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Stw.: Maschinenkopplung-TTU-Massenstrom rückführen-IS
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Fördervorrichtung für stabförmige Artikel der tabakverarbeitenden
Industrie Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von stabförmigen Artikeln
der tabakverarbeitenden Industrie mit einer mindestens eine Abzweigzone und mindestens
eine Vereinigungszone aufweisenden ersten Förderstrecke und mit einer eine Abzweigzone
mit einer Vereinigungszone verbindenden zweiten Förderstrecke, welche einen der
Abzweigzone zugeordneten Schragenfüller, einen einen Artikelstrom abgebend ausgebildeten
Schragenentleerer mit Schragenkippeinrichtung, einen den Schragenfüller mit dem
Schragenentleerer verbindenden ersten Förderabschnitt für gefüllte Schragen und
einen vom Schragenentleerer zur Vereinigungszone verlaufenden zweiten Förderabschnitt
für den vom Schragenentleerer abgegebenen Artikelstrom aufweist.
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Stabförmige Artikel der tabakverarbeitenden Industrie sind Tabakstäbe,
Filterstäbe, Filterzigaretten, Zigarillos und dergleichen. Im hier vorliegenden
Zusammenhang sollen unter stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie
jedoch insbesondere solche Artikel zu verstehen sein, die axial unsymmetrisch ausgebildet
sind, also in erster Linie Filterzigaretten, Tabakstäbe mit SLempelaufdruck, Zigarren
bzw. Zigarillos mit Filter oder Mundstück und dergleichen. Wenn im folgenden der
Einfachheit halber von Zigaretten gesprochen wird, so sind stabförmige Artikel der
hier besprochenen Art nicht ausgeschlossen.
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Bei der modernen Zigarettenfabrikation setzt sich immer mehr die Direktkopplung
von Herstellungsmaschinen und
Stw.= Maschinenkopplung-TTU-Massenstrom
rückführen-Ir Verpackungs- bzw. Verarbeitungsmaschinen über Massenstromförderstrecken
durch. Zum Ausgleich von Leistungsdifferenzen der angeschlossenen Maschinen sind
Puffereinrichtungen erforderlich. Eine leistungsfähige Puffereinrichtung ist beispielsweise
als Schragenstation mit Schragenfüller und Schragenentleerer ausgebildet, in der
eine Uberproduktion der Herstellungsmaschinen aus der Förderstrecke abgezweigt und
in Schragen gefüllt und Produktionsausfall der Herstellungsmaschinen aus Schragen
ergänzt wird.
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Eine solche Anordnung ist aus der DE-OS 30 13 014 bekannt.
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Bei dieser bekannten Anordnung ist an die eine Zigarettenherstellungsmaschine
und eine Packmas chine verbindende Förderstrecke eine Schragenstation mit einem
Schragenfüller und einem Schragenentleerer angeschlossen. Schragenfüller und Schragenentleerer
sind durch eine Fördereinrichtung verbunden, die es erlaubt, die Schragen direkt
vom Schragenfüller zum Schragenentleerer zu befördern, so daß auch ein automatischer
Betrieb möglich erscheint. Diese Anlage hat jedoch den Nachteil, daß die Zigaretten
beim Kippen der vollen Schragen im Schragenentleerer ihre axiale Orientierung ändern,
so daß sie verkehrt herum in den Massenstrom zurückgeführt werden. Die beschriebene
Anlage ist daher nicht funktionsfähig.
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Zur Zeit ist es üblich, dem Schragenentleerer die'vollen Schragen
per Hand in der richtigen Orientierung zuzuführen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Art anzugeben, welche bei höchstmöglicher Schonung der
Zigaretten mit ein£achen Mitteln einen vollautomatischen Betrieb erlaubt.
Stw.
