DE524643C - Falzmaschine - Google Patents

Falzmaschine

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DE524643C
DE524643C DEC38603D DEC0038603D DE524643C DE 524643 C DE524643 C DE 524643C DE C38603 D DEC38603 D DE C38603D DE C0038603 D DEC0038603 D DE C0038603D DE 524643 C DE524643 C DE 524643C
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DE
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fold
folding
folded
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DEC38603D
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Camco Machinery Ltd
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Camco Machinery Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines

Description

  • Falzmaschine Die Erfindung beruht auf dein bekannten Grundgedanken, durch eineureiche oder einen Ablenker ein Falzstück, welches mindestens einmal gefalzt ist, entweder weiteren, tnn die Weiche o. dgl. herum angeordneten Falzvorrichtungen zuzuführen oder es ohne nochinaliges Falzen auf die unterhalb der Weiche befindliche Auslage abzulegen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zum Anbringen eines weiteren Parallelfalzes unmittelbar seitlich der Weiche eine Stauchfalzeinrichtung angebracht ist, und daß das von dieser gefalzte Stück in dieselbe senkrechte Fiilirungsbahn und damit nach demselben an sich bekannten, verstellbaren Ablegetisch geleitet wird wie die ohne zusätzliche Falzung durchlaufenden Werkstücke.
  • Da hierbei sich an die Ablenkstelle unmittelbar mehrere weitere Verarbeitungseinrichtungen anschließen, war es eine besondere Aufgabe, die Ablenkvorrichtung und den ganzen Bau der Maschine so einzurichten, daß er möglichst einfach und dicht gedrängt wurde und daß dabei alle Raumschwierigkeiten überwunden wurden.
  • Insbesondere wurde die Ablegeeinrichtung derart ausgestaltet, daß die senkrechte Führungsbahn entsprechend der Breite der Falzstücke seitlich, und daß der Ablegetisch in an sich bekannter Weise seitlich und entsprechend der senkrechten Ausdehnuilg der Falzstücke in der Höhe verstellbar angeordnet ist. Hierdurch iä ßt sich gleichzeitig der freie Fall der abzulegenden Werkstücke, der infolge deren verschiedener Größe leicht Verstopfungen hervorrufen kann, ausschalten, und die Ablegeeinrichtung ist je nach der Größe und der Beschaffenheit der zu falzenden und abzulegenden Werkstücke einstellbar.
  • Es ist an sich bekannt, den freien Fall in senkrechten Führungen geführter Falzstücke zu dem Ablegeorgan zu unterbinden; neu ist jedoch, ein solches senkrechtes Führungsstück nur als seitliche Kantenführung durch besondere Rinnen anzuordnen, so daß die Auffangplatte des Falzstückes sich zwischen diese zwangsläufigen Führungen erstrecken und oberhalb des unteren Endes der Führungsstücke auf und ab bewegt werden kann.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist Abb. t die Seitenansicht einer Ablegeeinrichtung, Abb. 2 die Draufsicht derselben, teilweise im Schnitt, Abb. 3 eine Seitenansicht des Stapelkopfes, Abb. 4. ein senkrechter Schnitt, welcher die Anordnung des Walzengetriebes zeigt, wobei die Falzwalzen und die oberen Teile der Gleitbahnen in Ansicht gezeichnet sind.
  • Abb. 5 und 6 sind Einzelansichten der Führungsschienen.
  • Abb.7 ist eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, welche die Anordnung einer doppelten Ablage für den Fall darstellt, daß eine Ablage auf beiden Seiten der Maschine erwünscht ist. Abb. 8 ist die Ansicht einer Einzelheit des oberen Teiles der einen der doppelten Führungsbahnen.
  • Die Zeichnungen geben eine vorzugsweise Ausführungsform der Erfindung an.
