DE68909656T2 - Anlage zum Fördern von stabförmigen Artikeln. - Google Patents

Anlage zum Fördern von stabförmigen Artikeln.

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    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
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    • A24C5/35Adaptations of conveying apparatus for transporting cigarettes from making machine to packaging machine
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Description

  • Die Anlage gemäss der Erfindung ist dazu bestimmt, eine Steuerung zu schaffen, die so einfach wie möglich ist und der Versorgung einer oder mehrerer Verbrauchermaschinen für stabförmige Artikel ("Bâtonnets") mit stabförmigen Artikeln dient, dies in Abhängigkeit der Bedürfnisse dieser Maschine oder Maschinen und dabei gestattend, dass eine oder mehrere Fabrikationsmaschinen für stabförmige Artikel nach ihren eigenen Rhythmen funktionieren können, also unabhängig von der oder den Verbrauchermaschine/n.
  • Der in der vorliegenden Beschreibung verwendete Begriff "stabförmiger Artikel" (Bâtonnet) hat die ihm in der Tabakindustrie zugekommene Bedeutung. Er bezeichnet also zylindrische Elemente von geringer Länge, zum Beispiel Zigaretten oder Filterrollen-Segmente.
  • Man kennt im Gebiet der Zigarettenfabrikation bereits (vgl. z.B. EP-0179964) Aufbewahrungsapparate, welche in einem Schlauch mit rechteckigem Querschnitt einen Strom von über Transportbänder geführten stabförmigen Artikeln führen, welche alsdann eine oder mehrere Zigaretten-Fabrikationsmaschine/n versorgen und welche Aufbewahrungsverzweigungen aufweisen, die geeignet sind, mit einer mehr oder weniger erhöhten Füllrate mit stabförmigen Artikeln ab Lager gefüllt zu werden. Falls die Lagerkapazität dieser Apparate erhöht werden muss, bedingt jedenfalls ihre Funktionsweise zahlreiche Ortsveränderungen stabförmiger Artikel mit einem darausfolgenden Risiko von Beschädigungen. Ausserdem sind diese Apparate platzraubend.
  • Man kennt ebenfalls (vgl. z.B. EP-0090124) Ladeapparate, welche durch den Inhalt von Behältern mit stabförmigen Artikeln vom Standardtyp, mit genormten Abmessungen, wie diejenigen, die in der Tabakindustrie verwendet werden, gespiesen werden können.
  • In gewissen bekannten Anlagen sind solche Apparate, die hiernach Entnehmer und Zuführer genannt werden, mit Transport- und Aufbewahrungssystemen für Behälter verbunden. Diese letzteren werden also als Aufbewahrungsmittel verwendet. Diese Anlagen gestatten eine echte Verwaltung eines Behälterlagers durch Füllung von leeren Behältern oder Entleerung von vollen Behältern aus dem oder in den Kanal, der den Strom der stabförmigen Artikel führt.
  • Die vorliegende Erfindung hat also eine Anlage zum Fördern von stabförmigen Artikeln zum Ziel, bestehend aus einem Kanal, der für das Durchlaufen eines Stromes von parallelen stabförmigen Artikeln angepasst ist, welche senkrecht zur Richtung des Kanals ausgerichtet sind, aus einem Satz von Behältern zur Aufbewahrung, aus einem Entnehmer und einem Zuführer, welche ein Herausnehmen der stabförmigen Artikel aus dem Kanal an einem ersten Ort bzw. ein Zuführen der stabförmigen Artikel in den Kanal an einem zweiten Ort erlauben, wobei der Entnehmer und der Zuführer mit einem Mittel zum Füllen bzw. mit einem Mittel zum Entleeren der Behälter verbunden ist, aus einem Transport- und Aufbewahrungssystem für die genannten Behälter, und aus Steuermitteln, welche erlauben, die Menge der stabförmigen Artikel im Kanal und die Ortsveränderung der Behälter im Transport- und Aufbewahrungssystem zu leiten.