Maschinenkopplung-TTU-Massenstrom rückführen-Ir Gelöst wird diese Aufgabe er£indungsgemäß
dadurch, daß die zweite Förderstrecke zum Ändern der axialen Orientierung der abgezweigten
Artikel eine in einem Bogen zur ersten Förderstrecke verlaufende Wendeschleife aufweist.
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Mit der überraschend einfachen Maßnahme, die Zigaretten zwischen der
Abzweigzone der ersten Förderstrecke und der Vereinigungszone in einem Bogen von
1800 zu fördern, wird erreicht, daß die Zigaretten in der richtigen Orientierung
zur ersten Förderstrecke zurückgeführt werden können.
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Vorteilhaft ist es, wenn gemäß der Erfindung die zweite Förderstrecke
stromab hinter dem Schragenfüller eine in einem Bogen von 1800 zur ersten Förderstrecke
verlaufende Wendeschleife aufweist. So ist es möglich, bei der gewohnten Zuordnung
der Maschinen zueinander, die Zigaretten in der üblichen Orientierung in den Schragen
abzulegen. Sie werden erst nach ihrer Einfüllung in die Schragen bezüglich der ersten
Förderstrecke gewendet.
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In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der zweite Förderabschnitt
der zweiten Förderstrecke als in 0 einem Bogen von 180 zur ersten Förderstrecke
verlaufende Wendeschleife ausgebildet ist, welche den vom Schragenentleerer abgegebenen
Artikelstrom zur Vereinigungszone der ersten Förderstrecke zurückführt. Besonders
zweckmäßig ist die Anordnung, wenn gemäß der Erfindung der zweite Förderabschnitt
der zweiten Förderstrecke parallel zur ersten Förderstrecke und in deren Förderrichtung
aus dem Schragenentleerer austritt, in einem Bogen zur ersten Förderstrecke verläuft
und parallel zur ersten Förderstrecke und ihrer Förderrichtung entgegengesetzt geführt
ist, bevor er in die Vereinigungszone mündet. In diesem Fall gelangen die abgezweigten
Zigaretten stromab der Abzweigzone in die erste
Stw.: Maschinenkopplung-TTU-Massenstrom
rückfuhren - IL Förderstrecke zurück und brauchen die Abzweigzone nicht noch einmal
zu passieren. Um die Förderrichtung der in die erste Förderstrecke mündenden abgezweigten
Zigaretten der Förderrichtung der ersten Förderstrecke anzupassen, ist gemäß der
Erfindung vorgesehen, daß der zweite Förderabschnitt der zweiten Förderstrecke stromauf
vor ihrer Einmündung in die Vereinigungszone eine Umkehrstrecke zum Umkehren der
Förderrichtung der Artikel bezüglich der ersten Förderstrecke aufweist.
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Gemäß der Erfindung kann anstelle des zweiten Förderabschnitts auch
der erste Förderabschnitt der zweiten Förderstrecke als in einem Bogen von 1800
vom Schragenfüller zum Schragenentleerer verlaufende Wendeschleife ausgebildet sein.
Bei dieser Ausbildung der Erfindung ist die Anordnung der Schragenstation vorzugsweise
so, daß der Schragenfüller-und der Schragenentleerer in der vertikalen Ebene der
ersten Förderstrecke liegen und daß der erste Förderabschnitt der zweiten Förderstrecke
in einer etwa U-förmigen Wendeschleife vom Schragenfüller zum Schragenentleerer
verläuft. Eine gemäß der Erfindung vorgesehene dritte Förderstrecke dient zum Rückführen
der leeren Schragen vom Schragenentleerer zum Schragenfüller. Auch diese dritte
Förderstrecke zum Tiückführen der leeren Schragen verläuft gemäß der Erfindung vorzugsweise
in einer etwa U-förmigen Wendeschleife vom Schragenent leerer zum Schragenfüller.
