DE516679C - Bogenzufuehrungsvorrichtung - Google Patents
BogenzufuehrungsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Papier- oder ähnliche Bogen fördernde oder
sortierende Maschinen und insbesondere auf solche Einrichtungen zur Förderung und
selbsttätigen Verteilung von zwei oder mehr einander folgenden Bogen oder Falzstücken
während ihres Durchlaufes durch eine Falzoder sonstige papierverarbeitende Maschine
auf zwei oder mehr voneinander verschiedene Bahnen, in deren Verlauf sie getrennt aufgestapelt
werden können.
Es sind bereits Ablenker bekannt geworden, durch welche die aus einer gemeinsamen
Förderbahn zulaufenden Bogen abwechselnd verschiedenen Förderbahnen zugeleitet werden.
Die Umsteuerung des Ablenkers erfolgt dabei jedoch nach starrem Rhythmus, ohne Rücksicht auf etwa wechselnde Bogenlängen
oder wechselnde Dichte der Bogenfolge. Die Einrichtung arbeitet nur bei bestimmtem Bogenformat
und vollkommen gleichmäßigem Abstand der aufeinanderfolgenden Bogen, der
übrigens ein bestimmtes Mindestmaß nicht unterschreiten darf. Bei größerer Durchlaufsgeschwindigkeit,
wie sie von neuzeitlichen Maschinen verlangt wird, dürfte eine solche Umsteuerung versagen.
Es sind ferner Ablenker vorgeschlagen worden, die durch die Papierbogen selbst
gesteuert werden, indem die auf verschiedenen Bahnen abwechselnd zulaufenden Bogen
elektrische Kontakte betätigen, wodurch eine Weiche so verstellt wird, daß die Bogen einer
gemeinsamen Förderbahn zugeleitet werden und dort hintereinander weiterlaufen.
Auch diese Anordnungen können zu Störungen Anlaß geben, wenn die Bogen aus
irgendeinem Grunde unregelmäßig zulaufen.
Im Gegensatz zu den bisherigen Einrichtungen wird nach der Erfindung die Um-Steuerung
vom Durchlauf der Bogen in anderer Weise abhängig gemacht, so daß die angedeuteten
Mißstände vermieden sind.
Gemäß der Erfindung wird der Bogenablenkef mit einer neuartigen Festhalteeinrichtung
vereinigt, welche durch eine oder die andere aus einer Anzahl von Auswählvorrichtungen
betätigt wird, die ihrerseits gewissen Förderelementen zugeordnet sind, von denen
die sortierten Bogen getrennten Bestimmungsorten zugeliefert werden. Die Einrichtung
wird von einer Reibungskupplung angetrieben, welche gleitet, solange der Bogenablenker
bewegungslos ist, jedoch wirksam wird und den Bogenablenker dreht, sobald der Stillstand des Steuerapparates durch die Bewegung
einer der Auswähleinrichtungen, welche durch die Bogenbewegung selbst be-
tätigt werden, aufgehoben "wird. Die Bewegung
der den Ablenker steuernden Teile erfolgt in genau abgestimmter Abhängigkeit von der Bewegung der fortschreitenden Bogen.
Der Ablenker ist bewegungslos, sobald der Bogentransport aus irgendeinem Grunde
unterbrochen ist.
Im nachfolgenden sollen an Hand einer
zeichnerischen Darstellung einer beispielsweisen Ausführung des Erfindungsgedankens
die vorstehend genannten und einige weitere Neuigkeitsmerkmale beschrieben werden.
Abb. ι ist eine teilweise Seitenansicht einer Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung,
dargestellt in Zusammenarbeit mit dem Ablieferende einer Falzmaschine o. dgl.
Abb. 2 ist ein Horizontalschnitt genau entlang der Linie 2-2 in Abb. 1.
Abb. 3 ist ein waagerechter Teilschnitt entlang der Linie 3-3 in Abb. 1.
Abb. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch eine Reibungskupplung, wie sie in Verbindung
mit dem Erfindungsgegenstand benutzt werden kann, und zwar entlang der Schnittlinie
4-4 in Abb. 3.