  • Es sind bereits Anlagen bekannt, die die Verwaltung eines Behälterlagers gestatten, insbesondere aus den Dokumenten GB-2,142,894, welches die Kennzeichen des Einleitungsteils des Patentanspruches 1 aufzeigt, GB-1,193,184, GB-2,120,994 und GB-2,171,971. In diesen bekannten Anlagen führt das Gesamtkonzept des Zuführers, des Entnehmers und des Transport- und Aufbewahrungssystems für die Behälter jedoch zu einer komplexen und platzraubenden Konstruktion. Es bedingt in jedem Fall insbesondere eine Wende-Vorrichtung, bei welcher zwei Behälter gemeinsam eingesetzt werden und eine Drehung um 180º um eine gleiche Achse erfahren. In gewissen Fällen (GB-2,142,894, GB- 2,171,971) ist diese Achse horizontal, während in anderen Fällen (GB-2,120,994, GB-2,193,184) diese Achse vertikal ist. Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, diesen Vorgang wegzulassen, was das Anlage-Gesamtkonzept vereinfacht.
  • Man kennt ebenfalls (FR-2,139,281) Anlagen zum Fördern von Behältern, welche Behälter mit Bodenschiebern verwenden. Diese bekannten Anlagen sind jedoch nicht für die Puffer-Lagerung von Behältern bestimmt, welche sich nach Bedarf entleeren oder auffüllen, und die Steuerung für das Öffnen und Schliessen der Bodenschieber ist nicht in die Anlage integriert. Die in diesem letzteren Dokument enthaltenen Lehren erlauben deshalb nicht, das anvisierte Ziel der vorliegenden Erfindung zu erreichen.
  • Dieses wird gemäss der Erfindung mit einer Anlage der weiter oben spezifizierten Art durch die Tatsache erreicht, dass die Behälter zur Aufbewahrung einen Bodenschieber aufweisen und dass das genannte Transport- und Aufbewahrungssystem einerseits mehrere langgestreckte und übereinanderliegende Podeste aufweist, versehen mit Aufnahmemitteln für eine Serie von parallelen, in einer Reihe angeordneten Behältern, und andererseits zwei vertikale Transportbahnen umfasst, welche die Podeste an ihren beiden Enden verbinden, dass die genannten Aufnahmemittel zwischen den genannten Transportbahnen in Translation angetrieben sind, und dass das genannte System in einer vertikalen Ebene angeordnet ist und für ausschliesslich translative Ortsveränderungen der Behälter längs eines Kreislaufes sorgt, der unterschiedliche Wege umfassen kann, zwischen dem Entnehmer und dem Zuführer oder umgekehrt, wobei der Kanal in einer Richtung ausgerichtet ist, welche die genannte vertikale Ebene in einem Punkt schneidet, der an das Transport- und Aufbewahrungssystem angrenzt.
  • Man erhält so eine vollständige Anlage, welche normalerweise mit einer festen Anzahl Behälter arbeitet, von denen ein Teil leer und der Rest voll ist. Die vollen Behälter, welche am Ausgang des Entnehmers zurückbehalten werden, können gegen den Eingang des Zuführers hin in Bewegung versetzt oder im Lager in die Reserve gesetzt werden, und die leeren Behälter ihrerseits können nach ihrer Entleerung am Eingang des Zuführers zurückgewonnen und gegen den Eingang des Entnehmers hin aufbewahrt oder in Bewegung versetzt werden. Das Ganze kann automatisch nach einem gewünschten Programm funktionieren, in Abhängigkeit von Daten, welche an verschiedenen Punkten der Anlage erfasst werden, und von Befehlen, welche an verschiedene Antriebsmittel der Vorrichtungen ausgegeben werden.
  • Gegebenenfalls können zusätzliche volle Behälter dem System zugeführt oder leere Behälter daraus zurückgezogen werden.
  • In einer durch ihre Einfachheit vorteilhaften Ausführungsform verwendet man Behälter mit einer sich öffnenden unteren Seitenwand, zum Beispiel mit einer Wand, die in der Lage ist, sich parallel zu sich selbst über den Behälterboden hinaus verschieben zu lassen. In diesem Fall werden die mit der Entleerungsstation in Verbindung stehenden Behälter-Verschiebemittel mit Steuermitteln ausgerüstet, welche in der Lage sind, die untere Seitenwand jedes vollen Behälters zu öffnen, der der Entleerungsvorrichtung zugeführt wird, und diese Wand wieder zu schliessen und gegebenfalls zu verriegeln, wenn der Behälter nach der Entleerung wieder dem Lager zugeführt wird.
  • Nachstehend wird eine Ausführungsform der Anlage gemäss der Erfindung und in Beispielsform beschrieben, die in schematischer Form auch in der anliegenden Zeichnung dargestellt wird.
