DE473569C - Kreuzfalzmaschine - Google Patents

Kreuzfalzmaschine

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DE473569C
DE473569C DES73377D DES0073377D DE473569C DE 473569 C DE473569 C DE 473569C DE S73377 D DES73377 D DE S73377D DE S0073377 D DES0073377 D DE S0073377D DE 473569 C DE473569 C DE 473569C
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folding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/14Buckling folders
    • B65H45/142Pocket-type folders

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Kreuzfalzmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Kreuzfalzmaschine von jener Art, bei der der Bogen durch Hemmen seines Laufes vor der Falzstelle und Nachschieben hinter der Falzstelle durchgebogen, von Falzwalzen erfaßt und weitergeleitet wird. Die Erfindung besteht darin, daß zur Erzielung einer geschlossenen Bauart und zur Verminderung des Raumbedarfs der Eckförderer, durch den der zum ersten Male gefalzte Bogen dem den zweiten Querfalz herstellenden Falzer zugeführt wird, innerhalb der durch die Breite der Bogeneinführvorrichtung gegebenen Maschinenbreite und zweckmäßig unterhalb oder oberhalb der Bogenführung angeordnet ist, in die der Bogen zur Herstellung des ersten Falzers eingeführt wird.- Dadurch ist erreicht, daß die zweite Querfalzvorrichtung sich ebenfalls innerhalb der genannten Maschinenbreite befindet und, da sie eine verminderte Breite besitzt, seitwärts noch Raum zum Unterbringen der dritten Querfalzvorrichtung zur Verfügung ist.
  • Wenn die erste Falzvorrichtung in an sich bekannter Weise als Parallelfalzwerk ausgebildet ist, um mit der Maschine außer Kreuzfalzungen auch Parallelfalzungen und beide zusammen ausführen zu können, so wird gemäßder Erfindung anschließend an das Parallelfalzwerk unterhalb der Bogeneinführvorrichtung eine Sammelbahn angeordnet, die die Bogen entgegengesetzt zum Einlauf ablegt. Ferner ist für diesen Fall zum bequemen Anbringe. beliebig vieler Bogenführungen mit Anschlägen zum Durchbiegen der Bogen die gesamte Kreuzfalzvorrichtung verschiebbar angeordnet, so daß sie von der Parallelfalzvorrichtung, wenn nur diese zur Benutzung kommt, entfernt werden kann. Auch kann die gesamte Kreuzfalzvorrichtung heb- und senkbar angeordnet sein, um sie, insbesondere den Eckförderer zum ersten Kreuzfalzer, an ein beliebiges Walzenpaar des Para.lleHalzwerks anschließen zu können.
  • Für die Ablage der kreuzweise gefälzten Bogen ist unterhalb der zweiten und dritten Querfalzvorrichtung eine Sammelbahn vorgesehen, deren Umkehrwalzen senkrecht zu den Walzen der zweiten Querfa1zvorrichtung und parallel zu den Walzen der dritten Querfalzvorrichtung laufen, so daß die Bogen von beiden Falzvorrichtungen unmittelbar zur Ablage kommen können. Der Lagerrahmen dieser Sammelbahn ist in der Achsrichtung seiner Umkehrrollen verschiebbar angeordnet, so daß die Sammelbahn bei verminderter Breite, je nachdem sie die Bogen von der einen,oder anderen Falzvorrichtung empfängt, entsprechend verstellt werden kann.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i und a zeigen je eine Seitenansicht der Maschine, und zwar Abb. i bei Einstellung für reine Parallelfalzung und Abb. z bei Einstellung für reine Kreuzfalzung; Abb. 3 ist eine Vorderansicht und Abb. q. ein Grundriß der Maschine, bei der die ausschwenkbar angeordnete dritte Querfalzvorrichtung in einer Ruhelage dargestellt ist; Abb.5 und 6 erläutern in Einzeldarstellungen die Anordnung und Einstellung der zweiten Querfalzvorrichtung, je -nachdem der Bruch in der einen oder anderen Richtung als Zeitungsbruch oder Werkbruch erfolgen soll.