  • i sind senkrecht angeordnete Führungsbahnen unterhalb der Falzrollen, -welche sich bis zu dem Ablegetisch 2 erstrecken und die gefalzten Stücke von den Falzrollen zu dem Ablegetisch führen. Diese Führungsbahnen i sind mit Nuten 3 versehen, um in ihnen die Falzstücke aufzunehmen (Abb. z) ; sie sind aus zwei parallelen, in bestimmtem Abstande befindlichen Seitenteilen zusammengesetzt, welche durch ein flanschenartiges Zwischenstück verbunden sind und so eine kanalartige Führungsbahn bilden. Die Führungsbahnen sind oben seitlich mit ringförmigen Ansätzen 4 versehen, in deren mittlere Bclirungen -waagerechte, sich nach der Seite erstrekkende Tragarme 5 eingefügt und durch Klemmschrauben 6 befestigt sind. DieArme5 werden axial verschiebbar in Bohrungen 7 des Maschinengestelles aufgenommen und können dort durch Klemmschrauben 8 befestigt werden. Die axiale Verschiebbarkeit der Arme 5 gestattet, die Führungsbahnen 3 nach innen und außen zu bewegen und ihnen so den richtigen gegenseitigen Abstand zu geben, der der Größe des Falzstückes entspricht. Die Führungsbahnen besitzen rechtwinklig abstehende Stücke 9 mit Flanschen io, welche nach außen offene Nuten darstellen, die parallel mit den Führungsbahnen 3 verlaufen und durch Flanschen o. dgl. verbunden sind. Die Stücke 9 können auch in irgendeiner anderen erwünschten Gestalt gebaut -werden, -wenn sie nur eine Stirnfläche i i besitzen, gegen welche die Falzstücke aufgestapelt werden, wenn sie nach ihrer Abwärtsbewegung in der Führungsbahn und Erreichung des Ablegetisches aus diesen Führungsbahnen durch einen Stapelkopf 12 aus dessen Ebene weggeschnellt werden. Dieser Stapelkopf biegt durch den Anschlag seiner Finger an das Falzstück dieses so weit in der Mitte durch, daß seine Kanten aus den Führungsbahnen heraustreten. Das Falzstück streckt sich dann, nachdem es das Stück 9 überschritten hat, wieder gerade und legt sich dabei an die Stirnflächen ii an.
  • Der Ablegetisch 2 ist an Querschienen 13 aus Stahl oder sonstigem Baustoff befestigt, -welche sich über die Unterseite des Ablegetisches erstrecken und mit ihren Enden auf senkrecht verschiebbaren Schuhen 14 auf beiden Seiten des Ablegetisches befestigt sind; die Schuhe besitzen außerdem an ihrem oberen und unteren Ende vorstehende Ansätze 15, welche paarweise angeordnet sind und Führungsstücke für senkrechte Führungsschienen 16 bilden. Die senkrechten Führungsschienen 16 sitzen an dem Maschinengestell und bilden Führungen, auf -welchen die Schuhe 14 bei der Hebung und Senkung des Ablegetisches gleiten. Die Führungsschienen 16 sind mit einer Reihe von Löchern 17 in abgemessenen Abständen ausgestattet und zur Aufnahme einsteckbarer Stifte 18 eingerichtet. Diese mit einem Kopf versehenen Stifte i8 können in irgendwelche der Löcher 17 eingesteckt werden und erstrecken sich nach innen über die Führungsschienen hinaus und passen mit ihren inneren Enden in Löcher i9 der Schuhe.
