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Einrichtung zur Herstellung und Verpackung von
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Zigaretten,
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung mit einer Zigarettenformmaschine
und einer Abpaclmaschines die am Ausgang der Formmaschine angeschlossen ist, so
auszubilden, daß diese beiden Maschinen stets mit voller Leistung arbeiten können,
und zwar nicht nicht nur, wenn die jeweils andere Maschine mit verminderter Leistung,
läuft, sondern auch dann, wenn die andere Maschine vollständig angehalten ist.
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Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1.
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Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
zum Inhalt.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung von aus führungsformen anhand der Zeichnung.
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Es zeigt Fig. 1 in einem Blockdiagramm eine erste Ausführungform der
Erfindung,
Fig. 2 in einer Fig. 1 entsprechenden Darstellung eine
zweite Ausführungsform der Erfindung, Fig. 3 eine schematisch vereinfachte Seitenansicht
der Einrichtung gemaß Fig. 1, wobei zur Verbesserung der Übersichtlichkeit einzelne
Teile im Schnitt dargestellt oder weggenommen sind, Fig. 4 eine schematische Draufsicht
auf eine Einzelheit der Einrichtung gemäß Fig. 3, Fig. 5 die Einzelheit gemäß Fig.
4 in Seitenansicht, Fig. 6 in vergrößerter Darstellung eine perspektivische Ansicht
einer Einzelheit der Einrichtung gemäß den Fig. 1 bis 4, Fig. 7 und 8 den in den
Fig. 4 und 5 veranschaulichten Bereich in Seitenansicht und in unterschiedlichen
Arbeitsphasen, Fig. 9 eine schematische Seitenansicht der Einrichtung gemäß Fig.
2, wobei gewisse Teile im Schnitt gezeichnet und andere zur Verbesserung der Ubersichtlichkeit
weggelassen sind und Fig. 10 in vergrößerter Darstellung eine perspektivische Ansicht
einer Einzelheit aus Fig. 9 in einer bestimmten Arbeitsphase.
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In Fig. 1 ist die Einrichtung 1 zur Herstellung un Abpakkung von Zigaretten
schematisch veranschaulicht, mit einer Zigarettenformmaschine 2 und einer Abpackmaschine
3, die unmittelbar an einem Ende der Formmaschine 2 angeordnet ist, und an deren
anderem Ende eine Hilfseinrichtung 4
angeschlossen ist. Die Hilfseinrichtung
4 stellt einen Teil der Einrichtung 1 dar und weist ihrerseits eine Fülleinheit
5 auf, deren Einlaß an den Auslaß der Formmaschine 2 parallel zur Abpackmaschine
3 angeschlossen ist, und dient zur Aufnahme von Zigaretten, um diese in Kastenbehälter
6 einzuführen, die von an sich bekannter Form sind. Die".
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Hilfseinrichtung 4 weist darüber hinaus eine Lade-Entladeeinheit 7
auf, mit einem an den Auslaß der FultW einheit 5 angeschlossenen ersten Einlaß und
einen an einen Drehkopf 8 angeschlossenen erstcn Auslaß, wobei: der Drehkopf 8 Teil
der HilEseinrichtung 4 ist undttvolle Kastenbehdlter 6 von der Lade- und Entladeeinheit
7 übernimmt, sie in der Weise umdreht, daß die jeweiligen Zigaretten der Abpackmaschine
3 parallel zur direkten Einspeisung aus der Formmaschine 2 zugeführt werden, wonach
der Drehkopf 8 die leeren Kastenbehälter 6 der Lade- und Entladeeinheit 7 wieder
zuführt. Die Lade-und Entladeeinheit 7 weist einen weiteren Ausgang auf.
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durch welchen die vollen Kastenbehälter 6 einem Wagen 9 zugeführt
werden können, der Teil der HilEseinrichtun, 4 bildet und zwischen der Einheit 7
und einer Abstellfläche oder vorzugsweise einem Lager 10 beweglich ist, um die vollen
Behälter 6 in beiden Richtungen zwischen der Einheit 7 und dem Lager 10 hin- und
her zu bewegen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Einrichtung 1 gemäß Fig.
