DE3607423C2 - Anlage zum Fördern von stabförmigen Gegenständen - Google Patents

Anlage zum Fördern von stabförmigen Gegenständen

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    • A24C5/35Adaptations of conveying apparatus for transporting cigarettes from making machine to packaging machine
    • A24C5/352Adaptations of conveying apparatus for transporting cigarettes from making machine to packaging machine using containers, i.e. boats

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Fördern von stab­ förmigen Gegenständen, insbesondere Gegenständen der ta­ bakverarbeitenden Industrie wie z. B. Zigaretten oder Filterstäbe.
In der Zigarettenindustrie ist es üblich, eine Maschine zum Erzeugen von stabförmigen Gegenständen, z. B. eine Zigarettenherstellungsmaschine oder Filterstabherstel­ lungsmaschine,mit einer Empfängermaschine, z. B. einer Zigarettenverpackungsmaschine oder einer pneumatischen Filterstabverteileranordnung, mittels einer Förderanlage zu verbinden, die ein Pufferreservoir aufweist, um kurz­ zeitige Unterschiede in der Zufuhr und Abnahme aufzuneh­ men. Es sind solche Förderanlagen bekannt, bei denen das Pufferreservoir eine Einrichtung zum Be- und Entla­ den von Behältern aufweist. Solche Anlagen sind z. B. in den GB-PSen 1404142, 1557458 und 2142894 offenbart.
Eine Anlage der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung ist aus der DE-OS 34 25 040 bekannt. Bei der dort gezeigten Anlage können volle und leere Behälter der Behäl­ terfördereinrichtung zugeführt und von ihr abgeführt werden, um dadurch die Kapazität und Flexibilität der Anlage zu ver­ größern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zum Fördern stabförmiger Gegenstände der im Oberbegriff des An­ spruchs 1 angegebenen Gattung so weiterzubilden, daß Behäl­ ter in möglichst einfacher und funktionssicherer Weise der Behälterfördereinrichtung zugeführt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekenn­ zeichnete Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Anlage erlaubt eine effek­ tive Zuführung von Behältern zu einer zweckmäßig auswählba­ ren Stelle in der Bahn der Behälterfördereinrichtung. Hier­ durch läßt sich die Kapazität der Anlage beliebig ver­ größern. Insbesondere können volle Behälter an eine Stelle, wo volle Behälter erwartet werden, und an eine Stelle, wo leere Behälter erwartet werden, abgegeben werden.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Zigarettenförder­ anlage,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anlage von Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teils der Anlage von Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines anderen Teils der Anlage von Fig. 1,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines weiteren Teils der Anlage von Fig. 1 und
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5.
Die Förderanlage enthält einen Hauptförderer 10, der eine Zigarettenherstellungsmaschine (nicht gezeigt) fit einer Zigarettenverpackungsmaschine (nicht gezeigt) ver­ bindet und einen geneigten Elevatorabschnitt 12 aufweist. Der Förderer 10 besitzt einen Verzweigungsbereich 14 neben dem oberen Ende des Elevators 12. Ein Fallschacht bzw. eine Rutsche 16 mit einer 90°-Verdrehung verläuft vom Vereini­ gungsbereich 14 nach unten und führt über einen im wesent­ lichen horizontalen Förderabschnitt 18 zu einer Schragen­ belademaschine 20.
Eine Schragenentlademaschine 22 mit einer Schragenwende­ einheit 24 ist mittels eines Zusatzförderers 26 mit einem weiteren Verzweigungsbereich 28 am Hauptförderer 10 ver­ bunden, der stromab des Verzweigungsbereiches 14 angeord­ net ist. Der Förderer 26 enthält einen im wesentlichen horizontalen Abschnitt 30, der von der Schragenwendeeinheit 24 abgeht, einen unter einem Winkel von 90° schraubenförmig verdrehten Fallschacht 32, im wesentlichen waagrechte Ab­ schnitte 34, 36, die durch einen geneigten Elevatorab­ schnitt 38 getrennt sind,. und einen kurzen nach unten ge­ neigten Abschnitt 40, der zum Verzweigungsbereich 28 führt. Der waagrechte Abschnitt 30 könnte durch einen nach unten geneigten Abschnitt ersetzt werden, der zu einem verdrehten Fallschacht führt, der etwas kürzer als der Fallschacht 32 ist.
