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" Stapelsorrichtung fc(r flache Packstücke".
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Die Erfindung betrifft eine Stapelvorrichtung fUr flache Packstücke,
insbesondere für sogenannte Blisterverpackungen od.dgl.
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Die insbesondere für pharmazeutische Erzeugnisse, wie Tabletten, Zäpfchen,
Ampullen od.dgl. benutzten Blisterverpackungen bestehen aus zwei Ubereinander angeordneten,
untereinander verbundenen, z.B. verklebten oder verschweissten Folien, zwischen
denen die einzelnen Tabletten, Zäpfchen,
Ampullen od.dgl. in flãchiger
Anordnung eingeschlossen sind.
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Mindestens eine dieser Folien kann mit vorgeformten Ausbuchtungen
bzw, Zellen zur Aufnahme Je einer Tablette od.
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dgl. versehen und als Klarsichtfolie aus Kunststoff od.dgl.
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ausgebildet sein. Die andere Folie kann ebenso ausgebildet sein, oder
aus Papier, Pappe, Stanniol od.dgl. bestehen.
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Mit diesen Blisterverpackungen bzw. mit anderen, ähnlichen, flachen
Verpackungseinheiten oder Packstücken werden nach deren Herstellung verhältnismässig
kleine Stapel gebildet, die dann in Verpackungs- bzw. Versandschachteln eingeführt
werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stapelvorrichtung für solche flache
Packstücke, insbesondere fur die sogenannten Blisterverpackungen zu schaffen, die
in Verbindung mit einem einfachen platzsparenden Aufbau und einer hohen Arbeitsleistung
den besonderen Eigenschaften diaser Verpaokungen angepasst ist und eine sichere,
störungsfreie Wirkungsweise mit möglichst schonender Behandlung der Packstücke gewährleistet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelost, dass quer zu einem
waagerechten Zubringerförderer fUr die einzelnen, aufeinanderfolgenden Packstücke
aine waagerechte, in einen Stapelschacht aus ufende Gleitführung fUr die Packstücke
und ein Uber dem Zubringerförderer und der Gleitführung angeordneter, in der Längsrichtung
der GleitfUhrung hin und her, sowie in vertikaler Richtung auf und ab bewegbarer,
beim
Vorschieben gegen den Stapel schacht in Eingriff mit den Packstücken abgesenkter
und beim Rücklauf von den PackstEcken angehobener Schubförderer zum Uberführen Je
eines Packstücks vom Zubringerförderer auf die Gleitführung und zum anschliessenden
Vor- und Einschieben des Packsacks in den Stapelschacht vorgesehen sind, und dass
unterhalb der Gleitführung ein in deren Längsrichtung hin und her bewegbarer, durch
den Stapelschacht vorschiebbar@ Ausstossschieber zum Ausschieben Je eines Packstückstapels
auf einen vor der Stapelausgabeseite des Stapelschachtes bündig mit dessen Bodenfläche
verlaufenden, waagerechten Ablegetisch bzw. Abführförderer angeordnet ist.
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Der Zubringerförderer kann zweckmässig als bündig mit der Gleitführung
verlaufender Stetigförderer, insbesondere als Gurtförderer ausgebildet sein. Die
Gieitfuhrung besteht vorzugsweise aus zwei parallelen, im Abstand voneinander angeordneten
Gleitschienen mit L-förmigem Profil und mit bündig angeordneten waagerechten Schenkeln,
sowie mit seitlichen, nach oben gerichteten, vertikalen Schenkeln. Der Stapel schacht
kann aus einem entsprechend der grösstmglichen Stapelhöhe abgeaenkten, frei gegen
den Ablegetisch bzw. den Abführförderer auslaufenden Absatz bzw.
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Endabschnitt der Gleitftlhrung bestehen.
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Nach einem weiteren zweckmässigen Merkmal der Erfindung ist der Schubförderer
als hin und her, sowie auf und ab schwingender
Kammförderer mit
mindestens zwei nach unten gerichteten, in der Fdrderrichtung aufeinanderfolgenden
und voneinander abatehenden Mitnehmerflügeln ausgebildet, wobei der Abstand zwischen
Je zwei aufeinanderfolgenden Mitnehmerflügeln einem einzigen Packstück entspricht.