3 wird der Ausgang der Formmaschine 3 durch einen Kanal 11 gebildet, der in an sich
bekannter Weise durch zwei einander gegenüberliegende Bandförderer 12 begrenzt wird,
welche Zigaretten haufenförmig einem Kanal 13 zuführen, der ebenfalls durch einander
gegend überliegende Bandförderer 14 begrenzt ist und an eine Ende mit dem Einlaßtrichter
15 der Abpackmaschine 3 >>d mit dem anderen Ende mit einem bekannten Lager
16 variabler Kapazität in Verbindung steht.
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Am Einlaß des Trichters 15 steht der Kanal 13 mit einem Kanal 17 in
Verbindung, der wiederum durch Bandförderer 18 begrenzt wird, die in beiden Richtungen
beweglich sind und an zwei Kanälen 19 und 20 angeschlossen sind, von denen der erste
durch bewegliche Bandförderer 21 zur Zuführung der Zigaretten aus dem Kanal 15 zu
einem Trichter 22 der Fülleinheit 5 und der andere durch bewegliche Bandförderer
23 begrenzt ist, um die aus dem Drehkopf 8 abgegebenen Zigaretten aus einem Einlaßtrichter
24 des Kanales 20 dem Kanal 17 zuzuführen.
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Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, weist die F einheit 5 zwei
Förderer 25 und 26 (vgl. Fig. 5) auf, die einander in einer Ebene unterhalb der
Ebene des Trichters 22 und seitlich hiervon gegenüberliegen sowie sich parallel
zu den Förderern 21 erstrecken, um die Fülleinheit 5 mit der Einheit 7 zu verbinden.
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Die Einheit 7 weist eine Einlaß-Auslaß-Station für die Kastenbehälter
6 auf, welche zwei in beiden Richtungen antreibbare, übereinanderliegende Förderer
27 und 28 besitzt, die sich senkrecht zu den Förderern 25 und 26 erstrecken. Der
Förderer 27 ist dabei in derselben Höhenlage wie die Förderer 25 und 26 angeordnet,
so daß er bei Annäherung an diese leere Kastenbehälter 6 an einem Ende des Förderers
25 zuführen kann.
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Der Förderer 25 übernimmt einen leeren Kastenbehälter 6 und führt
ihn der Füllstation 5 in einer Stellung zu, welche dem Trichter 22 gegenüberliegt,
und zwar in der Bahn eines Schiebeelementes 29, welches von dem Trichter 22 weg
und auf ihn zu bewegt werden kann und an dem Kastenbehä]ter 6 angreift, um diesen
zum Förderer 26 in einer dem Trichter 22 gegenüberliegenden Stellung weiter zu fördern.
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Der leere Behälter 6 wird in an sich bekannter Weise mittels eines
Schiebeelementes 30 gefüllt, welches dem Such bei element 29 gegenüberliegt und
durch den Trichter 2 hindurch beweglich ist, um die Zigaretten von diesem in den
leeren Kastenbehälter 6 zu überführen, der in der bekannten Weise an der dem Trichter
22 gegenüberliegenden Seite offen ist und in einer Stellung vor dem Trichter 22
durch das Schiebeelement 29 gehalten ist. Während des Betriebes des Schiebegliedes
30 wird jegliche St mung der Zigaretten aus dem Trichter 22 durch an sich bekannte
und nicht näher dargestellte Abschlußglieder unterbunden, die am Ende des Kanales
19 angeordnet sind.
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Wenn der Kastenbehälter 6 gefüllt ist, so wird er vom Förderer 26
der Einheit 7 in einer Stellung zugeführt, in der er dem Förderer 27 gegenüberliegt,
wobei der Behält er 6 von einem im wesentlichen vertikalen, in b4heeden Richtungen
antreibbaren Lift oder Elevator 31 (vgl. Fig. 5) aufgenommen werden kann, der die
Behälter 6 zwischen der genannten Stellung, die nachfolgend als untere Stellung
bezeichnet wird, einer Mittelstellung, die koplanar zum Förderer 26 liegt, und einer
oberen Stellung bewegen # kann, in der eine Fluchtung mit dem Drehkopf 8 vorlitt.t.
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Der Drehkopf 8 ist in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise unterhalb
eines der Enden einer Führung 32 angeordnet, deren anderes Ende sich bis in einen
Bereich oberhalb der oberen Stellung erstreckt und gleitbeweglich eine Gabel 33
abstützt, welche die Behälter 6 zwischen dem Drehkopf 8 und der oberen Stellung
bewegt.
