DE2160708A1 - Foerdervorrichtung fuer anlagen zum herstellen von saecken aus papier oder kunststoff-folie - Google Patents
Foerdervorrichtung fuer anlagen zum herstellen von saecken aus papier oder kunststoff-folieInfo
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Description
• 15224
Windmölier & Hölscher, Lengerich i.W.
Fördervorrichtung für Anlagen
zum Herstellen von Säcken aus Papier oder Kunststoffolie
Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung zum Transportieren
der von Schlauchmaschinen gefertigten Schlauchpakete zu Bodenmachermaschinen. Bei Anlagen zum Herstellen von Säcken,
insbesondere Papiersäcken, sind häufig mehrere Fertigungslinien vorgesehen, die jeweils eine Schlauchmaschine und eine ihr nachgeschaltete
Station zum Bilden von Paketen aus den von der Schlauchmaschine hergestellten Schlauchabschnitten aufweisen. An diese
Paketablage ist eine Förderstrecke angekoppelt, auf der die Schlauchpakete zur Anlegestation mindestens einer Bodenmachermaschine
geführt werden. Üblicherweise sind einer Schlauchmaschine zwei Bodenmachermaschinen nachgeordnet.
Bei vollautomatischem Transport der Schlauchabschnittpakete von der Schlauchmaschine zu der oder den nachgeschalteten
Bodenmachermaschinen besteht ein Anpassungsproblems Für
gewisse Papierqualitäten und für bestimmte Formatgrößen von Papiersäcken
sind oft vorzugsweise eine ganz bestimmte Schlauchmaschine und eine ganz bestimmte Bodenmachermaschine optimal geeignet.
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ORIGINAL INSPECTED
Bei den in der Sackfabrikation' anfallenden Qualitäts- und Größenunterschieden
von Papiersack3n verhindert, aber die starre Verbindung
der Schlauchmaschine mit der entsprechenden Gruppe von Bo-'
denmachermaschinen in jeder Fertigungslinie u.U. eine optimale
Ausnutzung der durch mögliche Besonderheiten unterschiedlicher Maschinentypen gegebenen Fertigungsvorteile innerhalb der gesamten
Maschinenanlage. Diese mangelhafte Anpassung mußte bisher als Preis für den personalsparenden vollautomatischen Überführungstransport in Kauf genommen werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine För-
k dervorrichtung zum Transportieren der von Schlauchmaschinen ge-.
fertigten Schlauchpakete zu Bodenmachermaschinen" zu schaffen, die
auch bei vollautomatischer überführung der Schlauchpakete zu den Bodenmachermaschinen die Erzielung der jeweils günstigsten Produktionsverhältnisse
zuläßt.
Diese Aufgabe wird bei einer Fördervorrichtung der angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei zu Bodenmachermaschinen
führende Förderwege über einen Teil ihrer Länge übereinander verlaufen und daß die vonzwei Schlauchmaschinen kommenden Förderwege
durch Verstellen mindestens je einer Zwischenfördereinrichtung wechselweise an die beiden zu Bodenmachermaschinen führenden
Förderwege anschließbar sind, wobei mindestens einer der von den Schlauchmaschinen kommenden Förderwege seitlich in die übereinander
verlaufenden Förderwege eingeführt ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Anlage ist es möglich, unter Beibehaltung des vollautomatischen Betriebes
die Zuordnung einer einzelnen Bodenmachermaschine oder einer Gruppe von Bodenmachermaschinen zu einer ganz bestimmten Schlauchmaschine
aufzuheben und durch die Zuordnung einer oder mehrerer
anderer Bodenmachrmaschinen zu ersetzen. Hierdurch ist eine optimale
Ausnutzung der vorhandenen Produktionsmittel möglich, ohne
daß der Vorteil der vollautomatischen überführung der Papierschlauch-
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pakete zwischen den Schlauchmaschinen und den Bodenmaqhermaschinen
beeinträchtigt würde. Die übereinander verlaufenden Förderstreckenteile,
die gegensinnig zueinander verstellbaren und an die obere oder untere Etage anschließbaren Zwischenfördereinrichtungen
und die seitliche Einführung des einen Zuführ-Förderweges ermöglichen
es, die beiden Förderströme bei den beiden möglichen Förderwegverbindungen stets so aneinander vorbeizuführen, daß sie
sich gegenseitig nicht behindern.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann zur seitlichen
Einführung ein Rollenförderer mit zwischen den Rollen verlaufenden, über die Förderebene der Rollen anhebbaren
Förderriemen vorgesehen sein. Bei Verwendung dieser bekannten
Einrichtung zur Änderung der Förderrichtung, bei welcher jeweils nach dem Ankommen eines Paketes eine Anhebung bzw. Absenkung
der Förderriemen erfolgt, sodaß das angekommene Paket
rechtwinkelig zu seiner bisherigen Bev?egungsrichtung abtransportiert
wird, ändert sich auch die Lage des Paketes zur Förderrichtung um 90°, d.h. ein auf dem ankommenden Förderweg in Längsförderung bewegtes Paket wird in Überlage zur Transportrichtung
abtransportiert und umgekehrt.