  • Der Ablegetisch hat senkrechte, seitlich einstellbare Seitenplatten 2o und eine feste, mittlere Verlängerung 2i an seinem inneren Ende, die sich von hier nach einem Punkt zwischen den Führungsbahnen der Falzstücke erstreckt und diese auffängt und festhält, wenn sie die Führungsbahn herabgleiten. Die einstellbaren Seitenwände 2o sind mit seitlichen Tragarmen 22 versehen, die axial verschiebbar in Öffnungen 23 der Aufsätze 24 an der Oberseite des Ablegetisches an dessen innerem Ende angebracht sind. Diese vorzugsweise als Stangen ausgebildeten Arme 22 sind an ihren inneren Enden in Öffnungen 25 auf Platten 26 an der Außenseite der Seitenwandungen 2o befestigt. Klemmschrauben 27 halten die Arme 22 in den Öffnungen 23 fest und sichern so die seitliche Einstellung der Seitenwände 2o. Die inneren Enden der Seitenwände 2o besitzen seitliche, waagerechte, geflanschte, plattenartige Verlängerungen 28, die ungefähr dieselbe Länge wie die mittlere Verlängerung 21 haben und an ihren äußerenKanten mit senkrechtenBefestigungsflanschen 29 versehen sind. Die geflanschten Verlängerungsstücke 28 sind außen, wie im folgenden zu beschreiben ist, so gestaltet, daß sie sich der Gestaltung der Führungsbahnen anpassen und an ihnen gleiten können und zugleich als Abstandsstücke für die unteren Teile derselben dienen und sie so in der richtigen senkrechten Lage erhalten. Hierzu sind die Verlängerungsstücke 28 mit recht-winkligen Ausschnitten 30 versehen, um in ihnen die Ansätze 9 der Führungsbahnen aufzunehmen; sie haben seitliche Fortsetzungen 31 neben den Ausschnitten 30 und Ausschnitten 3-2, so daß sie sich den Hohlformen der Führungsbahnen anpassen. Diese Bauart gestattet die senkrechte Einstellung des Ablegetisches und von dessen seitlichen Ansätzen, ohne daß die Führungsbahnen diese Einstellung beeinträchtigen.- Die mittleren und seitlichen Ansätze des Ablegetisches bilden genügende Unterstützungsflächen für die FalzstÜcke, um sie in einer solchen Lage zu halten, daß der Stapelkopf auf sie einwirken kann, und um sie auch zu unterstützen, nachdem diese Einwirkung beendet ist.
  • Der Stapelkopf 12 besitzt feste, einstellbarc, sich nach oben erstreckende Finger 33 und 3..1- (Abb. 3) und hat in bestimmten Abständen, in der -litte angeordnet, Führungs-;iftnungen 35; diese sind an dein Bodenteil des Stapelkopfes und nehmen Stangen 36 auf, auf welchen der Stapelkopf gleitet. Die testen mittleren Finger 33 bestehen aus senkiechten, finit ihrem unteren Ende in Löchern des Stapelkopfes befestigten Stäben. Die Finger 34 erstrecken sich durch Längsschlitze 38 des Stapelkopfes. Unterhalb desselben sind sie finit winklig abstellenden, seitlichen, waagerechten Armen 39 versehen, welche sich in Öffnungen 4o des von dem Stapelkopf nach unten herabhängenden Blockes .11 erstrecken. Die Blöcke .11 sind vorzugsweise mit sich nach oben erstreckenden Bolzen .12 versehen, die in öffnungen .13 des Stapelkopfes passen und durch Klemmschrauben 44 in ihnen gehalten werden. Klemmschrauben ,15 befestigen die waagerechten Arme 39 der Finger 34 in den Blöcken .11. Die Schlitze 38 erstrecken sich in der Längsrichtung der Seitenteile des Stapelkopfes, und die Finger 34, welche vorzugsweise aus Vierkantstäben bestehen, können in diesen Schlitzen 38 nach innen und außen bewegt werden und in der jeweiligen Einstellung durch die Klemmschrauben 45 befestigt werden. Die mittleren Finger 33 sitzen abnehmbar in den Löchern 37 und werden dort durch Klemmschrauben 46 gehalten. Der Stapelkopf wird an den festen Führungsstangen 36 in passender Weise hin und her bewegt und bringt so die Finger 33 und 3.1 zur Einwirkung in den Zwischenräumen auf beiden Seiten der mittleren Fortsetzung des Ablegetisches und schnellt so die gefalzten Stücke aus den Führungsbahnen weg und bewegt sie über die Stücke 9 hinaus und stapelt sie so auf dem Ablegetisch auf.