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Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, arbeitet der Elevator; 31 mit zwei
Schiebegliedern 34 und 35 zusammen, die seitlich an den entsprechenden Behältern
6 angreifen, wenn diese in der unteren Stellung bzw. in der Mittelstellung sind,
um sie weiter auf den Förderer 27 bzw. den Förderer zu schieben.
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In der Einheit 7 sind die Förderer 27 und 28 (vgl. Fig. 5) zwischen
den Armen der Gabelschenkel 36 und 37 abgestützt, welche eine lichte Weite besitzen,
die geringer ist als die Länge der Behälter 6. Wenn die Behälter 6 somit in Querrichtung
ausgerichtet auf den Behältern 27 und 25 angeordnet sind, so ragen ihre einander
gegenüberliegenden Enden seitlich über die Schenkel 36 und 37 vor, wodurch die Ablagerung
der Behälter 6 auf den Förderern 27 und 28 sowie ihre Abnahme hiervon wesentlich
erleichtert wird.
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Die Ablagerung und Abnahme der Behälter 6 erfolgt mittels eines Rollwagens
9, der in Fig. 6 mit weiteren Einzelheiten veranschaulicht ist und zwei vertikale
Seitengestelle 38 aufweist, die über eine Bodenplatte 39 miteinander verbunden sind,
deren Unterseite mit Laschen 40 versehen ist, welche drehbar zwei Wellen 41 aufnimmt,
die je mit zwei Rädern 42 versehen sind. Der Rollwagen 9 weist weiterhin zwei Gestelle
43 und 44 auf, die horizontal übereinander angeordnet sind, und zwar zwischen den
beiden Gestellen 38 und in einem Abstand voneinander, der die Höhe der Kastenbehälter
6 übersteigt.
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Jedes Gestell 43, 44 weist zwei seitliche Längsstangen 45 auf, die
über ein Paar von Kurbeln 46 mit dem benachbarten Gestell 38 verbunden sind, wobei
die Kurbeln 46 zusammen mit den Längstangen 45 ein Gelenkviereck bilden.
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Die Stangen 45 jedes Gestelles 43, 44 liegen in einem Abstand voneinander,
der die Breite der Schenkel 36 und 37 übersteigt, und jede Stange 45 stützt ein
gewelltes oder meanderförmiges Element ab, welches zusammen mit dem meanderförmigen
Element der anderen Stange 45 desselben Gestells 43, 44 eine Mehrzahl von Lagerausnehmungen
bildet, die je einen Kastenbehäl.ter 6 aufnehmen können. Wie insbesondere aus Fig.
6 ersichtlich ist,
stützen die Stangen 45 des oberen Gestelles
43 je ein wellen- oder meanderförmiges Element 47 ab, welches etwa sägezahnförmig
ausgebildet ist, wobei die Zähne 48 eine Mehrzahl von Lagerausnehmungen begrenzen,
die eine Mehrzahl von vollen Kastenbehältern 6 aufnehmen können, die etwas nach
hinten geneigt angeordnet sind, um zu verhindern, daß die Zigaretten aus der offenen
Vorderseite herausfallen. Die Stangen 45 des unteren Gestelles 44 stützen je ein
meanderförmiges Element 49 ab, welches etwa quadratische abgekröpfte Ausbiegungen
besitzt, wobei die Zähne 50 eine Mehrzahl von Lagermulden bilden oder begrenzen,
die eine Mehrzahl leerer Behälter 6 in Vertikalstellung lagern.
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Jedes Gestell 43, 44 ist mit einer Betätigungseinrichtung versehen,
die in der veranschaulichten beispielhaften Ausführungsform als Griffteil 51 ausgebildet
ist, welches durch Drehung der Kurbel 46 zwischen einer unteren Stellung gemäß Fig.
6 und einer oberen Stellung bewegbar ist.
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Jedes Gestell 43, 44 ist mit wenigstens einem Anschlagelement 52 versehen,
welches durch Zusammenwirkung mit einem der Gestelle 38 als Riegel element für das
jeweilige Gestell 43, 44 dient, wenn dieses in der abgesenkten Stellung ist, während
es als Endanschlag dient, wenn das Gestell 43, 44 in der angehobenen Stellung ist.
In dieser Stellung wird jedes Gestell 43, 44 durch eine Riegeleinrichtung lagegesichert,
die bei der veranschaulichten beispielhaften Ausführungsform als zirkelförmiges
Schenkelteil 53 ausgebildet ist, welches zwischen jeder Kurbel 46 und dem zugeordneten
Gestell 38 angeordnet ist.
