CH630577A5

CH630577A5 - Zufuehrmechanismus fuer gefaltete verpackungsmaterialrohlinge.

Info

Publication number: CH630577A5
Application number: CH825278A
Authority: CH
Inventors: Ralph Oliver Vuilleumier
Original assignee: Container Corp
Priority date: 1977-08-03
Filing date: 1978-08-02
Publication date: 1982-06-30
Also published as: SE7806438L; DE2831685A1; JPS5432578U; US4131208A; GB1603549A; SE418389B

Description

630577

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Zuführmechanismus für gefaltete Verpackungsmaterialrohlinge aus Pappe von einem Füllschacht, in dem eine Vielzahl solcher Rohlinge gestapelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus eine Stützeinrichtung (11) für die zusammengefalteten Rohlinge aufweist, die unterhalb des Füllschachtes (15) angeordnet ist und die eine Fläche aufweist, die im wesentlichen parallel zur Hauptebene der Rohlinge (B) verläuft, weiterhin ein Absperrteil (13), das am Austragsende des Füllschachtes (15) angeordnet ist, und das eine Unterkante (17) aufweist, die von der Stützeinrichtung (11) einen bestimmten Abstand aufweist, der grösser ist als die Dicke der Vorderkante eines gefalteten Rohlings, jedoch dünner als die doppelte Dicke des Rohlings, dass weiterhin ein Schieber (16) für die Rohlinge vorgesehen ist, der mit dem im Stapel zu Unterst liegenden Rohling in Eingriff kommt und diesen in Richtung des Absperrteils (13) schiebt und dass weiterhin an der Kante (17) des Absperrteils (13) eine Schliess-einrichtung (20) vorgesehen ist, welche mit der Aussenseite des zu Unterst im Stapel liegenden Rohlings in Eingriff kommt, wenn dieser das Absperrteil (13) passiert und welche den Rohling gegen die Kante (17) des Absperrteils (13) presst.

2. Zuführmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schliesseinrichtung (20) eine mit Federkraft in Richtung der Kante (17) vorbelastete Walze (19) aufweist, die vorzugsweise auf einem Arm (22) montiert ist, der vorzugsweise an der Stützeinrichtung (11) verschwenkbar angelenkt ist.

Die Erfindung betrifft einen Zuführmechanismus für gefaltete Verpackungsmaterialrohlinge aus Pappe von einem Füllschacht, in dem eine Vielzahl solcher Rohlinge gestapelt sind.

Die Zuführung bzw. Förderung von Papp- und Kartonrohlingen in Röhrenform ist im Hinblick auf die Flexibilität, die veränderliche Dicke und die Tendenz der Rohlinge im gestapelten Zustand zusammenzukleben, problematisch.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Mechanismus der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, mit dem Verpackungsmaterialrohlinge aus einem Stapel vereinzelt werden können, ohne dass dabei Störungen, wie ein Verstopfen der Vorrichtung, auftreten.

Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Zuführmechanismus eine Stützeinrichtung für die zusammengefalteten Rohlinge aufweist, die unterhalb des Füllschachtes angeordnet ist und die eine Fläche aufweist, die im wesentlichen parallel zur Hauptebene der Rohlinge verläuft, weiterhin ein Absperrteil, das am Austragsende des Füllschachtes angeordnet ist, und das eine Unterkante aufweist, die von der Stützeinrichtung einen bestimmten Abstand aufweist, der grösser ist als die Dicke der Vorderkante eines gefalteten Rohlings, jedoch dünner als die doppelte Dicke des Rohlings, dass weiterhin ein Schieber für die Rohlinge vorgesehen ist, der mit dem im Stapel zu unterst liegenden Rohling in Eingriff kommt und diesen in Richtung des Absperrteils schiebt und dass weiterhin an der Kante des Absperrteils eine Schliesseinrichtung vorgesehen ist, welche mit der Aussenseite des zu unterst im Stapel liegenden Rohlings in Eingriff kommt, wenn dieser das Absperrteil passiert und welche den Rohling gegen die Kante des Absperrteils presst.