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Eine besonders einfache konstruktive Gestaltung der Anordnung ergibt
sich, wenn die Wendeschleife des ersten Förderabschnitts der zweiten Förderstrecke
von einem kurvengängigen Fördermittel gebildet wird. Dem ersten Förderabschnitt
der zweiten Förderstrecke können gemäß der Erfindung die zu
Stw.:
Maschinenkopplung-TTU-Massenstrom rückführen -wendenden Schragen gruppenweise aufnehmende
Schragenträger zugeordnet sein, wobei Mittel zum Erfassen und zum Fördern der Schragenträger
in einem etwa halbkreisförmigen Bogen um eine vertikale Achse vorgesehen sind, derart,
daß die Ausrichtung der Schragenträger zur vertikalen Achse im wesentlichen erhalten
bleibt. Als Mittel zum Erfassen und Fördern der Schragenträger kommt in erster Linie
ein in einer horizontalen Ebene um eine vertikale Achse umlaufendes Förderorgan
mit in entsprechende Aufnehmer der Schragenträger eingreifenden Mitnehmern infrage.
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Nach einer anderen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der
erste Förderabschnitt der zweiten Förderstrecke von einem in einer horizontalen
Ebene seitlich der Schragen umlaufenden Kurvenförderer gebildet wird, welcher mindestens
einen, die Schragen einzeln von der Seite her erfassenden, im Bogen um eine vertikale
Achse schwenkenden und nach dem Schwenken absetzenden Schragenaufnehmer trägt. Als
Kurvenförderer ist vorzugsweise eine umlaufende Kette vorgesehen.
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Jeder Schragenaufnehmer kann ein von oben gegen den jeweils zu erfassenden
Schragen bewegbares Haltemittel und ein von unten gegen den jeweiligen Schragen
bewegbares Stützorgan aufweisen. Als besonders einfach und vorteilhaft wird angesehen,
daß gemäß der Erfindung das Haltemittel und das Stützorgan den jeweiligen Schragen
an diagonal gegenüberliegenden Ecken erfassen. Das Haltemittel kann gemäß der Erfindung
als den Schragen auf seiner Oberseite übergreifender, auf den Schragen herabschwenkbarer
Haltebügel ausgebildet sein. Eine besonders ruhige Förderung der gefüllten Schragen
in dem U-förmigen Bogen wird nach der Erfindung insbesondere dadurch gewährleistet,
daß der Kurvenförderer von zwei in parallel übereinander liegenden, horizontalen
Ebenen umlaufenden Ketten gebildet ist und daß das Halte-
Stw.:
Maschinenkopplung-TTU-Massens trom rückführen- IÜ mittel an der oberen und das Stützorgan
an der unteren Kette befestigt ist. Die einander zugeordnete Haltemittel und Stützorgane
tragenden Kettenglieder können durch vertikale Koppelstangen miteinander verbunden
sein. Um die Schragen positionsgenau zu erfassen und abzustellen, sind Haltemittel
und Stützorgane vorzugsweise kurvengePührt.
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Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die vorgeschlagene
Vorrichtung einen vollautomatischen Betrieb erlaubt, wobei die aus der ersten Förderstrecke
abgezweigten Zigaretten in richtiger Orientierung zur ersten Förderstrecke zurückgeführt
werden. Die Mittel, mit denen dies erreicht wird, sind überraschend einfach. Dabei
ist eine größtmögliche Schonung der abgezweigten Zigaretten gewährleistet. Die mit
abgezweigten Zigaretten gefüllten Schragen sind mit den Schragen anderer Anlagen
kompatibel, da die Zigaretten in der üblichen Orientierung in den Schragen abgelegt
werden. Die gefüllten Schragen können daher bei Bedarf anderen Anlagen zugeführt
werden oder es können gefüllte Schragen von anderen Anlagen der erfindungsgemäß
vorgeschlagenen Vorrichtung zugeführt werden.