Abb. s und 6 sind senkrechte Schnitte entlang der Schnittlinie 5-6 in Abb. 2 und zeigen
den beweglichen Bogenablenker in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen; die jeweils
nachfolgende Stellung der Festhalteeinrichtung ist hierbei gestrichelt dargestellt.
In den Abbildungen bezeichnet 10 ein Teilstück
des Ablieferendes einer Falzmaschine o. dgl., bestehend aus Fördermitteln in Gestalt
der Walzen 11 und 12, welche ineinandergreifende
Zahnräder 13 bzw. 14 tragen, wobei das Rad 13 durch irgendwelche zweckmäßigen
Antriebsmittel und Übertragungsvorrichtungen vom (nicht dargestellten) Antriebsmotor
der ganzen Maschine aus in Bewegung gesetzt wird.
Die Maschine gemäß vorliegender Erfindung umfaßt einen Rahmen 15, der unmittelbar
an das Ablieferende der Falzmaschine angesetzt werden kann, wie dies in Abb. 1,
5 und 6 dargestellt ist, und der im allgemeinen abnehmbar daran befestigt wird. Der
Rahmen 15 trägt eine Leitplatte 16. Diese ist
so angeordnet, daß sie die von den Bogen* förderelementen 11, 12 angelieferten Bogen
übernimmt und zwischen Förderrollen 17, 18
hineinleitet. Die letztgenannten Rollen sind mit kämmenden Zahnrädern 19, 20 verbunden,
welche im allgemeinen ihren Antrieb von der Falzmaschine her erhalten, beispielsweise
durch das Zwischenrad 21, so daß die Räder 19, 20 mit derselben Drehzahl arbeiten wie
die Räder 13, 14 und die beiden mit ihnen verbundenen Förderrollenpaare ebenfalls mit
der gleichen Drehgeschwindigkeit umlaufen. Auf der entgegengesetzten Seite der Maschine
trägt die Walze 17 ein welches mit einem Zwischenrad 23 kämmt,
das seinerseits mit einem Zahnrad 24 in Eingriff steht. Dieses sitzt auf einer Welle 25,
die durch die ganze Maschine hindurchgeht und Papierförderrollen 26 trägt. Unterhalb
der Welle 25 befinden sich zwei Förderwalzen 28,29 (Abb. 6) aus Metall oder einem andern
unelastischen Stoff, welche durch Zahnräder 30, 31 (Abb. 1) angetrieben werden.
Das Zahnrad 31 wiederum kämmt mit einem Zahnrad 32 auf einer Welle 33, welche Papierförderrollen
34 trägt, ähnlich wie die Rollen 26 auf der Welle 25. Wie in Abb. 5
und 6 dargestellt, können die Bogen entweder zwischen der Walze 28 und den Rollen 26
oder aber zwischen der Walze 29 und den Rollen 34 hindurch wandern, d. h. entweder·
in einer oberen oder in einer unteren Bahn. Diejenigen Bogen, welche die obere Bahn
verfolgen, werden auf entsprechende Sammeleinrichtungen, wie z. B. auf einem Stapelband
35, abgelegt, während jene, welche die untere Bahn einschlagen, auf einem Stapelband 3 6
abgelegt werden können. Diese Bänder können durch jedes zweckentsprechende Mittel
angetrieben werden, wie z. B. durch eine Reihe von Zahnrädern 37, 38, 39 (Abb. 2),
auf der Rückseite der Maschine, wobei das Rad 37 von dem Zahnrad 30 aus mittels eines
Übersetzungsgetriebes, bestehend aus einem Paar miteinander fest verbundener Zwischenräder
9 und 99, angetrieben wird, in welchem das Zwischenrad 9 mit dem Zahnrad 30 und das Zwischenrad 99 mit dem Zahnrad 37
kämmt.