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Nach einem anderen vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist auf der
dem Ausstosscheiber entgegengesetzten Stapelausgabeseite des Stapelschachtes ein
bündig mit dessen Bodenfläche angeordneter, ortsfester, waagerechter Ablegetisch
vorgesehen, dem ein quer zu der GleitfUhrung verlaufender, als Gliederbandförderer
ausgebildeter StapelabfUhrförderer zugeordnet ist, dessen Glieder je einen trogförmigen,
den Ablegetisch untergreifenden Stapelaufnahmeteil und einen mit diesem verbundenen,
unmittelbar nachlaufenden, den Ablegetisch Ubergreifenden Stapelabstreifer aufweisen.
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Die Arbeitsleistung der erfindungsgemässen Stapelvorrichtung kann
in Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens noch dadurch besonders erhöht werden,
dass zwei oder mehrere, waagerechte, parallel nebeneinander angeordnete Zubringerförderer
mit gestaffelten Auslaufenden und zwei oder mehrere, waagerechte, quer zu den Zubringerförderern
gerichtete, parallel nebeneinander angeordnete GleitfUhrungen mit Je einem Stapelschacht,
einem Schubförderer und einem Ausstosschieber vorgesehen sind, wobei die Gleitführungen
seitlich vom Auslaufende je eines Zubringerförderers ausgehend derart abgestufte,
unterschiedliche Längen aufweisen, dass die
Stapelabgabeseiten der
zugeordneten, gleich gronson und miteinander fluchtend angeordneten Stapelschächte
btlndig mit einem gemeinsamen, parallel zu den Zubringerförderern verlaufenden Ablegetisch
bzw. Abführförderer abschliessen.
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Diese und andere Merkmale der Erfindung und die damit erzielten Vorteile
ergeben sich aus dem nachstehend anhand der beiliegenden Zeichnung beschriebenen
Ausführungsbeispiel.
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Es zeigt: Fig. 1 eine sogenannte B Bliatervergackung in schaubildlicher
Darstellung, Fig. 2 einen aus drei Blisterverpackungen gebildeten Stapel in seitlichem
Aufriss.
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Fig. 3 eine erfindungagemãsse Stapelvorrichtung, in schematischem
Grundriss.
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Fig. 4 den StapelabfUhrförderer der Vorrichtung nach Fig.3, in schematischem
seitlichem Aufriss.
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Fig. 5 einen Aufriss der Stapelvorrichtung gesehen von der rechten
Seite der Fig. 3, mit einzelnen Teilen im Schnitt.
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Fig. 6 einen teilweisen Aufriss der Stapelvorrichtung gesehen von
der unteren Seite der Fig. 3.
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Die in Fig. 1 und 2 dargestellten Blisterverpackungen B, im Nachfolgenden
kurz Packstücke genannt, bestehen aus je zwei übereinanderliegen, untereinander
verbundenen, z.B.
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verklebten oder verschweissten Kunststoff-, Papier-, Stanniolfolien
od. dgl., die mit zusammenfallenden, auf entgegengesetzen Seiten der Blisterverpackung
B vor apringenden Ausbuchtungen P versehen sind. Diese Ausbuchtungen P bilden allseitig
geschlossene Kapseln, die Je eine Tablette od. dgl. enthalten.
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Mit diesen oder Shnlichen, flachen Packstücken B sollen verhältnismässig
kleine, in Verpackungsschachteln einzuführende Stapel S gebildet werden. Zu diesem
Zweck dient die in Fig. 3 bis 6 dargestellte Stapelvorrichtung.
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Diese Stapelvorrichtung besteht aus drei waagerechten, parallel nebeneinander
liegenden, als Gurtförderer ausgebildeten Zubringerförderern 1, 1', 1" mit gestaffelt
angeordneten Auslaufenden. Von dem Auslaufende Jedes Zubringerförderers 1, 1', 1"
geht seitlich eine waagerechte, quer zu den Zubringerförderern 1,1',1" gerichtete
Gleitfthrung 2 bzw. 2', 2" aus. Diese Gleitführungen 2,2',2" sind parallel nebeneinander
angeordnet und bestehen aus je zwei parallelen, im Abstand voneinander angeordneten
Gleitschienon 3 mit L-förmigem Profil. Die waagerechten Schenkel der L-förmig profilierten
Gleitschienen 3 liegen bündig zueinander und zu düt' Gurtoberfläche des zugoordneten
Zubringerförderers 1 bzw. 1', 1". Die vertikalen Schenkel der Gleitschienen 3 sind
dagegen seitlich angeordnet und
nach oben gerichtet, so dass sie
die seitlichen Begrenzungen der betreffenden Gleitführung 2 bzw. 2', 2" bilden.
