DE684840C - Vorrichtung zum Herstellen von Papiersaecken - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Papiersaecken

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DE684840C
DE684840C DEM139296D DEM0139296D DE684840C DE 684840 C DE684840 C DE 684840C DE M139296 D DEM139296 D DE M139296D DE M0139296 D DEM0139296 D DE M0139296D DE 684840 C DE684840 C DE 684840C
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Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Papiersäcken Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Papiersäcken mit Kreuzboden, bei welcher der flach gedrückte Papierschlauch zwecks: Vorfaltung des Sackbodens in aufrechter Stellung durch einen Schlitz des Arbeitstisches geführt ist, und das Neue besteht im wesentlichen darin, daß die beiden Tischhälften ian der Vorfaltstelle dachförmig zueinander geneigt .angeordnet sind. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, daß unter der Tischplatte *an der Vorfaltstelle ein höhenverstellbares Auflager für die Unterkante des flach gedrückten Papierschlauches angeordnet ist. Zweckmäßig werden bei dieser Einrichtung mehrere Vorfaltstellen sternförmig zueinander angeordnet, und zwar derart, daß, ihre Schlitze in einen gemeinsamen Weiterführungsschlitz münden, durch den die vorgefalteten Sackwerkstücke unter Rill:-, Leim-, Falt- und Andruckvorrichtungen hindurchgeführt werden. Die Förderung der vorgefalteten Sackwerkstücke aus den einzelnen Schlitzen bis zu dem gemeinsamen Schlitz kann vorteilhaft durch Förderketten erfolgen, .die mit Mitnehmern derart ausgerüstet sind, daß sie die Säcke aus den einzelnen Schlitzen .abwechselnd nacheinander in den gemeinsamen Weiterführungsschlitz einführen, während die Weiterführung der Sackwerkstücke durch den Schlitz durch sich paarweise gegenüberliegende, um eine senkrechte Achse umlaufende Rollen erfolgt.
  • Es sind bereits Vorrichtungen zum Herstellen von Kreuzböden .an Papiersäcken bekanntgeworden, 'bei denen das Sackwerkstück durch einen senkrechten Schlitz des Arbeitstisches geführt ist, während der den Boden bildende Teil .auf dem Tisch aufliegt. Bei einer .dieser Maschinen muß, das Sackwerkstück bereits vorgefaltet sein, wenn es in die Maschine eingeführt wird, und beieiner anderen bekannten Maschine erfolgt das Herstellen :des Sackbodens vollkommen maschinell. Bei der ersteren bekannten Einrichtung erfordert das Fördern der Vorwerkstücke von der Vorfaltstelle zur Fertigklebemaschine einen unnötigen Zeit- und Arbeitsaufwand. Die zweite der bekannten Einrichtungen dieser Art ist nicht zum Herstellen eines quadratischen Kreuzbodens geeignet, der im Gegensatz zu den rechteckigen Kreuzböden den Vorteil der größeren Festigkeit und Widerstandsfähigkeit hat. Weiterhin ist die Maschine verwickelt gebaut und teuer, und eine Umstellung von der einen auf eine andere Sackgröße kann nur durch einen gelernten Monteur erfolgen und erfordert Leerlauf--, zeiten.
  • Demgegenüber zeichnet sich der Gegenstand der Erfindung durch seine außerordentliche Einfachheit, bequeme Bedienung, billige Herstellbarkeit und große Leistungsfähigkeit .aus. Die Vorfaltung des Sackes auf den beiden dachförmig zueinander geneigten Tisch`-plattenhälften gewährleistet sehr scharfe Knicke, so daß sich der vorgefaltete Boden bei der Weiterführung bis zu den Arbeitsrollen der Maschine nicht wieder entfalten kann. Außerdem ist, da die Säcke unmittelbar in der Maschine vorgefaltet werden, kein Fördern der vorgefalteten Werkstücke bis zur Maschine mehr erforderlich. Da die Säcke immer nur bis zu einem höhenverstellbaren Anschlag in den Vorfaltschlitz eingeführt werden können, wird der vorgefaltete Boden bei jedem Sackwerkstück gleichmäßig. Außerdem wird dadurch ein leichtes Verstellen der Maschine auf eine größere oder geringere Sacklänge möglich, wobei die Rill-, Leim- und Andrückwalzen der Fertigklebemaschine gar nicht verstellt zu werden brauchen. Wenn dagegen der Sackdurchmesser einmal geändert wird, muß sowohl der Anschlag als auch .die Walzen der Maschine verstellt werden, was infolge der großen Einfachheit der Maschine leicht von einem Arbeiter vorgenommen werden kann und keine Leerlaufzeiten bedingt. Die sternförmige Zueinanderanordnung von mehreren Vorfaltstellen erhöht die Leistungsfähigkeit der Maschine zvesentlicb, da diese wesentlich schneller arbeiten, als eine Bedienungsperson Böden vorfalten kann. Diese Ausbildung sichert ferner die Bedienungspersonen vor überschnellem Arbeiten, wodurch Ungenauigkeiten in den Böden vermieden werden. Da die Förderung der . vorgefalteten Sackwerkstücke von den Vorfaltstellen zu- dem gemeinsamen Weiterführungsschlitz durch gegeneinander versetzt arbeitende Förderketten erfolgt, wird mit Sicherheit ein Verstopfen des Weiterführungsschlitzes durch zwei oder mehrere gleichzeitig eingeführte Sackwerkstücke vermieden, ohne daß die Bedienungsperson besonders darauf achtet. Die Bedienungsperson schiebt nach dem Vorfalten das Sackwerkstück etwas weiter in den Vorfaltschlitz hinein und beginnt mit dem Vorfalten des nächsten Sackwerkstückes. Unabhängig davon wird durch die Förderkette das vorgefaltete Werkstück inzwischen abgeholt, sobald der Mitnehmernocken der Förderkette das Werkstück faßt. Da die verschiedenen Förderketten nacheinander arbeiten, können Betriebsstörungen, die auf das Zusammenkommen zweier Werkstücke zurückzuführen sind, nicht vorkommen.
