DE2202334C3 - Vorrichtung zum Ablegen von dünnen, biegsamen Blättern - Google Patents
Vorrichtung zum Ablegen von dünnen, biegsamen BlätternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablegen von dünnen, biegsamen Blättern 196, wie beispielsweise
Banknoten, auf einem Stapel mit einer Transporteinrichtung 10 zum Zuführen der Blätter zum Stapel und
mit einem über dem Stapel angeordneten Führungsteil 22 welches eine in Transportrichtune, gesehen abwärts
gerichtete Unterkante 23 aufweist, an der die Vorderkanten der abzulegenden Blätter i9b entlanggleiten,
wobei Mittel vorgesehen sind, die deren Hinterkante eine Bewegung nach dem Stapel hin verleihen.
Es sind zahlreiche Typen von Vorrichtungen entwikkelt
worden, in denen eine große Zahl von relativ dünnen und faltbaren Blättern, wie Zettel, Geldscheine,
Postkarten, Schecks, Wertpapiere und dergleichen (nachfolgend kurz »Blätter« genannt) fortlaufend
eingeführt, geordne;, gezählt oder auf Echtheit geprüft werden. Danach werden die Blätter auf Stapel abgelegt
und in bestimmten Lagen oder in geeigneten Fangvorrichtungen gesammelt. Da dieses Ordnen und/oder
Prüfen der Blätter bei hoher Transportgeschwindigkeit erfolgt, werden sie am Ende der Transporteinrichtung
ebenfalls mit hoher Geschwindigkeit ausgeworfen.
Aus dor DE-PS 6 40 066 ist eine Vorrichtung zum Ablegen von Papiei'blättern auf einem Stapel bekannt,
in der jedoch beispielsweise Banknoten, die längere Zeit im Verkehr waren, nur mit aufgebogenen Rändern
gestapelt werden. Da außerdem das Führungsteil 35 dieser Vorrichtung nicht beweglich ist, wird jedes der zu
stapelnden Blätter so hart gebremst, daß das Blatt durch die Trägheit seines vorderen Endes zusammengeschoben
und ohne nachträgliche Streckung in diesem Zustand gestapelt wird.
Die DE-AS 12 53)70 beschreibt eine vorrjchtung
/um Stapeln von Blättern, bei der dicht am Austragsen-
de der Transporteinrichtung Biegevorrichtungen angeordnet sind, mit denen die Blätter in eine Richtung
aufwärts gebogen werden, die rechtwinklig zu deren Bewegungsrichtung verläuft. In dieser Biegevorrichtung
werden die gebogenen Blätter durch ein Band "■ weitergeleitet und schließlich horizontal aufeinandergeschichtet
Mit dieser Vorrichtung ist jedoch ein sauberes und bündiges Aufschichten von insbesondere dünnen
Papierblättern nicht möglich.
Gegenstand der US-PS 31 04 101 ist im wesentüchen w
der konstruktive Aufbau von Biegeeinrichtung für Vorrichtungen zum Stapeln von Papierblättern. Da
diese Biegeeinrichtungen keine Führungseinrichtungen aufweisen, können damit keine insbesondere dünne
Papierblätter auf mechanischem Weg genau aufeinan- i">
der gestapelt werden, so daß ein bündiger Stapel entsteht.
Allgemein ist bei diesen vorbekannten Vorrichtungen nicht berücksichtigt worden, daß sehr dünne Blätter
oder abgebrauchte Geldscheine dazu neigen, sich selbst 2»
zusammenzufalten, sobald sie von einer Transporteinrichtung ausgeworfen werden. Diese Neigung wird
verstärkt, wenn die Blätter dabei gegen die W?nd einer Fangvorrichtung stoßen. Aus diesen Gründen ist es sehr
schwierig, solche Blätter in den vorbekannten 1-angvor- -'■">
richtungen sauber zu stapeln.