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Die Arbeitsweise der Einrichtung 1 wird nachfolgend anhand der Fig.
1 bis 6 und insbesondere bezüglich des Falles I, in dem die Abpackmaschine 3 nicht
läuft, anhand der Fig. 7 und 8, und bezüglich des Falles II, in
der
die Formmaschine 2 nicht läuft, veranschaulicht, wobei alle dazwischenliegenden
Fälle verständlich werden, an denen die Maschinen 2 und 3 mit verminderter Kapazität
arbeiten.
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Fall I Bei der Einrichtung 1 führt eine Stillsetzung der Abpackmaschine
3 aus irgendwelchen Gründen nicht automatisch zu einer Stillsetzung der Zigarettenformmaschine
2, da die durch diese hergestellten Zigaretten automatisch im Lager 10 zwischengespeichert
werden können oder einer weiteren, nicht näher dargestellten Abpackmaschine zugeführt
werden können, die vorhanden sein kann, oder aber einfach auf einem oder mehreren
der Rollwagen gelagert werden können, wenn die Betriebsunterbrechung der Abpackmaschine
3 nur von kurzer Dauer ist.
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Wenn die Abpackmaschine 3 anhält, so erzeugen die im unregelmäßigen
Haufen aus dem Kanal 13 angelieferten Zigaretten einen Überdruck an der Mündung
des Trichters 15, auf den ein Fühler 54 (vgl. Fig. 3) anspricht, der die Förderer
18 und 21 derart in Betrieb setzt, daß die durch die Formmaschine 2 produzierten
Zigaretten über die Kanäle 13, 17 und 19 dem Trichter 22 zugeführt werden.
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Gleichzeitig werden die Fülleinheit 5 und die Einheit 7 in Betrieb
gesetzt, auf deren Förderer 27 normalerweise eine Anzahl von leeren Kastenbehältern
6 vorgesehen ist (vgl. Fig. 5), und auf deren Förderer 28 normalerweise eine Anzahl
von vollen Behältern 6 angeordnet ist.
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Wie bereits weiter oben erläutert ist, Pördert der Förderer 27 einen
leeren Behälter 6 zum Förderer 25, der ihn in eine dem Schiebeglied 29 gegenüberliegende
Stellung bewegt. Durch die Einwirkung des Schiebegliedes 29 wird der leere Behälter
6 auf den Förderer 26 überführt,
und wenn der Behälter 6 durch
Entleerbewegung des Trichters 22 mittels des Schiebegliedes 30 gefüllt ist, wird
er durch den Förderer 26 dem Elevator 31 in dessen unterer Stellung zugeführt.
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Gemäß der Arbeitsweise des Elevators 31 wird der Behälter 6 von der
unteren Stellung in die Mittelstellung überführt und sodann auf den Förderer 28
vergeben, wozu das Schiebeglied 35 dient.
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Dieser Arbeitszyklus wird wiederholt, bis alle ursprünglich leeren
Behälter 6 auf dem Förderer 27 gefüllt und auf den Förderer 28 überführt sind, und
kann nur kontinuierlich anhaltend durchgeführt werden, wenn die vollen Behälter
6 entfernt und durch andere leere Behälter 6 ersetzt werden.
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Anhand von Fig. 7 wird deutlich, wie die vollen Behälter 6 vom Förderer
28 abgenommen und durch neue leere Behälter 6 auf dem Förderer 27 ersetzt werden,
wozu ein Rollwagen 9 in der nachfolgend erläuterten Weise benutzt wird.
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Zum besseren Verständnis der nachfolgend erläuterten Arbeitsweise
ist daran zu erinnern, daß die Breite der Schenkel 36 und 37 geringer ist als der
Abstand zwischen den beiden meanderförmigen Elementen 49 bzw. 47. Daher kann der
Rollwagen 9 derart angeordnet werden, daß die Schenkel 36 und 37 in den Raum innerhalb
des Gestelles 38 eindringen können und nicht an den Gestellen 43 und 44 anstoßen,
während diese vertikal bewegt werden. Darüber hinaus sind die Kurbeln 46 derart
angeordnet und bemessen, daß die meanderförmigen Elemente 47 und 49 in der abgesenkten
Stellung in einer niedrigeren Höhenlage liegen als das Obertrum des jeweiligen Förderer
37 und 36. Umgekehrt ist die Höhenlage der meanderförmigen Elemente 47 und 49 in
ihrer angehobenen Stellung höher als diejenige des Obertrums der zugehörigen Förderer
37 und 36.