Die Förderer 10, 26 sind im allgemeinen ähnlich wie in der GB-PS 2157252 beschrieben ausgebildet und können in der gleichen Weise gesteuert werden. Die Elevatoren 12, 38 können im wesentlichen wie in der GB-PS 2154534 beschrie­ ben ausgebildet sein. Wegen Einzelheiten wird auf diese Schriften verwiesen.
Die Schragenbelademaschine oder der Schragenbelader 20 und die Schragenentlademaschine oder der Schragenentlader 22 sind jeweils unter einem Winkel von 90° zum Hauptförderer 10 angeordnet, d. h. im und unmittelbar neben dem Schra­ genbelader und dem Schragenentlader sind die Zigaretten unter einem Winkel von 90° zu den Zigaretten auf dem Haupt­ förderer 10 angeordnet. Der schraubenförmige Fallschacht 16 dreht die Zigaretten zur Abgabe vom Verzweigungsbereich 14 auf den Schragenbelader-Eingangsförderer 18 um 90°. Ebenso dreht der schraubenförmige Fallschacht 32 die Zi­ garetten zur Abgabe auf den waagrechten Abschnitt 34 des Zusatzförderers 26 um 90° aus ihrer Ausrichtung auf dem Schragenbelader-Ausgangsförderer 30. Angesichts der 180°- Drehung in der Ausrichtung, die durch das Einsetzen eines vollen Schragens in den Schragenwender 24 verursacht wird, drehen die Fallschächte 16 und 32 die Zigaretten in der­ selben Richtung um 90°, d. h. die gesamte durch die Fall­ schächte verursachte Ausrichtungsänderung beträgt 180°, um das um 180° verdrehte Einsetzen in den Schragenwender auszugleichen. Jeder Fallschacht 16, 32 kann im wesentlichen wie in der GB-PS 1430061 beschrieben ausgebildet sein.
Die Schragenbelademaschine 20 und die Schragenentladema­ schine 22 sind mittels einer üblichen Schragenförderer- und Reservoiranordnung 42 verbunden. Die Anordnung 42 enthält einen oberen Förderer 44 für leere Schragen, der leere Schragen von der Schragenentlademaschine 22 empfängt und leere Schragen an die Schragenbelademaschine 20 abgibt. Die Anordnung 42 enthält auch einen unteren Förderer 46 für vol­ le Schragen, der volle Schragen von der Schragenbelademaschi­ ne 20 empfängt und volle Schragen an die Schragenentladema­ schine 22 abgibt. Die Förderer 44 und 46 enthalten jeweils seitlich beabstandete Bänder und können kontinuierlich un­ ter Zusammenwirken mit Sperren oder Klemmen, die die Bewe­ gung der Schragen steuern, oder intermittierend angetrieben sein. Jeder Förderer 44, 46 bewegt sich in einer Richtung und ist in Förderrichtung leicht nach unten geneigt (z. B. unter einem Winkel von ungefähr 3-6° zur Horizontalen). Auf nach unten geneigten Förderern wie gezeigt sind leere Schragen stabiler und volle Schragen halten ihren Inhalt besser.
Die Schragenbelademaschine 20 kann im wesentlichen wie in der GB-PS 2124174 beschrieben ausgebildet sein und macht aus einem leeren Schragen 48, der auf den Förderer 44 abge­ geben wurde, fortschreitend einen vollen Schragen 50, der anschließend auf den Förderer 46 abgegeben wird. Bezüg­ lich Einzelheiten über den Schragenbeladevorgang wird auf diese Schrift verwiesen.
Die Schragenentlademaschine 22 enthält einen Elevator 52 zum Heben eines vollen Schragens 54 auf dem unteren För­ derer 46 in die Stellung, die der volle Schragen 56 im Schragenwender 24 einnimmt. Der Schragenwender 24 enthält zwei Träger zur Aufnahme von Schragen und ist um eine im wesentlichen horizontale Achse 58 schwenkbar, um den Schragen 56 in die Stellung zu bewegen, die der Schragen 60 einnimmt, dessen Inhalt zur Abgabe auf den Förderer 30 ausgeladen wird.