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Die Gleitführungen 2, 2', 2" laufen auf der den Zubringerförderern
1, 1', 1" abgekehrten Seite in Je einen Stapelschacht 4 bzw. 4', 4" aus, der aus
einem abgesetzten, d.h.
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tiefer liegenden Endabachnitt der betreffenden Gleitführung bzw. der
Gleitschienen 3 besteht. Die Tiefe dieser Stapelschchte 4,4',4" entspricht der grösstmöglichen
Höhe der mit der Stapelvorrichtung herzustellenden Packstückstapel S. Die Stapelschãchte
4,4',4" weisen die selbe Lange auf und sind fluchtend angeordnet, d.h. ihre den
Zubringerförderern 1, 1', 1" abgekehrten, offenen Seiten liegen auf der selben,
zu den Zubringerförderern l,l',l" parallelen Abschlusslinie. Die Gleitführungen
2, 2', 2, die sich von dem betreffenden Stapelschacht 4 bzw. 4', 4" zurEck bis zum
zugeordneten Zubringerfßrderer 1 bzw. 1', 1" erstrecken, weisen infolgedessen unterschiedliche,
entsprechend abgestufte Längen auf. Dabei entspricht die Länge Jeder Gleitführung
2, 2', 2" einer ganzen Anzahl der zugeordneten Abmessung, z.B. Lange eines Packstücks
B.
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So z.B. entspricht die Lange der ersten Gleitführung 2 einem einzigen
Packstück B, während die Längen der zwei anderen Gleitführungen 2', 2" Jeweils zwei
bzw. drei Packstücken B entsprechen. Der vertikale Schenkel der auf der Auslaufseite
der Zubringerförderer 1, 1', 1" liegenden Gleitschiene 3 erstreckt sich über die
Gurtoberfläche des
zugeordneten Zubringerförderers 1, 1', 1" und
bildet einen Anschlag 6 fEr die zugefahrten Packstücke B.
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Uber Jeder GleitfUhrung 2 bzw. 2', 2" und dem Endabschnitt des zugeordneten
Zubringerförderers 1 bzw. 1', 1" ist ein in der Längsrichtung der betreffenden Gleitführung
2,2',2" hin und her, sowie in vertikaler Richtung auf und ab bewegbarer Schubfßrderer
5 bzw. 5', 5" angeordnet, der beim Vorschiebel. gegen den Stapelschacht 4 bzw. 4',
4" abgesenkt und beim Rücklauf angehoben wird. Diese Schubförderer 5,5', 5" sind
als hin und her, sowie auf und ab schwingende Kammförderer mit vertikal nach unten
gerichteten, in der Längsrichtung der Gleitführungen 2, 2', 2" aufeinanderfolgenden
und voneinander abstehenden Mitnehmerflügeln 7 ausgebildet.
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Diese MitnehmerflUgel 7 sind so angeordnet, dass sie aufeinanderfolgende,
Je einem Packstück B entsprechende Förderzellen bilden. Die kammartigen Schubförderer
5,5',5" weisen eine unterschiedliche, entsprechend der Länge der zugeordneten GleitfAhrung
2 bzw. 2', 2" abgestufte Länge bzw. eine unterschiedliche, Jeweils einem ganzen
Vielfachen der Länge eines Packstücks B entsprechende Anzahl von Förderzellen auf.
So z.B. entspricht die Länge bzw. die Förderzellenanzahl des ersten, der Gleitführung
2 zugeordneten Kammförderers 5 zwei Packstücken 3, während die Länge bzw.
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die Förderzellenanzahl der zwei weiteren, den Gleitführungen 2' und
2" zugeordneten Kammförderer 5' und 5" Jeweils drei bzw. vier Pacckstücken 3 entspricht.
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Unterhalb Jeder Gleitfthrung 2 bzw. 2', 2" ist ein in deren Längsrichtung
hin und her verschiebbarer Ausstossschieber 8 angeordnet, der durch eine Ausnehmung
zwischen der Gleitführung 2 bzw. 2', 2" und deren abgesenktem, den Stapeischacht
4 bzw. 4', 4" bildendem Endabsohnitt, bzw.