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Stw.: Maschinenkopplung-TTU-Massenstrom rückführen -Die Erfindung
wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine Draufsicht
auf die Vorrichtung nach der Erfindung in schematischer Darstellung, Figur 2 einen
Längsschnitt in der vertikalen Ebene der ersten Förderstrecke in schematischer Darstellung,
Figur 3 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der Erfindung in schematischer
Darstellung, Figur 4 eine Draufsicht auf den ersten Abschnitt der zweiten Förderstrecke,
Figur 5 eine Draufsicht auf eine andere AusSührungsform des ersten Abschnitts der
zweiten Förderstrecke, Figur 6 einen Schnitt durch einen Schragenträger entlang
der Linie VI-VI in Figur 5.
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Stw.: Maschinenkopplung-TTU-Massens trom rückfuhren-IL Figur 1 zeigt
eine Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung in schematischer Darstellung.
Mit 1 ist eine erste Förderstrecke bezeichnet, welche eine -Herstellungs maschine
2 für Filterzigaretten mit einer Packmaschine 3 verbindet. Die erste Förderstrecke
1 weist eine Abzweigzone 8 und eine Vereinigungszone 9 auf. Wie Figur 2 an einer
Schnittdarstellung durch die erste Förderstrecke 1 zeigt, bilden untere Förderbänder
4, 4' und 4" die Unterseite und obere Förderbänder 6, 6' 1md 6" sowie eine Deckplatte
7 die Oberseite der ersten Förderstrecke. Der Abzweigzone 8 ist ein Schragenfüller
11 bekannter Bauart zugeordnet, in welchem in der Abzweigzone 8 aus der ersten Förderstrecke
1 abgezweigte Zigaretten in Schragen 12 eingefüllt werden. Für diesen Zweck geeignet
ist beispielsweise der Massenstromschragenfüller HCF der Anmelderin.
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Eine zweite Förderstrecke 13, welche aus einem ersten Förderabschnitt
14 für die gefüllten Schragen 12 und einem zweiten Förderabschnitt 16 besteht, verbindet
die Abzweigzone 8 und die Vereinigungszone 9 der ersten Förderstrecke 1.
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Der erste Förderabschnitt 14 der zweiten Förderstrecke 13 verläuft
vom Schragenfüller 11 zu einem Schragenentleerer 17, beispielsweise vom Typ Magomat
S der Anmelderin, welcher einen die Schragen zum Entleeren um eine zu ihren langen
Kanten parallele Achse schwenkenden, nicht dargestellten Drehkopf aufweist, so daß
die in den Schragen befindlichen Zigaretten beim Entleeren ihre axiale Orientierung-um
1800 verändern. Der erste Förderabschnitt 14 der zweiten Förderstrecke 13 für die
gefüllten Schragen 12 kann beispielsweise durch das automatische Kopplungssystem
TTU/TTUF der Anmelderin realisiert sein.
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Stw.: Maschinenkopplung-TTU-Massenstrom rückführen -An den Schragenentleerer
17 schließt sich der zweite Förderabschnitt 16 der zweiten Förderstrecke 13 an,
der den Schragenentleerer mit der Vereinigungszone 9 der ersten Förderstrecke 1
verbindet und den vom Schragenentleerer abgegebenen Artikelstrom zur ersten Förderstrecke
zurückführt. Gemäß der Erfindung verläuft der zweite Förderabschnitt 16 der zweiten
Förderstrecke 13 in einem Bogen von 1800 zur ersten Förderstrecke 1 zurück und bildet
so eine Wendeschleife 15, welche die Orientierung der geförderten Zigaretten um
1800 ändert. Hierzu tritt der zweite Förderabschnitt 16, wie es die Figur 1 zeigt,
parallel zur ersten Förderstrecke 1 und in deren Förderrichtung aus dem Schragenentleerer
17 aus, verläuft in einem Bogen zur ersten Förderstrecke 1 und mündet parallel zur
ersten Förderstrecke und ihrer Förderrichtung entgegengesetzt in die Vereinigungszone
9. Die Bögen 15 des zweiten Förderabschnitts 16 der zweiten Förderstrecke 13 können
von kurvengängigen Förderbändern gebildet sein, wie sie beispielsweise die Firma
A/B SKF Flex-Link, S 41550 Göteborg, Schweden, unter der Bezeichnung Flex-Link anbietet.