  • '-@ Für die Gegenstände der Ansprüche 2 bis a =«ird kein selbständiger Patentschutz in AnsP%üch genommen; sie sollen vielmehr nur ''iüi Zusammenhang mit dem Gegenstand des Anspruches i unter Patentschutz gestellt sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i einen Grundriß der neuen Vorrichtung, Fig.2 eine Seitenansicht dazu, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-111 der Fig. i und 2 in größerem Maßstab als die übrigen Figuren und Fig. q. eine Vorderansicht gegen die Vorfaltstelle mit vorgefaltetem Papierschlauch, das überstehende Ende in strichpunktierten Linien angedeutet.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind i, 2 die beiden durch einen Schlitz vonander getrennten Plattenhälften eines Arbeitstisches. Diese beiden Plattenhälften sind auf dem in der Zeichnung linken Teil der Vorrichtung etwa gabelförmig auseinandergeführt. Das zwischen den beiden Gabelschenkeln i, 2 entstehende Keilstück ist durch zwei ebenfalls keilförmige kleinere Tischplatten 3, 4 ausgefüllt, die jedoch sowohl miteinander als auch mit den Rändern der Gabelschenkel i, 2 nicht in Berührung kommen, sondern derart bemessen sind, daß an ihren Rändern Schlitze 5, 6, 7 entstehen, die sich nach rechts zu einem einzigen, zwischen den beiden Tischplatten i, 2 liegenden Schlitz 8 vereinigen. Die Keilstücke 3, q. sowie die beiden Tischplattenhälften i, 2 sind an ihrem freien Ende an den den Schlitzen 5, 6, 7 benachbarten Teilen derart gewölbt, daß sie etwa dachförmig gegeneinander geneigt sind. Dabei sind diese Wölbungen zweckmäßig nach rechts in die glatten Teile der Platten i, 2, 3, a sanft übergeführt. Kurz nachdem sich die drei Schlitze 5, 6, 7 zu dem gemeinsamen Schlitz 8 vereinigt haben, sind oberhalb des Tisches i; 2 zwei Rollen 9 angeordnet, die je mit einer ringsum laufenden Wulst io von etwa dreieckigem Querschnitt versehen sind. Hinter diesen Rollen 9 sind, ebenfalls zu beiden Seiten des Schlitzes, zwei Leimauftragrollen i i vorgesehen, die zweckmäßig einen größeren Querschnitt als die Rollen 9 aufweisen. Nach den Leimrollen 12 folgt eine in einigem Abstand von der Tischplatte i, 2 über dem Schlitz 8 angebrachte, im wesentlichen rechteckige Führungsleiste 1q., der beiderseits zwei Leitbalken 15 zugeordnet sind; der Abstand der Leitbalken voneinander verringert sich nach rechts hin. Der Höhe nach gehen die beiden Leitbalken nach links sanft in die Tischplatte i, 2 über, während sie mit ihren rechten, von der Tischplatte abstehenden Enden die Führungsleiste i ¢ an deren Rändern überkragen. Auf diese Führungseinrichtung folgen drei Andrückwalzen 16, 17, 18, die ebenfalls oberhalb der Tischplatte i, 2 drehbar angeordnet sind.