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durch den Spalt zwischen den Gleitschienen 3 hindurch in den betreffenden
Stapelsohacht 4 bzw. 4', 4" einfahrbar und durch diesen vorschiebbar ist.
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Die Bewegungen der kammartigen Schubförderer 5,5',5" und der Ausstosschieber
8 werden von zwei Antriebswellen 9 und 10 abgeleitet, die untereinander durch ein
Zahnradpaar 11, 12 gekuppelt sind. Die Welle 9 wird Aber einen Riementrieb 13 von
einer Motorwelle 15 angetrieben. Jeder kammartige Schubförderer 5 bzw. 5', 5" ist
an einer Tragbuchse 16 befeatigt, die längsverschiebbar Jedoch unverdrehbar auf
einer waagerechten, parallel zu der betreffenden Gleitführung 2 bzw. 2',2" gerichteten
Führungsstange 17 gelagert ist. Die Führungsstange 17 ist ihrerseits an einem etwa
U-f5rmigen Tragk8rper 18 befestigt, der mit einem unteren vertikalen Schaft 19 in
einer entsprechenden, am Maschinengestell 20 befestigten Führungsbuchse 21 auf und
ab verschiebbar gelagert ist. Auf der Welle 10 ist eine nur teilweise angedeutete
Kurvenscheibe 22 befestigt, in deren Nut die Tastrolle 123 eines Winkelhebels 23
eingreift.
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Dieser Winkelhebel 23 ist auf einer ortsfesten Achse 24
schwenkbar
gelagert und Uber einen Lenker 25 mit einem Schwinghebel 26 verbunden. Der Schwinghebel
26 ist auf einer ortsfesten Achse 27 schwenkbar gelagert und in ig.5 in seinem oberen
Teil nur schematisch mit einer strichpunktierten Linie angedeutet. Das obere Ende
126 des Schwinghebels 26 ist Ueber einen in Fig. 5 ebenfalls schematisch mit einer
etrichpunktierten Linie angedeuten Lenker 28 mit der verschiebbaren Tragbuchse 16
des kammartigen Schubforderers 5 bzw. 5', 5" verbunden. Der Angriffspunkt des Lenkers
an der Tragbuchse 16 ist mit 29 bezeichnet. Auf der Welle 10 ist eine weitere Kurvenscheibe
30 befestigt, in deren Nut die Tastrolle 31 eines auf der Achse 24 schwenkbar gelagerten
Schwinghebels 32 eingreift. Dieser Schwinghebel 32 ist ueber ein elastisch nachgiebiges
Verbindungsglied 33 mit dem vertikalen Schaft 19 des Tragkörpers 18 gelenkig verbunden.
Das elastisch nachgiebige Verbindungsglied 33 besteht aus einem am Schwinghebel
32 angelenkten Gehäuse 34, in dem ein an dem Schaft 19 des Tragkdrpers 18 angelenkter
Kolben 35 verschiebbar geführt ist. Eine im Gehäuse 34 angeordnete Druckfeder 36
schiebt den Kolben 35 nach unten in Bezug auf das Gehäuse 34 und hält ihn in einer
Ruhestellung, in der das aus Gehäuse 34 und Kolben 35 bestehende Verbindungsglied
33 eine bestimmte, kürzeste Länge aufweist. Durch Verschiebung des Kolbens 35 nach
oben in Bezug auf das Gehäuse 34 entgegen der Kraft der Druckfeder 36 kann sioh
das Verbindungsglied 33 elastisch dehnen, d.h. eine entsprechende größere Länge
annehmen.
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Jeder Ausstosschieber 8 ist an einer Tragbuchse 37 befestigt, die
lingßverschiebbar, Jedoch unverdrehbar auf einer waagerechten, parallel zu der betreffenden
Gleitführung 2 bzw. 2', 2" gerichteten Führungsstange 38 gelagert ist. Die Fahrungsstange
38 ist durch Lagerböcke 39 am Masohinengestell 20 befestigt. Auf der Antriebswelle
9 ist eine in Fig. 5 nur teilweise mit gestrichelten Linien eingezeichnete Kurvenscheibe
40 befestigt, in deren Nut die Tastrolle 41 eines abgewinkelten Schwinghebels 42
eingreift. Der in Fig. 5 in seinem oberen Teil schematisch mit einer strichpunktierten
Linie angedeutete Schwinghebel 42 ist über einen in Fig. 5 ebenfalls strichpunktiert
eingezeichneten Lenker 43 mit der verschiebbaren Tragbuchse 37 des Ausstosschiebers
8 verbunden. Der Angriffspunkt dieses Lenkers 43 an der Tragbuchse 37 ist mit 44
bezeichnet.