Ein Bogenablenker 41 (Abb. 5 und 6) ist innerhalb des Rahmens hinter den Förderwalzen
17,18 angeordnet und dreht sich auf einem Zapfen 42 am rückwärtigen Ende, während
er am vorderen Ende auf einem Wellenstumpf 43 (Abb. 3 und 4j befestigt ist, der
durch ein Lager im Rahmen 15 hindurchgeführt ist, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist. Ein
Zahnrad 44 sitzt lose auf der Welle 43 und wird ständig im Sinne des Uhrzeigers, wie in
Abb. ι dargestellt, durch ein Zahnrad 40 auf dem vorderen Ende der Walze 29 angetrieben.
Die Kupplungshälften 45, 46 (Abb. 4), welche mit Reibungseinlagen gefüttert sind,
umfassen die WeEe 43 unmittelbar neben dem Zahnrad 44 und sind auf der WeEe durch
Boden 47 unter Benutzung von Schraubenfedern 48 federnd aufgeklemmt. Eine der beiden
Kupplungshälften 45, 46 ist fest mit der Nabe des Zahnrades 44 verbunden, so daß
diese KupplungshäEten stets mit diesem Rade gemeinsam umlaufen. Infolgedessen besteht
für die WeEe 43 das Bestreben, mit den Kupplungshälften 45, 46 im Drehsinn des
Uhrzeigers umzulaufen, jedoch nur dann,
wenn ihre Umdrehung tatsächlich von der Umdrehung der Kupplungshälften auf der
Welle erzwungen wird.
Was die Festhalteeinrichtung betrifft, werden in Verbindung mit den Wellen 2 5 und 33
(Abb. 5 und 6) federnd gelagerte Schuhe 49 bzw. 50 benutzt, welche auf dem inneren
Ende auf kurzen Schwingzapf en 51 und 52 gelagert sind, deren äußere Enden durch Lager
in der vorderen Wand der Maschine hindurchgeführt sind. Diese Schuhe sollen in ihrer normalen Stellung gerade noch so dicht
an die Walzen 28 und 29 herankommen, daß dann, wenn ein Bogen zwischen einer dieser
Walzen und dem benachbarten Schuh hindurchläuft, dieser Schuh geschwenkt wird und
je nachdem die Wellen 51 oder 52 gedreht werden. Selbstverständlich ist es nötig, den
Abstand zwischen den Schuhen und den WaI-
ao zen 28,29 sinngemäß in Anpassung an die k verschiedenen Papierstärken und an die ver-™
schiedene Anzahl von Faltungen der zu verarbeitenden Bogen einzustellen. Zu diesem
Zwecke sind die inneren Lager für die Wellen Si3 S2 m zweiarmigen Hebeln 53, 54 gelagert,
welche auf Zapfen 55 und 56 in der Mitte zwischen ihren Enden schwingen. Diese Zapfen
sitzen auf Konsolen 57 und 58, welche mit dem Rahmen verschraubt sind. Die Enden
der Hebel 53 und 54, welche die Wellenlagerung enthalten, sind mit Hilfe von Stellschrauben
59 und 60 verstellbar. Die Stellschrauben können in ihrer jeweiligen Einstellung
durch Muttern 61 bzw. 62 festgehalten, die Hebel aber durch Schraubenfedern
63, 64 gegen das Ende der Stellschrauben angedrückt werden. Diese Federn liegen einerseits
an den Hebeln an und anderseits an festen Anschlägen an den Konsolen 57 und 58.
In dem Maße, wie die soeben beschriebene
L· Verstellvorrichtung die inneren Lagerungen
™ der Wellen 51 und 52 verschiebt, während
deren äußere Lager innerhalb des Maschinenrahmens unverschieblich befestigt sind, besitzt
jedes Ende dieser Wellen eine kugelige Lagerfläche, wie dies in Abb. 2 an der entsprechenden
Stelle dargestellt ist. Die Schuhe 49, 50 sowie ihre Verstellbarkeit und die Einzelheiten
der Wellen 51,52 bilden keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung, es sei
denn in Kombination mit gewissen anderen Teilen der vorstehend beschriebenen Maschine.