  • Unterhalb der linken Enden der Tischplatte i, 3, 4., 2 sind auf Halte- und Führungsstangen 19 verschiebbare Anschlagplatten 20 angeordnet, die die Führungsstangen i9 mit Hiilsen 2 i umgreifen und durch in den Hülsen 2i geführte Schrauben 22 auf den Führungsstangen in ihrer Höhenlage gesichert werden können. Um die Schrauben 22 auch von Hand leicht bewegen zu können, sind sie zweckmäßig mit einem Flügelkopf 23 versehen. Ferner ist jedem der Schlitze 5, 6 und 7 eine Förderkette 2,4 zugeordnet, die je mit zwei Mitnehmerhaken 25, 26 versehen sind. Zu beiden Seiten des Schlitzes 8 sind unterhalb der Tischplatte i, 2 sich paarweise gegenüberstehende Förderrollen 27 vorgesehen.
  • Die Handhabung und Wirkungsweise der neuen Vorrichtung zum Herstellen von Papiersäcken mit Kreuzböden ist im wesentlichen folgende: Auf einer gesonderten Maschine wird aus einer oder mehreren Papierbahnen ein schlauchförmiges V orwerkstück hergestellt, das in einer entsprechenden Schneidvorrichtung zu einzelnen Schlauchstücken zerteilt wird. Ein solches Schlauchstück 28 wird nun z. B. in den Schlitz 5, wie in Fig. 2 in strichpunktierten Linien angedeutet, eingeführt. Mit seinem unteren Ende steht es auf der Anschlagplatte 2o auf, während es mit seinem oberen Ende die Tischplatte i, 3 überragt. Der Anschlag 2o ist auf verschiedene Schlauchlängen durch Verschieben auf der Führungsstange i9 einstellbar. Seine Feststellung erfolgt durch Andrehen der mit einem Flügelkopf 23 versehenen Schraube 22. Die Einstellung des Anschlages 2o wird jeweils .derart gewählt, daß über die Tischplatte i, 3 nur das zur Bodenbildung notwendige Schlauchstück übersteht. Dieses überstehende Schlauchstück wird auseinandergezogen, wie dies in Fig. i am linken Ende des Schlitzes 7 dargestellt ist. Durch weiteres Ausbreiten wird das Schlauchende in eine duädratische Form übergeführt, wie sie der zweite in dem Schlitz 7 steckende Papierschlauch aufweist. Durch Anpressen des so vorgefalteten Schlauchbodens von Hand auf die gewölbten Teile der Tischplatte i, 3, 4., 2 werden sämtliche Falten scharf ausgeprägt, so daß der vorgefaltete Boden glatt liegenbleibt. Der etwa dachförmige Querschnitt des Arbeitstisches an der Vorfaltstelle ermöglicht ein Falten des Werkstückes über das endgültige Maß hinäus, begünstigt also das scharfe Ausprägen der Falten. Der Papierschlauch ist auf diese Weise in ein,. T-Form übergeführt, deren Kopfbalken von den den Schlitzen benachbarten Teilen des Arbeitstisches getragen werden. Das vorgefaltete Werkstück wird nun ein Stück in Schlitzrichtung weitergeschoben, so daß, der Anfang des Schlitzes zur Aufnahme eines neuen Schlauchabschnittes frei wird. Die unter der Tischplatte angebrachte umlaufende Förderkette 2¢ Breift nun mit ihrem Mitnehmerhaken 25 hinter den Papierschlauch und führt diesen der Vereinigungsstelle der drei Schlitze 5, 6, 7 zu. Hier wird das Vorwerkstück von Förderrollen 27 übernommen, während die Kette 24 wieder zurückläuft.
  • Da die im nachfolgenden näher beschriebene Maschine schneller arbeitet, als eine Bedienungsperson Böden vorfalten könnte, sind dem gemeinsamen Weiterführungsschlitz 8 zweckmäßig mehrere, z. B. drei, Vorfaltschlitze 5, 6, 7 zugeordnet. Die Förderung der Vorwerkstücke von den Faltstellen zu dem Weiterführungsschlitz ;erfolgt dabei, wie schon vorgeschrieben, durch mit Mitnehmerhaken 25, 26 versehene Förderketten 24., die derart gestaffelt hintereinander arbeiten, daß z. B. zuerst ein Vonverkstück aus dem Schlitz 6, dann eines aus dem Schlitz 5 und anschließend eines aus dem Schlitz 7 usf. dem gemeinsamen Weiterführungsschlitz 8 zugeführt wird.
