DE538767C - Stauchfalzmaschine mit einer hinter einer Falzgruppe vorgesehenen Ablenkeinrichtung - Google Patents

Stauchfalzmaschine mit einer hinter einer Falzgruppe vorgesehenen Ablenkeinrichtung

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DE538767C
DE538767C DEP50398D DEP0050398D DE538767C DE 538767 C DE538767 C DE 538767C DE P50398 D DEP50398 D DE P50398D DE P0050398 D DEP0050398 D DE P0050398D DE 538767 C DE538767 C DE 538767C
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Germany
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rollers
folding
stacking table
deflection device
machine
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DEP50398D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/14Buckling folders
    • B65H45/142Pocket-type folders

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Stauchfalzmaschine mit einer hinter einer Falzgruppe vorgesehenen Ablenkeinrichtung Der Gedanke, eine Falzmaschine zur Ausführung verschiedener Arbeiten dadurch geeignet zu machen, daß die Falzstücke nach vorhergehenden Falzungen in einer Falzgruppe wahlweise mittels einer beweglichen Ablenkeinrichtung verschiedenen anderen Arbeitsstellen zugeführt werden, ist bekannt.
  • Es ist ferner nicht neu, wahlweise die gefalzten Stücke einer Stapel- oder zu beliebig anderweiter Bearbeitung einer Förderv orrichtung zuzuführen. Erfindungsgemäß werden als Ablenkeinrichtung einstellbare Rollenpaare in Verbindung mit einer Leitplatte verwendet, die wahlweise entweder mit einem leicht ein- und ausschiebbaren Stapeltisch oder einem unterhalb dieses Stapeltisches angeordneten, fest mit dem Maschinengestell verbundenen Fördertisch derart zusammenarbeiten, daß bei eingeschobenem Stapeltisch das eine Rollenpaar und die Leitplatte aus der Bahn des Stapeltisches entfernt sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigen Abb. z eine Bogenfalzmaschine gemäß der Erfindung in Ansicht von der Seite, Abb. 2 einen Teil dieser Maschine in größerem Maßstab, Abb. 3 einen Schnitt nach der gebrochenen Linie 3-3 der Abb. 2, Abb. q. im Schnitt nach 4-4 der Abb. 3 die Vorrichtung mit ausgerücktem, Abb. 5 mit eingerücktem Stapeltisch, Abb. 6 eine Einzelheit im Schnitt nach 6-6 der Abb. q..
  • Die gezeigte Maschine ist, wie bereits erwähnt, von der Art, bei -der das Falzen der Bogen mittels Falzwalzen und Stauchplatten stattfindet. Sie umfallt sämtliche Ständer a, die in geeigneter Weise durch Querstreben verbunden sind und die verschiedenen wirksamen Maschinenteile tragen. Anlage der zu falzenden Bogen erfolgt über einen Tisch, der aus einer Anzahl paralleler Rollen b besteht, über die die Bogen wandern und durch ein Paar Vorschubrollen b° den verschiedenen Falzwerkzeugen zugeführt werden, die, von einem Vorgelege b" angetrieben, in einem tiefer liegenden Teil der Maschine untergebracht sind. Besonders in Abb. q. und 5 ist zu erkennen, daß der Rahmen a das Rollenpaar b° am Ende des Zuführungstisches trägt; über diesen Tisch und zwischen den Rollen b° hindurch werden die Bogen vorgeschoben und durch eine Schlitzführung b' einer Gruppe von parallelen Falzwalzen c, d, e, f, g und h zugeführt. Die mit diesen Walzen zusammenwirkenden Falzplatten i, j, k und l sind waagerecht derart angeordnet, daß in ihren Führungsschlitzen in den Bogen ein oder mehr quer gerichtete Brüche in der üblichen Weise gefalzt werden können. Nach der Erfindung ist nun jede der erwähnten Falzplatten mit