  • Die Fig. 1 stellt eine schematische Ansicht davon im Aufriss dar,
  • die Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht,
  • die Fig. 3, 4, 5, 6 Teilansichten eines Behälters: nacheinander im Schnitt längs der Linie III-III gemäss Fig. 4, im Grundriss von oben her in geöffneter Stellung gesehen, im Aufriss gemäss dem Pfeil V der Fig. 3 und im Grundriss von oben her in geschlossener Stellung gesehen,
  • die Fig. 7 stellt eine ähnliche Ansicht wie die Fig. 1 dar und zeigt eine Variante der Wegnahme-Vorrichtung, und
  • die Fig. 8 eine ähnliche Ansicht wie die Fig. 2 und zeigt ebenfalls diese Variante.
  • Die Anlage besteht im wesentlichen aus einem Transport- und Aufbewahrungssystem 1, auch Lager genannt, einer Entleerungsstation 2, auch Zuführer genannt, einer Auffüllstation 3, auch Entnehmer genannt, und aus Mitteln zur Informationserfassung und zur Befehlsübermittlung (nicht dargestellt). Das Lager 1 besteht aus einem oberen Förderer 4A, einem Zwischen-Förderer 5A, einem unteren Förderer 6A, einem vorderen Lift 7 und einem hinteren Lift 8. Die Förderer sind Transportbänder mit einer Breite, welche an die Breite von Standard-Behältern 9 angepasst ist, die auf ihnen plaziert sind, wobei deren vertikale Rückwände auf der den Stationen 2 und 3 entgegengesetzten Seite angeordnet sind. Diese Bänder werden in an sich bekannter Art durch Rollen 10, die mit (nicht dargestellten) Motoren gekuppelt sind, getragen und angetrieben. Die verschiedenen Förderer 4A, 5A und 6A bilden vorzugsweise horizontale, übereinanderliegende Podeste 4, 5, 6 gleicher Länge, derart, dass sie durch die Lifte 7 und 8 bedient werden können, welche an ihren zwei Enden angebracht sind.
  • Auf der Höhe des oberen Bandes 4 und der Entleerungsstation 2 ist eine mit 11 bezeichnete Vorrichtung vorgesehen, die in der Lage ist, Behälter zu verarbeiten, welche sich an verschiedenen Stellen befinden, entweder am Ende des Förderers 4A, auf dem Lift 7 oder in der Station 2. Die Vorrichtung 11 kann so einen vollen Behälter ergreifen, der sich am vorderen Ende des Bandes 4 befindet, und ihn entweder auf den Lift 7 auf der Höhe des oberen Bandes oder bis zu einem Eingang 12 der Station 2 verschieben, wo er sich in Wartestellung befindet. Die Vorrichtung 11, welche ein Hilfsmittel der Station 2 bildet, ist ebenfalls ausgelegt für eine Ortsveränderung in seitlicher Richtung, in senkrechter oder vertikaler Richtung gemäss der Zeichnung in Fig. 1, oder auf eine andere Weise, eines Behälters, der seine Beladung in einen Kanal 15 geleert hat. Gleichzeitig kann sie die untere Wand dieses Behälter wieder verschliessen. Auf diese Weise kann durch die Vorrichtung 11 ein neuer voller Behälter in synchronisierter Weise aus der Wartestellung in der Entleerungsstation verschoben werden. Der durch die Vorrichtung 11 weggenommene leere Behälter wird zum Beispiel in Wartestellung gebracht, an einer Stelle, die seitlich oder vertikal entfernt ist, alsdann wieder auf den Lift 7 gestellt und dem Eingang der Auffüllstation oder dem Förderer 5A zugeführt.
  • Eine der Vorrichtung 11 ähnliche Vorrichtung 13 wird auf der Höhe des Bandes 5 angebracht, um einen leeren Behälter 9 nach dem anderen auf dem Lift 7 oder auf dem vorderen Ende des Bandes 5 zu ergreifen und sie, jedoch ohne ihre untere Wand zu öffnen, dem Eingang der Auffüllstation 3 zuzuführen. Eine dritte Vorrichtung für seitliche Verschiebung 14 wird auf der Höhe des Bandes 6 angebracht, unter der Vorrichtung 13, das heisst zwischen dem Lift 7 und der Auffüllstation 3. Sie ist dazu bestimmt, volle Behälter 9 an der Ausgangsstelle (vgl. Fig. 2) der Auffüllstation 3 aufzunehmen und sie in Translation entweder auf den Lift 7 oder auf das vordere Ende des Bandes 6 zu verschieben.