Obwohl dieser Schwierigkeit durch Verringerung der Transportgeschwindigkeit begegnet werden kann, wird
durch diese Maßnahme allein die Aufgabe nicht gelöst. Dadurch wird vielmehr nur die Zähl- oder Prüfleistung :"
der Vorrichtung verringert.
Der F.rfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
so zu verbessern, daß sie fortlaufend dünne Blätter mit hoher Geschwindigkeit transportieren und stapeln s>
kann, wobei die Neigung dieser Blätter, sich zusammenzufalten, unterdrückt wird.
Weiter soll diese Vorrichtung noch die Möglichkeit bieten, die von einer Transporteinrichtung ausgeworfenen
Blätter in Führungseinrichtungen weiter zu führen, ■'"
sie gleichzeitig abzubremsen und abwärts in eine Fangvorrichtung hineinzudrücken, die sich unterhalb
der Führungseinrichtung befindet.
Die Lösung der Aufgabe besteht nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 darin, daß — wie an sich bekannt
>r> — am Austragsende der Transporteinrichtung 10 eine
Biegevorrichtung (1.3,14,62) angeordnet ist, welche den
abzulegenden Blättern eine versteifende Krümmung um eine zur Transportrichtung parallelen Achse erteilt, und
daß eine Antriebseinrichtung für das Führungsteil 22 ">"
vorgesehen ist, welches derart in Transportrichtung beweglich gelagert ist, daß sein der Transportrichtung
10 zunächst liegendes Ende 9 gleichzeitig und synchron mit dem Ablegeintervall eine Bewegung auf den Stapel
zu ausführt. >r>
Das Biegen der Blätter wird durch die Führungsrollen des Transportbandes oder durch andere gleichwirkendc
Mittel erreicht. Wenn die Blätter in einer zur Transportrichtung parallelen Achse gebogen sind,
werden sie in Längsrichtung so verstärkt, daß sie in der ♦>"
Fangeinrichtung sauber aufgestapelt werden können. An den horizontalen Fühn'ngseinrichtungen können
Bremseinrichtungen vorgesehen sein, um die mit großer Geschwindigkeit zugeführten Blätter zu verlangsamen
und dadurch ein sauberes Aufstapeln der Blätter in der ·>■■>
Fangeinrichtung zu ermöglichen.
Die erfindungsger.iäße Vorrichtung wird durch die nachfolgende ausführliche Beschreibung und anhand
der Schemazeichnung noch ausführlicher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der
Vorrichtung;
F i g. 2 einen Schnitt durch die Biegerollen entlang der Linie MI-III in Fig. 1;
F i g. 3 in perspektivischer Ansicht die Durchbiegung eines Blattes;
Fig.4 einen Aufriß einer anderen Ausführungsform
des horizontalen Führungsteils in F i g. 1;
F i g. 5 einen Aufriß einer weiteren Ausführungsform des horizontalen Führungsteils in F i g. 1;
Fig.6 und 7 eine andere Ausführungsform der
Biegeeinrichtung.
Die in F i g. 1 gezeigte Ausführungsform der Erfindung besteht aus einer Transporteinrichtung 10, zu der
ein erstes Transportband 11 und ein zweites Transportband 12 gehören, die so angeordnet sind, daß die Blätter
19a dazwischen eingeklemmt werden, während die Biegeeinrichtung aus einer konvexen Rolle 13, um die
das erste Transportband 11 läuft, und aus einer mit der
konvexen Rolle 13 zusammenwirkenden konkaven Rolle 14 besteht, um die das zweite Transportband 12
läuft. Das erste Transportband 11 wird durch die konvexe Führungsrolle 13 (F i g. 2) angetrieben, die sich
in Pfeilrichtung dreht. Das zweite Transportband 12 wird durih die konkave Führungsrolle 14 angetrieben,
die entgegengesetzt zur Drehrichtung der Rolle 13 rotiert. Die Biegeeinrichtung weist vorteilhaft außerdem
eine zweite konvexe Rolle 15 auf, die in der Nähe der konkaven Rolle 14 so angeordnet ist, daß das zweite
Transportband 12 von der konkaven Rolle 14 nicht abspringt. Das zweite Transportband 12 verläuft weiter
über eine andere konvexe Führungsrolle 16, sowie über eine zylindrische Rolle 17. Die einzelnen Blätter 19a
werden zwischen die Transportbänder 11 und 12 eingeklemmt und fortlaufend in Richtung des Pfeils 18
befördert, um am Austragsende der Transporteinrichtung 10 mit einer gegebenen Geschwindigkeit ausgeworfen
zu werden, wie es in F i g. 1 gezeigt ist. Die Biegevorrichtung selbst besteht aus der konvexen Rollt
13 und der damit zusammenwirkenden konkaven Rolle 14, tischen denen die Blätter 19a gebogen werden.