An den äußeren Enden der Wellen 51 und
52, außerhalb des Maschinenrahmens, sitzen kurze einarmige Hebel 65 und 66, welche mittels
Verbindungsstücken 67 und 68 mit einarmigen Hebeln 69 und 70 verbunden sind,
welche ihrerseits auf Wellen Ji und 72 sitzen.
Die letzteren sind schwingend im Rahmen 15 gelagert und ragen durch diesen hindurch.
Die Welle 71 trägt an ihrem inneren Ende einen Finger 73 (Abb. 5) mit einem Haken
an seinem freien Ende. Die Welle 72 trägt an ihrem inneren Ende einen ähnlichen Finger
74, welcher jedoch ein stumpfes Ende besitzt. Das hakenförmige Ende des Fingers J2,
stellt einen Anschlag dar, um den Bogenablenker 41 in der in Abb. 5 dargestellten
Stellung festzuhalten, während das freie Ende des Fingers 74 einen Anschlag darstellt, um
den Ablenker in der Stellung der Abb. 6 festzuhalten. Um nun die Finger 73 und 74 in
ihre in Abb. 5 und 6 durch ausgezogene Linien dargestellte Arbeitsstellungen zu bringen
und um ebenso die Schuhe 49 und 50 in diesen Abbildungen in der Richtung nach links zu bewegen, sind an dem äußeren Ende
des einarmigen Hebels 65 und in einem Loch des Verbindungsstückes 68 Zugfedern 7 5 bzw.
76 befestigt, welche an ihrem entgegengesetzten Ende an Spannschrauben Jj und 78 befestigt
sind. Diese werden durch Zapfen 79 und 80 im Maschinenrahmen gehalten. Durch diese Vorrichtung kann die Spannung der
Federn 75 und 76 eingestellt werden.
Arbeitsweise
Unter der Voraussetzung, daß gefaltete Bogen oder Falzstücke zweierlei Art in regelmäßiger
Folge nacheinander durch eine Falzmaschine oder durch ähnliche mit Fördermitteln
11 und 12 ausgestattete Vorrichtungen
hindurchkommen und daß in dem Augenblick, wenn der erste Bogen in die Maschine eintritt und durch die Förderwalzen 17, 18
hindurchgeht, der Bogenablenker in einer Stellung gemäß Abb. 5 sich befindet, wird
der betreffende Bogen durch den Ablenker aufwärts zwischen die Walze 28 und die Rollen
26 auf Welle 25 hingeleitet werden. Nachdem der vordere Rand des Bogens im Vorbeigehen
an der Walze 28 den Schuh 49 berührt hat, wird dieser in die Abb. 5 gestrichelt gezeichnete Stellung geschwenkt, und
diese Bewegung des Schuhes wird durch seine Welle 51, den einarmigen Hebel 65, welcher
darauf sitzt, durch das Verbindungsstück 67, den einarmigen Hebel 69 und die Welle 71
auf den Festhaltefinger 73 übertragen, so daß der letztgenannte vorübergehend in die gestrichelt
gezeichnete Stellung dieser Abbildung gebracht wird.