Ist dies unerwünscht, so können zur seitlichen Einführung
ein oder mehrere Kurvenbandförderer vorgesehen se-in. Bei Verwendung
solcher Kurvenbandförderer bleibt die Anordnung des Schlauchabs chnittpaketes zur Förderrichtung erhalten, ein in Längslago zugeführtes
Paket behält also auch nach Änderung der Bewegungsrichtung
um 90 seine Längslage bei. Der oder die Kurvenbandförderer
können höhenverstellbar und damit in die verstellbare Zwischenfördereinrichtung
Ginbezogon sein oder es können auch übereinander
zwei ortsfeste Kurvenbandförderer angeordnet sein, denen die Pakete wahlweise über einen verstellbaren Zwischenförderer zugeführt
werden.
Zur Höhenverstellung des Kurvenbandförderers ist es bosondors
vorteilhaft, wenn nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung
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BAD ORIGINAL
in einem den, übereinander verlaufenden Förderwegen vorgeschalteten
höhenveränderlichen Etagenförderer ein Kurvenbandförderer zwischen über und unter ihm angeordneten Geradeausförderern vorgesehen
ist und der Abstand des Kurvenbandförderers von den Geradeausförderern
und die Höhenverstellbarkeit des Etagenförderers dem vertikalen Abstand der übereinander verlaufenden Förderwege
entspricht. Je nach der Einstellung des Etagenförderers wird der
Förderweg der Schlauchabschnittpakete, die im Etagenförderer keine
Richtungsänderung erfahren, über den oberen oder unteren Geradeaus förderer geleitet, von denen je nach der Einstellung des Etagenförderers
in seiner oberen oder unteren Lage jeweils sich in der Ebene eines der anschließenden Förderwege befindet.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die im Etagenförderer
angeordneten Förderer miteinander in Antriebsverbindung stehen, um eine sichere und zuverlässige Überleitung der den Etagenförderer
passierenden Schlauchpakete in jeder der beiden jeweils in Benutzung befindlichen Etagen mit gleicher Fördergeschwindigkeit zu
gewährleisten. Ferner ist es vorteilhaft, wenn zur Höhenverstellung des Etagenförderers ein Scherenhubtisch vorgesehen ist, der sich
in einfacher Weise in jeder Fabrikhalle aufstellen läßt und auch
bei einseitiger Belastung eine zuverlässige Höhenverstellung zuläßt.
