht, in die Bahn einer Schulter' 91 an der Unterseite des Tisches 2, wie in Fig. 10, 13 und 16 (vgl. auch Fig. 3) dargestellt ist.
Um den Rückgang der Platte 66 in die Aufrechtstellung zur richtigen Zeit nach der Vor-wärtsdrehung in die. Abgabestellung nach Fig. 3 zu bewirken, ist ein Arm 92 vorgesehen, der auf der Stange 6y' lose drehbar angeordnet ist und beim Niederschwingen der Platte 66, mit der er durch eine Feder 93 verbunden ist, in eine solche Lage gebracht wird, daß er mit einem geschlitzten, am Tisch 2 angeordneten Arm 94 in Berührung treten kann (Fig. 3 und 4). Beim Niedergang des Tisches 2 von seiner oberen Stellung dreht der auf den Arm 92 auftreffende Arm 94 die Platte 66 um einen gewissen Betrag nach aufwärts, worauf die Platte 66 durch die Gewichte 68 vollends in die aufrechte Lage übergeführt wird.
Zum Abwärtsdrehen der Platte 66 mit ihren Armen 69 aus ihrer aufrechten Faltstellung (Fig. 10, 13 und 16) in die Abgabestellung (Fig·. 3) sind Daumen 95 in Ausnehmungen .' des Tisches 2 angelenkt, die, wie in Fig. 4 dargestellt ist, durch Federn 96 in einer solchen Lage (Fig. 15 und 18) gehalten werden, daß sie mit der Unterseite der Arme 69 in Eingriff kommen, wenn der Tisch 2 aus seiner tiefen Stellung nach aufwärts sich bewegt. Beim Abwärtsgang des Tisches 2 zwischen den Armen 69 hindurch werden die Daumen 95 durch die Arme 69 in die Ausnehmungen des Tisches 2 entgegen der Wirkung der Federn 96 zurückgedrückt. Die Federn 96 drücken die Daumen 95 sofort wieder in die Arbeitslage zurück, sobald sie zwischen den Armen 69 hindurchbewegt sind.
Die Maschine ist an der Vorderseite mit einer geneigten Abgaberinne 97 zur Aufnahme der eingewickelten Gegenstände versehen, wenn diese von der Platte 66 abgeliefert werden. Die Seiten am oberen Ende der Rinne 97 ragen gegen den Boden der Rinne vor (Fig. 2 und 3), um die oberen äußeren Ecken des Gegenstandes zu umfassen, wenn er mit der Platte 66 und den Armen 69 in die Abgabelage gedreht wird, und um die Schlußlappen des Einwickelpapiers an den Enden des Gegenstandes über die vorher durch die Falter 600, 70 und 82 gebildeten Faltungen zu falten.
In den Seiten der Ablieferrinne 97 befinden sich Bürsten 98 (Fig. 2 und 3), die dazu dienen, die Umhüllung an den Enden des Gegenstandes beim Herabgleiten in der Rinne anzufeuchten und so das Zusammenkleben der Endfalten zu bewirken und das Entfalten beim Herausnehmen aus der Rinne zu verhindern. Die Bürsten 98 ragen etwas aus Öffnungen in den Seiten der Rinne 97 vor und sind mit Kästen 99 versehen, welche durch Rohre 100 (Fig. 2) mit einem Wasser oder eine andere geeignete Flüssigkeit enthaltenden Behälter in Verbindung stehen.
Um die Endfalten der Umhüllung so lange in der Lage zu erhalten, bis die oberen Vorderkanten des Paketes zwischen den Seiten
der Rinne 97 sich befinden, von denen die Schlußlappen der Umhüllung im Vorbeiführen des Paketes umgelegt werden, werden die Faltplatten 82 und die Faltplatte 87 geschlossen gehalten, während die Platte 66 aus der aufrechten Stellung in die Abgabestellung nach Fig. 3 gedreht wird.