  • Die verschiedenen Falter sowie die zu. ihnen gehörige Bogenführung und Fördervorrichtungen sind in einem Gestell aus zwei quer verbundenen und versteiften Böcken i angeordnet. Auf dem aus Schrägwalzen 3 gebildeten Einführtisch werden die Bogen an einem Lineal. 4 (Abb. 4) entlang. mittels einer kurzen Führung ,5 in .die erste Falzvorrichtung eingeführt. Diese; besteht aus einem Treibwahenpaar 6, 7, das den Bogen in eine mit einem Anschlag versehene Führung 8 hineinführt und einer unter dem Eintrittsende der Führung 8 angeordneten Walze 9, die mit der Walze 7 zusammen ein Falzwalzenpaax bildet. Dieser einfache Falter ist durch Hinzufügen weiterer mit je einem Anschlag versehener Bogenführungen i o, i i und Walzen 13, 14 in an sich bekannter Weise zu einem Paralle1-falzwerk ausgebaut. Auf der Austrittsseite des letzten Falzwalzenpaares 13, 14 ist ein Leitblech 15 angebracht, das die austretenden, dreimal parallel gefalzten Bogen auf eine Sammelbahn leitet, die aus einem endlosen, über Rollen 16,17 laufenden Förderband 18 besteht. Dieses ist unterhalb des Einführtisches 2 angebracht; sein oberes Axbeitstrum läuft entgegengesetzt zur 'Einlaufrichtung der Bogen, so daß die geschichteten Bogen an dem vorderen freien Ende der Bahn bequem abgenommen. werden können.
  • Je nachdem wie oft die Bogen parallel gefalzt werden sollen, wird in eine oder mehrere ider Bogenführungen i o, i i, die natürlich ebenso wie die Walzen beliebig zahlreich sein können, ,ein Umleiter eingesetzt, der diese Bogenfuhrung und die durch sie bewirkte Falzung ausscheidet. Sollen die Bogen z. B. nur einmal gefalzt werden und dann sofort den Kreuzfaltern zugeführt werden, so wird, wie die Abb. 2 zeigt, in die Bogenführung io ein Umleiter eingesetzt und an die Stelle der Bogenführung i i ein Leitblech i9 angebracht, das den einmal gefalzten Bogen einem Eckförderer 20 zuleitet. In diesem wird der Bogen an der geschlossenen Falzkante von kegeligen, schräg angeordneten Rollenpaaren 21 erfaßt und an einem Lineal entlang rechtwinklig zur bisherigen Förderrichtung dem seitlich angeordneten ersten Querfalter zugeführt, der aus denn Treibwalzenpaar .41, 42 (Abb. 3), der Bogenführung 43 und derWalze 44 besteht, die zusammen mit der Walze 42 das Falzwalzenpaar bildet. Durch einen Umleiter 22 und eine mit der Walze 42 ein Treibwalzenpaar bildende Walze 45, die auf der Austrittsseite des Falzwalzenpaares 42, 44 angeorrdnet sind, wird der quergefalzte Bogen in Richtung auf die Maschine zu in einen Eckförderer 46 geleitet, der unterhalb der für die erste Faltung vorgesehenen Bogenführung 8 zwischen den beiden Gestell.-böcken i angebracht ist. In diesen Eckförderer 46 wird der Bogen an der geschlossenen Falzkante von kegeligen, schräg angeordneten Rollenpaaren 47 erfaßt und an einem Lineal entlang rechtwinklig zu seiner bisherigen Laufrichtung dem zweiten Querfalter zugeführt, der in der Verlängerung des WalzenfördertisChes 2 und des ersten Falzers angeordnet ist, aber nur die Hälfte der Maschinenbreite einnimmt. Das zweite Querfalzwerk besteht aus dem Treibwalzenpaar 54, 55, einer mit Anschlag versehenen Bogenführung 5.8 und einer Walze 56, die mit der Walze 55 rammen ein Falzwalzenpaar bildet. Auf der Austrittsehe dieses Walzenpaares sind ein Umleiter 59 und eine mit der Walze 56 ein Treibwalzenpaar bildende Walze 57 angeordnet. Die Walzen 56, 57 übergeben den zweimal gefalzten Bogen einem Eckförderer 48 (Abb. 3 und 5), durch den er von den kegeligen, schräg angeordneten Rollenpaaren 23 an einem Lineal entlang dem dritten Querfalzwerk zugeführt wird. Dieser Falter besteht aus einem Treibwalzenpaar 49, 50, einer Bogenführung 51 mit Anschlag und einer Walze 52, die mit der Walze 50 zusammen das Falzwalzenpaar bildet.