  • Abb. i zeigt die Ablegung in Verbindung iliit zwei Sätzen von Falzrollen. Das obere Rollenpaar 47 und ,18 empfängt ein Papierblatt 49, welches unter die Schneide des Schwertes So geführt wird, um so in der bekannten Weise einen Falz herzustellen. Das gefalzte Blatt .19 geht nach unten zwischen die Falzrollen 47 und .18; dann kann es durch die Führungsschiene 51 zu einem zweiten Satz- von Falzrollen 52, 53 und 5.1 oder zu den Bandrollen 55 geführt werden. Die Führungsschiene 51 ist so eingerichtet, daß sie die gefalzten Stücke unmittelbar nach unten zwischen die Walze 53 und die Rolle 55 und damit nach dem oberen Ende der Führungen i bringen kann ohne weitere Falzung. Die Führungsschiene 51 (Abb. 5 und 6) ist eine flache Schiene mit seitlichen Ansätzen 56 an beiden Enden, in welchen Drehzapfen 57 und 58 sitzen und durch die Klemmschrauben 39 gehalten werden. Die Zapfen sind in dem Maschinengestell gelagert. Der Zapfen 58 besitzt eine genügende Länge, um eine Einrichtung zur Einstellung der Führungsschienen aufzunehmen und diese in der gewählten Stellung festzuhalten. Hierzu dienende Mittel sind bekannt und nicht gezeichnet. Die Führungsschiene 51 kann in die Winkelstellung gestellt werden, welche in ausgezogenen Linien in der Abb. i erscheint, und leitet das Falzstück .19 dann zu den Falzwalzen 52, 53 und 5.1. Die Führungsschiene kann aber auch in die umgekehrte, punktiert angegebene Lage gebracht «-erden und leitet dann das Falzstück zu den Bandrollen 55. Wenn die Führungsschiene in der senkrechten, gleichfalls punktierten Lage steht, geht das Falzstück ohne weitere Falzung zwischen die Walzen 53 und Bandrollen 55, welche es nach der Führungsbahn i weiterbefördern. Die Bandrollen 55 tragen ein endloses Band 6o, und wenn die Falzstücke durch die Führungsschiene nach rechts @Abb. i) geleitet werden, tritt ein weiterer Schwertfalzen 61 in Tätigkeit, der in dem gefalzten Stück in Zusammenwirkung mit einem dritten Satz von Falzwalzen 62 eine Kreuzfalzung herbeiführt. Das Schwert 61 und die Falzrollen 62 wirken in der üblichen Weise, und die von den Falzrollen 62 abgehenden Falzstücke werden von einer besonderen, nicht gezeichneten Ablegevorrichtung aufgenommen.
  • Die Walzen 52, 53 und 54 sind so angeordnet, daß ihre Achsen auf dem Scheitel und den Schenkeln eines rechten Winkels, wie gewöhnlich, liegen, und sie arbeiten mit den Führungsplatten 6.1 zur Herstellung von Parallelfalzen zusammen. Das einmal gefalzte Stück läuft von den Walzen 47, 48 über die Führungsplatte 51 zwischen die `Talzen 52 und 53 und zwischen die Führungsplatten 63 und 64, und wenn es in Berührung mit den Fingern 65 eines einstellbaren Anschlags 66 gelangt, wird das Falzstück angehalten. und nach unten zwischen die Walzen 53 und 5.1 gedrängt, wo der Parallelfalz fertiggestellt und das Stück dann weiter nach der Führungsbahn schräg abwärts bewegt wird. Die oberen Enden der Seiten der Führungsbahn können innen abgeschrägt sein, so daß sie ein trichterförmiges Mundstück 67 bilden und die Falzstücke sicher aufnehmen.
  • Das Falzrollenpaar 47 und .18 wird immer in derselben Richtung gedreht und die Drehung von der Walze 48 an die Walzengruppe 52, 53, 54 und an die Rolle 55 weitergegeben. Hierzu dient ein auswechselbares Zwischenzahnrad 68, welches die Walzen 52, 53 und 5.1 und die Rolle 55 in der Pfeilrichtung der Abb. i antreibt. Bei dieser Antriebsweise kann die Führungsplatte entweder in der voll ausgezogenen Schräglage der Abb. i oder in der punktierten Schräglage sein, um entweder eine zweite Falzung parallel der ersten eintreten zu lassen oder um das einmal gefalzte Stück zu dem Schwertfalzer 61 zu leiten, der mit den Falzrollen 62 zusammen einen Querfalz herstellt. Dieses Falzstück wird dann einem nicht gezeichneten weiteren Ablegetisch in üblicher Weise zugeführt. Wenn es jedoch erwünscht ist, das einmal gefalzte Stück von den Walzen 47, 48 unmittelbar ohne weitere Falzung zu der Führungsbahn zu leiten, wird das Zwischenzahnrad 68 entfernt und ein anderes Zwischenzahnrad 69 angesetzt, welches die Drehung der Walzen 48 auf die Rolle 55 und die Walzengruppe 52, 53 und 54 mittelbar weiterleitet. Dann werden die benachbarten Umfangsteile der Walze 53 und die Rolle 55 das Falzstück ohne zusätzliche Falzung nach unten in die Führungsbahn befördern.