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Die Kurvenscheibe 22 der Antriebswelle 10 bewirkt (Eber das Hebelwerk
23, 25, 26, 28 die hin und her gehende Verschiebung der Tragbuchse 16 auf der Führungsstange
17 und infolgedessen die entsprechende, hin und her gehende Bewegung des kammartigen
Schubförderers 5 bzw 5', 5" in der Längsrichtung der zugeordneten Gleitfahrung 2
bzw. 2', 2". Die auf der selben Antriebswelle 10 befestigte Kurvenscheibe 30 bewirkt
dagegen Aber den Schwinghebel 32 und das Verbindungeglied 33 die auf und ab gehende
Bewegung des Tragkörpers 18 zusammen mit der Ftnirungsstange 17 und der darauf längsverschiebbaren
Tragbuchse 16 und infolgedessen die
entsprechende, auf und ab gehende
Bewegung des kammartigen Schubforderers 5 bzw. 5', 5". Die von den beiden Kurvenscheiben
22, 30 bewirkten Bewegungen sind derart aufeinander abgestimmt, dass jeder Schubförderer
5 bzw. 5', 5" in seiner zurückgezogenen, den zugeordneten Zubringerförderer 1, bzw.
1', 1" Ubergreifenden Endlage abgesenkt wird und dabei mit einem Paar seiner Mitnehmerflügel
7 das Jeweils erste, auf dem Zubringerförderer 1 bzw. 1', 1" liegende und vom Enanschlag
6 aufgehaltene Packstnck B ergreift.
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Der Abstand zwischen je zwei aufeinanderfolgenden, eine Förderzelle
des Schubforderers 5 bzw. 5',5" begrenzenden MitnehmerflAgeln 7 ist vorzugsweise
so gewählt, dass diese Mitnehmerflügel 7 nicht mit den entgegengesetzten äusseren
Abschlussrändern des Packstücks 3, sondern mit den entsprechenden, weiter innen
liegenden und von der PackstückoberflAche nach oben vorspringenden Ausbuchtungen
bzw.
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Kapseln P des Packstncks B in Eingriff kommen, wie insbesondere mit
gestrichelten Linien in Fig. 1 dargestellt ist. Der abgesenkte Schubförderer 5 bzw.
5', 5" wird dann um einen Schritt gegen den zugeordneten Stapelschacht 4 bzw. 4',
4" vorgeschoben und zieht dabei das ergriffene PackstUck B vom Zubringerförderer
1, bzw.l',l" auf die Gleitführung 2, bzw. 2',2" ab. In seiner vorgeschobenen Endstellung
wird der Schubförderer 5 bzw. 5','5" angehoben und gibt infolgedessen das abgezogene
Packstück B frei.
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Anschliessend wird der angehobene Schubförderer 5 bzw. 5', 5" wieder
in seine Ausgangsstellung zurückverschoben, wo er wieder abgesenkt und dann um einen
Schritt vorgeschoben wird. Dabei zieht der Schubförderer 5 bzw. 5', 5" das
nEchstfolgende,
inzwischen gegen den Anschlag 6 vorgerückte Packstück B vom Zubringerförderer 1
bzw. 1', 1" ab und schiebt gleichzeitig mit seiner weiter vorn liegenden, von den
Mitnehmerflügeln 7 begrenzten Förderzelle das vor her abgezogene Packstück in der
GleitfUhrung 2 bzw. 2',2" um einen weiteren Schritt gegen den entsprechenden Stapelschacht
4 bzw. 4', 4" vor. Auf diese Weise werden die einzelnen Packstücke B eines nach
dem anderen durch die hin und her, sowie auf und ab schwingenden, kammartigen Schubförderern
5,5',5" von den betreffenden Zub,ringerförderern 1, 1', 1" abgezogen, schrittweise
in den zugeordneten Gleitführungen 2,2',2" vorgeschoben und schlieaslich in die
entsprechenden Stapelschächte 4,4',4" fallen gelassen, wo sie Je einen PackstAckstapel
S bilden. Es ist dabei zu bemerken, dass jedes Packstück B bei Jedem Vorschubschritt
in einer Förderzelle zwischen zwei Mitnehmerflügeln 7 des betreffenden Schubförderers
5 bzw. 5',5" liegt bzw. von Je zwei Mitnehmerflügeln 7 in der in Fig. 1 dargestellten
Weise erfasst und infolgedessen sicher und schonend geführt wird, auch wenn es aus
verhältnismässig dUnnen, knickbaren bzw. biegsamen Folien besteht. In der vorgeschobenen
Endstellung des Schubförderers 5, bzw. 5',5" kommt die letzte Förderzelle bzw. das
letzte Mitnehmerflügelpaar 7 des Schubförderers über den zugeordneten Stapeischacht
4 bzw.