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Wie bereits erläutert, werden die vollen Behälter 6 mittels eines
Rollwagens 9 entfernt und durch leere Behälter 6 ersetzt, wobei das obere Gestell
43 vollständig entleert und das untere Gestell 44 vollständig mit leeren Behältern
6 gefüllt wird. Der Rollwagen 9 wird zur Einheit 7 gebracht, und nimmt innerhalb
seines Gestelles 38 die Schenkel 36 und 37 auf, und ist mit seinem oberen Gestell
43 in der abgesenkten Stellung so angeordnet, daß er nicht mit dem vollen Behältern
6 auf dem Förderer 28 kollidiert, wobei das untere Gestell 44 in der angehobenen
Stellung eine Kollision der darauf angeordneten Behälter 6 mit dem Förderer 27 vermeidet,
wenn der Rollwagen 9 zur Einheit 7 bewegt wird.
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Wenn der Rollwagen 9 in der aus den Fig. 4 und 7 ersichtlichen Weise
angeordnet ist, wird das untere Gestell 44 in die untere Stellung überführt, um
so die leeren Behälter 6 auf dem Förderer 27 abzustellen, und das obere Gestell
43 wird angehoben, um die vollen Behälter 6 vom Förderer 28 abzuheben, wobei ihre
anderen Enden an den Zähnen 48 gehalten sind, deren geneigte Seiten es ermöglichen,
daß die vollen Behälter 6 nach hinten geneigt angeordnet sind, so daß keine Zigaretten
aus ihrer offenen Vorderseite herausfallen können.
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Durch Entfernung des Rollwagens 6 wird es so möglich, die vollen Behälter
6 abzunehmen und die leeren Behälter 6 auf dem Förderer 27 zuzuführen. Die vollen,
entfernten Behälter 6 können dem Lagerbereich 10 zugeführt werden, oder können auf
dem Rollwagen 9 verbleiben, der dann selbst als Zwischenspeicher wirkt.
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Fall II Wenn bei der Einrichtung 1 die Zigarettenformmaschine 2 aus
irgendeinem Grunde stillsteht, führt dies nicht automatisch
zu
einer Stillsetzung der Abpackmaschine 3, da diese von der Hilfseinheit 4 mit Zigaretten
beschickt werden kann, die aus dem Speicher 10 entnommen oder unmittelbar durch
eine Mehrzahl vom Rollwagen 9 angeliefert werden. Eine Stillsetzung der Zigarettenformmaschine
2 führt somit zu einem Betrieb der Einheit 7, auf deren Förderer 27 normalerweise
eine Anzahl von leeren Behältern 6 (vgl. Fig. 5) und auf deren Förderer 28 normalerweise
eine Anzahl von vollen Behältern 6 ruht.
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Der Förderer 28 wird derart betätigt, daß er die vollen Behälter 6
nacheinander dem Elevator 31 in dessen Mittelstellung zuführt.
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Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, wird der Elevator 31 nach Aufnahme
eines vollen Behälters 6 in seine Ob erstellung zwischen die Arme der Gabel 33 bewegt,
die entlang der FUhrung 32 gteitbeweglich ist, um den Behälter 6 dem Drehkopf 8
zuzuführen. Der aus der lT-PS 779 386 an sich bekannte Drehkopf 8 ist so ausgebildet,
daß er gleichzeitig zwei Behälter 6 abstützen kann (vgl. Fig. 5), von denen einer
in aufrechter Stellung zwischen den Armen der Gabel 33 angeordnet ist, während der
andere in umgekippter Stellung (vgl. Fig. 3) oberhalb des Trichters 24 liegt.
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Wenn der Drehkopf 8 um 1800 dreht, so bewegt er den vollen Behälter
6 in die Umkippstellung, so daß sein Inhalt in den Trichter 24 fällt, und bewegt
den anderen Behälter 6, der bereits geleert und am Drehkopf 8 angeordnet ist, in
die aufrechte Stellung zwischen die Arme der Gabel 33, die entlang der Führung 32
bewegt wird, um den leeren Behälter 6 dem Elevator 31 in dessen Oberstellung zuzuführen.