Wie Fig.3 zeigt, hat das transportierte Blatt 19a anfangs eine flache, rechtwinklige Forni. Wenn das Blatt
19a jedoch durch die Biegeeinrichtung läuft, die das Blatt um eine zur Transportrichtung parallele Achse
krümmt, so wird das Blatt 19a in Transportrichtung verstärkt. Die Transportbänder 11 und 12 sind aus
dehnbarem Material gefertigt und verlaufen über (nicht dargestellte) Rollen auf der rechten Seite der F i g. 1 als
endlose Bänder. Die. Rollen 13 und 14 sind in den vertikalen Seitenplatten 20 drehbar gelagert. Bevor das
Austragende erreicht wird, ist das Blatt 19a in an sich bekannter Weise bereits gezählt oder auf seine Echtheit
geprüft worden.
Für das ausgeworfene Blatt 19£> ist gemäß F;.g. 1 eine
horizontale Führungseinrichtung 21 einschließlich eines horizontalen Führungsteiles 22 vorgesehen, die im
wesentüchen längs des Laufweges des ausgeworfenen Blattes \9b angebracht sind. Das Führungsteil 22 ist so
angeordnet, daß sein der Transporteinrichtung 10 nahes Ende seiner abgeschrägten Unterkante 23 höher liegt
als das andere Ende. Durch diese Anordnung wird die Bewegung des Blattes 196 verzögert, wenn dessen
Vorderkante die Unterkante 23 berührt. Weiterhin kann in dem Führungsteil 22 ein verhältnismäßig großes
Fenster 24 vorgesehen sein, um das Gewicht und das
Trägheitsmoment des Führungstcils 22 /u verringern.
Eine weitere Anzeigeeinrichtung 32, bestehend aus einer Lichtquelle 32a und einer Fotozelle 32fr. bestehend
aus einer Lichtquelle 32a und einer Fotozelle 32b, kann im Weg der Transporteinrichtung 10 angeordnet sein
und ein elektrisches Signal erzeugen, wenn ein Blatt durch die Transporteinrichtung 10 befördert wird und
eine weitere Einrichtung 25. die mit dem Signal zusammenwirkt und die Antriebseinrichtungen 25.), 26
und 29 schaltet. Dazu wird dieses Signal gegebenenfalls nach einer bestimmten Verzögerungszeit, an die
Minrichtung 25 weitergegeben, die eine drehbare Magnetspule sein kann, welche als Reaktion auf das von
der Anzeigeeinrichtung 32 erzeugte Signal in Drehung versetzt wird. Hierzu kann die Antriebseinrichtung
auller dem drehbaren Teil 25a ein erstes Verbindungsstuck 26 aufweisen, das das drehbare Teil 25a mit dem
einen l.nde 27 ties Fühningsleils 22 nahe dem
Austragende der Trnnsnnrteinriihtiinj! 10 verbindet,
und ein zweites Verbindungsstück 29. dessen MmIe am anderen l.nde des Führiingsteils 22 und dessen anderes
l'.nde an dem festen Teil 28 angclenkt ist. Die Welle 25a
der drehbaren Magnetspule 25 wird entsprechend dem
Signal in der Richtung des Doppelpfeils 33 s\nchron mit
der Stellung eines jeden Blattes 19/) gedreht. Wenn das
Verbindungsstück 26 im Uhrzeigersinn dreht, wird das
ausgeworfene Blau 19fr nach links gefuhrt und nach linien gedruckt, wobei die Ilorizontalbcwegung des
!(Lines 19fr gebremst wird. Infolgedessen fallen die
Blauer 19fr nach unten und werden gesammelt oder in einer Mangvorrichtung 34 gestapelt. Die Länge des
ersten Verbindungsstückes 26. das von der drehbaren Magnetspule 25 angetrieben wird, kann auch langer als
das zweite Verbindungsstück 29 sein, so daß das vordere
MmIe 27 des Führungsteils 22 mi! einem größeren Hub abwärts bewegt wird als das entgegengesetzte Finde 30.
