DE2344813C2 - Vorrichtung zum Ablegen von Blättern in mehrere übereinander angeordnete Ablagefächer - Google Patents
Vorrichtung zum Ablegen von Blättern in mehrere übereinander angeordnete AblagefächerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablegen von Blättern gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Aus der US-PS 35 61 753 ist eine Vorrichtung der obigen Art bekannt, bei der die dem Förderband gegenüberliegende
Blatthaltevorrichtung durch Bänder gebildet wird, die sich in geringem Abstand vom Förderband
von einer oberen Führungsrolle des Förderbandes bis zu einer von dem Blattablenker festgelegten Umlenkstelle
für die Bewegungsbahn der Papierblätter erstreckt Bis zu dieser Umlenkstelle wird das Pap^r
durch einen in öffnungen des Förderbandes wirkencjn
Unterdruck am Förderband festgehalten. An der Umlenkstelle wird das Papier vom Förderband gelöst, so
daß für eine weitere Führung des Papiers die über einem gekrümmten Blechteil liegenden Bänder zum Einsatz
kommen. Da das Papier bestrebt ist, sich durch seine Eigensteifigkeit entgegen der durch die Umlenkung
hervorgerufenen Biegung zu entspannen, wird es während des Durchgangs durch die Umlenkstelle mit
seiner frisch bedruckten Seite an den Bändern entlangreiben. Durch den Reibungsvorgang des Papiers ge*
genüber den Bändern wird die drückfrische Farbe des
Papiers durch die Bänder verschmiert Als weiterer Nachteil dieser Vorrichtung muß angesehen werden,
daß die Aufwickelvorrichtung für die Bänder sehr auf' Wendig ausgeführt werden muß, da die Bänder mit der
Geschwindigkeit des Blattablenkers ein- und ausgerollt werden müssen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist es, eine Vorrichtung der oben genannten Art zu schaffen,
bei der ein Verschmieren der Blätter verhindert wird und die eine einfachere Bauweise aufweist
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der obigen Art gemäß dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs gelöst
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der obigen Art gemäß dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs gelöst
Durch die Verwendung von flexiblen Schnüren anstelle von Bändern wird zunächst die mögl.-che Kontaktfläche
des Papiers mit der Blatthaltevorrichtung erheblich verringert Mit der Verringerung der möglichen
Reibungskontaktflächen erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, daß beim Transport des Papiers ein Verschmieren
der Druckfarbe auf dem Papier verhindert wird.
if Der wesentliche Vorteil liegt jedoch darin, daß die Seile
der Blatthaltevorrichtung vor der Umlenkstelle durch eine Führung außerhalb der Bewegungsbahn der Blätter
festgelegt werden. Dadurch wird ein Schmieren des Blattes gegen die Blatthaltevorrichtung während der
Entspannung des gebogenen Blattes beim Durchgang durch die Umlenkstelle verhindert Ein weiterer Vorteil
liegt in der wesentlichen Vereinfachung gegenüber der bekannten Vorrichtung zum Ablegen von Blättern, da
durch die erfindungsgemäße Ausführung der Blatthaltevorrichtung ein Auf- und Abwickeln von Bändern nicht
mehr nötig ist
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
weist die Führungseinrichtung Führungsrohre auf, durch welche die Seile hindurchgeführt werden und die an
jeder Seite des Blattablenkers angeordnet sind und jedes Seil von den Ablenkfingern des Blattablenkers
seitlich nach außen führen. Die Ausbildung der Führungseinrichtung als Führungsrohre ist besonders einfach
und preiswert in der Herstellung und trägt darüberhinaus dazu bei, daß die mit dem Blattablenker auf-
und abwärts bewegten Teile mit einem niedrigen Gewicht hergestellt werden können, so daß die Vorrichtung
zum Ablegen von Blättern mit hoher Sortiergeschwindigkeit betrieben werden k'-nn.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß zwischen einem Ende eines jeden Seiles und
einem Rahmen der Vorrichtung eine Feder eingespannt ist Dadurch wird erreicht, daß die die Blätter führenden
Seile unabhängig von der Stellung des Blattablenkers und damit der Führungseinrichtung eine konstante
Spannung aufweisen. Dies wirkt sich vorteilhaft auf die Blattführung aus. Darüberhinaus wird durch die elastische
Vorspannung eines jeden Seiles verhindert, daß während des Bewegungsvorganges des Blattablenkers
zu hohe Kräfte auf den Blattablenker wirken.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen
zeigen
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 eine perspektivische Teilansicht des Blattablenkers und der Führungseinrichtung, und
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt entlang der Schnittlinie 3-3 nach Fig. 1.