Um dies zu ermöglichen, ist die Platte 66, wie in Fig. 3, 6, 7, 10 und 16 dargestellt ist, an ihrer Außenseite mit einem senkrecht gleitbaren Bolzen 101 versehen, welcher, wenn der Hebel 89 in eine Lage nach oben gedreht wird, um die Faltplatte 87 zu schließen (Fig. 10 und 16), vor einem Auge 102 an der Nabe des Hebels 89 niederfällt, wodurch der Hebel 89 mit den Faltplatten 87 und 82 gegenüber der Platte 66 festgelegt wird. Der Bolzen 101 ist mit einem auswärts und niederwärts ragenden Arm 103 versehen, welcher durch Ineingriffkommen,mit einem festen Anschlag 104, angeordnet am oberen Lager 9 (Fig. 1,3 und 7), den Bolzen 101 von dem Auge 102 zurückzieht, wenn die Platte 66 nahezu ihre unterste Stellung erreicht hat (in Fig. 3). Hierbei werden gleichzeitig der Hebel 89 und die Arme 85 ausgelöst, so daß die Faltplatte 87 unter den Boden der Rinne 97 fallen kann.
Um die durch die Faltplatten 82 gebildeten Endfalten nach Auslösen der Faltplatte 87 bis zum Umfalten der Schlußlappen durch die Seitenwände der Rinne 97 in der richtigen Lage zu halten, sind Festhaltestangen 105 angeordnet, die an auswärts ragenden Armen 82' der Faltplatten 82 angelenkt und längsbeweg-Hch in Führungen an der Außenseite der Platte 66 verschiebbar sind (Fig. 3, 6, 7 und 17). Ein Arm 106 (Fig. 3, 6, 7 und 16), der auf der Stange 67' lose drehbar angeordnet ist, besitzt eine Zunge 107, welche durch eine an dem Arm 106 und an der Stange 67' befestigte Feder 108 zwischen die inneren Enden der Stangen 105 hindurch nach aus-, wärts geworfen wird, wenn die Faltplatten 82 geschlossen werden, dadurch diese in der in Fig. 7 dargestellten Lage festhaltend, bis der Ansatz 109 des Armes 106 an' den Anschlag 104 anstößt (Fig. 3). Dadurch wird die Zunge 107 rückwärts gegen die Platte 66 geschwungen und außer Berührung mit den Stangen 105 gebracht, worauf die Faltplatten 82 durch die Feder 84 in die in den Fig. 6 und 11 gezeichnete Stellung zurückgebracht werden.
Der Arm 103 des Bolzens 101 soll auf den Anschlag 104 treffen und die Faltplatte 87 auslösen, bevor der Ansatz 109 des Armes io6' in Berührung mit dem Anschlag 104 zur Auslösung der Faltplatten 82 gebracht wird.
Die Arbeitsweise der Maschine ist kurz folgende :
Das in Form eines fortlaufenden Bandes von den Walzen 30, 31 - (Fig. 4) zugeführte und durch die Messer 42, 43 auf die erforderliehe Größe zugeschnittene Einwickelpapier und die von der entgegengesetzten Seite durch die Transportvorrichtung 50, 52, 53, 54 einzeln zugeführten einzuwickelnden Gegenstände gelangen zunächst auf die Stützen 4, die beim Aufsteigen des Tisches 2 selbsttätig auseinanderbewegt werden, so daß Gegenstand und Papier in der Stellung Fig. 19 auf dem Tisch 2 ruhen und durch den vom abwärts steigenden Tisch selbsttätig ausgelösten und ihm dann folgenden Stempel 14 auf dem Tisch festgehalten werden.
Bei Beginn der Abwärtsbewegung des Tisches 2 wird nun durch Einwirken des Armes 94 am Tisch 2 auf den Finger 92 die seitliche Faltplatte 66 vom Tisch aufwärts geschwungen, parallel zu der gegenüberliegenden . festen Faltplatte 65, wodurch die Seitenlappen α, α des Einwickelpapiers gegen die Seiten des mit dem Tisch zwischen den Faltplatten abwärts gehenden Gegenstandes angepreßt werden, wie in Fig. 20 dargestellt.
Bei der weiteren Abwärtsbewegung" dreht der Tisch 2 durch Anstoßen an die inneren Enden der beiden Hebel 601 die von diesen getragenen Faltplatten 600 in die senkrechte Stellung (Fig. 10 und 12), wodurch die vorstehenden Bodenlappen b, b des Papiers gemaß Fig. 21 aufwärts gegen die Stirnenden des Gegenstandes gefaltet werden.