■ ■ ' .
r Die Zwischenfördereinrichtungen können zweckmäßig um ihre
am Auflaufende befindlichen Umlenkwalzen schwenkbare Bandförderer
umfassen. Die Bandförderer sichern bei Beachtung der von der zwischen den aufeinandorliegenden Schläuchen wirksamen-Reibung abhängigen
Grenze der zulässigen Förderneigung eine sichere und
schonende Überführung auch weicher Schlauchpakete, wobei der Antrieb
des schwenkbaren Förderbandes relativ einfach ist, da die nicht mitschwenkende Umlenkwalze den Antrieb des Förderbandes
bewirken kann.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung steht der dem
Kurvenbandförderer vorgeschaltete Bandförderer mit seinem Ab-
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laufende mit dem Etagenförderer in Mitnahmeverbindung, während der wechselweise mit 3inem der beiden Geradeausförderer* zusammenwirkende
Bandförderer über ein Getriebe, das in seiner einfachsten Form aus einem über eine ortsfeste ümlenkrolie geführten Zugorgan
bestehen kann, mit dem Etagenförderer in gegenläufiger Hubverbindung
steht. Hierdurch wird erreicht, daß lediglich der Etagenförderer
in seine neue Höhe verfahren werden muß, wodurch automatisch auch die Einstellung der beiden Bandförderer auf die richtige
Höhe erfolgt, sodaß fehlerhafte Verbindungen zuverlässig vermieden werden und die Umstellzeit auf ein Minimum herabgesetzt
wird*
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung können die Ablaufenden zweier, wahlweise zur seitlichen Zuführung dienendsr
Kurvenbandförderer, deren Auflaufenden übereinander angeordnet sind, in entgegengesetzte Richtungen führen und die Förderrichtungen
der beiden übereinander angeordneten Förderwege zueinander gegensinnig gerichtet sein. Bei gleichsinniger Förderung werden
hierbei die übereinander angeordneten Teile der Förderwege nicht oder nur teilweise benutzt, sodaß keine Begegnung der Förderströme stattfindet.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert, in de einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Fördervorrichtung
mit zwei gleichsinnig zueinander betriebenen Förderstrecken in schematischer Grundrißdarstellung,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Vorderansicht
der Fördervorrichtung nach Fig. 1 im Bereich des Etagenförderers in Pfeilrichtung
A in Fig. J
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— fi "»
Fig* 3 einen Schnitt durch die Fördervorrichtung nach der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine erfindungsgdmäße Fördervorrichtung ι mit zwei gegensinnig zueinander betrie
benen Förderstrecken in schematischer Grundrißdarstellung,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Fördervorrichtung nach Fig. 4 entlang der Linie V-V,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie V-V der ^ Fig 4 nach Umstellung des Etagenförderers
zum gleichsinnigen Betrieb beider Förderstrecken,
Fig. 7 eine der Fig. 4 im wesentlichen entsprechende Fördervorrichtung, jedoch ohne einen
Etagenförderer und
Fig. 8 einen Schnitt durch die Fördervorrichtung nach der Linie VIII-VIII in Fig. 7
Bei dem in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Beispiel einer erfindungsgemäßen Fördervorrichtung mit zwei gleichsinnig
zueinander betriebenen Förderstrecken wird mitteis einer schematischen Darstellung zweier in der Größe unterschiedlicher Produkte
der gewählte Förderfluß sichtbar gemacht. Hierbei werden relativ dünne Pakete eines schmalen und langen Formates, im folgenden
mit LF bezeichnet, von der Paketablage einer nicht dargestellten Schlauchmaschine über ein ihr angeschlossenes Förderband
1 in geradliniger Bewegung über den Begegnungsbereich der beiden Bahnen hinweg auf ein ortsfestes Förderband 2 gefördert,
welches die Schlauchpakete LF zu den Anlegestationen einer ersten,
ebenfalls nicht dargestellten Gruppe von Bodenmachermaschinon führt.
Von der anderen Fertigungslinie ist ein Ausschnitt dargestellt,
auf dem relativ dicke Pakete kurzer und breiter Schläuche, im folgenden mit KF bezeichnet, von oiner nicht dargestellten Schlauch-
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maschine mit Paketablage über ein daran angeschlossenes Förderband
3 in den Begegnungsbereich transportiert und über ein ortsfestes Förderband 4 den Anlegestationen einer zweiten Gruppe
von Bodenmachermaschinen zugeführt werden. Nach einem Wechsel des Anschlusses der beiden Zuführ-Förderstrecken an die Abführ-Förderstrecken
ergeben sich wiederum zwei voneinander unabhängige Förderströme/ und zwar von 1 nach 4 und von 3 nach 2.