Durch Drehen der Träger des Schragenwenders 24 um die Achse 58 wird der nun leere Schragen, der zuvor in der Stellung des Schragens 60 war, in die Stellung des Schra­ gens 56 zurückgeführt. Wie auch in Fig. 3 gezeigt, wird dieser leere Schragen auf einer geneigten Führung 62 in die Stellung des Schragens 64 (Fig. 1) gebracht, die teil­ weise am Ende des Förderers 44 für leere Schragen abge­ stützt ist. Wenn der Schragen die Stellung des Schragens 64 erreicht, wird die Führung 62 mittels eines Luftzylin­ ders 65 in eine aufrechte Stellung wie in Fig. 1 gezeigt geschwenkt, und danach wird der Schragen 64 auf dem För­ derer 44 wegbewegt. Die letzte Bewegung des Zylinders 65 ist sanft, damit der Schragen auf dem Förderer 44 stabil bleibt, nachdem der dort abgesetzt worden ist. Die Füh­ rung 62 ist aus der Bahn eines vollen Schragens zurückzieh­ bar, der vom Elevator 52 bewegt wird. Bei einer anderen Anordnung kann die Führung 62 in die Stellung leicht vor­ gespannt sein, in der sie einen leeren Schragen aufnimmt, der sich aus der Stellung des Schragens 56 wegbewegt, und lediglich durch einen Schragen beiseite geschoben werden, der vom Elevator 52 angehoben wird. In diesem Fall können getrennte Mittel vorgesehen sein, um den Schragen 64 in eine verhältnismäßig aufrechte Lage auf dem Förderer 44 zu bewegen.
Wenn der leere Schragen auf der Führung 62 herabfährt, wird er von einer federbelasteten schwenkbaren Klappe 67 (Fig. 3) erfaßt, die den Schragen positionierend auf die Führung drückt und zur Steuerung seiner Abfahrt bei­ trägt. Die Klappe 67 gelangt außer Eingriff mit dem Schragen, ehe er den Förderer 44 erreicht.
Andere Mittel zur Abgabe voller und leerer Schragen zu und weg von einem dem Schragenwender 24 ähnelnden Schragen­ wender sind in der GB-PS 2142894 beschrieben und gezeigt, auf die wegen Einzelheiten verwiesen wird. Diese Schrift offenbart auch Einzelheiten eines Schragenwenders 24 und gewisse andere Einzelheiten einer Schragenförder­ anlage, die bei der vorliegenden Anordnung einsetzbar ist.
Zigaretten werden mittels der Schragenbelademaschine 20 in Schragen abgegeben, wenn die Geschwindigkeit der Ziga­ rettenherstellungsmaschine diejenige der Verpackungsma­ schine übersteigt. Ebenso werden Zigaretten mittels der Schragenentlademaschine 22 aus Schragen auf den Förderer 26 und an­ schließend auf den Förderer 10 abgegeben, wenn die Ge­ schwindigkeit der Zigarettenherstellungsmaschine gerin­ ger als diejenige der Verpackungsmaschine ist. Wenn mehr als ein leerer Schragen mit Zigaretten vom Förderer 10 gefüllt werden muß, werden aufeinanderfolgende leere Schragen auf dem Förderer 44 an die Schragenbeladema­ schine 20 abgegeben. Wenn mehr als ein voller Schragen von der Schragenentlademaschine 22 geleert werden muß, dann werden ebenso aufeinanderfolgende volle Schragen vom Förderer 46 auf den Elevator 52 abgegeben.
Eine begrenzte Anzahl voller und leerer Schragen kann auf den Förderern 44 und 46 untergebracht werden. Wenn diese Pufferkapazität ungenügend ist, können volle und/ oder leere Schragen von Hand entfernt oder zugegeben werden. Es sind Vorkehrungen getroffen, um durch eine Schubeinrichtung 68 (Fig. 2) dem Förderer 46 gefüllte Schragen an einer Stelle zuzuführen, die im wesentlichen mit dem vollen Schragen 66 (Fig. 1) ausgerichtet ist. Die Einrichtung 68 wird unten mit Bezug auf die Fig. 5 und 6 beschrieben.