  • Am Anfang des Schlitzes 8 übernehmen die Förderrollen 27 die Weiterführung der Werkstücke und führen diese nacheinander zuerst unter zwei Rillwalzen 9 hinweg, die mit ihrer Ringwulst i o in den vorgefalteten Boden des Papierschlauches Rillen 29 parallel zu dem Führungsschlitz 8 der Tischplatte i, 2 einpressen. Anschließend wird durch die Leimwalzen 12 Leim auf die durch die Rillen 29 von dem übrigen Boden getrennten Bodenecken 30 aufgetragen. Bei der Weiterförderung des Schlauches laufen die geleimten Ecken 3o auf die schräge Oberseite der Führungsbalken 15 auf und werden nach oben umgelenkt, während der Mittelteil 3 i des Sackbodens durch die Führungsleiste i q. auf dem Tisch i, 2 niedergehalten wird. Da die Enden der Führungsbalken 15 die Führungsleiste i q. teilweise überkragen, werden die Ecken 3o des Sackbodens, wie aus Fig. 3 besonders deutlich zu ersehen ist, bei der weiteren Bewegung des Werkstückes nach innen eingeschlagen, bis sie ef,#va parallel zur Führungsleiste i ¢ liegen. Hierbei können zweckmäßig die beiden Führungsbalken 15 derart ausgebildet sein, daß sie die Bodenecken 3o nacheinander einschlagen, so daß diese übereinanderzuliegen kommen. hach dem Durchlaufen dieser Faltvorrichtung werden die eingeschlagenen Ecken 3o durch Andrückwalzen 16, 1 7 fest mit dem Mittelteil31 des Sackbodens verbunden und laufen danach unter ,einer nicht gezeichneten Verschlußblattaufkleb:evorrichtung hinweg. Diese Vorrichtung Überklebt den Sackboden mit einem etwa rechteckigen Verschlußblatt 32, das durch eine Walze 18 fest auf den Sackboden gepreßt wird.
  • Auf .diese Weise erhält man einen sehr ,genau und fest gearbeiteten Sackboden, in dem sämtliche Falten scharf ausgeprägt sind.
  • Durch die Verstellbarkeit des die Schlauchlänge begrenzenden Anschlages 2o kann die neue Vorrichtung für die unterschiedlichsten Sackgrößen Verwendung finden, wie auch durch Veränderung des Abstandes der beiden Rollwalzen 9 und der beiden Leimantragwalzen 12 untereinander und durch entsprechende Einstellung Ader Faltvorlzchtung 14, 15 die verschiedensten Bodenformen und Größen angefertigt werden können.
  • Die in der Zeichnung (Feg. i) dargestellte fliegende Lagerung der Rollen 9 und 12 wurde nur der Deutlichkeit halber gewählt. Diese Rollen können natürlich auch doppelt gelagert sein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen von Papiersäcken, bei welcher der flach gedrückte Papierschlauch zwecks Vorfaltung des Sackbodens in aufrechter Stellung durch einen Schlitz des Arbeitstisches gefedert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tischhälften an der Vorfaltstelle dachförmig zueinander geneigt ,angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Tischplatte an der Vorfaltstelle ein höhenverstellbares Auflager (i 9, 2o, ?i) für die Unterkante des flach gedrückten Papierschlauches (28) ,angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch ,gekennzeichnet, daß mehrere Vorfaltstellen sternförmig angeordnet sind und ihre. Schlitze (5, 6, 7) in -einen gemeinsamen Weiterführungsschlitz (8) münden, durch den die vorgefalteten Sackwerkstücke unter Rill-, Leim-, Falt- und Andrückvorrichtungenhindurchgeführt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderung der vorgefalteten Sackwerkstücke aus den einzelnen Schlitzen (5, 6, 7) bis zu dem gemeinsamen Schlitz (8) durch Förderketten (24) erfolgt, die mit Mitnehmern (25, 26) derart ausgerüstet sind, @daß sie die Säcke aus den einzelnen Schlitzen abwechselnd nacheinander in den gemeinsamen Weiterführungsschlitz (8) einführen, während die Weiterförderung der Sackwerkstücke durch den Schlitz (8) durch sich paarweise ,gegenüberliegende, um eine senkrechte Achse umlaufende Rollen (27) erfolgt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014829B (de) * 1953-06-05 1957-08-29 Herkules Papiersackfabriken Br Vorrichtung und Verfahren zum Bekleben der Boeden von Papiersaecken mit Deckblaettern
DE1061170B (de) * 1957-03-04 1959-07-09 Paul Graf Vorrichtung zum Aufziehen der Kreuzboeden an quergefoerderten flachen Schlauchabschnitten
DE2440491A1 (de) * 1973-08-28 1975-03-06 Dainippon Printing Co Ltd Quadratischer behaelter und vorrichtung zu seiner herstellung
DE2931607A1 (de) * 1979-08-03 1981-02-05 Windmoeller & Hoelscher Vorrichtung zum aufziehen von schlauchabschnitten zur bildung von bodenquadraten bei der herstellung von kreuzbodensaecken

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