Bei Fortsetzung der Abwärtsbewegung des Tisches 2 berühren dessen Schultern 80 und 91 die Hebel 79 und 89 (Fig. 10 und 13) und werfen so die Faltplatten 75 und 87 einwärts, wobei letztere die oberen Enden c, c der Seitenlappen des Papiers auf die Oberseite des Gegenstandes niederfalten. Gleichzeitig werden die an die Enden der Seitenlappen 65, 66 angelenkten Faltplatten 70 bzw. 82 gemäß Fig. 13 und 14 einwärts gedreht, wodurch die Vorder- und Hinterenden d, d der Seitenlappen des Papiers auf die Stirnseiten des Gegenstandes niedergefaltet werden (Fig. 22 zeigt den Beginn und Fig. 23 den Abschluß dieses Faltvorganges).
Beim weiteren Niedergang legt der Tisch 2 den so nahezu fertig eingewickelten Gegenstand' auf die zwei Stützen 69 (Fig. 14) ab, no . löst gleichzeitig den bisher auf dem Gegenstand ruhenden Stempel 14 aus, der zu seiner oberen Ausgangsstellung emporschnellt, und gibt sodann die Faltplatten 75 und 70 frei, während die anderen Faltplatten geschlossen bleiben, so daß die bereits hergestellten Falten zeitweise in ihrer Stellung festgehalten werden. Bei der nun folgenden Bewegung des Tisches nach oben stoßen dessen Daumen 95 gegen die den Gegenstand haltenden Stützen 69, wodurch diese mit dem Gegenstand auf- und vorwärts gedreht werden und gleichzeitig
die schwingbare Seitenplatte 66 abwärts in die durch Fig. 3 angezeigte Stellung gedreht wird. Hierbei gelangen unter gleichzeitigem Öffnen der anderen Faltplatten die oberen Stirnecken der Packung' zwischen die Seiten der Abgaberinne 97 . (in welche der Gegenstand nunmehr gleitet), welche die Vordermid Hinterenden e der Seitenlappen des Papiers unter gleichzeitigem Anfeuchten der-
ip selben durch die Bürsten 98 gemäß Fig. 24 auf die bereits von den unteren Seitenfalten bedeckten Stirnseiten des Gegenstandes herabdrücken und so das Einwickeln beendigen. In der Rinne 97 gleitet sodann der Gegenstand vollends nach abwärts, wo er herausgenommen wird.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einwickelmaschine für rechteckigprismatische Gegenstände, bei welcher der einzuwickelnde Gegenstand und die Umhüllung durch Fördervorrichtungen auf einen auf und ab beweglichen Tisch gebracht und durch diesen und einen den Gegenstand mit der Umhüllung darauf festhaltenden, ebenfalls auf und ab beweglichen Stempel einer aus festen und aus gegeneinander beweglichen Platten bestehenden Faltvorrichtung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen der beweglichen Faltplatten (66, 600, 75, 87, 82, 70) und des den Gegenstand mit der Umhüllung auf dem Tisch (2,8) festhaltenden Stempels (14) durch den Tisch bei dessen Auf- und Absteigen selbsttätig geregelt werden.
  2. 2. Einwickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtungen (30, 31 bzw. 50 bis 53, 57 bis 60) den Gegenstand und die Umhüllung auf Stützen (4) ablegen, die von dem aufsteigenden Tisch (2) selbsttätig auseinanderbewegt werden.
  3. 3. Einwickelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch am Ende seines Niederganges den eingewickelten Gegenstand auf Stützen (69) ablegt, die er bei seinem Wiederaufsteigen zwecks Abwerfens des Gegenstandes in eine Abgaberinne (97) selbsttätig beiseite dreht.
  4. 4. Einwickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Niedergehen des Tisches zuerst zwei Seitenlappen (a) der Umhüllung, sodann die vorstehenden Bodenlappen (b) und darauf die oberen Enden (c) und die Vorder- und Hinterenden (d) umgefaltet werden, während die Umlegung der oberen Endlappen (e) unter gleichzeitigem Anfeuchten derselben beim Hochgang des Tisches, beim Abwurf des Gegenstandes in die Abgaberinne (97) bewirkt wird.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998056661A1 (en) * 1997-06-12 1998-12-17 W.L. Gore & Associates (Uk) Limited Folding apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1998056661A1 (en) * 1997-06-12 1998-12-17 W.L. Gore & Associates (Uk) Limited Folding apparatus

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