  • Der Lift 7 ebenso wie der Lift 8 können wie in der Fig. 2 auf schematische Weise dargestellt gebaut werden. Zwei Transportbänder 16 und 17 sind vertikal auf Rollen 18, die horizontale und parallele Achsen aufweisen, angebracht. In regelmässigen Abständen tragen diese Bänder Abstützelemente 19, auf welchen die Behälter 9 eingreifen können. Die Steuerung der Antriebsrollen 18 wird Detektoren überbunden, die die Anwesenheit eines Behälters 9 auf den Abstützelementen 19 und die Höhe der Lage dieser Abstützelemente erkennen.
  • Die Entleerungs- und Auffüllstationen 2 und 3 werden nun detaillierter beschrieben. Diese Stationen arbeiten mit einem Strom von stabförmigen Artikeln, zum Beispiel stabförmigen Filterartikeln oder Rollensegmenten, die für die Zigarettenfabrikation bestimmt sind, welcher durch den Kanal 15 abfliesst, dessen in der Fig. 1 sichtbarer Abschnitt horizontal angeordnet ist. Es handelt sich um einen für den Berufskundigen bekannten Kanal, in welchem sich auf übliche Weise parallele, senkrecht zur Richtung des Kanals ausgerichtete stabförmige Artikel derart verschieben, dass sie einen Strom darstellen. Der Kanal ist mit Transportbändern ausgerüstet, welche nicht dargestellt sind, aber die Ortsveränderung der stabförmigen Artikel sicherstellen, in der Fig. 2 entweder von links nach rechts oder von rechts nach links. Seine obere Seite und seine untere Seite sind an der Stelle der Stationen 2 und 3 unterbrochen und stellen so Öffnungen 20, 21 für die Zufuhr und die Entnahme der stabförmigen Artikel dar.
  • Die Entleerungsstation oder der Zuführer 2 enthält ein festes Trägerelement 22, das für die aufeinanderfolgende Aufnahme von vollen Behältern 9 bestimmt ist. Der Öffnungs-Mechanismus für die untere Seitenwand des auf dem Tragelement 22 plazierten Behälters wird vorzugsweise erst betätigt, wenn die Anwesenheit des Behälters an dieser Stelle erkannt wird. Die zwei starren Elemente des Tragelementes 22 sind beide über einen flexiblen Bandabschnitt 23 mit einem der Ränder der Öffnung 20 derart verbunden, dass die zwei Abschnitte 23 zusammen mit festen vorderen und hinteren Wänden 24 der Station 2 einen Trichter abgrenzen, welcher die Zufuhr der stabförmigen Artikel in den Kanal lenkt. Vibratoren 25 gewährleisten durch Einwirkung auf die Bänder 23 die Zufuhr.
  • Die Auffüllstation oder der Entnehmer 3 enthält ebenfalls zwei flexible Bandabschnitte 26, die an zwei Rändern der Öffnung 21 angeschlossen sind. Die Abschnitte 26 sind so eingerichtet, dass die fortschreitende Auffüllung eines leeren Behälters 9 gewährleistet wird, der seine untere Seitenwand verschlossen hat und auf ein bewegliches Tragelement 27 gestellt ist, zum Beispiel auf eine horizontale Platte, welche am Ende einer Stange 28 befestigt ist, die fest mit dem Kolben einer Schraubenwinde 29 verbunden ist. Vibratoren 30 steuern die Vibrationen und die Bewegungen der Bänder 26. Ein leerer Behälter 9, vom Förderer 5A herkommend, kann an den Wänden 26 ergriffen werden, so dass er auf der Platte 27 in oberer Lage abgestellt werden kann, worauf sich in dem Mass, wie sich die Platte 27 absenkt, die aus dem Kanal 15 durch die Öffnung 21 entnommenen stabförmigen Artikel im Behälter anhäufen. Wenn sich der Behälter auf der Höhe des Förderers 6A befindet, hat er sich vollständig aufgefüllt und kann ihn die Vorrichtung 14 für die seitliche Ortsveränderung entweder zum Lift 7 oder zum Förderer 6A hin befördern. Eine Vorrichtung 31 für den Antrieb der Elemente 25 und 30 wird in der Fig. 1 ebenfalls noch dargestellt.