In Fi g. 1 ist eine Vorrichtung zum Ablegen von Blättel'n
dargestellt, die Papierblätter voneinander trennt und zu einem aufrechtstehenden Aufnehmer 11 fördert,
wellcher am rückwärtigen Teil der Vorrichtung angeord^
net ist und eine öder mehrere senkrecht angeordnete
Ablagefächer 12 zur Ablage Von sortierten Blättern aufweist, die von der Vorrichtung in geeigneter Weise zu*
geführt werden. Die genauen Einzelheiten des Ablegers urid des Aufnehmers sind nicht Gegenstand der Erfin^
dung, so daß auf die US-PS 34 14 254 verwiesen werden kann. Im allgemeinen sind die Fächer des Aufnehmers
derart angeordnet, daß sie von der Vorderseite mittels des Ablegers gefüllt und von Hand von der Rückseite
entleert werden können, wenn das sortierte Material vollständig abgelegt ist Die verschiedenen zu sortierenden
Blätter werden in umgekehrter Reihenfolge von einem Drucker oder Kopiergerät blattweise in den Förderteil
des Ablegers, der mit einem Paar seitlich im Abstand
zueinander angeordneter Einlauffördei bänder
13-13 versehen ist, gefördert. Die Blätter gelangen vom Einlaufende des Förderers schräg nach oben in den
senkrechten Teil des Förderers, der der vertikalen Säule der Ablagen gegenüberliegt Während der nun
folgenden abwärtsgerichteten Bewegung werden die Blätter auf dem vertikalen Teil des Förderers von
einem Ablenker 14 zu den entsprechenden Ablagefächern umgelenkt wobei der Blattablenker entsprechend
der vertikalen Höhe der Ablagefächer eingestellt wird, um die sich an dem Förderer entlangbewegenden
Blätter den entsprechenden Ablagefächern zuzuführen. Der Biattabienker weist eine Gießeinrichtung sowie
eine Einrichtung auf, die die Gleiteinrichtung fortschreitend einstellt, damit die sich bewegenden Blätter von
den Platten oder Fingern 15 aufeinanderfolgend in die Ablagefächer eingeleitet werden. Nach der Ausführung
einer bestimmten Reihe von Einstellungen wird der Blattablenker durch einen Steuerkreis, wie er z. B. in
der US-PS 34 14 254 beschrieben ist, wieder in seine Ausgangslage zurückbewegt, um von dieser Stellung
aus wieder von neuem anzufangen.
Die Vorrichtung hat einen Grundrahmen 16, der von Stützrädern 17 getragen wird. Am Grundrahmen sind
an den vier Ecken vertikale Stützen 18 befestigt, die zur Abstützung des Fördertisches dienen. Am Grundrahmen
ist eine sich nach oben erstreckende Blechverkleidung 19 befestigt An der Innenseite der Träger 18 sind zusätzliche
Stützen 20 angeordnet Die Stützen 20 dienen als Führungseinrichtung für den Blattablenker. Am
schrägen Vorderteil der Vorrichtung ist ein geneigter Fördertisch Ii vorgesehen, der am oberen Tischende an
den Stützen 20 und am unteren Tischende am Träger 22 befestigt ist Die für die Förderbänder 13 und für den
Blattablenker 14 vorgesehenen Träger besitzen zwei rückwärtige, senkrecht verlaufende Schienen und zwei
senkrechte Stützen 20, die im Abstand dazu auf der Vorderseite angeordnet sind. Die Förderbänder 13 werden
von einem Antriebsmotor (nicht dargestellt) angetrieben, der auf dem Grundrahmen 16 montiert isL Die
Förderbänder laufen über Leitrollen 23 und Führungsrollen 24. deren Welle frei drehbar in den Stützen 20 gelagert
ist. sowie über Leitrollen 25, die am Grundrahmen befestigt sind. Die Förderbänder 13-13 können entlang
ihrer oberen Bewegungsbahn parallel zueinander verlaufen oder körnen so geführt sein, daß sie in die
nach oben verlaufende Richtung etwas auseinandergehen, so daß eine seitliche Zugkraft auf die Blätter ausgeübt
wird
Ferner sind Leitfinger 22a vorgesehen die in die Bewegungsbahn
der ankommenden Blätter drehbar sind und dit Blätter ZU Prui^wecken umleiten können
Das mittlere Forderband 26 wird über eine untere, an
den Stützen 26a gelagerte Rolle gezogen und über eine weitere Rolle dem oberen Ende der Vertikalen dann zugeführt
Das Förderband 26 ist mit einer Perforation 27 versehen. Auf seiner senkrechten Bewegungsbahn läuft
das Förderband über einen Unterdruckraum, der in Richtung zum Förderband 26 vollständig oder teilweise
offen ist.
Der einteilige Blattablenker 14 wird in senkrechter Richtung an den Führungsstützen 20 entlangbewegt
Genauere Einzelheiten können der US-PS 35 61 753 entnommen werden.