Infolgedessen wird das ausgeworfene Blatt 19fr an seinem hinteren Finde, das sich naher an dem
■V.is'ragsendc der Transporteinrichtung 10 befindet.
sMrk nach unten gedruckt. Auf diese Weise wird das
Β.,ι!1 19fr in seiner Bewegung verzögert und durch die
I ragheitshew egung seines vorderen Mndes gestreckt.
■.· .ι κ;ι.:·ί_π «.eine Neigung zum z.iisamniLTifaiicii vermin-■!·-"■
wird Die Stellung, in die das lührungsteil 22
c■--(.hohi-r! wird, ist in gestrichelten Linien in M i g. 1
.!.iTL-es vl:' .\K Reaktion auf das Signal tier Anzeigcvor
.■■'■_· 32 dreh! die drehbare Magnetspule 25 die
W .'v 25,· (\'c das erste Verbindungsstuck 26 im
1 h-,v tv^··-.;■, vernhiebt. wodurch das Blatt 19fr mn
\\·':- .i-.-s I-.hningsteils 22 in seiner Bewegung
·. c ,ru"-,!·!· -Ai-d und in d'c Mangvorrichtung 34 fallt.
Die B!.:'vr Hn werden durch die Wirkung der
·ν.-··.··"ρ:.:"ν- 20 in vertikaler Richtung ausgerichtet.
•\v- J'.ese1' firund ist es möglich, die Blätter in der
f angvorrxhiung 34 sauber aufzustapeln.
! r-. eine t'ri'ißere Bremskraft auf das hintere Mndc des
Bi,:-:t.-s 19fr auszuüben, kann es vorteilhaft sein, wenn
das eine Mnde 27a des l'ührungsuils 22a nahe dem
Austragende der Transporteinrichtung 10 mit einem Bremsteil 35 versehen ist, wie es in I" i g. 4 «c/eigt wird,
um die Blätter 19fr abzubremsen. Das Bremsteil 35 besteht aus einem Stoff mit großem Reibungskoeffizienten,
wie beispielsweise Gummi. Die Gummioberfläche kann gerillt sein, wie es in F i g. 4 ebenfalls gezeigt ist.
Um zu verhindern, daß die Vorderkante des ausgeworfenen Blattes 19fr gegen das Bremsteil 35 stößt, wird der
Zeitpunkt für das Ansprechen des Führungsteils 22;/. d. h. der Zeitpunkt für die Abwärtsbewegung des
Vorderendes 27a durch richtige Auswahl der Verzögerungszeit für das durch die Anzeigevorrichtung 32
gegebene Signal genau eingestellt. Die Führungskante 23 des Ftihruiigsteiis 22 muß nicht immer gerade
verlaufen, sondern kann auch bogenförmig sein, wie beispielsweise die Führungskante 23fr. der in F i g. 5
gezeigten Ausführungsform des Führungsteils 22fr. Die kante 23ö ist so gestaltet, daß sie die Kante des Blatte·.