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Die durch das Kippen der Schragen im Schragenentleerer 17 umgekehrte
axiale Orientierung der Zigaretten wird durch das Fördern im zweiten Förderabschnitt
16 der zweiten Förderal strecke 13 ßompensiert, so daß ihre Orientierung bei der
Einmündung in die erste Förderstrecke 1 mit der der in der ersten Förderstrecke
bereits befindlichen Zigaretten wieder übereinstimmt.
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Anders als es die Darstellung in Figur 1 zeigt, kann der zweite Förderabschnitt
16 natürlich auch auf der der Herstellungsmaschine 2 zugewandten Seite des Schragenentleerers
17 und des Schragenfüllers 11 geführt sein. In
Stw.: Maschinenkopplung-TTU-Massenstrom
rückführen -diesem Fall müssen die abgezweigten Zigaretten die Abzweigzone 8 nach
ihrer Rückkehr in die erste Förderstrecke 1 allerdings noch einmal durchlaufen.
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Nach Figur 1 mündet der zweite Förderabschnitt 16 der zweiten Förderstrecke
13 zwar parallel zur ersten Förderstrecke, jedoch ihrer Förderrichtung entegegengesetzt
in die Vereinigungszone 9. Um die Förderrichtung an dieser Stelle umzukehren, ist,
wie Figur 2 zeigt, eine Umkehrstrecke 18 vorgesehen, welche stromauf der Vereinigungszone
9 im zweiten Förderabschnitt 16 verläuft. Sie besteht aus zwei übereinander angeordneten
entgegengesetzt angetriebenen Förderern 19 und 19'.
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Figur 3 zeigt in einer Draufsicht eine andere Ausführung der Vorrichtung
nach der Erfindung. Gleiche Teile sind mit denselben Bezugszeichen versehen wie
in den Figuren 1 und 2.
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Eine erste Förderstrecke 1 verbindet wieder eine Herstellungsmaschine
2 für Filterzigaretten mit einer Packmaschine 3. Der Abzweigzone 8 der ersten Förderstrecke
ist ein Schragenfüller 11 bekannter Bauart zugeordnet. Stromab hinter dem Schragenfüller
11 ist ein Schragenentleerer 17 ebenfalls bekannter Bauart vorgesehen, der der Vereinigungszone
9 der ersten Förderstrecke 1 -zugeordnet ist. Die Abzweigzone 8 und die Vereinigungszone
9 sind durch eine zweite Förderstrecke 13' verbunden, von der in der Draufsicht
nach Figur 3 jedoch nur der erste Förderabschnitt 21 für volle Schragen 12, der
den Schragenfüller 11 mit dem Schragenentleerer 17 verbindet, zu sehen ist.
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Der erste Förderabschnitt 21 verläuft in einer horizontalen
Stw.:
Maschinenkopplung-TTU-Massenstrom rückführen- IL Ebene in einem U-förmigen Bogen
als Wendeschleife 22 vom Schragenfüller 11 zum Schragenentleerer 17. Beim Durchlaufen
dieser Wendeschleife ändern die vollen Schragen ihre Orientierung zur ersten Förderstrecke
1 um 1800, so daß die nach dem Kippen der Schragen im Schragenentleerer 17 zur ersten
Förderstrecke zurückgeführten Zigaretten die richtige Orientierung haben und unmittelbar
in den in der ersten Förderstrecke geförderten Strom eingeleitet werden können.