Das Einrichten der beteiligten Förderstrecken mit den
beiden voneinander unabhängigen Förderströmen von-1 nach 2 und von 3 nach 4 auf die neue Zuordnung von 1 nach4 und von 3 nach 2
erfolgt durch änderung der Zuordnung der felden ankommenden Förderströme
zu den im Begegnungsbereich in zwei Etagen geführten Abfuhr-Förderstrecken.
Hierfür ist bei der in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Anordnung ein Etagenförderer 5 vorgesehen/ der für eine
sichere überführung der von den ortsfesten Förderbändern 1 und 3
zugeführten Pakete auf die ortsfest angeordneten, zu entsprechenden Gruppen von 3odenmachermaschinen hinführenden Zuführstrecken
und 4 sorgt.
Der Etagenförderer 5 besteht aus Förderteilstrecken 6, 7, 8. Diese sind in einem gemeinsamen Rahmen 9 gelagert,
der mittels eines Scheranhubtisches 10 in seiner Höhe verstellbar ist. Die drei Förderteilstrecken 6, 7, 8 stehen über Kettengetriebe
11, 11' miteinander in fcrmschlüssiger Antriebsverbindung, sodaß der Bandantrieb der einen Förderteilstrecke gleichzeitig
auch die beiden anderen Förderteilstrecken mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen läßt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, dient
die als geradeaus förderndes Endlosförderband ausgebildete Förderte!
Is tr ecke 6 zusammen mit dem als um die Auf lauf-Umlenkwalze
schwenkbares Förderband ausgebildeten Zwischenförderer 12 zu
einer geradlinigen überführung der LF-Pakete von dem ortsfesten
Förderband 1 über die ortsfeste Rollenbahn 40 auf das ebenfalls ortsfeste Förderband 2, wenn sich der Etagenförderer.in der in
Fig. 2 dargestellten Stellung befindet.
— 8 «-
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Nach dem Anheben des Etägenförderers 5 in die obere
Endlage, bei der der Garadeausförderer 6 sich in der Stellung
6' befindet und das mit dem Rahmen.9 über die über ein
ortsfest, aber drehbar gelagertes Kettenrad geführte Zugkette
13 verbundene Schwenkband 12 in seine untere Endlage 12'
eingeschwenkt ist, befindet sich der ebenfalls als Endlosförderband
ausgebildete Geradeausförderer 8 in gleicher Höhe wie
das Ablaufende des Zwischenförderers 12' und übergibt dann die LF-Pakete auf eine ortsfeste Rollenbahn 14, von der sie mittels
des ebenfalls ortsfesten Kurvenbandforderers 41 und der daran anschließenden
Rollenbahn 42 auf das ortsfeste Bodenmachermaschinen-Zuführband 4 geführt werden*
Die dabei verwendeten und ebenfalls angetriebenen Rollenbahnen
ermöglichen ein funktionsgerechtes Verdrehen der von der Kurvenbahn zu fördernden Schlauchpakete, sodaß nach erfolgter übergabe
auf das geradlinig weiterfördernde Förderband noch eine ausreichende
kantenparallele Bahnmxttenförderlage der Schlauchpakete besteht.