einem Ablenker i', j', k', Z' von geeigneter Gestalt versehen, dessen Schwanzende so.ausgebildet ist, daß es in eine Nut an der Oberfläche der Falzplatte paßt, an der er so: angelenkt ist, daß er vor die Falzplatte geschwenkt werden kann und dann den Führungsschlitz der Falzplatte sperrt, wenn sie vorübergehend aus dem Arbeitsgang ausgeschaltet wenden soll. Diese Einstellung kann offensichtlich durch ein beliebiges Stellmittel bewirkt werden, das mit der Ablenkplatte verbunden ist und leicht von außerhalb der Maschine bedient werden kann. In der besonderen, in Abb. 4 und 5 gezeigten Stellung sind die Ablenker so eingestellt, daß sie den Eintritt der Bogen in die Führungsschlitze der Falzplatten vier Gruppe sperren, mit Ausnahme des Ablenkers j', der auf die Oberfläche des zugehörigen Falzwerkzeugs zurückgeklappt ist und hierdurch den Schlitz der Falzplatte freigibt, so daß in bekannter Weise ein einziger Querbruch in dem Bogen gefalzt wird.
  • Der Stapeltisch s (Abb. i) ist ausrückbar in dem Maschinengestell angeordnet; wenn er in seiner Arbeitsstellung ist, sind die Zahnräder s', die starr mit einem Paar Zuführungsrollen in, in' verbunden sind, mit dem die Falzwalzen treibenden Vorgelege b" in Eingriff. Dieser Stapeltisch ist mit dem üblichen Förderband s'' versehen, das im Schnitt in Abb. S in der. Stellung gezeigt ist, in der es die gefalzten Bogen aufnimmt, wie sie von dem Rollenpaar va, zai aufgeliefert werden. Die Einzelheiten des Stapeltischgetriebes brauchen nicht weiter beschrieben zu werden, da sie bekannter Art sind.
  • Unmittelbar unter dem Stapeltisch s und mit ihm abwechselnd benutzbar, jedoch fest in die Maschine eingebaut, ist eine quer gerichtete Förderbahn mit einem Rahmen t und Rollen t' angeordnet, die mit einem Paar Zuführungsrollen it, n' zusammenwirken. Wenn diese Rollen in der Stellung gemäß Abb.4 sind und der Stapeltisch s ausgebaut ist, ergibt sich, daß die gefalzten Bogen unmittelbar auf die quer gerichteten Förderrollen t' gelangen und nach dem entgegengesetzten Ende der Falzmaschine, beispielsweise zwischen die Ouerfalzplatten und -walzen it, u' (Abb. r), gelangen.
  • Die beiden Rollenpaare in, zyz' und ya, yz', das letztere zusammen mit einer vor ihm eingebauten, sich verengenden Schlitzführung, sind in je einem Paar Schwingarme yfi' und n' angeordnet, die auf der Welle o eines Stellhebels o' angelenkt sind. Die Arme »i' sind mit der Welle o' starr verbunden, so daß durch Bedienen des Hebels o' die Rollen in, yn jeweils in die wirksame Stellung oder aus ihr herausgeschwungen wenden. Die Arme yi' dagegen sind lose auf die Welle o aufgesetzt und tragen Federriegel q, die in entsprechende Ausnehmungen q' in den Armen mi' (Abb. 6) eingreifen können, derart, -daß die Armpaare ni' und n', wenn sie verriegelt sind, zusammen ausgeschwungen werden und Rollenpaar 711, in', n, n mit der Führung p gemeinsam zur Wirkung kommen. Entriegelt man die Bolzen q, so sind die Arme @i' unabhängig von den Armen m' und bleiben auf Stützen y liegen, wenn bei eingerüCktem Stapeltisch s die Querförderbahn t, t' nicht benutzt wird.