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4', 4" zu liegen.
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Nach der Bildung des gewünschten Stapels S in Jedem Stapelschacht
4,
bzw. 4', 4", bewirkt die auf der Antriebawelle 9 befestigte Kurvenscheibe 40 leber
das Hebelwerk 42, 43 die Vorschubbewegung der bisher zurEckgezogenen Ausstoss schieber
8, die durch die zugeordneten Stapel schächte 4 bzw. 4', 4" durchgeschoben werden
und die fertigen Packstückstapel S auf einen waagerechten, vor der vorderen, offenen
Stapelausgabeseite der Stapelschächte 4,4',4" bündig mit deren Bodenflächen angeordneten,
ortsfesten Ablegetisch 45 ausstossen. Die Ausstosschieber 8 werden dann von der
Kurvenscheibe 40 wieder zurAckgezogen.
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Die Tragbuchse 16 jedes kammartigen Schubförderere 5 bzw.
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5',5" ist dadurch gegen Verdrehungen auf der entsprechenden FUhrungsetange
17 gesichert, dass sie einen unteren Ansatz 116 aufweist, der in eine zu der Gleitführung
2 bzw.2',2" parallele Führung 46 am zugeordneten, U-förmigen Tragkörper 18 verschiebbar
eingreift, wie insbesondere in Fig. 6 dargestellt ist. Die Tragbuchse 37 der Ausstosschieber
8 weist einen ähnlichen unteren Ansatz 137 auf, der in eine am Maschinengestell
20 vorgesehene, parallel zu den Gleitführungen 2, 2', 2" verlaufende Fhrung 47 verschiebbar
eingreift und dadurch die Verdrehung der Tragbuchse 37 auf der FUhrungastange 38
verhindert. Zu dem selben Zweck können selbstverständlich die Führungsstangen 17,
38 und die entsprechenden Bohrungen der Tragbuchsen 16 bzw. 37 ein unrundes Profil
aufweisen.
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Der vertikale, in der Puhrungebuchse 21 versohiebbare Sohaft
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des U-f8rmigen Tragkörpers 18 kann in seiner angehobenen Stellung durch eine elektromagnetisch
geateuerte Sperrvorrichtung verriegelt werden. In dem in Fig. 5 dargestellten Ausfahrungsbeispiel
besteht diese Sperrvorrichtung aus einem durch eine seitliche Querbohrung der FUhrungsbuchse
21 in diese einführbaren, von einem Elektromagnet 48 geateuerton Riegel 49, dor
mit einer entsprechenden, seitlichen Raste 50 des Tragkörperschaftes 19 zueammenwirkt.
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Der Elektromagnet 50 wird über einen Schalter 51 bzw. 51', 51" von
einem im Bereich der zugeordneten Zubringerförderers 1 bzw. 1', 1" angeordneten,
schwenkbar gelagerten FUhler 52 bzw. 52', 52" gesteuert. Diese Fühler sprechen auf
die von den Zubringerförderern 1, bzw. 1', 1" zugeführten Packstücke 3 an. Solange
auf einem Zubringerförderer 1 bzw.
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1', 1" Packstücke B in ununterbrochener Reihe vorliegen, hElt der
entsprechende Fühler 52 bzw. 52', 52" den Riegel 49 nber den Schalter 51 bzw. 51',
51" und den Elektromagnet 50 in einer zurückgezogenen, in Fig. 5 dargestellten Freigabestellung,
80 dass der Tragkörper 18 des zugeordneten Schubförderers 5 bzw. 5', 5" ungehindert
auf und ab bewegt werden kann. Wenn der Strom der PackstEcke B auf einem Zubringerförderer
1 bzw. 1', 1" abbricht, wird der Riegel 49 durch den entsprechenden Fühler 52, bzw.