Das relativ dicke KF-Paket kurzer und breiter Schlauchabschnitte
trifft beim Verlassen des.ortsfesten Endlosförderbandes
3 auf ein sich in seiner unteren Endlage befindendes Zwischenförder-Schwenkband
15 (Fig. 3) und wird von diesem auf eine Rollenbahn 16 überführt, die das KF-Paket ihrerseits auf den Kurvenbandförderer
7 des Etagenförderers 5 transportiert. Der weitere Transport erfolgt, über die ortsfeste Rollenbahn 14 auf das Kurvenband
und von dort über die Rollenbahn 42 auf das Bodenmachermaschinen-Zuführband 4. Die Rollenbahn 16 ist ebenso wie das Kurvenband 7
mit dom Rahmen 9 des Etagenförderer 5 fest verbunden. Das Schwenkband
15 ist mit der Rollenbahn 16 gelenkig verbunden, sodaß es sich bei einem Verstellen des Etagenförderers 5 in die obere Endlage ebenfalls mitversioLlt und dort die Stellung 15' einnimmt.
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Nachdem der Etagenförderer 5 in seine obere Endlage verstellt worden ist, werden die KF-Pakete von dem ortsfesten
Förderband 3 über das ansteigende Zwischen förderband. 15*' und die...
nachfolgende Rollenbahn 16 auf das Kurvenband 7 des Eta-jonförderers.5
geleitet und verlassen dieses über die ortsfeste Rollenbahn 40 beim Obergang auf das anschließende ortsfeste Förderband
2. Damit ist der Förderstrom von 3 nach 2 sichergestellt.
Die Bahnführung jeweils zweier Förderströme 1 -lach 2 und
3 nac~h 4 bzw. 1 nach 4 und 3 nach 2 erfolgt ohne irgendeine gegenseitige
Behinderung« Die Notwendigkeit einer mehre tagigen Aus <führung
des Begegnungsbereiches der beiden Bahnen wird hierbei nicht als Nachteil empfunden, da auf diese Weise kostspieligo
"iaschinenaufstellflache eingespart wird. Beim Umstellen der FÖrderströme
ist lediglich der Hubtisch IO zu verfahren, da ja die beteiligten Zwischen-Förderbänder 12, 15 dabei zwangsweise mitverstellt
werden, wodurch ein umständliches und fehlerhaftGS Einstellen von vornherein vermieden wirdi
Bei einer im Nachstehenden beschriebenen weiteren Ausführungsfrom
der Erfindung handelt es sich um eine Maschinenanlage, die ebenfalls wie das erste Beispiel aus zwoi voneinander
unabhängigen Förderstrecken besteht. Dabei verlaufen die Förderströme
bei der einen alternativen Einstellung gegensinnig zueinander« In den Figuren 4 bis 6 wird die Aufgabe dos Wechsels der Verbindung
der Förderteilstrecken miteinander mit Hilfe des bereits
aus den Figufen 1 bis 3 bekannten Etagenforderers 5 gelöst. Die
Figuren 7 und 8 zeigen eine andere LÖäung unter verraoidung dos
Etagenförderers 5. -
Wegen der grundsätzlichen üboreinstimmung werden für
die Förderströme und den Etagenförderer entsprchende Bezugszahlen wie in dam in den Figuren 1 bis 3 dargestellten
Beispiel verwendet. Der Förderstrom der LF-Pakete erfolgt also vom ortsfesten Förderband 1' über zwischengeschaltete Aggregate
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zum ortsfesten Zubringerförderband 21 für die nachgeschaltete
nicht dargestellte BGdenmachermaschinangruppe, der Förderstrom
der KF-Pakete vom ortsfesten Förderband 31 über zwischengeschaltete
Aggregate zu dem Zubringerförderband 4 * dor anderen Bodenmachermas
chinen gruppe. Der in Fig. 4 als Einheit dargestellte Etagenförderer
ist mit 51 bezeichnet.