Die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Einrichtung 68 enthält einen Schieber 110, der einen inneren Abschnitt 110A und einen äußeren Abschnitt 110B besitzt, die mittels eines im allgemeinen U-förmigen Trägers 112 miteinander verbunden sind, der eine Verbindungsstange 114 aufweist. Der Schieber 110 ist bei 116 mit einem Querbalken 118 schwenkbar verbunden, der mit einem Rahmenteil 120 der Schragenhandhabungsanordnung 42 verbunden ist. Der untere Ab­ schnitt des Trägers 112 ist in einer Ausnehmung 122 des Teils 120 bewegbar. Der Schieberabschnitt 110A trägt eine Nockenrolle 124, die mit einem quadrantförmigen Nockensegment 126 in Be­ rührung steht, das mit einer Kolben/Zylindereinheit 128 verbunden ist. Das Nockensegment 126 und die Kolben/Zy­ lindereinheit 128 sind mit dem Querbalken 118 schwenkbar verbunden.
Der Förderer 46 enthält seitlich beabstandete Bänder, die an geneigten Platten 130 abgestützt und um Riemenscheiben 132 geführt sind. Längsstreben 134, 136 stützen die Platte 130 mittels Träger (nicht gezeigt) ab.
Der äußere Schieberabschnitt 110B besitzt Teile 140, 142, die einen Abstand voneinander haben, der etwas größer als die Breite eines Schragens ist, und die geneigte Flächen aufweisen, die mit schwenkbaren Teilen 144, 146 zusammen­ wirken können. Die Teile 144, 146 werden von Spindeln 137, 138 getragen, die durch die Streben 134, 136 verlaufen. Am äußeren Ende jeder Spindel 137, 138 sind Paare von An­ schlägen 160, 162 vorgesehen. Die Teile 144, 146 sind mit­ tels Federn 145, 147 vorgespannt, die mit der Strebe 136 verbunden sind, und tragen Stifte 148, 150, die in Ausneh­ mungen eines als Lenker ausgebildeten Verbindungsgliedes 152 eingreifen können, das bei 153 mit der Strebe 136 schwenkbar verbunden ist. Die Unterseite des Schieberabschnitts 110B trägt einen Anschlag 154, der zu gewissen Zeiten am Verbindungsglied 152 angreift.
Der Schieber 110 befindet sich in seiner obersten Stellung (Fig. 5). Ein Schragen kann entlang des Schiebers zu einer Stelle bewegt werden, die gerade über den Bändern des Förderers 46 liegt. Durch Betätigung der Kolben/Zy­ lindereinheit 128 und Drehung des Nockens 126 wird der Schieber 110 abgesenkt, um den Schragen auf den Bändern abzusetzen. In der obersten Stellung des Schiebers 110 werden die Teile 144, 146 in einer oberen Stellung durch Eingriff der Stifte 148 bzw. 150 mit Ausnehmungen in und am Ende des Verbindungsgliedes 152 gehalten (d. h. in einer aus der in Fig. 6 gezeigten Stellung im Gegenuhrzei­ gersinn gedrehten Stellung), so daß die Spindeln 137, 138 gedreht werden und ein Passieren von Schragen auf dem Förderer zu oder aus der Stellung des Schiebers 110 ver­ hindern.
Während des Absenkens des Schiebers 110 stößt der Anschlag 154 das Verbindungsglied 152 an, so daß es sich um seine Achse 153 dreht, und die Stifte 148, 150 werden außer Ein­ griff mit dem Verbindungsglied gebracht, und Federn 145, 147 drehen die Teile 144, 146 in die in Fig. 6 gezeigte zurückgezogene Stellung. Eine entsprechende Drehung der Spindeln 137, 138 bewegt die Anschläge 160, 162 in eine Stellung unterhalb des Niveaus des Förderers 46 (Fig. 6), wodurch Schragen auf dem Förderer 46 passieren können. Wenn es wieder erforderlich ist, daß ein voller Schragen auf den Förderer 46 rutschen soll, wird der Schieber 110 nach oben bewegt und veranlaßt die Teile 140, 142 die An­ schläge 144, 146 im Gegenuhrzeigersinn um einen ausrei­ chenden Betrag zu drehen, um die Stifte 148, 150 wieder in Eingriff mit dem Verbindungsglied 152 zu bewegen, wodurch die Anschläge 160, 162 gesetzt werden, um ein Passieren von Schragen auf dem Förderer 46 zu verhindern, bis der Schieber ein weiteres Mal abgesenkt worden ist.