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Als Fördermittel im ersten Förderabschnitt 21 der zweiten Förderstrecke
13' kann beispielsweise ein kurvengängiges Förderband vorgesehen sein. Derartige
Bänder bietet z. B.
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die Firma A/B SKF Flex-Link, S 41550 Göteborg, Schweden, unter der
Bezeichnung Flex-Link an.
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In Figur 3 ist nur der den Schragenfüller 1i mit dem Schragenentleerer
17 verbindende erste Förderabschnitt 21 der zweiten Förderstrecke 13' gezeigt. Eine
ebensolche Vorrichtung kann zum Fördern von leeren Schragen vom Schragenentleerer
17 zum Schragenfüller 11 vorgesehen sein, welche beispielsweise in einer parallelen
Ebene unter dem ersten Förderabschnitt 21 der zweiten Förderstrecke 13' verläuft.
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Eine andere Ausführungsform des ersten, den Schragenfüller 11 mit
dem Schragenentleerer 17 verbindenden Förderabschnitts 13' ist in einer Draufsicht
in Figur 4 gezeigt.
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Er besteht im wesentlichen aus einer Wendeschleife 22, welche parallel
in einem Bogen um 1800 verlaufende Schienen 23 und 23' aufweist und die einen dem
Schragenfüller (in Figur 4 nicht dargestellt) nachgeordneten Förderer 27 mit einem
dem Schragenentleerer (in Figur 4 ebenfalls nicht dargestellt) vorgeordneten Förderer
28 verbindet.
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Stw.: Maschinenkopplung-TTU-Massenstrom rückführen - ID Zwischen den
Schienen ist ein Mitnehmerband 24 geführt, das um Rollen 26 umläuft. Zum Aufnehmen
jeweils mehrerer Schragen 12 tragen die Förderer 27 und 28 und die Schienen 23 und
23' Paletten 29, die auf ihrer Unterseite Aufnehmer 31 aufweisen, in welche Mitnehmer
32 des Mitnehmerbandes 24 eingreifen. Eine Schiene 33 dient als Führung der Paletten
bei ihrer Bewegung durch die Wendeschleife 22 in Richtung des Pfeils 25.
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Auf dem Förderer 27 werden die Paletten schrittweise entsprechend
der Füllung der Schragen 12 zur Wendeschleife 22 hin geschoben. Sobald der Aufnehmer
31 der vordersten Palette (29' in Figur 4) in den Erfassungsbereich eines Mitnehmers
32 des Mitnehmerbandes 24 gelangt, wird die betreSende Palette erfaßt und von dem
Mitnehmerband über die Schienen 23 und 23' durch die Wendeschleife 22 gezogen.
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Die Führungskurve 33 hält. die Palette dabei in ihrer Bahn.
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Das Mitnehmerband 24 überschneidet den Zuführförderer 28 so weit,
daß die Palette sicher von dem Zuführförderer 28 übernommen wird.
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Um die Paletten 29 mit leeren Schragen vom Schragenentleerer zum Schragenfüller
zurückzuführen, kann in derselben Ebene auf der anderen Seite von Schragenentleerer
und Schragenfüller eine ebensolche Wendeschleife vorgesehen sein.
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In den Figuren 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform der-Wendeschleife
22 nach der Erfindung dargestellt. Die Wendeschleife 22 verläuft hier in einem halbkreisförmigen
Bogen um in parallelen horizontalen Ebenen um eine vertikale Achse 36 rotierbare
Kettenräder 34 und 34'. Um die Kettenräder 34 und 34' laufen in parallelen horizontalen
Ebenen Ketten 37 und 55 um, von denen in Figur 5 nur die obere Kette 37
Stw.:
Maschinenkopplung-TTU-Massenstrom rückführen - Ii angedeutet ist. Von dem zweiten
Paar von Kettenrädern ist nur das obere 38 in Figur 5 zu sehen, welches um eine
vertikale Achse 39 rotierbar ist.