Die Fig. 5 zeigt den Begegnungsbereich mit der Einstellung für die gegenseitig zueinander betriebenen Förderstrecken von
I1 nach 2' und von 3' nach 4*. Dabei befindet sich der bereits genannte
3-etagige Etagenförderer 5' in seiner oberen Endlage, wodurch
Sine zusammenhängende Förderstrecke für die LF-Paketförderung
von I1 nach 2'gebildet wird, die im einzelnen folgende Teilstrecken
aufweist, die nun in der Reihenfolge aufgezählt werden, wie sie von den LF-Paketen durchlaufen werden: Ortsfestes Förderband I1,
ortsfeste Rollenbahn 17, ortsfestes Kurvenband 18, eine an dem Kurvenband 18 schwenkbar befestigte Zwischenfördereinheit 19, bestehend
aus Rollenbahn und Endlosförderband, ein ortsfest angeordnetes
Förderband 20. Hierauf folgt die angeschlossene untere Etage des Etagenförderers 5', bestehend aus einem waagerechten Endlosförderband
21 mit daran anschließendem Schrägförderband 21', welches innerhalb des Etagenförderers eine Etagenhöha überwindet.
Hierauf wird das LF-Paket von einer an sich bekannten Eckrollenbahn
22 übernommen, die aus einer Kombination von Zylinderrollen und je Paket selbsttätig geschalteten, quer dazu fördernden Transportriemen besteht. Hiermit wird das in Längs förderung ankommende
LF-Paket aufgenommen und nach einer Richtungsänderung um 90 in Querförderung auf das anschließende ortsfeste Förderband 2'
abgegeben. <
Dieser Förderstrom von 1' nach 2' kann unbehindert erfolgen,
da der gleichzeitig stattfindende Föfderstrom von 3' nach 4'
im Begegnungsbereich in einer zum Fördere :rom von 1' nach 2'
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mit vertikalem Abstand parallelen Ebene verläuft. Im einzelnen passieren die KF-Pakete dabei folgende Teilstrecken: Ortsfestes
Förderband 3', ortsfeste Rollenbahn 23, das eine Etage des Etagenförderers
5' bildende Kurvenband 24, daran anschließend noch eine ortsfeste Rollenbahn 25, die zusammen mit der Rollenbahn
für eine verdrehungsfreie Überleitung der KF-Pakete von der und
auf die Kurvenbahn 24 sorgt. Hierauf passiert das KF-Paket die Eckrollenbahn 26, auf der eine Richtungsänderung des Förderstroms
um 90 erfolgt und von der das KF-Paket im Querförderverfahren auf das nachfolgende, ortsfest angeordnete Förderband 4' aufgegeben
wird zwecks weiterer Überführung zu der nachgeschalteten Bodenmachermaschinengruppe.
Alle beteiligten Förderteilstrecken sind angetrieben,
sodaß es zu keinen Stauungen beim Pakettransport kommen kann.
Das Einrichten der gesamten Anlage auf die zwei neuen, ebenfalls voneinander unabhängigen Förderströme von 1' nach 4f und
von 3r nach 2' erfolgt in der aus den Figuren 1 bis 3 bereits
bekannten Weise durch das Absenken des Etagenförderers 5' in seine
untere Endlage. Hierbei erfolgt gleichzeitig das Anheben der schwenkbaren Zwis chenf ördereinheit 19 in die obere Endlage "19*",
wodurch eine sichere Überführung für die das ortsfeste Kurvenband 18 verlassenden LF-Pakete auf die Eckrollenbahn 26 gegeben ist,
welche die Pakete dann in bekannter Weise in Querförderung auf das anschließende ortsfeste Förderband 4' weitergibt. Die Schwenkung
der Zwischenfördereinheit 19 geschieht zusammen mit der Bewegung
fies Etagenf order ers 5' in ähnlicher Weise wie bereits in
Fig. 1 bis"3 gezeigt, durch das als Ausgleichsgetriebe wirkende
formschlüssige Kettengetriebe 27.
Der Förderstrom von 3* nach 21 ist wie folgt sichergestell-t;
Das ankommende KF-Paket verläßt das ortsfeste Förderband. 3'
und wirr! von der anschließenden ortsfesten Rollenbahn 23 auf ein Kurvenband 28 geführt, das ebenfalls wie eine daran anschließende
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Rollenbahn 29 zu der obersten Etage des angeschlossenen Etagenförderers
5' gehört. Diese befindet sich jetzt in einer Ebene mit der bereits erwähnten Eckrollenbahn 22, die nun in bekannter
Weise für die Abgabe der KF-Pakete in Querförderung auf das anschließende
ortsfeste Förderband 21 sorgt.