  • Die auswechselbaren Zahnräder 68 und 69 sind in der Abb. i der Anschaulichkeit halber auch beide angegeben, 68 in vollen und 69 in punktierten Linien, während offenbar immer nur eines der beiden Zahnräder eingesetzt und in Tätigkeit ist. Die Falzwalzen 47, 48, welche sich immer in derselben Richtung drehen, werden von der Hauptwelle durch ein Kegelzahnrad 70 (Abb. 4) angetrieben, und jede Walze 47 und 48 hat ein Zahnrad 71 (Abb. 4), welches mit den Zahnrädern 72, 73, 74 der Walzen 52, 53 und 54 kämmt. Der Zahnrädertrieb zur Übermittlung der Bewegung von der Walze 48 zu den Walzen 52, 53, 54 oder der Rolle 55 ist außen an dem Gestell angebracht, wie aus Abb.4 ersichtlich. Die Walze 53 besitzt an ihrem Lager 75 ein Zahnrad 76, mit dem das auswechselbare Zahnrad 68 kämmt. Dieses Zahnrad 68 sitzt auf einem Zapfen 77 und wird auf ihm durch eine Flügelmutter 78 gehalten. Der Zapfen 77 ist in das Maschinengestell eingeschraubt. Das Zwischenzahnrad 69 ist ähnlich angeordnet.
  • Die Abb. i zeigt eine Falzmaschine mit der Einrichtung zur Herstellung eines zusätzlichen Parallelfalzes oder O_uerfalzes. Bei Falzmaschinen zur Herstellung eines zusätzlichen Rechts- oder Linksparallelfalzes mit entsprechenden Einrichtungen ist eine doppelte Ablegung entsprechend Abb.7 und 8 vorgesehen; diese ist im wesentlichen, wie schon beschrieben, gebaut, nur mit der Ausnahme, daß die Ablegetische und die Ansätze -in den Führungsbahnen zweiseitig vorhanden sind. Die Ablegetische 8o (;4bb. 7) haben an ihren inneren Enden mittlere Verlängerungen 8i und einstellbare Seitenwände 82 und 83; diese Seitenwände haben nach der Seite vorstehende Arme 84 zur einstellbaren Lagerung in Aufsätzen 85. Die Flanken der einstellbaren Seitenwände 83 des Ablegetisches 8o enden an dem inneren Ende des Ablegetisches, während die Seitenwände 82 des Ablegetisches 8o geflanschte Verlängerungen 86 besitzen. Von diesen besteht jede aus einer Platte mit einem senkrechten Flansch 87 zur Befestigung an der äußeren Seite der Seitenwände 82. Der waagerechte Teil des Tischstückes 86 erstreckt sich von einem Punkt nahe dem inneren Ende des Tisches 8o bis zu einem Punkt nahe dem inneren Ende des Tisches 81 und hat an seinem äußeren Ende Ausschnitte 88 und 89, welche sich an die entsprechenden Flächen 9o und 9i der Führungsbahn 92 an gegenüberstehenden Seiten anlegen. Die Führungsbahn 92 hat einen seitlich vorstehenden Arm 93, der gleitend gelagert ist, wie oben beschrieben. Die Führungsbahn 92 hat an ihrem oberen Ende einen Aufsatz 94, in dessen Bohrung der Arm 93 mit einer Flügelschraube 95 befestigt ist. Die Anlageflächen 9i und 92 auf gegenüberliegenden Seiten des Kanals 96 der Führungsbahn 92 sind auch so gestaltet, daß die herabbeförderten Falzstücke an ihnen vorbeigeschnellt werden können. Das geflanschte Verlängerungsstück 86 hält die Führungsbahn 92 an ihrem unteren Ende in dem' richtigen Abstand, wie für Abb. i und 2 erläutert, und die Einstellung erfolgt auf dieselbe Weise. Wenn es erwünscht sein sollte, allein die Ablegung von Bogen von beispielsweise 8 cm größerer Breite vorzunehmen, wird dieKlemmschraube 27 der Arine 22 an den Seiten 2o der Führungsbahn gelockert und die beiden Seitenstücke nach außen nach dem Rahmen zu um je 4 cm entfernt, wobei sie die Führungen i mitnehmen, deren Klemmschrauben 8 vorher