52', 52" über den Schalter 51, bzw. 51', 51" und den Elektromagnet 48 nach innen
vorgeschoben und greift in der angehobenen Stellung des Tragk8rpers 18 in die Raste
50 des Tragkdrperschaftes 19 ein. Der zugeordnete Schubförderer 5, bzw. 5f, 5" wird
dadurch in seiner angehobenen Stellung gehalten
und bleibt pr£tisch
wirkungslos, obwohl er zusammen mit seiner Tragbuchse 16 durch die Kurvenscheibe
22 weiter hin und her bewegt wird. Der Schwinghebel 32 wird dabei durch die Kurvenscheibe
30 weiter auf und ab bewegt. Diese Bewegung wird durch das elastisch dehnbare bzw.
zusammenziehbare Verbindungsglied 33 zwischen dem angetriebenen Schwinghebel 32
und dem verriegelten Tragkörperschaft 19 ermdglicht.
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Die kammartigen Schubförderer 5, 5', 5" und die Ausatossschieber 8
bewegen sich synchron im Gleichtakt. Dabei kann Jedem Schubförderer 5, bzw. 5',
5" ein besonderesKurvenscheibenpaar 22, 30 zugeordnet sein, oder die Bewegung aller
Schubförderer 5s5',5" kann von einem einzigen, gemeinsamen Kurvenscheibenpaar 22,
30 abgeleitet werden.
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Die selben zwei Möglichkeiten bestehen auch für den Antrieb der Ausstosschieber
8, die entweder von Je einer zugeordneten, oder von einer einzigen gemeinsamen Kurvenscheibe
40 bewegt werden können. In Fig. 6 ist z.B. eine Ausführung dargestellt, in der
alle bzw. mehrere Ausstossschieber 8 durch eine Traverse 53 mit einer einzigen,
auf der Fnhrungsstange 38 verschiebbaren Tragbuchse 37 verbunden sind und gleichzeitig
von einer gemeinsamen Kurvenscheibe 40 leber einen einzigen Schwinghebel 42 bewegt
werden.
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Der vor den miteinander fluchtenden, offenen Stapelausgabeseiten der
Stapelschächte 4,4',4" angeordnete Ablegetisch
45 erstreckt sich
parallel zu den Zubringerförderern 1,1', 1" und wirkt mit einem Förderer 54 zum
Abfahren der gebildeten, ausgeschobenen Packstückstapel S zusammen. Dieser Abführförderer
54 ist als parallel zu dem Ablegetisch 45, d.h.
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quer zu den Gleitf(1hrungen 2,2',2" verlaufender Gliederbandförderer
ausgebildet. Die Glieder dieses Abfflhrförderers 54 weisen Je einen trogförmigen,
den Ablegetisch 45 untergreifenden Stapelaufnahmeteil 55 und einen mit diesem verbundenen,
unmittelbar nachlaufenden, den Ablegetisch 45 übergreifenden Stapelabatreifer 56,
wie insbesondere in den Fig. 3,4 und 5 dargestellt ist. Der Stapelabstreifer 56
kann dabei aus der in Bezug auf die Förderrichtung hinteren, leber den Ablegetisch
45 hinaus verlängerten und mit einem Schlitz 57 zum Durchfahren des Ablegetisches
45 versehenen Abschlusswand des trogförmigen Stapelaufnahmeteils 55 bestehen. Der
Stapelabstreifer 56 kommt mit Je einem auf den Ablegetisch 45 ausgeschobenen Packstückstapel
S in Eingriff und schiebt diesen auf dem Ablegetisch 45 nach vorn in der Laufrichtung
des Abführförderers 54. An dem Auslaufende des Ablegetisches 45 fällt der vom Abstreifteil
56 vorgeschobene Packstückstapel S in den zugeordneten, vorgeschalteten, trogförmigen
Aufnahmeteil 55 des-entsprechenden Abführförderglieds.
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Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte und
beschriebene Auaführungsbeißpiel beschränkt, sondern es sind im Rahmen des allgemeinen
Erfindungsgedankens mehrere, insbesondere in baulicher Hinsicht
verschiedene
Lösungen möglich. Andererseits können sämtliche, der Beachreibung und der Zeichnung
entnehmbare Merkmale einschliesslich der konstruktiven Einzelheiten in beliebiger
Kombination erfindungswesentlich sein.