  • Die gezeigten Verbesserungen beruhen also auf dein Zusammenwirken der verschiedenen Falzplatten mit den angelenkten Ablenkern und in dem wechselweisen Zusammenwirken des Stapeltisches und der Querförderbahn mit Mitteln, um die zunächst gefalzten Bogen entweder zu stapeln oder einer anderen Arbeitsstelle der Falzmaschine zuzuführen. Aus Abb. 5 ergibt sich, daß die Bogen einer nach dem anderen von dem Anlegetisch b durch die Führung b' Falz- und Stauchwerkzeugen zugeführt werden; werden sie z. B. nur einmal gebrochen und von den anderen Falzern der Gruppe abgelenkt, so werden sie den Zuführungsrollen in, ni zugeführt, die sie .auf das Förderband s" des Stapeltisches aufgeben, der die Bogen -in der üblichen Weise stapelt. In diesem Fall sind die Rollen sz, n wirkungslos in ihrer untersten Stellung gehalten, wobei die Ouerfördervorrichtung leer läuft.
  • Stellt man die Rollen it, n' durch Schwenken der Arme n" um die Welle o in die Arbeitsstellung gemäß Abb. 4 um, nachdem der Stapeltisch s ausgerückt ist, so ergibt sich, daß die Bogen durch die Rollen in, m in die Führung p und zwischen die Rollen it, n gelangen, die die Bogen unmittelbar auf die Rollen t' der Querfördervorrichtung aufgeben, von wo aus sie nach dem anderen Ende der Maschine oder zwischen die Falzplatten und -walzen u, u' geführt werden. Natürlich kann auch jede andere bei solchen Maschinen übliche Arbeit an den Bogen ausgeführt werden.
  • Durch die neue Anordnung wird die Verwendbarkeit derartiger Maschinen sehr erhöht und die Handhabung erleichtert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE,: i. Stauchfalzmaschine mit einer hinter einer Falzgruppe vorgesehenen Ablenkeinrichtung zum wahlweisen überführen der Falzstücke zu verschiedenen Arbeitsstellen, gekennzeichnet durch eine aus einstellbaren Rollenpaaren und einer Leitplatte bestehende Ablenkeinrichtung (in, in', it, n') in Verbindung mit einem leicht entfernbaren Stapeltisch (s) und einem unterhalb des Stapeltisches (s) angeordneten, fest mit dem Maschinengestell verbundenen Fördertisch (t), derart, daß bei eingeschobenem Stapeltisch (s) das eine Rollenpaar und die Leitplatte (zt, n) der Ablenkeinrichtung (in, m', it, n') aus der Bahn des Stapeltisches (s) entfernt sind.
  2. 2. Falzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zwei Paaren von hintereinander angeordneten Zuführungsrollen (m, m', 7t, n') und einer Leitplatte bestehende Ablenkeinrichtung so einstellbar ist, daß entweder beide Rollenpaare gemeinsam oder nur eins von ihnen (m, zrt') durch Bedienen des gleichen Stellhebels (o') in Betriebsstellung gebracht werden, je nachdem der Stapeltisch (s) oder die Förderbahn (t, t') der Maschine benutzt werden soll.
  3. 3. Falzmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zuführungsrollenpaar (in, in', it, ii) in einem Paar von Armen n") gelagert ist, die auf der quer gerichteten Achse (o) eines gemeinsamen Stellhebels (o') angelenkt sind und miteinander je nach Bedarf verriegelt oder entriegelt werden können.
DEP50398D 1924-05-01 1925-05-01 Stauchfalzmaschine mit einer hinter einer Falzgruppe vorgesehenen Ablenkeinrichtung Expired DE538767C (de)

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US538767XA 1924-05-01 1924-05-01

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ID=21987155

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP50398D Expired DE538767C (de) 1924-05-01 1925-05-01 Stauchfalzmaschine mit einer hinter einer Falzgruppe vorgesehenen Ablenkeinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE538767C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3510122A (en) * 1968-03-26 1970-05-05 Pitney Bowes Inc Sheet folding machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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