Der Behälter 6 wird sodann vom Elevator 31 aus der Oberstellung in die Unterstellung
überführt, und wird
sodann mittels des Schiebegliedes 34 dem Förderer
28 übergeben.
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Dieser Arbeitszyklus wird wiederholt, bis alle zunächst vollen Behälter
6 auf dem Förderer 28 zum Förderer 27 gelangt sind, wobei ihr Inhalt dem Trichter
24 zugeführt worden ist, von dem die Zigaretten dem Trichter 15 durch die Kanäle
20 und 17 zugeführt werden. Der weitere Betrieb der Abpackmaschine wird sodann durch
die Rollwagen 9 aufrechterhalten, mittels denen neue volle Behälter 6 auf den Förderer
28 aufgegeben und leere Behälter 6 vom Förderer 27 abgenommen werden können. Hierzu
wird ein Rollwagen 9 mit vollen Behältern 6 auf seinem oberen Gestell 33 und leerem
unterem Gestell 44 in der aus Fig. 4 ersichtlichen Stellung angeordnet, derart,
daß die Schenkel 36 und 37 der Einheit 7 in den Raum zwischen den seitlichen Rahmen
38 eingreifen. Der Rollwagen 9 wird sodann der Einheit 7 mit angehobenem oberen
Gestell 43 zugeführt, so daß die vollen Behälter 6 in den Bereich oberhalb des entleerten
Förderers 28 gelangen, während das untere Gestell 44 in der abgesenkten Stellung
steht, so daß es unter die leeren Behälter 6 auf den Förderer 27 gelangt.
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Wenn die Stellung gemäß Fig. 4 erreicht ist, wird das obere Gestell
43 in die abgesenkte Stellung überführt, so daß die vollen Behälter 6 auf dem Förderer
28 abgestellt werden, und das untere Gestell 44 wird in die angehobene Stellung
überführt, um die leeren Behälter 6 vom Förderer 27 abzuheben. Sodann wird der Rollwagen
9 wieder von der Einheit 7 weggefahren und beläßt somit den Förderer 28 vollständig
mit vollen Behältern 6 gefüllt sowie den Förderer 27 vollständig geleert. Auf diese
Weise kann die Einheit 7 andauernd der Abpackmaschine 3 mittels des Drehkopfes 8,
des Trichters 24 und der Kanäle 20 und 17 Zigaretten zuführen, wobei die Be- und
Entladung in
der erläuterten Weise wiederholt mittelt der Rollwägen
9 durchgeführt wird, bis die Zigarettenformmaschine 2 wiederum in Betrieb ist.
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Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, ist die Einrichtung 1 in der
Lage, einen kontinuierlichen Betrieb entweder der Maschine 2 oder der Maschine 3
zu gewährleisten, wenn die andere Maschine stillgesetzt ist, wobei natUrlich auch
eine Kompensation einer Verminderung einer der Maschinen relativ zur anderen erfolgen
kann. Es ist jedoch zu bemerken, daß die Einrichtung 1 nur dann besonders vorteilhaft
ist, wenn der Kanal 13, der den Ausgangskanal 11 der Zigarettenformmaschine 2 mit
dem Einlaßtrichter 15 der Abpackmaschine 3 verbindet, von einfacher Konstruktion
und vergleichsweise kurz ist, wenn also der Kanal 13 eine hohe Betriebszuverlässigkeit
aufweist. Jegliche Schwierigkeiten mit Betriebsstörungen im Bereich des Kanales
13 können jedoch in der weiter unten erläuterten Weise durch eine weitere Ausführungsform
der Erfindung vermieden werden, die nachfolgend anhand der Fig. 2, 9 und 10 näher
erläutert wird.
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In Fig, 2 ist eine Einrichtung 55 zur Herstellung und Abpackung von
Zigaretten veranschaulicht, bei der eine Zigarettenformmaschine 2 sowohl direkt
als über eine Hilfseinheit 4' mit einer Füllstation 5' zur Aufnahme der Zigaretten
aus der Zigarettenformmaschine 2 mit der Packmaschine 3 verbunden ist, wobei die
Fülleinheit 5' eine Mehrzahl von Behältern 6 hintereinander füllt (vgl. Fig. 9 und
10). Die Einheit 4' weist auch eine Lade-Entlade-Einheit 7' auf, der die vollen
Behälter 6 aus der Einheit 5' zugeführt werden, und welche die Behälter 6 mittels
eines Drehkopfes 8 der Abpackmaschine 3 zuführt. Die Hilfseinheit 4' weist weiterhin
einen Rollwagen 9' auf, der im wesentlichen identisch ausgebildet
ist
zu dem Rollwagen 9 der ersten Ausführungsforin, und der die Behälter 6 entweder
direkt oder über einen Speicher 10 zwischen den Einheiten 5' und 7' transportiert.