Bei der vorstehend geschilderten Ausführungsform der
Erfindung gibt es in der zuletzt beschriebenen Schaltstelluncr für den Betrieb mit zwei gleichzeitig zueinander verlaufenden
Förderströman keinen Begegnungsbereich der Förderströmc mehr.
Ausgehend von der in Fig. 4 verdeutlichten Aufstellung der Transportstrecken
I1 bis 4* wäre es möglich, beide Förderströme von
I1 nach 4' bzw.von 3* nach 2' in einer Ebene nebeneinander zu
führen. Nur beim Betreiben der Fertigungslinien im Gegensinn,
nämlich von I1 nach 2* bzw. von 31 nach 41 ist es nötig, die beiden
Förderströme mit vertikalem Abstand in verschiedenen Ebenen aneinander vorbeizuführen. Aus diesem Grund wird für diese spezielle,
in Fig. 4 wiedergegebene Maschinenanlage eine weitere
Ausführungsform der Erfindung in Fig. 7 und 8 dargestellt, bei
der der Einsatz des relativ aufwendigen Etagenförderers 5' gänzlich
vermieden wird, sodaß außer den schwenkbaren Zwischenförderorganen
nur ortsfest angeordnete Förderteilstrecken verwendet werden. Im einzelnen ergibt das den nachfolgend geschilderten
Förrier s treckenauf bau s
Das LF-Paket verläßt das ortsfest angeordnete Fördorband
1' über die Rollenbahn 30 und wird von dieser verdrehuncfsfrei
auf ein Kurvenband 31 überführt. Die nachgeschaltete schwenkbare
Einheit- 32 besteht aus Rollenbahn und Endlosförderband und
ist in Fig. C in ihre obere Endlage oingestollt. Daran schließt
sich ein waagerecht angeordnetes, relativ langes Endlosför<."ksrband
33 an, von dem eine ebenfalls aus Roilohbahn und Endlosför-
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derband bestehende und auf ihre obere Endlage eingestellte
schwenkbare Zwischenfördereinheit 34 die LF-Pakete auf die Eckrollenbahn
35 Überführt/ von der die Pakete «Ehn in bekannter
Weise in Querförderung an das ortsfeste Förderband 2* für die
Zuführung zu einem bestimmten Boäenmacharmaschinenpaar abgegeben werden. Der Förderstrom der KF-4?akete von 3' nach 4' erfolgt
durch die Übergabe eines KF-Paketes von dem ortsfesten Förderband 3* auf eine schwenkbare Zwischenfördereinheit 36, die vor
zwei mit Abstand übereinanderliegenden Kurvenbändern angeordnet ist und in bekannter Weise nus einem Endlosförderband und einer
damit verbundenen Rollenbahn besteht. Die schwenkbare Zwischenfördereinheit
36 befindet sich in ihrer unteren Endlage und auf gleicher Ebene mit der nachgeschalteten unteren Kurvenbahn 37 und
der daran anschließenden Rollenbahn 38, welche die KF-Pakete auf eine Eckrollenbahn 39 überführt, von der sie im Querförderverfahren
auf das ortsfest angeordnete Förderband 4' übergeben werden.
Für das Umrichten der Maschinenanlage nach den Figuren 7 und 3 auf einen Förderstrom von 1' nach 4' bzw. auf den gleichsinnig
verlaufenden Förderstrom von 3' nach2' sind lediglich Verstellungen
der Schwenkbänder notwendig: Die schwenkbare Swischonfördereinheit
32 wird in ihre untere Endlage 32'geschwenkt, wodurch der
Förderstrom der LF-Pakete von 1' über die Aggregate 30, 31, 32',
39 auf das Förderband 4' sichergestellt ist. Die schwenkbare Zwischen
f ördereinheit 36 nimmt eine obere Endlage 36' ein, bei der sie das Förderband 3" mit dem rechtslaufigen, oberen Kurvenband
40 verbindet, von welchem die KF-Pakete auf die inzwischen in die
untere Endlage 34' geschwenkte Zwischenfördereinheit 34 übernommen
und an die Eckrollenbahn 35 weitergegeben werden, die sie in üblicher Weise in Querförderung auf das ortsfeste Förderband 2'
überführt.