Es sind auch Mittel vorgesehen, um einen vollen Schragen aus der Anlage abzuziehen. Diese Mittel umfassen eine Ein­ richtung 70, die mit dem Elevator 52 zusammenarbeitet, um einen vollen Schragen aus dem Bereich einer Zwischen­ stellung 72 abzuziehen. Die Einrichtung 70 wird unten mit Bezug auf Fig. 4 beschrieben. Wahlweise kann eine Schub­ einrichtung vorgesehen sein, die dem Schieber 68 ent­ spricht, um den Schragen in der Stellung 72 aus der Ele­ vator-Hubgabel zu beseitigen. Diese Anordnung kann so aus­ gelegt sein, daß ein Schragen normalerweise direkt vom För­ derer 46 zum Schragenwender 24 gehoben wird, jedoch kann ein Schragen durch Eingriff von Hand zeitweise in der Zwischenstellung 72 zur Entfernung mittels der Schub­ einrichtung 70 festgehalten werden.
Fig. 3 zeigt die Abzieheinrichtung 70 für volle Schragen. Ein Schragen, der auf einem Bett 80 des Elevators 52 gela­ gert ist, ist in der Zwischenstellung 72 gezeigt. Die Einrichtung 70 enthält eine Schragenabstützung 82, die von einem schwenkbaren Parallelogramm-Gestänge 84 getragen wird und durch Betätigung einer Kolben/Zylinder­ einheit 86 zwischen einer ersten Stellung (strichpunktiert angedeutet), in der der Elevator 52 nach Bedarf einen Schragen auf der Abstützung 82 absetzt, und einer zweiten Stellung (in voll ausgezogenen Linien angedeutet) beweg­ bar ist, in der der Schragen auf einem Schieber 88 abge­ setzt wird. Eine Schiene 90 stützt den Schieber 88 ab und verläuft vom Schragenentlader 22 nach außen. Eine weitere Schiene 92 verläuft parallel zur Schiene 90 und stützt ein Lagergehäuse 94 ab, mit dem eine Stützplatte 96 und ein Handgriff 98 verbunden sind.
Die Anordnung ist so ausgebildet, daß bei notwendigem Ab­ ziehen eines vollen Schragens signalisiert die Bedienungs­ person die Nachfrage und sobald ein voller Schragen an der Zwischenstellung 72 zur Verfügung steht, wird die Abstützung 82 in die erste Stellung bewegt, und der Elevator 52 senkt den Schragen aus der Zwischenstellung auf die Abstützung ab. Die Kolben/Zylindereinheit 86 bewegt dann den vollen Schragen und die Abstützung 82 in die zweite Stellung, so daß sich der Schragen auf dem Schieber 88 befindet. In dieser zweiten Stellung ist der Schragen noch immer mit der Zwi­ schenstellung 72 ausgerichtet und befindet sich innerhalb des Gehäuses des Schragenentladers 22. Damit der Schragen zum anschließenden Entfernen abgezogen wird, erfaßt die Bedienungsperson den Handgriff 98 und zieht daran, so daß das Lagergehäuse 94 entlang der Schiene 92 nach außen be­ wegt wird. Gleichzeitig erfaßt die Platte 96, die mit dem Lagergehäuse 94 verbunden ist, den Schragen und verschiebt ihn auf dem Schieber 88. Der Schragen bewegt sich durch eine Öffnung 100 in der Seite des Gehäuses des Schragen­ entladers 22 und schiebt kurzzeitig schwenkbare Sperren 102 beiseite, die normalerweise die Öffnung abdecken.
Anstatt der Einsetz- und Abzieheinrichtung 68, 70 für volle Schragen an den in der Fig. 2 gezeigten Stellen, könnten andere Einrichtungen 168, 170 auf der gegenüberliegenden Seite der Reservoireinrichtung 42 vorgesehen sein. Bei einer anderen mögli­ chen Anordnung befindet sich die Einrichtung 42 auf der gegenüber­ liegenden des Förderers 10, wobei sich die Abzieheinrich­ tung für volle Schragen vorzugsweise vom Förderer 10 weg­ erstreckt.
Es wird allgemein auf die GB-PS 2142894 verwiesen, die verschiedene Anordnungen mit ähnlicher Funktion wie die vorliegende Anmeldung sowie bauliche Einzelheiten und eine Betriebsweise zeigt, die bei der vorliegenden Erfindung anwend­ bar sind.