  • Die aus dem Falzen austretenden dreimal gefalzten Bogen gelangen über ein Leitblech 24 auf eine Sammelbahn. Diese besteht aus einemendlosen Förderband 53, das über Rollen 26, 27 läuft und unterhalb des dritten Querfalters so angeordnet ist, daß seine Umkehrwalzen. 26, 27 parallel zu den Walzen 49, 50, 52 des dritten. Querfalters laufen. Die Sammelbahn. 53 erstreckt .sich an dem zweiten Querfalter entlang und kann. auch zu unmittelbarer Ablage der aus diesem Falter austretenden Bogen benutzt werden.
  • Zu diesem Zweck ist das dritte Querfalzwerk einschließlich seinem Eckförderer um eine senkrechte Achse 31 ausschwenkbar eingerichtet, so daß es um 9o° in eine Ruhelage geschwenkt werden kann (Abb. 4). Die Bogen gelangen in diesen Falle unmittelbar nach dem Austritt aus dem Walzenpaar 56, 57 über ein. Leitblech 32 zur Ablage auf das Band 53.
  • In der zweiten Querfalzvorrichtung sind die Bogenführung 58 und der Umleiter 59 gegeneinander vertauschbar angeordnet (Abb.6), so daß dieser Falz nach Belieben in der einen oder anderen Richtung als Werk- oder Zeitungsbruch hergestellt werden kann.
  • Wenn der dritte Falter nichtausschwenkbar angeordnet .ist, können die Bogen durch einen in die Eintrittsöffnung des Eckförderers eingesetzten Umleiter unmittelbar beim Austritt aus dem Walzenpaar 56, 57 zur Ablage gebracht werden.
  • Die gesamte Kreuzfalzvorrichtung, bestehend aus den Walzen, Bogenführungen, Eckförderern und der Sammelbahn, ist auf einem Rahmen 28 angeordnet, der mittels Rollen 29 auf Laufschienen 30 derart fahrbar ist, daß der Rahmen 28 mit der gesamten Kreuzfalzvorrichtung in der Längsrichtung der Maschine an das ParalleIfalzwerk herangeschoben und von diesem entfernt werden kann. Die Abb. i zeigt die _Kreuzfalzvorrichtung in der Außergebrauchsstellung, wenn also die Maschine nur parallel falzen soll; die Abb.2 zeigt das Kreuzfalzwetk in der Gebrauchsstellung für reine Kreuzfalzung. Die gesamte Kreuzfalzvorrichtung kann in den Endstellungen in beliebiger, nicht näher _gezeichneter Weise festgestellt werden.
  • Bei Ausgestaltung des Parallelfalzwerks für zahlreiche Parallelfalze empfiehlt es sich, die gesamte Kreuzfalzvorrichtung auch in der Höhe verstellbar zu machen, was mit beliebigen, an sich bekannten Mitteln ausführbar ist, um die Eckförderer 2o, 21 an ein beliebiges Falzwalzenpaar des Parallelfalzwerks anschließen zu können. In der Zeichnung ist dies nicht dargestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kreuzfalzmaschine, bei der der Bogen durch Hemmen seines Laufes an der Vorderkante vor der Falzstelle und Nachschieben hinter der Falzstelle durchgebogen, von Falzwalzen erfaßt und weitergeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckförderer (q.6) .zum Überführen des Bogens von dem den ersten Kreuzfalz oder zweiten Bruch herstellenden Falzer zu dem den zweiten Kreuzfalz oder dritten Bruch herstellenden Falzer in der Verlängerung des Einführtisches (2) unterhalb odex oberhalb der Bogenführung (8) angeordnet ist, in die der Bogen für die erste Falzung eingeführt wird.
  2. 2. Kreuzfalzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den ersten Falz herstellende Falzen in an sich bekannter Weise als Parallelfalzwerk ausgebildet ist und mit einer unterhalb des Einführtisches (2) der Maschine angeordneten Sammelbahn (18) verbunden ist, die die parallel gefalzten Bogen entgegengesetzt zum Einlauf ablegt.
  3. 3. Kreuzfalzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Kreuzfalzwerk in bezug auf das * Parallelfalzwerk verstellbar angeordnet ist, so daß es von diesem entfernt werden kann.
DES73377D 1926-02-18 1926-02-18 Kreuzfalzmaschine Expired DE473569C (de)

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