entsprechend gelockert worden sind. Dann werden die Stapelkopffinger 34 je um 4 cm nach außen verstellt, während die Mittelfinger 33 ihre Lage behalten. Die Ablegung kann auf jede Größe innerhalb der Leistungsfähigkeit der Maschine ohne Stillegung der Maschine eingestellt werden, und die Falzstücke werden zwangsläufig nach unten durch die Führung von den Falzrollen zu dem Ablegetisch ohne freien Fall befördert, so daß jede Ursache für Verstopfungen bei kleinen Falzstücken vermieden ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Falzmaschine, bei der unter einem Falzwalzenpaar ein Ablenker angeordnet ist, durch den die einmal gefalzten Stücke wahlweise nach unten, rechts oder links zum Anbringen weiterer Falze oder zum Ablegen ohne weitere Falzung geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anbringen eines weiteren Parallelfalzes eine Stauchfalzeinrichtung (52, 53, 54, 6.f) unmittelbar seitlich des Ablenkers (51) angebracht ist, und daß das von dieser gefalzte Stück in dieselbe senkrechte Führungsbahn (i) und damit nach demselben an sich bekannten, verstellbaren Ablegetisch (2) geleitet wird wie die ohne zusätzliche Falzung senkrecht durchlaufenden Stücke.
  2. 2. Falzmaschine nach Anspruch i, bei welcher der ständig laufende Antrieb einer Falzgruppe (47, 48, So) wahlweise je nach Stellung der Führungsplatte (51) mit einer Falzgruppe (52, 53, 5.1) zur Herstellung eines Parallelfalzes und einer anderen Falzgruppe (61, 62) zur Herstellung eines Querfalzes in treibende Verbindung gesetzt wird oder das nur einmal gefalzte Stück unmittelbar der senkrechten Führungsbahn zuführt.
  3. 3. Falzmaschine nach Anspruch 2, bei welcher die erste Falzgruppe (47, 48, So) Schwertfalzung bewirkt, die zweite Parallelfalzgruppe (5-2, 53, 54) von der Stauchplattenart durch ein lösbares Zahnrad (68) von dem Antrieb der ersten Falzgruppe in einem Sinn angetrieben wird und durch ein zweites lösbares Zahnrad (69) in umgekehrtem Sinne angetrieben werden kann und zum gleichzeitigen Antrieb der dritten Falzgruppe (61, 62) dient.
  4. 4. Ablegeeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Führungsbahn entsprechend der Breite der Falzstücke seitlich, und daß derAblegetisch in an sich bekannterWeise seitlich und entsprechend der senkrechten Ausdehnung der Falzstücke in der Höhe verstellbar angeordnet ist.
  5. 5. Ablegevorrichtung nach Anspruch i und 4., dadurch gekennzeichnet, daß sich waagerechte Ansätze (28) der Seitenwände (2o) mit Verlängerungen (31) bis in die Führungsnuten der Führungsbahn (i) erstrecken.
  6. 6. Ablegetisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der beiden seitlichen Führungsnuten auf die Breite des Falzstückes durch eine einstellbare Aufhängung (22, 23, 24) vor der Führungsbahn (i) in dem Maschinengestell und durch Eingreifen der Verlängerungen (31) nach Anspruch 5 bewirkt wird.
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DE (1) DE524643C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3475018A (en) * 1966-07-01 1969-10-28 Gunter Mattka Sheet folding machine
DE3520965A1 (de) * 1985-06-12 1986-12-18 Albert-Frankenthal Ag, 6710 Frankenthal Falzapparat

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US3475018A (en) * 1966-07-01 1969-10-28 Gunter Mattka Sheet folding machine
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