  • Die Fig. 3 bis 6 zeigen eine mögliche Ausführungsform der Behälter 9. Jeder von diesen enthält eine rechteckige Rückwand 32 und zwei vertikale Seitenwände 33, die starr an der Wand 32 befestigt sind, sich parallel erstrecken und an ihren unteren Enden mit einer Innenkragen-Leiste 34 versehen sind. Der Behälter enthält eine dritte Seitenwand 35, welche den Behälterboden bildet und deren beide Enden mit einer der Kragenleisten 34 über ein Gestänge verbunden sind, bestehend aus zwei Stäben 36, 37, welche gegenseitig gelenkig verbunden sind und von denen ausserdem der eine mit der Platte 35 und der andere mit einer der Kragenleisten 34 gelenkig verbunden ist. Die Steuerung des Gestänges, damit der Bodenschieber 35 aus der Stellung gemäss den Fig. 3, 4, 5 in die Stellung gemäss der Fig. 6 gelangt, kann durch verschiedene Mittel gewährleistet werden, zum Beispiel durch Schraubenwinden, welche mit den Tragelementen 22 (vgl Fig. 2) verbunden sein können. Die Steuermittel des Gestänges können auch vom elektromagnetischen Typ sein. Anstelle eines gelenkigen Systems für die Verschiebung des Bodens 35 kann man auch eine einfache parallellenkung und eine Steuerung durch eine Schraubenwinde vorsehen, wobei diese gegebenfalls am Behälter selber angebracht wird.
  • Die beschriebene Anlage weist den grossen Vorteil auf, dass sie die beliebige Verwaltung der Versorgung einer oder mehrerer Maschinen, wie Verpackungs- oder Zusammenstellmaschinen, gestattet. Ausserdem schliesst sie ein bedeutendes Pufferlager mit verkleinertem Volumen mit ein. Das Lager kann irgendein beliebiges Verhältnis an vollen und leeren Behältern enthalten. Jeder leere Behälter, der sich auf einem der Förderer befindet, kann zum Eingang des Entnehmers geführt werden und alsdann, sobald er aufgefüllt ist, wieder in das Lager eingeführt werden, ohne dass die im Gang befindlichen Vorgänge gestört werden. Ebenso kann jeder leere Behälter zum Eingang des Zuführers geführt werden und alsdann, sobald er entleert ist, wieder in das Lager eingeführt werden. Die Versorgung kann stetig oder aussetzend sein. Es können auch leere oder volle Behälter von Hand oder automatisch ab Paletten eingeführt werden. Hierfür kann man die Lifte 7 und 8 so einrichten, dass mindestens einer von ihnen eine Ladestation enthält, die auf einem höheren Niveau als dasjenige des Förderers 4A oder auf einem tieferen Niveau als dasjenige des Förderers 6A liegt. Die Führung des Stromes mit stabförmigen Artikeln kann so sehr flexibel sein. Die auszuführenden Vorgänge für die Verteilung der vollen Behälter und der leeren Behälter auf die Förderer 4A, 5A und 6A gemäss einer sinnvollen Disposition für die verschiedenen vorkommenden Situationen können programmiert und durch Rechner geführt werden. Die Verwaltung der Behälter erfordert keine Wende- oder Kippvorgänge, die an einem Behälterpaar ausgeführt werden, und die Ortsveränderungen umfassen ausschliesslich Translationen.
  • Die Fig. 7 und 8 stellen eine Ausführungsvariante der Wegnahmevorrichtung 11 dar. Ein Greifmittel 38 arbeitet mit dem Zuführer 2 derart zusammen, dass es einen Behälter 9 ergreifen kann, der soeben entleert wurde, und ihn vertikal in eine solche Lage hochhebt, dass der Eingang 12 der Station 2 derart freigegeben wird, dass ein neuer voller Behälter 9 sofort in die Entleerungsstellung geführt werden kann. Ein zweites, mit 39 bezeichnetes Hilfsmittel nimmt alsdann den hochgehobenen Behälter 9 auf und überträgt diesen bis zur oberen Position des Liftes 7. Dieser leere Behälter kann demzufolge wiederum nach unten, bis auf die Höhe des Podestes 5, verschoben werden und auf dem Transportband dieses Podestes "an Lager gelegt" werden.