Der Blattablenker 14 weist zueinander beabstandate
Umlenkfinger auf den Wellen 28 und 29 auf, welche sich zwischen den stirnseitig angeordneten Ablenkfingern
15a auf jeder Seite erstrecken. Die stirnseitig angeordneten Ablenkfinger 15a sind ihrerseits mittels Stangen
30 und 31 an Stimplatten 32 befestigt Es soll nun eine
Stirnplatte 32 genauer beschrieben werden. Die Stimplatten
32 sind mit drei Rollen 33 und 34 ausgestattet, weiche in Aussparungen eingreifen, die in den senkrechten
Stützen 20 auf jeder Seite angeorr^st sind. Die Stützen
20 wirken als Führungsschienen fvr die senkrechte Bewegung des einteiligen Blattablenkers und für die
Finger 15, die vom Blattablenker getragen werden. Der Mechanismus zur Ausführung der Vertikalbewcgung
des Blattablenkers ist in der US-PS 35 61 753 näher beschrieben. An der Vorderseite der Stirnplatte 32 ist vor
den Ablenkfingern 15 eine Rolle 35 auf einer Welle 35a frei drehbar gelagert und leitet die Ränder der sich be·
wegenden Blätter über die Ablenkfinger
Eine Blatthaltevorrichtung dient zur Führung der sich bewegenden Blätter, die entlang der senkrechten Bewegungsbahn
des Förderbandes 13, 26 geleitet werden, damit die Blätter am Förderband anliegen. Wenn das
sich nach unten bewegende Blatt die Ablenkfinger 15 berührt, bewegt es sich vom Förderband weg gegen die
Unterseite der Rolle 35 und wird von der Spitze der Ablenkfinger 15 zu dem jeweiligen Ablagefach 12 geleitet,
das sich den Ablenkfingern gegenüber befindet Die Blatthaltereinrichtung weist flexible Seile 40 auf, die unmittelbar
den Förderbändern 13 gegenüberliegend angeo dnet sind, um die sich nach unten bewegenden Blätter
am Förderband zu halten. Die Sei'e bestehen aus Nylon, Polyester oder Naturfaser oder aus einem anderen
geeigneten Material und sind mit ihren oberen Enden am Träger 41 befestigt, der mit einem oberen Ende halbkreisförmig
um die Welle 36 herumgreift Die unteren Enden der Seile sind an den Federn 42 befestigt, die ihrerseits
mit ihren unteren Enden an sich nach vorne erstreckenden Trägern 43 angreifen.
An den vorderen Rändern der auf jeder Seite des Blattablegers angeordneten Stirnplatte 32 sind Führungen
44 vorgesehen, wie z. B. die dargestellter. Führungsrohre, welche die Seile 40 seitlich um einen derart ausreichenden
Abstand nach außen führen, daß sie nicht mit den sich nach unten bewegenden Blättern, die von
den Ablenkfingern 15 des Blattablenkers 14 abgelenkt werden, in Berührung kommen, wenn diese den Ablagefächern
zugeführt werden. Nötigenfalls können von den oberen, sich ül er den Rollen 33 befindlichen Enden
der Führunpsrohre 44 sich nach unten erstreckende flexible
Seile 45 herabhängen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Ablegen von Blättern in mehrere übereinander angeordnete Ablagefächer mit
einem entlang der Ablagefächer senkrecht bewegbaren Förderband und einem in gleicher Richtung
bewegbaren Blattablenker, der die Blätter in die einzelnen Ablagefächer ablenkt, wobei dem Förderband
gegenüber eine Blatthaltevorrichtung zum Abdrucken der Blätter an das Förderband vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Blatthaltevorrichtung Flexible Seile (40) aufweist,
die an festliegenden Punkten im Bereich der Enden des Förderbandes (13,26) befestigt sind und sich entlang
der Bewegungsbahn der Blätter erstrecken und daß für jedes Seil (40) eine Führungseinrichtung (44)
vorgesehen ist, die an dem Blattablenker (14) befestigt ist und die Seile (40) an einem vor der Utnlenkstelle
für die sich bewegenden Blätter liegenden Punkt seiuich nach außen führt so daß eine Berührung
der Seile (40) mit den sich bewegenden und in ein Ablagefach umgelenkten Blätter verhindert
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung Führungsrohre
(44) aufweist, durch welche die Seile (40) hindurchgefülirt werden und die an jeder Seite des
Blattablenkers (14) angeordnet sind und jedes Seil von den Ablenkfingern (15) des Blattablenkers (14)
seitlich nach außen führen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Ende eines
jeden Seiles und einem RzJimen (43) der Vorrichtung
eine Feder (42) eingespannt is.
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