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Wie in Fig. 9 veranschaulicht ist, ist die FUlleinheit 5' stromauf
des Kanales 11 angeordnet, der die haufenweise angelieferten Zigaretten dem Kanal
13 zur Zuführung zum Trichter 15 der Abpackmaschine 3 zuführt, und nimmt in der
aus Fig. 10 ersichtlichen Weise Zigaretten 56 direkt von einem horizontalen Förderer
57 auf, mittels dessen die die Zigarettenformmaschine 2 verlassenden Zigaretten
56 einzeln Seite an Seite quer zu ihrer Achse nach vorne bewegt werden.
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Die Fülleinheit 5', die im wesentlichen bekannt ist, ist insbesondere
in Fig. 10 veranschaulicht, und weist e;ne Lade-Entlade-Station für die Behälter
6 mit einem unteren Förderer 58 und einem oberen Förderer 59 auf, wobei ersterer
unter und letzterer über der Ebene des Förderers 57 angeordnet ist. Die Förderer
58 und 59 liegen einander am Ausgangsende des Förderers 57 gegenüber und erstrecken
sich rechtwinklig zu letzterem in etwa derselben Höhenlage wie die Förderer 27 bzw.
28 der Einheit 7 der Einrichtung 1. Darüber hinaus besitzen die Förderer 58 und
59 Querabmessungen, die im wesentlichen gleich sind zu denjenigen der Förderer 27
und 28, also eine solche Breite, daß sie zwischen die seitlichen Gestelle 38 des
Rollwagens 9' einfahren können, wobei die Ausbildung des Rollwagens 9' im wesentlichen
derjenigen des Rollwagens 9 der Einrichtung 1 entspricht, und wobei gleiche Teile
mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
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Durch einen Vergleich der Fig. 10 und 6 wird klar, daß der einzige
Unterschied zwischen den Rollwagen 9 und 9' darin besteht, daß beim Rollwagen 9'
die quadratförmigen, meanderförmigen Elemente 49 am oberen Gestell 43 abgestützt
sind,
während die schrägen, sägezahnartigen meanderförmigen Elemente 47 am unteren Gestell
44 abgestützt sind.
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Wie aus Fig. 10 veranschaulicht ist, weist die Füllen heit 5' einen
Elevator 60 auf, der eine vertikale Zahnstange 61 besitzt, die in beiden Richtungen
unter dem Einfluß eines Ritzels 62 beweglich ist, sowie mit einer Querstrebe 63
versehen ist, die in einer vertikalen Ebene beweglich ist und sich zwischen dem
Förderer 57 und den benachbarten Enden der Förderer 58 und 59 erstreckt.
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Die Querstrebe 63 nimmt nacheinander leere Behälter 6 auf dem oberen
Förderer 59 auf und fördert diese einzeln zum unteren Förderer 58, wozu die Behälter
6 mit ihrer offenen Seite nach vorne gerichtet dem Ende des Förderers 57 übergeben
werden. Während dieser Ubergabe werden die auf dem Förderer 57 ankommenden Zigaretten
56 in aufeinanderfolgenden Gruppen durch ein Schiebeglied 64 in den Behälter 6 geschoben,
der an der Strebe 63 abgestützt ist.
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Das Schiebeglied 64 besitzt eine der inneren Breite der Behälter 6
entsprechende Breite, so daß jede dieser Gruppen an Zigaretten 56 einer Schicht
der Zigaretten im Inneren des Behälters 6 entspricht. Der Förderer 57 und die Zahnstange
61 sind so miteinander synchronisiert, daß der Behälter 6 auf der Querstrebe 63
vollständig gefüllt ist, wenn die Traversierbewegung vor dem Förderer 57 aufstört.