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Die Ketten 37 tragen in vorgegebenen Abständen Schragenaufnehmer 41,
welche die auf einem Förderer 42 bereitstehenden Schragen 12 erfassen, aufnehmen
und um die Kettenräder 34 und 34' schwenken. Jeder Schragenaufnehmer 41 weist einen
an einem Kettenglied 46 um eine horizontale Achse 44 schwenkbaren Winkelhebel 43
auf. Ein horizontal erstreckter Arm 47 des Winkelhebels 43 übergreift den Schragen
12 als Bügelarm an dessen Oberseite. An einem vertikal ersteckten Arm 48 des Winkelhebels
43 ist ein Steuerbolzen 49 schwenkbar befestigt, der eine an einer Steuerkurve 51
ablaufende Rolle 52 trägt. Der Haltebügel 47 weist an seinem Ende eine Nase 53 auf,
mit der er den auf zunehmenden Schragen 12 umgreift.
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Die Glieder 54 der unteren Kette 55 tragen jeweils ein Stützorgan
56, das vertikal verschiebbar am Kettenglied gelagert ist. Über eine Rolle 57 ist
das Stützorgan von einer Steuerkurve 58 geführt. Das Stützorgan 56 ist so ausgebildet,
daß es den auf zunehmenden Schragen an einer Ecke von unten erfaßt und seitlich
abstützt.
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Die Glieder 46 der oberen Kette 37 und 54 der unteren Kette 55 sind
über eine Koppelstange 59 starr miteinander verbunden.
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Gefüllte Schragen werden auf dem Förderer 42 vom Schragenfüller (in
Figur 5 und 6 nicht gezeigt) herkommend in Richtung des Pfeils 61 schrittweise gefördert.
Synchron mit
Stw. Maschinenkopplung-TTU-Massenstrom rückführen
- II der Bewegung des Förderers 42 läuft auch die Bewegung der Kettenräder 34 und
38 und damit der Ketten 37 und 55 ab.
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Mit angehobenem Bügel 47 und abgesenktem Stützorgan 56 umlaufen die
Schragenaufnehmer 41 die beiden hinteren Ketten räder 38. Infolge des Verlaufs der
Steuerkurve 51 senkt sich der Bügel 47 der Schragenaufnehmer 41 bei ihrer Bewegung
über dem Förderer 42 und den Schragen langsam ab, bis er die in Figur 6 gezeigte
Position in der Linie VI-VI erreicht. Spätestens in dieser Position liegt der Bügel
47 an der Oberseite des auf zunehmenden Schragens 12 an und umgreift ihn mit der
Nase 53. Gleichzeitig hebt die Steuerkurve 58 das Stützorgan 56 auf dem Weg von
dem hinteren Paar von Kettenrädern 38 zum vorderen langsam an, bis es ebenfalls
die in Figur 6 gezeigte Position erreicht, in der es den auf zunehmenden Schragen
erfaßt hat. Der Schragen ist jetzt an diagonal gegenüberliegenden Ecken gehalten,
so daß er nicht vom Schragenaufnehmer abfallen kann. Er wird vom Schragenaufnehmer
freischwebend durch die Wendeschleife 22 geführt. Zum Abstellen des Schragens auf
dem Förderer des Schragenentleerers (nicht gezeigt in Figur 5 und 6) läuft der geschilderte
Vorgang in entgegengesetzter Reihenfolge ab. Die Steuerkurven 51 und 58 bewirken
ein Absenken des Stützorgans 56 und ein Anheben des Bügels 47, so daß der Schragen
vom Schragenaufnehmer 41 freikommt und auf dem Förderer des Schragenentleerers abgefördert
werden kann.
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Die beschriebene Vorrichtung bietet also eine einfache Möglichkeit,
die Schragen einzeln nacheinander zu erfassen, um 1800 in der Wendeschleife zu wenden
und dann gewendet dem Schragenentleerer zuzuführen.
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