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Claims (1)
- 216070ÖAJ 15 224 S/ad7". Dezember 1971PatentansprücheFördervorrichtung zum Transportieren der von Schlauchmaschinen gefertigten Schlaiichpakete zu Bodenmachermaschinen, bestehend aus einer Anzahl von Band- und/oder Rollenförderern, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zu Bodenmachermaschinen führende Förderwege über einen Teil ihrer Länge übereinander verlaufen und daß die von zwei Schlauchmaschinen kommenden Förderwege, (z.B. 1, 3) durch Verstellen mindestens je einer Zwischenfördereinrichtung (z.B. 12; 5, 15) wechselweise an die beiden zu Bodenmachermaschinen führenden Förderwege (z.B. 2, 4) anschließbar sind, wobei mindestens einer (z.B. 3) der vonden Schlauchmaschinen kommenden Förderwege seitlich in die „ übereinander verlaufenden Förderwege eingeführt ist;fi. Fördervorrichtung nach, Anspruch lr dadurch gekennzeichnet, daß zur seitlichen Einführung ein Rollenförderer mit zwischen den Rollen verlaufenden, über die Förderebene der Rollen anhebbaren Förderriemen vorgesehen ist!.3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur seitlichen Einführung ein oder mehrere Kurvenbandförderer (z.B. 7; 24, 28) vorgesehen sind.— O mm30982 5/0034 BAD OR1GINAL4. Fördervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kurvenbandförderer (z.B. 7; 24, 28) höhenverstellbar sind.5. Fördervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß übereinander zwei ortsfeste Kurvenbandförderer (37, 40) vorgesehen sind, denen die Pakete wahlweise über einen verstellbaren Zwischenförderer (36) zugeführt werden.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,. daß in einem den übereinander Verlaufenden Förderwegen vorgeschalteten höhenveränderlichen Etagenförderer (5) ein Kurvenbandförderer (7) zwischen, über und unter ihm angeordneten Geradeausförderern (6, 8) vorgesehen ist und der Abstand des Kurvenbandförderers von den Geradeausförderern und die Höhenverstellbarkeit des Etagenförderers dem vertikalen Abstand der übereinnnder verlaufenden Förderwege (2, 4) entspricht.7. Fördervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich- net, daß die im Etagenförderer (5) angeordneten Förderer (6-8) miteinander in Jmtriebsverbindung stehen.8. Fördervorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höhenverstellung des Etagenförderers (5) ein Schercnhiibtisch (10) vorgesehen ist.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 — 8, dadurch gekennzeichnet, riaß die ZwischenförderGinrichtungen an um ihre am Auflaufende schwenkbarGgelagerte Bandförderer (z.B. 12) umfassen.—■ 3 —30982 5/003 4 ' ,BAD10. Fördervorrichtung nach Anspruch G, dadurch gekannzeichnet, daß der dem Kurvenbandförderer (7) vorgeschaltete Bandförderer (15) mit seinem Ablaufende mit dem Etagenförderer (5) in Mitnahmeverbindung steht, Während der wechselweise mit einem der beiden Geradeausförderer (6,8) zusammenwirkende Bandförderer (12) über ein Getriebe (13) mit dem Etagenförderer in gegenläufiger Hubverbindung steht.11» Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufenden zweier wahlweise zur seitlichen Zuführung dienenden Kurvenbandföröerer (z.J3. 24,28), deren Auflaufenden übereinander angeordnet sind, in entgegengesetzte Richtungen führen und die Förderrichtungen der beiden übereinander angeordneten Förderwege (20,25) zueinander gegensinnig gerichtet sind.825/0 034BAD ORIGINAL
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