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Im Betrieb wird eine Reihe von leeren Behältern 6 am oberen Gestell
43 des Rollwagens 9 auf den Förderer 59 dadurch abgesetzt, daß das obere Gestell
43 von der zunächst angehobenen in die abgesenkte Stellung überführt wird. Der Förderer
59 fördert die leeren Behälter 6 nacheinander zum Elevator 60, der sie auf den Förderer
58 ergibt, an dem die Behälter 6 gefüllt ankommen. Am Ende des so erläuterten Arbeitszyklus
sind somit alle zunächst leeren, auf dem oberen Förderer 59 angeordneten
Behälter
6 auf dem unteren Förderer 58 gefüllt angeordnet, und von diesem werden sie dadurch
abgehoben, daß das untere Gestell 44 von der zunächst abgesenkten Stellung in die
angehobene Stellung überführt wird. Die vollen Behälter 6 auf dem unteren Gestell
44 des Rollwagens 9' können entweder einem Lagerbereich oder direkt der Einheit
7' zugeführt werden. Die Einheit 7' ist im wesentlichen identisch zur Einheit 7
ausgebildet, und weicht praktisch nur darin ab, daß zwar ein nicht näher dargestellter
Elevator, ähnlich dem Elevator 31 vorgesehen ist, der aber nur zwei Endpositionen
besitzt, von denen eine mit dem unteren, nicht näher dargestellten Förderer der
Einheit 7' und die andere mit dem oberen, ebenfalls nicht näher dargestellten Förderer
der Einheit 7' fluchtet.
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Im Betrieb entlädt ein Rollwagen 9', dessen unteres Gestell 44 mit
von der Füllstation 5' angelieferten vollen Behältern 6 (wie dies auftritt, wenn
irgendeine Betriebsunterbrechung der Förderer entlang der Kanäle 11 und 13 auftritt),
oder mit vom Speicherbereich 10 aus angelieferten vollen Behältern 6 belegt ist
(dies tritt normalerweise auf, wenn eine Betriebsunterbrechung der Zigarettenformmaschine
2 auftritt, wobei die Lagerfläche während einer vorherigen Unterbrechung der Arbeit
der Abpackmaschine 3 beschickt worden ist), die vollen Behälter 6 auf den unteren,
nicht näher dargestellten Förderer der Einheit 7' dadurch, daß das untere Gestell
44 aus seiner zunächst angehobenen Stellung in die abgesenkte Stellung überführt
wird. Mittels des nicht näher dargestellten Elevators der Einheit 7' werden die
vollen Behälter 6 in die Ebene des nicht näher dargestellten oberen Behälters der
Einheit 7' angehoben, und dem Drehkopf 8 mittels der entlang einer Führung 32 gleitbeweglichen
kabel 33 zugeführt. Wenn die Behälter 6 geleert worden sind, werden die Behälter
6 durch die Gabel 33
wieder zur Einheit 7' zurtickgeführt und dem
nicht näher dargestellten oberen Förderer der Einheit 7' zugeführt, von wo sie durch
Bewegung des oberen Gestelles 43 des Rollwagens 9 von seiner ursprünglichen unteren
Stellung in seine obere Stellung abgenommen werden können.
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Beim Umkippen durch den Drehkopf 8 schütten die vollen Behälter 6
ihren Inhalt in einen Trichter 65, der mit dem Trichter 15 über einen Zufuhrkanal
66 in Verbindung steht, der durch zwei einander gegenüberliegende Bandförderer 67
begrenzt ist.
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Der vollständige Betrieb der Einrichtung 55 erfordert keine weitere
Erläuterung über die vorstehenden Gesichtspunkte hinaus, da er einfach aus den entsprechenden
Erläuterungen zur Einrichtung 1 abgeleitet werden kann.
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Jedoch ist wichtig, daß durch die Verwendung eines oder mehrerer Rollwagen
9 und einer Mehrzahl von Behältern 6 die Einrichtung 55 jegliche Verminderung der
Arbeitsgeschwindigkeit der Maschinen 2 oder 3 kompensieren kann, und auch einen
Betrieb einer der beiden Maschinen ermöglicht, während die andere stillsteht, darüber
hinaus aber auch eine unveränderte Weiterproduktion ermöglicht, wenn das Fördersystem
entlang der Kanäle 11 und 13 nicht arbeitet, welche die Zigarettenformmaschine 2
direkt mit der Abpackmaschine 3 verbinden.
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Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, sind vielfache Abwandlungen
und Abänderungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere
können etwa die Mittel zur Abstützung und Vertikalbewegung der Gestelle 39 und 44
auch anders ausgebildet sein, als dies dargestellt ist.
L e e r
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