19fr zunächst allmählich herunterdrückt, wenn es mit
dem Führungsteil 22fr in Berührung kommt. Wenn sich das Blatt 19fr aber weiter bewegt, wird es durch den
bogenförmigen Verlauf der Kante 23fr dann zunehmend schneller heruntergedrückt.
In den Fällen, in denen die Breite der Blätter 19a
wesentlich größer ist als die Breite der Transportbänder Il und 12. ist es vorteilhaft, eine Transporteinrichtung
mit der Führungseinrichtung 62 zu benutzen, die in
M ig. 6 dargestellt ist. Die Rollen 60 und 61. die den
Rollen 13 bzw. 14 in F ig.! entsprechen, sind
zylindrische Rollen. In diesem Fall können die in F' i g. I
gezeigten Rollen 15 und 16 entfallen. Die Transporteinrichtung 10 besteht dabei aus einem Paar Transportbändern
11 und 12, die so angeordnet sind, daß die Blätter
19,7 dazwischen eingeklemmt werden, wobei die Transportbänder Il und 12 eine Breite haben, die
geringer ist a's die Breite der Blätter 19a. so daß die Blätter 19a mit über die Seitenkanten der Transportbänder
11 und 12 hinausragenden .Scitenkanten transportiert
werden, wobei die Führungseinrichtung 62 aus einem Paar gebogener Führungsteile 63 und 64 besteht,
die an den gegenüberliegenden Seitcnkanten der
i^CwrdriCt !~:nd \ΙΓή d'C
Krümmung der gebogenen Führungsteile 63 und 64 gegen das Austragende der Transporteinrichtung 10
allmählich zunimmt und dadurch, die Blätter 19a in eine Form gebogen werden, die den Querschnitt eines
Bootes hat. Die einander gegenüberliegenden .Seitenkanten der Blätter 19a werden dazu durch gebogene
Führungsteile 63 und 64 nach oben gebogen, die an den beiden gegenüberliegenden Seiten des Transportbandes
12 angeordnet und durch einen Bügel 66 miteinander verbunden sind, wie F i g. 7 zeigt.
Auch diese Teile bewirken, daß die Blätter gebogen und verstärkt werden, wodurch ein Zusammenfalten der
Blätter verhindert wird.
lliu/ii 2 Blau
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Ablegen von dünnen, biegsamen Blättern (19OJ, wie beispielsweise Banknoten,
auf einem Stapel mit einer Transporteinrichtung (tO) zum Zuführen der Blätter zum Stapel und mit einem
über dem Stapel angeordneten Führungsteil (22), welches eine in Transportrichtung gesehen abwärts
gerichtete Unterkante (23) aufweist, an der die Vorderkanten der abzulegenden Blätter (19b,}
entlang gleiten, wobei Mittel vorgesehen sind, deren Hinterkante eine Bewegung nach unten auf den
Stapel hin zu verleihen, dadurch gekennzeichnet,
daß — wie an sich bekannt — am Austragsende der Transporteinrichtung (10) eine
Biegevorrichtung (13,14,62) angeordnet ist, welche den abzulegenden Blättern (19a,} eine versteifende
Krümmung um eine zur Transportrichtung parallele Achse erteilt, und daß eine Antriebseinrichtung für
das Führungsteil (22) vorgesehen ist, welches derart in Transpoi-wichtung beweglich gelagert ist, daß sein
der Transporteinrichtung (!0) zunächst liegendes Ende gleichzeitig und synchron mit dem Ablegeintervall
eine Bewegung auf den Stapel zu ausführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Transporteinrichtung (10) ein
erstes (Ii) und ein zweites (12) Transportband gehört, die so angeordnet sind, daß die Blätter (19aj
dazwischen eingeklemmt werden, während die Biegeeinrichtung aus einer konvexen Rolle (13), um
die das erste Transportband (11) läuft, und aus einer
mit der konvexen Rolle (13) zusammenwirkenden konkaven Rolle (14) bestein, um die das zweite
Transportband (12) läuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Biegeeinrichtung aus einer konvexen Rolle (13) und einer damit zusammenwirkenden