Claims (11)

1. Anlage zum Fördern von stabförmigen Artikeln, bestehend aus einem Kanal (15), durch welchen ein Strom von parallelen stabförmigen Artikeln läuft, die senkrecht zur Richtung des Kanals ausgerichtet sind, aus einein Satz von Behältern (9) zur Aufbewahrung, einem Entnehmer (3) und einem Zuführer (2), welche ein Herausnehmen der stabförmigen Artikel aus dem Kanal an einem ersten Ort bzw. ein Zuführen der stabförmigen Artikel in den Kanal an einem zweiten Ort erlauben, wobei der Entnehmer und der Zuführer mit einem Mittel (31, 26) zum Füllen bzw. einem Mittel (31, 23) zum Entleeren der Behälter (9) verbunden ist, aus einem Transport- und Aufbewahrungssystem (1) für die genannten Behälter (9), und aus Steuermitteln, welche erlauben, die Menge der stabförmigen Artikel im Kanal und die Verschiebung der Behälter im Transport- und Aufbewahrungssystem (1) zu leiten, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter (9) zur Aufbewahrung einen Bodenschieber (35) aufweisen und dass das genannte Transport- und Aufbewahrungssystem (1) einerseits mehrere langgestreckte und übereinanderliegende Podeste (4, 5, 6) aufweist, versehen mit Förderern (4A, 5A, 6A), welche fähig sind, Serien von parallelen Behältern (9), in einer Reihe angeordnet, aufzunehmen, und andererseits zwei vertikale Transportbahnen (7, 8) umfasst, welche die Podeste an ihren beiden Enden miteinander verbinden, dass die Förderer (4A, 5A, 6A) zwischen den genannten Transportbahnen in Translation versetzbar sind, und dass das genannte System in einer vertikalen Ebene angeordnet ist und für ausschliesslich translative Verschiebungen der Behälter längs eines Kreislaufes, der unterschiedliche Wege umfassen kann, zwischen dem Entnehmer (3) und dem Zuführer (2) oder umgekehrt sorgt, wobei der Kanal (15) in einer Richtung ausgerichtet ist, welche die genannte vertikale Ebene in einem Punkt schneidet, der an das Transport- und Aufbewahrungssystem (1) angrenzt.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte erste und der genannte zweite Ort Oeffnungen (20, 21) sind, die in einer oberen horizontalen Wand und einer unteren horizontalen Wand des Kanals (15) angebracht sind, wobei diese Oeffnungen direkt übereinanderliegend sind.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Wegnahmevorrichtung (11, 13, 14) vorgesehen ist, welche mit dem Zuführer (2) oder dem Entnehmer (3) verbunden ist, und welche erlaubt, einen Behälter (9), welcher seine Funktion erfüllt hat, aus dem Kreislauf wegzunehmen, während ein neuer Behälter zur Aufnahme seiner Funktion eingebracht wird.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Transport- und Aufbewahrungssystem (1) drei Podeste (4, 5, 6) umfasst, wovon eines auf der Höhe des Zuführers (2), ein zweites auf der Höhe einer Eingangsstelle des Entnehmers (3) und ein drittes auf der Höhe einer Ausgangsstelle des Entnehmers (3) angeordnet ist, und dass eine Wegnabmevorrichtung (11, 13, 14) auf jeder dieser Höhen zwischen der Transportbahn (7), die am nächsten beim Kanal ist, und der Einheit, die durch den Kanal (15) den Zuführer (2) und den Entnehmer (3) versorgt, angeordnet ist.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der genannten Podeste (4, 5, 6) ein Transportband umfasst, das fähig ist, Behälter (9) mit stabförmigen Artikeln aufzunehmen, die in Reihe einer hinter dem anderen auf einem Abschnitt des Transportbandes absetzbar sind.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Transportbänder (4, 5, 6) horizontal sind.
7. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten vertikalen Transportbahnen (7, 8) als Lift ausgebildet sind, die fähig sind, gleichzeitig einen Behälter (9) auf jeder der genannten Höhen aufzunehmen und sie auf eine andere Höhe zu verlagern.
8. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführer (2) mit Mitteln (22) zum Oeffnen und Schliessen der Bodenschieber der Behälter ausgestattet ist.
9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel zum Oeffnen und Schliessen mit der Wegnahmevorrichtung (11) auf der Höhe des oberen Transportbandes (4) verbunden sind.
10. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Satz von Behältern, welche eine starre Struktur aufweisen, die durch eine vordere Wand (32) und zwei Seitenwänden (33) und dem genannten Bodenschieber (35) gebildet sind, und Mittel für eine steuerbare Verbindung (36, 37) zwischen der starren Struktur (32, 33) und dem Bodenschieber (35) vorgesehen sind.
11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenschieber durch ein gelenkiges System (36, 37) mit der starren Struktur verbunden ist.
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