Sobald der Ablenker 41 auf diese Weise von dem Finger 73 freigegeben und bevor der
letztere durch die Feder 7 5 in seine normale Lage zurückgebracht ist, faßt die rotierende
Reibungskupplung 45,46 die Welle 43 und dreht diese im Sinne des Uhrzeigers, wodurch
der Ablenker um etwas weniger als einen rechten Winkel in die Stellung gemäß
Claims (3)
- Abb. 6 geschwenkt wird. Dort wird seine ■ Bewegung durch den Anschlagfinger 74 festgehalten. Dieser Vorgang kann und wird im allgemeinen sich abspielen, bevor das rückwärtige Ende des Bogens vollkommen über den Ablenker hinweggegangen ist, aber die Bewegung des Ablenkers vor Beendigung des Durchgangs der rückwärtigen Kante des Bogens über den Ablenker hinweg ist in keiner to Weise schädlich, da ja der Bogen inzwischen von der Walze 28 und der Rolle 26 sicher gefaßt worden ist. So ist denn der Ablenker stets in einer geeigneten Stellung, um das nächstfolgende Blatt sicher zu führen, mag es auch noch so dichtauf folgen.Das nächstfolgende Blatt streift nun die Unterseite des Ablenkers 41 und wird zwischen die Walze 29 und die Rollen 34 auf Welle 33 geleitet, worauf der Schuh so in die gestrichelt gezeichnete Stellung geschwenkt wird und mittels Welle 52, Hebel 66, Verbindungsstück 68, Hebel 70 und WeEe 72 den Festhaltefinger 74 in die gestrichelte Stellung gemäß Abb. 6 bringt und gleichzeitig den Ablenker 41 freigibt. Die Reibungskupplung wird wiederum, wirksam und dreht die Welle 43, jedoch dieses Mal um einen etwas mehr als 900 betragenden "Winkel in eine Stellung, welche um i8o° gegenüber der ersten Stellung gemäß Abb. 5 versetzt ist. In dieser Stellung ist seine Bewegung durch den Haken des Festhaltefingers 73 unterbrochen.'Das Spiel der Arbeitstakte wiederholt sich sodann, und die Bogen der einen Art verfolgen die obere Bahn, um auf dem Stapelband 35 gesammelt zu werden, während die Bogen der anderen Art die untere Bahrt verfolgen und auf dem Stapelband 36 gesammelt werden.Der dargestellte Bogenablenker besitzt zwar lediglich zwei Flächen, es dürfte jedoch klar sein, daß ein solcher mit drei oder mehr Arbeitsflächen denkbar ist, wobei jede Kante zwischen zwei anliegenden Flächen beim Anschlag an die verschiedenen Finger abwechselnd festgehalten wird. Ebenso ist die Anzahl der Bahnen nicht unbedingt auf zwei beschränkt, wenn auch im Interesse der Einfachheit in der Darstellung des Erfindungsgegenstandes eine Maschine mit zwei Bahnen dargestellt ist. Auch andere Abweichungen von dem geschilderten Aufbau der Maschine sind für den Fachmann ohne weiteres denkbar, ohne daß der Erfindungsgedanke dabei verlassen wird, und infolgedessen ist durch keine der dargestellten Einzelheiten der Beschreibung der Anwendungsmöglichkeit der Erfindung eine Grenze gezogen.PA TEJM TANSlHt Ü CHE:i. Bogenzuf übungsvorrichtung mit einem gesteuerten Ablenker, der die hintereinander auf einer gemeinsamen Förderbahn zulaufenden Bogen, abwechselnd verschiedenen Förderbahnen zuleitet, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Papierbogen selbst gesteuerte Ablenker (41) nur in einer einzigen Drehriehtung beweglich ist und daß er in jeder Ablenkstellung von beweglichen Zungen o. dgl. (73; 74) s° lange festgehalten wird, bis der Bogen einen der jeweiligen Förderbahn (35 bzw. 36) vorgelagerten Taster (49 bzw. 50) bewegt, durch dessen Drehung die betreffende Zunge (73,74) aus ihrer Haltestellung geschwenkt wird, und daß durch deren Ausschwenken der Ablenker (41) freigegeben wird und sich bis zur nächsten Ablenkstellung weiterdreht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel, nämlich Taster (73), Gestänge (67, 69) und Zunge (73), welche den Bogen der einen Förderbahn (35) zuleiten, vollkommen unabhängig sind von den der anderen Förderbahn (36) zugeordneten Steuermitteln, so daß die Umsteuerung des Ablenkers (41) für den nächsten Bogen lediglich von dem Durchlauf des vorhergehenden Bogens durch die Ablenkstelle abhängig ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablenker (41) durch eine Rutschkupplung (45 bis 48) mit einem ständig umlaufenden Maschinenteil (40, 29) verbunden ist, so daß er jedesmal mitgenommen wird, wenn eine der Zungen (73, 74) um freigibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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1929
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