konkaven Rolle (14) besteht, zwischen denen die Blätter (19a,} gebogen werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Biegeeinrichtung außerdem eine zweite konvexe Rolle (15) aufweist, die in der Nähe
der konkaven Rolle (14) so angeordnet ist, daß das zweite Transportband (12) von der konkaven Rolle
(14) nicht abspringt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine weitere Anzeige-Einrichtung
(32) aufweist, die im Weg der Transporteinrichtung (10) angeordnet ist und ein Signal erzeugt, wenn
ein Blatt (19a,} durch die Transporteinrichtung (10) befördert wird und eine weitere Einrichtung (25), die
mit dem Signal zusammenwirkt und die Antriebseinrichtungen (25a, 26,29) schaltet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen drehbaren
Teil (25ajsowie ein erstes Verbindungsstück (26) aufweist, das das drehbare Teil (25a) mit dem einen
Ende (27) des Führungsteils (22) nahe dem Austragsende der Transporteinrichtung (10) verbindet,
und ein zweites Verbindungsstück (29), dessen eines Ende an dem anderen Ende des Führungsteils
(22) und dessen anderes Ende an dem festen Teil (28) angelcnkt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verbindungsstück (26) langer
ist als das zweite Verbindungsstück (29), und daß da«
eine Ende (27) des Führungsteils (22) rr.it einem größeren Hub abwärts bewegt wird als das
entgegengesetzte Ende (30).
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Teil eine drehbare
ί Magnetspule (25) ist, die als Reaktion auf das von der
Anzeigeeinrichtung (32) erzeugte Signal in Drehung versetzt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (27a^ des Führungsteils
in (22a) nahe dem Austragende der Transporteinrichtung
(10) mit einem Bremsteil (35) versehen ist, um die Blätter (^^abzubremsen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (10)
ii aus einem Paar Transportbändern (11, 12) besteht,
die so angeordnet sind, daß die Blätter (19a) dazwischen eingeklemmt werden, wobei die Transportbänder
(U, 12) eine Breite haben, die geringer ist als die Breite der Blätter (19aJ, so daß die Blätter
Jd (19a^ mit über die Seitenkanten der Transportbänder
(11, 12) herausragenden Seitenkanten transportiert werden, wobei die Biegeeinrichtung (62) aus einem
Paar gebogener Führungsteile (63,64) besteht, die an den einander gegenüberliegenden Seitenkanten der
_'■> Transportbänder (11, 12) angeordnet sind, und die
Krümmung der gebogenen Führungsteile (63, 64) gegen das Austragende der Transporteinrichtung
(10) allmählich zunimmt und dadurch die Blätter (19a,} in eine Form gebogen werden, die den
in Querschnitt eines Bootes hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2202334A DE2202334C3 (de) | 1972-01-19 | 1972-01-19 | Vorrichtung zum Ablegen von dünnen, biegsamen Blättern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2202334A DE2202334C3 (de) | 1972-01-19 | 1972-01-19 | Vorrichtung zum Ablegen von dünnen, biegsamen Blättern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2202334A1 DE2202334A1 (de) | 1973-07-26 |
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DE2202334C3 true DE2202334C3 (de) | 1981-09-17 |
Family
ID=5833365
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2202334A Expired DE2202334C3 (de) | 1972-01-19 | 1972-01-19 | Vorrichtung zum Ablegen von dünnen, biegsamen Blättern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2202334C3 (de) |
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1972
- 1972-01-19 DE DE2202334A patent/DE2202334C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2202334A1 (de) | 1973-07-26 |
DE2202334B2 (de) | 1980-11-06 |
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