Mit Bezug auf die Anlage von Fig. 12-18 der GB-PS 2142894 ist eine andere Anordnung, bei der ein sich in einer Rich­ tung bewegendes Schragenreservoir 94 vorgesehen sein kann, so ausgebildet, daß die Wendevorrichtung FTT für volle Schragen die vollen Schragen um 90° nach links anstatt nach rechts wie in Fig. 13 und 14 gezeigt dreht. Dies hat auch den Vorteil, daß volle Schragen besser zugäng­ lich sind, die vom Schragenbelader abgegeben werden.
Bei einer weiteren möglichen Abänderung der in den Fig. 12-18 besagter Schrift gezeigten Anlage ist das Schragen­ reservoir 94 weggelassen und das Reservoir FR für volle Schragen verlängert, so daß es über das Ende des Reser­ voirs ER für leere Schragen und die Leerschragenwende­ vorrichtung ETT hinausverläuft. Die vollen Schragen werden dann vom Ende des verlängerten Reservoirs für volle Schra­ gen auf ein Niveau angehoben (ohne Wenden), das höher liegt als dasjenige des Leerschragenreservoirs ER. Auf diesem höheren Niveau ist eine neue Wendevorrichtung für volle Schragen vorgesehen, um die vollen Schragen auf den Schragenwender TI zuzuwenden, von dem sie eine kurze Strecke in den Träger des Schragenwenders gehoben werden. Leere Schragen werden an die Leerschragenwendevorrichtung ETT und das Leerschragenreservoir ER wie oben erläutert abgegeben.

Claims (7)

1. Anlage zum Fördern stabförmiger Gegenstände, mit einer Gegenstands-Abgabevorrichtung, einer Gegenstands-Aufnahmevorrichtung, einer Förderein­ richtung zum Abfördern von Gegenständen von der Abgabe­ vorrichtung und zum Zuführen von Gegenständen zur Auf­ nahmevorrichtung, wobei die Fördereinrichtung zum Fördern von Gegenständen in Stapelformation ausgebildet ist, einer Behälterbeladestelle, einer Behälterentladestelle, einem ersten Zusatzförderer, der die Behälterbeladestelle mit der Fördereinrichtung verbindet, einem zweiten Zusatzförderer, der die Behälterentladestelle mit der Fördereinrichtung verbindet, und einer Behälterhandhabungsanordnung, die eine Einrichtung zum Fördern eines Behälters zwischen der Be- und Entladestelle aufweist, wobei die Behälterförderein­ richtung eine Hubeinrichtung zum Anheben eiones Behälters sowie eine Übergabeeinrichtung zum Übergeben von Behältern zu oder von der Behälterfördereinrichtung in einer seitlichen Richtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabeeinrichtung (68) eine Einrichtung (110) aufweist, um einen Behälter in einer seitlichen Richtung zu einer Übergabestelle zu bewegen, die zumindest teilweise in der Bahn der Behälterfördereinrichtung (42) liegt, und daß eine Arretiereinrichtung (160, 162) zum Arretieren eines Behälters auf der Behälterfördereinrichtung (42) neben der Übergabestelle vorgesehen ist, wobei die seitliche Richtung und die Bahn im wesentlichen horizontal und relativ zueinander quer verlaufend ausgebildet sind und sich an der Übergabestelle schneiden.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabeeinrichtung eine Einrichtung (82-98) zum Abge­ ben von Behältern von der Bahn der Hubeinrichtung (52) aufweist.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeeinrichtung eine erste Vorrichtung (82-86) zum Entfernen von Behältern aus der Bahn der Hubein­ richtung (52) in einer ersten Richtung und eine zweite Vorrichtung (88-98) zum Abgeben von Behältern in einer seitlichen zweiten Richtung aufweist.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vorrichtung mindestens ein Gelenkteil (84) auf­ weist, das um eine Achse schwenkbar ist, die im wesentli­ chen quer zu den Gegenständen in einem Behälter verläuft, der von der Vorrichtung bewegt wird.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (52) eine Zwischenstellung (72) für Behälter besitzt, wobei eine Einrichtung (80) zum Bewegen eines Behälters von der Zwi­ schenstellung zu der Übergabeeinrichtung (68) vorgesehen ist.
6. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabeeinrichtung (68, 70) eine Absenkeinrichtung (110, 124, 126) zum Absenken eines Behälters von der Übergabestelle auf die Behälterför­ dereinrichtung (46) aufweist.
7. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabeeinrichtung eine Schubeinrichtung (94-98) zum Schieben eines Behälters ent­ lang einer seitlichen Führung (88, 110) aufweist.
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