Nachfolgend ist eine Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Mechanismus beim Beginn eines Zuführschrittes,

Fig. 2 eine ähnliche Ansicht, wobei jedoch der Zuführschritt bereits halb vollendet ist, und

Fig. 3 eine ähnliche Ansicht, wobei der Zuführschritt fast vollständig vollendet ist.

Der Zuführmechanismus, allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet, weist eine Stützeinrichtung in Form eines Tisches 11 für die Rohlinge B auf, die in einem vertikalen Stapel horizontal gespeichert werden. Die Rohlinge B bestehen im vorliegenden Fall aus Verpackungsmaterial, nämlich Pappröhren.

Die Rohlinge B sind in einem Schacht 15 gestapelt, welcher von einer Vertikalwand 12 und einem vertikalen Absperrteil 13 gebildet wird. Die Wand 12 hat eine Unterkante 14, die von der Oberfläche des Tisches 11 einen gewissen Abstand aufweist, in dem dadurch definierten Spalt bewegt sich ein Schieber 16 über einen Bereich des Tisches 11 hin und her, wobei der unterste Rohling B quer über den Tisch 11 verschoben wird.

In der zurückgezogenen oder Startstellung des Schiebers 16 ist die Sperre G durch eine Schüesseinrichtung 20 versperrt, die aus einer Walze 19 besteht, die auf einem Achsstummel 21 montiert ist, der am freien Ende eines Armes 22 angeordnet ist, dessen anderes Ende bei 23 schwenkbar mit dem Tisch 11 verbunden ist.

Die die Sperre schliessende Walze 19 wird von einer Feder 26 an die Unterkante 17 des Absperrteils 13 gedrückt. Die Feder 26 stützt sich einerseits am Arm 22 an einem Ende 27 und andererseits an einem Anschlag 28 ab. Die Walze steht dann mit der Unterkante 17 in Berührung, wenn der Schieber 16 sich in seiner in Fig. 1 gezeigten zurückgezogenen Lage befindet. Wenn der Rohling in die Sperre G hineingeschoben wird, wird die Walze 19 abwärts bewegt und presst den Rohling gegen die Kante 17, so dass in einem bestimmten Moment nur ein Rohling die Sperre in Richtung der Zuführeinrichtung passieren kann, welche aus Zuführwalzen 18 besteht.

Wie in Fig. 2 gezeigt ist, wird der unterste Rohling B durch die Sperre G gedrückt, wenn sich Schieber 16 nach vorwärts bewegt, Walze 19 gibt während dieser Bewegung entsprechend nach. Der Rohling B gelangt sodann in den Spalt zwischen den Zuführwalzen 18,18. Während dieser Bewegung wird der Rohling B gegen die Unterkante 17 der Sperre G gedrückt.

Die Entfernung zwischen der Unterkante 17 des Absperrteils 13 und der Oberfläche des Tisches 11 unter der Kante, welche die Sperre G bildet, ist etwas grösser als die Dicke eines einzelnen, in der Zeichnung gezeigten Rohlings B, jedoch kleiner als die doppelte Dicke des Rohlings. Durch diese Massnahme wird verhindert, dass zwei Rohlinge die Sperre zur gleichen Zeit durchlaufen.

Wenn die Vorderkante des untersten Rohlings B ihre Bewegung durch die Sperre G fortsetzt und der Schieber 16 sich in seiner zurückgezogenen Stellung befindet, werden die im Stapel zurückbleibenden Rohlinge verkantet, wie in Fig. 3 gezeigt, worauf sie in die Startposition zurückfallen, die in Fig. 1 dargestellt ist. Die Rohlinge werden dadurch hin- und hergeschaukelt, wodurch ihre nachfolgende Vereinzelung erleichtert wird.

Alternativ zu dem hin- und herlaufenden Schieber, der in den Figuren dargestellt ist, kann die Transporteinrichtung für die Rohlinge auch entsprechende Ansätze aufweisen, die auf einer sich bewegenden Kette befestigt sind.

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1 Blatt Zeichnungen